Niederschrift Nr. 5/2012

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1 Niederschrift Nr. 5/2012 über die Sitzung des Sport-, Kultur- und Sozialausschusses der Gemeindevertretung der Gemeinde Mühltal am Dienstag, dem 14. Februar 2012, in der TSV-Halle in Nieder-Ramstadt Anwesende: 1. Die Ausschussmitglieder : Herr Merker, Herr Heil, Herr Dr. Neunhoeffer, Herr Hajunga, Frau Koepp, Frau Kreutz (ab Uhr), und Herr R. Wojahn Entschuldigt fehlte Weiterhin fehlten : Frau Michel, dafür Frau Müller Herr Suckut, ohne Vertretung : Herr Starke, Herr Erzgräber 2. 2Vom Gemeindevorstand : Bgm. Dr. Mannes, Herr Busch, Frau Buxmann- Hauke (ab Uhr) 3. Als Schriftführerin : Frau Waetcke Beginn der Sitzung: Uhr Der Vorsitzende, Herr Merker, eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und stellt die form- und fristgerechte Einladung sowie die Beschlussfähigkeit fest. Auf Frage nach Änderungs- oder Ergänzungswünschen zur Tagesordnung werden solche nicht bekannt. Somit wird diese in der vorliegenden Fassung als angenommen festgestellt. Zu TOP 1 Gespräch mit Vertretern von Mühltaler Vereinen; hier: Turn- und Sportverein 1910 Nieder-Ramstadt e.v. Zunächst stellen sich alle Anwesenden vor. Seitens des Vereins ist Herr Andreas Kurth in Funktion als einer der drei geschäftsführenden Vorstandsvorsitzenden anwesend. Die beiden weiteren Vorstandsvorsitzenden, Frau Ellen Deranek und Herr Oliver Spahn, sind entschuldigt. Des Weiteren ist Herr Wolfgang Wembacher vom TSV anwesend. Er ist für die Immobilien des Vereins zuständig. Im Anschluss an die Sitzung besteht die Möglichkeit, sich die in die Jahre gekommene TSV-Turnhalle zu besichtigen. Danach gibt Herr Kurth einen Überblick über die zurzeit existierenden Abteilungen: 1. Tischtennis 2. Gymnastik 3. Kinderturnen 4. Sportschießen 5. Tanzen SKSA 2012_02_14 Seite 1 von 5

2 6. Karneval 7. Tennis 8. Fußball 9. Basketball (Momentan kein Wettkampfbetrieb. Eine Spielgemeinschaft mit der TG Traisa gibt es nicht mehr. Die Zukunft dieser Abteilung ist ungewiss.) Der Verein besteht nunmehr 127 Jahre. Die aktuelle Mitgliederzahl beträgt 866, wovon 409 Kinder/Jugendliche sind. Leider kam es im vergangenen Jahr zu vermehrten Austritten. Dies führt der Verein auf die Erhebung des Sonderbeitrags für Investitionen zurück. Im letzten Jahr und in diesem Jahr müssen die Mitglieder diesen Sonderbeitrag leisten (25 Erwachsene und 12,50 Kinder pro Jahr). Die Erhebung dieses Sonderbeitrages war aus Sicht des Vereins unumgänglich, um dringende Instandhaltungsarbeiten an den Immobilien zu ermöglichen. Im Anschluss gibt Herr Wembacher einen Überblick über vereinseigene Immobilien und deren Zustand, sowie beabsichtigte Sanierungsarbeiten. TSV-Turnhalle Hier wurde bereits vor 3 Jahren der Boden erneuert (Mittel kamen unter anderem vom Land, Landkreis, Gemeinde). Das Dach wurde ebenfalls bereits im letzten Jahr erneuert. Dabei wurde auch eine Dämmung auf dem Dach angebracht. Die Finanzierung der Maßnahme erfolgte weitestgehend durch eine Spende von Herrn Peter Bender, der im Gegenzug auf der Dachfläche eine Photovoltaikanlage für 33 Jahre montiert hat und die daraus resultierenden Stromzahlungen erhält. In diesem Bauabschnitt wurden auch große Teile der Außenfassade gestrichen. Die Restarbeiten und das Streichen der Fenster stehen noch aus. Das Foyer wurde im letzten Jahr gestrichen (Die Mittel kamen von einem Preisgewinn des TSV bei der Sparkasse. Diese stellte auch Azubis zum Streichen.) Aus energetischen Gründen wurden bereits in Eigenhilfe sämtliche Leuchten in der Halle ausgetauscht. Um die Energiekosten weiter einzudämmen, soll eine Solaranlage angeschafft werden, die zur Reduzierung des Heizmittelverbrauchs dienen soll. Darüber hinaus stehen dringende Sanierungsarbeiten im gesamten Sanitärbereich (Stand 1973) an. Die der Gemeinde gemeldeten Mittel werden nicht ausreichen, um die Gesamtmaßnahme durchzuführen. Tennisheim und Tennisplätze Das Tennisheim und die Tennisanlage sind in gutem Zustand. Chausseehaus ( incl. Kegelbahn, Schießstand) Die Kegelbahn ist in einem sehr schlechten Zustand. Die Vermietung der Bahnen erfolgt über den Gaststättenpächter. Auf Nachfrage teilen die Vereinsvertreter mit, dass die Kosten für eine Sanierung ca betragen würden. Da jedoch das breite Interesse am Kegelsport in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen ist und somit auch die Vermietung für den Verein unrentabel ist, wird es unter dem jetzigen Vorstand zu keiner Sanierung kommen. Inwieweit es später mal zu einer anderen Nutzung der Kegelbahn kommt, ist bislang noch SKSA 2012_02_14 Seite 2 von 5

3 nicht durchdacht. Denkbar wäre eine Nutzung als Besprechungsraum für die Fußballer. Dies wäre ohne erhebliche Umbaukosten machbar. Durch Wasserprobleme (undichtes Dach) mussten verschiedene Maßnahmen durchgeführt werden. So eine Dachsanierung, Streicharbeiten usw.. In der Küche wurde der Fliesenboden erneuert. Außerdem wurden die Sanitärraume erneuert. Die Fassade und die Fenster müssen noch gestrichen werden. Fußballplätze Zurzeit gibt es einen Rasenplatz (Zustand in Ordnung) und einen Hartplatz. Dieser Hartplatz ist sanierungsbedürftig. Bei der Gemeinde ging daher ein Antrag des Vereins zum Bau eines Kunstrasenplatzes ein. Die dafür veranschlagten Kosten beliefen sich auf Von der Gemeinde wurde deshalb ein Investitionszuschuss von 10 % als Förderung eingeplant. Darüber hinaus sollte ein weiterer Zuschuss gewährt werden, da bei Finanzierung des Kunstrasenplatzes durch den Verein sich die Gemeinde die Kosten für die Sanierung des Hartplatzes spart. Die Höhe dieses Zuschusses ist aber auch davon abhängig, inwieweit die Gemeinde sich auch zukünftig Pflegekosten für den Platz einspart. Bislang ging die Gemeinde davon aus, dass wie in Traisa auch, der Verein zukünftig die Platzpflege und die Anschaffung der dafür notwendigen Geräte übernimmt (erwartete Einsparungskosten waren ). Diese sollten komplett als Zuschuss weitergegeben werden. Nachdem in dieser Sitzung nun erstmalig durch den Vereinsvorstand dem Ausschuss und der Bürgermeisterin Frau Dr. Mannes mitgeteilt wurde, dass der Verein einen solchen Kunstrasenplatz gegebenenfalls nicht finanzieren kann und daher Überlegungen bestehen, stattdessen einen Rasenplatz zu bauen, stellt sich die Finanzierungslage für die Gemeinde gänzlich anders dar. Dadurch erhöht sich der Pflegeaufwand gegenüber der Hartplatzpflege und anstelle von Einsparungen wird es zu Mehrausgaben im Bereich des Eigenbetriebes kommen. Außerdem reduziert sich noch der Investitionszuschuss, da der Bau des Rasenplatzes voraussichtlich kosten wird. Bei einem 10%igen Zuschuss sind dies dann statt beim Kunstrasen nur beim Rasenplatz. Der Ausschuss bittet den Verein, dies bei der Finanzierung zu berücksichtigen und deshalb auch nochmal das Gespräch mit der Gemeinde zu suchen. Auf Nachfrage durch den Ausschuss, wie bei einem 2. Rasenplatz das Wintertraining geregelt wird, wurde berichtet, dass man davon ausgeht, dass es kein Problem gibt, wenn dieser Platz überwiegend von Kindern und Jugendlichen genutzt wird. Auch ist das Trainieren in den frühen Abendstunden im Winter gewährleistet, da dieser Platz bereits über eine Flutlichtanlage verfügt. Ein weiteres Argument für den Bau eines Rasenplatzes ist aus Vereinssicht, dass ein Kunstrasenplatz nach ca. 15 Jahren erneuert werden muss und dies mit erheblichen Kosten, gerade auch im Bereich der Entsorgung, verbunden ist. Klar wird jedoch vom Verein gemacht, dass der Vorstand es nicht verantworten kann, für die Sanierung des Sportplatzes einer Kreditaufnahme zuzustimmen. SKSA 2012_02_14 Seite 3 von 5

4 Im weiteren Verlauf der Sitzung bittet der Vereinsvorsitzende Herr Kurth darum, dass man sich auf Seiten der Gemeinde doch nochmal Gedanken um die Altersgrenze bei den Einladungen für die Seniorensitzungen der Karnevalsvereine machen soll. Bei der Karnevalsabteilung des TSV wurde festgestellt, dass man auf den Damen- und Herrensitzungen insgesamt 170 zahlende Gäste (12,00 Karte) hatte. Demgegenüber stehen 190 Senioren am Seniorennachmittag. Dies ist so für den Verein zukünftig schwer finanzierbar. Ein Heraufsetzen der Altersgrenze von zurzeit 65/67 Jahren auf 70 oder älter, würde dazu führen, dass an den normalen Sitzungen wieder mehr zahlendes Publikum erscheint. Auch der Ausschuss sieht eine Anhebung für möglich, zumal man die Auffassung vertritt, dass die Senioren heutzutage noch so rüstig sind, dass dies durchaus vertretbar ist. Der Verein berichtet, dass die Fußballer in Eigenhilfe einen Unterstand gebaut haben. Weiterhin wurde mitgeteilt, dass für den Verein die steigenden Energiekosten ein erhebliches Problem darstellen und bittet darum, dass die Gemeinde bei der HSE um einen Vereinsrabatt bemüht. Frau Bgm. Dr. Mannes teilt dazu mit, dass dies von ihr bereits erfolglos geschehen sei, auch das Bemühen des Landkreises, für die Vereine um Ermäßigung, sei bei der HSE abgelehnt worden. Herr Wembacher teilt mit, dass im Bereich der Tischtennisabteilung ein reger Zulauf von Kindern und Jugendlichen existiert. Dies führt er unteranderem auf die Kooperation mit der Nieder-Ramstädter Grundschule zurück. Zu TOP 2 Mitteilungen/Anfragen 1. Vorsitzender Merker weist auf folgende Termine hin: Uhr Närrischer Seniorennachmittag für den OT Nieder- Beerbach in der TV-Halle Uhr Buntes Faschingstreiben TG Traisa Antragschluss Uhr Sitzung SKSA 2. Es wird darum gebeten, dass seitens der Verwaltung zum Thema U3 zentrale Anmeldung dem Ausschuss die Zahlen vorgestellt werden. 3. Weitere Termine für Vereinsbesuche sind: Uhr GTV Frankenhausen Uhr TG Traisa Uhr SKG Nieder-Beerbach Die weiteren Vereinsbesuche erfolgen nach Absprache mit den Vereinen im 2. Halbjahr Diese sind bislang nicht terminiert. SKSA 2012_02_14 Seite 4 von 5

5 4. Herr Vors. Merker teilt mit, dass er zwischenzeitlich einen 1. Entwurf einer neuen Richtlinie über die Stiftung und Verleihung der Sportplakette und eines Ehrenpreises der Gemeinde Mühltal erarbeitet hat. Dieser wird der nächsten Einladung zur SKSA-Sitzung als Anlage beigefügt. Die erste Beratung über den Entwurf soll jedoch erst in der übernächsten SKSA-Sitzung erfolgen, so dass bis dahin genügend Zeit zu eingehenden Beratungen in den Fraktionen besteht. 5. Die Verwaltung wird darum gebeten, eine aktuelle Vereinsliste, aus der die Mitgliederzahlen hervorgehen, im SKSA zu verteilen. Dies wird nach Eingang aller Meldebögen der Vereine erfolgen. Schluss der Sitzung: Uhr Der Vorsitzende: Die Schriftführerin: SKSA 2012_02_14 Seite 5 von 5