Entscheidungshilfe Prostatakrebs. Informationsbroschüre für Urologen

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1 Entscheidungshilfe Prostatakrebs Informationsbroschüre für Urologen

2 Die Entscheidungshilfe Prostatakrebs Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege, die PatientenAkademie der Deutschen Urologen bietet Ihnen eine innovative Entscheidungshilfe für Ihre Patienten mit nicht-metastasiertem Prostatakarzinom. Abb. 1: Die Entscheidungshilfe Prostatakrebs Abb. 2: Ihr Patient informiert sich in Ruhe zuhause. Sie soll Ihrem Patienten die Auseinandersetzung mit seiner Krankheit und den Behandlungsmöglichkeiten erleichtern und Ihnen die Ergebnisse dieser Vorbereitung zur Verfügung stellen. Zugleich können Sie ohne zusätzlichen Aufwand einen sehr hohen Aufklärungsstandard dokumentieren. Alle Angaben basieren dabei auf der aktuellen S3-Leitlinie zum Prostatakarzinom; die Nebenwirkungsraten der Therapieoptionen stammen aus der EAU Leitlinie. Die Entscheidungshilfe Prostatakrebs ist leicht über das Internet zugänglich und passt sich interaktiv an die Eingaben Ihres Patienten an. Im Rahmen der Entscheidungshilfe bearbeitet Ihr Patient eine Reihe von Fragebögen, deren Ergebnisse er als Zusammenfassung zum Gespräch mitbringen kann. Diese Zusammenfassung wird Ihnen wichtige Informationen für die Beratung und die gemeinsame Entscheidungsfindung liefern. Ab Seite 6 finden Sie hierzu weitere Informationen. Die Entscheidungshilfe sowie die erhobenen Versorgungsdaten werden begleitend wissenschaftlich evaluiert. Die Patientendaten werden hierzu pseudonymisiert gespeichert. Die erhobenen Daten erlauben keine Rückschlüsse auf einzelne Ärzte. Mit den besten Grüßen, Ihre PatientenAkademie Abb. 3: Eine Zusammenfassung der Ergebnisse unterstützt Sie bei der Beratung. 2

3 Wie wird die Entscheidungshilfe eingesetzt? Unser Angebot ist für Patienten kurz nach der Erstdiagnose eines nicht-metastasierten Prostatakarzinoms konzipiert. Das bedeutet, dass Sie Ihrem Patienten die Nutzung am besten anbieten wenn Sie mit ihm die Histologie der Prostatastanzbiopsie besprechen. Der Patient erhält von Ihnen vor der Therapieentscheidung eine persönliche Zugangskarte mit genau einem individuellen Login (Abb. 4). Achtung! Jeder Zugang kann jeweils nur für einen Patienten verwendet werden. Die Entscheidungshilfe Prostatakrebs passt sich interaktiv der individuellen Situation Ihres Patienten an. Damit seine Angaben zur Risikostratifizierung zuverlässig sind, bitten wir Sie um Ihre Mithilfe. Bitte tragen Sie folgende medizinischen Angaben zu Ihrem Patienten auf der Zugangskarte ein: Monat der Erstdiagnose Initialer PSA-Wert Gleason-Score Klinisches TNM-Stadium Anteil der positiven Prostatastanzbiopsien Maximal Tumoranteil der positiven Zylinder Durch die vorgegebenen Antwortkategorien ist der Aufwand für Sie so gering wie möglich. Zuhause kann Ihr Patient unter der Domain die Entscheidungshilfe im Internet aufrufen und wird nach Eingabe der Zugangsdaten (Abb. 5) durch das Programm geführt. Nach den ersten Einführungsvideos gibt der Patient im ersten Fragenabschnitt seine klinischen Daten aus der persönlichen Zugangskarte ein (Abb. 6). Mit Hilfe der eingegebenen Informationen erfolgt interaktiv eine Personalisierung der Entschei-dungshilfe nach onkologischem Risiko, erektiler Funktion und Komorbidität. Entscheidungshilfe Prostatakrebs Unterstützung einer leitliniengerechten Therapieentscheidung bei nicht metastasierter Erkrankung Abb. 4: Die individuelle Zugangskarte für Ihren Patienten Abb. 5: Einfacher Zugang über das Internet Abb. 6: Durch die Eingabe seiner Daten aus der Zugangskarte erhält der Patient individualisierte Informationen. 3

4 Name: Vorname: Erhebungsdatum: Erstdiagnose: 11/2015 Alter: 68 Geburtsdatum: Diagnose T-Stadium: ct1c N-Stadium: cn0/x M-Stadium: cm0/x Gleason Score: 6 initiales PSA [ng/ml]: 12,0 Risikogruppe: mittel Maximaler Tumoranteil: 46% Positive Prostatastanzbiopsien / gesamt: 2 / 12 Risiko für Kapselüberschreitung: 18% Risiko für lymphogene Metastasierung: 4% Komorbidität BMI [kg/m2]: 23,6 Körpergröße [cm]: 193 Körpergewicht [kg]: 88 Aktueller Raucherstatus: Nichtraucher Weitere Krebserkrankung: nein Begleiterkrankungen: Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz 10-Jahres-Lebenserwartung [Überlebenswahrscheinlichkeit und 95% Konfidenzintervall]: 60% [57%-64%] Miktion und Sexualität Miktionsbeschwerden (IPSS): mittlere Symptomatik (Score 12/35) Häufigkeit Urinverlust: öfter als einmal in der Woche Anzahl der Vorlagen pro Tag: keine Sexualität (IIEF-5): mäßige Erektionsstörung (Score 10/25) Sexuelles Interesse: wenig GV-Versuche in 4 Wochen: 1 bis 2 Mal Benutzte Hilfsmittel: keine Seelische Belastung Belastung: Prüfung einer psychoonkologischen Mitbetreuung (Score 6/10) Seelische Gesundheit: Prüfung einer behandlungsbedürftigen Depression und Angstproblematik (Score 6/12) Patientenpräferenz Persönliche Behandlungsmöglichkeiten: Radikale Prostatektomie, Bestrahlung von außen Ich möchte Behandlungsentscheidungen selbst treffen, aber die Meinung meines Arztes einbeziehen. überhaupt extrem Wie wichtig ist es für Sie... nicht wichtig wichtig den Prostatakrebs unmittelbar wirksam zu behandeln? O eine Operation zu vermeiden? O eine Bestrahlung zu vermeiden? O ungewollten Urinverlust zu vermeiden? O eine möglichst kurze Behandlungsdauer zu erreichen? O -...sexuelle Probleme zu vermeiden? O Verdauungsprobleme zu vermeiden? O eine Verlängerung der Lebenserwartung zu erreichen? O - Der Weg Ihres Patienten durch die Entscheidungshilfe Nachsorge Therapie Diagnostik Einleitung Begrüßung Anatomie Fragenabschnitt 1: Klinische Angaben Weiterführende Diagnostik Therapieoptionen Aktive Überwachung Operation Hormontherapie Abwartendes Beobachten Fragenabschnitt 2: Persönliche Präferenzen Nachsorge Soziale Aspekte Stadieneinteilung Perkutane Bestrahlung Alternative Verfahren Abschluss Risikogruppen Brachytherapie Lokal fortgeschritten Fragenabschnitt 3: Evaluation Bitte zum Arztgespräch mitbringen! Entscheidungshilfe Prostatakrebs - Zusammenfassung Zusammenfassung, siehe Seite 6 4

5 Inhalte und wissenschaftliche Begleitung Die Informationen innerhalb der Entscheidungshilfe sind überwiegend in Form von kurzen Videosequenzen aufbereitet. Die gesamte Nutzungsdauer mit Beantwortung aller Fragen beträgt etwa 2 Stunden. Die Nutzung kann jeder Zeit unterbrochen und später fortgesetzt werden. In allen Videos zur Patienteninformation wird der Arzt durch einen Schauspieler dargestellt. Durch 3D-Animationen, graphische Darstellungen und Tabellen erhält der Patient ausführliche Informationen zur Diagnostik und Risikoeinteilung, zu verschiedenen Therapiemöglichkeiten, zur Nachsorge und zu sozialen Aspekten. Weiterhin sind insgesamt drei Abschnitte mit Fragen integriert. Hier gibt Ihr Patient in der Entscheidungshilfe weitere Informationen ein, die später auch beim Beratungsgespräch helfen können. Am Ende der Entscheidungshilfe wird automatisch eine Zusammenfassung für Ihren Patienten generiert, die er ausgedruckt zu Ihnen mitbringen sollte (siehe Seite 6). Wo immer möglich haben wir validierte Fragebögen genutzt, um Ihnen zuverlässige Angaben z.b. zur Miktion, Sexualität und seelischen Belastung anbieten zu können. Außerdem haben wir ausgewählte Nomogramme und eine Schätzung der individuellen 10-Jahres-Lebenserwartung integriert. Auch die persönlichen Präferenzen Ihres Patienten werden standardisiert erfasst, sodass Sie Ihr Beratungsgespräch sehr effektiv auf die individuellen Bedürfnisse abstimmen können. Die Zusammenfassung erfüllt dabei mehrere Aufgaben: Sie liefert wichtige Zusatzinformationen für das Gespräch mit Ihrem Patienten. Sie kann zur Dokumentation genutzt werden. Sie weist einen sehr hohen Standard der Patientenaufklärung nach. Keine Therapieempfehlung für Ihren Patienten! Die Entscheidungshilfe Prostatakrebs vermittelt bewusst keine Therapieempfehlung! Ziel ist es, Ihren Patienten möglichst gut auf das gemeinsame Gespräch mit Ihnen vorzubereiten. Wissenschaftliche Begleitung Nach Etablierung der Entscheidungshilfe sollen ihre Effekte in einer randomisierten Evaluationsstudie gemessen werden. Hierzu erhält eine kleinere Vergleichsgruppe von Patienten eine digitale Version der aktuellen Patientenleitlinie statt der interaktiven Entscheidungshilfe. So kann der mögliche Mehrwert der Entscheidungshilfe Prostatakrebs untersucht werden. Um auch längerfristige Effekte erfassen zu können, erhält Ihr Patient nach vier Wochen und etwa ein Jahr nach seiner Behandlung nochmals die Einladung zu einer Fragebogenerhebung. Für Sie als betreuenden Arzt entsteht dadurch kein zusätzlicher Aufwand. Erklärt sich der Patient mit der Studienteilnahme einverstanden, werden seine Angaben pseudonymisiert gespeichert und ausgewertet. Nach Abschluss der randomisierten Studie soll eine einarmige Anwendungsbeobachtung den Einsatz der Entscheidungshilfe weiter prospektiv dokumentieren. Dies dient der kontinuierlichen Verbesserung des Informationsangebots und kann zugleich wertvolle Daten zur Versorgungssituation liefern. Aus den erhobenen Daten ist dabei kein Rückschluss auf einzelne Ärzte möglich. 5

6 Die Zusammenfassung für Ihr Beratungsgespräch... Bitte zum Arztgespräch mitbringen! Entscheidungshilfe Prostatakrebs - Zusammenfassung 1. Personendaten 2. Diagnose 3. Komorbidität 4. Miktion und Sexualität 5. Seelische Belastung 6. Patientenpräferenz Name: Vorname: Erhebungsdatum: Erstdiagnose: 11/2015 Alter: 68 Geburtsdatum: Diagnose T-Stadium: ct1c N-Stadium: cn0/x M-Stadium: cm0/x Gleason Score: 6 initiales PSA [ng/ml]: 12,0 Risikogruppe: mittel Maximaler Tumoranteil: 46% Positive Prostatastanzbiopsien / gesamt: 2 / 12 Risiko für Kapselüberschreitung: 18% Risiko für lymphogene Metastasierung: 4% Komorbidität BMI [kg/m2]: 23,6 Körpergröße [cm]: 193 Körpergewicht [kg]: 88 Aktueller Raucherstatus: Nichtraucher Weitere Krebserkrankung: nein Begleiterkrankungen: Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz 10-Jahres-Lebenserwartung [Überlebenswahrscheinlichkeit und 95% Konfidenzintervall]: 60% [57%-64%] Miktion und Sexualität Miktionsbeschwerden (IPSS): mittlere Symptomatik (Score 12/35) Häufigkeit Urinverlust: öfter als einmal in der Woche Anzahl der Vorlagen pro Tag: keine Sexualität (IIEF-5): mäßige Erektionsstörung (Score 10/25) Sexuelles Interesse: wenig GV-Versuche in 4 Wochen: 1 bis 2 Mal Benutzte Hilfsmittel: keine Seelische Belastung Belastung: Prüfung einer psychoonkologischen Mitbetreuung (Score 6/10) Seelische Gesundheit: Prüfung einer behandlungsbedürftigen Depression und Angstproblematik (Score 6/12) Patientenpräferenz Persönliche Behandlungsmöglichkeiten: Radikale Prostatektomie, Bestrahlung von außen Ich möchte Behandlungsentscheidungen selbst treffen, aber die Meinung meines Arztes einbeziehen. Wie wichtig ist es für Sie... überhaupt nicht wichtig extrem wichtig den Prostatakrebs unmittelbar wirksam zu behandeln? O eine Operation zu vermeiden? O eine Bestrahlung zu vermeiden? O ungewollten Urinverlust zu vermeiden? O eine möglichst kurze Behandlungsdauer zu erreichen? O -...sexuelle Probleme zu vermeiden? O Verdauungsprobleme zu vermeiden? O eine Verlängerung der Lebenserwartung zu erreichen? O - 6

7 ...enthält folgende Informationen: 1) Personendaten Da der Datenschutz für die Pseudonymisierung die Trennung der Personendaten erfordert, bleiben der Name und das Geburtsdatum frei. Sie sollten bitte bei Bedarf ergänzt werden. 2) Diagnose Hier finden Sie Ihre Angaben aus der Zugangskarte wieder. Neben der Risikogruppe werden hieraus das Risiko für eine Kapselüberschreitung 1 und das Risiko für eine lymphogene Metastasierung 2 berechnet. 3) Komorbidität Hier finden Sie Angaben, die in die Schätzung der individuellen Lebenserwartung eingehen. Neben dem Body-Mass-Index (BMI) sind das der aktuelle Raucherstatus, Zweitmalignome und drei definierte schwere Begleiterkrankungen (Diabetes mellitus, chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Herzinsuffizienz). Das bedeutet, dass die Angabe zu Begleiterkrankungen nicht umfassend ist und sich nur auf diese drei Diagnosen beschränkt. Unter Verwendung dieser Daten lässt sich die statistische 10-Jahres-Lebenserwartung als Überlebenswahrscheinlichkeit schätzen. 3 Das 95%-Konfidenzintervall gibt den Erwartungsbereich an der zu 95% den wahren Wert einschließt. 4) Miktion und Sexualität Obstruktive Miktionsbeschwerden erfasst der International Prostate Symptom Score (IPSS). 4 Bei allen aufgeführten Scores werden der Wert des Patienten, der maximale Wert und eine kurze Bewertung angegeben. Eine mögliche Harninkontinenz wird nach Häufigkeit des Urinverlustes und der Anzahl der verwendeten Vorlagen pro Tag erfasst. Die erektile Funktion wird mit dem International Index of Erectile Function (IIEF) quantifiziert. 5 Zudem werden das sexuelle Interesse, die Anzahl der Geschlechtsverkehr (GV)-Versuche in den letzten 4 Wochen und die Verwendung von Hilfsmitteln dokumentiert. 5) Seelische Belastung Das Distress-Thermometer 6 erlaubt auf einer Skala von 0 bis 10 die subjektive Einschätzung der Belastung, wobei höhere Werte eine stärkere Belastung ausdrücken. Als auffällig gelten Werte über 5. Als seelische Gesundheit werden Depression und Angst zusammengefasst und mit dem Patient Health Questionnaire-4 (PHQ-4) gemessen. 7 Die Bewertung weist auf auffällige Werte hin, die für eine Depression oder eine Angstproblematik sprechen können. Mit diesen Angaben liegt Ihnen ein sehr gutes psychoonkologisches Screening vor. 6) Patientenpräferenz Zunächst finden Sie eine Aufzählung aller Therapieoptionen, die Ihr Patient für die weitere Beratung ausgewählt hat. Diese Optionen kommen aus der Sicht Ihres Patienten für ihn in Betracht oder er wünscht hierzu weitere Beratung. Welche Rolle sich Ihr Patient im Rahmen der Entscheidungsfindung wünscht, gibt die Degner-Skala an. 8 Ihr Patient wählt hier eine Formulierung auf einer 5-stufigen Skala, die das Spektrum von starker Patientenautonomie über eine geteilte Entscheidung bis hin zu starkem Paternalismus abbildet. Abschließend finden Sie die Bewertung verschiedener Aussagen mithilfe einer Skala von 0 (überhaupt nicht wichtig) bis 10 (extrem wichtig). 9 7

8 Akademie der Deutschen Urologen der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.v. in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband der Deutschen Urologen e.v. Uerdinger Str. 64 D Düsseldorf Vorsitzende der PatientenAkademie: Prof. Dr. med. Sabine Kliesch, Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie, Universitätsklinikum Münster Prof. Dr. med. Christian Wülfing, Abteilung für Urologie, Asklepios Klinik Altona, Hamburg Testen Sie selbst die Entscheidungshilfe: Benutzer: 4001 Passwort: cukucf Projektleitung: PD Dr. med. Dr. phil. Johannes Huber, Klinik und Poliklinik für Urologie, TU Dresden Weitere Mitglieder des Projektteams: Paul Enders, Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.v. Dr. med. Christer Groeben, Klinik und Poliklinik für Urologie, TU Dresden Dr. med. Tobias Hölscher, Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, TU Dresden Dr. sc. hum. Dipl. Psych. Andreas Ihrig, Sektion Psychoonkologie, Universitätsklinik Heidelberg Elke Kessler, Geschäftsführerin Firma ASD Concepts GmbH&Co. KG, Reinheim Dr. med. Clemens Linné, Urologische Gemeinschaftspraxis, Dresden Jan Pastor, Firma ASD Concepts GmbH&Co. KG, Reinheim PD Dr. med. Dipl. Soz. Tanja Krones, Klinische Ethik, Universitätsspital Zürich Weitere Informationen: Kontakt: Mit freundlicher Unterstützung Literatur: 1 Steuber et al. (2006) J Urol 175: Briganti et al. (2006) Eur Urol 49: Cruz et al. (2013) JAMA 309: Barry et al. (1992) J Urol 148: Rosen et al. (1997) Urology 49: Mehnert et al. (2006) Z Psychiatr Psych Ps 54: Kroenke et al. (2009) Psychosomatics 50: Degner et al. (1997) Can J Nurs Res 29: Sepucha (2010) Decision quality worksheet: for treating prostate cancer. Massachusetts General Hospital

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