Themen in der Begutachtung - Studien mit MP/IVD -

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1 Themen in der Begutachtung - Studien mit MP/IVD - Dr. Violetta Zmuda AGES MEA, Institut Überwachung, Abteilung Klinische Prüfung AGES Gespräch Wien, 24. November Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH

2 Inhalt Zahlen, Daten & Fakten Vorgehensweise Studieneinreichung Sonderfälle Rechtliche Grundlagen Mängel im Rahmen der Begutachtung Herausforderungen Diskussion 2

3 Anzahl Entwicklung der Meldeanzahl 2008 bis 10/2014 Meldungen klinische Prüfungen MPG MP-Studien / LBP 40 (4) / 40 (5) bis 10/2014 Jahr 3

4 Risikobasierte Begutachtung Komplett Fokussiert 100 Risikobasierte Begutachtung A n z a h l complete komplett simplified fokussiert Jahr 4

5 Meldung einer KP Wer? Was? Wem? Wann? Gemäß 40 Abs. 1 MPG hat der Sponsor bei der klinischen Prüfungen von MP das Verfahren der jeweils relevanten Richtlinie (RL) anzuwenden. Dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen BASG sind klinische Prüfungen eines Medizinproduktes in Österreich vor Beginn zu melden. 5

6 Vorgehensweise Einreichung einer Klinischen Prüfung gemäß MPG Antragsteller (Sponsor) meldet an Ethikkommission BASG kein Einwand positives Votum Votum mit Auflagen EK lehnt ab negatives Votum Formale Validierung Formale Validierung + Inhaltliche Begutachtung Kl. I, IVD, tlw. Kl. IIa +b: 40 Abs. 3 Keine Wartefrist Kl. III, AIMD, tlw. Kl. IIa +b: 40 Abs. 2 Wartefrist: 60 Tage Bestätigung der Vollständigkeit ordnungsgemäßer Meldung ODER Bescheid (Bewilligung/Untersagung) Beginn der KP 6

7 An das BASG nicht-meldepflichtige Studien gemäß 40 (5) MPG Prüfung 40 (5) dzt. Kriterien gem. MPG MP der RL 93/42/EWG und IVDs der RL 98/79/EG Nicht für Aktiv Implantierbare Medizinprodukte (AIMD)! Prüfprodukt trägt CE-Kennzeichen Verwendung des Software/MP innerhalb der Zweckbestimmung Keine zusätzlichen diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen Gebrauchsanweisung auf Deutsch Konformitätserklärung des Herstellers Gegebenenfalls Zertifikate der Benannten Stelle Auslobung des Herstellers?! 7

8 Erleichtertes Meldeverfahren gemäß 65a (2) MPG LBP IVD keine nach Art oder Menge spezielle Probenahme von Prüfungsteilnehmern keine zusätzlichen Untersuchungen oder Behandlungen vorgesehen keine diagnostische oder therapeutische Konsequenz für Prüfungsteilnehmer befürwortende Stellungnahme der Ethikkommission notwendig keine Versicherung gem MPG keine Aufklärung & Einwilligung 49 MPG 8

9 Registerstudien als meldepflichtige klinische Prüfung gemäß MPG Terminus Register gibt es im MPG nicht (analog AMG) Meist sind Register-Studien Klinische Prüfungen Keine prospektive Datengenerierung (analog zu AMG Ansatz Einstufung) Retrospektiv bereits erhobene Daten - alle Daten müssen schon vorhanden sein Routinedaten müssen im Register gespeichert sein Definition der KP / Zielsetzung des Projektes 9

10 Rechtliche Basis Europäische Richtlinien 1. RL 93/42/EWG: Allg. Medizinprodukte (MP) - RL 2. RL 90/385/EWG: AIMD - RL 3. RL 98/79/EG: In-Vitro-Diagnostika (IVD) - RL RL 2007/47/EG RECAST 10

11 Rechtsgrundlagen Nationales Gesetz Österreichisches Medizinproduktegesetz (MPG) BGBl. Nr. 657/1996, zuletzt geändert durch Bundesgesetz BGBl. I Nr. 32/2014 Div. Verordnungen zum MPG: Medizinproduktebetreiberverordnung VO über gemeinsame technische Spezifikationen f. IVD VO über grundlegende Anforderungen an MP VO über Klassifizierung von MP Rechtsinformationssystem-Bundeskanzleramt 11

12 Überblick Rechtsgrundlagen Diverse Normen Harmonisierte Normen - Erstellung durch Fachexperten Konformität - Begutachtungs- und Abstimmungsprozess (Gültigkeit!) - Aktueller Stand von Wissenschaft und Technik - Qualifizierte Empfehlungen: Anwendung freiwillig & sinnvoll - Für jedermann zugänglich Wichtige harmonisierte Normen: - EN Klinische Prüfung von Medizinprodukten (2009) - EN Leistungsbewertungsprüfung (2002) - EN Biokompatibilität (2009) - EN Elektrische Sicherheit 3. Ausgabe - EN Risikomanagement (2007) 12

13 MEDDEV Guidelines 13

14 Fallbeispiele Häufige Mängel im Rahmen der Begutachtung 14

15 Fallbeispiel 1 Anwendung in der Kontraindikation Nicht-kommerzielle Studie CE-markiertes Prüfprodukt Unterlagen zur sicheren Anwendung = Gebrauchsinformation Geplante Anwendung in der Klinischen Prüfung in der Kontraindikation Keine weitere Begründung Mangel: Eine Anwendung eines Medizinproduktes im Rahmen einer klinischen Prüfung, welche laut Gebrauchsanweisung des Herstellers eine absolute Kontraindikation darstellt, ist ohne adäquate Begründung nicht möglich. Mangelbehebung: Es wurde eine Bestätigung des Herstellers vorgelegt, dass die Anwendung in der Kontraindikation möglich ist. Dies wurde mit entsprechenden Daten belegt. 15

16 Fallbeispiel 2 Kontraindikationen Ausschlusskriterien Nicht-kommerzielle Studie CE-markiertes Prüfprodukt Unterlagen zur sicheren Anwendung = Gebrauchsinformation In der Gebrauchsinformation gelistete Kontraindikationen (Autoimmunerkrankungen, Hyperkalzämie) nicht als Ausschlusskriterien im Protokoll angeführt Mangel: Kontraindikationen und Warnungen welche in der Produktbeschreibung angeführt sind, sind als Ausschlusskriterien in das Studienprotokoll aufzunehmen. Mängelbehebung: Autoimmunerkrankungen wurde als Ausschlusskriterium hinzugefügt. Weiters wurde eine regelmäßige Überprüfung des Calciumspiegels vorgesehen. 16

17 Fallbeispiel 3 Risiken nicht in der Patienteninformation Kommerzielle Studie Nicht CE-gekennzeichnetes AIMD Unterlagen zur sicheren Anwendung = Gebrauchsinformation Risiken, wie im CIP / IB gelistet nicht in die Patienteninformation aufgenommen Mangel: Alle vorhersehbaren Risiken, Beschwerden und Begleiterscheinungen, wie im Studienprotokoll bzw. im Handbuch des klinischen Prüfers (IB) gelistet, sind in die Patienteninformation aufzunehmen. Mängelbehebung: Alle potentiellen Risiken, welche mit dem Prüfprodukt in Zusammenhang stehen, wurden entsprechend in die Patienteninformation implementiert. 17

18 Fallbeispiel 4 Keine Passage über Patientenversicherung im ICF 18

19 Ad Fallbeispiel 3+4 Aufklärung und Einwilligung ICF Informed Consent Form siehe EN ISO Beschreibung aller vorhersehbaren Risiken mögliche Nebenwirkungen Info über verfügbare alternative Behandlungen mit wem im Falle einer Schädigung Verbindung aufzunehmen ist (Versicherung) Teilnahme freiwillig Verweigerung der Teilnahme / Rücktritt 19

20 Ad Fallbeispiel 4 Versicherung 47 gem. MPG Sponsor hat Personenschadenversicherung abzuschließen auf Versicherungsvertrag muss österreichisches Recht anwendbar sein Versicherungsansprüche in Österreich einklagbar Vollstreckbarkeit im Ausland muss gesichert sein Umfang der Versicherung muss in einem angemessenen Verhältnis zu Risiken sein hat Prüfungsteilnehmer vor Beginn der klinischen Prüfung über den Versicherungsschutz zu informieren 20

21 Ad Fallbeispiel 4 Versicherung 48 gem. MPG Sponsor hat für den Fall, daß der Sponsor nicht gleichzeitig der klinische Prüfer ist, zu klären, ob der klinische Prüfer eine ausreichende Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung hat, erforderlichenfalls dem klinischen Prüfer aus der mit der klinischen Prüfung verbundenen Gefahrenerhöhung erwachsende Mehrkosten für eigene Versicherungen angemessen zu ersetzen oder auf eigene Rechnung geeignete Versicherungen zugunsten des klinischen Prüfers abzuschließen 21

22 Fallbeispiel 5 Ergebnisse aus Biokompatibilitätstests ÖNORM EN ISO 10993:2011! 22

23 Fallbeispiel 6 Ergebnisse der Gefahrenanalyse: EN ISO 14971:

24 Fallbeispiel 7 Kontinuierliche Entwicklungen am Prüfprodukt i.r. einer KP 24

25 Fallbeispiel 8 Unpräzise RL-Referenzierung! 25

26 Fallbeispiel 9 Kommentare im CIP 26

27 Ad Fallbeispiel 9 Klinischer Prüfplan: ÖNORM EN ISO 14155:2011! 27

28 Rollen in der Klinischen Prüfung Hersteller ist jede natürliche oder juristische Person, die für die Auslegung, Herstellung, Verpackung und Kennzeichnung eines Medizinprodukts im Hinblick auf das erstmalige Inverkehrbringen im eigenen Namen verantwortlich ist. Sponsor ist jede natürliche oder juristische Person, welche die Verantwortung für die Planung, die Initiierung, die Durchführung und die Finanzierung einer klinischen Prüfung übernimmt. Klinischer Prüfer ist der Arzt oder Zahnarzt, der für die Durchführung der klinischen Prüfung und insbesondere für das Wohlergehen des Prüfungsteilnehmers verantwortlich ist. Der klinische Prüfer hat die Verantwortung des Sponsors zusätzlich zu übernehmen, wenn er eine klinische Prüfung unabhängig vom Hersteller des Medizinproduktes durchführt! Wird das Produkt modifiziert, wird der Sponsor/Prüfer außerdem zum Hersteller! 28

29 Herausforderungen Revision der 3 Richtlinien >> 2 Verordnungen Regulation Medical Devices Regulation In-vitro-Diagnostic-Medical Devices Inkrafttreten der Verordnungen nicht vor 2017 Verordnungen kommen unmittelbar zur Anwendung, ohne dass eine Umsetzung auf nationaler Ebene erforderlich ist! Analogie zur neuen Clinical Trial Regulation (Arzneimittel) Harmonisierung auf europäischer Ebene (MEDDEVs ) / EUDAMED IT-Prozesse (Web-Portal) Anpassung des dzt. Begutachtungsprozesses Risikopriorisierung Know how: rechtliche Auseinandersetzung + medizinisches Wissen + technisches Verständnis Informationsbereitstellung: Website, Formulare/Leitfäden

30 Rechtliche Basis Medizinproduktegesetz (MPG) idgf ÖNORM EN ISO 14155:2011 ÖNORM EN ISO Helsinki Deklaration MEDDEVs 30

31 - E N D E - 31

32 Etwaige Fragen? 32

33 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 33

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