Supportive Therapie Teil 2

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Supportive Therapie Teil 2"

Transkript

1 Onkologe DOI /s z Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 R. Mücke 1,2 B. Zomorodbakhsch 3 O.Micke 4 J.Büntzel 5 K.Kisters 6 I. A. Adamietz 2 K.Fakhrian 2 1 Strahlentherapie RheinMainNahe, Bad Kreuznach, Deutschland 2 Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Ruhr-Universität Bochum, Bochum, Deutschland 3 Zentrum für Innere Medizin, Abteilung Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin, Harzklinikum Wernigerode, Wernigerode, Deutschland 4 Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, Franziskus-Hospital Bielefeld, Bielefeld, Deutschland 5 Klinik für HNO-Heilkunde, Südharzklinikum Nordhausen, Nordhausen, Deutschland 6 Klinik für Innere Medizin, Sankt Anna Hospital Herne, Herne, Deutschland Supportive Teil 2 Mikronährstoffe Nach dem 2013 letztmals in zum komplementären Einsatz von Mikronährstoffen in der Onkologie Stellung bezogen wurde, soll nun mit diesem Beitrag diesbezüglich eine Aktualisierung erfolgen. Nach wie vor muss betont werden, dass nur die am häufigsten von Ärzten und Patienten nachgefragten Mikronährstoffe vorgestellt werden können und somit kein Anspruch auf Vollständigkeit besteht. Zunächst möchten die Autoren kurz die wichtigsten Empfehlungen aus 2013 noch einmal für die interessiertenleserzusammenfassen,die den Artikel in 2013 nicht gelesen haben. 1. Der Vitamin-D-Status (25-OH-D, Serum) sollte bei allen Krebspatienten kontrolliert und durch adäquate Supplementierung kompensiert werden (25-OH-D-Zielwert: ng/ml bzw nmol/l). Dies gilt insbesondere für Krebspatienten mit schlechtem Ernährungsstatus, n mit anthrazyklin- und taxanhaltigen CTX sowie bei muskulären, mukokutanen Störungen, Fatigue und Tumorkachexie. 2. Für den klinischen Alltag geht es darum, Mangelzustände an Spurenelementen, möglichst nach vorheriger Bestimmung, auszugleichen. Dies scheint insbesondere für das Spurenelement Selen wichtig zu sein, denn in einigen Studien konnte mit einem angehobenen Selenspiegel im Serum die Toxizität der Chemo- und Strahlentherapie ohne Beeinträchtigung der Hauptwirkung verringert werden. Es sollte dabei ein Selenspiegel im Serum von μg/l bzw μg/l im Vollblut erreicht werden. 3. Die Supplementierung und/oder parenterale Applikation von L-Carnitin ist v. a. bei Krebspatienten mit schlechtem Ernährungsstatus, n mit anthrazyklin-, cisplatin-, ifosfamid- und taxanhaltigen CTX sowie Fatigue und Tumorkachexie in Erwägung zu ziehen. Bei Tumorkachexie ist auch die Kombination mit Omega-3-Fettsäuren empfehlenswert. 4. Hinsichtlich Vitamin C müssen weitere Interventionsstudien Belege für die klinische Wirksamkeit und die Unbedenklichkeit von Vitamin-C- Infusionen in der onkologischen Intervention erbringen. Von einer begleitenden Gabe zur Strahlentherapie wird derzeit in jedem Fall abgeraten. Die parenterale Applikation von Vitamin C ist bei Krebspatienten mit schlechtem Ernährungsstatus, Wundheilungsstörungen nach Operationen, Fatigue und Tumorkachexie aufgrund der besseren Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit der oralen Gabe überlegen [8]. Nun erfolgt das Update hinsichtlich der aus onkologischer Sicht wichtigsten Mikronährstoffe, wobei hier die Primärprävention nicht abgehandelt wird, da sie schon in einem anderen Kapitel des Themenhefts diskutiert wird. Berücksichtigt wurden dabei nur Studien höherer Qualität. Vitamin D Im Rahmen einer Kohortenstudie mit dem Einschluss von 585 Patientinnen nach der Primärbehandlung und einem medianen Follow-up von 9,2 Jahren konnte gezeigt zeigt, dass höhere Vitamin-D-Konzentrationen mit einer niedrigeren Gesamtmortalität assoziiert sind [36]. Eine gepoolte Analyse von 4 Kohortenstudien mit dem Einschluss von Patientinnen, die 1 5 Jahre nach der Diagnose die Vitamine A, B, C, D und E zusätzlich eingenommen hatten, zeigte eine verminderte Rezidivrate bei höheren Vitamin-D-Werten, allerdings nur bei östrogenrezeptorpositiven, nicht bei östrogenrezeptornegativen Patientinnen [28]. In einer weiteren randomisierten Studie (n = 2104) konnte kein Einfluss des Vitamin-D-Spiegels auf das rezidivfreie Überleben (RFS), brustkrebsspezifische Überleben (BCSS) und das Gesamtüberleben (OS) gezeigt werden. Hier hatte die Mehrheit der Frauen aber einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel >50 nmol/l [19]. Weitere Daten eines systematischen Reviews mit Metaanalyse(2330 Patienten

2 mit kolorektalem Karzinom und 4413 Patientinnen mit ) zeigten eine signifikante Verminderung der tumorspezifischen- und der Gesamtmortalität in der höchsten im Vergleich zur niedrigsten Quintile (HR 0,71; 95 %- KI 0,55 0,91 bzw. HR 0,65; 95 %-KI 0,49 0,86; [20]). Prostatakarzinom In einer doppelblinden, randomisierten Studie erhielten 66 Patienten vor radikaler Prostatektomie Vitamin D 3 in unterschiedlichen Dosierungen (400, oder IU/Tag). Es zeigte sich kein Einfluss auf Ki67. In den höheren Vitamin-D-Dosierungen waren die PSA- Spiegel aber niedriger [37]. Kolorektales Karzinom In 3 aktuellen Publikationen, davon 2 prospektive Studien mit dem Einschluss von 2800 Patienten mit einem kolorektalen Karzinom und ein Review aus 13 Studien mit unterschiedlichen Karzinomen, wurde gezeigt, dass bei kolorektalen Karzinomen höhere 25- OH-D-Spiegel mit einer niedrigeren tumorspezifischen Mortalität und Gesamtmortalität korrelieren [6, 27, 39]. Eine weitere Metaanalyse ergab, dass höhere 25-OH-D-Spiegel mit einer niedrigeren tumorspezifischen Mortalität assoziiert sind. Der Vergleich der höchsten zur niedrigsten Quintile ergibt eine OR von 0,63 (p < 0,0001; [23]). Lymphome Eine sekundäre Analyse von Daten aus der RICOVER-60-Studie mit älteren Patienten (n = 359) mit aggressiven B-Zell- Lymphomenergab,dassPatienten,die mitrituximabbehandeltwurden,beivitamin-d-mangel ( 8 ng/ml)ein geringeres ereignisfreies Dreijahresüberleben (59% vs. 79%) und Gesamtüberleben (70% vs. 82%) hatten. Die Vitamin-D- Gabe scheint die Rituximab-vermittelte zelluläre Zytotoxizität zu erhöhen [2]. In einem systematischen Review von 15 Artikeln ( ) zur Vitamin-D- Supplementation (in sehr unterschiedlichen Dosierungen) wurde gezeigt, dass es nur eine moderate Evidenz zur Lebensqualitätsverbesserung durch eine kurzzeitige Vitamin-D-Einnahme gibt; zur Langzeitsupplementation liegen keine ausreichenden Daten vor [11]. Allerdings zeigten ältere Daten aus kleineren Studien, dass muskuloskelettale Beschwerden unter antihormoneller nach Ausgleich eines Vitamin- D-Mangels deutlich gebessert werden konnten [17, 26, 38]. Selen Wirksamkeit in Bezug auf die Tertiärprävention In einer randomisierten placebokontrollierten Studie erhielten Patienten (n = 1561) mit komplett reseziertem nichtkleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC) im Stadium I 6 bis 36 Monate postoperativ Hefeselen 200 μg/tag vs. Placebo für 48 Monate. Bei erster geplanter Interimsanalyse im Oktober 2009 waren 46 % der geplanten Endpunkte erreicht. Es zeigte sich ein Trend zugunsten der Placebogruppe und eine niedrige Wahrscheinlichkeit für ein positives Studienergebnis, sodass die Studie abgebrochen wurde. Bei einem Update im Juni 2011 zeigte sich kein signifikanter Unterschied im krankheitsfreien Fünfjahresüberleben oder in der Rate der Zweittumoren. Allerdings hatten nur 1 % der Patienten in der Selen- und Placebogruppe erniedrigte Selenwerte [15]. Prostatakarzinom Bei 4459 Männern mit nichtmetastasiertem Prostatakarzinom aus der Health Professionals Follow-up Study wurde von 1988 bis 2010 der Einfluss der Einnahme von selenhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln auf den Verlauf der Erkrankung untersucht. Die tumorspezifische Mortalität stieg mit höheren Selendosierungen an (1 24 μg/tag: RR 1,18 [95 %- KI 0,73 1,91], μg/tag: RR 1,33 [95 %-KI 0,77 2,30] und 140 μg/tag: RR 2,60 [95 %-KI 1,44 4,70]). Es zeigte sich keine signifikante Assoziation zwischen der Seleneinnahme und der Wahrscheinlichkeit für ein biochemisches Rezidiv, die kardiovaskuläre Mortalität oder für die Gesamtmortalität. Die Multivariatanalyse ergab aber, dass die tägliche Gabe von 140 μg oder mehr Selen (Form wird nicht benannt) die prostatakrebsbedingte Sterblichkeit erhöht [16]. Kommentar. Selenwerte im Serum werden nicht angegeben. Die Studie kommt aus Nordamerika, wo bekanntermaßen kein Selenmangel besteht und somit eine zusätzlichegabenichtindiziertist.auch diese Studie spricht dafür, dass eine unkontrollierte Seleneinnahme ohne nachgewiesenen Selenmangel zu ungünstigen Effekten führen kann. In einer experimentellen Studie konnte gezeigt werden, dass die Resistenz von Tumorzellen gegenüber Chemotherapeutika insbesondere durch die Gabe von Selenat über eine Aktivierung der Apoptose durchbrochen werden kann [4]. Dies könnte klinisch in biologisch refraktären Rezidivsituationen eine Bedeutung haben; es sollten Studien durchgeführt werden. Eine Reihe älterer Studien erbrachte Hinweise auf eine supportive Wirkung von Selen während Strahlen- oder Chemotherapie. Zu diesem Aspekt wurden jetzt weitere aktuellere Daten publiziert. Die bereits 2013 erwähnte randomisierte, radioonkologische Studie bei 81 Patientinnen mit Korpus- und Zervix-uteri-Karzinomen und einem prätherapeutischen Selenmangel (Selen im Vollblut <85 μg/l) erfuhr ein Update. Die Aktualisierung der Daten zeigte im Vergleich ein Zehnjahresüberleben von 55,3 % (Beckenbestrahlung mit Selen) zu 42,7 % (Beckenbestrahlung ohne Selen; p = 0,09). Ein von Skeptikern zuvor gefürchteter Schutz der Tumorzelle durch Selen konnte somit nicht bestätigt werden [25]. In einer randomisierten, doppelblinden Crossover-Studie wurde bei Kindern

3 Zusammenfassung Abstract und Jugendlichen mit Leukämien und Lymphomen oder soliden Tumoren der Einsatz von Selen in Bezug auf Lebensqualität, Nieren- und Leberfunktion geprüft. Fatigue und Übelkeit wurden verringert sowie Nieren- und Leberfunktion durch die Selengabe verbessert [35]. In einem Review von 16 klinischen Studien zum Seleneinsatz während der Bestrahlung unterschiedlicher Tumoren mit dem Einschluss von 1303 Patienten wurde eine Minimierung der radiogenen Nebenwirkungen ohne Beeinträchtigung der radiobiologischen Hauptwirkung dargestellt [29]. Ein Review von 16 randomisierten, kontrollierten Studien (2000 bis 2014) mit dem Einschluss von 1120 Patienten, die eine Chemo-, Radio-, oder Radiochemotherapie oder eine hämatopoetische Stammzelltransplantation erhielten ergab, dass die Gabe von Selen (n = 116) die Mukositis (Beginn und Ausprägung) günstig beeinflussen konnte [18]. In einer Phase-II-Studie mit einem arm (16 Patienten mit NSCLC Stadium III) wurde ein positiver Einfluss der zusätzlichen Gabe von Selenomethionin, beginnend eine Woche vor bis zum Ende der RCT auf die tatsächliche Inzidenz der Leukopenie und Anämie im VergleichzurerwartetenInzidenzgezeigt [21]. Im Rahmen einer doppelblinden, placebokontrollierten, randomisierten Phase-II-Studie mit 18 HNO Patienten erhielten 10 Patienten Selenomethionin, beginnend 7 Tage vor bis 3 Wochen nach Ende einer RCT. Es zeigten sich keine Unterschiede hinsichtlich der Nebenwirkungen (Mukositis) und der Überlebensraten nach einem Jahr [22]. Insbesondere die Studien, bei denen regelmäßig Selen im Serum oder Vollblut bestimmt worden sind, zeigten, dass bei höheren Selenspiegeln eine bessere verträglichkeit ohne Verschlechterung des primären ansprechens festzustellen war [25, 29]. Onkologe DOI /s z Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2016 R.Mücke B.Zomorodbakhsch O.Micke J.Büntzel K.Kisters I.A.Adamietz K.Fakhrian Supportive Teil 2. Mikronährstoffe Zusammenfassung Hintergrund. Unverändert besteht ein großes Interesse von Tumorpatienten an der zusätzlichen Einnahme von Mikronährstoffen zwecks Immunstabilisierung während der onkologischen. Im Gegensatz dazu bestehen gerade in Deutschland trotz Zunahme seriöser Daten diesbezüglich weiterhin Bedenken. Dieses Update liefert weitere Daten, den zusätzlichen Einsatz von ausgewählten Mikronährstoffen während der Tumortherapie in Erwägung zu ziehen. Methoden. Es erfolgte eine Literaturrecherche hinsichtlich des Einsatzes von ausgewählten Mikronährstoffen in der Onkologie, die von 2013 bis 2016 in zitierfähigen Journalen erschienen sind. Supportive therapy part 2. Micronutrients Abstract Background. There is still a great deal of interest among cancer patients on the additional use of micronutrients in order to improve the quality of life during oncological therapy. In contrast, many German oncologists still reject the use of micronutrients during tumor therapy. This update provides additional data to consider the additional use of selected micronutrients during anticancer therapy. Methods. A search of the literature was carried out for articles on the use of selected micronutrients in oncology that were published between 2013 and 2016 in citable journals. Vitamin C Eine Kohortenstudie mit dem Einschluss von 3405 Patientinnen aus Schweden von 1987 bis 2010 ergab, dass eine Einnahme von Vitamin-C-Supplementen nach Erkrankung an einem die brustkrebsspezifische Mortalität nicht beeinflusst. Allerdings zeigte sich eine geringere brustkrebsspezifische Mortalität bei den Frauen, die schon vor der Diagnose Vitamin C eingenommen hatten [9]. Ergebnisse. Es werden Daten zu Vitamin D, Selen, Vitamin C, Glutamin und L-Carnitin präsentiert, die sowohl hinsichtlich der Lebensqualität als auch der Prognose einen Nutzen für onkologische Patienten bringen. Schlussfolgerung. Onkologisch tätige Ärzte sollten Kenntnisse über die wichtigsten Mikronährstoffe haben, um diese an die Patienten weiterzugeben und sie auch gezielt zum Nutzen der Patienten einzusetzen. Schlüsselwörter Mikronährstoffe Selen Vitamin D Vitamin C Glutamin L-Carnitin Results. Data on vitamin D, selenium, vitamin C, glutamine and L-carnitine are presented in terms of quality of life and the prognosis for cancer patients. Conclusion. Physicians should be able to provide well-informed advice to patients and in those cases where the evidence warrants it, integrate the use of specific micronutrients into the strategies of care. Keywords Micronutrients Selenium Vitamin D Vitamin C Glutamine L-carnitine Die schon unter Vitamin D erwähnte gepoolte Analyse von 4 Kohortenstudien mit dem Einschluss von Patientinnen, die 1 5 Jahre nach der Diagnose die Vitamine A, B, C, D und E zusätzlich eingenommen hatten, zeigte für Vitamin C eine verminderte Gesamtmortalität [28]. Ein systematisches Review mit Metaanalyse fasste Studien (6 mit Erfassung von Nahrungsergänzungsmitteln und 7 mit Erfassung von Vitamin- C-Aufnahme über die Ernährung) mit Teilnehmerinnen zusammen. Für die Einnahme von Vitamin C als Nahrungsergänzungsmittel nach der Diagnose ergab sich eine Verminderung der Gesamtmortalität (RR 0,81; 95 %-

4 KI 0,72 0,91) und der brustkrebsspezifischen Mortalität (RR 0,85; 95 %- KI 0,74 0,99). Eine Erhöhung der Vitamin-C-Zufuhr über die Ernährung um 100 mg/tag führte zu einer Verringerung der Gesamtmortalität (RR 0,73; 95 %- KI 0,59 0,89) und der tumorspezifischen Mortalität (RR 0,78; 95 %-KI 0,64 0,94) [10]. Ein systematisches Review ohne Metaanalyse mit Einschluss von 5 randomisierten kontrollierten Studien (n = 322), 12 Phase I/II Studien (n = 287), 6 Beobachtungsstudien (n = 7599) und 11 Fallbeschreibungen(n=267)zeigtekeinehohe Evidenz für einen zusätzlichen antitumorösen Effekt sowie eine Toxizitätsminimierung durch intravenöses Vitamin C begleitend zur Chemotherapie. Evidenz für einen antitumorösen Effekt durch VitaminCzeigtesichnurindenKasuistiken und unkontrollierten Studien [13]. Glutamin Mukositis In Rahmen einer randomisierten offenen Studie (n = 105) verminderte die Gabe von Glutamin (10 g in 1000 ml Wasser) im Vergleich zu keiner die orale Mukositis während einer adjuvanten Radiatio signifikant [3]. In einer randomisierten doppelblinden, placebokontrollierten Studie konnte bei Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren (n = 40) während einer RadiochemotherapiedurchdieGabevonGlutamin(3 10 g/die) die Rate an schwerergradigen Mukositiden signifikant gesenkt werden [33]. In einem systematischen Review klinischer Studien (n = 15) zeigte sich in 11 von 15 Studien ein Vorteil durch die Gabe von3-mal10gglutaminprotagsupportiv zur Chemo- oder Radiotherapie hinsichtlich der Ausprägung der Mukositis Grad 2 4 und/oder des Gewichtsverlusts. Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit und Appetitlosigkeit ließen sich nicht beeinflussen [30]. Diarrhö In einer randomisierten doppelblinden, placebokontrollierten Studie mit dem Einschluss von 69 Patienten wurde gezeigt, dass eine Glutamin-Gabe während der Bestrahlung die Häufigkeit der chronischen Enteritis nach einem Jahr im Vergleich zum Placeboarm nicht verringert [34]. Polyneuropathie In einem systematischen Review, in welchem mehrere Substanzen hinsichtlich einer möglichen Minimierung der chemotherapieinduzierten peripheren Polyneuropathie geprüft wurden, ergab sich auch für Glutamin keine Wirksamkeit diesbezüglich [31]. Mehrere Nebenwirkungen In einem systematischen Review von 9 randomisierten Studien zeigte sich durchdiegabevonglutaminwährend der Chemotherapie kolorektaler Tumoren eine Minimierung der Enteritis und Diarrhö sowie eine Verbesserung des Stickstoffhaushalts, des Immunstatus und der Wundheilung, während die Nebenwirkungen der Radiochemotherapie nicht beeinflusst werden konnten [14]. Ältere DatenzumEinsatzvonGlutamin während der Stammzelltransplantation bei hämatologischen Grunderkrankungen zeigten jedoch einen negativen Einfluss durch Glutamin hinsichtlich der Rezidiv- und Überlebensdaten [5, 32]. L-Carnitin Fatigue In einem Review von 45 Publikationen mit dem Einschluss von 4696 Patienten und 18 Substanzen zeigte sich für L-Carnitin kein signifikanter positiver Effekt hinsichtlich Fatigue in der Betreuung palliativer Patienten. Die Autoren schlussfolgern aber, dass L-Carnitin diesbezüglich weiter untersucht werden sollte [24]. In einer einarmige Studie mit Einschluss von 58 Kindern im Alter von 3 18 Jahren und einer Chemotherapie mit Cisplatin, Doxorubicin und/oder Ifosfamid fand sich kein signifikanter Zusammenhang zwischen den regelmäßig gemessenen Plasmaspiegeln von Carnitin und Fatigue [12]. Polyneuropathie In einem Review von 203 Publikationen hinsichtlich integrativer n bei Patientinnen mit zeigte sich eine Zunahme der durch TaxaneinduziertenNeuropathiedurchL-Carnitin [7]. Herzfunktion 150 asymptomatische Überlebende von Krebs im Kindesalter nach einer Chemotherapie mit Anthrazyklinen wurden im Mediannach12,4Jahrenhinsichtlichsystolischer Herzfunktion und Laborwerten untersucht. Man fand bei den Patienten mit messbarer Beeinträchtigung dersystolischenherzfunktionerniedrigte Carnitin-Spiegel im Plasma. Die Autoren empfehlen eine Carnitin-Gabe vor und während einer Chemotherapie mit Anthrazyklinen, wenn ein diesbezüglicher Mangel besteht [1]. Fazit für die Praxis 4 Hinsichtlich Vitamin D zeigt sich ein positiver Einfluss eines höheren Blutspiegels auf die Prognose bei kolorektalen Tumoren, en und aggressiven B-Zell- Lymphomen. Nach Bestimmung des Vitamin-D-Status sollte ein Vitamin- D-Mangel insbesondere bei den oben genannten Tumorentitäten behoben werden. 4 Betreffend Selen zeigt sich eine Bestätigung der Minimierung von Nebenwirkungen der onkologischen wie Mukositis, Leukopenie, Anämie, Übelkeit, Fatigue sowie verbesserte Leber- und Nierenfunktion durch eine Supplementation ohne Beeinträchtigung der onkologischen Hauptwirkung. 4 Eine Vitamin-C-Einnahme von Brustkrebspatientinnen im Rahmen einer Nahrungsergänzung ab Beginn der Diagnosestellung zeigt bei den hier vorgestellten Studien keine Nachteile, eher Vorteile auf die Gesamt- und brustkrebsspezifische Mortalität. Do-

5 sierungen von mehr als 500 mg/tag sollten aber vermieden werden, um mögliche Nachteile für die biologische Hauptwirkung von Chemo- und Strahlentherapie auszuschließen. Die intravenöse Vitamin-C-Gabe simultan zur Chemotherapie muss weiterhin kritisch betrachtet werden. Korrespondenzadresse PDDr.med.R.Mücke Strahlentherapie RheinMainNahe Mühlenstr. 39a, Bad Kreuznach, Deutschland Einhaltung ethischer Richtlinien Interessenkonflikt. R. Mücke, B. Zomorodbakhsch, O. Micke, J. Büntzel, K. Kisters, I. A. Adamietz und K. Fakhrian geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren. Literatur 1. Armenian SH, Gelehrter SK, Vase T et al (2014) Carnitineandcardiacdysfunctioninchildhoodcancer survivors treated with anthracyclines. Cancer EpidemiolBiomarkersPrev23(6): Bittenbring JT, Neumann F, Altmann B et al (2014) Vitamin D deficiency impairs rituximab-mediated cellular cytotoxicity and outcome of patients with diffuse large B-cell lymphoma treated with but not withoutrituximab.jclinoncol32(29): ChattopadhyayS, Saha A, AzamMetal (2014)Role of oral glutamine in alleviation and prevention of radiation-induced oralmucositis: a prospective randomizedstudy.southasianjcancer3(1): Choi AR, Jo MJ, Jung MJ et al (2015) Selenate specifically sensitizes drug-resistant cancer cells by increasing apoptosis via G2 phase cell cycle arrest without P-GP inhibition. Eur J Pharmacol 764: Crowther MA, Avenell A, Culligan DJ (2009) Systematic review and meta-analyses of studies of glutamine supplementation in haematopoietic stemcelltransplantation.bonemarrowtransplant 44: Fedirko V, Riboli E, Tjønneland A et al (2012) Prediagnostic 25-hydroxyvitamin D, VDR and CASR polymorphisms, and survival in patients with colorectal cancer in western European populations. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 21(4): Greenlee H, Balneaves LG, Carlson LE et al (2014) Clinical practice guidelines on the use of integrativetherapiesassupportivecareinpatients treatedforbreastcancer.jnatlcancerinstmonogr 50: Gröber U, Mücke R, Adamietz IA et al (2013) Komplementärer Einsatz von Antioxidanzien und MikronährstoffeninderOnkologie.Onkologe 19: Harris HR, Bergkvist L, Wolk A (2013) Vitamin C intake and breast cancer mortality in a cohort of Swedishwomen.BrJCancer109(1): Harris HR, Orsini N, Wolk A (2014) Vitamin C and survivalamongwomenwithbreastcancer:ametaanalysis.eurjcancer50(7): Hoffmann MR, Senior PA, Mager DR(2015)Vitamin D supplementation and health-related quality of life: a systematic review of the literature. J Acad NutrDiet115(3): Hooke MC, McCarthy K, Taylor O et al (2015) Fatigue and carnitine levels over multiple cycles of chemotherapy in children and adolescents. Eur JOncolNurs19(1): Jacobs C, Hutton B, Ng T et al (2015) Is there a role for oral or intravenous ascorbate (vitamin C) in treatingpatientswithcancer? Asystematicreview. Oncologist20(2): Jolfaie NR, Mirzaie S, Ghiasvand R et al (2015) The effect of glutamine intake on complications of colorectal and colon cancer treatment: A systematic review.jresmedsci20(9): Karp DD, Lee SJ, Keller SM et al (2013) Randomized, double-blind, placebo-controlled, phase III chemoprevention trial of selenium supplementation in patients with resected stage I nonsmall-cell lung cancer: ECOG J Clin Oncol 31(33): Kenfield SA, Van Blarigan EL, DuPre N et al (2014) Selenium supplementation and prostate cancer mortality.jnatlcancerinst107(1): Khan Q, Reddy PS, Kimler BF et al (2010) Effect of vitamin D supplementation on serum 25-hydroxy vitamin D levels, joint pain, and fatigue in women starting adjuvant letrozole treatment for breast cancer.breastcancerrestreat119: Lee S (2015) Mineral derivatives in alleviating oral mucositis during cancer therapy: a systematic review.peerj12(3):e Lohmann AE, Chapman JA, Burnell MJ et al (2015) Prognostic associations of 25 hydroxy vitamin D in NCIC CTG MA.21, a phase III adjuvant randomized clinical trial of three chemotherapy regimens in high-risk breast cancer. Breast Cancer Res Treat 150(3): Maalmi H, Ordóñez-Mena JM, Schöttker B et al (2014) Serum 25-hydroxyvitamin D levels and survival in colorectal and breast cancer patients: systematic review and meta-analysis of prospective cohort studies. Eur J Cancer 50(8): Mix M, Ramnath N, Gomez J et al (2015a) Effects of selenomethionine on acute toxicities from concurrent chemoradiation for inoperable stage III non-small cell lung cancer. World J Clinoncol 6(5): Mix M, Singh AK, Tills M et al (2015b) Randomized phase II trial of selenomethionine as a modulator of efficacy and toxicity of chemoradiation in squamous cell carcinoma of the head and neck. WorldJClinoncol6(5): Mohr SB, Gorham ED, Kim J et al (2015) Could vitamin D sufficiency improve the survival of colorectal cancer patients? J Steroid Biochem Mol Biol148: Muecke M, Mochamat Cuhls H, Peuckmann-Post V etal(2015)pharmacologicaltreatmentsforfatigue associatedwithpalliativecare. CochraneDatabase Syst Rev 5:CD doi: / cd pub3 25. Muecke R, Micke O, Schomburg L et al (2014) Multicenter, phase III trial comparing selenium supplementation with observation in gynecologic radiationoncology: follow-upanalysisofthesurvival data 6 years after cessation of randomization. IntegrCancerTher13(6): Napoli N, Vattikuti S, Ma C et al (2010) High prevalence of low vitamin D and musculoskeletal complaints in women with breast cancer. Breast J16: Pilz S, Kienreich K, Tomaschitz A et al (2013) Vitamin D and cancer mortality: systematic review ofprospectiveepidemiologicalstudies.anticancer AgentsMedChem13(1): Poole EM, Shu X, Caan BJetal (2013)Postdiagnosis supplementuseandbreastcancerprognosisinthe After Breast Cancer Pooling Project. Breast Cancer ResTreat139(2): Puspitasari IM, Abdulah R, Yamazaki C et al (2014) Updates on clinicalstudiesofseleniumsupplementationinradiotherapy. RadiatOncol9: Sayles C, Hickerson SC, Bhat RR et al (2016) Oral glutamine in preventing treatment-related mucositis in adult patients with cancer: a systematic review.nutrclinpract31: Schloss JM, Colosimo M, Airey C, Masci PP, Linnane AW, Vitetta L (2013) Nutraceuticals and chemotherapy induced peripheral neuropathy (CIPN): asystematicreview.clinnutr32(6): Sykorova A, Horacek J, Zak P et al (2005) A randomized, double blind comparative study of prophylactic parenteral nutritional support with or without glutamine in autologous stem cell transplantation for hematological malignancies threeyears follow-up.neoplasma52: Tsujimoto T, Yamamoto Y, Wasa M et al (2015) L-glutamine decreases the severity of mucositis induced by chemoradiotherapy inpatients with locally advanced head and neck cancer: a doubleblind, randomized, placebo-controlled trial. Oncol Rep33(1): Vidal-Casariego A, Calleja-Fernandez A, Cano- Rodriguez I et al (2015) Effects of oral glutamine during abdominal radiotherapy on chronic radiationenteritis: a randomized controlled trial. Nutrition31(1): Vieira ML, Fonseca FL, Costa LG et al (2015) Supplementation with selenium can influence nausea, fatigue, physical, renal, and liver function of children and adolescents with cancer. J Med Food18: VillaseñorA,Ballard-BarbashR,AmbsAetal(2013) Associations of serum 25-hydroxyvitamin D with overall and breast cancer-specific mortality in a multiethnic cohort of breast cancer survivors. CancerCausesControl24(4): Wagner D, Trudel D, Van der Kwast T et al (2013) Randomized clinical trial of vitamin D3 doses on prostatic vitamin D metabolite levels and ki67 labeling in prostate cancer patients. J Clin EndocrinolMetab98(4): Waltman NL, Ott CD, Twiss JJ et al (2009) Vitamin D insufficiency and musculoskeletal symptoms in breast cancer survivors on aromatase inhibitor therapy.cancernurs32(2): Zgaga L, Theodoratou E, Farrington SM et al (2014)Plasma Vitamin DConcentration Influences Survival Outcome After Diagnosis of Colorectal Cancer.JClinOncol32(23):

Faktenblatt: Glutamin. Mai Methode/Substanz

Faktenblatt: Glutamin. Mai Methode/Substanz Faktenblatt: Glutamin Mai 2016 Methode/Substanz Glutamin ist eine essentielle Aminosäure. Glutamin ist ein wesentlicher Nahrungsstoff für die Enterozyten. In diesem Zusammenhang wurde mehrfach die schützende

Mehr

Faktenblatt: Vitamin D. Mai Methode/Substanz

Faktenblatt: Vitamin D. Mai Methode/Substanz Faktenblatt: Vitamin D Mai 2016 Methode/Substanz Calcitriol hat verschiedene antiinflammatorische Wirkungen. Es hemmt die Synthese von Prostaglandinen und die Expression der COX-2, führt zur Heraufregulation

Mehr

antitumoraler Therapie wurden die intravenöse Gabe von Glutamin als wirksam bewertet (Worthington 2011).

antitumoraler Therapie wurden die intravenöse Gabe von Glutamin als wirksam bewertet (Worthington 2011). Faktenblatt: Glutamin Mai 2015 Verantwortlich: PD Dr. J. Hübner, Prof. K. Münstedt, Prof. O. Micke, PD Dr. R. Mücke, Prof. F.J. Prott, Prof. J. Büntzel, Prof. V. Hanf, Dr. C. Stoll Methode/Substanz Glutamin

Mehr

Prostaglandinrezeptors und von proinflammatorischen Zytokinen.

Prostaglandinrezeptors und von proinflammatorischen Zytokinen. Faktenblatt: Vitamin D Mai 2015 Verantwortlich: PD Dr. J. Hübner, Prof. K. Münstedt, Prof. O. Micke, PD Dr. R. Mücke, Prof. F.J. Prott, Prof. J. Büntzel, Prof. V. Hanf, Dr. C. Stoll Methode/Substanz Calcitriol

Mehr

Faktenblatt: Omega-3-Fettsäuren. Mai Methode/ Substanz

Faktenblatt: Omega-3-Fettsäuren. Mai Methode/ Substanz Faktenblatt: Omega-3-Fettsäuren Mai 2017 Methode/ Substanz Bei den ungesättigten Fettsäuren werden im Hinblick auf positive Auswirkungen für Tumorpatienten Omega- 3- und Omega- 6- Fettsäuren unterschieden.

Mehr

Mammakarzinom AGO State of the Art 2015

Mammakarzinom AGO State of the Art 2015 Mammakarzinom AGO State of the Art 2015 S. Wojcinski Franziskus Hospital Bielefeld Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 1 2 3 Prävention 4 Rauchen HR BC-mortality HR All-cause-mortality Nichraucher

Mehr

Komplementäre und alternative Therapiemethoden

Komplementäre und alternative Therapiemethoden Komplementäre und alternative Therapiemethoden M.W. Beckmann Inanspruchnahme komplementärer Therapien bei Brustkrebs 78% mindestens eine Therapiemethode 43% zwei oder mehr 23% drei oder mehr (außer Physiotherapie)

Mehr

Supplementierung. Insbesondere beim Vitamin A muss außerdem noch der Einsatz von hochdosiertem Vitamin A unterschieden werden.

Supplementierung. Insbesondere beim Vitamin A muss außerdem noch der Einsatz von hochdosiertem Vitamin A unterschieden werden. Faktenblatt: Betacarotin und Vitamin A Mai 2015 Verantwortlich: PD Dr. J. Hübner, Prof. K. Münstedt, Prof. O. Micke, PD Dr. R. Mücke, Prof. F.J. Prott, Prof. J. Büntzel, Prof. V. Hanf, Dr. C. Stoll Methode/Substanz

Mehr

Eine randomisierte doppelblind kontrollierte Studie zeigt durch die Gabe von Vitamin C 10 g täglich keinen Vorteil gegenüber Placebo (Moertel 1985).

Eine randomisierte doppelblind kontrollierte Studie zeigt durch die Gabe von Vitamin C 10 g täglich keinen Vorteil gegenüber Placebo (Moertel 1985). Faktenblatt: Vitamin C August 2014 Verantwortlich: PD Dr. J. Hübner, Prof. K. Münstedt, Prof. O. Micke, PD Dr. R. Mücke, Prof. F.J. Prott, Prof. J. Büntzel, Prof. V. Hanf, Dr. C. Stoll Methode/Substanz

Mehr

Faktenblatt: Vitamin E März 2014 Verantwortlich: Dr. J. Hübner, Prof. K. Münstedt, Prof. O. Micke, PD Dr. R. Mücke, Prof. F.J.

Faktenblatt: Vitamin E März 2014 Verantwortlich: Dr. J. Hübner, Prof. K. Münstedt, Prof. O. Micke, PD Dr. R. Mücke, Prof. F.J. Faktenblatt: Vitamin E März 2014 Verantwortlich: Dr. J. Hübner, Prof. K. Münstedt, Prof. O. Micke, PD Dr. R. Mücke, Prof. F.J. Prott Methode/Substanz Vitamin E ist in Pflanzenölen, Weizenkeimen, Eiern,

Mehr

Komplementäre und alternative Medizin in der Onkologie. Nützliches und Fallstricke für die ärztliche Praxis

Komplementäre und alternative Medizin in der Onkologie. Nützliches und Fallstricke für die ärztliche Praxis Komplementäre und alternative Medizin in der Onkologie Nützliches und Fallstricke für die ärztliche Praxis Wissenschaftliche Medizin Scharlatanerie Grundlagenforschung Studien Schulmedizin Studien Alternative

Mehr

Die Mistel bringt Lebensqualität in die Onkologie

Die Mistel bringt Lebensqualität in die Onkologie Die Mistel bringt Lebensqualität in die Onkologie Dr. Harald Matthes Stuttgart (2. Dezember 2009) - Die Mistel wurde von R. Steiner, dem Begründer der anthroposophischen Medizin, Anfang des letzten Jahrhunderts

Mehr

Faktenblatt: Vitamin C. Mai Methode/Substanz

Faktenblatt: Vitamin C. Mai Methode/Substanz Faktenblatt: Vitamin C Mai 2016 Methode/Substanz Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin. Physiologisch wirkt es mit bei der Bildung von Kollagen, Katecholaminen, Carnitin, Bildung von Peptiden. Vitamin

Mehr

Palliative Chemotherapie First line 04.Februar 2006

Palliative Chemotherapie First line 04.Februar 2006 Klinikum der Johann Wolfgang Goethe Universität Zentrum für Innere Medizin Medizinische Klinik I Pneumologie/Allergologie Palliative Chemotherapie First line 04.Februar 2006 W. Gleiber Klinikum der Johann

Mehr

Die Rolle von Mikronährstoffen in der Onkologie: Risiko und Nutzen Update 2017

Die Rolle von Mikronährstoffen in der Onkologie: Risiko und Nutzen Update 2017 Lichtmikroskopische Aufnahme von Vitamin E Foto: Michael W. Davidson/mauritius images Die Rolle von Mikronährstoffen in der Onkologie: Risiko und Nutzen Update 2017 VNR: 2760602017148060000 PD Dr. med.

Mehr

Erhaltungstherapie mit Erlotinib verlängert Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem NSCLC

Erhaltungstherapie mit Erlotinib verlängert Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem NSCLC SATURN-Studie: Erhaltungstherapie mit Erlotinib verlängert Gesamtüberleben bei fortgeschrittenem NSCLC Grenzach-Wyhlen (13. August 2009) - Aktuelle Daten der SATURN-Studie bestätigen eine signifikante

Mehr

Neues vom ASCO beim metastasierten Mammakarzinom

Neues vom ASCO beim metastasierten Mammakarzinom Neues vom ASCO 2008 beim metastasierten Mammakarzinom 04.07.2008 Dorit Lässig Medizinische Klinik und Poliklinik III (Direktor: Prof. Dr. med. W. Hiddemann) Universität München - Standort Großhadern Übersicht

Mehr

Faktenblatt: Vitamin E

Faktenblatt: Vitamin E Faktenblatt: Vitamin E Juni 2017 Methode/ Substanz Vitamin E ist in Pflanzenölen, Weizenkeimen, Eiern, grünen Gemüsen und Getreide enthalten. Vitamin E wirkt als Antioxidans. Die aktive Form ist ein D-

Mehr

Verbesserte Lebensqualität für Brustkrebspatientinnen unter Chemotherapie

Verbesserte Lebensqualität für Brustkrebspatientinnen unter Chemotherapie Neue Studie zu Iscador Verbesserte Lebensqualität für Brustkrebspatientinnen unter Chemotherapie Schwäbisch-Gmünd (2. Dezember 2009) - Eine prospektive randomisierte offene Pilotstudie ergab eine Verbesserung

Mehr

Neues zur neoadjuvanten Vorbehandlung beim Rektumkarzinom

Neues zur neoadjuvanten Vorbehandlung beim Rektumkarzinom Neues zur neoadjuvanten Vorbehandlung beim Rektumkarzinom Prof. Dr. med. R. Fietkau Strahlenklinik Ngan et al. 2012 Rectal-Ca: 5 x 5 Gy vs. RCT (50,4 Gy + 5-FU) 5 x 5Gy (N=163) RCT (N=163) Locoreg. recurrences

Mehr

Projekte: Gutartige, boesartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)

Projekte: Gutartige, boesartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen) Erstellung einer Stellungnahme für den G-BA zur Nutzenbewertung eines VEGF-Rezeptor Hemmers Andere Erstellung einer Stellungnahme für den G-BA zur Nutzenbewertung Erstellung eines Dossiers für eine Nutzenbewertung

Mehr

Strahlentherapie des alten Menschen. Hans Geinitz Abteilung für Radio-Onkologie, Linz

Strahlentherapie des alten Menschen. Hans Geinitz Abteilung für Radio-Onkologie, Linz Strahlentherapie des alten Menschen Hans Geinitz Abteilung für Radio-Onkologie, Linz RT des alten Patienten Indikationen Alleinige Strahlentherapie Radiochemotherapie Indikationen Im Prinzip wie bei Jüngeren!

Mehr

Femara schützt wirksam vor Brustkrebsrezidiven, auch wenn die Behandlung erst Jahre nach Abschluss einer Tamoxifen-Therapie einsetzt

Femara schützt wirksam vor Brustkrebsrezidiven, auch wenn die Behandlung erst Jahre nach Abschluss einer Tamoxifen-Therapie einsetzt Femara schützt wirksam vor Brustkrebsrezidiven, auch wenn die Behandlung erst Jahre nach Abschluss einer Tamoxifen-Therapie einsetzt - Analyse der entblindeten MA-17-Studiendaten zeigt Vorteile einer Behandlungsauf

Mehr

NichtPlattenepithelkarzinom

NichtPlattenepithelkarzinom Die Therapie des NSCLC: Pemetrexed: Wirksamkeitsunterschiede nach der histologischen Differenzierun Die Therapie des NSCLC Pemetrexed: Wirksamkeitsunterschiede nach der histologischen Differenzierung in

Mehr

Cancer-Related Fatigue

Cancer-Related Fatigue ESIO-Tagung: Supportive Therapien in der Onkologie, Zürich, 10.September 2015 Cancer-Related Fatigue Matthias Rostock Institut für komplementäre und integrative Medizin Cancer-Related Fatigue: Symptomatik

Mehr

Faktenblatt: Selen. Mai Methode/Substanz

Faktenblatt: Selen. Mai Methode/Substanz Faktenblatt: Selen Mai 2016 Methode/Substanz Selen kommt in der Natur in verschiedenen organischen und anorganischen Verbindungen vor. Anorganisch liegt Selen als Selenit, Selenat, organisch als Selenomethionin

Mehr

QoL mit einem intrakraniellen Gliom DGNC, Seeheim 2014

QoL mit einem intrakraniellen Gliom DGNC, Seeheim 2014 QoL mit einem intrakraniellen Gliom DGNC, Seeheim 2014 Oliver Heese HELIOS Klinken Schwerin W. Tönnis u. W. Walter Bericht über 2611 Fälle, Zürich 1958 1 2014 perfekte Patient: 20 Monate Durchschnitt:

Mehr

TAXOTERE (Docetaxel) Systemtherapie des Prostatakarzinoms: Taxotere, wann, wie lange und was dann? IX-1. Wann Wie lange Und was dann?

TAXOTERE (Docetaxel) Systemtherapie des Prostatakarzinoms: Taxotere, wann, wie lange und was dann? IX-1. Wann Wie lange Und was dann? TAXOTERE (Docetaxel) Wann Wie lange Und was dann? Gliederung Einleitung Evidenz für den Einsatz von Docetaxel Therapiebeginn Therapiedauer Zweitlinientherapien Zusammenfassung Ziel der Behandlung beim

Mehr

Akupunktur wird bei Tumorpatienten für unterschiedliche supportive Indikationen eingesetzt.

Akupunktur wird bei Tumorpatienten für unterschiedliche supportive Indikationen eingesetzt. Faktenblatt: Akupunktur Akupunktur wird bei Tumorpatienten für unterschiedliche supportive Indikationen eingesetzt. August 2014 Verantwortlich: PD Dr. J. Hübner, Prof. K. Münstedt, Prof. O. Micke, PD Dr.

Mehr

Up-Date zur adjuvanten endokrinen Therapie des Mammakarzinoms

Up-Date zur adjuvanten endokrinen Therapie des Mammakarzinoms Up-Date zur adjuvanten endokrinen Therapie des Mammakarzinoms München 10. Januar 2008 Franz Edler von Koch Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Großhadern Ludwig-Maximilians-Universität

Mehr

Herausforderungen in der individualisierten Therapie beim mcrc

Herausforderungen in der individualisierten Therapie beim mcrc Erstlinientherapie des kolorektalen Karzinoms Herausforderungen in der individualisierten Therapie beim mcrc Berlin (2. Oktober 2010) Beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mcrca) mit nicht-mutiertem

Mehr

OP des Primärtumors beim metastasierten kolorektalen Karzinom - Contra

OP des Primärtumors beim metastasierten kolorektalen Karzinom - Contra MEDICAL SCHOOL HANNOVER OP des Primärtumors beim metastasierten kolorektalen Karzinom - Contra Stefan Kubicka Gastroenterology, Hepatology and Endocrinology Standardvorgehen bei inoperablen kolorektalen

Mehr

Journal: Journal of Clinical Oncology Publikationsjahr: 2012 Autoren: Paulo M. Hoff, Andreas Hochhaus, Bernhard C. Pestalozzi et al.

Journal: Journal of Clinical Oncology Publikationsjahr: 2012 Autoren: Paulo M. Hoff, Andreas Hochhaus, Bernhard C. Pestalozzi et al. Cediranib Plus FOLFOX/CAPOX Versus Placebo Plus FOLFOX/CAPOX in Patients With Previously Untreated Metastatic Colorectal Cancer: A Randomized, Double Blind, Phase III Study (HORIZON II) Journal: Journal

Mehr

Second-line Chemotherapie

Second-line Chemotherapie Second-line Chemotherapie des metastasierten Urothelkarzinoms Übersicht First-line Standardtherapie Second-line Therapie: Vinflunin Second-line Therapie: Gemcitabin/Paclitaxel Second-line Therapie: Studie

Mehr

Vaginalkarzinom: Radio(chemo)therapie

Vaginalkarzinom: Radio(chemo)therapie AGO State of the Art 2017 Vaginalkarzinom: Radio(chemo)therapie Prof. Dr. med. Simone Marnitz Klinik für Strahlentherapie und CyberKnife Centrum Sitzung der AGO-Kommission Freitag, 07.04.2017 Einleitung

Mehr

Faktenblatt: Betacarotin und Vitamin A. Mai Methode/Substanz

Faktenblatt: Betacarotin und Vitamin A. Mai Methode/Substanz Faktenblatt: Betacarotin und Vitamin A Mai 2016 Methode/Substanz Betacarotin und Vitamin A gehören zu den sog. Antioxidantien. Es liegen umfassende Untersuchungen zur Prävention mit Betacarotin als Nahrungsinhaltsstoff

Mehr

date Adjuvant Pegylated- Interferonalpha2b

date Adjuvant Pegylated- Interferonalpha2b Organ/Bereich Krankheit Stadium Kurztitel Studie/ClinicalTrials.gov Identifier: Stand per: 11.05.2016 Hauttumore Melanom ulzeriertes primäres kutanes Melanom T(2-4)b N0 M0) Hauttumore Melanom nicht vorbehandeltes,

Mehr

Palliative Therapien des Mammakarzinoms Neue Entwicklungen

Palliative Therapien des Mammakarzinoms Neue Entwicklungen Wissenschaftliches Symposium der Sächsischen Krebsgesellschaft 13. November 2010, Machern Palliative Therapien des s Neue Entwicklungen Metastasiertes Behandlungsstrategie beim metastasierten * *Heinemann

Mehr

Adjuvante und neoadjuvante Therapie beim KRK. PD Dr. med. Christian Pox Bremen

Adjuvante und neoadjuvante Therapie beim KRK. PD Dr. med. Christian Pox Bremen 10. addz - Jahrestagung Adjuvante und neoadjuvante Therapie beim KRK PD Dr. med. Christian Pox Bremen S3 Leitlinie Kolorektales Karzinom 2017 Update 2017 Themenkomplex I Themenkomplex II Themenkomplex

Mehr

Malignom unter immunsuppressiver Therapie Strategien bei aktiver CED?

Malignom unter immunsuppressiver Therapie Strategien bei aktiver CED? Malignom unter immunsuppressiver Therapie Strategien bei aktiver CED? Antonio Pezzutto Med. Klinik m. S. Hämatologie Onkologie Tumorimmunologie Charite, Campus Benjamin Franklin Krebsrisiko bei Chronisch

Mehr

Chronisch-Lymphatische Leukämie (CLL) Indolente Lymphome

Chronisch-Lymphatische Leukämie (CLL) Indolente Lymphome Höhepunkte des Amerikanischen Hämatologie-Kongresses San Diego, 2016 Chronisch-Lymphatische Leukämie (CLL) Indolente Lymphome PD Dr. Dr. M. R. Müller Medizinische Klinik Abt. Onkologie/Hämatologie Überblick

Mehr

Was kommt auf uns zu? Neue Erkenntnisse über die Bedeutung von Vitamin D

Was kommt auf uns zu? Neue Erkenntnisse über die Bedeutung von Vitamin D Was kommt auf uns zu? Neue Erkenntnisse über die Bedeutung von Vitamin D PD Dr. med. Elizabeth Ramos-Lopez Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Medizinische Klinik I Endokrinologie und Diabetes

Mehr

Strahlentherapie des Endometriumkarzinoms. Dirk Vordermark Universitätsklinik für Strahlentherapie Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Strahlentherapie des Endometriumkarzinoms. Dirk Vordermark Universitätsklinik für Strahlentherapie Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Strahlentherapie des Endometriumkarzinoms Dirk Vordermark Universitätsklinik für Strahlentherapie Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Strahlentherapie des Endometriumkarzinoms Aktuelle Studienlage

Mehr

Aktuelle Entwicklungen in der Behandlung des Prostatakarzinoms. O.Kölbl Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie Universitätsklinikum Regensburg

Aktuelle Entwicklungen in der Behandlung des Prostatakarzinoms. O.Kölbl Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie Universitätsklinikum Regensburg Aktuelle Entwicklungen in der Behandlung des Prostatakarzinoms O.Kölbl Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie Universitätsklinikum Regensburg 1. Sollen Patienten nach einer Operation zusätzlich bestrahlt

Mehr

DIAGNOSTIK UND BEHANDLUNG VON NIERENTUMOREN. Norbert Graf

DIAGNOSTIK UND BEHANDLUNG VON NIERENTUMOREN. Norbert Graf DIAGNOSTIK UND BEHANDLUNG VON NIERENTUMOREN Norbert Graf Nierentumoren WT mit Metastasen 10% WT bilateral 7% Andere 11% CMN 3% CCSK 3% MRTK 1% WT lokalisiert 72% Andere 4% gutartig

Mehr

Wegweisende Studie: Levitra nach nervschonender Prostatektomie

Wegweisende Studie: Levitra nach nervschonender Prostatektomie Wegweisende Studie: Levitra nach nervschonender Prostatektomie Leverkusen (25. Juli 2008) Eine in European Urology veröffentlichte Studie zeigt, dass Levitra (Vardenafil-HCl) bei Männern in der Behandlung

Mehr

Faktenblatt: Folsäure. Juni 2017

Faktenblatt: Folsäure. Juni 2017 Faktenblatt: Folsäure Juni 2017 Methode/ Substanz Folsäure findet sich hauptsächlich in folgenden Nahrungsmitteln: Getreideprodukten, Leber, Brokkoli, Kartoffeln, Spinat, Erbsen und Hefe. Folsäure spielt

Mehr

date Adjuvant Pegylated- Interferonalpha2b

date Adjuvant Pegylated- Interferonalpha2b Organ/Bereich Krankheit Stadium Kurztitel Studie/ClinicalTrials.gov Identifier: Hauttumore Melanom ulzeriertes primäres kutanes Melanom T(2-4)b N0 M0) Hauttumore Melanom nicht vorbehandeltes, nicht reseziertes

Mehr

Strahlentherapie des Endometriumkarzinoms. Dirk Vordermark Universitätsklinik für Strahlentherapie Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Strahlentherapie des Endometriumkarzinoms. Dirk Vordermark Universitätsklinik für Strahlentherapie Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Strahlentherapie des Endometriumkarzinoms Dirk Vordermark Universitätsklinik für Strahlentherapie Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Übersicht Aktuelle Empfehlungen: risikoadaptierter Einsatz der

Mehr

Kolorektales Karzinom

Kolorektales Karzinom ASCO - Highlights Kolorektales Karzinom Henning Schulze-Bergkamen Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Abt. für Medizinische Onkologie Universitätsklinik Heidelberg ASCO Highlights Kolorektale

Mehr

Komplementärmedizin beim Mammakarzinom: Vitamine und Supplemente

Komplementärmedizin beim Mammakarzinom: Vitamine und Supplemente Komplementärmedizin beim Mammakarzinom: Vitamine und Supplemente Claudia M. Witt, MD, MBA Vice Dean for Interprofessionalism Professor and Chair Institute for Complementary and Integrative Medicine University

Mehr

Hormontherapie bringt nur Patienten mit schneller PSA-Verdopplungszeit einen Lebensvorteil

Hormontherapie bringt nur Patienten mit schneller PSA-Verdopplungszeit einen Lebensvorteil Post-ASCO 2009: Aktuelle Ergebnisse zum Prostatakarzinom Von Prof. Dr. med. Kurt Miller Berlin (17. Juni 2009) - Über 58.000 Männer erkranken jedes Jahr in Deutschland an Prostatakrebs, über 10.000 sterben

Mehr

Highlights aus der medizinischen Onkologie

Highlights aus der medizinischen Onkologie Highlights aus der medizinischen Onkologie ESIO-Fortbildung 15.09.16 Susanna Stoll Klinik für Medizinische Onkologie USZ / Stadtspital Triemli Uebersicht Neue Substanzen: - Palbociclib - Olaparib Adjuvante

Mehr

Multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms

Multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms Department Chirurgische of Klinik Surgery und Poliklinik, Munich, Germany Multimodale Therapie des Pankreaskarzinoms Helmut Friess Juli 2010 Neue Fälle Todesfälle 5 Jahres-Überleben (in %) Department of

Mehr

Wie wirkt Laufen gegen Depression? Prof. Dr. Gerhard Huber Institut für Sport und Sportwissenschaft Universität Heidelberg

Wie wirkt Laufen gegen Depression? Prof. Dr. Gerhard Huber Institut für Sport und Sportwissenschaft Universität Heidelberg Wie wirkt Laufen gegen Depression? Prof. Dr. Gerhard Huber Institut für Sport und Sportwissenschaft Universität Heidelberg Sport is one part, but is probably not a large part of lifetime physical activity.

Mehr

Stellenwert von körperlicher Aktivität bei Krebserkrankungen

Stellenwert von körperlicher Aktivität bei Krebserkrankungen Stellenwert von körperlicher Aktivität bei Krebserkrankungen München Verena Freiberger Präventive und Rehabilitative Sportmedizin www.sport.med.tum.de Verena Freiberger- Präventive und Rehabilitative Sportmedizin-Technische

Mehr

Welche Evidenz gibt es für die Wirksamkeit / Sicherheit für Ciclesonid bei Patienten mit Asthma bronchiale im Vergleich zu herkömmlichen ICS?

Welche Evidenz gibt es für die Wirksamkeit / Sicherheit für Ciclesonid bei Patienten mit Asthma bronchiale im Vergleich zu herkömmlichen ICS? Titel Nachrecherche zu Kapitel 4 (Wirkstoffe) - Ciclesonid Fragestellung Welche Evidenz gibt es für die Wirksamkeit / Sicherheit für Ciclesonid bei Patienten mit Asthma bronchiale im Vergleich zu herkömmlichen

Mehr

Internationale Kooperation zur Erstellung von systematischen Reviews und Leitlinien: Erythropoietin in der Hämatologie/Onkologie.

Internationale Kooperation zur Erstellung von systematischen Reviews und Leitlinien: Erythropoietin in der Hämatologie/Onkologie. Internationale Kooperation zur Erstellung von systematischen Reviews und Leitlinien: Erythropoietin in der Hämatologie/Onkologie Julia Bohlius Cochrane Haematological Malignancies Group Cochrane Haematological

Mehr

Krankenpflege-Journal.com. Schmerzlinderung mit Instanyl nach nur fünf Minuten

Krankenpflege-Journal.com. Schmerzlinderung mit Instanyl nach nur fünf Minuten Fentanyl-Nasenspray gegen Durchbruchschmerz ab sofort verfügbar: Schmerzlinderung mit Instanyl nach nur fünf Minuten Frankfurt am Main (9. September 2009) Bis zu 80 Prozent aller Tumorpatienten leiden

Mehr

Neue Standards der endokrinen Therapie Dr. Andreas Müller

Neue Standards der endokrinen Therapie Dr. Andreas Müller Neue Standards der endokrinen Therapie Dr. Andreas Müller Chefarzt Med. Onkologie (Speziell Brust- und Gynäkologische Onkologie) Ein alter Standard: wo ist die Grenze für ER-positiv? 0% 1% 10% 33% 66%

Mehr

Faktenblatt: Omega-3-Fettsäuren. Mai Methode/Substanz

Faktenblatt: Omega-3-Fettsäuren. Mai Methode/Substanz Faktenblatt: Omega-3-Fettsäuren Mai 2016 Methode/Substanz Bei den ungesättigten Fettsäuren werden im Hinblick auf positive Auswirkungen für Tumorpatienten Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren unterschieden.

Mehr

Studienzentrum der Deutschen Gesellschaft für f. SYNCHRONOUS Trial

Studienzentrum der Deutschen Gesellschaft für f. SYNCHRONOUS Trial Studienzentrum der Deutschen Gesellschaft für f Chirurgie SYNCHRONOUS Trial Resection of the primary tumor vs. no resection prior to systemic therapy in patients with colon cancer and synchronous unresectable

Mehr

Oral Mucositis in Stem Cell Transplant Patients: Epidemiology and Economics

Oral Mucositis in Stem Cell Transplant Patients: Epidemiology and Economics DIREKTOR: PROF. DR. W. HIDDEMANN MASCC /ISOO Annual Meeting on Supportive Care in Cancer 28 30 June, Vienna Oral Mucositis in Stem Cell Transplant Patients: Epidemiology and Economics K. Berger, T. Staudenmaier,

Mehr

What s new in colorectal surgery?

What s new in colorectal surgery? 5 most important papers 2018 AJCC Cancer Staging Atlas 2nd Ed, 2012 Berner Symposium 02. November 2018 Andreas Kohler Klinik für Viszerale Chirurgie und Medizin, Inselspital Bern AGENDA Management Rektumkarzinom

Mehr

Immun-Checkpoint- Inhibitoren Wirkungsweise und Anwendungsspektrum. P Markus Deckert

Immun-Checkpoint- Inhibitoren Wirkungsweise und Anwendungsspektrum. P Markus Deckert Immun-Checkpoint- Inhibitoren Wirkungsweise und Anwendungsspektrum P Markus Deckert Gibt es überhaupt eine Tumor- Immunologie? Paul Ehrlich in seinem Arbeitszimmer im Frankfurter Georg-Speyer-Haus, 1910

Mehr

Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018

Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018 Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018 Duktales Carcinoma in situ (DCIS) Mammakarzinomzellen beschränkt auf Milchgänge und Milchläppchen Histologische Klassifikation kribriform solide

Mehr

DGHO 2010 Geriatrische Onkologie

DGHO 2010 Geriatrische Onkologie DGHO 2010 Geriatrische Onkologie Besonderheiten bei hämatologischen Neoplasien Prof. Dr. Ernst Späth-Schwalbe Vivantes Klinikum Spandau Klinik für Innere Medizin - Hämatologie, Onkologie alt bei hämatologischen

Mehr

Chirurgische Kombinationstherapien: Nachbestrahlung von Resektionshöhlen

Chirurgische Kombinationstherapien: Nachbestrahlung von Resektionshöhlen Interdisziplinäres DGNC/DEGRO Update Symposium: Aktuelle Behandlung zerebraler Metastasen Chirurgische Kombinationstherapien: Nachbestrahlung von Resektionshöhlen 20. Oktober 2017, Frankfurt am Main Klinik

Mehr

Evidenz in der Präventionsmedizin

Evidenz in der Präventionsmedizin Evidenz in der Präventionsmedizin Symposium Ist Vorsorgen Immer Besser als Heilen? 20. und 21. Februar 2008 Dr. Gerald Gartlehner, MPH, Department für evidenzbasierte Medizin und klinische Epidemiologie

Mehr

Pro und contra Früherkennung. Thomas Enzmann Steffen Lebentrau Klinik für Urologie und Kinderurologie

Pro und contra Früherkennung. Thomas Enzmann Steffen Lebentrau Klinik für Urologie und Kinderurologie Pro und contra Früherkennung Prostatakarzinom Thomas Enzmann Steffen Lebentrau Klinik für Urologie und Kinderurologie Prostatakarzinom Inzidenz Neuerkrankungen: 70100 Männer in BRD Robert Koch Institut

Mehr

Einfluss der Niedrigdosisbelastung (V10) auf das Pneumonitisrisiko bei thorakaler Bestrahlung

Einfluss der Niedrigdosisbelastung (V10) auf das Pneumonitisrisiko bei thorakaler Bestrahlung Einfluss der Niedrigdosisbelastung (V10) auf das Pneumonitisrisiko bei thorakaler Bestrahlung M. Becker-Schiebe 1, M. Renz 1, H. Christiansen 2, W. Hoffmann 1 1 Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie

Mehr

ebm info.at ärzteinformationszentrum

ebm info.at ärzteinformationszentrum ebm info.at ärzteinformationszentrum EbM Ärzteinformationszentrum www.ebm info.at Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie Donau-Universität Krems Antwortdokument zur Anfrage

Mehr

EBM als Rationierungsprinzip. Medizinische Klinik III CBF und Charité Comprehensive Cancer Center Berlin

EBM als Rationierungsprinzip. Medizinische Klinik III CBF und Charité Comprehensive Cancer Center Berlin EBM als Rationierungsprinzip????? UlihKilhl Ulrich Keilholz Medizinische Klinik III CBF und Charité Comprehensive Cancer Center Berlin Wie schaffe ich Bedingungen, die den Einsatz von Medikamenten und

Mehr

HER2-positiver Rezeptorstatus als signifikanter Überlebensvorteil

HER2-positiver Rezeptorstatus als signifikanter Überlebensvorteil 10 Jahre Herceptin HER2-positiver Rezeptorstatus als signifikanter Überlebensvorteil Frankfurt am Main (27. September 2010) - Die Entwicklung von Trastuzumab (Herceptin) hat die Brustkrebstherapie revolutioniert.

Mehr

Chronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren.

Chronische Niereninsuffizienz. Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsuffizienz Nicht jeder der pinkelt hat auch gesunde Nieren. Chronische Niereninsufizienz 1) 1) Was hat sich nicht geändert? 2) 2) Was hat sich geändert? 3) 3) Was könnte sich ändern?

Mehr

Sind Studienergebnisse pharmakologischer Interventionen auf den Alltag übertragbar?

Sind Studienergebnisse pharmakologischer Interventionen auf den Alltag übertragbar? Sind Studienergebnisse pharmakologischer Interventionen auf den Alltag übertragbar? Petra A. Thürmann Philipp Klee-Institut für Klinische Pharmakologie HELIOS Klinikum Wuppertal Universität Witten/Herdecke

Mehr

Die optimale Wirkung der Selenoproteine und Selenmetaboliten erreicht man bei Selenspiegeln im Serum zwischen 100 und 130 µg/l.

Die optimale Wirkung der Selenoproteine und Selenmetaboliten erreicht man bei Selenspiegeln im Serum zwischen 100 und 130 µg/l. Faktenblatt: Selen Juni 2017 Methode/ Substanz Selen kommt in der Natur in verschiedenen organischen und anorganischen Verbindungen vor. Anorganisch liegt Selen als Selenit, Selenat, organisch als Selenomethionin

Mehr

Ernährung in der Onkologie Sinn und Unsinn

Ernährung in der Onkologie Sinn und Unsinn Ernährung in der Onkologie Sinn und Unsinn Christian Madl 4. Medizinische Abteilung mit Gastroenterologie, Hepatologie und Zentralendoskopie KA Rudolfstiftung Gewichtsverlust onkologischer Patienten in

Mehr

Liste der aktuell laufenden klinische Studien (Studie) und Nicht-interventionelle Studien (NIS)

Liste der aktuell laufenden klinische Studien (Studie) und Nicht-interventionelle Studien (NIS) klinische n () und Nicht-interventionelle n () GMALL Registerstudie ALL (Akute lymphatische Leukämie ) ALL - diagnostizierte Patienten werden nach GMALL- Therapieempfehlungen behandelt und in das GMALL-Register

Mehr

TZM-Essentials. Fortgeschrittenes Rektumkarzinom und Rezidiv M. E. Kreis

TZM-Essentials. Fortgeschrittenes Rektumkarzinom und Rezidiv M. E. Kreis CAMPUS GROSSHADERN CHIRURGISCHE KLINIK UND POLIKLINIK DIREKTOR: PROF. DR. MED. DR. H.C. K-W. JAUCH TZM-Essentials Fortgeschrittenes Rektumkarzinom und Rezidiv M. E. Kreis Ludwig-Maximilians Universität

Mehr

Methotrexat in der Therapie des Morbus Crohn wirksam, sicher, günstig

Methotrexat in der Therapie des Morbus Crohn wirksam, sicher, günstig Medac-Symposium auf dem DGVS-Kongress 2015 in Leipzig zur MTX-Therapie bei Morbus Crohn(1) Methotrexat in der Therapie des Morbus Crohn wirksam, sicher, günstig Leipzig / Wedel (17. September 2015) - Die

Mehr

Körperliche Aktivität bei Krebserkrankungen

Körperliche Aktivität bei Krebserkrankungen Klinikum rechts der Isar Technische Universität München München 09.04.2016 Körperliche Aktivität bei Krebserkrankungen 5. Patiententag Anika Berling Lehrstuhl und Poliklinik für Prävention, Rehabilitation

Mehr

Chemotherapie bei metastasiertem Mammakarzinom

Chemotherapie bei metastasiertem Mammakarzinom Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Chemotherapie bei metastasiertem Mammakarzinom Chemotherapie bei metastasiertem Mammakarzinom Version 2002: von Minckwitz Version 2003

Mehr

Tumorkrank und trotzdem fit!

Tumorkrank und trotzdem fit! Tumorkrank und trotzdem fit! Institut für Physikalische Therapie, Dr. Ulrich Betz Rehabilitation Fit sein? warum? Tumorerkrankung direkte Auswirkungen Tumortherapie OP Chemotherapie Bestrahlung Antikörpertherapie

Mehr

Prostatakarzinom lokal Dr. med. J. Heß

Prostatakarzinom lokal Dr. med. J. Heß Prostatakarzinom lokal 30.11.2011 Dr. med. J. Heß Risiko für Prostatakarzinom: 40% Risiko für klinisch relevantem PCA: 10% Risiko für PCA-spezifischen Tod.: 3% Prostata, Lung, Colorectal and Ovarian Cancer

Mehr

Prof. Dr. med. Jalid Sehouli

Prof. Dr. med. Jalid Sehouli Post-ASCO 2010: Aktuelle Ergebnisse zum Ovarial- und Zervixkarzinom Haben wir einen neuen Standard für die Primärtherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms? Prof. Dr. med. Jalid Sehouli Berlin (23.

Mehr

Aspekte zur Indikation und Auswahl der Radiotherapie

Aspekte zur Indikation und Auswahl der Radiotherapie Aspekte zur Indikation und Auswahl der Radiotherapie Kurative oder palliative Therapie (medianes Überleben 1 2 Jahre) Zielvolumen Sequenz Neoadjuvant (vor OP) Postoperativ adjuvant Definitiv bei Inoperabilität

Mehr

Kardiale Toxizität beim Mamma-Ca

Kardiale Toxizität beim Mamma-Ca Kardiale Toxizität beim Mamma-Ca René Baumann, Jürgen Dunst Klinik für Strahlentherapie Christian-Albrechts-Universität Kiel/ UKSH Kiel seit 350 Jahren ganz weit oben 1. Daten aus historischen Studien

Mehr

INDIKATION TUMORSPZIFISCHER THERAPIEN AUF DER PALLIATIVSTATION

INDIKATION TUMORSPZIFISCHER THERAPIEN AUF DER PALLIATIVSTATION INDIKATION TUMORSPZIFISCHER THERAPIEN AUF DER PALLIATIVSTATION Dr. med. Bernd Alt-Epping OA Abteilung Palliativmedizin FA für Innere Medizin, Hämatologie / Onkologie Universitätsmedizin Göttingen 1 2 Abteilung

Mehr

Post St. Gallen Chemo- und Immuntherapie

Post St. Gallen Chemo- und Immuntherapie Post St. Gallen 2009 Chemo- und Immuntherapie Rupert Bartsch Universitätsklinik für Innere Medizin 1 Klinische Abteilung für Onkologie 1 Neue Daten von HERA und FinHER Empfehlungen des Panels zu Adjuvanten

Mehr

Psychoonkologie und Supportivtherapie

Psychoonkologie und Supportivtherapie Psychoonkologie und Supportivtherapie Rudolf Weide Praxisklinik für Hämatologie und Onkologie Koblenz PSO+SUPP: Metastasiertes Mammakarzinom Metastasiertes Mammakarzinom: Therapie versus BSC! 57 rumänische

Mehr

Therapie des älteren Patienten. mit Magenkarzinom. 2er vs. 3er Kombination. T. Höhler Med. Klinik I Prosper-Hospital, Recklinghausen

Therapie des älteren Patienten. mit Magenkarzinom. 2er vs. 3er Kombination. T. Höhler Med. Klinik I Prosper-Hospital, Recklinghausen Therapie des älteren Patienten mit Magenkarzinom 2er vs. 3er Kombination T. Höhler Med. Klinik I Prosper-Hospital, Recklinghausen Offenlegung potentieller Interessenkonflikte 1. Anstellungsverhältnis oder

Mehr

Perspektiven mit Tarceva und Avastin

Perspektiven mit Tarceva und Avastin Fortgeschrittenes NSCLC: Perspektiven mit Tarceva und Avastin Mannheim (20. März 2009) - Die Behandlung des fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (Non Small Cell Lung Cancer, NSCLC) mit

Mehr

Grundlagen und Therapieoptionen bei Non-Hodgkin Lymphomen

Grundlagen und Therapieoptionen bei Non-Hodgkin Lymphomen Grundlagen und Therapieoptionen bei Non-Hodgkin Lymphomen Univ. Prof. Dr. Johannes Drach AKH Wien Univ. Klinik für Innere Medizin I Klinische Abteilung für Onkologie NHL: Grundlagen der Behandlungsmöglichkeiten

Mehr

IndikationenzumpräoperativenMRI. Martin Müller Brust-Zentrum Zürich

IndikationenzumpräoperativenMRI. Martin Müller Brust-Zentrum Zürich IndikationenzumpräoperativenMRI Martin Müller Brust-Zentrum Zürich Warum MRI? Sehr sensitives Verfahren Grösse der Indexläsion sehr gut abschätzbar Möglichkeit Multifokalität zu entdecken Massgeschneiderte

Mehr

Plattenepithelkarzinom Ösophagus Multimodale Therapie

Plattenepithelkarzinom Ösophagus Multimodale Therapie Plattenepithelkarzinom Ösophagus Multimodale Therapie Frank Zimmermann Institut für Radiologische Onkologie Universitätsspital Basel Petersgraben 4 CH 4031 Basel zimmermannf@uhbs.ch Grundlegende Überlegung

Mehr

Gelingt die tumorbiologische Subtypisierung bei Patientinnen mit primärem Mammakarzinom in der klinischen Routine?

Gelingt die tumorbiologische Subtypisierung bei Patientinnen mit primärem Mammakarzinom in der klinischen Routine? Gelingt die tumorbiologische Subtypisierung bei Patientinnen mit primärem Mammakarzinom in der klinischen Routine? Daten aus einem klinischen Krebsregister Elisabeth C. Inwald, Regensburg Offenlegung potentieller

Mehr

Weltweit führend: Die deutsche Lymphomforschung. Vernetzung als Erfolgsmodell

Weltweit führend: Die deutsche Lymphomforschung. Vernetzung als Erfolgsmodell Weltweit führend: Die deutsche Lymphomforschung Vernetzung als Erfolgsmodell Michael Hallek Michael Hallek (Köln) 10 Jahre Kompetenznetze in der Medizin Festvortrag am 11. Juni 2009 Seite 1 Inzidenz und

Mehr

Originalarbeit: James et al., N Engl J Med 2012; 366:

Originalarbeit: James et al., N Engl J Med 2012; 366: Originalarbeit: James et al., N Engl J Med 2012; 366: 1477-1488 Kommentar zur Originalarbeit: Shipley & Zietman N Engl J Med 2012; 366: 1540-41 Meilenstein BC2001-Studie: Design randomisierte Studie mit

Mehr

Biomarker beim KRK was kommt als nächstes in die Klinik?

Biomarker beim KRK was kommt als nächstes in die Klinik? GI Oncology 2010 6. Interdisziplinäres Update 3. Juli 2010 Biomarker beim KRK was kommt als nächstes in die Klinik? Thomas Seufferlein Klinik für Innere Medizin I Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Mehr