4.6 Computergestütztes Aufstellen der Bewegungsgleichungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "4.6 Computergestütztes Aufstellen der Bewegungsgleichungen"

Transkript

1 Computergestütztes Aufstellen der Bewegungsgleichungen Computergestütztes Aufstellen der Bewegungsgleichungen Die Schwierigkeit bei der Herleitung der dynamischen Gleichungen komplexer Mehrkörpersysteme liegt hauptsächlich in der Einarbeitung der Bindungsgleichungen in den allgemeinen Formalismus. Hier spielt wieder die Kinematik eine zentrale Rolle, die geeignet aufbereitet werden muss. Weitere Problemstellungen, etwa die Bestimmung der eingeprägten Kräfte bzw. der Reaktionskräfte werden durch eine entsprechend aufbereitete Kinematik ebenfalls vereinfacht. Dies soll jedoch in diesem Zusammenhang nicht näher behandelt werden Kinematische Differentiale der Absolutkinematik Vor der Aufstellung der dynamischen Gleichungen ist es günstig, die kinematische Analyse mit Beziehungen zur Bestimmung von partiellen Ableitungen zu ergänzen. Dabei werden insbesondere die Zusammenhänge zwischen den ersten und zweiten Differentialen der verallgemeinerten Koordinaten und den entsprechenden Differentialen der Absolutkoordinaten aller Körper, die zunächst in (4.26) zusammengefasst werden können, benötigt. Aus der Betrachtung der Funktionen folgt für die ersten und zweiten Zeitableitungen: (4.27) (4.28) (4.29) Die -JACOBI-Matrizen sowie die -Vektoren sind noch unbekannt. Sie können durch Betrachtung analytischer Funktionen jeweils durch entsprechende partielle Ableitungen bestimmt werden: (4.30)

2 92 Bewegungsgleichungen komplexer Mehrkörpersysteme (4.31) Die Bereitstellung von analytischen Ableitungen ist jedoch bei dem hochimpliziten Charakter der Bindungsgleichungen von komplexen Mehrkörpersystemen äußerst aufwendig. Sogar die Behandlung mit symbolischen Formelmanipulatoren (z. B. MATHEMATICA, MAPLE) kann problematisch sein, da die Zwischenergebnisse derart umfangreich sind, dass sie nachträglich praktisch nicht mehr zusammengefasst werden können. Deshalb wird eine alternative Lösungsmöglichkeit betrachtet, bei der keine analytischen Ableitungen durchgeführt werden, sondern diese auf kinematischem Weg erzeugt werden. Erste Ableitungen der Absolutkoordinaten der Körper Mit der Bereitstellung der globalen Kinematik für allgemeine komplexe Mehrkörpersysteme können, bei vorgegebener Position, die Zeitableitungen der Absolutkoordinaten aller Körper für beliebige Werte der verallgemeinerten Geschwindigkeiten mit Hilfe elementar-kinematischer Ausdrücke angegeben werden (siehe Abschnitt 3.5). Speziell lassen sich Pseudo-Eingangsgeschwindigkeiten für besondere, dimensionslose Pseudo-Geschwindigkeitender verallgemeinerten Koordinaten: (4.32) bestimmen, wobei die - Einheits-Vektoren als j-tes Element eine 1, sonst nur Nullen besitzen. Da die tatsächlichen Zeitableitungen Linearkombinationen der verallgemeinerten Geschwindigkeiten sind, diese aber wiederum unabhängig voneinander sind, folgt: (4.33) Der Vergleich von Gl. (4.33) mit Gl. (4.28) liefert schließlich die einfache Regel: j-te Spalte, (4.34) d.h. dass die einzelnen Spalten der gesuchten JACOBI-Matrizen gewissermaßen aus den Ausdrücken der vorab durchgeführten Kinematikanalyse (siehe insbesondere Abschnitt 3.5) gezielt herausgefiltert werden können.

3 Computergestütztes Aufstellen der Bewegungsgleichungen 93 Damit steht also eine Methode zur Verfügung, die eine besonders effiziente Berechnung der gesuchten partiellen Ableitungen in den JACOBI- Matrizen erlaubt. Man bezeichnet sie als kinematische Differentiale der ersten Art (Kecskeméthy 1993). Zweite Ableitungen Bei gegebener Position und Geschwindigkeit des Systems können die Beschleunigungen aller Körper ebenfalls für beliebige Werte der verallgemeinerten Beschleunigungen mit einfachen kinematischen Mitteln bestimmt werden (siehe Abschnitt 3.5). Speziell lassen sich auch die Pseudo-Eingangsbeschleunigungen für verschiedene verallgemeinerte Beschleunigungen, d.h. hier speziell für bestimmen. Aus Gl. (4.29) erhält man dann unmittelbar: (4.35) Die Gln. (4.34) und (4.35) beinhalten alle benötigten Zusammenhänge zwischen den Differentialen der verallgemeinerten Koordinaten und den Absolutkoordinaten der Körper. Sie sind allein durch elementar-kinematische Ausdrücke hauptsächlich unter Nutzung der Gesetze der Relativkinematik bestimmbar. Sie werden deshalb als kinematische Differentiale der zweiten Art bezeichnet (Kecskeméthy 1993). Kinematische Differentiale Die Zeitableitungen der zusammengefassten Absolutkoordinaten können nun in ihre translatorischen und rotatorischen Anteile,, bzw., aufgespaltet werden. Die jeweiligen Zusammenhänge lauten entsprechend: (4.36) (4.37) Aus der Darstellung in den Gln. (4.36) und (4.37) wird ein weiterer Vorteil klar: während beim analytischen Weg die Zusammenhänge zwischen den Differentialen nur durch die Ableitungen einer bestimmten Komponentendarstellung aller Vektoren aufstellbar sind, gelingt es auf kinematischem Wege, die Zusammenhänge mit physikalischen Vektoren darzustellen, die unabhängig von der Wahl des Koordinatensystems sind. Der Übergang auf Komponentendarstellung kann beliebig hinausgezögert werden, d. h. die

4 94 Bewegungsgleichungen komplexer Mehrkörpersysteme Wahl des Koordinatensystems kann zur Verringerung des Rechenaufwandes jedem auszuwertenden Term angepasst werden. Dies ermöglicht die Formulierung der Bewegungsgleichungen allgemeiner komplexer Mehrkörpersysteme in einer äußerst kompakten und effizienten Form Bewegungsgleichungen Für die Dynamik eines Systems aus starren Körpern wurde in Abschnitt 4.4 das d'alembertsche Prinzip angegeben: (4.38) mit den Größen : Masse und Trägheitstensor : Beschleunigung des Massenzentrums, : Winkelgeschwindigkeit und -beschleunigung, : eingeprägte Kräfte und Momente, : virtuelle Verschiebungen der Translation und Rotation jeweils für Körper. Zur Aufstellung der Bewegungsgleichungen aus Gl. (4.38) müssen die abhängigen virtuellen Verschiebungen sowie die Beschleunigungen in Abhängigkeit der virtuellen Verschiebungen und der Beschleunigungen der unabhängigen verallgemeinerten Koordinaten ausgedrückt werden. Unter Beachtung der Tatsache, dass für die virtuellen Verschiebungen dieselben Transformationsregeln wie für die Geschwindigkeiten gelten, ergibt sich aus Gl. (4.36)und Gl. (4.37): (4.39) (4.40)

5 Computergestütztes Aufstellen der Bewegungsgleichungen 95 Einsetzen der Gln. (4.39) und (4.40) in Gl. (4.38) liefert, unter Berücksichtigung der Unabhängigkeit der virtuellen Verschiebungen, die Bewegungsgleichungen in der minimalen Form: (4.41) Die Koeffizienten der verallgemeinerten -Massenmatrix sowie des -Vektors der verallgemeinerten Kreisel- und Zentrifugalkräfte sowie des -Vektors der verallgemeinerten eingeprägten Kräfte ergeben sich dabei wie folgt: (4.42) Die Gln. (4.42) können bei bekannter globaler Kinematik gemäß Abschnitt 3.5 unmittelbar ausgewertet werden. Dabei kann die Auswertung einerseits auf rein numerischer Basis erfolgen, d. h. die kinematischen Differentiale werden ohne Rücksicht auf redundante Operationen direkt durch entsprechende Wiederholungen der globalen Kinematik mit geeigneten Eingängen bestimmt. Andererseits können bei der Bildung der kinematischen Differentiale die redundanten Operationen durch analytische Aufbereitung eliminiert werden. Dann erhält man die Bewegungsgleichungen in zusammengefasster, symbolischer Form. Der numerische Zusammenhang hat den Vorteil einer sehr schnellen Realisierung (etwa zu einmaligen Simulationen), während der symbolische Zugang eine optimierte Fassung der Bewegungsgleichungen (z. B. für Variantenkonstruktionen) liefert. Beiden Darstellungen ist jedoch gemeinsam, dass die Darstellung von Gl. (4.42) unabhängig von Koordinatendarstellungen ist. Damit können die einzelnen Terme, je nach Anwendung, in jeweils günstig gewählten Komponentendarstellungen ausgewertet werden (Abb. 4.1).

6 96 Bewegungsgleichungen komplexer Mehrkörpersysteme Eingangsdaten: Massen und Trägheitstensoren Eingeprägte Kräfte und Momente Verallgemeinerte Koordinaten Globale Kinematik (Position) Globale Kinematik (Geschwindigkeit) Globale Kinematik (Beschleunigung) Bewegungsgleichungen (in Minimalkoordinaten) Abb. 4.1: Bewegungsgleichungen komplexer Mehrkörpersysteme mit Hilfe kinematischer Differentiale Dynamik einer räumlichen Mehrkörperschleife Die in der Folge exemplarisch behandelte Mehrkörperschleife in Abb. 4.2 besitzt ein Kugelgelenk und vier Drehgelenke mit den Einheitsvektoren und für die jeweiligen Drehachsen. Alle Körper, mit Ausnahme des Koppelkörpers (Massenmittelpunkt ) und dem ruhenden Gestell, sind als masselose Körper modelliert, um die Dynamik zu vereinfachen. Die Schleife enthält sieben natürliche Koordinaten: die vier relativen Winkel,,, an den vier Drehgelenken und drei weitere Winkel am Kugelgelenk, die jedoch in diesem Zusammenhang nicht benötigt werden. Das System besitzt einen Freiheitsgrad, für den eine skalare Bewegungsgleichung aufgestellt werden kann. Grundsätzlich kann jede Koordinate als verallgemeinerte Koordinate gewählt werden. Sowohl wegen der Nähe dieses Beispiels zu technischen Anwendungen als auch um Singularitäten zu vermeiden, wählt man sinnvollerweise die Koordinate als Eingang. Die Kinematik des Systems, d.h. die nichtlinearen Gleichungen für Position, Geschwindigkeit und Beschleunigung als Funktion der Eingangsvariablen und ihrer Ableitungen, werden nachfolgend aufgestellt (Hiller 1995).

7 Computergestütztes Aufstellen der Bewegungsgleichungen 97 Kern -System impliziter Gleichungen Um einen impliziten Kern aus Zwangsgleichungen minimaler Ordnung zu erhalten, wählt man ein charakteristisches Gelenkpaar mit möglichst vielen Freiheitsgraden aus (Woernle 1988). In diesem Beispiel können die beiden Drehgelenke, sich senkrecht schneidenden Achsen und als ein Kardangelenk mit zwei Freiheitsgraden interpretiert werden. Das zweite Gelenk des charakteristischen Gelenkpaares ist das Kugelgelenk mit drei Gelenkkoordinaten. Kardangelenk und Kugelgelenk bilden die charakteristische Gelenkpaarung der Schleife. Als charakteristischen Bindungsparameter erhält man deren (skalaren) Abstand (Abb. 4.2):. (4.43) Abb. 4.2: Räumliche Mehrkörperschleife Der Vektor lässt sich einerseits bezüglich des unteren Segments als, andererseits bezüglich des oberen Segments als darstellen. Daraus ergeben sich zwei Ausdrücke für den Abstand, die identisch sein müssen. Quadrieren der entsprechenden Terme mit den Projektionen, (4.44) liefert nach Gleichsetzen die explizite Beziehung für den Winkel : (4.45)

8 98 Bewegungsgleichungen komplexer Mehrkörpersysteme (4.46) Die Gl.(4.45) ergibt für die Funktion zwei symmetrische Lösungen, wovon nur eine mit der Anfangsstellung der kinematischen Schleife verträglich ist. Komplementäre Winkel Die komplementären Variablen sind in diesem Fall die Winkel und, die auf einfache Weise aus den Projektionen, (4.47), (4.48) berechnet werden können. Hier können die Einheitsvektoren und mit Hilfe bereits bekannter Vektoren ausgedrückt werden: Für erhält man zwei mögliche Lösungen: Für erhält man: (4.49) (4.50) wobei sich die Projektionen und im System bestimmen lassen. Die explizite Auswertung von Gl. (4.47) bis Gl. (4.50) liefert: (4.51) (4.52) (4.53) (4.54) mit den Abkürzungen

9 Computergestütztes Aufstellen der Bewegungsgleichungen 99 (4.55) (4.56) (4.57) (4.58) (4.59) Alle Vektoren können nun bezüglich jedes beliebigen Koordinatensystems dargestellt werden. Die Positionskinematik ist somit vollständig. Zeitliche Ableitungen der relativen Winkel Für die Winkelgeschwindigkeit folgt aus der Ableitung von Gl. (4.45) und (4.46) sofort: (4.60) Hier wird der Koeffizient für, d. h. für parallele Vektoren und, singulär. Dieses kann jedoch im vorliegenden Fall ausgeschlossen werden. Die Winkelgeschwindigkeiten und könnten durch die Ableitung der Gl. (4.47) bis (4.48) bestimmt werden. Es ist jedoch bequemer, diese Werte mit Hilfe der Geschwindigkeit des Vektors zu bestimmen. Zwei Bestimmungsgleichungen für diesen Vektor wurden schon im vorhergehenden Schritt aufgestellt. Aus der Gleichheit der entsprechenden Ableitungen folgt dann:

10 100 Bewegungsgleichungen komplexer Mehrkörpersysteme (4.61) In Gl. (4.61) sind die zwei unbekannten Größen und enthalten. Unter Beachtung, dass die Einheitsvektoren und senkrecht zum Einheitsvektor sind, erhält man aus Gl. (4.61) durch Projektion auf bzw. zwei unabhängige skalare Gleichungen für und. Die entsprechenden Skalarprodukte führen zu: Mit den Koeffizienten (4.62) oder in skalaren Größen ausgedrückt: (4.63) (4.64) Diese Koeffizienten werden für, d.h. wenn der Abstandsvektor parallel zu ist, singulär. Auch diese besondere Konfiguration lässt sich jedoch im vorliegenden Fall ausschließen. Mit der gewählten Eingangsvariablen ist damit eine singularitätsfreie Simulation der Kinematik und Dynamik dieser Mehrkörperschleife gewährleistet. Wegen den Gln. (4.62) können keine weiteren unabhängigen Bedingungen für die Winkelgeschwindigkeiten und aufgestellt werden. Durch Projektion von Gl. (4.61) auf die Richtung des Vektors erhält man nur die Bedingung: (4.65) die äquivalent zu Gl. (4.60) ist. Dies kann nach Einsetzen von in die linke Seite, bzw. von in die rechte Seite von Gl. (4.61) gezeigt werden. Für die Winkelbeschleunigung erhält man durch die Ableitung von Gl. (4.60):

11 Computergestütztes Aufstellen der Bewegungsgleichungen 101 (4.66) Die Winkelbeschleunigungen und könnten entsprechend durch Ableitung der Gl. (4.62) bestimmt werden. Einfacher ist jedoch die Ableitung von Gl. (4.61) mit nachfolgender Wiederholung der Projektionen, die schon zur Bestimmung der Winkelgeschwindigkeiten und benutzt wurden. Die Differentiation von Gl. (4.61) führt zu: (4.67) Skalarmultiplikation von Gl. (4.67) mit bzw. liefert: (4.68) Die Koeffizienten und hängen von Spatprodukten aus Ortsvektoren und Geschwindigkeiten ab. Nach der Elimination der verschwindenden Terme und erhält man: (4.69) Die auftretenden Geschwindigkeitsvektoren können in Abhängigkeit der Relativgeschwindigkeiten,,,dargestellt werden:,, (4.70) (4.71) Die explizite Auswertung der auftretenden Spatprodukte im jeweils geeigneten Koordinatensystem liefert:

12 102 Bewegungsgleichungen komplexer Mehrkörpersysteme Absolute Kinematik Für die Bestimmung der Bewegungsgleichungen ist nur die absolute Kinematik der massebehafteten Körper notwendig. So wird im Folgenden also nur die absolute Geschwindigkeit und Beschleunigung des Massenmittelpunktes, sowie die absolute Winkelgeschwindigkeit und Winkelbeschleunigung desselben Körpers betrachtet. Für die entsprechenden Ableitungen erhält man: (4.72), (4.73) (4.74) (4.75) Die Beschleunigungsterme und lassen sich mit den vorher definierten Geschwindigkeiten beschreiben als (4.76) (4.77) Die Auswertung der entsprechenden Vektorausdrücke lässt sich am einfachsten in Komponenten durchführen. Man erhält z. B. für die Winkelgeschwindigkeit in Komponentenschreibweise: (4.78)

13 Computergestütztes Aufstellen der Bewegungsgleichungen 103 Kinematische Differentiale Da das System nur einen Freiheitsgrad besitzt, müssen nur einspaltige JACOBI-Matrizen aufgestellt werden. Hierfür müssen lediglich die im vorherigen Abschnitt bereits aufgestellten Geschwindigkeitsterme nochmals für den speziellen Eingang formuliert werden. Aus den entsprechenden Gleichungen erhält man: (4.79) (4.80) Für die Pseudo-Beschleunigungen (das heißt die Beschleunigungen für die spezielle Beschleunigungsvorgabe ) erhält man analog: (4.81) (4.82) Mit diesen Ausdrücken kann die Bewegungsgleichung nun in geschlossener Form aufgestellt werden. Bewegungsgleichungen Aus dem d'alembertschen Prinzip folgt für dieses Beispiel die skalare Bewegungsgleichung: (4.83) wobei den Trägheitstensor bezüglich des Massenmittelpunktes bezeichnet. Mit den im vorherigen Schritt abgeleiteten kinematischen Differentialen können die in Gl. (4.83) auftretenden virtuellen Verschiebungen und Beschleunigungen als lineare Funktionen der virtuellen Verschiebung bzw. der Beschleunigung der verallgemeinerten Koordinate dargestellt werden:

14 104 Bewegungsgleichungen komplexer Mehrkörpersysteme (4.84) Einsetzen von Gl. (4.84) in Gl. (4.83) führt schließlich zur expliziten Form der in diesem Fall skalaren Bewegungsgleichung: (4.85) Dabei ergibt sich für die Masse, die verallgemeinerte Zentripetal- und CORIOLISkraft und die verallgemeinerte Kraft: (4.86) Die Auswertung von Gl. (4.86) kann in jedem Koordinatensystem durchgeführt werden, da die entsprechenden Ausdrücke nur physikalische Darstellungen der Positions-, Geschwindigkeits- und Beschleunigungsvektoren beinhalten. Diese Form ist daher für physikalische Interpretationen günstiger.

15

11. Vorlesung Wintersemester

11. Vorlesung Wintersemester 11. Vorlesung Wintersemester 1 Ableitungen vektorieller Felder Mit Resultat Skalar: die Divergenz diva = A = A + A y y + A z z (1) Mit Resultat Vektor: die Rotation (engl. curl): ( rota = A Az = y A y

Mehr

Vektoren - Basiswechsel

Vektoren - Basiswechsel Vektoren - Basiswechsel Grundprinzip Für rein geometrische Anwendungen verwendet man üblicherweise die Standardbasis. Damit ergibt sich in den Zahlenangaben der Koordinaten kein Unterschied zu einem Bezug

Mehr

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2011/12 Vorlesung 3

Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2011/12 Vorlesung 3 TU München Prof. P. Vogl Mathematischer Vorkurs für Physiker WS 2011/12 Vorlesung 3 Differenziation und Integration von Vektorfunktionen Der Ortsvektor: Man kann einen Punkt P im Raum eindeutig durch die

Mehr

1. Vektoralgebra 1.0 Einführung Vektoren Ein Vektor ist eine Größe, welche sowohl einen Zahlenwert (Betrag) als auch eine Richtung hat.

1. Vektoralgebra 1.0 Einführung Vektoren Ein Vektor ist eine Größe, welche sowohl einen Zahlenwert (Betrag) als auch eine Richtung hat. 1. Vektoralgebra 1.0 Einführung Vektoren Ein Vektor ist eine Größe, welche sowohl einen Zahlenwert (Betrag) als auch eine Richtung hat. übliche Beispiele: Ort r = r( x; y; z; t ) Kraft F Geschwindigkeit

Mehr

Fallender Stein auf rotierender Erde

Fallender Stein auf rotierender Erde Übungen zu Theoretische Physik I - Mechanik im Sommersemester 2013 Blatt 4 vom 13.05.13 Abgabe: 27. Mai Aufgabe 16 4 Punkte allender Stein auf rotierender Erde Wir lassen einen Stein der Masse m in einen

Mehr

1 Vorlesungen: und Vektor Rechnung: 1.Teil

1 Vorlesungen: und Vektor Rechnung: 1.Teil 1 Vorlesungen: 4.10.005 und 31.10.005 Vektor Rechnung: 1.Teil Einige in der Physik auftretende Messgrößen sind durch eine einzige Zahl bestimmt: Temperatur T K Dichte kg/m 3 Leistung P Watt = J/s = kg

Mehr

Starrer Körper: Drehimpuls und Drehmoment

Starrer Körper: Drehimpuls und Drehmoment Starrer Körper: Drehimpuls und Drehmoment Weitere Schreibweise für Rotationsenergie: wobei "Dyade" "Dyadisches Produkt" Def.: "Dyadisches Produkt", liefert bei Skalarmultiplikation mit einem Vektor : und

Mehr

Vektoren. Kapitel 3. 3.1 Skalare, Vektoren, Tensoren. 3.2 Vektoren

Vektoren. Kapitel 3. 3.1 Skalare, Vektoren, Tensoren. 3.2 Vektoren Kapitel 3 Vektoren 31 Skalare, Vektoren, Tensoren Viele physikalische Größen lassen sich bei bekannter Maßeinheit durch Angabe ihres Betrages als reelle Zahl vollständig angeben Solche Größen nennt man

Mehr

Formelsammlung Mathematik Grundkurs Inhalt

Formelsammlung Mathematik Grundkurs Inhalt Formelsammlung Mathematik Grundkurs Inhalt Inhalt...1 Trigonometrie Grundlagen... Vektoren...3 Skalarprodukt...4 Geraden...5 Abstandsberechnungen...6 Ebenen...7 Lineare Gleichungssysteme (LGS)...8 Gauß'sches

Mehr

Lineare Algebra. Mathematik II für Chemiker. Daniel Gerth

Lineare Algebra. Mathematik II für Chemiker. Daniel Gerth Lineare Algebra Mathematik II für Chemiker Daniel Gerth Überblick Lineare Algebra Dieses Kapitel erklärt: Was man unter Vektoren versteht Wie man einfache geometrische Sachverhalte beschreibt Was man unter

Mehr

Symmetrie von Naturgesetzen - Galilei-Transformationen und die Invarianz der Newton schen Gesetze

Symmetrie von Naturgesetzen - Galilei-Transformationen und die Invarianz der Newton schen Gesetze Symmetrie von Naturgesetzen - Galilei-Transformationen und die Invarianz der Newton schen Gesetze Symmetrie (Physik) (aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie) Symmetrie ist ein grundlegendes Konzept der

Mehr

Analytische Geometrie II

Analytische Geometrie II Analytische Geometrie II Rainer Hauser März 212 1 Einleitung 1.1 Geradengleichungen in Parameterform Jede Gerade g in der Ebene oder im Raum lässt sich durch einen festen Punkt auf g, dessen Ortsvektor

Mehr

2. Vorlesung Wintersemester

2. Vorlesung Wintersemester 2. Vorlesung Wintersemester 1 Mechanik von Punktteilchen Ein Punktteilchen ist eine Abstraktion. In der Natur gibt es zwar Elementarteilchen (Elektronen, Neutrinos, usw.), von denen bisher keine Ausdehnung

Mehr

entspricht der Länge des Vektorpfeils. Im R 2 : x =

entspricht der Länge des Vektorpfeils. Im R 2 : x = Norm (oder Betrag) eines Vektors im R n entspricht der Länge des Vektorpfeils. ( ) Im R : x = x = x + x nach Pythagoras. Allgemein im R n : x x = x + x +... + x n. Beispiele ( ) =, ( 4 ) = 5, =, 4 = 0.

Mehr

Länge eines Vektors und Abstand von zwei Punkten 2. 4 = 6. Skalarprodukt und Winkel zwischen Vektoren

Länge eines Vektors und Abstand von zwei Punkten 2. 4 = 6. Skalarprodukt und Winkel zwischen Vektoren Länge eines Vektors und Abstand von zwei Punkten Aufgabe Bestimme die Länge des Vektors x. Die Länge beträgt: x ( ) =. Skalarprodukt und Winkel zwischen Vektoren Aufgabe Es sind die Eckpunkte A(; ), B(

Mehr

Kinematik des starren Körpers

Kinematik des starren Körpers Technische Mechanik II Kinematik des starren Körpers Prof. Dr.-Ing. Ulrike Zwiers, M.Sc. Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Hochschule Bochum WS 2009/2010 Übersicht 1. Kinematik des Massenpunktes

Mehr

Rechnen mit Vektoren. 1. Vektoren im Koordinatensystem Freie Vektoren in der Ebene

Rechnen mit Vektoren. 1. Vektoren im Koordinatensystem Freie Vektoren in der Ebene Rechnen mit 1. im Koordinatensystem 1.1. Freie in der Ebene 1) Definition Ein Vektor... Zwei sind gleich, wenn... 2) Das ebene Koordinatensystem Wir legen den Koordinatenursprung fest, ferner zwei zueinander

Mehr

13. Klasse TOP 10 Grundwissen 13 Geradengleichungen 01

13. Klasse TOP 10 Grundwissen 13 Geradengleichungen 01 . Klasse TOP 0 Grundwissen Geradengleichungen 0 Punkt-Richtungs-Form Geraden sind gegeben durch einen Aufpunkt A (mit Ortsvektor a) auf der Geraden und einen Richtungsvektor u: x = a + λ u, λ IR. (Interpretation:

Mehr

Orthonormalbasis. Orthogonalentwicklung

Orthonormalbasis. Orthogonalentwicklung Orthonormalbasis Eine Orthogonal- oder Orthonormalbasis des R n (oder eines Teilraums) ist eine Basis {v,..., v n } mit v i = und v i, v j = für i j, d. h. alle Basisvektoren haben Norm und stehen senkrecht

Mehr

Mathematischer Vorkurs Lösungen zum Übungsblatt 5

Mathematischer Vorkurs Lösungen zum Übungsblatt 5 Mathematischer Vorkurs Lösungen zum Übungsblatt 5 Prof. Dr. Norbert Pietralla/Sommersemester 2012 c.v.meister@skmail.ikp.physik.tu-darmstadt.de Aufgabe 1: Berechnen Sie den Abstand d der Punkte P 1 und

Mehr

& sind die Vektorkomponenten von und sind die Vektorkoordinaten von. A x. a) Der Betrag eines Vektors

& sind die Vektorkomponenten von und sind die Vektorkoordinaten von. A x. a) Der Betrag eines Vektors Einführu hnung Was ist ein Vektor? In Bereichen der Naturwissenschaften treten Größen auf, die nicht nur durch eine Zahlenangabe dargestellt werden können, wie Kraft oder Geschwindigkeit. Zur vollständigen

Mehr

10.2 Linearkombinationen

10.2 Linearkombinationen 147 Vektorräume in R 3 Die Vektorräume in R 3 sind { } Geraden durch den Ursprung Ebenen durch den Ursprung R 3 Analog zu reellen Vektorräumen kann man komplexe Vektorräume definieren. In der Definition

Mehr

5.4. KINETISCHE ENERGIE EINES STARREN KÖRPERS 203. Abbildung 5.12: Koordinaten zur Berechnung der kinetischen Energie (siehe Diskussion im Text)

5.4. KINETISCHE ENERGIE EINES STARREN KÖRPERS 203. Abbildung 5.12: Koordinaten zur Berechnung der kinetischen Energie (siehe Diskussion im Text) 5.4. KINETISCHE ENERGIE EINES STARREN KÖRPERS 03 ρ α r α R Abbildung 5.1: Koordinaten zur Berechnung der kinetischen Energie (siehe Diskussion im Text) 5.4 Kinetische Energie eines Starren Körpers In diesem

Mehr

Vektoren. Kapitel 13 Vektoren. Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 114 / 1

Vektoren. Kapitel 13 Vektoren. Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 114 / 1 Vektoren Kapitel 13 Vektoren Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 114 / 1 Vektoren 131 Denition: Vektoren im Zahlenraum Ein Vektor (im Zahlenraum) mit n Komponenten ist ein n-tupel reeller Zahlen,

Mehr

Einleitung 2. 1 Koordinatensysteme 2. 2 Lineare Abbildungen 4. 3 Literaturverzeichnis 7

Einleitung 2. 1 Koordinatensysteme 2. 2 Lineare Abbildungen 4. 3 Literaturverzeichnis 7 Sonja Hunscha - Koordinatensysteme 1 Inhalt Einleitung 2 1 Koordinatensysteme 2 1.1 Kartesisches Koordinatensystem 2 1.2 Polarkoordinaten 3 1.3 Zusammenhang zwischen kartesischen und Polarkoordinaten 3

Mehr

M1 Maxwellsches Rad. 1. Grundlagen

M1 Maxwellsches Rad. 1. Grundlagen M1 Maxwellsches Rad Stoffgebiet: Translations- und Rotationsbewegung, Massenträgheitsmoment, physikalisches Pendel. Versuchsziel: Es ist das Massenträgheitsmoment eines Maxwellschen Rades auf zwei Arten

Mehr

Grundlagen der Analytischen Mechanik

Grundlagen der Analytischen Mechanik Höhere Technische Mechanik Grundlagen der Analytischen Mechanik Prof. Dr.-Ing. Ulrike Zwiers, M.Sc. Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Hochschule Bochum WS 2009/2010 Übersicht 1. Grundlagen der Analytischen

Mehr

Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik

Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik Klassische Theoretische Physik: Elektrodynamik Kaustuv Basu (Deutsche Übersetzung: Jens Erler) Argelander-Institut für Astronomie Auf dem Hügel 71 kbasu@astro.uni-bonn.de Website: www.astro.uni-bonn.de/tp-l

Mehr

Technische Mechanik 3

Technische Mechanik 3 Technische Mechanik 3 2. Kinematik eines Massenpunktes 2.1. Grundbegriffe, kartesische Koordinaten 2.2. Geradlinige Bewegung 2.3. Ebene Bewegung, Polarkoordinaten 2.4. räumliche Bewegung, natürliche Koordinaten

Mehr

() = Aufgabe 1 ( Punkte) Institut für Technische und Num. Mechanik Technische Mechanik II/III Profs. Eberhard / Seifried SS 2012 P 2

() = Aufgabe 1 ( Punkte) Institut für Technische und Num. Mechanik Technische Mechanik II/III Profs. Eberhard / Seifried SS 2012 P 2 Institut für Technische und Num. Mechanik Technische Mechanik II/III Profs. Eberhard / Seifried SS 212 P 2 BachelorPrüfung in Technischer Mechanik II/III Nachname, Vorname Matr.Nummer Fachrichtung 28.

Mehr

Lehrskript Mathematik Q12 Analytische Geometrie

Lehrskript Mathematik Q12 Analytische Geometrie Lehrskript Mathematik Q1 Analytische Geometrie Repetitorium der analytischen Geometrie Eine Zusammenfassung der analytischen Geometrie an bayerischen Gymnasien von Markus Baur, StR Werdenfels-Gymnasium

Mehr

Mathematik Analytische Geometrie

Mathematik Analytische Geometrie Mathematik Analytische Geometrie Grundlagen:. Das -Dimensionale kartesische Koordinatensystem: x x x. Vektoren und Ortsvektoren: a x = x x ist ein Vektor, der eine Verschiebung um x -Einheiten in x-richtung,

Mehr

Vektorgeometrie. 1. Vektoren eingeben, Norm, Skalarprodukt. 2 In einem kartesischen Koordinatensystem sind die Vektoren. , v. und. gegeben.

Vektorgeometrie. 1. Vektoren eingeben, Norm, Skalarprodukt. 2 In einem kartesischen Koordinatensystem sind die Vektoren. , v. und. gegeben. Vektorgeometrie 1. Vektoren eingeben, Norm, Skalarprodukt 2 In einem kartesischen Koordinatensystem sind die Vektoren u 14, 5 11 10 v 2 und w 5 gegeben. 10 10 a) Zeigen Sie, dass die Vektoren einen Würfel

Mehr

Analytische Geometrie Seite 1 von 6. Die Addition von Vektoren kann veranschaulicht werden durch das Aneinanderhängen von Pfeilen.

Analytische Geometrie Seite 1 von 6. Die Addition von Vektoren kann veranschaulicht werden durch das Aneinanderhängen von Pfeilen. Analytische Geometrie Seite 1 von 6 1. Wichtige Formeln AB bezeichnet den Vektor, der die Verschiebung beschreibt, durch die der Punkt A auf den Punkt B verschoben wird. Der Vektor, durch den die Verschiebung

Mehr

Ausgangsfrage: gegeben Vektorraum, wieviele Komponenten hat. allgemein: ein Vektorraum mit, heisst 'Unterraum' von. ist ein Unterraum von V.

Ausgangsfrage: gegeben Vektorraum, wieviele Komponenten hat. allgemein: ein Vektorraum mit, heisst 'Unterraum' von. ist ein Unterraum von V. L2.3 Basis und Dimension Ausgangsfrage: gegeben Vektorraum, wieviele Komponenten hat Formaler: was ist die 'Dimension' von Sei Definition: 'Span' 'lineare Hülle' = alle möglichen Linearkombination der

Mehr

1. Bewegungsgleichung

1. Bewegungsgleichung 1. Bewegungsgleichung 1.1 Das Newtonsche Grundgesetz 1.2 Dynamisches Gleichgewicht 1.3 Geführte Bewegung 1.4 Massenpunktsysteme 1.5 Schwerpunktsatz Prof. Dr. Wandinger 2. Kinetik des Massenpunkts Dynamik

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Brückenkurs Mathematik TU Dresden 2016 Lineare Gleichungssysteme Schwerpunkte: Interpretation und Verständnis der Gleichungen Lösungsmethoden Prof. Dr. F. Schuricht TU Dresden, Fachbereich Mathematik unter

Mehr

++ + = 0 so erhält man eine quadratische Gleichung mit zwei Variablen dx+ey+f = 0 1.1

++ + = 0 so erhält man eine quadratische Gleichung mit zwei Variablen dx+ey+f = 0 1.1 Hauptachsentransformation. Einleitung Schneidet man den geraden Kreiskegel mit der Gleichung = + und die Ebene ++ + = 0 so erhält man eine quadratische Gleichung mit zwei Variablen +2 + +dx+ey+f = 0. Die

Mehr

(x 1. Vektoren. g: x = p + r u. p r (u1. x 2. u 2. p 2

(x 1. Vektoren. g: x = p + r u. p r (u1. x 2. u 2. p 2 Vektoren Mit der Vektorrechnung werden oft geometrische Probleme gelöst. Wenn irgendwelche Aufgabenstellungen geometrisch darstellbar sind, z.b. Flugbahnen oder Abstandsberechnungen, dann können sie mit

Mehr

Mathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010

Mathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010 Mathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010 Lektion 7 11. Mai 2010 Kapitel 8. Vektoren Definition 76. Betrachten wir eine beliebige endliche Anzahl von Vektoren v 1, v 2,..., v m des R n, so können

Mehr

2.3 Basis und Dimension

2.3 Basis und Dimension Lineare Algebra I WS 205/6 c Rudolf Scharlau 65 2.3 Basis und Dimension In diesem zentralen Abschnitt werden einige für die gesamte Lineare Algebra fundamentale Grundbegriffe eingeführt: Lineare Abhängigkeit

Mehr

Analytische Geometrie - Schnittwinkel. u 1, u 2 Richtungsvektoren der Geraden

Analytische Geometrie - Schnittwinkel. u 1, u 2 Richtungsvektoren der Geraden Analytische Geometrie - Schnittwinkel. Möglichkeiten und Formeln Gerade / Gerade: cos( ) = u u 2 u u 2 Gerade / Ebene: sin( ) = n u n u Ebene / Ebene: cos( ) = n n 2 n n 2 u, u 2 Richtungsvektoren der

Mehr

Skalarprodukte (Teschl/Teschl Kap. 13)

Skalarprodukte (Teschl/Teschl Kap. 13) Skalarprodukte (Teschl/Teschl Kap. ) Sei V Vektorraum über R. Ein Skalarprodukt auf V ist eine Abbildung V V R, (x, y) x, y mit den Eigenschaften () x, y = y, x (symmetrisch), () ax, y = a x, y und x +

Mehr

Mathematik für Chemische Technologie 2

Mathematik für Chemische Technologie 2 Mathematik für Chemische Technologie 2 Themenüberblick: Funktionen mehrerer unabhängigen Veränderlichen Vektoralgebra Lineare Gleichungssysteme und Determinanten Fehlerrechnung Schwerpunkt des Sommersemesters

Mehr

A2.3 Lineare Gleichungssysteme

A2.3 Lineare Gleichungssysteme A2.3 Lineare Gleichungssysteme Schnittpunkte von Graphen Bereits weiter oben wurden die Schnittpunkte von Funktionsgraphen mit den Koordinatenachsen besprochen. Wenn sich zwei Geraden schneiden, dann müssen

Mehr

Theoretische Physik 1, Mechanik

Theoretische Physik 1, Mechanik Theoretische Physik 1, Mechanik Harald Friedrich, Technische Universität München Sommersemester 2009 Mathematische Ergänzungen Vektoren und Tensoren Partielle Ableitungen, Nabla-Operator Physikalische

Mehr

Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG

Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG P. Grohs T. Welti F. Weber Herbstsemester 5 Lineare Algebra und Numerische Mathematik für D-BAUG ETH Zürich D-MATH Beispiellösung für Serie Aufgabe. Skalarprodukt und Orthogonalität.a) Bezüglich des euklidischen

Mehr

4.1. Vektorräume und lineare Abbildungen

4.1. Vektorräume und lineare Abbildungen 4.1. Vektorräume und lineare Abbildungen Mengen von Abbildungen Für beliebige Mengen X und Y bezeichnet Y X die Menge aller Abbildungen von X nach Y (Reihenfolge beachten!) Die Bezeichnungsweise erklärt

Mehr

Vektoralgebra Anwendungen der Vektorrechnung VEKTORRECHNUNG. Prof. Dr. Dan Eugen Ulmet. Hochschule Esslingen 1/64

Vektoralgebra Anwendungen der Vektorrechnung VEKTORRECHNUNG. Prof. Dr. Dan Eugen Ulmet. Hochschule Esslingen 1/64 1/64 VEKTORRECHNUNG Prof. Dr. Dan Eugen Ulmet Hochschule Esslingen März 2011 2/64 Overview Vektoralgebra 1 Vektoralgebra 2 Was sind Vektoren? 3/64 Vektoren werden geometrisch definiert als Pfeilklassen:

Mehr

einführendes Beispiel: In der Skizze ist die durch die Punkte A(2, 4, 3) B(2, 6, 2) C(4, 4, 2) festgelegte Ebene ε dargestellt.

einführendes Beispiel: In der Skizze ist die durch die Punkte A(2, 4, 3) B(2, 6, 2) C(4, 4, 2) festgelegte Ebene ε dargestellt. 6 4. Darstellung der Ebene 4. Die Parametergleichung der Ebene einführendes Beispiel: In der Skizze ist die durch die Punkte A(2, 4, 3) B(2, 6, 2) C(4, 4, 2) festgelegte Ebene ε dargestellt. 0 2 r uuur

Mehr

Algebra 3.

Algebra 3. Algebra 3 www.schulmathe.npage.de Aufgaben 1. In einem kartesischen Koordinatensystem sind die Punkte A( 3), B( ) sowie für jedes a (a R) ein Punkt P a (a a a) gegeben. a) Zeigen Sie, dass alle Punkte

Mehr

DEUTSCHE SCHULE MONTEVIDEO BIKULTURELLES DEUTSCH-URUGUAYISCHES ABITUR ( AUF SPANISCH )

DEUTSCHE SCHULE MONTEVIDEO BIKULTURELLES DEUTSCH-URUGUAYISCHES ABITUR ( AUF SPANISCH ) Grundlegende Bemerkungen : Der Begriff des Vektors wurde in den vergangenen Jahren im Geometrieunterricht eingeführt und das mathematische Modell des Vektors wurde vor allem auch im Physikunterricht schon

Mehr

Kapitel 13. Lineare Gleichungssysteme und Basen

Kapitel 13. Lineare Gleichungssysteme und Basen Kapitel 13. Lineare Gleichungssysteme und Basen Matrixform des Rangsatzes Satz. Sei A eine m n-matrix mit den Spalten v 1, v 2,..., v n. A habe den Rang r. Dann ist die Lösungsmenge L := x 1 x 2. x n x

Mehr

Kapitel 2. Mathematische Grundlagen. Koordinatensystem

Kapitel 2. Mathematische Grundlagen. Koordinatensystem Kapitel 2 Mathematische Grundlagen 2.1 Koordinatensystem Zumeist werden in diesem Buch rechtwinkelige kartesische Koordinatensysteme verwendet. Sie sind durch drei zueinander orthogonale Koordinatenachsen

Mehr

Abiturprüfung Mathematik 0 Baden-Württemberg (ohne CAS) Pflichtteil Aufgaben Aufgabe : ( VP) Bilden Sie die erste Ableitung der Funktion f mit f() = ( sin() + 7) 5. Aufgabe : ( VP) Berechnen Sie eine Stammfunktion

Mehr

Das Skalarprodukt zweier Vektoren

Das Skalarprodukt zweier Vektoren Beim Skalarprodukt zweier Vektoren werden die Vektoren so multipliziert, dass sich ein Skalar eine Zahl ergibt. Die Berechnung des Skalarproduktes ist ziemlich einfach, aber die weiteren Eigenschaften

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN Zentrum Mathematik PROF. DR.DR. JÜRGEN RICHTER-GEBERT, VANESSA KRUMMECK, MICHAEL PRÄHOFER Höhere Mathematik für Informatiker I Wintersemester 3/ Aufgabenblatt 6. Januar Präsenzaufgaben

Mehr

Vektoren, Vektorräume

Vektoren, Vektorräume Vektoren, Vektorräume Roman Wienands Sommersemester 2010 Mathematisches Institut der Universität zu Köln Roman Wienands (Universität zu Köln) Mathematik II für Studierende der Chemie Sommersemester 2010

Mehr

18.2 Implizit definierte Funktionen

18.2 Implizit definierte Funktionen 18.2 Implizit definierte Funktionen Ziel: Untersuche Lösungsmengen von nichtlinearen Gleichungssystemen g(x) = 0 mit g : D R m, D R n, d.h. betrachte m Gleichungen für n Unbekannte mit m < n, d.h. wir

Mehr

2. Räumliche Bewegung

2. Räumliche Bewegung 2. Räumliche Bewegung Wenn die Bahn des Massenpunkts nicht bekannt ist, reicht die Angabe einer Koordinate nicht aus, um seinen Ort im Raum zu bestimmen. Es muss ein Ortsvektor angegeben werden. Prof.

Mehr

Analytische Geometrie, Vektorund Matrixrechnung

Analytische Geometrie, Vektorund Matrixrechnung Kapitel 1 Analytische Geometrie, Vektorund Matrixrechnung 11 Koordinatensysteme Eine Gerade, eine Ebene oder den Anschauungsraum beschreibt man durch Koordinatensysteme 111 Was sind Koordinatensysteme?

Mehr

Eigenwerte und Eigenvektoren

Eigenwerte und Eigenvektoren Vortrag Gmnasium Birkenfeld Von der mathematischen Spielerei zur technischen Anwendung Vortrag Gmnasium Birkenfeld. Vektoren und Matrizen Wir betrachten einen Punkt P (, ) in der Ebene eines rechtwinklig

Mehr

Tag 3. Zweidimensionale Spielewelten

Tag 3. Zweidimensionale Spielewelten Tag 3 Zweidimensionale Spielewelten Lernziele Grundlagen für eine 2D-Spielewelt Beschreibung von 2D-Welten durch Vektoren Zweidimensionale Welttransformationen durch Matrizen Mögliche Problemstellungen

Mehr

3 Matrizenrechnung. 3. November

3 Matrizenrechnung. 3. November 3. November 008 4 3 Matrizenrechnung 3.1 Transponierter Vektor: Die Notation x R n bezieht sich per Definition 1 immer auf einen stehenden Vektor, x 1 x x =.. x n Der transponierte Vektor x T ist das zugehörige

Mehr

Definition, Rechenoperationen, Lineares Gleichungssystem

Definition, Rechenoperationen, Lineares Gleichungssystem Bau und Gestaltung, Mathematik, T. Borer Aufgaben /3 Aufgaben Matrizen Definition, Rechenoperationen, Lineares Gleichungssystem Lernziele - die Bezeichnung der Matrixelemente kennen und verstehen. - den

Mehr

Mathematik II Frühlingsemester 2015 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren

Mathematik II Frühlingsemester 2015 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren Mathematik II Frühlingsemester 215 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren www.math.ethz.ch/education/bachelor/lectures/fs215/other/mathematik2 biol Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/

Mehr

Lernmaterialblatt Mathematik. Vektorrechnung eine Einführung. Anwendung Mathematik I. Einleitung:

Lernmaterialblatt Mathematik. Vektorrechnung eine Einführung. Anwendung Mathematik I. Einleitung: Vektorrechnung eine Einführung Einleitung: Um beispielsweise das Dreieck ABC in der Abbildung an die Position A'B'C' zu verschieben, muss jeder Punkt um sieben Einheiten nach rechts und drei nach oben

Mehr

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 24. November 2016 HSD. Physik. Rotation

Hochschule Düsseldorf University of Applied Sciences. 24. November 2016 HSD. Physik. Rotation Physik Rotation Schwerpunkt Schwerpunkt Bewegungen, Beschleunigungen und Kräfte können so berechnet werden, als würden Sie an einem einzigen Punkt des Objektes angreifen. Bei einem Körper mit homogener

Mehr

Lineare Gleichungssysteme (Teschl/Teschl 11.1)

Lineare Gleichungssysteme (Teschl/Teschl 11.1) Lineare Gleichungssysteme (Teschl/Teschl.) Ein Lineares Gleichungssystem (LGS) besteht aus m Gleichungen mit n Unbekannten x,...,x n und hat die Form a x + a 2 x 2 +... + a n x n b a 2 x + a 22 x 2 +...

Mehr

Grundsätzliches Produkte Anwendungen in der Geometrie. Vektorrechnung. Fakultät Grundlagen. Juli 2015

Grundsätzliches Produkte Anwendungen in der Geometrie. Vektorrechnung. Fakultät Grundlagen. Juli 2015 Vektorrechnung Fakultät Grundlagen Juli 205 Fakultät Grundlagen Vektorrechnung Übersicht Grundsätzliches Grundsätzliches Vektorbegriff Algebraisierung der Vektorrechnung Betrag 2 Skalarprodukt Vektorprodukt

Mehr

Nun erinnern wir an die Konvention, dass die Komponenten von v V (bzgl. B) einen Spaltenvektor. v 1 v 2 v =

Nun erinnern wir an die Konvention, dass die Komponenten von v V (bzgl. B) einen Spaltenvektor. v 1 v 2 v = eim Rechnen mit Linearformen in V zusammen mit Vektoren in V ist es von Vorteil, mit der Dualbasis zu einer gewählten asis von V zu arbeiten Hierzu einige Erläuterungen Wie ede asis von V kann die Dualbasis

Mehr

Lineare Algebra II 8. Übungsblatt

Lineare Algebra II 8. Übungsblatt Lineare Algebra II 8. Übungsblatt Fachbereich Mathematik SS 11 Prof. Dr. Kollross 1./9. Juni 11 Susanne Kürsten Tristan Alex Gruppenübung Aufgabe G1 (Minitest) Sei V ein euklidischer oder unitärer Vektorraum.

Mehr

3. Kreisbewegung. Punkte auf einem Rad Zahnräder, Getriebe Drehkran Turbinen, Hubschrauberrotor

3. Kreisbewegung. Punkte auf einem Rad Zahnräder, Getriebe Drehkran Turbinen, Hubschrauberrotor 3. Kreisbewegung Ein wichtiger technischer Sonderfall ist die Bewegung auf einer Kreisbahn. Dabei hat der Massenpunkt zu jedem Zeitpunkt den gleichen Abstand vom Kreismittelpunkt. Beispiele: Punkte auf

Mehr

(Allgemeine) Vektorräume (Teschl/Teschl 9)

(Allgemeine) Vektorräume (Teschl/Teschl 9) (Allgemeine) Vektorräume (Teschl/Teschl 9) Sei K ein beliebiger Körper. Ein Vektorraum über K ist eine (nichtleere) Menge V, auf der zwei Operationen deniert sind, die bestimmten Rechenregeln genügen:

Mehr

Mehrkörper-Simulation Theorie und Praxis

Mehrkörper-Simulation Theorie und Praxis Mehrkörper-Simulation Theorie und Praxis Josef Althaus NTB Buchs 4. Swiss VPE Symposium, 24. April 2013, Hochschule für Technik Rapperswil 1 Inhalt Was ist ein Mehrkörpersystem (MKS)? Grundlagen des Modellaufbaus

Mehr

Pflichtteilaufgaben zu Beschreiben und Begründen. Baden-Württemberg

Pflichtteilaufgaben zu Beschreiben und Begründen. Baden-Württemberg Pflichtteilaufgaben zu Beschreiben und Begründen Baden-Württemberg Hilfsmittel: keine allgemeinbildende Gymnasien Alexander Schwarz www.mathe-aufgaben.com September 06 Abituraufgaben (Haupttermin) Aufgabe

Mehr

37 Gauß-Algorithmus und lineare Gleichungssysteme

37 Gauß-Algorithmus und lineare Gleichungssysteme 37 Gauß-Algorithmus und lineare Gleichungssysteme 37 Motivation Lineare Gleichungssysteme treten in einer Vielzahl von Anwendungen auf und müssen gelöst werden In Abschnitt 355 haben wir gesehen, dass

Mehr

6. Vektor- und Koordinaten-Geometrie.

6. Vektor- und Koordinaten-Geometrie. 6. Vektor- und Koordinaten-Geometrie. Jeder endlichen Menge, etwa der Menge kann man durch M = {,,, }. R 4 (M) = { a 1 + a 2 + a 3 + a 4 a i R } die Menge der formalen Linearkombinationen zuordnen. Es

Mehr

8.1 Gleichförmige Kreisbewegung 8.2 Drehung ausgedehnter Körper 8.3 Beziehung: Translation - Drehung 8.4 Vektornatur des Drehwinkels

8.1 Gleichförmige Kreisbewegung 8.2 Drehung ausgedehnter Körper 8.3 Beziehung: Translation - Drehung 8.4 Vektornatur des Drehwinkels 8. Drehbewegungen 8.1 Gleichförmige Kreisbewegung 8.2 Drehung ausgedehnter Körper 8.3 Beziehung: Translation - Drehung 8.4 Vektornatur des Drehwinkels 85 8.5 Kinetische Energie der Rotation ti 8.6 Berechnung

Mehr

5 Lineare Algebra (Teil 3): Skalarprodukt

5 Lineare Algebra (Teil 3): Skalarprodukt 5 Lineare Algebra (Teil 3): Skalarprodukt Der Begriff der linearen Abhängigkeit ermöglicht die Definition, wann zwei Vektoren parallel sind und wann drei Vektoren in einer Ebene liegen. Daß aber reale

Mehr

Beispiel mit Hinweisen 1 1/3 Dreieck

Beispiel mit Hinweisen 1 1/3 Dreieck Beispiel mit Hinweisen 1 1/3 Dreieck Zeige für das Dreieck ABC [ A(5/5), B(29/15), C(5/15) ] die Richtigkeit von folgender Behauptung: Die drei Verbindungsstrecken der Eckpunkte mit den Berührungspunkten

Mehr

1. Kinematik. Untersucht wird die Bewegung eines Punktes P in Bezug auf zwei Bezugssysteme: Bezugssystem Oxyz ist ruhend:

1. Kinematik. Untersucht wird die Bewegung eines Punktes P in Bezug auf zwei Bezugssysteme: Bezugssystem Oxyz ist ruhend: Untersucht wird die ewegung eines Punktes P in ezug auf zwei ezugssysteme: ezugssystem Oxyz ist ruhend: Ursprung O Einheitsvektoren e x, e y, e z Koordinaten x, y, z ezugssystem ξηζ bewegt sich: Ursprung

Mehr

Didaktik der Analysis und der Analytischen Geometrie/ Linearen Algebra

Didaktik der Analysis und der Analytischen Geometrie/ Linearen Algebra A. Filler[-3mm] Didaktik der Analysis und der Analytischen Geometrie/ Linearen Algebra, Teil 8 Folie 1 /27 Didaktik der Analysis und der Analytischen Geometrie/ Linearen Algebra 8. Das Skalarprodukt, metrische

Mehr

Länge, Skalarprodukt, Vektorprodukt

Länge, Skalarprodukt, Vektorprodukt Länge, Skalarprodukt, Vektorprodukt Jörn Loviscach Versionsstand: 20. April 2009, 19:39 1 Überblick Ein Vektorraum muss nur eine Minimalausstattung an Rechenoperationen besitzen: die Addition zweier Vektoren

Mehr

Das Wort Vektor kommt aus dem lateinischen und heißt so viel wie "Träger" oder "Fahrer".

Das Wort Vektor kommt aus dem lateinischen und heißt so viel wie Träger oder Fahrer. Was ist ein Vektor? Das Wort Vektor kommt aus dem lateinischen und heißt so viel wie "Träger" oder "Fahrer". Vektoren sind Listen von Zahlen. Man kann einen Vektor darstellen, indem man seine Komponenten

Mehr

Den Mittelpunkt zwischen zwei Punkten kannst du mithilfe der Ortsvektoren und Verbindungsvektoren berechnen.

Den Mittelpunkt zwischen zwei Punkten kannst du mithilfe der Ortsvektoren und Verbindungsvektoren berechnen. Wahlteil B2 Mathe > Abitur (GTR) > 2016 > Wahlteil B2 Aufgaben PLUS Tipps PLUS Lösungen TI PLUS Lösungen Casio PLUS Aufgabe 2.1. a) Darstellung der Pyramide der Schnittfläche im Koordinatensystem Der Aufgabenstellung

Mehr

Lineare Algebra: Theorie und Anwendungen

Lineare Algebra: Theorie und Anwendungen Lineare Algebra: Theorie und Anwendungen Sommersemester 2012 Bernhard Burgeth Universität des Saarlandes c 2010 2012, Bernhard Burgeth 1 VEKTOREN IN DER EBENE UND IM RAUM 2 1 Vektoren in der Ebene und

Mehr

Grundlagen der Vektorrechnung

Grundlagen der Vektorrechnung Grundlagen der Vektorrechnung Ein Vektor a ist eine geordnete Liste von n Zahlen Die Anzahl n dieser Zahlen wird als Dimension des Vektors bezeichnet Schreibweise: a a a R n Normale Reelle Zahlen nennt

Mehr

3.3 Klassifikation quadratischer Formen auf R n

3.3 Klassifikation quadratischer Formen auf R n 3.3. Klassifikation quadratischer Formen auf R n 61 3.3 Klassifikation quadratischer Formen auf R n Wir können den Hauptsatz über symmetrische Matrizen verwenden, um uns einen Überblick über die Lösungsmengen

Mehr

Rotation. Versuch: Inhaltsverzeichnis. Fachrichtung Physik. Erstellt: U. Escher A. Schwab Aktualisiert: am 29. 03. 2010. Physikalisches Grundpraktikum

Rotation. Versuch: Inhaltsverzeichnis. Fachrichtung Physik. Erstellt: U. Escher A. Schwab Aktualisiert: am 29. 03. 2010. Physikalisches Grundpraktikum Fachrichtung Physik Physikalisches Grundpraktikum Versuch: RO Erstellt: U. Escher A. Schwab Aktualisiert: am 29. 03. 2010 Rotation Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabenstellung 2 2 Allgemeine Grundlagen 2 2.1

Mehr

Geometrie. Bei der Addition von Vektoren erhält man einen Repräsentanten des Summenvektors +, indem man die Repräsentanten von aneinanderfügt:

Geometrie. Bei der Addition von Vektoren erhält man einen Repräsentanten des Summenvektors +, indem man die Repräsentanten von aneinanderfügt: Geometrie 1. Vektoren Die Menge aller zueinander parallelen, gleich langen und gleich gerichteten Pfeile werden als Vektor bezeichnet. Jeder einzelne Pfeil heißt Repräsentant des Vektors. Bei Ortsvektoren:

Mehr

VIII.1.4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme

VIII.1.4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme V. Grundbegriffe und -ergebnisse der Magnetostatik 5 V..4 Magnetisches Feld induziert durch einfache Ladungsströme m Fall eines Ladungsstroms durch einen dünnen Draht vereinfacht sich das ntegral im Biot

Mehr

Gruppenarbeit Federn, Kräfte und Vektoren

Gruppenarbeit Federn, Kräfte und Vektoren 1 Gruppenarbeit Federn, Kräfte und Vektoren Abzugeben bis Woche 10. Oktober Der geschätzte Zeitaufwand wird bei jeder Teilaufgabe mit Sternen angegeben. Je mehr Sterne eine Aufgabe besitzt, desto grösser

Mehr

2. Lagrange-Gleichungen

2. Lagrange-Gleichungen 2. Lagrange-Gleichungen Mit dem Prinzip der virtuellen Leistung lassen sich die Bewegungsgleichungen für komplexe Systeme einfach aufstellen. Aus dem Prinzip der virtuellen Leistung lassen sich die Lagrange-Gleichungen

Mehr

5. Kritische Drehzahl

5. Kritische Drehzahl Aufgabenstellung: 5. Kritische Drehzahl y y Ω c/4 c/4 m c/4 e z O O S c/4 x Prof. Dr. Wandinger 6. Schwingungen Dynamik 2 6.5-1 Der starre Körper mit der Masse m dreht sich mit der konstanten Winkelgeschwindigkeit

Mehr

2.4 Die Länge von Vektoren

2.4 Die Länge von Vektoren .4 Die Länge von Vektoren 59 Wir können dies auch so sagen: Wir identifizieren (,1)-Spaltenmatrizen mit Vektoren (oder Punkten) aus R, das heißt die Menge R und R 1 werden miteinander identifiziert. Einen

Mehr

3. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen

3. Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen . Übungsblatt Aufgaben mit Lösungen Aufgabe : Gegeben sind zwei Teilmengen von R : E := {x R : x x = }, und F ist eine Ebene durch die Punkte A = ( ), B = ( ) und C = ( ). (a) Stellen Sie diese Mengen

Mehr

Überbestimmte lineare Gleichungssysteme

Überbestimmte lineare Gleichungssysteme Überbestimmte lineare Gleichungssysteme Fakultät Grundlagen September 2009 Fakultät Grundlagen Überbestimmte lineare Gleichungssysteme Übersicht 1 2 Fakultät Grundlagen Überbestimmte lineare Gleichungssysteme

Mehr