Atelier 8: Lern- und Unterrichtsverständnis

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1 KKV Fachtagung, 21. Januar 2014 Atelier 8: Lern- und Unterrichtsverständnis Ablauf 1. Heterogene Schulklassen: Umgang mit Vielfalt 2. Erweitertes Lehr-/Lernverständnis 3. Auswirkungen auf die Unterrichtsgestaltung 4. Auswirkungen auf die Rolle und die Zusammenarbeit der Lehrpersonen 5. Auswirkungen auf die Zeit- und Raumgestaltung Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 2

2 7g-Unterricht Alle gleichaltrigen Schülerinnen und Schüler haben zum gleichen Zeitpunkt bei der gleichen Lehrperson im gleichen Raum mit den gleichen Mitteln das gleiche Ziel gleich gut zu erreichen. (nach H. Weigert, 1987) Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 3 Weder Verschiedenheit ignorieren Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 4

3 ... noch «radikale» Individualisierung Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 5 Unterricht differenzieren! Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 6

4 Ablauf 1. Heterogene Schulklassen: Umgang mit Vielfalt 2. Erweitertes Lehr-/Lernverständnis 3. Auswirkungen auf die Unterrichtsgestaltung 4. Auswirkungen auf die Rolle und die Zusammenarbeit der Lehrpersonen 5. Auswirkungen auf die Zeit- und Raumgestaltung Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 7 Zwei Lernverständnisse Folie: Edwin Achermann, PH FHNW Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 8

5 Fisch ist Fisch (Leo Lionni) Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 9 Zwei Positionen (nach Reinmann & Mandl, 2006) Lehren im Sinne von Anleiten, Darbieten, Erklären Aktive Position des Lehrenden Lernen als vorrangig konstruktiver Prozess Aktive Position des Lernenden INSTRUKTION KONSTRUKTION Lernen als vorrangig aufnehmender Prozess Passive Position des Lernenden Lehren im Sinne von Unterstützen, Anregen, Beraten Passive Position des Lehrenden Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 10

6 Zwei Filmbeispiele aus «Être et avoir» (2002) Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 11 Eine integrierte Position zum Lehren und Lernen KONSTRUKTION Lernen als aktiver, konstruktiver und sozialer Prozess. Wechsel zwischen aktiver und aufnehmender Position des Lernenden. (nach Reinmann & Mandl, 2006) INSTRUKTION Lehren im Sinne von Anleiten, Darbieten und Erklären sowie Unterstützen, Anregen und Beraten. Wechsel zwischen führender und begleitender Position des Lehrenden Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 12

7 Ablauf 1. Heterogene Schulklassen: Umgang mit Vielfalt 2. Erweitertes Lehr-/Lernverständnis 3. Auswirkungen auf die Unterrichtsgestaltung 4. Auswirkungen auf die Rolle und die Zusammenarbeit der Lehrpersonen 5. Auswirkungen auf die Zeit- und Raumgestaltung Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 13 Differenzierungsmodell Reusser (2012) Gegenstand Differenzierung Lernziele und Inhalte Differenzierung Lehr-/Lernformen Lehrperson Differenzierung Lernunterstützung Lernende Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 14

8 Vielfältige Lehr- / Lernformen (nach Keller, 2009) Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 15 Geführter offener Unterricht «Offene Lernsituationen sind traditionellen von sich aus weder übernoch unterlegen. Die Qualität von Unterricht lässt sich nicht am Grad seiner Offenheit und Wahlfreiheit festmachen.» (Lipowsky, 2002, S. 126) «Erfolgreicher Unterricht kann auf sehr verschiedene, aber nicht beliebige Weise realisiert werden.» (Weinert & Helmke, 1997, S. 472) Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 16

9 10 Merkmale eines lernwirksamen Unterrichts 1) klare Strukturierung des Unterrichts 2) hoher Anteil echter Lernzeit 3) lernförderliches Klima 4) inhaltliche Klarheit 5) sinnstiftendes Kommunizieren 6) Methodenvielfalt 7) individuelles Fördern 8) intelligentes Üben 9) transparente Leistungserwartungen 10) vorbereitete Umgebung (Meyer, 2011) Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 17 Balancierungsaufgaben der Lehrpersonen (1) die Ausbalancierung von Führung und Selbsttätigkeit (2) die Balancierung des Lernens in der Gemeinschaft mit dem Lernen für sich (3) die Aufgabe, zwischen den je individuellen Lernvoraussetzungen und Interessen einerseits, den Lehrplanvorgaben und Bildungsansprüchen andererseits zu vermitteln (4) die Ausbalancierung von fachlichen und überfachlichen Lernzielen (5) die Ausbalancierung von eher lerngangsförmigem mit eher projektförmigem und eher individualisiertem Unterricht (Meyer, 2011, S. 166) Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 18

10 Reflexionsmodell nach Eckhart & Berger (2007) Beatrice Friedli, PHBern Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 19 Ausblick Lehrplan 21: Kompetenzorientierung Kompetenzorientierung ist keine Unterrichtsform oder -methode, sondern ein Unterrichtsprinzip (vgl. Anhang 5: Prinzipien des kompetenzorientierten Unterrichtens). Die Unterrichtsformen müssen sich daran messen lassen, was sie für den Kompetenzerwerb der Schülerinnen und Schüler leisten (Metzger, 2013) Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 20

11 Ausblick Lehrplan 21: Kompetenzorientierung Kompetenzorientiert ist ein Unterricht, in dem die Lehrpersonen ausgehend vom Lernstand der Schülerinnen und Schüler ein differenzierendes Lernangebot machen; die Lehrpersonen ihre Planung, Durchführung und Auswertung von Unterricht an Kompetenzstufenmodellen orientieren; die Schülerinnen und Schüler die Chance haben, ihr Wissen und Können systematisch und vernetzt aufzubauen. Sie erproben und reflektieren den Nutzen ihres Wissens und Könnens in unterschiedlichen, realitätsnahen Anwendungssituationen. (Nach Hilbert Meyer, 2012) Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 21 Ablauf 1. Heterogene Schulklassen: Umgang mit Vielfalt 2. Erweitertes Lehr-/Lernverständnis 3. Auswirkungen auf die Unterrichtsgestaltung 4. Auswirkungen auf die Rolle und die Zusammenarbeit der Lehrpersonen 5. Auswirkungen auf die Zeit- und Raumgestaltung Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 22

12 Erweitertes Rollenverständnis (nach Reusser, 2012) Sowohl Lehrperson als Stoffdarsteller/in Planer/in Klassen-Instruktionsperson Gestalter/in von Lernwegen Überwacher/in Beurteiler/in Kommunikationsdirigent/in Modell der direkten Instruktion als auch Lehrperson als Lerngerüst / Coach Kognitives Verhaltensmodell Partner/in einer effektiven Lehr- Lernkommunikation Adaptives Lerngerüst Lerndiagnostiker/in und Lerncoach Gestalter/in von Lernumgebungen Modell der indirekten Instruktion Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 23 «Wir und unsere Lerngruppen» Klassen-, Jahrgangs-, Stufen-, Unterrichts-, pädagogische Teams... Arbeitsteam: Synergien schaffen, Ressourcen nutzen, entlasten z.b. Material tauschen, arbeitsteilig vorbereiten, Stunden tauschen, Lernumgebungen / Räume gestalten, mit Eltern zusammenarbeiten, gemeinsam planen Lernteam: Berufskompetenz entwickeln, Verschiedenheit nutzen z.b. Arbeitsbeobachtung mit Feedback, Fallbesprechungen, Entwicklungsziel bearbeiten, Fachartikel diskutieren, individuelle Weiterbildung koordinieren, Wissen weitergeben (nach Achermann, 2005) Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 24

13 Ablauf 1. Heterogene Schulklassen: Umgang mit Vielfalt 2. Erweitertes Lehr-/Lernverständnis 3. Auswirkungen auf die Unterrichtsgestaltung 4. Auswirkungen auf die Rolle und die Zusammenarbeit der Lehrpersonen 5. Auswirkungen auf die Zeit- und Raumgestaltung Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 25 Wochenstruktur: Stundenplan nach Unterrichtsformen Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 26

14 Gestaltung von Räumen Tillberg (1971/72) Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 27 Lernlandschaft Sekundarschule Eschlikon Schulblatt TG Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 28

15 Verwendete Literatur Achermann, E. (2005). Unterricht gemeinsam machen. Bern: Schulverlag. Eckhart, M. & Berger, D. (2007). Unterricht in heterogenen Schulklassen. Grundlinien des Unterrichts in heterogenen Schulklassen. Kursdokumentation. Freiburg: Weiterbildungsstelle der Universität Freiburg. Keller, M. (2009). Heutige Lehr- und Lernformen oder: Vom Lehren zum Lernen. Zürich: Pädagogische Hochschule Zürich (unveröffentlicht). Lipowsky, F. (2002). Zur Qualität offener Lernsituationen im Spiegel empirischer Forschung - auf die Mikroebene kommt es an. In U. Drews & W. Wallrabenstein (Hrsg.), Freiarbeit in der Grundschule: Offener Unterricht in Theorie, Forschung und Praxis (S ). Frankfurt a.m.: Arbeitskreis Grundschule. Metzger, S. (2013). Lehrplan 21 konkret: Kompetenzorientierung im naturwissenschaftlichen Unterricht. Schulblatt Thurgau, 1, Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 29 Verwendete Literatur Meyer, H. (2012). Kompetenzorientierung allein macht noch keinen guten Unterricht! Lernende Schule, 58, Meyer, H. (2011). Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen. Reinmann, G. & Mandl, H. (2006). Unterrichten und Lernumgebungen gestalten. In A. Krapp & B. Weidenmann (Hrsg.), Pädagogische Psychologie. Ein Lehrbuch (S ). Weinheim: Beltz. Reusser, K. (2012). Lerndialog und Lerncoaching. Zur erweiterten Rolle von Lehrpersonen zwischen Instruktion und Lernbegleitung. Vortrag an der AV- Lehrpersonen-Tagung (Amriswil, ). Weigert, H. (1987). Pädagogische Interventionen bei drohenden und manifesten Lernbehinderungen in der Grundschule. Bern: Peter Lang. Weinert, F. E. & Helmke, A. (Hrsg.). (1997). Entwicklung im Grundschulalter. Weinheim: Beltz Xavier Monn, Thurgau, Fachbereich Schulentwicklung 30

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