Standards für den Umgang mit Heterogenität ein Werkstattbericht

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1 Standards für den Umgang mit Heterogenität ein Werkstattbericht Institut für Schule und Heterogenität Dr. Alois Buholzer & Dr. Klaus Joller-Graf Jasmina Müller

2 Was sind Standards? Mit Standards sind optimal ausgeführte und in vielen Situationen anwendbare Fähigkeiten und Fertigkeiten gemeint, die nur von Professionellen Verwendung führen können, nicht aber von Laien oder Personen anderer Profession (Oser 2004). 1. Einleitung Bei Standards handelt es sich um die Festlegung von Leistungserwartungen, die Lernende nach Durchlaufen eines längeren Ausbildungsabschnitts... erfüllen sollen. Sie stellen damit eine gesellschaftliche Norm für Bildungsbereiche dar, die staatlich verantwortet werden (wie das Schulsystem und die LehrerInnenbildung (Blömeke 2006, 25).

3 Bedingungen von Standards Theoretische Fundierung Standards Empirisches Wissen 1. Einleitung Evaluative Kriterien Handlungstraditionen

4 Standards als Elemente neuer Steuerung im Bildungswesen 1. Einleitung Veränderte Sichtweise: Orientierung an Outcomes bzw. Output Teil des Qualitätsmanagements: Überprüfung der Standards durch Selbsteinschätzung, Testverfahren, Beobachtung und Beurteilung, Lernleistung/Erfahrung der Schüler/-innen Diskussion bezüglich der Reichweite von Standards: Erziehungswissenschaften und Fachdidaktiken Fokussierung, Kumulativität, Verbindlichkeit von Standards

5 Modellannahme: von der Input- zur Outputorientierung Voraussetzungen Prozess Wirkungen 1. Einleitung SchülerInnen- Faktoren (z.b. soziale Herkunft) Humanressourcen Finanzressourcen Umgang mit Heterogenität Kontext Fachliche und überfachliche Leistungen Chancengerechtigkeit Berufslaufbahn

6 Funktionen von Standards Orientierungsfunktion Curriculumfunktion Reformfunktion 1. Einleitung Professionalisierungsfunktion Qualifizierungsfunktion

7 Unklare Begriffe fehlende Konzepte 2. Heterogenität: Standards Gleichheit Gleichberechtigung Soziale Kohäsion Qualifikation Chancengleichheit Gleichbehandlung Homogenität Heterogenität Selektion Integration Inklusion inclusion Begabungsförderung Kompensation Segregation Separation Exklusion

8 Umgang mit Heterogenität - Bezüge zu Standards 2. Heterogenität: Standards Interstate New Teacher Support ans Assessment Consortium (INTASC 1992) Teacher Quality (OECD 1994) Cullingford (1995) National Board for Professional Teaching Standards (NBPTS) 88 Einzelstandards, zusammengefasst in 12 thematischen Gruppen (Oser 1997) KMK-Standards für die LehrerInnenbildung in Deutschland (KMK 2004)

9 Umgang mit Heterogenität: Bezüge zu Standards 2. Heterogenität: Standards Index für Inklusion (Boban & Hinz 2003) Standards für wirksame integrative Schulung (Szaday & Kummer 1996): Integrative Grundhaltung Formale Rahmenbedingungen Institutionelle Rahmenbedingungen Bedürfnisorientierung Zusammenarbeit Lernen, Lehrer, Curriculum Umfeldbezug Aus- und Weiterbildung Reflexion / Evaluationen Vom erfolgreichen Umgang mit Heterogenität (Grossenbacher & Oberdorfer 2006)

10 Methodisches Vorgehen 2. Methodisches Vorgehen 1. Fragestellung: An welchen Standards orientiert sich ein erfolgreicher Umgang mit Heterogenität? 2. Delphi-Befragung: Befragung von Expertinnen und Experten, ausgewählt nach Heterogenitätsdimensionen im deutschsprachigen Raum 3. Interview mit Interviewleitfaden 4. Wörtliche Transkribierung 5. Codierung mit Atlas ti 6. Analyse auf dem Hintergrund der Oser-Standards 7. Diskussion 8. Weiterentwicklung und empirische Überprüfung

11 Befragung von Expertinnen und Experten 2. Methodisches Vorgehen Befragte Expertinnen und Experten Heterogenität allgemein: Annedore Prengel Leistungsheterogenität I: Annie Kummer Wyss Leistungsheterogenität II: Joëlle Huser Sprachenvielfalt: Basil Schader Gender: Silvia Grossenbacher Soziale Heterogenität: Matthias Drilling Altersheterogenität: Xavier Monn

12 Befragung von Expertinnen und Experten Erfassung mit einem Interviewleitfaden: 2. Methodisches Vorgehen Beschreiben Sie eine Unterrichtssituation, in der eine Lehrperson vorbildlich mit der Verschiedenheit ihrer Schüler/-innen umgegangen ist. Um mit Heterogenität chancengerecht umgehen zu können, benötigen Lehrpersonen spezifische Handlungskompetenzen. Über welche Fertigkeiten, Kenntnisse und Haltungen müssen die Lehrpersonen verfügen? Welcher Stellenwert kommt aus Ihrer Sicht der Heterogenitätsthematik an den Schulen heute zu? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Ausbildung von Lehrpersonen an den Pädagogischen Hochschulen?

13 Lehrer-Schüler-Beziehungen Interessen aufnehmen, adäquate Forderungen und aufbauende Rückmeldungen. 3. Ergebnisse Anteilnahme und Akzeptanz von dem, was ist.

14 Schülerunterstützendes Handeln und Diagnose Unterstützung durch klare Diagnose und passgerechte Hilfe zur Selbsthilfe. 3. Ergebnisse Umfassendes Verantwortungsbewusstsein.

15 Bewältigung von Disziplinproblemen und Schülerrisiken Ergebnisse

16 Aufbau und Förderung von sozialem Verhalten Zusammenarbeit und Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern initiieren und ausgleichend wirken. 3. Ergebnisse Das Gemeinsame vor dem Individuellen.

17 Lernstrategien vermitteln und Lernprozesse begleiten Ergebnisse

18 Gestaltung und Methoden des Unterrichts Individualisierenden Unterricht aufbauen und begleiten - im Gleichgewicht mit der Gemeinschaftsbildung. 3. Ergebnisse Sich von der Vielfalt didaktischmethodisch herausfordern lassen.

19 Leistungsmessung 3. Ergebnisse Weg von der Vorstellung, dass alle alles können müssen.

20 Medien Vielseitig, anregende Lehr-/Lernmaterialien herstellen. 3. Ergebnisse

21 Zusammenarbeit in der Schule Eltern für die Schule gewinnen. 3. Ergebnisse Mit Fachpersonen Probleme lösen wollen.

22 Schule und Öffentlichkeit 3. Ergebnisse Hohes Verantwortungsbewusstsein auf der Ebene der Gesellschaft.

23 Selbstorganisationskompetenz der Lehrkraft 3. Ergebnisse Bereitschaft zu eigenen Veränderungen.

24 Allgemeindidaktische und fachdidaktische Kompetenzen Situationsbezogen kompetent entscheiden können. 3. Ergebnisse Mut und Neugier auf der Basis einer grundlegenden Bejahung.

25 Konsequenzen für die Lehrerinnen und Lehrerbildung 4. Konsequenzen: Inhalte Tendenz: Weniger Spezialistentum als mehr. Konsequenz: Regelklassenlehrpersonen sollten besser auf die Heterogenität der Schülerschaft vorbereitet werden als dies momentan der Fall ist. Heterogenität muss Thema in Bildungswissenschaften und Fachdidaktiken sein. Arbeit an der Haltung und am Menschenbild: Bereitschaft für einen individualisierenden Umgang mit Heterogenität erhöhen Es sind keine grundsätzlich neuen Kompetenzen erforderlich, vielmehr ist eine neue Einbettung aufgrund eines veränderten Kontextes notwendig

26 Konsequenzen für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung 4. Konsequenzen: Methode Umgang mit Heterogenität auch in der Ausbildung selbst erleben und zwar in verbindlicher Form Anerkennungsgeschichten schreiben und darüber reflektieren Fenster zur Heterogenität in der Ausbildung einplanen: Augen für die Verschiedenheit öffnen, z.b. durch Reisen, Berufspraktika etc. Vermittlung von Bildern eines erfolgreichen Umgangs mit Heterogenität Lehrpersonal ist monokulturell zusammengesetzt: Zusammensetzung auch des Lehrpersonals überprüfen

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