6 Distanzfunktionen. Quadratische Pseudo. 1. Eigenschaften und Klassifikation

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1 6 Distanzfunktionen 1. Eigenschaften und Klassifikation 2. Distanzfunktionen auf Punkten Minkowski Distanzfunktion L m Gewichtete Minkowski Distanzfunktion L m w Quadratische Distanzfunktion d q Quadratische Pseudo Distanzfunktion Dynamical Partial Semi Pseudo Distanzfunktion Chi Quadrat Semi Pseudo Distanzfunktion Kullback Leiber Abstandsfunktion Bahattacharyys Abstandsfunktion 1

2 6 Distanzfunktionen (2) 3. Distanzfunktionen auf Binärdaten 4. Distanzfunktionen auf Sequenzen Earth Mover Distanzfunktion DFT L 2 Distanzfunktion Editierdistanz 5. Distanzfunktionen auf allgemeinen Mengen Bottleneck Distanzfunktion Distanzfunktion über das Volumen der symmetrischen Differenz Hausdorff Distanzfunktion Fréchet Distanzfunktion 2

3 Einführung paarweiser Vergleich der Feature Werte von Medienobjekten hier die häufigsten Distanzfunktionen analysiert nach Eigenschaften Eigenschaften nutzbar zur Konfiguration eines MMDBS bzgl. Suchszenario Distanzen auf Punkten, Binärdaten, Sequenzen und allgemeinen Mengen 3

4 6.1 Eigenschaften und Klassifikationen Abbildung Feature Werte zweier Medien Objekte auf nichtnegative, reelle Zahl Distanzwert 0 bedeutet maximale Ähnlichkeit Invarianz einer Distanzfunktion also Unabhängigkeit bzgl. Operation Translation Skalierung Rotation 4

5 Formale Eigenschaften einer Distanzfunktion binäre Funktion und Selbstidentität (Si): Positivität (Pos): Symmetrie (Sym): mit Dreiecksungleichung (Dreieck): 5

6 Klassifikation anhand Erfüllung der Eigenschaften 6

7 Beispiele von Distanzfunktionen absoluter Betrag der Differenz zweier reeller Zahlen euklidsche Distanzfunktion Punkten der Menge auf 7

8 Beispiel einer Pseudo Distanzfunktion indiskrete Pseudo Distanzfunktion, die jedem Elementepaar aus den Wert 0 zuweist: (Funktion ist praktisch sinnlos) 8

9 Beispiel einer Semi Distanzfunktion Semi Distanzfunktion {a, b, c}: auf der Menge Die Dreiecksungleichung ist nicht garantiert: 9

10 Weitere Eigenschaften von Distanzfunktionen folgende Eigenschaften werden an konkreten Funktionen getestet: Invarianz bzgl. Translation anhand Translationsobjekt T: Skalierung anhand Skalar S: Rotation anhand Rotationsobjekt R: 10

11 Weitere Eigenschaften von Distanzfunktionen (2) Darstellung des Einheitskreises: alle Punkte, für die gilt ( ist Zentrum) 11

12 Distanzeigenschaften im Einheitskreis verschiedene Eigenschaften sind graphisch aus Einheitskreis erkennbar: Selbstidentität: Zentrum liegt auf Kreis mit Radius 0. Positivität: Alle Punkte ungleich Zentrum liegen außerhalb des Kreises mit dem Radius 0 12

13 Distanzeigenschaften im Einheitskreis (2) Translationsinvarianz: Einheitskreis ändert Form nicht, wenn Zentrum verschoben wird Symmetrie: bei Translationsinvarianz und Symmetrie teilt Zentrum jede Diagonale zwischen zwei Randpunkten in genau zwei gleich lange Teile Rotationsinvarianz: Einheitskreis ist bzgl. Zentrum rotationssymmetrisch 13

14 6.2 Distanzfunktion auf Punkten Datentyp: array [1..n] (real) Minkowski Distanzfunktion L m Gewichtete Minkowski Distanzfunktion L m w Quadratische Distanzfunktion d q Quadratische Pseudo Distanzfunktion Dynamical Partial Semi Pseudo Distanzfunktion 14

15 6.2 Distanzfunktion auf Punkten (2) Chi Quadrat Semi Pseudo Distanzfunktion Kullback Leibler Abstandsfunktion Bhattacharyya Abstandsfunktion 15

16 Minkowski Distanzfunktion am häufigsten eingesetzte Distanzfunktion auf Punkten mit : Sonderfall bei : 16

17 Translationsinvarianz T sein ein dimensionaler Vektor, der durch die Differenzberechnung aus der Formel verschwindet: aber keine Skalierungs oder Rotationsinvarianz 17

18 Einheitskreise 18

19 Holdersche Ungleichung es gilt immer: also: Einheitskreis mit niedrigem Wert liegt innerhalb Einheitskreises mit höherem Wert 19

20 Sonderfall euklidsche Distanzfunktion (m=2) entspricht Länge der Geraden durch beide Punkte Einheitskreis ist kreisförmig Rotationsinvarianz ist erfüllt, da Orthonormalmatrix Matrizenschreibweise: 20

21 Berechnung von Reihenfolgen anhand Minkowski Dist. fkt. Achtung: unterschiedliche Werte erzeugen unterschiedliche Reihenfolgen! Beispiel: Abstände dieser Punkte vom Koordinatenursprung : 21

22 Gewichtete Minkowski Distanzfunktion achsenparallele Stauchung und Streckung durch Gewichte : Forderung: 22

23 Einheitskreis 23

24 Invarianzen Translationsinvarianz keine Skalierungsinvarianz keine Rotationsinvarianz 24

25 Quadratische Distanzfunktion Matrizenschreibweise: A im dimensionalen Raum ist symmetrische, positiv definierte Matrix 25

26 Matrix A Einheitsmatrix : identisch mit Diagonalmatrix: entspricht (Gewichte korrespondieren zu Diagonalelementen) ansonsten: nonuniforme Skalierung, Rotation, Spiegelung der Punkte 26

27 Symmetrische positiv definierte Matrix A es gilt immer: (Eigenwertzerlegung): ist orthonormale Matrix (Rotation anhand Eigenvektoren) ist Diagonalmatrix (Skalierung anhand Eigenwerten) 27

28 Symmetrische positiv definierte Matrix A (2) Berechnung der Distanz mittels auf transformierten Punkten oft relativ schnell realisierbar 28

29 Invarianzen Translationsinvarianz keine Skalierungsinvarianz keine Rotationsinvarianz 29

30 Beispielmatrix 30

31 Einheitskreis des Beispiels 31

32 Mahalanobis Distanzfunktion Einsatz der quadratischen Distanzfunktion, wenn Distanzberechnung Kombination unterschiedlicher Dimensionen erfordert Grundlage kann Kovarianzmatrix auf Dimensionen sein Mahalanobis Distanzfunktion 32

33 Quadratische Pseudo Distanzfunktion Aufgabe der Forderung nach Positiv Definiertheit für A Ziel: unsymmetrische Translationsinvarianz bzgl. Vektoren des Vektorraums : Konstruktion der Matrix A aus geeigneter Orthogonalbases und Diagonalmatrix 33

34 Quadratische Pseudo Distanzfunktion (2) den Vektoren entsprechende Diagonalwerte auf Null setzen seien mit die durch auf Null gesetzten Spaltenvektoren, dann gilt: 34

35 Nachweis der Translationsinvarianz 35

36 Beispiel Quadratische Pseudo Distanzfunktion Konstruktion Translationsinvarianz im Winkel von 40 Grad: 36

37 Beispiel Quadratische Pseudo Distanzfunktion (2) Die Kombination dieser Matrizen ergibt die gewünschte Matrix A: 37

38 Einheitskreis des Beispiels 38

39 Dynamical Partial Semi Pseudo Distanzfunktion folgende Beobachtungen Chang/Wu03 bzgl. Unähnlichkeit im hochdimensionalen Raum: ähnliche Objekte liegen meist nur in wenigen Dimensionen nebeneinander Ähnlichkeit kann häufig nicht an bestimmten Dimensionen festgemacht werden 39

40 Dynamical Partial Semi Pseudo Distanzfunktion Problem mit Minkowski Distanzfunktion: alle Dimensionen werden berücksichtigt Berücksichtigung einer dynamischen Untermenge der Dimensionen 40

41 Dynamic Partial Semi Pseudo Distanzfunktion (2) und seien zwei Punkte im dimensionalen Raum und der Abstand in Dimension nur die kleinsten Abstände werden berücksichtigt: 41

42 Eigenschaften Selbstidentität und Symmetrie sind erfüllt Verletzung der Positivität und Dreiecksungleichung 42

43 Einheitskreis zweidimensionaler Raum und 43

44 Chi Quadrat Semi Pseudo Distanzfunktion Abstand zwischen Histogrammen mit absoluter Häufigkeit ursprünglich in Statistik entwickelt Untersuchung von Abhängigkeit zwischen Zufallsvariablen basiert auf Nullhypothese: Häufigkeitsverteilungen sind gleich also Differenz zwischen erwarteter und tatsächlicher Häufigkeit sind 0 44

45 Chi Quadrat Semi Pseudo Distanzfunktion (2) erwartete Häufigkeiten: 45

46 Beispiel Test, ob Grippedoppelimpfung Grippe verhindern kann Befragung verschiedener Personen über Auftreten von Grippe und Impfungen erwartete Werte sind in Klammern notiert 46

47 Berechnung der erwarteten Häufigkeiten wenn kein Zusammenhang zwischen Impfung und Gruppe, dann Wert jeder Zelle abschätzbar 47

48 Berechnung der erwarteten Häufigkeiten Beispiel Grippe/keine Impfung Wahrsch. für Grippe ist 46/1000 Wahrsch. für keine Impfung ist 313/1000 Wahrsch. für Grippe/keine Impfung ist 46/1000*313/1000 erwartete Häufigkeit: 46/1000*313/1000*1000=46*313/1000=14,398 48

49 Eigenschaften Selbstidentität und Symmetrie sind erfüllt Rotationsinvarianz keine Positivität keine Dreiecksungleichung 49

50 Einheitskreis 50

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