Inhaltsverzeichnis. I. Einleitung 1-2. II. Städtepartnerschaften mit Saint-Jean-le-Blanc, 3-4 Hohenmölsen und Isenbüttel

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1 Inhaltsverzeichnis I. Einleitung 1-2 II. Städtepartnerschaften mit Saint-Jean-le-Blanc, 3-4 Hohenmölsen und Isenbüttel III. Haushaltsplan 2012 Vermögen und Schulden Seite IV. Aus der Arbeit des Gemeinderates, seiner Ausschüsse und der Ortschaftsräte 1. Bebauungspläne Baulandumlegungen Sanierung und Dorfentwicklung Satzungen Gebühren, Beiträge und Steuern Straßen, Wege, Brücken, Plätze, Radwege Erschließung von Baugebieten, Wohn- und Gewerbegebieten Baumaßnahmen Kinder- und Jugendbeirat Schulen, Schulsozialarbeit, Ganztagesbetreuung Kindergärten, Kindertagesstätten, Kinderkrippen Musikschule Unterer Neckar Volkshochschule Unterland in Bad Friedrichshall Stadtbücherei Kinderferienvergnügen - Schmetterlingsaktion Jugendreferat/ Kooperation Offene Jugendarbeit Jugendhilfe im Lebensfeld Jule Bad Friedrichshall Stadtwerke Stadtentwässerung Zweckverband Abwasserbeseitigung Unteres Sulmtal Grundstücksverkehr - Erwerb und Verkauf durch die Stadt Waldwirtschaft Freiwillige Feuerwehr Bad Friedrichshall Gutachterausschuss Wirtschaftsförderung Tourismus und Fremdenverkehr Gewerbeleitsystem, Ortseingangsbeschilderungen Fachbereich II, Ordnung, Umwelt und Soziales Zusammensetzung des Gemeinderates 66 V. Aus der Arbeit der Stadtverwaltung VI. Aus unseren Stadtteilen Verwaltungsstelle Duttenberg Verwaltungsstelle Untergriesheim Verwaltungsstelle Plattenwald VII. Kultur, Sport und Events, Stadtmarketing, Veranstaltungen VIII. Jubiläen und Ehrungen 98 IX. Internes aus Rathaus und Bauhof 99

2 1 I. Einleitung Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Leserinnen und Leser, mit diesem Jahresbericht wollen wir Sie in gewohnter Form über die Arbeit Ihrer Stadtverwaltung informieren. Im Ergebnis war es für unsere Stadt ein gutes und erfolgreiches Jahr in dem vieles bewegt, angestoßen und auch umgesetzt werden konnte. Der EURO und die Wirtschaftskrise in Griechenland, Spanien und Portugal waren im Berichtsjahr die großen Themen. Dessen unbeeindruckt boomte die Wirtschaft in unserem Land. Die Steuereinnahmen bewegten sich auf Rekordhöhe und auch unsere Stadt profitierte von dieser erfreulichen Entwicklung. Wir nutzen dieses konjunkturelle Hoch, um dringend notwendige Investitionen durchzuführen und unsere Schulden im städtischen Haushalt weiter abzubauen. Die Schwerpunkte im Berichtsjahr lagen wie in den vergangenen Jahren im Bereich Betreuung und Bildung. Mit der Erweiterung des Kindergartens Waldersee in Kochendorf-Süd um zwei altersgemischte Gruppen wurde begonnen, so dass auch dort künftig Kinder ab dem 1. Lebensjahr betreut werden können. Die Arbeiten zur Erweiterung der Grundschule Jagstfeld laufen. Daran anschließend wird das alte Gebäude generalsaniert. Die Betreuungsplätze in den Grundschulen, die Verlässliche Grundschule, wurden bedarfsgerecht ausgebaut. Für die Grundschule Plattenwald hat der Gemeinderat den Beschluss gefasst, ab dem kommenden Schuljahr die gebundene Ganztagesschule einzuführen. Die Stadterneuerung im Ortskern Kochendorf und in der Stadtmitte wurde weitergeführt. In der Friedrichshaller Straße entstanden neue Wohnund Geschäftsgebäude. Die Nachfrage an Eigentumswohnungen im Zentrum hat in Anbetracht einer immer älter werdenden Gesellschaft deutlich zugenommen. Das Baugebiet Pfaffenäcker war ursprünglich für einen Zeitraum zwischen 10 und 15 Jahren angelegt. Die Nachfrage nach Bauplätzen ist sehr groß, so dass der Gemeinderat bereits im Dezember grünes Licht für den 3. und letzten Bauabschnitt mit 33 Bauplätzen gegeben hat. Auch im Baugebiet Sandäcker in Duttenberg ist ein sehr großes Interesse zu verzeichnen. Auch dort werden Überlegungen zur Freigabe des 2. Bauabschnitts angestellt. Trotz der Erschließung dieser Baugebiete gilt der Grundsatz Innenentwicklung vor Außenentwicklung. Deshalb hat die Belebung der Ortskerne und die Stadterneuerung oberste Priorität. Das Thema Nahversorgung in Jagstfeld hat die Gemüter in unserer Stadt und auch im Gemeinderat erhitzt. Es wurden in der Bürgerschaft Gräben aufgerissen, Gemeinderäte beschimpft und bedroht. Eine Bürgerinitiative wurde gegründet, gültige Unterschriften gesammelt und in Folge ein Bürgerbegehren beantragt. In vielen Gesprächen und Verhandlungen, sowie durch die Beschlüsse des Gemeinderats ist es gelungen, die Nahversorgung in Jagstfeld lückenlos sicherzustellen. Der Entwurf zum Einzelhandelskonzept für die Gesamtstadt auf der Grundlage des Stadtentwicklungskonzepts wurde der Bürgerschaft am 19. April 2012 in der Aula der Otto-Klenert-Realschule vorgestellt. Aufgrund der entfachten Diskussionen um die Nahversorgung in Jagstfeld wurde die Beratung über das Einzelhandelskonzept ausgesetzt. Es ist vorgesehen, den Entwurf auf der bisherigen Basis im Februar 2013 erneut der Öffentlichkeit vorzustellen. Investoren und Betreiber brauchen absolutes Vertrauen in die Entwicklung einer Stadt. Die Planungsarbeiten für den Umbau der Kreuzung B27/Schlauchbrücke im Stadtteil Jagstfeld gehen weiter. Der notwendige Grunderwerb konnte im Zusammenhang mit der Sicherstellung der Nahversorgung getätigt werden, so dass die Stadt bereits die grundstücksrechtlichen Voraussetzungen für den dringend notwendigen Umbau der Kreuzung geschaffen hat. Die Verträge über die Stadtbahn Nord wurden von allen Beteiligten unterschrieben und mit den Baumaßnahmen bereits begonnen. Ende 2013 soll die Stadtbahn in Richtung Neckarelz fahren. Ende 2014 werden die Arbeiten für die Stadtbahn in Richtung Bad Wimpfen - Bad Rappenau - Sinsheim fertiggestellt. Der Bahnsteig 1 im Bahnhof Bad Friedrichshall-Jagstfeld wird bereits 2013 ausgebaut, die anderen Bahnsteige 2014 mit einem Aufzug versehen. Beim Bahnhof Kochendorf werden 2013 zwei neue Bahnsteige gebaut. Außerdem beabsichtigt die Stadt einen Park & Ride- Platz anzulegen, um das Umsteigen auf die Stadtbahn zu erleichtern. In konstruktiver und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den Anliegern konnte erreicht werden, dass die DB AG die Bahnbrücke über den Neckar im Stadtteil Jagstfeld im Zuge des Stadtbahnausbaus 2014 lärmsaniert. Eine Verbesserung der Fahrradverbindung zwischen der Kernstadt und Untergriesheim wird seit vielen Jahren diskutiert. Am 26. Juni 2012 hat der Gemeinderat nach Anhörung des Ortschaftsrats

3 2 die Planung beschlossen, die Zuschussanträge wurden gestellt und mit den notwendigen Grundstücksverhandlungen wurde begonnen. Ziel ist es, die Bauarbeiten in 2013 durchzuführen. Die Modernisierungsarbeiten im Solefreibad konnten durch die Erneuerung des gesamten Kleinkindbereichs im Wesentlichen erfolgreich werden. Bis zum Beginn der Saison 2013 wird der Eingangsbereich noch neu gestaltet. Mit der Inbetriebnahme des neuen Hochbehälters in Kochendorf wurde die Wasserversorgung für diesen Stadtteil sichergestellt. Durch die Schaffung einer 50%-Stelle für den Tourismus konnte Neues entwickelt und vieles in der Außenwirkung unserer Stadt erreicht werden. Auftritte beim Maimarkt in Mannheim und auch jüngst auf der CMT in Stuttgart stießen auf großes Interesse der Besucher. Mit dem Besucherbergwerk einschließlich KZ-Gedenkstätte und als Drei- Flüsse-Salzstadt haben wir Alleinstellungsmerkmale aufzuweisen, die es auszuschöpfen gilt. Die Stadtführungen werden weiter ausgebaut und die Gästeführer mit historischer Kleidung ausgestattet. Ein zertifizierter Rad-Guide und weitere Gästeführer bieten geführte Radtouren an. Außerdem können sich Bürger und Besucher auf der neuen Seite für Freizeit und Tourismus ( umfassend über Freizeitmöglichkeiten informieren. Mitarbeitern, den Damen und Herren des Gemeinderats, den Ortschaftsräten, aber auch allen Funktionären und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in den zahlreichen Vereinen und Organisationen, in den Kirchengemeinden, Schulen und Kindergärten, im Kinder- und Jugendbeirat sowie den Frauen und Männern in der Freiwilligen Feuerwehr. Ich danke auch allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich in vielfältiger Weise konstruktiv zum Wohle unserer lebendigen und liebenswerten Salzstadt an Neckar, Jagst und Kocher eingesetzt haben. Für das Jahr 2013 wünsche ich Ihnen viel Glück, Zufriedenheit, Erfolg und ein herzliches Glückauf. Bad Friedrichshall im Februar 2013 Peter Dolderer Bürgermeister Im Bereich Stadtmarketing wurde ein neues Logo für unsere Stadt erstellt. Bei dem neuen Erscheinungsbild setzen wir auf zwei Eigenschaften: Wiedererkennung und Einzigartigkeit. Das Logo bildet eine Einheit aus der Wortmarke BAD FRIEDRICHSHALL - Salzstadt an Neckar, Jagst und Kocher und der Bildmarke der drei Flüsse. Die Bild- und Wortmarke zusammen symbolisieren unsere Einzigartigkeit als Deutschlands einzige Salzstadt an drei Flüssen. Besondere Höhepunkte waren im Berichtsjahr das Landesfest des Schwäbischen Albvereins und die SWR 4-Tour de Ländle. Beim Landesfest kamen über Menschen aus dem ganzen Land in unsere Stadt. Am 28. Juli war Bad Friedrichshall Etappenziel für über Radler. Der SWR bot ein tolles Programm auf dem Rathausplatz und bekannte Stars, wie Nik P. machten Stimmung bis in die Nacht. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Leserinnen und Leser, allein schon aus dieser beispielhaften Darstellung wird deutlich, was im Berichtsjahr alles für die Bürgerinnen und Bürger geleistet worden ist. Mein besonderer Dank gilt meinen Mitarbeiterinnen und

4 3 II. Städtepartnerschaften mit Saint Jean le Blanc, Hohenmölsen und Isenbüttel Die Städtepartnerschaft mit Saint-Jean-Le-Blanc wurde offiziell im Jahr 1989 in Frankreich besiegelt. Die zweite Städtepartnerschaft mit Hohenmölsen folgte ein Jahr später im Jahr Mit Isenbüttel in Niedersachsen besteht eine Städtefreundschaft seit Diese engen freundschaftlichen Beziehungen wurden im Mai 2001 durch Beschluss beider Gemeinderäte zu einer Städtepartnerschaft vertieft und am 11. Mai 2001 in einer Feierstunde in Isenbüttel besiegelt. Gastspiel des Rad- und Rollschuhvereins in Isenbüttel Als Botschafter unserer Stadt begeisterte der Rad- und Rollschuhverein Bad Friedrichshall zum Jahresbeginn mit seinem aktuellen Musical auf Rollen, dieses Mal in Isenbüttel, rund 500 Besucher der Partnerstadt. Nach der Ankunft der vielen Akteure und Helfer wurden diese mit viel Vorfreude von Samtgemeindebürgermeister Hans- Friedrich Metzlaff herzlichst begrüßt. Zwei, bereits seit Wochen ausverkaufte Vorstellungen und ein vollauf begeistertes Publikum waren dann der Lohn der Mühen. Mit stehenden Ovationen wurde den rund 100 Mitwirkenden im Alter von 4 59 Jahren gedankt. Bei der Verabschiedung freute man sich bereits auf das nächste Gastspiel in zwei Jahren. KultTour 2012 Leipzig und Hohenmölsen Die offene Kinder- und Jugendarbeit Bad Friedrichshall veranstaltet seit drei Jahren eine Kult- Tour, um Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund eine Möglichkeit zu bieten, möglichst viel Eigenverantwortung bei einer Reise- und Programmplanung zu übernehmen. Nach dem Ruhrgebiet und Berlin stand in diesem Jahr die Stadt Leipzig auf dem Programm. Und dabei bot sich auch ein Abstecher in die Partnerstadt Hohenmölsen bestens an. Dort angekommen, wurde die Gruppe vom Jugendgemeinderat der Partnerschaft herzlich empfangen. Bei einer Stadtführung durch den Bürgermeister persönlich wurde den jugendlichen Gästen die Besonderheit der Bergbaustadt nahegebracht. An der Kirche zeigte der Pfarrer den Glockenturm mit der im letzten Jahr neu geschaffenen Partnerschaftsglocke. Danach zeigte die junge Theatergruppe des Heimatsvereins ihr Können, bevor am Mondsee gemeinsam gegrillt wurde. Im Resultat wurde von den jungen Bad Friedrichshallern eine gelungene Völkerverständigung festgestellt und eine herzliche Einladung in die Salzstadt ausgesprochen. Unterstützung eines Frankreichbesuches durch den Partnerschaftskreises Eine Anfrage einer Radlergruppe aus Bad Friedrichshall, die eine Loire-Radtour mit Start und Ziel in Saint Jean le Blanc geplant hatte, konnte durch den Partnerschaftskreis Bad Friedrichshall unterstützt werden. Abstellmöglichkeiten für den Pkw, Zugverbindung zum Ausgangsort der Rad-Tour und das Angebot der Übernachtung bei der Feuerwehr konnten schnell und schlüssig geklärt werden. Die Gruppe bedankte sich nach der Rückkehr für die Unterstützung zu einem erfolgreichen Erlebnis. Fahrt zum Herbstmarkt in Hohenmölsen Nachdem eine geplante Bürgerfahrt mit einem Reisebus mangels Teilnehmer nicht zustande kam, haben sich die wenigen angemeldeten Teilnehmer mit einem Kleinbus und Pkw auf die Reise in die Partnerstadt begeben. Denn die Freunde vom Partnerschaftskreis Hohenmölsen hatten diesen Besuch lange geplant und sich auf die Gäste aus der Salzstadt gefreut. Nach einem herzlichen Willkommensgruß, dem sich auch Bürgermeister Andy Haugk anschloss, nahm Walter Krinke den traditionellen Fassbieranstich vor, mit dem der Herbstmarkt offiziell eröffnet wurde. Nach einer Kaffeepause bei Knut und Heike Linke traf man sich auf dem Altmarkt. In der Taverne der Drei Türme e.v. klang der Abend gemütlich und lustig aus. Den Höhepunkt der Reise stellte der Besuch in Leipzig am Samstag dar. Bei einem geführten Stadtbummel mit den wichtigen Sehenswürdigkeiten der Innenstadt und einer anschließenden Stadtrundfahrt konnten die Teilnehmer diese großartige Stadt kennenlernen und waren auf das höchste begeistert. Rechtzeitig zur Schlacht um Hohenmölsen fand man sich dann wieder auf dem Altmarkt ein. Am Abend vereinigte sich dann Kohle und Salz beim Fanfarenzug, wo auch am Sonntagvormittag ein gemütlicher Frühschoppen eingenommen wurde. Einen besonderen Höhepunkt bereitete dann Bürgermeister Andy Haugk den Besuchern mit der Besteigung des Rathausturmes mit einem fantastischen Blick über die Partnerstadt und Umgebung und einer Führung durch das historische Rathaus. In seinem Amtszimmer berichtete der Bürgermeister über die aktuelle Entwicklung seiner Stadt und stand den Gästen für ihre Fragen zur Verfügung. Nach einem kleinen Imbiss wurden die Friedrichshaller Gäste verabschiedet, nicht ohne eine Einladung zu einem Gegenbesuch im Rahmen einer Bürgerfahrt nach Bad Friedrichshall ausgesprochen haben. Im Rahmen diese Besuches hatten die Mitglieder des Partnerschaftskreises Bad Friedrichshall di-

5 verses Werbematerial und einige Kisten Friedrichshaller Wein mit nach Hohenmölsen genommen. Beim 19. Kinder-, Stadt- und Vereinsfest zum Tag der Regionen am 3. Oktober wurde an einem Stand des dortigen Partnerschaftskreises für die Salzstadt geworben und eine Weinverkostung der Friedrichshaller Weine angeboten, was bei den Besuchern der Veranstaltung regen Anklang und viel Interesse fand. 4

6 5 III. Haushaltsplan Vermögen und Schulden A. Allgemeines Da der Rechnungsabschluss für das Jahr 2012 noch nicht vorliegt, wird die Haushaltswirtschaft 2012 auf der Grundlage des Haushaltsplanes und des Nachtragshaushaltes dargestellt. Das Volumen des Haushalts 2012 entwickelte sich wie folgt: Verwaltungshh Vermögenshh Haushaltsvolum Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Gesamthaushalt um 1,8% erhöht. Annahmen, ohne Rücklagenentnahme und, was ebenfalls höchst erfreulich ist, auch ohne Kreditaufnahme finanziert und ausgeglichen werden. Entgegen der Haushaltsplanung kann nun doch der Rücklage ein Betrag von voraussichtlich rund 1,8 Mio. zugeführt werden. Die ursprünglich vorgesehene Kreditaufnahme in Höhe von 1,4 Mio. konnte vermieden werden. Deshalb hat sich der Schuldenstand der Stadt Bad Friedrichshall im Jahr 2012 von 2,6 Mio. auf 2,2 Mio., das entspricht rd. 118 /Einwohner, verringert. Die wichtigsten Maßnahmen und Investitionen des Vermögenshaushaltes 2012 (nur Ausgaben): B. Verwaltungshaushalt Die Entwicklung der wichtigsten Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt in den letzten Jahren ist aus den nachstehenden Tabellen ersichtlich. Die Zahlen bis zum Jahre 2011 stellen die Rechnungsergebnisse, die Zahlen 2012 und 2013 die Planansätze, die Werte ab 2014 Hochrechnungen aus der mittelfristigen Finanzplanung dar. Der Verwaltungshaushalt hat sich gegenüber der Planaufstellung im Spätjahr 2011 erfreulicher entwickelt, als dies bei der ursprünglichen Planaufstellung noch erwartet werden konnte. Die ursprünglich geplante Zuführungsrate zur Mitfinanzierung des Vermögenshaushaltes in Höhe von 4,1 Mio. wird sich auf 6-7 Mio. erhöhen. Ursächlich dafür ist insbesondere die höhere Gewerbesteuer, die im Haushaltsplan mit 10 Mio. angenommen wurde und wohl insgesamt auf 15,5 Mio. angestiegen ist. Hinzu kamen höhere Einnahmen aus dem Einkommensteueranteil und dem Finanzausgleich. Gleichzeitig wurden auch Einsparungen im Bereich der Personalkosten erzielt. Im Ergebnis ist der Verwaltungshaushalt 2012 als mehr als zufriedenstellend zu betrachten, zumal sich gegenüber der Ausgangslage wesentliche Verbesserungen ergeben haben. C. Vermögenshaushalt Durch die Verbesserung der allgemeinen Haushaltssituation konnten im Laufe des Haushaltsjahres verschiedene zusätzliche Ausgaben für Investitionen bewilligt und Projekte vorgezogen bzw. auf den Weg gebracht werden. Durch weiterhin höhere Grundstückseinnahmen konnte der Vermögenshaushalt, entgegen den ursprünglichen Maßnahme Haushaltsansatz 2012 in TEUR Finanzierungsrate Stadtbahn (VE 4,86 Mio. ) Sanierung Kochendorf 886 Sanierung Stadtmitte II 694 Grundschule Jagstfeld, Erweiterung u. Sanierung 600 Kreisverkehr Kocherwaldstr./ Jagstfelder Weg (zurückgestellt) 590 Kindergarten Waldersee, Kleinkindbetreuung 420 D. Schulden und Rücklagen im Haushaltsjahr 2012 a) Darlehen TEUR Schuldenstand Kreditermächtigung Kreditaufnahme planmäßige Tilgung geplanter Schuldenstand zum bei ca Einwohner am = 118 /EW (Vorjahr 139 /EW)

7 6 b) Allgemeine Rücklage Die allgemeine Rücklage enthält zum Jahresende 2012 aller Voraussicht nach rund 8 Mio.. E. Investitionsprogramm Das mittelfristige Investitionsprogramm 2013 bis 2015 beinhaltet folgende Investitionsschwerpunkte (Basis: Haushaltsplan 2012, ohne Einnahmen): TEUR Feuerwehr 410 Grundschule Jagstfeld Otto-Klenert-Realschule Bahnhof Kochendorf 100 Kleinkindbetreug. Walders. 100 Sanierung Kochendorf Sanierung Stadtmitte II Straßen, Brückeninstandsetzungen 830 Straßenbeleuchtung 300 P+R Bahnhof Jagstfeld 420 P+R Bahnhof Kochendorf 150 Überflutungsschutz Ughm. 205 Friedhöfe 228 Baubetriebshof 540 Feldwege 205 ÖPNV/Stadtbahn Allgemeiner Grunderwerb 150 Erschließgskost. Ob. Fundel Erschließgskost. KW-Str. V 100 Erschließungskost. Pfaff.äck. 305

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12 11 IV. Aus der Arbeit der Gemeinderäte, seiner Ausschüsse und der Ortschaftsräte 1. Bebauungspläne / Flächennutzungsplan Im Jahr 2012 wurden folgende Bebauungsplan- und Flächennutzungsplanverfahren bearbeitet: 1.1 Bahnhof Jagstfeld ( 2/1) Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss Erneuter Aufstellungsbeschluss Veränderungssperre Bekanntmachung Veränderungssperre Vorkaufsrechtssatzung Bekanntmachung Vorkaufsrechtssatzung Bebauungsplan 2/2 - Gewerbegebiet Jagstfelder Straße Aufstellungsbeschluss Veränderungssperre Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Veränderungssperre Bebauungsplan 2/12 - Kocherwaldsiedlung, Änderung Damaschkestraße Aufstellungsbeschluss nach Bebauungsentwurf von STBM Loose Bekanntmachung des Aufstellungsbeschlusses /13 Kocherwald West, 1. Änderung Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan 4/13 Kleine Seeäcker, 1. Änderung Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan 5/1 - Gewerbegebiet Kocherwaldstraße I, 1. Änderung Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss erneuter Aufstellungsbeschluss Veränderungssperre Bekanntmachung Veränderungssperre Frühzeitige Beteilung der Träger öffentlicher Belange Öffentliche Auslegung

13 Bebauungsplan 5/2 - Gewerbegebiet Kocherwaldstraße II, 3. Änderung Aufstellungsbeschluss Veröffentlichung erneuter Aufstellungsbeschluss Veränderungssperre Frühzeitige Beteilung der Träger öffentlicher Belange Öffentliche Auslegung Bebauungsplan 10/2 - Stadtmitte V, 1. Änderung Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan 16/3 - Bahnhof Jagstfeld West Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan 18/4 Ortskern Jagstfeld Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan 24/4 Rainstraße Ost Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss Bebauungsplan 25/8 - Obere Fundel Vorkaufsrecht Bekanntmachung Vorkaufsrecht Aufstellungsbeschluss Frühzeitige Beteiligung Träger öffentlicher Belange 1.14 Bebauungsplan 26/13 Heilbronner Straße / Südstraße Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss Beteiligung Träger öffentlicher Belange Öffentliche Auslegung Satzungsbeschluss Bekanntmachung Satzungsbeschluss Bebauungsplan 33/1 - Schlauch, 1. Änderung Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss erneuter Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung erneuter Aufstellungsbeschluss

14 Bebauungsplan 38/2 - Moorig-Neuenbergwiesen, 2. Änderung Frühzeitige Bürgerbeteiligung Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit Beteiligung Träger öffentlicher Belange Öffentliche Auslegung Satzungsbeschluss Bekanntmachung Satzungsbeschluss Bebauungsplan 39/1 Industriegebiet Neuwiesen, 1. Änderung Aufstellungsbeschluss Frühzeitige Beteiligung der Behörden Frühzeitige Bürgerbeteiligung Beteiligung Träger öffentlicher Belange Öffentliche Auslegung Satzungsbeschluss Bekanntmachung Satzungsbeschluss Parkplätze beim Kocherwald Behördenbesprechung Aufstellungsbeschluss Besprechung Vorentwurf mit Planer Grundlagenermittlung Liegenschaftskataster Januar 2000 da kein dringender Bedarf bei Gewerbetreibenden besteht, wurde das Verfahren auch 2012 nicht forciert 1.19 Gewerbegebiet Schmauswinkel, 1. Änderung Aufstellungsbeschluss Behördentermin Bekanntgabe Baukonzept der IVM erneuter Aufstellungsbeschluss Bekanntgabe Aufstellungsbeschluss Ortsabrundung Jagstfeld, Brunnengärten Auftragsvergabe an die Kommunalentwicklung Sommer 2002 LEG Beratung im Sanierungsbeirat Jagstfeld Aufstellungsbeschluss Salinenstraße / Fahrberg ( ehem. Kindersolbad) Aufstellungsbeschluss Bekanntmachung Aufstellungsbeschluss

15 14 2. Baulandumlegungen Baulandumlegungen werden durch Erschließungsträger im Auftrag der Stadt Bad Friedrichshall durchgeführt. Im Jahr 2012 wurden Umlegungen für die Gebiete Schlauch in Jagstfeld und Rainstraße Ost in Kochendorf durch den Gemeinderat angeordnet. Die Umlegung Obere Fundel wird weitergeführt. 2.1 Obere Fundel Anordnung der Umlegung Rainstraße Ost Anordnung der Umlegung Schlauch Anordnung der Umlegung Sanierung und Dorfentwicklung 3.1 Sanierung Stadtmitte I Aufnahme in das Landessanierungsprogramm 2000 mit einem Förderrahmen von und Landeszuschuss von am Beschluss über die Durchführung der Vorbereitenden Untersuchungen (VU) am Vergabe des Auftrags für die VU an die STEG Erweiterung des VU-Gebietes durch den Gemeinderatsbeschluss vom Öffentliche Informationsveranstaltung mit der STEG zu den VU Vorstellung Ergebnis der VU durch STEG, Gebietsabgrenzung und Beschluss der Sanierungssatzung am Rechtskraft der Satzung mit ortsüblicher Bekanntmachung am Beauftragung der STEG als Sanierungsberater Satzungsbeschluss über die Änderung der Gebietsabgrenzung Grunderwerb Bachertgelände Durch diesen Kauf wurden alle Fördermittel gebunden. Weitere Aufwendungen für Grunderwerb, Modernisierungen und Ordnungsmaßnahmen müssen bis auf Kauferlöse für das Bachertgelände zurückfließen von der Stadt vorfinanziert werden. Grunderwerb Kocherwaldstraße Teilaufhebung Sanierungsgebiet Planung Überbauung Grundstück Friedrichsplatz Planung Neubebauung Bachertgelände / Verkehrskreisel Kocherwaldstraße Anfang 2004 Baubeginn auf dem Grundstück Friedrichsplatz Änderung / Erweiterung Sanierungsgebiet, Satzungsbeschluss Bekanntmachung Satzungsbeschluss Beschluss Förderrichtlinien Bekanntmachung Beschluss Förderrichtlinien Vorberatung Verkauf Bachert-Areal Beschluss Verkauf Bachert-Areal an Kauflandstiftung Beschluss Freimachung Bachert-Areal Beginn Freimachung Bachert-Areal Beschluss Sanierungsbeirat Vorberatung Abschluss Treuhändervertrag mit der STEG Bestellung eines Sanierungsbeirates Gemeinderatbeschluss über Abschluss eines Treuhändervertrags mit der STEG

16 Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde Vorberatung 2. Erweiterung des Sanierungsgebietes Beschluss 2. Erweiterung des Sanierungsgebietes Veröffentlichung Beschluss 2. Erweiterung des Sanierungsgebietes a) Modernisierungsmaßnahmen Mit drei privaten Eigentümern wurden Modernisierungsvereinbarungen. Gebäude Nelkenweg 13 Nordstraße 14 Tulpenweg 2 Stand Das Gesamtvolumen aller bisher geförderten privaten Modernisierungen beläuft sich auf ,30 vereinbarter förderfähiger Kosten und ,15 vereinbarter maximaler Zuschüsse. Insgesamt wurden Zuschüsse in Höhe von ,00 ausbezahlt. b) Ordnungsmaßnahmen Gebäude Abbruch Friedrichsplatz 2 Abbruch Kocherwaldstraße 4 Abbruch Kocherwaldstraße 6 Abbruch Kocherwaldstraße 6/1 Stand Neuordnung des Areals süd-westlich des Friedrichplatzes Im Dezember 2006 konnten zwei weitere Gebäude im Bereich Friedrichsplatz / Friedrichshaller Straße erworben werden. Nach Erwerb des Doppelhauses Friedrichshaller Straße 7 und 9 im Sommer / Frühjahr gehören nun die beiden Doppelhäuser auf der linken Straßenseite am Beginn der Friedrichshaller Straße der Stadt und können in die Planung für die Neugestaltung der süd-westlichen Seite des Friedrichsplatzes einbezogen werden. Mit dem Eigentümer der dahinterliegenden Grundstücke wurde im Jahr 2007 Einigkeit erzielt seine Grundstücke für eine Neubebauung einzubringen und ein Kaufvertrag. Das erworbene erste Gebäude rechts an der Friedrichshaller Straße ist zwischenzeitlich insgesamt an Gewerbetreibende vermietet. Die Fertigstellung der Neugestaltung und -gliederung um den Friedrichsplatz ist neben der Neubebauung des Bachert-Areals ein großes Ziel der Sanierungsmaßnahme Stadtmitte I. Daher wurde am in Zusammenarbeit mit der STEG ein Investorenwettbewerb für eine Neuordnung und Neubebauung ausgeschrieben. Leider musste wegen mangelnder Beteiligung diese Ausschreibung aufgehoben werden. Mit zwei der Beteiligten des Wettbewerbes wurden weitere Gespräche geführt. Der Gemeinderat hat am einem der Bewerber eine Option für weitere Planungen bis Ende Februar 2008 eingeräumt. Diese Option ist nach mehrfacher Verlängerung Ende März 2011 ohne eine konkrete Formulierung eines Erwerbsinteresses abgelaufen. Daher hat der Gemeinderat in seiner Sitzung im April 2011 beschlossen, die Option zum Erwerb der Grundstücke am Friedrichsplatz an diese Interessenten nicht zu verlängern und die Verwaltung beauftragt, nach anderen Lösungsmöglichkeiten für die Bebauung des Grundstücks zu suchen. Die STEG, welche als Sanierungsträger für die Sanierungsgebiete Stadtmitte I und II beauftragt ist, bietet als Dienstleistung auch die Entwicklung von Projekten an. Am 6. Juli 2011 wurden in einer nichtöffentliche Gemeinderatssitzung die einzelnen Verfahrensschritte einer solchen Projektentwicklung dargestellt und erläutert. Es wurde ein entsprechender Empfehlungsbeschluss gefasst. Am 19. Juli 2011 beschließt der Gemeinderat einstimmig die Vergabe der Projektentwicklung für die Grundstücke am Friedrichsplatz an die STEG. Die ersten Planentwürfe für eine Neubebauung lagen im Frühjahr 2012 vor. Die Planung im Erdgeschoss weist große Einzelhan-

17 16 delsflächen auf, in den Obergeschossen sind auch Büros und Wohnungen möglich. Nach Abstimmung der vorzulegenden Planung sollen als nächster Schritt Nutzer / Mieter von dem Projektentwickler gesucht werden und wenn diese dann feststehen die Investoren. Der Verkauf an einen Investor war zum Jahresende 2012 vorgesehen. Da mit zwei gewerblichen Mietinteressenten für die Ladenflächen im Erdgeschoss keine Übereinstimmung im Hinblick auf die möglichen Stellplätze erzielt werden konnte, mussten die Verhandlungen zurückgestellt werden. c) Sanierungsbeirat Die letzte Sitzung des Sanierungsbeirates fand am 27. Januar 2010 statt. d) Abschluss des Sanierungsverfahrens Das Sanierungsgebiet Stadtmitte I sollte bereits im Jahr 2010 abgerechnet werden. Die Prüfung des 2. Auszahlungsantrages durch das Regierungspräsidium Stuttgart ist noch nicht, daher konnte die Abrechnung noch nicht erfolgen. Begonnene, nicht fertig gestellte Vorhaben, bzw. die Grundstücke, sollen in das Sanierungsgebiet Stadtmitte II übernommen werden.

18 Sanierung Stadtmitte II Antrag auf Aufnahme in das Landessanierungsprogramm Satzungsbeschluss wegen Änderung der Gebietsabgrenzung Ablehnung des Antrags wegen fehlender Fördermittel April 2002 Gespräch mit dem Regierungspräsidium Stuttgart wegen Abgrenzung des neuen Gebiets Beschluss VU + Gebietsabgrenzung Gespräch mit dem Wirtschaftsministerium Stuttgart Antrag auf Aufnahme in das Landessanierungsprogramm Ablehnung des Antrages wegen fehlender Fördermittel April 2003 Antrag auf Aufnahme in das Landessanierungsprogramm 2004 Oktober 2003 Aufnahme in das Landessanierungsprogramm Beschluss Sanierungssatzung Bekanntmachung Satzungsbeschluss Beschluss Förderrichtlinien Beschluss über den Abschluss eines Treuhändervertrages mit der Steg Bekanntgabe Förderrichtlinien Genehmigung Treuhändervertrag durch das Landratsamt Heilbronn Beschluss Sanierungsbeirat Bestellung eines Sanierungsbeirates Sitzung des Sanierungsbeirates Satzungsbeschluss 1. Erweiterung des Sanierungsgebietes Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses Am 23. August 2010 wurde ein Aufstockungsantrag beim Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gestellt. Dieser wurde mit Zuwendungsbescheid vom 2. März 2011 bewilligt. Damit steht nun ein Förderrahmen von ,00 und eine Zuwendungsbewilligung von ,00 zur Verfügung. Bisher wurden Zuwendungen ausbezahlt. a) Ordnungsmaßnahmen Gebäude Stand Abbruch Nordstraße 2 Abbruch Garage Bergmannstraße 1 Abbruch Kanalstraße 2 und 4 Abbruch Kurze Straße 5 Abbruch Rathausplatz 3 (Jugendhaus) Abbruch Friedrichshaller Straße 22 Abbruch Friedrichshaller Straße 24 Abbruch Friedrichshaller Straße 34 geplant 2013 Abbruch Friedrichshaller Straße 36 geplant 2013 Abbruch Friedrichshaller Straße geplant 2013 Abbruch Friedrichshaller Straße geplant 2013 Abbruch Friedrichshaller Straße geplant 2014

19 18 Neuordnungen und Neubebauungen an der Friedrichshaller Straße a) Ecke Kanalstraße / Friedrichshaller Straße (Friedrichshaller Straße 21) Mit dem Eigentümer der Gebäude Kanalstraße 2 und 4 wurde eine Ordnungsmaßnahme. Die beiden Gebäude wurden im Herbst 2008 abgebrochen. Auf den freigeräumten Grundstücken ist ein Geschäfts- und Wohngebäude entstanden. c) Ecke Nordstraße / Friedrichshaller Straße (Friedrichshaller Straße 20) Auf dem Grundstück wurde ein Wohn- und Geschäftshaus errichtet. Die Bauarbeiten wurden Mitte b) Friedrichshaller Straße 34 und konnten die zwei nebeneinander liegenden Grundstücke Friedrichshaller Straße 34 und 36 erworben werden. Die Gebäude sollen nach Vorliegen eines Neukonzeptes von Investoren abgebrochen und neubebaut werden. d) Nordstraße 2 Das auf dem Grundstück befindliche Gebäude wurde abgebrochen. Ein Investor hat darauf ein Wohn- und Geschäftshaus mit 15 Wohnungen, zwei Gewerbeeinheiten, 17 Tiefgaragenstellplätzen und fünf Kfz- Abstellplätzen gebaut. e) Friedrichshaller Straße 22 und 24 Die Gebäude Friedrichshaller Straße 22 und 24 wurden abgebrochen. Ein Investor

20 19 baut eine Wohnanlage mit zwei Wohnhäusern mit insgesamt 15 Wohnungen und einer Tiefgarage sowie zwei Gewerbeeinheiten. Die Gebäude sind im Rohbau fertiggestellt. b) Modernisierungsmaßnahmen Mit zwölf Eigentümern wurden Modernisierungsvereinbarungen. Gebäude Bergmannstraße 1 Bergmannstraße 3 Industriestraße 11 Nelkenweg 8 Nelkenweg 10 Nelkenweg 11 Nordstraße 3 Nordstraße 5 Nordstraße 7 Nordstraße 11 Veilchenweg 4 Veilchenweg 5 Stand begonnen Das Gesamtvolumen aller bisher geförderten privaten Modernisierungen beläuft sich auf ,14 vereinbarter förderfähiger Kosten und ,09 vereinbarter maximaler Zuschüsse, von denen bereits ,06 ausbezahlt sind. c) Städtische Maßnahmen Bei dem aus Mitte der sechziger Jahre stammenden Rathaus sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen notwendig. Nach den Förderrichtlinien des Landessanierungsprogrammes können die Modernisierungsmaßnahmen gefördert werden. In den letzten 4 Jahren wurden folgende Arbeiten durchgeführt: - Flachdachsanierung - Erneuerung Lüftungsanlage - Fassaden-Betonsanierung - Heizungsverteiler, Anschluss an Hackschnitzelheizkraftwerk - Erneuerung der Elektroinstallation - Umbau von Einscheibenglasflächen (Isolierverglasung)

21 Sanierung Ortsmitte Kochendorf Informationsveranstaltung Durchführung Vorbereitende Untersuchung Satzungsbeschluss Antrag auf Aufnahme in das Landessanierungsprogramm Beschluss Förderrichtlinien Beschluss über den Abschluss eines Treuhändervertrages mit der Steg Veröffentlichung Förderrichtlinien Genehmigung Treuhändervertrag durch das Landratsamt Heilbronn Bestellung Sanierungsbeirat Aufstellungsbeschluss Gestaltungssatzung Ortsmitte Kochendorf Einleitung der 2. Vorbereitenden Umlegung zur 1. Erweiterung des Sanierungsgebietes Veröffentlichung Satzungsbeschluss zur 2. Erweiterung des Sanierungsgebietes Bekanntmachung des Satzungsbeschlusses Veröffentlichung Aufstellungsbeschluss Gestaltungssatzung Satzungsbeschluss Gestaltungssatzung Veröffentlichung Satzungsbeschluss Satzungsbeschluss zur 3. Erweiterung des Sanierungsgebietes Veröffentlichung Satzungsbeschluss Satzungsbeschluss zur 1. Erweiterung Veröffentlichung des Satzungsbeschlusses In den Jahren 1980 bis 1998 wurde in Kochendorf ein Sanierungsverfahren durchgeführt. Beim Abschluss des Verfahrens wurden nicht alle Sanierungsziele erreicht. Deshalb hat der Gemeinderat am die förmliche Festlegung des Sanierungsgebiets Ortsmitte Kochendorf beschlossen. Im April 2005 erfolgte die Aufnahme in das Landessanierungsprogramm. Die Sanierungsziele für das Sanierungsgebiet Ortsmitte Kochendorf wurden in der Vorbereitenden Untersuchung vom Juli 2004 wie folgt genannt und definiert: Durch behutsame Ergänzung und teilweise auch Erneuerungen im Grundriss soll die Attraktivität des Ortskerns von Kochendorf erhöht werden. Es ist eine Aufwertung des Ortsbildes beabsichtigt. Stärkung der Ortsmitte als Wohnstandort, Verbesserung der Wohnsituation und Aufwertung des Ortsbildes Aufwertung des Bereichs Ecke Hauptstraße/ Bachstraße Aufwertung der rückwärtigen Bereiche im Quartier Wächterstraße / Hauptstraße / Gartenstraße / Mühlstraße In diesem Zusammenhang soll vor allem eine gestalterische und funktionale Aufwertung des Straßenraums, insbesondere im Bereich des Platzes an der Kreuzung Hauptstr. / Mühlstr. erfolgen, um den Straßenraum attraktiver zu gestalten, so dass dieser Bereich eventuell für Ladenansiedlungen bzw. Ausbauten und damit die Festigung der vorhandenen Ladenstruktur gestärkt werden kann. Umfassende Gestaltungsmaßnahmen in der Gartenstraße und Neckarsulmer Straße Verbesserung der Stellplatzsituation insbesondere in der Hauptstraße Die Ergebnisse der Vorbereitenden Untersuchungen zeigen ein deutliches Bild der Sanierungsnotwendigkeit im Gebiet Ortsmitte Kochendorf. Dies wird belegt durch die einerseits für den strukturellen und funktionalen Erhalt notwendigen städtebaulichen Neuordnungsmaßnahmen und Instandsetzungen der vorhandenen Bausubstanz. Am hat der Gemeinderat beschlossen, die Gestaltungsrichtlinien bei der Beurteilung über die äußere Gestaltung baulicher Anlagen, Werbeanlagen, und Automaten und über besondere Anforderungen an bauliche Anlagen, Werbeanlagen und Automaten zum Schutz des historischen Ortskerns anzuwenden. Auf den Erlass einer Gestaltungssatzung wurde zunächst verzichtet. Nachdem dringender Regelungsbedarf bestand, hat der Gemeinderat am eine Gestaltungssatzung als örtliche Bauvorschrift beschlossen. Um die Sanierungsziele ordnungsgemäß durchführen zu können ist zur rechtlichen Sicherheit eine Konkretisierung dieser Sanierungsziele notwendig. Diese Konkretisierung

22 21 kann beispielsweise durch Erlass eines Sanierungsbebauungsplans, aber auch durch nicht förmliche Planungen erfolgen. Darüber hinaus ist es aber auch möglich für das Sanierungsgebiet eine Gestaltungssatzung zu erlassen, in der die Anforderungen in vergleichbarer Weise geregelt werden, wie dies bisher in den Gestaltungsrichtlinien erfolgt ist. Der Bestandsschutz von bestehenden und genehmigten Gebäuden bleibt gewahrt. Die Satzung greift maßgeblich bei künftigen Um-, Neu- und Anbauten. Maßnahmen der städtebaulichen Erneuerung können Entwicklungsimpulse in älteren Ortsteilen bzw. Ortskernen lenken, welche durch Missstände und Mängel gekennzeichnet sind. Sie initiieren dadurch in diesen Bereichen einen Erneuerungsprozess, welcher sich aus finanziellen, privaten oder sonstigen Gründen dort nicht von selbst einstellen würde. Bei der bevorstehenden Sanierungsmaßnahme Ortsmitte Kochendorf ist es von großer Bedeutung, dass alle Planungsüberlegungen die Identität des Ortes aufgreifen sowie die Gestaltung der Gebäude und der Freiräume den besonderen Charakter des Ortes widerspiegeln. Letztendlich werden sich im Rahmen der Sanierungsmaßnahme unter anderem in kleineren Teilbereichen auch die bauliche Struktur und das architektonische Bild des Ortes durch Neubauten oder bauliche Veränderungen der Altbausubstanz verändern. Die städtebauliche Veränderung ist damit nicht eine Aufgabe, bei der das Vorhandene und Alte zwangsläufig ohne nähere Nachprüfung als gut zu erhalten ist, städtebauliche Erneuerung findet ihren Ausdruck auch in zeitgemäßen Bauformen. Der Lebensraum der Menschen ist dort zu verbessern, wo er Missstände und Mängel aufweist, sei es durch Verbesserung der Wohnungen und des Wohnumfeldes, durch städtebauliche Verbesserungen im Bereich der Arbeitsstätten, durch die Ausweitung der kulturellen oder sonstigen Freizeitangebote etc. Ziele der Sanierung wesentliche Maßnahmen: Stärkung der Ortsmitte als Wohnungsstandort, Verbesserung der Wohnsitzsituation und Aufwertung des Ortsbildes Aufwertung des Bereichs Ecke Hauptstraße / Bachstraße Aufwertung der rückwärtigen Bereiche im Quartier Wächterstraße / Hauptstraße / Gartenstraße / Mühlstraße Gestalterische und funktionale Aufwertung des Straßenraumes, insbesondere der Hauptstraße und des Platzbereiches an der Kreuzung Mühlstraße Umfassende Gestaltungsmaßnahmen in der Gartenstraße und Neckarsulmer Straße Verbesserung der Stellplatzsituation insbesondere in der Hauptstraße a) Modernisierungsmaßnahmen Mit 15 privaten Eigentümern wurden Modernisierungsvereinbarungen. Gebäude Bachstraße 28 Gartenstraße 18 Gartenstraße 22 Gartenstraße 23/1 Gartenstraße 36, BA I Gartenstraße 36, BA II Hauptstraße 24 Hauptstraße 34 Hauptstraße 42 Hauptstraße 42/1 Hauptstraße 45 Kochergasse 2 Kochergasse 5 Mühlstraße 2 Mühlstraße 5/1 Mühlstraße 8 Mühlstraße 11 Mühlstraße 12, BA I Mühlstraße 12, BA II Mühlstraße 13 Mühlstraße 15, BA I Mühlstraße 15, BA II Stand begonnen aufgehoben aufgehoben begonnen begonnen Das Gesamtvolumen aller geförderten privaten Modernisierungen beläuft sich auf ,53 vereinbarter förderfähiger Kosten und ,21 vereinbarter maximaler Zuschüsse. Von den vereinbarten maximalen Zuschüssen wurden ,30 ausbezahlt. b) Ordnungsmaßnahmen Mit fünf privaten Eigentümern wurden Vereinbarungen über Ordnungsmaßnahmen. Gebäude Mühlstraße 3/1 Mühlstraße 8 Mühlstraße 9 Rainstraße 3/1 Rainstraße 6 Stand

23 22 Das Gesamtvolumen aller geförderten privaten Ordnungsmaßnahmen beläuft sich auf ,00 vereinbarter maximaler Zuschüsse. Von den vereinbarten maximalen Zuschüssen wurden ,00 ausbezahlt. c) Grunderwerbe Im Sanierungsgebiet konnten folgende Grunderwerbe, bzw. vereinbart werden: Gebäude Hauptstraße 9 Hauptstraße 18 Hauptstraße 20 Hauptstraße 22 Mühlstraße 5 Bachstraße 5 Mittlere Straße 1 d) städtische Maßnahmen Stand vereinbart vereinbart - Sanierung und Neugestaltung der Gartenstraße. Die Maßnahme wurde im Frühjahr 2007 begonnen und im Herbst Durch die Straßenbaumaßnahme konnte eine wesentliche Verbesserung der verkehrlichen Situation, aber auch eine städtebauliche Verbesserung, erreicht werden. - Sanierung des Kindergartens Wächterstift Im Rahmen des Sanierungsverfahrens wurde das Gebäude des Kindergartens Wächterstift modernisiert. Nach Bewilligung der Förderanfrage durch das Regierungspräsidium wurde die Maßnahme im Jahr 2007 begonnen und Ende Der Kostenrahmen beträgt ,00. Folgende Arbeiten wurden ausgeführt: - Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich - Verputzarbeiten - Dacharbeiten (Isolierung und Dacheindeckung) - Erneuerung der Fenster im Altbau - Erneuerung der Eingangstüren - Sanierung des Greckenschlosses Das Greckenschloss musste in mehreren Jahren umfassend saniert werden. Hierzu wurden verschiedene Förderprogramme, wie das Schulbauförderprogramm, das CO²-Minderungsprogramm und das Landessanierungsprogramm, in Anspruch genommen. Der Anteil der Förderung mit Landessanierungsmitteln betrug bei einem anerkannten Kostenanteil von an den Gesamtkosten in Höhe von beträchtliche Sanierung des Gebäudes Hauptstraße 2/1 und Einbau von 3 Wohnungen Nach Fertigstellung der Planung für das zum Areal Schloss Lehen gehörenden, jedoch im städtischen Besitz befindlichen Gebäudes Hauptstr. 2/1 konnte zum Jahresende nach Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt und Klärung des Förderfähigkeit im Landessanierungsprogramm mit dem Regierungspräsidium Stuttgart mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Baukosten belaufen sich auf rund , die Maßnahme wird mit einem Landesanteil von ca Sanierungsmitteln gefördert. - Altes Rathaus Kochendorf Das aus dem Jahr 1597 stammende Fachwerkhaus weist erhebliche Schäden an der Fassade, aber auch im Inneren, z.b. an den Köpfen der Holzbalken decken auf. Für die Sanierung des Gebäudes sind in den Jahren 2013 und 2014 Kosten in Höhe von geplant, es sollen Fördermittel eingesetzt werden. Der Landesanteil beträgt Saint Andre sches Schlösschen Das Schloss wurde von der Stadt Bad Friedrichshall erworben und in der letzten Sanierungsmaßnahme Kochendorf in den Jahren umfassend umgebaut und saniert. Nach den inzwischen vergangenen Jahren werden immer wieder unter Unterhaltungs und Sanierungsmaßnahmen notwendig. Eine Maßnahmenbeschreibung und Kostenschätzung liegt noch nicht vor. e) Quartierplanungen Im Geltungsbereich des Sanierungsgebietes Ortsmitte Kochendorf sollen die folgenden Quartiere neu geordnet werden: - Gartenstraße Im Bereich der Gartenstraße / Wächterstraße wurden durch den Sanierungsträger STEG mehrere Varianten einer möglichen Neuordnung erstellt. Durch die Neuordnung sollen mehrere Bauplätze sowie öffentliche Flächen geschaffen werden. - Areal Hauptstraße / Bachstraße / Kirchbrunnenstraße Die STEG (Stadtentwicklung Südwest), welche als Sanierungsträger für die Stadt Bad Friedrichshall fungiert, wurde mit der Erstellung eines Konzepts zur Neuordnung der

24 23 Grundstücke im Bereich des Areals an der Hauptstraße / Bachstraße beauftragt. Die Umsetzung des erarbeiteten Konzepts scheiterte bisher an der Mitwirkungsbereitschaft der Grundstückseigentümer. Ein Investor steht (noch) bereit. - Mühlstraße In dem Seitenweg der Mühlstraße beim Merzenbach besteht nach dem Erwerb eines abbruchreifen Gebäudes durch die Stadt Bad Friedrichshall die Möglichkeit einer Neuordnung der Grundstücke und die Bebauungsmöglichkeit für zwei neue Einzeloder Doppelhäuser. - Bachstraße / Rainstraße Dieser Bereich, in welchem insbesondere zwei alte Scheunen, einmal infolge eines Brandes, zum anderen wegen Einsturzgefahr, abgebrochen wurden und dadurch größere Freiflächen entstanden, soll neu geordnet werden. Es stehen hier auch weitere Gebäude zum Abbruch an, zudem sollen bisher im Innenbereich liegende Grünflächen einbezogen und einer Bebauung zugefügt werden. Mit den betroffenen Eigentümern wurde ein erstes Gespräch geführt und der Entwurf eines städtebaulichen Konzeptes vorgestellt. Nach diesem Konzept können sieben neue Gebäude entstehen. Nach Feststellung der Gebäudehöhenlagen werden im Jahr 2012 Einzelgespräche mit den Eigentümern über die weitere Entwicklung und Planung geführt. Der Gemeinderat hat am 25. Oktober 2011 einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst. Am 23. August 2010 wurde ein Aufstockungsantrag beim Wirtschaftsministerium Baden- Württemberg gestellt. Dieser konnte leider keine Berücksichtigung finden. Am 20. Oktober 2011 wurde ein weiterer Aufstockungsantrag beim Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gestellt. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat die Stadt am telefonisch darüber informiert, dass die Mittelsituation im Stadterneuerungsprogramm des Landes immer schwieriger wird, weil der Bund immer wieder neue Förderprogramme veröffentlicht, für die auch Landesmittel einzusetzen sind. Natürlich möchte das Land die Bundesmittel abgreifen und überlegt sich daher Wege wie diese Situation gemeistert werden kann. Kochendorf ab in das Denkmalschutzprogramm überführt. Hierbei handelt es sich um ein Bundesprogramm, bei welchem aber auch Landesmittel eingesetzt werden müssen. Die Voraussetzung für den Ortskern Kochendorf für die Aufnahme, bzw. Wechsel in dieses Programm waren gegeben. Es entstehen gegenüber dem Landessanierungsprogramm keine Nachteile. Bei dem Wechsel begann die Laufzeit für das Denkmalschutzprogramm am und endet am Am ging ein Bescheid des Regierungspräsidiums auf Grundlage eines Erlasses des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft vom bei uns ein. Hierin wurde einmal die bisherige Höhe des anerkannten Förderrahmes und die bewilligte Finanzhilfe der Landessanierungsmaßnahme (LSP) Bad Friedrichshall VI Ortsmitte Kochendorf wie folgt gekürzt: Förderrahmen: Bisheriger Förderrahmen Kürzungsbetrag Neuer Förderrahmen Finanzhilfe: Bisherige Landesfinanzhilfe Kürzungsbetrag Neue Landesfinanzhilfe In demselben Bescheid wurde die neue Denkmalschutzmaßnahme (DSP) Bad Friedrichshall I Ortsmitte Kochendorf mit einem Förderrahmen von und einem Zuwendungsbetrag von , also jeweils in gleicher Höhe, neu bewilligt. Von dem Zuwendungsbetrag entfallen auf Finanzhilfen des Bundes und auf Finanzhilfen des Landes Der Überführung in das Denkmalschutzprogramm wurde seitens der Stadt mit Schreiben vom zugestimmt. Diese Zustimmung war unbedingt notwendig um Aussicht auf Erfolg für den Aufstockungsantrag, welcher nun vom LSP in das DSP übernommen wurde, zu haben. Mit Zuwendungsbescheid vom 19. März 2012 teilte das Regierungspräsidium Stuttgart mit, dass die Stadt eine Zuwendung in Höhe von erhält. Auf Empfehlung des Wirtschaftsministeriums konnte das Sanierungsprogramm Ortskern

25 Modellprojekt Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Potenzials (MELAP) Untergriesheim Im Ortsteil Untergriesheim wurden in den Jahren 1986 bis 1994 im Rahmen einer Dorfentwicklungsmaßnahme in der alten Ortslage westlich der Bahnlinie im öffentlichen Bereich die Comburgstraße und der Bereich um Kirche, Schulhaus und Rathaus (Lorscher Straße) gestaltet. Im privaten Bereich wurden vereinzelt Modernisierungsmaßnahmen im Rahmen der Dorfentwicklung durchgeführt. Insbesondere im Ortsbereich westlich der Bahnlinie besteht allerdings noch erheblicher städtebaulicher Entwicklungsbedarf und damit auch Potenzial für eine innerörtliche Entwicklung. Zudem sind in Untergriesheim kaum noch Reserveflächen für potenzielle Wohngebiete vorhanden. Um die Funktionalität und Attraktivität im Ortskern zu erhalten und nachhaltig zu sichern, ist es daher dringend erforderlich, städtebauliche Maßnahmen durchzuführen und so eine Stärkung der innerörtlichen Strukturen zu erlangen. Dies können sein: Erneuerung / Umnutzung Der Schwerpunkt der Aktivierung der innerörtlichen Potenziale in Untergriesheim ist die Umnutzung, aber auch die Erneuerung der Bausubstanz. Zahlreiche Gebäude im Ort sind unzureichend genutzt, leerstehend oder auch in sehr schlechtem baulichen Zustand. Baulücken Vereinzelt sind auch Baulücken im Ort ersichtlich, die teilweise in Verbindung mit Ordnungsmaßnahmen geschlossen werden könnten. Neuordnungspotenzial Großes Neuordnungspotenzial bietet der Bereich zwischen Furtstraße und Untere Gasse. Dort sind zahlreiche Scheunengebäude in schlechtem Bauzustand vorhanden. Durch Ordnungsmaßnahmen könnten Wohnbauflächen in zentraler Lage entstehen. Lorscher Straße Ein wichtiger Neuordnungsbereich besteht in der Lorscher Straße. Dort besteht ein unzureichend gegliederter Straßenquerschnitt, der durch entsprechende städtebauliche Maßnahmen in seiner Qualität erheblich aufgewertet werden könnte. Landwirtschaftlicher Strukturwandel Handlungsbedarf besteht auch bei den noch aktiven landwirtschaftlichen Betrieben. Teilweise sind Gebäude nicht mehr ausreichend genutzt. Somit stehen in zentraler Ortslage größere, markante Gebäudekomplexe leer. Dieser Zustand beeinträchtigt jedoch nicht nur das Ortsbild, sondern mindert auch die allgemeine Attraktivität. Umnutzung / Neuordnung Durch geeignete Umnutzungs- oder auch Ordnungsmaßnahmen könnte das Ortsbild verbessert, eine innerörtliche städtebauliche Entwicklung gewährleistet und weitere Wohnbauflächen im Ort bereit gestellt werden. Die Stadt Bad Friedrichshall hat im Jahr 2002 für den Stadtteil Untergriesheim beim Land Baden-Württemberg einen Antrag zur Aufnahme in das Modellprojekt zur Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Potenzials, kurz MELAP, gestellt. Aufgrund der übermäßigen Nachfrage durch die hohe Förderquote hatte der Antrag keinen Erfolg. Dennoch wurde aufgrund eines parallel geführten Antrages im Rahmen des Entwicklungsprogramms ländlicher Raum (ELR), Zuschüsse für eine entsprechende Untersuchung des Ortsteils Untergriesheim bewilligt. Mit der Untersuchung wurden am die STEG, Stadtentwicklung Südwest GmbH, Stuttgart beauftragt. Im Rahmen der Untersuchung zur Aufnahme in das Programm ELR wurde am eine Informationsveranstaltung in der Turnhalle Untergriesheim durchgeführt. Hierbei wurden die Bürger über das Programm unterrichtet. Am wurde eine zusätzliche Bürgersprechstunde im Rathaus Untergriesheim angeboten. Da mehrere Bürger bereit waren, im Rahmen dieses Programms bauliche Maßnahmen durchzuführen, wurde am der Antrag zur Fortführung der Entwicklungsmaßnahme beim Land Baden-Württemberg gestellt. Mit der Betreuung der Fortführung der Maßnahme hat der Gemeinderat am die STEG, Stadtentwicklung Südwest GmbH beauftragt. Weitere Einzelgespräche wurden am und mit interessierten Bürgern über konkrete Maßnahmen geführt. Damit das Landratsamt Heilbronn und das Regierungspräsidium Stuttgart einen Einblick bzw. Überblick über die geplanten Maßnahmen erhalten, wurden die Maßnahmen am von Vertretern des Landratsamtes Heilbronn, des Regierungspräsidiums Stutt-

26 25 gart, der STEG Heilbronn sowie der Stadt Bad Friedrichshall vor Ort besichtigt. Nach Aufnahme des Ortsteils Untergriesheim im Jahr 2004 in das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum wurde unter Berücksichtigung der Hauptziele, der Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Verbrauchs und den differenzierten Entwicklungszielen - Wohnumfeldmaßnahme Obere Dorfstraße - Nachverdichtung im Bereich der Oberen Dorfstraße - Wohnungsmodernisierung an ortsbildprägenden Häusern im Ortskern die Maßnahme in intensiven Einzelgesprächen mit den Antragstellern soweit forciert, dass der Fortführungsantrag mit der Anmeldung von fünf Einzelpunkten im Oktober 2005 sowie Januar 2006 abgegeben werden konnte. Im Rahmen des ELR können neben kommunalen Maßnahmen (Öffentliche Einrichtungen, Gemeinschaftseinrichtungen, Wohnumfeldverbesserungen, Planungsaufwendungen) auch private Maßnahmen gefördert werden, wie z.b. die Schaffung von Wohnraum durch Umnutzung vorhandener Gebäude (z.b. Scheunen, Nebengebäude), Neubauten in Baulücken, Modernisierungen vorhandenen Wohnraums sowie Maßnahmen zur Baureifmachung von Grundstücken im Innenbereich. Weitere Fördermöglichkeiten bestehen u. a. für die Reaktivierung von Gewerbebrachen und Errichtung von Gewerbehöfen. Gebäude Maßnahme Stand Backhausstraße 5 Modernisierung Brunnenwiesenweg 10 Baulückenschließung durch Neubau Im Dorf 18 umfassende Modernisierung Lorscher Straße 6 (1. BA) umfassende Modernisierung Lorscher Straße 6 (2. BA) Umnutzung zu Wohnzwecken begonnen Obere Dorfstraße 19 Aufstockung eines Nebengebäudes zur Wohnnutzung Obere Dorfstraße 20 Baulückenschließung nach Teilabbruch durch Neubau Obere Dorfstraße 22 Wohnungsmodernisierung Obere Dorfstraße 28 Modernisierung Zu Vorbereitung des Fortsetzungsantrages für das Jahr 2009 wurde eine neue Vorbereitende Untersuchung durchgeführt. Das Untersuchungsgebiet wurde um den westlichen Teil der Friedenstraße erweitert. Durch diese Analyse des Untersuchungsgebietes wurde folgender Maßnahmenplan erarbeitet: - Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen an ca. 40 Gebäuden - Abbruch von ca. 8 Gebäuden / Gebäudeteilen - 26 Gebäude/ -teile mit Umnutzungs-/ Neuordnungspotenzial - Gestaltungs- und Umbaumaßnahmen im öffentlichen Erschließungsbereich, Straßenund Platzgestaltung von ca m² - Neu zu erschließender Straßenraum ca m² Des Weiteren wurde folgendes festgestellt: - Lücken im Ortsgrundriss von ca m² - durch Abbruch entstehende Flächen für eine Neubebauung von ca m² - mögliche Aufwertung des Wohnumfeldes durch Entkernung, Freiflächengestaltung, Begründung und Umgestaltung Fristgerecht wurde zum der Antrag auf Fortsetzung der ELR-Maßnahme im Jahr 2009 beim Wirtschaftsministerium Baden- Württemberg eingereicht. Für 2010 wurde kein Antrag auf Fortsetzung der ELR-Maßnahme für den westlich der Bahnlinie gelegenen Teil von Untergriesheim und für die Grundstücke westlich der Friedenstraße eingereicht, da keine Anträge eingegangen sind. Am 10. Mai 2010 fand eine Informationsveranstaltung zum ELR Untergriesheim in der Aula der Grundschule Untergriesheim statt. Am 6. Oktober 2010 wurde der Fortsetzungsantrag 2011 für die ELR-Maßnahme Untergriesheim beim Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gestellt. Diesem wurde mit Schreiben vom 15. Februar 2011 entsprochen. Am 7. November 2011 wurde der Fortsetzungsantrag 2012 für die ELR-Maßnahme Untergriesheim beim Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gestellt. Nachdem für das Jahr 2013 keine Anträge von privaten Eigentümern eingingen und auch keine städtischen Maßnahmen vorgesehen sind, wurde für 2013 kein Fortsetzungsantrag gestellt.

27 26 Nachdem für 2013 keine Anträge von privaten Eigentümern eingingen und auch keine städtischen Maßnahmen vorgesehen sind, würde für 2013 kein Fortsetzungsantrag gestellt. 3.5 Sanierung Stadtteil Duttenberg Die Stabilisierung und Verbesserung der innerörtlichen Wohnnutzung des Stadtteils Duttenberg kann um eine zeitnahe Umsetzung zu erreichen nur mit der Unterstützung mit einem Sanierungsgebiet und der damit verbundenen Förderung von Maßnahmen erreicht werden. Dieser Möglichkeit wurde im Jahr 2009 Vorrang vor der Erschließung eines neuen Baugebietes eingeräumt. Daher wurde am 1. Oktober 2009 ein Antrag zur Aufnahme in das Landessanierungsprogramm 2010 im Bereich Stadtteil Duttenberg beim Regierungspräsidium Stuttgart gestellt. Das Regierungspräsidium Stuttgart teilte mit Schreiben vom 6. Mai 2010 mit, dass der gestellte Antrag leider wegen mehrfacher Überzeichnung des Programms nicht berücksichtigt werden konnte. Da eine große Anzahl von Bauwilligen bereitstand, wurde daraufhin die Umlegung und das Bebauungsplanverfahren für das Neubaugebiet Sandäcker eingeleitet und zwischenzeitlich auch. Am 17. August 2010 wurde trotzdem erneut ein Antrag zur Aufnahme in das Landessanierungsprogramm 2011 im Bereich Stadtteil Duttenberg beim Regierungspräsidium Stuttgart gestellt. Dieser konnte leider keine Berücksichtigung finden. Nachdem nun im 1. Bauabschnitt des Baugebiets Sandäcker 26 neue Bauplätze zur Verfügung stehen, besteht akut kein dringlicher Bedarf für die Ausweisung des Sanierungsgebiets. Auch haben wegen der knappen Landesmittel die notwendigen Aufstockungsanträge für die bestehenden Sanierungsgebiete Stadtmitte und Ortsmitte Kochendorf höhere Prioritäten. Daher wurde für das Landessanierungsprogramm 2012 und 2013 kein neuer Antrag zur Aufnahme gestellt. Die Absicht, für den Stadtteil Duttenberg ein Sanierungsgebiet auszuweisen, wird dadurch nicht aufgegeben, sondern auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

28 27 4. Satzungen Gebühren, Beiträge und Steuern 1) Benutzungsordnung für die Stadtbücherei In der Gemeinderatssitzung vom wurde die Benutzungsordnung für die Stadtbücherei zum beschlossen und um die Bibliocard Heilbronn-Franken ergänzt. Baumaßnahmen: Im Jahre 2012 wurde der Kiliansplatz in Hagenbach saniert. Dieser war bekanntermaßen in einem sehr schlechten Zustand. Der komplette Vorplatz wurde abgetragen und es wurde eine neue Tragschicht eingebaut. Für die Stadtentwässerung wurde eine 90 m lange Pflasterrinne aus Granitsteinen hergestellt. Der gesamte Vorplatz wurde mit Antik -Betonpflaster versehen. Die Gesamtkosten betrugen ca ,-. 2) Bestattungswesen In der Gemeinderatssitzung vom wurden die Neukalkulation der Bestattungsgebühren und die Neufassung der Bestattungsgebührenordnung zum beschlossen. 3) Neufassung Preisblatt Erdgastarife zum zur den Ergänzenden Bedingungen der Stadtwerke Bad Friedrichshall zur Gasgrundversorgungsordnung (GasGVV) vom Per Eilentscheidung vom Bürgermeister wurde am der Tarif für Fix 24 zum von 5,22 Ct/kwh auf 5,94 Ct/kwh (brutto) angepasst. 4) 2. Änderung der Vergnügungssteuersazung In der Gemeinderatssitzung vom wurde der Erhöhung des Steuersatzes von 10 auf 16% zugestimmt und zum beschlossen. 5) 1. Änderung der der Satzung über die öffentliche Abwasserbeseitigung der Stadt Bad Friedrichshall vom In der Gemeinderatssitzung vom wurde der Erhöhung der Schmutzwassergebühr von bisher 1,73 /m³ auf 1,86 /m³ sowie der Reduzierung der Niederschlagswassergebühr in Höhe von 0,68 /m² auf 0,58 /m² zugestimmt und zum beschlossen. Bild: Neuer Pflasterbelag am Kiliansplatz In Jagstfeld wurde 2012 die Friedhofstraße saniert. Hierbei handelt es sich um den Teil ab der Bahnbrücke bis zum südlichen Eingangsbereich Friedhof Jagstfeld/B27 (Radweg). Der bestehende Belag wurde ausgebaut und durch eine neue Tragschicht ersetzt. Da der bestehende Asphaltbelag teerhaltig war, entstanden hier Mehrkosten. Es wurden neue Randsteine gesetzt und die komplette Zufahrt mit einer neuen Deckschicht versehen. Die Kosten für diese Baumaßnahme belaufen sich auf ca ,-. 6) 1. Änderung der Satzung über den Anschluss an die die öffentliche Wasserversorgungsanlage und die Versorgung der Grundstücke mit Wasser der Stadt Bad Friedrichshall vom In der Gemeinderatssitzung vom wurde die Verbrauchsgebühr nach einer Neukalkulation ab dem von bisher 1,71 auf 1,99 /m³ angepasst. 5. Straßen, Wege. Brücken, Plätze, Radwege Bild: Neuer Asphaltbelag in der Friedhofstraße Im Herbst 2012 wurde der Feldweg Erdbeerbuckel saniert. Hierbei wurde auf einer Länge von 800 m und einer Breite von 3,0 m eine neue Tragdeckschicht aufgebracht. Teilweise wurden die ausgebrochenen Randteile mit einer neuen Tragdeckschicht versehen. Nach dem Aufbringen

29 28 der Tragschicht wurden die Bankette wieder hergestellt. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf ca ,-. wurden die Pflaster- bzw. Asphaltbeläge eingebaut. Die Kosten dieser Baumaßnahme belaufen sich auf ca ,-. Bild: Neue Tragdeckschicht beim Feldweg Erdbeerbuckel Aufgrund des sehr maroden Straßenzustandes der Schillerstraße, des Lenauweges und des Hermann-Hesse-Weges wurden diese 2012 saniert. In der Schillerstraße, die 7 m breit ist und bisher keinen Gehweg hatte, wurde ein ca. 1,5 m breiter Gehweg mit Betonpflaster angelegt. Davor wurde eine 3-zeilige Pflasterrinne angelegt. Der Lenauweg und der Hermann-Hesse-Weg, die etwa 5 m breit sind, wurde auf der wasserführenden Seite eine 50 cm breite Pflasterrinne als Wasserlauf ausgeführt. Über allen 3 Straßen wurde die Tragschicht komplett ausgetauscht. Alle Straßen wurden mit einer neuen Deckschicht versehen Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf ca ,-. Bild: Überweg am Friedrich-von-Alberti-Gymnasium während der Bauarbeiten Der im Jahre 1975 gebaute Jagststeg nach Duttenberg wurde im Jahre 2012 saniert. Dabei wurden verrostete freiliegende Bewehrungen und lose nicht mehr stand- und tragfeste Brückenbetonteile abgetragen und durch Neue ersetzt. Bild: Abgebrochene Treppenstufen vor Beginn der Sanierungsarbeiten Bild: Neuer Fahrbahnbelag Schillerstraße 2012 wurden zwei Fußgängerüberwege in der Hohe Straße gebaut. Der eine direkt am Friedrich-von-Alberti-Gymnasium, der andere gleich nach dem Kreisverkehr Eichäcker. Bei Beiden wurden die Gehwege abgetragen und danach rollstuhlfahrergerechte Borde eingebaut. Danach Bild: freiliegende Brückenbewehrung an der Brückenunterseite

30 29 Mit den Straßenbauarbeiten für den Ausbau der Steigerstraße wurde im April 2012 begonnen und im Juli Die Straßenbaulänge beträgt ca. 250 m. Gleichzeitig wurden auch 280 m Fußwege gebaut und mit dem bereits bestehenden Fußwegnetz verbunden. Die gesamten Straßenbau- und Fußwegbaukosten betragen ca ,-. Bild: Untergrundverbesserung im Bereich eines alten Wassergrabens 6. Erschließung von Baugebieten Bild: Steigerstraße Bild: neue Fußwegverbindung von Wendeplatte Knappenstraße bis neue Steigerstraße Im Jahr 2012 wurde die Friedrichshaller Straße saniert. Dabei wurden die Pflasterbänder herausgenommen und eine Untergrundverbesserung unter einem alten Wassergraben vorgenommen. Die ganze Sanierungsmaßnahme konnte noch rechtzeitig vor der Tour der Ländle beendet werden. Die Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahme belaufen sich auf , Bebauungsplan Gewerbegebiet 25/8 Obere Fundel Als wichtigste gewerbliche Siedlungserweiterung ist im Flächennutzungsplan 2015 (beschlossen 2006) das Gewerbegebiet 25/8 Obere Fundel vorgesehen. Es sieht im Süden des Stadtteils Kochendorf ein ca. 18 ha großes Gewerbegebiet vor. Zur Erschließung des Gewerbegebietes hat die Stadt einen Erschließungsvertrag mit der Stadtentwicklung Südwest GmbH - STEG. Sie übernimmt für die Stadt die Erwerbsverhandlungen mit den derzeitigen Eigentümern, sowie zu einem späteren Zeitpunkt auch die Erschließung des Gebietes. Es ist vorgesehen, die Verhandlungen und Planungen so weit voranzutreiben, dass im Falle der Ansiedlung eines (größeren) Gewerbebetriebes die Erschließung des Gebietes in überschaubarer Zeit durchgeführt werden kann. Gewerbegebiet 25/8 Obere Fundel (Stand: Vorentwurf) Bild: Friedrichshaller Straße Hierzu wurden die zu erwartende Lärmsituation und verschiedene Erschließungsvarianten untersucht. Analysen zur Anbindung an die B 27 und

31 30 zu ökologischen Fragen wurden durchgeführt, so dass die Planung im Grundsatz vom Gemeinderat verabschiedet werden konnte. Der Planentwurf sieht die Verlagerung der K 2117 von der Wohnbebauung in das Gewerbegebiet vor. Auf der Südseite der Amorbacher Straße soll ein weiteres Wohngebiet entstehen, daran anschließend ein Streifen nicht störendes Gewerbe. Südlich der neuen K 2117 soll schließlich das neue Gewerbegebiet entstehen mit verschiedenen Zonen, in denen jeweils unterschiedliche Lärmemissionen möglich sind. Im Westen verbindet ein großer Kreisverkehrsplatz die neue Amorbacher Straße mit der Heilbronner Straße und den beiden Abfahrtsrampen der B 27. Über einen weiteren Kreisverkehrsplatz im Osten sollen der Riedweg, die Neckarsulmer Straße, die interne Erschließung des Gebietes und die K 2117 zusammengeschlossen werden. Nachdem 2008 und 2009 die Planungen erarbeitet wurden, konnten informelle Anfragen verschiedener Investoren zum Erwerb der Fläche nicht positiv beantwortet werden, da sich die Grunderwerbsverhandlungen noch in einem frühen Stadium befunden haben und keine verbindlichen Zeitpunkte für die Veräußerung der Flächen genannt werden konnten. Im November 2011 hat der Gemeinderat die amtliche Umlegung des Gebietes angeordnet. Hierzu wurden 2012 weitere Grundlagen erarbeitet. 6.2 Bebauungsplan der Innenentwicklung 16/2 Bahnhof Jagstfeld West Seit längerer Zeit sucht die Bahn einen Nachnutzer für die große Brachfläche auf der Westseite der Bahnlinie im Stadtteil Jagstfeld. Nachdem sich Interesse seitens einzelner Gewerbetreibender an Teilflächen abzeichnet, gleichzeitig die Notwendigkeit zu einer umfassenden Neugestaltung dieses wichtigen Zugangsbereichs für den Jagstfelder Bahnhof abzeichnet, hat sich die Stadt entschlossen, das Gelände insgesamt zu erwerben und einer Neuordnung zuzuführen. beschlossene Bebauungsplanverfahren mit der Änderung des Geltungsbereichs fortgeführt. 6.3 Bebauungsplan der Innenentwicklung 38/2 Moorig-Neuenbergwiesen, 2. Änderung Zur Sicherung des Standortes Neckarsulm der Audi AG ist eine umfangreiche räumliche Ausweitung der Produktionsanlagen erforderlich. Dieser Produktionsstandort umfasst auch große Flächen in der Stadt Bad Friedrichshall. In diesem Teil des Betriebsgeländes sollen in einem ca. 3,87 ha großen Gebäudekomplex Anlagen für den Karosseriebau errichtet werden. Da eine weitere räumliche Ausweitung des Produktionsstandortes zwischen Neckarkanal und Kreisstraße nicht möglich ist, kann eine Ausweitung der Anlagen nur in Form einer Stapelung der Flächen in die Höhe erreicht werden. Daher sieht der Bebauungsplan bauliche Anlagen mit einer Gesamthöhe bis zu 42,00 m vor. Geplantes Gebäude für den Karosseriebau (Grafik: Audi AG, Stand 2012) Der bestehende Bebauungsplan sieht an dieser Stelle, unmittelbar an der Kreisstraße 2000 gelegen, ein Industriegebiet vor, allerdings nicht mit Gebäuden in dieser Höhe. Daher hat der Gemeinderat beschlossen, einen Änderungsbebauungsplan aufzustellen, um diese Werkserweiterung zu ermöglichen. Der Satzungsbeschluss konnte hierzu am gefasst werden. 6.4 Bebauungsplan der Innenentwicklung 39/1 Neuwiesen 1. Änderung Im Bereich des Gewerbe- und Industrieparks Friedrichshall (GIF) südlich der Schultheiß- Seeber-Straße beabsichtigt die Fa. Audi AG die Errichtung eines Fahrzeuglagers zur Optimierung der Logistik für den Abtransport der fertigen Fahrzeuge und zur Freimachung des neuen Standortes für den Karosseriebau (Bebauungsplan 38/2). Gewerbegebiet 16/2 Bahnhof Jagstfeld West (Stand ) Neben Verhandlungen mit verschiedenen Erwerbsinteressenten wurde 2012 das bereits 2007 Auch in diesem Fall ließ der bestehende Bebauungsplan nicht die hierfür erforderliche Gebäudehöhe von 20,00 m zu. Daher wurden die beiden Bebauungspläne, in deren Geltungsbereich das Fahrzeuglager errichtet werden soll, mit einem Änderungsbebauungsplan angepasst.

32 31 Aufgrund der konstanten Nachfrage nach Baugrundstücken wurde im November 2011 beschlossen, auch den zweiten Bauabschnitt zu erschließen und Anfang 2012 die Arbeiten durchführen zu lassen, sodass hier seit dem Spätsommer 2012 gebaut werden kann. Mit einem Bogen um die Grünfläche am Wasserturm wird in diesem Abschnitt die neue Straße Pfaffenäcker das Gebiet an den Riedweg anschließen. Landschaftsarchitektin Dupper wurde beauftragt, für die Grünfläche und den Spielplatz rund um den Wasserturm ein Gesamtkonzept zu erarbeiten. Es umfasst die bestehende Spielplatzfläche, den erdüberdeckten neuen Wasserhochbehälter, die Fläche des benachbarten alten Hochbehälters und die neu hinzugekommene Grünfläche des Baugebietes. Die Umsetzung ist für das Frühjahr und den Sommer 2013 vorgesehen. Bebauungsplan 39/1 Industriegebiet Neuwiesen 1. Änderung 6.5 Bebauungsplan 24/3 Pfaffenäcker mit 1. Änderung Durch die besondere Lage Bad Friedrichshalls zwischen dem Ballungsraum Heilbronn / Neckarsulm und dem ländlichen Raum besteht nach wie vor eine hohe Nachfrage nach Wohnbauland. Daher hatten sich Verwaltung und Gemeinderat 2009 entschlossen, ein weiteres Wohngebiet zu entwickeln. Nach der Prioritätenliste zur Umsetzung des Flächennutzungsplanes wurde in Kochendorf hinter dem Wasserturm der Bereich Pfaffenäcker umgelegt. Die Erschließung erfolgt bedarfsgerecht in drei Bauabschnitten. Als Erschließungsträger wurde die STEG (Stadtentwicklung Südwest) Stuttgart beauftragt. 6.6 Bebauungsplan 71 Sandäcker Zur Versorgung des Stadtteils Duttenberg mit Baugrundstücken wurde das Baugebiet Sandäcker am nördlichen Rand des Dorfes erschlossen. Für den Bebauungsplan wurde bereits 2008 der Aufstellungsbeschluss gefasst. Aufgrund des Antrags auf Aufnahme des Ortskerns in das Landessanierungsprogramm wurde das Verfahren jedoch erst 2009 fortgesetzt. Wohngebiet 71 Sandäcker Duttenberg (Ausschnitt aus dem Bebauungsplan, Stand: ) Bebauungsplan 24/3 Pfaffenäcker mit 1. Änderung 2. Bauabschnitt (im Süden) (Ausschnitt aus dem Bebauungsplan) Nachdem der Bebauungsplan Anfang 2010 zur Rechtskraft gebracht werden konnte, wurde im Frühjahr 2011 die Erschließung des im Norden an der Hangkante zum Merzenbach gelegenen ersten Bauabschnitts. Es setzte eine umfangreiche Bautätigkeit privater Bauherren ein. Nordwestlich des Friedhofs entlang der neuen geschwungenen Erschließungsstraße In den Sandäckern entstanden 24 Bauplätze für Einzelund Doppelhäuser und zwei Plätze für Vier- Familienhäuser sowie ein Regenrückhaltebecken östlich des Bachenauer Weges. Die Erschließung ist in zwei Bauabschnitten vorgesehen, von denen der erste im Juli 2012 fertig gestellt werden und die Bauplätze zur Bebauung freigegeben werden konnten.

33 Bebauungsplan der Innenentwicklung 33/9 Schlauch 1. Änderung Bereits im Jahr 2004 wurde der Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan an der Bolzstraße gefasst, um in den großen, nur teilweise genutzten Gartenbereichen der ehemaligen LEG- Häuser eine maßvolle Verdichtung zu ermöglichen. Die dafür erforderlichen Vereinbarungen mit den Eigentümern konnten jedoch erst 2009 erzielt werden. Bebauungsplan 24/4 Rainstraße - Ost (beabsichtigter Geltungsbereich) Bebauungsplan 33/9 Schlauch 1. Änderung (Planung Stand Vorentwurf 01/2013) Gleichzeitig entstanden Planungen, den bestehenden Supermarkt an der Ecke Hohe Straße / Heuchlinger Straße zu erweitern bzw. neu zu errichten, auch im Zusammenhang mit einem möglichen Umbau des Kreuzungsbereichs mit der B 27. Daher wurde der Geltungsbereich des Bebauungsplanes erweitert, um für das gesamte Areal eine Neuordnung zu erreichen. Nach dem Abschluss der Planungen, der Abstimmungen zwischen allen Beteiligten und Abwicklung des Grunderwerbs für den Bau eines Supermarktes wurde das Planverfahren Ende 2012 fortgesetzt. Voraussichtlich im Herbst 2013 kann der Bebauungsplan zur Rechtskraft gebracht werden. 6.8 Bebauungsplan der Innenentwicklung 24/4 Rainstraße Ost Im Gebiet östlich der Rainstraße im Stadtteil Kochendorf besteht städtebaulicher Handlungsbedarf. Bereits in der Analyse zum Sanierungsgebiet Ortsmitte Kochendorf wurden erhebliche Mängel an der Bausubstanz festgestellt, zudem besteht hier auf einer Grünfläche die Möglichkeit, innerörtliches Baulandpotential zu erschließen. Durch die Neuordnung klein parzellierter Grundstücke und die Anlage eines Erschließungswegs besteht hier die Möglichkeit, bis zu acht Bauplätze für eine Neubebauung zu entwickeln. Daher hat der Gemeinderat für diesen Bereich den Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst wurden hierzu mehrere Planungsvarianten erarbeitet und Gespräche mit den betroffenen Grundstückeigentümern geführt. 7. Baumaßnahmen 7.1 Erweiterung des ev. Kindergartens Waldersee Durch die Siedlungserweiterung im Stadtteil Kochendorf-Süd (Bebauungsplan Pfaffenäcker) ist mit einem weiteren Bedarf an Kindergartenplätzen zu rechnen. Auch der Rechtsanspruch der Eltern auf eine Betreuung der unter-3-jährigen Kinder und die insgesamt verstärkte Nachfrage nach einer verlässlichen Betreuung machen die Ausweitung der Kapazitäten in Bad Friedrichshall erforderlich. Der Kindergarten Waldersee ist eine Einrichtung der evangelischen Kirchengemeinde und wird bislang mit zwei Gruppen geführt. Auf Grundlage einer Vereinbarung mit der Kirchengemeinde werden derzeit von der Stadt zwei weitere Gruppen angebaut und der ehemalige Schwesternwohnbereich zu Nebenräumen umgebaut. Anbau Kindergarten Waldersee Planung (rot) Fa. Wunschhaus (Stand )

34 33 Anbau Kindergarten Waldersee Grafik: Fa. Wunschhaus (Stand ) Gleichzeitig wird die Außenanlage zum Walderseeweg umgestaltet und so zusätzliche Stellplätze und ein neuer barrierefreier Hauptzugang geschaffen. 7.2 Kindergarten Duttenberg Sanierung und Erweiterung Der Kindergarten Duttenberg (Baujahr 1971) bedarf der energetischen Sanierung. Gleichzeitig soll das Raumkonzept an die aktuellen Anforderungen angepasst werden. Nach umfangreichen Vorüberlegungen (Sanierung, Neubau, Standort etc.) wurde 2012 die Entscheidung getroffen, den bestehenden Kindergarten zu sanieren und mit einigen Räumen zu erweitern. Kindergarten Duttenberg Bestand 2011 Dabei sollen der Verkauf einer benachbarten Grünfläche und ein Teil des Kindergartengeländes zur Finanzierung des Gesamtvorhabens beitragen. Die Planung wurde 2012 mit dem Kindergarten und der katholischen Kirchengemeinde als Träger der Einrichtung abgestimmt und soll 2013 in die Wirklichkeit umgesetzt werden. 7.3 Grundschule Kochendorf Sanierung des oberen Schulhofs Als letzter Abschnitt zur Sanierung der Grundschule Kochendorf wurde 2012 die Erneuerung des oberen Schulhofes geplant. Baubeginn war im Oktober. Grundschule Kochendorf: Umgestaltung oberer Schulhof Planung Stehle & Ruppert, Stand Architekten Stehle & Ruppert, die auch die Sanierung des Greckenschlosses und der Grundschule geplant haben, wurden mit der Umplanung beauftragt. Diese sieht vor, die große Asphaltfläche in einen Aufenthaltsbereich für die Schüler und einen Parkplatzbereich zu untergliedern. Neben einer deutlich verbesserten Aufenthaltsqualität und verbesserten Zugangsmöglichkeiten, ist für die Kinder nun auch ein gefahrloses Spielen möglich. Ein Forum dient als überdachter Pausenhof und kann auch als Zuschauerrang für schulische Veranstaltungen genutzt werden. Die Fertigstellung des Schulhofes ist für das Frühjahr 2013 vorgesehen. 7.4 Grundschule Jagstfeld Erweiterung und Generalsanierung Als letzte Grundschule in der Stadt Bad Friedrichshall präsentierte sich die Grundschule Jagstfeld noch weitgehend im Originalzustand von 1955 (Altbau) und 1972 (Pavillon). Auf der Grundlage eines vom Regierungspräsidium genehmigten Raumprogramms für zusätzliche Räume (Lehrer- und Verwaltungsbereich) hat Architektin Rückheim eine Planung erarbeitet, die die Errichtung eines Verbindungsbaus zwischen den beiden Bestandsgebäuden vorsieht. Auf diese Weise kann trockenen Fußes zwischen den beiden Gebäuden gewechselt werden, zudem ermöglicht der Bau die barrierefreie Erschließung der beiden Gebäude und verkürzt die Wege innerhalb der Schule erheblich, da ein neues Treppenhaus den Haupterschließungsflur des Altbaus direkt an den neuen Verwaltungstrakt anschließt.

35 34 Grundschule Jagstfeld: neuer Verbindungsbau Grafik: Architektin Rückheim 2012 Mit dem Erweiterungsbau wurde im August 2012 begonnen, er soll im Frühjahr 2013 fertig gestellt werden. Anschließend wird der Altbau einer Generalsanierung unterzogen. Neben einer Dämmung des Gebäudes und der Erneuerung der Fenster und der gesamten Haustechnik werden Böden, Wände und Decken aller Räume gerichtet. Auch das Pavillongebäude bedarf noch der Innensanierung. Während die Außenhülle 2010 mit Mitteln des Konjunkturpaketes instand gesetzt wurde, ist nach dem Abschluss der Sanierungsmaßnahmen im Altbau die Innensanierung des Pavillongebäudes vorgesehen, voraussichtlich ab Sommer Grundschule Plattenwald - Mensa Neue Wege geht die Stadt bei der Einführung der Ganztagesschule im Stadtteil Plattenwald. Als eine der wenigen Schulen in Baden-Württemberg soll sie zu einer gebundenen Ganztagesschule weiterentwickelt werden. Dieses bedingt natürlich eine Mittagsverpflegung für alle Schüler. Hierzu soll die bestehende Aula auch als Speiseraum genutzt werden. Ergänzend ist eine Küche mit Speisenausgabe- und Spülbereich sowie Lager- und Personalräumen erforderlich. Mensaküche Plattenwald Planung (rot) Stand Dieses Raumprogramm kann in einem kompakten Baukörper neben dem Haupteingang verwirklicht werden wurden die Planung und das pädagogische Konzept hierzu erarbeitet, die Realisierung soll bis zum Schuljahresbeginn im September 2013 sein. 7.6 Otto-Klenert-Realschule Generalsanierung Die Otto-Klenert-Realschule wurde in den Jahren um einige Klassenräume erweitert. Dennoch stellt sie sich in ihrem Kern seit ihrer Erbauung im Jahr 1964 nahezu unverändert dar. Nach fast 50-jähriger Nutzungsdauer ist nunmehr eine Generalsanierung des Altbaus unumgänglich. Otto-Klenert-Realschule Bestand Ansicht von Südwesten Die Sanierung wird im Wesentlichen die Bereiche Brandschutz, Barrierefreiheit, Dämmung, Fenster, Raumakustik und Haustechnik umfassen. Hierzu bedarf es umfangreicher Voruntersuchungen und Planungen, auch unter dem Aspekt des Umbaus während des Schulbetriebes. Federführend wurde die K & K Ingenieurgesellschaft aus Neckarsulm hiermit beauftragt. Es ist vorgesehen, 2013 das Plankonzept zu erarbeiten sowie entsprechende Förderanträge zu stellen und entweder 2014 oder

36 in eine abschnittsweise Sanierung einzutreten. 7.7 Kocherwaldhalle Sanierung Brandschaden Es war keine gute Idee einiger Jugendlicher, am unter dem Vordach der Kocherwaldhalle ein Feuer zu entfachen, dazu es noch mit alten Möbeln zu unterhalten. Daraufhin geriet die Südostecke der Halle in Brand. Ein großes Feuerwehraufgebot und ein Sachschaden von ca waren die Folge Hauptstraße 2/1 Die in der Hauptstraße 2/1 gelegenen ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Schloss Lehen stehen unter Denkmalschutz und sind für das Ortsbild Kochendorfs prägend. Nachdem dieses Kleinod im historischen Kochendorf nicht mehr als Personalwohngebäude für das Hotel Schloss Lehen dient, wurde eine intensive Diskussion um die zukünftige Nutzung geführt. Letztendlich ist die Entscheidung zugunsten von Wohnungen gefallen. Zunächst musste die Kocherwaldhalle vollständig gesperrt werden. Schulsport, Vereinssport und zahlreiche Veranstaltungen mussten abgesagt oder draußen abgehalten werden. Erst nach einer gründlichen Reinigung der Halle mitsamt Lüftungsanlage von den Beaufschlagungen durch den Brandrauch konnte die Halle nach den Pfingstferien wieder für die normale Nutzung freigegeben werden, da der Bereich um den Brandherd abgeschottet werden konnte. Nach weiteren Untersuchungen (Statik etc.) wurden die weiteren Sanierungsarbeiten ausgeschrieben und vergeben. Die Halle konnte im November 2012 wieder freigegeben werden, die allerletzten Arbeiten wurden im Dezember. 7.8 Deutschordenhalle Um die Deutschordenshalle auch zukünftig für größere Veranstaltungen nutzen zu können, war die Anlage entsprechender Fluchtwege unumgänglich. Hierzu wurde der Notausgang auf eine Breite von 1,80 m erweitert. Nun kann der Aufenthalt von bis zu 600 Personen in der Halle gestattet werden. Ergänzt wurde diese Maßnahme durch die Beschaffung einer professionellen Geschirrspülmaschine. 7.9 Sanierung Rathaus - Elektro Die elektrischen Leitungen im Rathaus wie Strom, Telefon stammen zum Teil aus der Zeit der Erbauung (1964), sie wurden immer wieder ergänzt, seit den 80er Jahren auch durch EDV-Leitungen. Alle drei Leitungssysteme sind an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Bei zunehmender EDV- Ausstattung und immer komplexeren EDV- Anwendungen sind sichere und schnelle Datenleitungen unumgänglich. Daher wurde 2012 der Beschluss zum Austausch der gesamten Verkabelung gefasst. Durch den Austausch der Leitungen im laufenden Betrieb mussten einzelne Sachgebiete ihre Räume zeitweilig verlassen. Die damit für den Bürger vereinzelt verbundenen Komplikationen bitten wir zu entschuldigen. Hauptstraße 2/1: Wirtschaftsgebäude zum Schloss Lehen Westansicht Bestand 2010 Mit Unterstützung des Städtebauförderprogramms des Landes werden die Räume saniert und zu drei Wohnungen umgebaut. Architektin Rückheim hat für das Erdgeschoss eine barrierefreie Wohnung und für das Obergeschoss zwei weitere Wohnungen geplant, davon eine als Maisonettewohnung mit zusätzlichen Räumen im Dachgeschoss. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2013 vorgesehen. Ergänzend soll die Fassade dieses denkmalgeschützten Gebäudes instand gesetzt werden Fischkinderstube Kocher Für das Baugebiet Pfaffenäcker und die Anlage des Radwegs auf der ehemaligen Trasse der Kochertalbahn (Bauherr: Landratsamt Heilbronn) waren Ausgleichsmaßnahmen für den damit verbundenen Eingriff in Natur und Landschaft zu treffen. Durch Grunderwerb in direkter Nähe zum Kocher wurden die Voraussetzungen geschaffen, um in der Kocheraue zwischen dem Fluss und dem Salinenkanal eine Aufweitung des Flusslaufs planen zu können. Ziel ist es, einen Abschnitt des Kochers als Brut- und Lebensraum für Fische, Amphibien, Reptilien und Vögel weiter zu entwickeln. Insbesondere durch die Anlage einer Flachwasserzone und eines Schilfgürtels sollen solche Lebensräume geschaffen werden, die im übrigen Lauf des Kochers eher selten anzutreffen sind. Durch das Entfernen des Bodens wurde

37 36 außerdem zusätzlicher Retentionsraum (Staukapazität) für den Hochwasserfall geschaffen. Fischkinderstube Jagst September 2012 Fischkinderstube Kocher Baggerarbeiten September 2012 Das Bett des Kochers wurde erheblich aufgeweitet und ein Altarm mit verschiedensten Uferzonen geschaffen. Bereits bei den Winterhochwassern 2012/13 mit erhöhten Wassermengen und Strömungsgeschwindigkeiten trat eine Umgestaltung des Biotops ein. Diese Umgestaltung durch natürliche Kräfte lässt sich jedoch nicht vermeiden und wird auch seitens der für die Gewässerunterhaltung zuständigen Behörden ausdrücklich gewünscht. Eine Bepflanzung wird nur rudimentär erfolgen, da sich zahlreiche Bäume und Sträucher auf natürliche Weise ansäen werden, die Wasserfläche ansonsten von der Sonne beschienen werden soll, damit Laichplätze für wärmeliebende Fischarten entstehen Fischkinderstube Jagst Für das Baugebiet Sandäcker im Stadtteil Duttenberg konnten nicht alle Eingriffe in Natur und Landschaft im Gebiet selber ausgeglichen werden. Daher waren hier externe Ausgleichsmaßnahmen erforderlich. Auf einem städtischen Grundstück oberhalb des Duttenberger Jagstwehres konnte eine weitere Fischkinderstube geplant werden. Auch hier war es das Ziel, einen Lebensraum vor allem für wärmeliebende Tiere zu schaffen. Daher wurde eine Flussaufweitung mit unterschiedlichsten Uferzonen geschaffen. Einige Erlen und Pappeln der ehemaligen Uferbepflanzung sind auf einer Insel zwischen dem Hauptbett und der Aufweitung verblieben und bieten ungestörten Lebensraum für Vögel und Insekten. 8. Schulen, Schulsozialarbeit, Ganztagesbetreuung Ausgehend von den Empfehlungen des 12. Kinder- und Jugendberichts und dem Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge sind alle Akteure einer Kommune aufgefordert zu kooperieren, um die vielfältigen Entwicklungsaufgaben und Problemlöseerfordernisse im Kindes- und Jugendalter zu bewältigen. Kommunen übernehmen dabei die Steuerungsverantwortung bei der Entwicklung von Bildungs- und Erziehungslandschaften. Die Empfehlungen gehen weit über die Forderung einer verstärkten Zusammenarbeit mit Schulen hinaus, beziehen also alle an der Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen beteiligten Institutionen vor allem auch die Jugendhilfe mit ein. Es wird damit ein ganzheitliches Bildungsverständnis zugrunde gelegt ausgehend von der Auffassung, dass die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft wesentlich durch eine umfassende Bildung junger Menschen gesichert wird. Um dies zu steuern, braucht es ein Gremium, das alle Akteure zusammen bringt. In Bad Friedrichshall ist dies der Kinder- und Jugendbeirat. Er stellt innerhalb der Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche das politische, strategische und steuernde Gremium dar. Er versucht durch aktive Beteiligung der Mitglieder und der jeweiligen Zielgruppen die anstehenden Bedarfe zu erfassen und die Angebote in der Stadt zu initiieren, zu unterstützen, zu koordinieren und zu vernetzen. Vorbereitet wird der Kinder- und Jugendbeirat durch die Steuerungsgruppe. Zentrale Ergebnisse des Kinder- und Jugendbeirats werden durch die Steuerungsgruppe konsequent verfolgt. Dabei übernimmt die Steuerungsgruppe die Funktion eines Ausschusses des Kinder- und Jugendbeirats, um zwischen den einzelnen Sitzungen des Kinder- und Jugendbeirats die Arbeit zu koordinieren.

38 37 Im Jahr 2012 fanden zwei Sitzungen des Kinderund Jugendbeirats statt, in denen unter anderem die Themen Übergang Schule-Beruf, Elternbeteiligung sowie Schulentwicklung behandelt wurden. 9. Schulen, Schulsozialarbeit, Ganztagesbetreuung Allgemeiner Schulbetrieb Unsere Schulen wurden laut amtlicher Schulstatistik vom 17. Oktober 2012 von insgesamt Schülerinnen und Schülern in 108 Klassen besucht (Vorjahr: Schüler / 113 Klassen): Friedrich-von-Alberti-Gymnasium 31 Klassen mit 746 Schüler/innen Otto-Klenert-Realschule 24 Klassen mit 593 Schüler/innen Glück-Auf-Werkrealschule 11 Klassen mit 277 Schüler/innen Grundschule Duttenberg 3 Klassen mit 48 Schüler/innen Grundschule Hagenbach 8 Klassen mit 166 Schüler/innen Grundschule Höchstberg/Untergriesheim 4 Klassen mit 76 Schüler/innen davon 34 Schüler/innen aus Gundelsheim Grundschule Jagstfeld 10 Klassen mit 198 Schüler/innen Grundschule Kochendorf 9 Klassen mit 163 Schüler/innen Grundschule Plattenwald 8 Klassen mit 139 Schüler/innen Insgesamt werden diese Betreuungsangebote von ca. 160 Schülerinnen und Schülern regelmäßig besucht. Ganztagesschule an der Grundschule Plattenwald Im Herbst 2012 wurde der Antrag auf Einrichtung einer Ganztagsschule mit besonderer pädagogischer und sozialer Aufgabenstellung (verbindliche Ganztagesschule) gestellt. Diese soll zum Schuljahr 2013/2014 ihren Betrieb aufnehmen. Schulsozialarbeit in Bad Friedrichshall Zum Jahr 2012 wurde vom Gemeinderat die Aufstockung der Schulsozialarbeit an den Grundschulen Hagenbach, Jagstfeld und Kochendorf von jeweils einer 25%-Stelle auf eine 50%-Stelle beschlossen. Diese Aufstockung wurde im Laufe des Jahres bedarfsgerecht Schritt für Schritt umgesetzt. An der Grundschule Plattenwald beträgt der Stellenumfang weiterhin 50%. An der Glück-Auf- Werkrealschule sind eine Schulsozialarbeiterin und ein Schulsozialarbeiter mit insgesamt 100% Stellenumfang beschäftigt. An der Otto- Klenert- Realschule wird Schulsozialarbeit mit einem Stellenumfang von 75%, am Friedrich-von-Alberti- Gymnasium im Umfang von 80% geleistet. Anstellungsträger ist die Kindersolbad ggmbh, die auch die fachliche Beratung der Schulsozialarbeit sicherstellt. Die Schulsozialarbeiter/innen fungieren als Schnittstelle zwischen Schule und Jugendhilfe. Sie sind Ansprechpartner für Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern. Sie beraten im Rahmen von Einzelfallhilfe, bieten sozialpädagogische Gruppenarbeit an, beteiligen sich am Prozess der Schulentwicklung und kooperieren mit allen Fachkräften und Organisationen, die sich in Bad Friedrichshall um die Belange der Kinder und Jugendlichen kümmern. Betreuung an Grundschulen In Bad Friedrichshall wird an allen sechs Grundschulen eine verlässliche Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule für den Zeitraum von 7:30 Uhr bis 14:00 Uhr angeboten. An der Grundschule Duttenberg und der Grundschule Höchstberg/Untergriesheim wird diese Betreuung durch den jeweiligen Förderverein der Grundschule angeboten. An der Grundschule Hagenbach und Kochendorf ist darüber hinaus eine Nachmittagsbetreuung bis 16:00 bzw. 17:00 Uhr möglich. Seit September 2012 gibt es solch eine Nachmittagsbetreuung bis 15:00 Uhr auch an der Grundschule Jagstfeld. Die Schüler/innen der Grundschule Plattenwald können in der Kindertagesstätte ganztags betreut werden.

39 Kindergärten, Kindertagestätten, Kinderkrippen Die Stadt Bad Friedrichshall unterhielt im Jahre Kindergärten mit insgesamt 17 Gruppen. Ca. 328 Kinder besuchten diese Gruppen, die zum größten Teil mit durchgehender Öffnungszeit von 7.30 Uhr bis Uhr bzw Uhr geführt werden. In vier Gruppen wird Ganztagesbetreuung mit Öffnungszeiten von 6.30 Uhr bis Uhr angeboten. Daneben befinden sich im Bereich der Stadt Bad Friedrichshall 10 Einrichtungen in freier Trägerschaft, in denen ca. 394 Kinder betreut werden. Kindergarten Träger Kinder Gruppen Mittlere Straße" Stadt 41 2 Wächterstift" Stadt 43 2 Farnweg" Stadt 47 2 Dresdener Straße" Stadt 70 3 Plattenwald" Stadt St. Barbara Kirche 32 2 Waldau" Kirche 46 2 Waldersee Kirche 39 2 Christkönigsheim Kirche 20 1 St. Wendelinus Kirche 39 2 Hohe Straße Kirche 44 3 Duttenberg Kirche 38 2 St. Johann Kirche 38 2 Waldkinder e.v. Verein 22 1 K.i.B. ggmbh 76 Stand Verschiedene Kindergartenfeste und Aktivitäten bestimmten den Ablauf des Kindergartenjahres. Die Bildung nimmt im Kindergarten einen hohen Stellenwert ein. Dies wird deutlich durch die Teilnahme an den Sprachfördermaßnahme der Landesstiftung. In allen Einrichtungen wurden Kinder, die in den nächsten 1 ½ Jahren die Schule besuchen werden, aber Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben, gezielt gefördert. Die Kindertagesstätte Plattenwald nahm auch im Jahr 2012 mit 25 Kindern am Projekt Schulreifes Kind teil. Auch in diesem Projekt werden die Kinder über eine vorgezogene Einschulungsuntersuchung, 1 ½ Jahre vor der Einschulung, durch die intensive Zusammenarbeit von Kindergarten und Grundschule gezielt auf den Besuch der Schule und deren Anforderungen vorbereitet. Das Projekt Migration Integration Begabungen fördern der AIM, dass seit September 2009 in der Kindertagesstätte Plattenwald gemeinsam mit der Grundschule stattfindet, startet 2012 die 2. Phase, die die Zusammenarbeit der Institutionen mit den Eltern in den Vordergrund stellt. Nachdem der Gemeinderat 2010 beschlossen hat, das Bildungskonzept nach infans in den städt. Einrichtung als Instrument der Qualitätsentwicklung einzuführen, wurde im Jahr 2012, die Theorie des infans-konzeptes in die Praxis umgesetzt: Beobachtungen, Interessen und Themen der Kinder, Raumgestaltung, Tagesablauf usw. rückten in den Fokus. In den städt. Tageseinrichtung gibt es nun 8 Bildungsbereiche: Musik, soziale Bezüge, Kreativität, Logik und Mathematik, Naturwissenschaften, Bau und Konstruktion, Bewegung, Schrift und Sprache. Diese Bereiche ermöglichen den Kindern ihren Bildungsinteressen nachzugehen und sich die Welt konstruktiv anzueignen. Betreuung unter 3 Jähriger: Auch im Jahr 2012 nahm der Anteil der Kinder unter 3 Jahren kontinuierlich zu, dies führt zu einem höheren Betreuungsaufwand. Der Gemeinderat stellte 2012 die Weichen für den weiteren Ausbau der Kleinkindbetreuung, am Kindergarten Waldersee werden zwei Gruppen für Kleinkinder angebaut. 11. Musikschule Unterer Neckar I. Allgemeine Musikschulsituation und pädagogische Entwicklungen Wo Musikschule drauf steht, muss Musikschule drin sein! In einer Flächenmusikschule, wie der Musikschule Unterer Neckar, welche in mehr als 40 Häusern und nahezu 90 Unterrichtsräume der 5 Trägergemeinden tätig ist, kann dies nicht auf diese Häuser bezogen werden, dazu wären die Anforderungen an die Trägergemeinden dann doch zu groß. Sondern Musikschule wird bei uns durch jede einzelne musikpädagogische Lehrkraft verkörpert, deren qualitativ hervorragende Arbeit. Weiterhin geschieht dies durch die vom VdM vorgegebenen

40 39 großrahmigen Strukturen und den im Jahr 2012 neu entwickelten inneren, detaillierten, pädagogischen Strukturplan: Curriculum. Mehr als 3 Jahre haben Schulleitung und Lehrkräfte an diesem Werk gearbeitet. Herausgekommen ist ein pädagogisches Qualitätsmanagement, welches uns jederzeit erlaubt ein Feedback über den Stand und die Entwicklung jedes Schülers zu erhalten. Dabei steht nicht im Vordergrund, dass der Schüler in einem gewissen Zeitraum ein bestimmtes Leistungsspektrum erreichen muss, sondern die detailliert aufgelisteten Unterrichtsinhalte und -strukturen zeigen uns Wege auf, individuell auf die Lernleistung und Lernmöglichkeit jedes Schülers einzugehen. Dieses Curriculum wurde für jedes Hauptfachinstrument aufgestellt und umfasst die gesamte Ausbildung bis hin zur Studiumsvorbereitung. Neben dieser Struktur wurde auch der Theorieunterricht an der Musikschule Unterer Neckar weiter entwickelt, so dass neben den theoretischen Ausbildungsstufen Bronze, Silber und Gold, auch ein Abiturvorbereitungskurs sowie eine Theoriekurs zur Aufnahmeprüfung an Musikhochschulen vorhanden sind. Diese haben auch schon die Musikabiturienten des Jahrgangs 2012 durchlaufen. Alle Lehrer sind sich Ihrer Aufgabe im kommunalen Bildungsbereich bewusst und man spürt dies über das großartige Feedback der Schüler. Diese werden über die Musikschularbeit in das kommunale kulturelle Leben integriert - Kooperationen mit Schulen, Musikvereinen, Chören, aber auch Umrahmungen bei kommunalen Veranstaltungen. Die Musikschule Unterer Neckar ist stolz darauf ein Kollegium zu haben, welches sich als Gesamtheit im musikalischen Bildungssektor und an der Musikschule versteht. Die positive Arbeit strahlt nach außen und das Interesse an unserer Musikschularbeit nimmt nicht ab, sondern die Nachfrage steigt. mit Unterstützung der jeweiligen Stadtverwaltung konnten im September 2012 alle Wartelisten abgebaut werden. Auch 2012 stand das Landesprogramm SBS - Singen-Bewegen-Sprechen im Focus: Wie geht es hier mit der neuen Landesregierung weiter? Zunächst wurde die Weiterführung von SBS in den Grundschulen durch diese gestrichen. SBS wurde dann in das Sprachförderprogramm SPATZ integriert und wird zukünftig über die Landesbank finanziert. Da nun die Träger der KITAs selektieren müssen, welches Sprachförderprogramm oder auch INFANS sie wählen wollen, hat sich die Anzahl der SBS-Kurse an der Musikschule Unterer Neckar von 18 auf 6 reduziert. Durch SBS sind (nicht nur an der Musikschule Unterer Neckar) die Kinderzahlen im Bereich Musikalische Früherziehung zurückgegangen. Dies hatte zur Folge, dass Einnahmeausfälle zu verzeichnen waren. Dies konnte jedoch gegen Ende des Jahres teilweise wieder aufgefangen werden. Die Entwicklung in der Musikalischen Früherziehung gestaltet sich nun wieder positiv. An den Grundschulen in unserem Einzugsbereich werden derzeit 50 Kooperationskurse Musikalische Grundausbildung Blockflöte und 7 Musikalische Grundausbildung Singen angeboten. 621 Kinder kommen somit in den Genuss einer Elementaren Musikausbildung an ihrer Grundschule. Weiterhin besteht die hervorragende Kooperation der Bläserklasse mit den weiterbildenden Schulen in Bad Rappenau. Auch hier wird den Schülern die Möglichkeit eingeräumt, zeitnah zum Schulunterricht eine Musikausbildung erfahren zu dürfen. In kleiner Form findet dies auch an der Grundschule in Obergimpern statt, um in Kooperation mit dem dortigen Musikverein, Schüler für das Blasorchesterwesen zu gewinnen. Mit den Musikvereinen unseres Gebietes gibt es eine regelmäßige Kontaktpflege, so dass umgehend auf deren Bedürfnisse im Ausbildungsbereich reagiert werden kann. Speziell mit dem Musikverein Stadtkapelle Bad Friedrichshall ist eine Bläserklasse in Kooperation mit der Grundschule Hagenbach und der Grundschule Kochendorf in Planung. 16 Schüler haben Interesse, wir warten hier auf die Genehmigung durch die Stadt Bad Friedrichshall. Auch mit den Rektoren der Grundschule ist eine regelmäßige und terminierte Kontaktpflege vorhanden um die Kooperationskurse und auch die gemeinsamen Veranstaltungen abzustimmen. Durch die Ergebnisse der vom Vorstand eingesetzten Strukturkommission, wurden die Kooperationskurse in ihrer Wirtschaftlichkeit überprüft und dabei musste festgestellt werden, dass die Musikalische Grundausbildung Singen (Singklassen) nicht mehr kostendeckend sind, wie auch die Musikalische Grundausbildung Blockflöte bei nur 8 Teilnehmern. Diesbezüglich wird es für das Folgejahr eine Beitragsanpassung im Blockflötenbereich geben und bei den Singklassen müssen die defizitären Kosten von den Schulträgern übernommen werden wurde eine neue Musikschulverwaltungssoftware eingerichtet. Die Umstellung ging verhältnismäßig reibungslos. Dieser Schritt war notwendig, da die alte Software nicht mehr den notwendigen Anforderungen gerecht wurde.

41 40 Durch diese neue Software sind nun detailliertere Auswertungen der Musikschularbeit möglich, vor allem ein besseres Controlling. II. Jugend Musiziert 2012 Erstmalige gab es auf der höchsten Ebene dieses großen Musikwettbewerbes eine Preisträgerin: Lisanne Traub, Fagott, Schülerin von Musikschulleiter Marco Rogalski erhielt den 2. Bundespreis! Weitere Ergebnisse A. Regionalwettbewerb - Heilbronn

42 41 B. Landeswettbewerb - Schwäbisch Gmünd C. Bundeswettbewerb - Stuttgart III. Personalbereich Die Musikschule Unterer Neckar kann auf einen Personalstamm von 40 Lehrkräften zurückgreifen. Es sind alle vom Verband deutscher Musikschulen (VdM) geforderten Fächer mit qualifizierten Lehrern besetzt. Alle Hauptfachlehrer haben ein Hochschulstudium mit Erfolg. Das Lehrerkollegium zeichnet sich im gesamten durch eine homogene Struktur aus. Alle Lehrkräfte arbeiten weit über das geforderte Maß hinaus. Ihr Motto ist: Wir kümmern uns um unsere Schüler! Dabei wird nicht nur der reine Hauptfachunterricht geleistet, sondern die Kinder werden aktiv an das Ensemble- und Orchestermusizieren herangeführt. Erfreulich ist die gute Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen untereinander und deren Identifikation mit der Musikschule. In der Verwaltung sind 2 Mitarbeiterinnen mit je 25 Stunden pro Woche angestellt. Dazu eine weitere Kraft im 400-Euro-Bereich, mit 10 Stunden pro Woche. Positiv für das gesamte Musikschulklima wirkt sich die Unterstützung durch den Musikschulwart Peter Götzenberger aus!

43 42 III. Veranstaltungen und Projekte Musikschule lebt vom Musizieren und von den Veranstaltungen und Konzerten. So gab es 2012 insgesamt über 100, Veranstaltungen viele davon als Kooperation mit unseren Partnern. Informiert wird hierüber ausreichend über die Mitteilungsblätter, unsere Hompage und Flyer. Neu eingerichtet wurden auch die Bunten Musizierstunden, bei welchen fächerübergreifend besondere Schülerleistungen präsentiert wurden. Ein attraktives Projekt ist die jährliche Musikfreizeit auf der Internationalen Musikschulakademie Schloss Kapfenburg bei Lauchheim. Auch dieses mal waren 80 Kinder dabei zum Üben und gemeinsamen Musizieren. Schon zur Tradition geworden sind die Veranstaltungen Montmartre-Flair-Bad Wimpfen, die Frühjahrs- und Adventskonzerte und natürlich die vielen Kindermusicals der Elementarlehrer. Erstmalig gab es 2012 die Sommerakademie Bad Friedichshall. In Kooperation mit dem Schloss Lehen und der Stadt Bad Friedrichshall fand ein Meisterkurs Klavier mit internationalen Teilnehmern, unter Leitung von Prof. Kirschnereit statt. Der Erfolg dieses Projektes zeichnete sich durch die hervorragenden Konzerte aus, aber auch durch den Wunsch der Stadt Bad Friedrichshall, dies weiter durchzuführen. IV. Raumsituationen Die Raumsituation an der Musikschule Unterer Neckar hat sich 2012 leider nicht verbessert. Schon in den vergangenen Jahren wurde erwähnt, dass, neben all den positiven Seiten der Musikschularbeit, die Musikschule Unterer Neckar an ihre räumliche Kapazitätsgrenze angelangt ist. Da sich weiterhin nichts geändert hat, werden Schülereinteilungen nach dem Vorhandensein von Unterrichtsräumen stattfinden! Es wird in nahezu 90 Räumen, verteilt auf über 40 Gebäude unterrichtet, jedoch sind dies zum Großteil keine eigenen Räume. Die Musikschule Unterer Neckar ist zu Gast! Entsprechend ist keine flexible Nutzung gewährleistet. Probleme bereitet dabei vor allem der volle Stundenplan der Schüler, so dass diese nur ein geringes Zeitfenster für den Musikschulunterricht haben. Durch die verstärkte Einführung des Gruppenunterrichts sind auch diverse Räume zu klein dafür, bzw. reagieren überakustisch. Um hier den Anforderungen der Schüler und eines guten Musikschulunterrichts gerecht werden zu können, benötigt die Musikschule Unterer Neckar dringend Räume, welche ihr flexibel zur Verfügung stehen. Empfehlenswert ist diese in der Nähe der Bildungszentren bzw. allgemeinbildenden Schulen, damit flexibel auf die Schüler eingegangen werden kann. V. Monetäres Finanziell konnte die Musikschule Unterer Neckar das Jahr 2012 positiv abschließen. Aus einer geplanten, großen Rücklagenentnahme wird eine geringe Zuführung! Mit dazu beigetragen hat vor allem die jeweilige Anpassung der Lehrerverträge und Erstattungen durch die Sozialkassen. Es ist hier jedoch zu sagen, dass durch die Entwicklung in SBS, den dadurch entstandenen Personalentwicklungen, wie auch den tariflichen Lohnerhöhungen und Preissteigerungen, der Finanzbedarf für 2012 erheblich gestiegen ist. Dies kann allein durch Unterrichtsentgelte nicht aufgefangen werden. Darüber wurden der Vorstand und die Träger schon im Frühjahr 2011 informiert und es formte sich eine Strukturkommission. Das Ergebnis deren Arbeit sieht vor, dass die finanzielle Darstellung der Musikschule weiter differenziert werden muss: So sollen die Tätigkeiten / Dienstleistungen für die allgemeinbildenden Schulen und für SBS, im einzelnen finanziell aufgegliedert und diesen zugeordnet werden. VI. Dank gilt unseren Sponsoren Kreissparkasse Heilbronn, Württembergische Versicherungsbüro Stehle & Walda, Blumen Funk, Zahnarztpraxis Köszghy... Bad Friedrichshall, 17. Januar 2013 Marco Rogalski Musikschulleiter 12. Volkshochschule Unterland in Bad Friedrichshall Im Berichtsjahr 2012 hat die Volkshochschule Unterland in Bad Friedrichshall 118 Veranstaltungen durchgeführt, an denen insgesamt 2177 Besucher teilnahmen Unterrichtseinheiten wurden in verschiedenen Kursräumen der Kernstadt aber auch in den Stadtteilen durchgeführt. Die Außenstellenleiterin Frau Ulrike Schell kam im Juni aus der Elternzeit zurück. Unterstützt wird Frau Schell seit Februar von Frau Birgit Schweitzer. Mensch und Gesellschaft Sehr erfolgreich wurde die Reihe Friedrichshaller Geschichte(n) in Kooperation mit der Stadt Bad Friedrichshall weitergeführt. Zahlreiche interes-

44 43 sierte Bürger haben sich über verschiedenste Themen der Friedrichshaller Stadtgeschichte im Saal des St. André schen Schlösschens informiert. Herr Dr. Stephan Bender vom Limes- Informationszentrum berichtete über die neuesten Ergebnisse der Limes-Forschung in Bad Friedrichshall-Duttenberg. Kultur und Gestalten Ein fester Bestandteil zu Beginn jedes Semester sind die Ausstellungen im Foyer des Rathauses, bei denen Dozentinnen und Teilnehmerinnen ihre selbstgefertigten Werke zeigen. Gemeinsam mit der Stadtbücherei wurden wieder verschiedene Veranstaltungen durchgeführt. Bei den Lesehits gab es für die Teilnehmer/ -innen neben Kaffee, Tee und Keksen auch Kostproben aus verschiedenen neuen Büchern zu hören. Ein etablierter Bestandteil im kulturellen Programm sind die Theatertreffs der Badischen Landesbühne zur Erläuterung der anschließend gespielten Stücke. Um selbst kreativ zu werden, konnte man verschiedene Kreativkurse besuchen. Angeboten wurden ebenfalls Vorträge über Gartengestaltung oder Hausrenovierung. Gesundheitsbildung Weiterhin im Programm war die Vortragsreihe Blickpunkt Gesundheit in Zusammenarbeit mit den Chefärzten des Klinikums am Plattenwald, die zu Themen wie Lebensqualität trotz chronischem Schmerz oder Behandlungsmethoden beim Bandscheibenvorfall informierten. In Zusammenarbeit mit dem Wohnheim der Beschützenden Werkstätte konnten Menschen mit Behinderung in einem Kochkurs Fertigkeiten zur selbstständigen Bereitung von Mahlzeiten erwerben. Viele Teilnehmer/-innen konnten neue Rezepte in den Koch- Back- und Grillkurse für den Thermomix ausprobieren. Im Bewegungsbereich standen folgende Angebote zur Wahl: Wirbelsäulen-, Wohlfühl- und Gesundheitsgymnastik zur Vorbeugung der Osteoporose, Aerobic, Pilates, sowie AquaFun. Einen großen Teil des Gesundheitsbereiches bilden Kurse zur Entspannung und Stressbewältigung wie Yoga, Qi Gong, autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Atemarbeit, craniosacrale Osteopathie, Tai Chi und verschiedene Massagetechniken. Mütter und Töchter konnten sich gemeinsam bei einem Wellnessvormittag entspannen. An erster Stelle steht Englisch auf verschiedenen Niveaustufen. In diesem Bereich werden Kurse für Anfänger, Fortgeschrittene und Wiedereinsteiger sowie Konversationskurse, die sich auch mit Literatur beschäftigen durchgeführt. Kurse in Spanisch und Brasilianischem Portugiesisch ergänzen das Angebot. Deutsch als Fremdsprache wurde von Teilnehmern besucht, die bereits Grundkenntnisse erworben hatten und diese nun gezielt erweitern oder sich auf die Zertifikatsprüfung vorbereiten wollten. Auch immer mehr Au Pairs nehmen diese Möglichkeit war, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. EDV Weiterhin im Programm sind Kurse, die den Teilnehmern EDV-Basiswissen ohne Eile vermitteln. junge vhs Das örtliche Angebot für Kinder und Jugendliche deckte auch in diesem Jahr wieder eine große Bandbreite ab. Kletterkurse, die in der Kletterarena Heilbronn durchgeführt werden, konnten Kinder allein oder mit Ihren Eltern besuchen. Schnupperkurse in Kung Fu wurden für Kinder und Jugendliche angeboten. Starkes Interesse zeigten Schüler an Kursen, die in Mathematik und Englisch auf die verschiedenen Prüfungen der Realschule und des Gymnasiums vorbereiteten. Sport Stacking, das wie einfaches Becherstapeln aussieht, trainiert Konzentration und Koordination und wurde für Kinder ab sechs Jahren in verschiedenen Workshops als Alternative zum Medienkonsum vermittelt. Weiterhin im Programm ist Kinderyoga für unterschiedliche Altersstufen, in dem Kindern eine Auszeit geschenkt wird vom alltäglichen Schulstress und der permanenten Reizüberflutung. Auch für die ganz Kleinen gab es wieder tolle Angebote. Bei der Gymnastik für Mutter/Vater und Kind werden die Kinder individuell gefördert und zum ersten Mal fand ein Nordic walking Kurs" mit Baby statt. Beim städtischen Sommerferienprogramm war die VHS wieder mit einem breitgefächerten Angebot dabei. Viele Kinder und Jugendliche hatten Spaß daran, etwas Neues auszuprobieren, daher waren viele Kurse sehr schnell ausgebucht. Sprachen Die verschiedenen Sprachkurse bilden einen weiteren großen Schwerpunkt im örtlichen Angebot.

45 Stadtbücherei Wir lesen, weil wir die Welt verstehen und gestalten wollen. (Bundesverband Leseförderung) Lesen ist das Erfassen von Texten und Bildern in und mit allen Medien. Auch das Hören von Sprache und das Sehen von Bildern gehört im weiteren Sinn zum Lesen. Durch Sprechen drücken wir das Gelesene aus. Durch Schreiben und Abbilden teilen wir unsere eigene Sicht auf die Welt mit. Lesen ermöglicht Empathie und Anteilnahme im sozialen Miteinander. Wir lesen sowohl zum Genuss als auch zur Information und zur Wissenserweiterung. Als öffentliche Bibliothek wissen wir von den Herausforderungen, denen sich Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zum Lesen und Schreiben und damit zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben stellen müssen. Uns ist es wichtig, dass alle Kinder einen Zugang zur Schrift- und Bildsprache finden. Wir wollen Kinder durch die Fähigkeit, Texte lesen und verstehen zu können, bei ihrem eigenen Blick auf die Welt unterstützen. Wer liest, lernt verstehen. Wer versteht, kann Fragen stellen, wer Fragen stellt, kann Dinge verändern. Wir arbeiten mit Kindergärten, Schulen, Volkshochschule und Jugendeinrichtungen zusammen. Kinder und Jugendliche sollen zum Lesen und Schreiben motiviert werden. a) Alles, was man zählen kann Fläche: 123 m 2 18 Wochenöffnungsstunden 146 Öffnungstage 875 Öffnungsstunden im Berichtsjahr 1,5 Stellen verteilt auf 3 Personen Bibliothekssoftware Bibliotheca2000 mit 3 Arbeitsplätzen, davon 1 Benutzer-Terminal 2 öffentliche Internet-PC mit Textverarbeitungsfunktion Medien Gesamtangebot Ausleihen Angebotsgruppe Bestand in % Ausleihe in % Sachbücher 18 9 Kinder- u. Jugendbücher Romane Zeitschriftenhefte 5 4 Tonträger 6 8 DVD 2 4 CD-ROM 1 0,5 Brettspiele 0,2 0 Nintendo DS-Spiele 0,6 1 emedien Tabelle: Vergleich Bestandsanteil zu Ausleihanteil Bestand in % Ausleihe in % Ausleihquote: 5 (Ausleihen/Bestand) 153 Bestellungen im nehmenden Leihverkehr 131 Bestellungen im gebenden Leihverkehr 1189 aktive Kunden: 48% Kinder bis einschließlich 12 Jahren, 7% Kunden ab einschließlich 60 Jahren Besuche b) Alles, was sonst noch zählt 9 Führungen für Kindergartengruppen und Schulklassen 6 Lesungen in Schulklassen mit Marco Banholzer 1 Preisausschreiben zum Frederick-Tag 4 Aktionen für Kinder während der Sommerferien 40 Teilnehmer am Sommerferienleseclub HEISS AUF LESEN Büchertisch bei Kindertag (Schachtseefest) Veranstaltung für Schulanfänger: Ich lerne bald Lesen Aktion Schultüte, Rücklaufquote 30% Lesung aus Das magische Baumhaus der geheimnisvolle Ritter Bilderbuchkino Mama Muh liest Finale der Stadtmeisterschaften im Vorlesen 3 Veranstaltungen zusammen mit dem Jugendhaus Mitte 2 Veranstaltungen zusammen mit der Volkshochschule Unterland 24 Veranstaltungen für Jung und Alt

46 45 Mit 95 Veranstaltungen startete das Bad Friedrichshaller Kinderferienprogramm am 25. Juli 2012 mit der "Heiß auf Lesen Eröffnungsparty" der Stadtbücherei Bad Friedrichshall. Die örtlichen Vereine und Organisatoren gaben sich wie jedes Jahr sehr viel Mühe, um das Kinderferienprogramm so abwechslungsreich und interessant wie möglich zu gestalten. Besuche auf dem Bauernhof, verschiedenste Malund Bastelaktionen, Kinderstadtführungen, Klettern in der Kletterarena, Kung-Fu-Kurse, Kanufahrten und auch Segelflüge, sind nur ein kleiner Teil der verschiedensten Programmpunkte, die für Kids in den Sommerferien angeboten wurden. 374 Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren meldeten insgesamt 1527 Wünsche für das Ferienprogramm an. Leider konnten von diesen vielen Wünschen nur 1066 Wünsche erfüllt werden, da viele Kinder an denselben Veranstaltungen teilnehmen wollten, aber nicht immer genug Plätze zur Verfügung standen. Kindertag Schachtseefest c) Bibliocard: Viele Bibliotheken ein Ausweis Ausleihe in allen Teilnehmerbibliotheken: Bad Friedrichshall, Bad Rappenau, Brackenheim, Güglingen, Heilbronn, Kirchardt, Möckmühl, Neckarsulm, Obersulm, Öhringen Über Medien Verbundkatalog für alle Teilnehmerbibliotheken im Internet unter Ausleihe in der Online-Bibliothek Heilbronn- Franken Nutzung der Datenbanken im Rechercheportal Und das für nur 22 EUR! Die Bibliocard seit dem erhältlich Durch ein speziell für die Kinderferienaktion entwickeltes PC-Programm wird ermöglicht, dass die Plätze für die Veranstaltungen gerecht verteilt werden. Es wird gewährleistet, dass jeder Teilnehmer zunächst an einer Veranstaltung teilnimmt, bevor ein anderes Kind an zwei Veranstaltungen teilnehmen kann. Durch die Nummerierung auf dem Anmeldebogen kann jedes Kind seine wichtigsten Veranstaltungen oben platzieren und hat so eine höhere Chance, den Platz in seiner Lieblingsveranstaltung zu sichern. Zum ersten Mal wurde die Ferienaktion "Lernort Bauernhof" auf dem Hof der Familie Seidel angeboten. Mit 63 Anmeldungen war dies die meist gefragteste Veranstaltung in diesem Jahr. Aus diesem Grund wurden zwei Ersatztermine für die Kinder angeboten. Die Veranstaltung "Schokoladenfondue" des Gasthauses zur Sonne war mit 62 Anmeldungen ebenfalls eine sehr beliebte Veranstaltung. Sehr angesagt mit 60 Anmeldungen war auch die Veranstaltung Mit Hammer und Meisel ran an den Stein der Jugendhilfe Bad Friedrichshall. Vielen Dank an die Vereine und Institutionen, die das Schmetterlingsprogramm durchgeführt haben: 14. Kinderferienvergnügen - Schmetterlingsaktion - Alpenglühen 04 Bad Friedrichshall e. V. DLRG Bad Friedrichshall Förderverein FvAG Mensateam FSV Bad Friedrichshall Abt. Turnen Siedler-, Garten- und Blumenfreunde Seetal Gasthaus Zur Sonne Hofladen Seidel Jugendhilfeverein Bad Friedrichshall e. V. Jule Bad Friedrichshall Jugendrotkreuz Bad Friedrichshall Kindersolbad ggmbh Kindersportschule des FSV Bad Friedrichshall e. V. Kinderstadtführerin Heike Pfitzenmaier KJG Jagstfeld KunstKreativReich Luftsportverein Bad Friedrichshall - Oedheim e. V.

47 46 Musikschule Unterer Neckar NABU Bad Friedrichshall und Umgebung e. V. Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg Obst- und Gartenbauverein Bad Friedrichshall e. V. Rad- und Rollschuhverein Bad Friedrichshall e. V. Abt. Inline-Hockey Schäferhundeverein Bad Friedrichshall e. V. Schwimmverein Bad Friedrichshall e. V. Stadtbücherei Bad Friedrichshall Tennisclub Bad Friedrichshall e. V. Verein der Aquarienfreunde Wasserstern e. V. Volkshochschule Unterland Voltigierverein Bad Friedrichshall e. V. Waldkindergarten Waldkinder Bad Friedrichshall e. V. 15. Jugendreferat/ Offene Kinder- und Jugendarbeit Zentrale Elemente der Offenen Kinderund Jugendarbeit sind die vier Prinzipien Offenheit (d. h. man muss keine Mitgliedschaft haben, um Angebote wahrnehmen zu können), Freiwilligkeit, Selbstverantwortung (Anbieten eines sozialen Lernfeldes, inklusive des Risikos des Scheiterns) und Mitbestimmung. In der Offenen Kinder- und Jugendarbeit werden die klassischen Methoden Einzel-, Gruppen- und Projektarbeit handlungs- und zielorientiert unter partizipatorischen Gesichtspunkten angewendet. Dabei liegen die Schwerpunkte und die Stärken in der Miteinbeziehung von Jugendlichen in Lernprozesse. Das bedeutet, dass Jugendliche selbst erkunden, entdecken und Probleme lösen, statt fertiges Wissen zu konsumieren. Offene Kinderund Jugendarbeit orientiert sich an den Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen. Treffübergreifende Projekte und Aktionen Kickerturnier Im Februar 2012 organisierte die Oberkurs- Praktikantin als Praxisaufgabe ein treffübergreifendes Kickerturnier im Magnet. Durch eine Spende bekam der Kinder- und Jugendtreff einen 8-Mann-Kicker, der damit eingeweiht wurde. Mitternachtsturniere Seit über 10 Jahren finden regelmäßig die Turniere Ballsport bis Mitternacht in Kooperation mit der Mobilen Jugendarbeit Amorbach, dem Treff 23 Amorbach und der Polizei statt. Die Turniere sind mittlerweile ein Selbstläufer und sind Höhepunkte im Winterprogramm. KultTour 12- Leipzig und Hohenmölsen 12 Jugendliche und das Betreuerteam aus den offenen Kinder- und Jugendtreffs Bad Friedrichshall waren von 29. Mai bis 1. Juni in Leipzig und Umgebung unterwegs. Angekommen am Hostel, wartete auch gleich eine Stadtführung der besonderen Art auf die Teilnehmer. Weitere Programmpunkte in den nächsten Tagen waren das zeitgeschichtliche Forum, das Völkerschlachtdenkmal sowie ein Theaterbesuch. Ein absoluter Höhepunkt war der Besuch in der Bad Friedrichshaller Partnerstadt Hohenmölsen. Empfangen wurde die Gruppe durch den Jugendstadtrat sowie von Bürgermeister Andy Haugk, der die Besuchergruppe durch seine Stadt führte. Großen Applaus erntete eine Jugendgruppe des Heimatvereins, die eine historische Sage mit reichlich Spielfreude aufführte. Die Jugendlichen machten sich danach gemeinsam zum Mondsee auf, wo die Grillwürste trotz des strömenden Regens sehr gut schmeckten. Mit einer Einladung zu einem Gegenbesuch endete ein gelungener Tag. Mit vielen neuen Erfahrungen fuhr die Gruppe wieder zurück nach Bad Friedrichshall. Die KultTour ist ein jährlich stattfindendes Projekt, das sich an Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahre richtet. Großstadtflair, kulturelle Angebote und gemeinsames Gruppenerlebnis stehen dabei im Vordergrund. Kindertag am Schachtseefest Wie in jedem Jahr beteiligte sich die Offene Kinder- und Jugendarbeit mit Spielaktionen und dem Verkauf aus dem roten Bauwagen am Kindertag. Schmetterlingsprogramm Auch in 2012 beteiligten sich die Kinder- und Jugendtreffs Magnet und Stadtmitte mit Programmpunkten beim Sommerferienprogramm. Sommerfreizeit Abenteuertage für Jugendliche ab 13 Jahre wurden bei der Sommerfreizeit angeboten. 13 Teilnehmer aus den Kinder- und Jugendtreffs Magnet und Stadtmitte erlebten 5 aufregende Tage mit erlebnispädagogischem Programm in Robertsau/ Frankreich: Kanufahren, Mountain biken, Abenteuerspiele, Kooperationsübungen und vieles mehr ließ die Teilnehmer ihre persönlichen Grenzen erfahren und die Gruppe zusammen wachsen. Diese fünf intensiven Tage bilden in der Regel eine gute Grundlage für weitere kleine Projekte im Rahmen der Jugendarbeit, da diese Art der Gruppendynamik der Treffalltag kaum bieten kann. Weltkindertag Amorbach Die Kooperation mit Amorbach kommt auch beim Weltkindertag zum Ausdruck. Im September wird der Weltkindertag in Amorbach mit einem großen Spiel- und Spaßangebot in der grünen Mitte in Amorbach gefeiert. Die Kinder und Jugendtreffs

48 47 Bad Friedrichshall waren mit einem Angebot vertreten. Ehrenamtsschulung Um Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, ist es notwendig, dass junge Menschen sich mit ihren Aufgaben, Rechten und Pflichten auseinander setzen. Wenn sich Jugendliche für die Übernahme von Verantwortung im Jugendtreff interessieren, bietet die Offene Kinder- und Jugendarbeit ein tolles Übungsfeld. Um sie darauf vorzubereiten, wird eine Ehrenamtsschulung angeboten. Diese dauert je nach Bedarf und Gruppe zwischen 1 und 3 Stunden und wird immer wieder angeboten. Sie bildet die Grundlage für ein weiteres Lernen im Jugendtreff-Alltag. Wer sich über einen längeren Zeitraum engagieren möchte, kann sich in den Treffs den Quali-Pass erarbeiten, der als offizielle Bestätigung landesweit anerkannt ist. Weihnachtsmarkt Die Offene Kinder- und Jugendarbeit war mit Stockbrot auf dem Weihnachtsmarkt rund um die Sebastianskirche vertreten. Kinder- und Jugendtreffs Bad Friedrichshall Die personelle Besetzung der Kinder- und Jugendtreffs stellt sich 2012 wie folgt dar: Artur Knaus, seit 6/1996, 100% (Magnet) Sandra Leitz, Erzieherin, seit 9/2000, 12,5% (VIP) Linda Schellenberg, Sozialpädagogin (B.A.), seit 3/2010, 20% (Mädchentreff Stadtmitte und Projekte) Miriam Wachtler, Jugend- und Heimerzieherin, seit 12/2009, 100% (Stadtmitte, Schafhaus und Mädchentreff Magnet) Jana Wagner, Dipl. Sozialpädagogin (FH), seit 10/2009, 50% (Koordination, Jugendreferentin) Kinder- und Jugendtreff Stadtmitte (Miriam Wachtler) Der Jugendtreff mittwochs und freitags richtet sich an alle Heranwachsenden im Einzugsgebiet rund um die Stadtmitte. Im Fokus steht der offene Betrieb, aber auch Hilfe bei Bewerbungen bzw. der Suche nach Arbeits- / oder Praktika-Plätzen. Ein offenes Ohr für große und kleine Probleme steht ebenfalls immer zur Verfügung. Es werden aber auch kleinere Turniere indoor wie auch outdoor angeboten, sowie Kreativangebote. Das Hauptaugenmerk lag dieses Jahr weiterhin auf dem Schülercafé. Aufgrund der baulichen Nähe der Schulen im Zentrum zum Kinder- und Jugendtreff Stadtmitte wird dieses Angebot über die Mittagszeit nicht nur in den kalten Jahreszeiten sondern ebenfalls in den Sommermonaten rege genutzt. Die Besucher setzten sich nahezu hälftig aus Realschülern und Werkrealschülern zusammen. Gymnasiasten und Schüler anderer Schulen treten seltener in Erscheinung. Nach wie vor ist der Dienstag der stärkste Tag, an diesem kommen zum Teil über 50 Jugendliche in den Treff. Die anderen Tage sind weniger besucht, was aber den Kontakt zu den Einzelnen fördert und längere Gespräche ermöglicht. Mädchentreff im Kinder- und Jugendtreff Stadtmitte (Linda Schellenberg) Der Mädchentreff versteht sich als offener Raum des Ausprobierens und Gestaltens. Thematische Schwerpunkte werden nach Bedarf besprochen. Highlights im vergangenen Jahr waren ein Kochwettbewerb ( Das perfekte Mädchendinner ), ein Ausflug in die Eisarena in Heilbronn, der Besuch des Landesturnfestes in Heilbronn sowie eine Übernachtung im Kinder- und Jugendtreff Stadtmitte in den Herbstferien. Kinder- und Jugendtreff Magnet (Artur Knaus) Der Kinder- und Jugendtreff Magnet Plattenwald ist eine Anlaufstelle für alle Kinder und Jugendliche verschiedener Charaktere, Mentalitäten und Nationalitäten. Diese Einrichtung bietet Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen, mit Gleichaltrigen zu kommunizieren, sich zu integrieren und sich bei der Planung und Organisation von diversen Projekten zu beteiligen. Denn der Kinder- und Jugendtreff ist nicht nur ein Ort für Spiel und Spaß. Für jeden einzelnen bedeutet dies, dass man sich dadurch persönlich weiterentwickeln kann, man lernt eigenständig zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen, aber auch die Bewältigung von Schwierigkeiten und Problemen ist eine wichtige Komponente. Hierbei sind besonders die Begegnung mit anderen Jugendlichen, sowie die Sammlung und der Austausch von Erfahrungen ausschlaggebend. Täglich besuchen etwa Jugendliche im Alter von 9 18 Jahren den Kinder- und Jugendtreff Magnet. Ehrenamtliches Engagement war und ist heutzutage noch immer ein sehr wichtiger Bestandteil der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Auch in diesem Jahr ist es gelungen, dass sich viele junge Menschen freiwillig in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit einsetzten. Seien es Tanzkurse, Organisation von Events, oder Spiel- und Sportangebote. Die Jugendlichen und Heranwachsenden aus dem Kinder- und Jugendtreff Magnet in Plattenwald engagieren sich seit Jahren mit viel Spaß und Freude. Seit Mai 2012 besteht ein neues Angebot, und zwar der Jungentreff. Im wöchentlichen Rhythmus treffen sich die Jungs im Alter von Jahren immer mittwochs von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr. Dadurch besteht die Möglichkeit mit der Jungengruppe thematisch zu arbeiten. Durch dieses Angebot können die Jungen beispielsweise Ausflüge zusammen machen, basteln, kochen, Sportange-

49 48 bote annehmen und über aktuelle und allgemein wichtige Themen diskutieren. Mädelstreff am Montag (Miriam Wachtler) Die Zielgruppe sind Mädchen ab der ersten Klasse. Im Rahmen des Mädchentreffs ist es den Besucherinnen möglich ohne Jungs das Jugendhaus zu nutzen. Einige Mädchen dürfen ausschließlich zur Mädchengruppe kommen und ansonsten den Kinder und Jugendtreff Magnet von den Eltern aus nicht besuchen. Der Mädelstreff wird meist von einer gleichbleibenden Gruppe von Mädchen genutzt, sodass der Treff zeitweise eher als Gruppenangebot gewertet werden kann, weniger als offener Treff. Diese Tatsache macht es möglich auch thematisch mit den Mädchen zu arbeiten und über persönliche Belange zu sprechen. Die Gruppe der Jugendlichen, die zuvor von Herrn Dicken geleitet wurde, wurden geschult, so dass sie sich jetzt mittwochabends in eigener Verantwortung treffen können. Teilnahme von 4 Jugendlichen an der KultTour-Fahrt nach Leipzig. Für die Jährigen fand in den Sommerferien eine Übernachtung mit Filmabend im VIP statt. Beim diesjährigen Benefizkonzert führten Alexa Burg und Chris Denninger im Namen der Offenen Jugendarbeit durch das Programm. Auch dieses Jahr war der Kuchenverkauf beim Dorfadvent wieder ein großer Erfolg. Kinder- und Jugendtreff Schafhaus (Miriam Wachtler) Im Kinder- und Jugendtreff Schafhaus Duttenberg fanden folgende Aktionen statt: Outdoor Angebot im Rahmen des Sommerferienprogramms Treffratsschulung Im Jahr 2012 wurde der Oldietreff nahezu selbstverwaltet. Mit kleineren Hochs und Tiefs hat sich die Gruppe jetzt auf 2-4 Jungs dezimiert, die sich aber regelmäßig und mit Begeisterung treffen Seit dem Sommer 2012 gibt es den Krümeltreff. Dieser setzt sich hauptsächlich aus Erst- und Zweitklässlern zusammen. Jeden Monat gibt es ein Programm mit unterschiedlichen Themenpunkten, wie basteln, spielen, kochen... Der Krümeltreff wird zusammen mit zwei Jugendlichen aus Duttenberg geleitet. Diese haben sich in kleineren Schulungen und der Ehrenamtsschulung im November qualifiziert und sind maßgeblich an der Planung und der Durchführung des Krümeltreffs beteiligt. Kinder- und Jugendtreff VIP (Sandra Leitz) Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer ist es möglich für vier unterschiedliche Altersklassen Angebote im tollen VIP-Raum anzubieten. Außerdem haben die Untergriesheimer Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit bei allen Veranstaltungen, die der Jugendhilfeverein Bad Friedrichshall anbietet, teilzunehmen. Projekte und Aktionen: Teilnahme an der Aktion Saubere Stadt. Verabschiedung von André Dicken nach über 6-jährigem ehrenamtlichem Engagement in der Offenen Jugendarbeit als Gruppenleiter. Im kleinen Rahmen konnte Herr Schaffner im Namen von Bürgermeister Dolderer seinen Dank übermitteln und als Anerkennung erhielt Herr Dicken ein Stadtbuch mit Widmung. 16. Jugendhilfe im Lebensfeld (JuLe) Bad Friedrichshall Im Jahr 2012 wurden in der JuLe für insgesamt 50 Kinder und Jugendliche Hilfe zur Erziehung durchgeführt. Die Kinder und Jugendlichen besuchten verschiedene Schulen (Regelschulen und Förderschulen) der Stadt Bad Friedrichshall und der umliegenden Städte und Gemeinden. Die JuLe ist ein Jugendhilfeangebot, in dem ErzieherInnen und SozialpädagogInnen mit den Kindern und Jugendlichen und deren Eltern bzw. Familien an gemeinsam festgelegten Zielen arbeiten. Sie bietet im Auftrag des Jugendamts und der Familien Hilfe in Form von - sozialer Gruppenarbeit, welche eingebunden ist in Erzählkreise und Hausaufgabenzeiten (sowie bei Bedarf Mittagessen) - Einzelkontakten Integriert in beide Angebote ist ein regelmäßiger Kontakt zu den Schulen, zum ASD (Allgemeiner Sozialer Dienst des Landkreises Heilbronn/Jugendamt) und im Einzelfall zu anderen wichtigen Personen und Institutionen, um eine Veränderung der Gesamtsituation der Kinder, Jugendlichen und deren Familien zu unterstützen. Im Jahr 2012 hat die JuLe viele Aktionen für und mit den Eltern der JuLe-Kinder veranstaltet, um die Zusammenarbeit mit den Familien zu intensivieren (u.a. gemeinsames Klettern, Theaterbesuche). Beim Kinderfaschingsumzug war eine Gruppe der JuLe als Teilnehmer dabei. Beim Plattenwaldlauf konnten wir dieses Jahr eine Mannschaft stellen. Wir gratulieren noch einmal den Kindern zu ihrer erfolgreichen Teilnahme!

50 49 Die JuLe hat sich an weiteren kommunalen Veranstaltungen beteiligt, u.a. beim Fest der Kulturen im Stadtteil Plattenwald, beim Kindertag am Schachtsee und bei der Schmetterlingsaktion in den Sommerferien. Ende 2012 ist die JuLe vorübergehend in die Saline 6 gezogen. Ziel ist es, dass die JuLe einen Standort in der Stadtmitte findet, um in der Nähe der anderen Angebote für Kinder und Jugendlichen (u.a. Schulen, Jugendhaus) und zentral erreichbar für die Kinder und Jugendlichen aus allen Stadtteilen von Bad Friedrichshall zu sein. 17. Stadtwerke Da der Jahresabschluss 2012 erst im Laufe des Jahres 2013 fertig gestellt wird, bezieht sich der nachfolgende Überblick auf die Zahlen des Wirtschaftsplans 2012 und die schon bekannte abweichende Entwicklung. a) Erfolgsplan Im Geschäftsjahr 2012 haben sich die wirtschaftlichen Verhältnisse der Kerngeschäfte der Stadtwerke in einem schwierigen Markt weiterhin auf gutem Niveau entwickelt. Es wurde mit einem Abmangel in Höhe von knapp gerechnet. Der Plan 2011 wies einen Jahresverlust in Höhe von aus. Die sehr positiven Ergebnisse der früheren Jahre können mit der Eingliederung des Solefreibades im Jahr 2006 nicht mehr erreicht werden, da sich das Solefreibad mit zwischenzeitlich über negativ auf die Jahresergebnisse auswirkt. Die Umsatzerlöse wurden mit 7,83 Mio. wesentlich höher veranschlagt als im Vorjahr. Ursachen hierfür sind Mengenzuwächse sowie das neue Geschäftsfeld mit der Stromversorgung. aa) Gasversorgung 2012 konnte gegenüber dem Vorjahr mit rund 110 Mio. kwh ein Erdgasabsatz von 103 Mio. kwh geplant werden. Neuanschlüsse hatten auf die Abgabemengen keinen nennenswerten Einfluss, positiv wirkte sich aber die Lieferung über die Stadtgrenzen hinaus aus (24 Mio. kwh). Durch eine attraktive Preispolitik konnte die Abgabemenge von Drittlieferanten im Netz der Stadtwerke gering gehalten werden. ab) Friedrichshaller Energie Die Marke Friedrichshaller Energie hat sich in den beiden vergangenen Jahren sehr gut auf dem Markt im Raum Heilbronn etabliert. Bis zum Jahresende 2012 konnten rd. 650 neue Kunden, überwiegend im Stadt- und Landkreis Heilbronn, mit einer Verbrauchsprognose von über 24 Mio. kwh/jahr hinzugewonnen werden. Dies bedeutet ein Zuwachs mit weiter steigender Tendenz. Dieses Gas wird am freien Markt beschafft und zu denselben Konditionen angeboten, wie es die Bad Friedrichshaller Kunden mit einem Sondervertrag erhalten können. Die Stadtwerke Bad Friedrichshall werden auf diesem erfolgreichen Weg auch in den kommenden Jahren weitermachen und somit die Stellung der Stadtwerke Bad Friedrichshall als günstiger Gasversorger und zuverlässiger, örtlicher Dienstleister im Raum Heilbronn weiter ausbauen. ac) Wasserversorgung Der Wasserabsatz wird sich auf dem Stand der letzten Jahre, je nach Witterung, bei rund m³ einpendeln. Obwohl sich bei den Haushalten und dem Gewerbe der Trend zu Einsparungen durch umweltgerechtes Verhalten, trotz Einwohnerzuwächsen, fortsetzt, wird eine Steigerung der Wasserabgabe erwartet. Der Fremdwasserbezug beträgt insgesamt rund m³ m³ von der Bodensee- Wasserversorgung, weitere rd m³ werden (für Duttenberg) von der Mühlbachgruppe bezogen. Aus eigenen Wasservorkommen werden rund m³ gefördert. Auf die weitere Senkung des Wasserverlustes wird ein besonderes Augenmerk gelegt. Der Wasserpreis beträgt seit dem ,99 zuzüglich Mehrwertsteuer. Dieser Preis hat noch bis Ende 2013 Bestand. Die technische Betriebsführung für die Wasserversorgung Oedheim hat sich bestens bewährt. Der e Vertrag läuft auf unbestimmte Zeit. Die Wasserlieferung an das Oedheimer Neudorf wurde mit dem Bau einer Versorgungsleitung vom Hochbehälter Waldau nach Oedheim zur Jahresmitte 2010 aufgenommen. ad) Wärmeversorgung Die Wärmemengen des Blockheizkraftwerks (BHKW) beim Solefreibad belaufen sich auf rund 1,2 Mio. kwh. Von dort werden das Solefreibad sowie die Kocherwaldhalle und das Friedrich-von-Alberti- Gymnasium mit Wärme versorgt. Nebenbei werden zusätzlich rund kwh Strom erzeugt, die überwiegend selbst verbraucht bzw. für die Belieferung des Gymnasiums und der Kocherwaldhalle verwendet werden. Für die Nahwärmeversorgung in der Ökoase und das Gesundheits- und Pflegezentrum Medicus

51 50 sowie den Waldau-Solar-Park werden rund 1,3 Mio. kwh bereitgestellt. Das finanzielle Teilergebnis in der Fernwärmeversorgung ist in allen Jahren gut ausgeglichen. ae) Photovoltaik Mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Grundschule Kochendorf, dem Stadtwerkegebäude und dem Rathaus sind die Stadtwerke nun auch in die Stromproduktion aus Sonnenenergie eingestiegen. Für 2012 wurden hier rd kwh erwartet. af) Solefreibad Die Besucherzahlen lagen aufgrund der Witterung und wohl auch wegen des neuen Kleinkindbereiches mit rund über denen des Vorjahres mit Badegästen. Zur Vervollständigung der Badeaufsicht und der Sicherheit werden seit 2009, neben den drei hauptamtlichen Schwimmmeistern und den ehrenamtlichen Helfern des DLRG, zusätzliche Rettungsschwimmer eingesetzt. Bedingt durch die hohen Investitionen von rd. 5 Mio. steigt der Abmangel im Solefreibad voraussichtlich auf , dies entspricht umgerechnet 6,20 je Badegast. b) Vermögensplan Folgende größere Vorhaben waren für 2012 geplant und wurden durchgeführt bzw. (planerisch) begonnen: ba) Gasversorgung Baugebiet, Pfaffenäcker 2. BA Fernwirkzentrale Hausanschlüsse bb) Wasserversorgung Sanierung Wasserversorgungsanlagen Verbesserung Wasserversorgung Schillerstr./Lenau/Herm.-Hesse-Weg Kiliansplatz Hagenbach Fernwirkzentrale Hausanschlüsse bc) Wärmeversorgung -keine Investitionen vorgesehen/angefallen- 80 TEUR 10 TEUR 35 TEUR 30 TEUR 25 TEUR 100 TEUR 42 TEUR 10 TEUR 50 TEUR bd) Solefreibad Bereits seit drei Jahren wird an einer Grundsanierung des Solefreibades gearbeitet. Vor der Badesaison 2009 wurde aus Sicherheitsgründen die Riesenrutsche teilweise erneuert und umgebaut. Ebenfalls wurde die Generalsanierung des Sportbeckens mit einer Edelstahlauskleidung und einem Komforteinstieg sowie der Komplettrenovierung des Umkleide- und Sanitärtraktes Block B durchgeführt. Sofort nach der Badesaison 2010 begann Mitte September der nächste Bauabschnitt: Bis zum Mai 2011 werden der Umkleide- und Sanitärtrakt Block A grundrenoviert und das Wellenbecken vollkommen modernisiert. Dieses erhielt eine Edelstahl-Teilauskleidung sowie eine neue, hochmoderne pneumatische Wellenmaschine. Auch die Wasser- und Filtertechnik wurde mit hohem Aufwand modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. In einem IV. Bauabschnitt wurden 2011/12 mit einem Aufwand von rd. 1 Mio. der Kinderbereich vollkommen neu gestaltet und den heutigen Bedürfnissen angepasst sowie der Außenbereich erneuert und teilweise umgestaltet. In 2012/13 wird noch der Eingangsbereich neu gestaltet. Insgesamt stellen die Stadtwerke Bad Friedrichshall für dieses umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungspaket 5 Mio. zur Verfügung. c) Kapital und Vermögen Die Eigenkapitalausstattung zum (neuere Zahlen liegen noch nicht vor) liegt, einschließlich der empfangenen Zuschüsse, bei einer Bilanzsumme von rund 18,6 Mio., mit rund 3,8 Mio. bei rund 20 % wurde eine Kreditermächtigung i. H. v. 5 Mio. eingeplant. Aufgenommen wurden jedoch nur 3 Mio., der restliche Investitionsbedarf wurde intern zwischenfinanziert. Die Tilgung der Darlehensschulden betrug 2012 rund Der Schuldenstand zum liegt damit bei rund 9,3 Mio., die Pro-Kopfverschuldung bei ca Einwohnern zum bei rund 497. Baumaßnahmen: Hochbehälter am Wasserturm Eine der größten Baumaßnahmen der letzten Jahre wurde im Sommer 2011 in Kochendorf begonnen. Dabei handelt es sich um den Neubau eines Hochbehälters unmittelbar neben dem vorhandenen Wasserturm. Der neue Behälter wurde im Juli 2012 in Betrieb genommen und der alte Hochbehälter stillgelegt. Die Gesamtkosten des Neubaus betragen ca. 1,3 Mio.. Bild: fertiggestellter Behälter

52 51 Bild: befüllter Behälter In Hagenbach am Kiliansplatz wurden die Wasserleitungen saniert. Hierbei mussten auf einer Länge von 72 m die alten Graugussrohre ausgetauscht und durch neue duktile Gussrohre DN 100 ersetzt werden. Es wurden in dem Bereich zwei neue Hydrantenschächte eingebaut. Sieben Anlieger bekamen eine neue Wasserhausanschlussleitung. Die Kosten dieser Baumaßnahme belaufen sich auf ca ,-. Bild: Wasserleitungsgraben in der Schillerstraße Im Zuge des Straßenausbaus Friedhofstraße wurden auch die Wasserleitungen erneuert. Diese mussten ca. 150 m durch den Friedhof Jagstfeld bis zum Posten 80 erneuert werden. Der Friedhof bekam einen neuen Anschluss gelegt und es wurde ein neuer Hydrantenschacht im Friedhof gesetzt. Die Kosten dieser Baumaßnahme belaufen sich auf ca ,-. Bild: Neue Wasserleitung am Kiliansplatz In der Schillerstraße, im Lenauweg und im Hermann-Hesse-Weg wurden 2012 die Wasserleitungen saniert. Auf einer Länge von ca. 320 m wurden die alten Graugussleitungen durch neue duktile Gussrohre (DN 100) ersetzt. Im Straßenbereich wurden auch die Hausanschlussleitungen saniert. Des Weiteren wurden 5 neue Hydrantenschächte gebaut. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf ca ,-. Bild: Wasserleitungsgraben durch den Friedhof Jagstfeld Im Zuge der Erschließung der Steigerstraße in Kochendorf wurde jeweils ca. 320 m Gas- und Wasserleitung mit verlegt. Die Gesamtbaukosten betragen ca ,-.

53 52 Die größten Investitionen stellte im Jahr 2012 die Sanierung der Kanäle im Bereich Schillerstr./Lenau/Herm.-Hesse-Weg mit dar. Der Darlehensstand der Stadtentwässerung reduzierte sich zum von 17,21 Mio. auf 15,8 Mio.. Bild: Leitungsgraben während der Tiefbauarbeiten 18. Stadtentwässerung 1. Wirtschaftsplan 2012 Zusammen mit dem Haushaltsplan wurde auch der Wirtschaftsplan für das Jahr 2012 beschlossen. Im Ergebnis sieht er (der Jahresabschluss liegt noch nicht vor) einen Abmangel in Höhe von rund vor. Die wirtschaftlichen Ergebnisse der Abwasserbeseitigung müssen in einem 5-Jahreszeitraum ausgeglichen werden, Unter- und Überdeckungen müssen sich in diesem Zeitraum ausgleichen. Die geplante Unterdeckung für das Jahr 2012 wird deshalb mit Über- und Unterdeckungen aus Vorjahren verrechnet. Für die Jahre betrug die (gesplittete) Abwassergebühr für das Schmutzwasser 1,73 /m³ und für das Niederschlagswasser 0,68 /m². Inzwischen erfolgte eine Neukalkulation für die Jahre 2013/14 mit etwas höherer Schmutzwassergebühr, dafür aber niedrigerer Niederschlagswassergebühr. Aufgrund der hohen Investitionen an der Verbandskläranlage Unteres Sulmtal in Neckarsulm i. H. v. 33 Mio., an der wir mit rd. 18% beteiligt sind, werden die Umlagezahlungen mittelfristig weiter ansteigen. Die Umsatzerlöse der Abwasserbeseitigung für das Wirtschaftsjahr 2012 verändern sich gegenüber dem Vorjahr mit rund 3,0 Mio. nur unerheblich. Die Aufwendungen liegen bei rund 3,13 Mio. und damit etwas niedriger als im Vorjahr. Den Umsatzerlösen stehen ein Materialaufwand mit 0,34 Mio., Abschreibungen mit 0,89 Mio., sonstige betriebliche Aufwendungen mit 0,92 Mio. sowie ein Zinsaufwand mit 0,98 Mio. gegenüber. Der Wirtschaftsplan 2012 sah bei einem Vermögensplan von 2,97 Mio. wiederum keine Kreditaufnahme vor. Hintergrund waren die Verkaufserlöse der Regenwasserbehandlungsanlagen an den Abwasserzweckverband Unteres Sulmtal. 2. Gesplittete Abwasserbeseitigung Aufgrund eines unanfechtbaren Urteils des Verwaltungsgerichtshofes Mannheim vom ist auch in Baden-Württemberg die Bemessung einer einheitlichen Abwassergebühr nach dem sogenannten Frischwassermaßstab nicht mehr zulässig. Seit dem Jahr 2010 muss in der Gebührenerhebung, so der VGH Mannheim, zwischen der Einleitung von Schmutz- und Niederschlagswasser unterschieden werden (Gebührensplitting). Die Gebühren für den Zeitraum betrugen: Schmutzwassergebühr: Niederschlagswassergebühr: 1,73 /m³ 0,68 /m² Die zu reinigende Schmutzwassermenge lag 2012 bei ca m³, die berechneten versiegelten Flächen betragen ca. 1,42 Mio. m². 3. Abwasserreinigung Die Klärung und Reinigung des Abwassers aus der Kernstadt (Kochendorf, Jagstfeld, Hagenbach) sowie der Stadtteile Plattenwald und -seit Dezember auch Duttenberg erfolgt in der Verbandskläranlage Unteres Sulmtal in Neckarsulm an der Markungsgrenze zu Kochendorf. Das in diesen Bereichen anfallende Abwasser wird über Druck- und Sammelleitungen dorthin transportiert (siehe auch nachfolgender Bericht Zweckverband Abwasserbeseitigung Unteres Sulmtal ). Das im Stadtteil Untergriesheim anfallende Abwasser wird auf der Sammelkläranlage in Gundelsheim-Obergriesheim gereinigt und geklärt. Diese Kläranlage wird von der Stadt Gundelsheim betreut. Der Anteil von Bad Friedrichshall beläuft sich auf 63,41 %. Für die Reinigung der rund m³ Abwasser und den Betrieb der Kläranlage fallen jährliche Kosten in Höhe von rund an. 4. Auflösung der Kläranlage Ober- /Untergriesheim Nachdem der Gundelsheimer Gemeinderat beschlossen hat, diese in der Genehmigung auslaufende Kläranlage aufzugeben und das Abwasser der zentralen Kläranlage in Gundelsheim zuzuleiten, wurde unsererseits das Angebot geprüft, uns ebenfalls dieser Lösung anzuschließen. Gleichzeitig wurde aber auch der Anschluss an die Ver-

54 53 bandskläranlage in Neckarsulm untersucht. Diese Lösung stellte sich als erheblich günstiger dar, so dass das Untergriesheimer Abwasser voraussichtlich ab 2014 ebenfalls über Duttenberg und Jagstfeld in der Verbandskläranlage des AZV Unteres Sulmtal zugeführt und dort geklärt wird. 5. Übertragung der Regenwasserbehandlungsanlagen an den Abwasserzweckverband Alle Mitgliedskommunen des Abwasserzweckverbandes Unteres Sulmtal mit Sitz in Neckarsulm haben sich bereits 2009 recht eingehend mit dem Thema befasst, alle Regenwasserbehandlungsanlagen auf den Abwasserzweckverband zu übertragen. Hintergründe sind dabei Synergieeffekte, da durch einen Kapazitätsausgleich ansonsten erforderliche Investitionen entfallen können und man sich insgesamt dadurch eine Kostenreduzierung verspricht. Die dementsprechenden Übertragungsbeschlüsse wurden in den Gemeinderäten sowie dem Abwasserzweckverband im Laufe des Jahres 2010 gefasst. Die Übertragungen haben zum Jahreswechsel 2010/2011 stattgefunden. Letzte Abwicklungen erstrecken sich noch bis in das Jahr 2013 hinein. Die Stadt Bad Friedrichshall bzw. die Stadtentwässerung Bad Friedrichshall erhielt für die Übertragung von drei Grundstücksflächen sowie allen Regenüberlaufbecken, Pumpwerken und Sammlern den Übernahmewert in Höhe von 4,6 Mio. erstattet. Baumaßnahmen: Im Zuge des Straßenbaus musste in der Schillerstraße, im Lenauweg und im Hermann-Hesse- Weg der Abwasserkanal ausgetauscht werden. In der Schillerstraße wurden ca. 120 m (DN 300) erneuert. Auch die Hausanschlussleitungen wurden im Straßenbereich ausgetauscht. Im Hermann-Hesse-Weg wurden ca. 70 m (DN 300) Hauptleitung ausgetauscht. Auch hier wurden im Straßenbereich die Hausanschlussleitungen erneuert. Im Lenauweg wurde 1 Haltung (ca. 32 m, DN 200) ausgetauscht. Außerdem wurden 5 neue Kanalschächte gesetzt. Die Gesamtkosten dieser Maßnahme belaufen sich auf ca ,-. Bild: Kanalgraben in der Schillerstraße In der Friedhofstraße in Jagstfeld wurde 2012 am südlichsten Eingang des Friedhofs der Kanal saniert. Hier wurde auf einer Länge von ca. 40 m (DN 300) der Kanal erneuert. Im weiteren Verlauf wurde von der Leichenhalle des Friedhofs eine weitere Haltung (ca. 75 m, DN 200) bis zum nördlichen Eingang ausgetauscht. Die Kosten dieser Baumaßnahme belaufen sich auf ca ,-. Bild: Neue Stahlbetonrohre in der Friedhofstraße Im Frühjahr 2012 wurden die Kanalbauarbeiten zur Erschließung der Steigerstraße. Das neue Gewerbegebiet wurde im Trenn-

55 54 system erschlossen. Es wurden insgesamt 159 m DN 400, 152 m DN 500 sowie 385 m DN 600 Stahlbetonrohre verlegt. Die Gesamtkosten betragen ca ,-. Bild: Kanalgraben Eigenkontrollverordnung (EKVO) Im Jahr 2012 wurden im Zuge der Eigenkontrollverordnung (EKVO) wieder verschiedene Kanalhaltungen im Stadtgebiet saniert, dieses Mal im Stadtteil Plattenwald. In den einzelnen Kanalhaltungen DN 300 bis DN 600 kamen Reparaturverfahren (Kurzliner, Stutzensanierung und Fräsarbeiten) Renovierungsarbeiten zum Einsatz. Die Sanierung erfolgte ausschließlich unterirdisch durch Roboter. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf ca ,-. Bild: Nicht fachgerecht eingebauter Stutzen

56 Zweckverband Abwasserbeseitigung Unteres Sulmtal Das Abwasser der Kernstadt von Bad Friedrichshall, sowie der Stadtteile Plattenwald und Duttenberg wird in der Sammelkläranlage des Abwasserzweckverbandes Unteres Sulmtal in Neckarsulm behandelt und gereinigt. Die gesamte geklärte Schmutzwassermenge für rd Einwohner liegt bei ca. 3,8 4,0 Mio. cbm aus den Verbandsgemeinden. Aus Bad Friedrichshall werden ca cbm Abwasser der Kläranlage zugeführt, das entspricht rund 24 l/sec. häusliches Abwasser und Industrieabwasser. Unser Anteil am Schmutzwasser beträgt ca. 17,3 %, an der gesamten Wassermenge rd. 15,9 %. Aus den relativ konstanten Abwassermengen, trotz Einwohnerzuwächsen, ist das sparsame Verhalten unserer Bürgerinnen und Bürger sowie der Industrie deutlich zu erkennen. Der Gesamtaufwand für den Kläranlagenbetrieb, einschließlich Investitionen, lag bei 15 Mio.. Vom gesamten Buchrestwert des Anlagevermögens mit 51,2 Mio. (ohne Anlagen im Bau - Stand ) sind rund 9,6 Mio. (ca. 18,8 %) der Stadt Bad Friedrichshall zuzurechnen. Der Schuldenstand des Zweckverbandes lag zum Jahresende 2012 bei 53 Mio., davon entfallen anteilig auf Bad Friedrichshall rd. 10 Mio.. Für das Jahr 2012 hatte die Stadt Bad Friedrichshall als Betriebskostenumlage (=17,95 %), als Zinskostenumlage , als Tilgungsumlage und als Vermögensumlage (=17,6%) dem Verband zu erstatten. Die aus dem Jahr 1972 stammende Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Unteres Sulmtal war an ihrer Leistungsgrenze und wurde deshalb in den letzten Jahren modernisiert, ausgebaut und optimiert. Hierfür wurden rd. 30 Mio. investiert. Dabei wurde u. a. die Eingangsgruppe gänzlich saniert und eine thermogestützte solare Klärschlammtrocknung mit Abwärmenutzung und kombinierter Holzhackschnitzelbefeuerung unter teilweiser Mitverbrennung des Klärschlamms realisiert. Ebenso wurden die Nachklärbecken mit neuer Technik (Schlammbehandlungs-Reaktoren) ausgerüstet und die Blockheizkraftwerk-Motoren ausgetauscht. Der neue Verwaltungs-, Betriebsund Werkstatttrakt wurde im Dezember 2011 bezogen. Die neue Kläranlage wurde am mit einem Tag der offenen Türe eingeweiht. In ihrer Kapazität wurde die Kläranlage jetzt um Einwohnergleichwerte (EGW) auf EGW erweitert und stellt eine der modernsten Anlagen europaweit dar. Durch diese aufwendigen Investitionen ist mittelfristig mit einem Ansteigen der Betriebskostenund Zinskostenumlagen um ca. 0,50 /m³ zu rechnen. Der Anteil der Stadt Bad Friedrichshall am Investitionsumfang beträgt 18,346 % und an den Betriebskosten der dann sanierten Kläranlage 17,321 %, das entspricht Einwohnergleichwerten. Beides muss über höhere jährliche Umlagen finanziert werden. Die Übertragung aller Mischwasserentlastungsanlagen mit den dazugehörigen Hauptsammlern im gesamten Einzugsgebiet der Kläranlage Neckarsulm (sogenannte Regenwasserentlastungsanlagen ) in das Eigentum des Zweckverbandes ist. Im Ergebnis betragen die Restbuchwerte für die beteiligten sieben Kommunen rd. 15,8 Mio., davon für Bad Friedrichshall 4,6 Mio.. Diese Anlagen befinden sich nun im Eigentum und Verantwortungsbereich des Abwasserzweckverbandes. Dieser ist nun dabei, einige dieser Anlagen (RÜB Bad Wimpfen 1,9 Mio. /Weinsberg ) zu modernisieren. Mittel- bis langfristig wird der Verband in diese 98 Sonderbauwerke voraussichtlich 8 Mio. investieren, wobei für ehemals Bad Friedrichshaller Anlagen nur eingeplant sind. 20. Grundstücksverkehr -Erwerb und Verkauf durch die Stadt- a) Verkauf von Grundstücken - Wohnbaugebiet Pfaffenäcker 20 Kaufverträge / 25 Grundstücke Verkaufserlöse: rd TEUR - Wohnbaugebiet Sandäcker 2 Kaufverträge / 3 Grundstücke Verkaufserlöse: rd. 155 TEUR - Bauquartier Plattenwald 3 Kaufverträge / 3 Grundstücke Verkaufserlöse: rd. 229 TEUR - Sonstige Wohnbauplätze 1 Kaufvertrag / 1 Grundstück Verkaufserlös: rd. 90 TEUR - Gewerbegebiet Kocherwaldstraße V 1 Kaufvertrag / 1 Grundstück Verkaufserlös: rd. 330 TEUR

57 56 - Gewerbegebiet Langes Gewand 1 Kaufvertrag / 1 Grundstück Verkaufserlös: rd. 191 TEUR Sonstige Grundstücke 1 Kaufvertrag / 1 Grundstück Verkaufserlös: rd. 23 TEUR b) Erwerb von Grundstücken - Sanierungsgebiet Kochendorf Ortsmitte 1 Kaufvertrag / 1 bebautes Grundstück Kaufpreis: 40 TEUR - Nahversorgung Jagstfeld ( Netto-Areal ) 2 Kaufverträge / 8 Grundstücke Kaufpreis: rd TEUR - Gewerbeflächen im Salinengebiet 1 Kaufvertrag / 1 Grundstück Kaufpreis: rd. 620 TEUR - Landwirtschaftsflächen 3 Kaufverträge / 6 Grundstücke Gesamtkaufpreis: rd. 64 TEUR - Sonstige Grundstücke 1 Kaufvertrag / 1 Grundstück Kaufpreis: rd. 21 TEUR 21. Waldwirtschaft Der Nutzungs- und Kulturplan für den Stadtwald sah im Jahr 2012 einen Holzeinschlag wie im Vorjahr von 650 Fm vor. Tatsächlich wurden rd. 700 Fm eingeschlagen. Damit wurde der Planansatz übertroffen. Der Holzeinschlag betraf ca. 668 Fm Laub- und weitere 32 Fm Nadelholz. Neben 227 Fm Stammholz (überwiegend Eiche und Buche) fielen insbesondere aufgrund der hohen Nachfrage 340 Fm Brennholz und weitere 84 Fm Derbolz im Reisig an. Der Holzmarkt gestaltete sich im Jahr 2012 aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach Brenn-, Industrie- und Bauholz und höheren Preisen recht zufriedenstellend. Die Erlöse aus dem Holzverkauf lagen mit rd über dem Planansatz von Unter Hinzurechnung der sonstigen Arbeiten im Wald (Kulturen, Bestandsverjüngung usw.) entstand, wie in den meisten Vorjahren, aus dem forstwirtschaftlichen Unternehmen Wald ein Abmangel in Höhe von rd Durch die weiteren Kosten aus der Funktion des Waldes für die Naherholung liegt der Zuschussbedarf nach dem Haushaltsplan der Stadt für 2012 bei insgesamt rund Eine Neupflanzung wurde 2012 nicht vorgenommen. Insgesamt wurden jedoch als Nachbesserung rd Laubhölzer (Kirsche, Walnuss, Ahorn) gepflanzt. Das geplante Ziel mit Jungpflanzen wurde dadurch mehr als erreicht. Nach einem Gemeinderatsbeschluss vom wurde unser Stadtwald nach den Grundsätzen von FSC (Forest Stewardship Council) zertifiziert. Damit bekennen wir uns zu einer umweltgerechten und sozial verträglichen Bewirtschaftung des Waldes. Die seit 2001 bestehende Zertifizierung nach PEFC hat weiterhin Bestand. Ziel nach PEFC ist ebenfalls eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und Holznutzung. Durch die Zertifizierung konnte bereits eine bessere Vermarktung erreicht und nachgewiesen werden. Seit dem wird der Stadtwald Bad Friedrichshall, der seit dem Zukauf vom Land Baden-Württemberg jetzt auch den gesamten Kocherwald umfasst, nach der Verwaltungsreform des Landes Baden-Württemberg von Herrn Forstrevierleiter Ulrich Zobel aus Neudenau- Reichertshausen betreut. 22. Feuerwehr Die Feuerwehr Bad Friedrichshall konnte zum Jahreswechsel 2012/2013 einen Personalstand von insgesamt 182 Angehörigen aufweisen. Diese entfallen auf die verschiedenen Abteilungen wie folgt: Aktive Personal Altersabteilung 106 Jugendfeuerwehr Spielmannszug Wahlen Turnusgemäß wurden in den Abteilungs- und Hauptversammlungen der Feuerwehr im Frühjahr 2012 Neuwahlen nach dem Feuerwehrgesetz

58 57 Baden- Württemberg durchgeführt. Diese Wahlen waren von einem Führungswechsel gezeichnet. Sie brachten folgendes Ergebnis: 1. Gesamtfeuerwehr Kommandant Marcel Vogt 1. Stellvertreter Volker Windbiel 2. Stellvertreter Hermann Gurt 2. Abteilung Bad Friedrichshall Abt.- Kommandant Elmar Schell 1. Stellvertreter Martin Roller 2,. Stellvertreter Markus Römmele 3. Abteilung Duttenberg Abt.- Kommandant Michael Reiß 1. Stellvertreter Michael Geiger 2,. Stellvertreter Ralf Wolpert 4. Abteilung Untergriesheim Abt.- Kommandant Michael Mandel Stellvertreter Jens Klärle 5. Jugendfeuerwehr Jugendfeuerwehrwart Stellvertreter Katrin Semen Albrecht Huber- Schweizer 6. Spielmannszug Spielmannszugführerin Larissa Simon 1. Stellvertreter Gerhard Kupfer 2. Stellvertreter Manuela Garzareck 7. Altersabteilung Leiter der Altersabteilung: Stellvertreter Albert Schmidt Peter Englerth Der Gemeinderat hat am 20. März 2012 den in den Abteilungsversammlungen und der Hauptversammlung der Feuerwehr durchgeführten turnusgemäßen Wahlen einstimmig seine Zustimmung erteilt. Neufassung der Feuerwehrsatzung Die Novelle des Feuerwehrgesetzes 2009 machte eine Überarbeitung der aus dem Jahr 1990 stammenden Feuerwehrsatzung erforderlich. Die Feuerwehrsatzung wurde vom Gemeinderat am beschlossen. Sie regelt entsprechend den Vorgaben des Feuerwehrgesetzes die Organisation der Gemeindefeuerwehr und deren Gliederung und Verwaltung. Im Wesentlichen ergaben sich folgende Änderung: - Neueingeführt wurde der Begriff Einsatzabteilung statt der bisherigen Aktiven Abteilung. - Die wesentlichste Änderung betrifft die Aufnahmeregelungen in die Wehr: Hier wurde die Möglichkeit geschaffen, Mitglieder bereits ab 17 Jahren in die Einsatzabteilung aufzunehmen. Die Teilnahme an Einsätzen ist aber erst ab 18 Jahren möglich. Dies macht die Übernahme aus der Jugendfeuerwehr einfacher und bietet mehr Anreize. Auch kann durch die frühere Übernahme die Grundausbildung früher absolviert werden, sodass mit Vollendung des 18. Lebensjahres ein Volleinsatz uneingeschränkt möglich ist. - Ein Probejahr wurde eingeführt. - Bei einem wichtigen Grund kann der ehrenamtliche Feuerwehrdienst beendet werden; Beispiele nennt das Feuerwehrgesetz mit fortgesetzter Nachlässigkeit im Dienst und schweren Verstößen gegen die Dienstpflichten. - Neu sind Aussagen zum Übungsdienst für Angehörige der Musikabteilung; deren Gleichstellung mit den Angehörigen einer Einsatzabteilung beim aktiven Wahlrecht und bei staatlichen Ehrungen setzen die Teilnahme an einer feuerwehrspezifischen Grundausbildung sowie regelmäßigen Übungsdienst voraus, außerdem haben Sie für Einsätze zur Verfügung zustehen. - Wie bisher sind die Rechte und Pflichten der Angehörigen der Gemeindefeuerwehr geregelt. - Neu ist die Ermächtigung im Feuergesetz, wonach bei vorzeitigem Ausscheiden eines Feuerwehr- oder Abteilungskommandanten oder eines Stellvertreters die Amtszeit für den Nachfolger verkürzt werden kann. - Wie bisher regelt die Satzung, dass die Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehr aus ihrer Mitte Abteilungsausschüsse wählen können. - Für den Feuerwehrausschuss und die Abteilungsausschüsse sind Wahlverfahren, Zusammensetzung und die Mitgliedschaft weiterer Angehöriger geregelt. - Die Satzungsregeln für das Sondervermögen für die Kameradschaftspflege und die Bildung dieses Sondervermögens bleiben unverändert; Sondervermögen kann nun nicht mehr nur für die Einsatzabteilungen, sondern auch für die Jugendfeuerwehr gebildet werden. - Die Dienstpflichten, Aufnahme und Beendigung des Feuerwehrdienstes für Fachberater (Personen mit besonderen Fähigkeiten und Kenntnissen) können im Einsatzfall abweichend von den sonst geltenden Regeln bestimmt werden. Abweichungen können im Einzelfall erfolgen. - Die Überlandhilfepflicht für Nachbargemeinden blieb als solche unverändert. - Einsätze bei Kfz-Unfällen sind seit Inkrafttreten der Novelle des Feuerwehrgesetzes am insgesamt (auch bei Pflichtaufga-

59 58 ben wie Menschenrettung und Brandbekämpfung) kostenpflichtig. Vor Beschluss der Feuerwehrsatzung durch den Gemeinderat wurde diese in den Feuerwehrausschüssen und im Bau- und Umweltausschuss vorberaten. Ehrungen Am Kameradschaftsabend der Feiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall wurden vom Innenminister des Bundeslandes Baden-Württemberg und dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Heilbronn, Reinhold Gall, die feuerwehrangehörigen Bernd Klenk, Gerhard Kremsler und Hartmut Schiffter für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst das Feuerwehrehrenzeichen des Landes Baden- Württemberg in Gold verliehen. Für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen wurde Michael Reiß die Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Heilbronn a. N. verliehen. Gerhard Kupfer wurde für seine Verdienste als Leiter des Feuerwehrspielmannszuges und Kreisstabführer mit der Ehrenmedaille in Silber des Landesverbandes Baden-Württemberg geehrt. Geehrt wurden auch vier Spielleute des Spielmannzuges. 20 Jahre ist Manuela Garzareck, zehn Jahre Madeleine Mangold und fünf Jahre Jaqueline Mangold dabei. Tambourmajor Reiner Baumgart bekam für seine 35-jährige Tätigkeit die Ehrennadel in Gold mit Diamanten der Bundesvereinigung Deutschere Musikverbände. In einer feierlichen Veranstaltung wurde Kurt Semen bei seiner Verabschiedung als Feuerwehrkommandant von den Gästen Respekt und Anerkennung für seine geleistete Arbeit erwiesen. Stadtverwaltung und Feuerwehr hatten in die Aula der Otto-Klenert-Realschule eingeladen um Kurt Semen zu verabschieden und gleichzeitig Marcel Vogt zum neuen Kommandanten zu ernennen. Unter den Gästen in der vollbesetzten Aula waren auch Innenminister Reinhold Gall, Kreisbrandmeister Uwe Vogel, Bezirksbrandmeister Frieder Lieb vom Regierungspräsidium Stuttgart, Bürgermeister und Kommandanten der Nachbarwehren sowie Abordnungen der Feuerwehren aus Latschau- und Tschagguns, Wasserlosen und St. Jean le Blanc. Auf Beschluss des Feuerwehrausschusses wurde Kurt Semen vom Gemeinderat zum Ehrenkommandant ernannt. Innenminister Reinhold Gall, zugleich Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, zeichnete Kurt Semen als ersten im Stadt- und Landkreis Heilbronn mit der Ehrenmedaille des Landesfeuerwehrverbandes in Gold aus. Sein Nachfolger im Amt, Marcel Vogt, übergab im Namen der Wehr eine Erinnerungstafel mit Stationen aus dem Feuerwehrleben von Kurt Semen, welche im Feuerwehrhaus einen würdigen Platz gefunden hat. Die Kameraden aus Vorarlberg dankten Semen mit einem geschnitzten St. Florian, Werner Schwarz, Bezirksfeuerwehrinspektor a.d. aus Bludenz zeichnete ihn mit der Medaille für internationale Zusammenarbeit des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes aus. Marcel Vogt wurde mit einer Urkunde für die nächsten 5 Jahre zum Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall ernannt und zum Hauptbrandmeister befördert. Mit dem "Großen Zapfenstreich" durch den Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall und der Stadtkapelle Neudenau fand der Abend einen würdigen Abschluss. Für seine Tätigkeit als Abteilungskommandant der Freiwilligen Feuerwehr in Untergriesheim ( ) wurde Herr Dieter Uhrig mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Bad Friedrichshall geehrt. Einsätze Insgesamt waren 147 Einsätze zu verzeichnen. Diese Einsätze erforderten einen hohen Zeitbedarf und auch Übungen für die Vorbereitung der Einsatzfähigkeit. Von den 147 Alarmen entfielen 34 (23 %) auf Brandeinsätze, 12 (8 %) Einsätze mit Tieren und 67 (46 %) in den Bereich der Technischen Hilfeleistung. Die Anzahl von blinden und böswilligen Alarmen ist auf 29 (23 %) gestiegen. In der Zeit von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr sind 105 Alarme (72%) und in der Zeit von 20:00 Uhr bis 08:00 Uhr 42 Alarme (28 %) angefallen. Brandeinsätze Technische Hilfeleistung Tierrettungen Fehleinsätze Einsätze % 8% 46% 23%

60 Gutachterausschuss Der Gutachterausschuss der Stadt Bad Friedrichshall hatte im Jahr 2012 in 5 Sitzungen in 17 Fällen Verkehrswertschätzungen für Grundstücke, Wohn- und Nebengebäude zu erstellen. Darüber hinaus sind alle zwei Jahre (gerade Jahreszahlen) die Bodenrichtwerte durch den Gutachterausschuss zu ermitteln. Zur Ermittlung der Bodenrichtwerte wird die beim Gutachterausschuss geführte Kaufpreissammlung ausgewertet. Des Weiteren wurden von der Geschäftstelle des Gutachterausschusses wiederum in vermehrtem Umfang telefonische und schriftliche Auskünfte über Bodenrichtwerte angefordert. Nachfolgend ist die Zahl der 2012 bei der Geschäftstelle eingegangenen Kaufverträge und ausgestellten Negativzeugnisse über die Nichtausübung oder das Nichtbestehen von Vorkaufsrechten bzw. der erstellten Gutachten im Vergleich zu den Vorjahren dargestellt. Jahr Kaufverträge Negativzeugnisse Verkehrswertschätzungen Wirtschaftsförderung Die Aufgabe der Wirtschaftsförderung ist dem Fachbereich Verwaltung und Finanzen übertragen. Stadtkämmerer Hanspeter Friede gewährleistet hierbei sowohl eine Einbindung der Grundstücksgeschäfte, als auch als zentraler Ansprechpartner eine zeitsparende Koordination aller erforderlichen Genehmigungsverfahren ansiedlungswilliger Betriebe. Ebenfalls werden, zusammen mit Bürgermeister Peter Dolderer, die Kontakte zu den ortsansässigen Betrieben einschl. dem Handels- und Gewerbeverein gepflegt. Gespräche, Besuche in Betrieben sowie Besuche örtlicher Firmen auf Fachmessen, z. T. unter Einbeziehung der Wirtschaftsförderung Heilbronn, gehören ebenfalls zu einer zeitgemäßen Wirtschaftsförderung. Die Stadt Bad Friedrichshall ist Mitglied in der 1995 gegründeten und 1998 in eine GmbH umgewandelte Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn GmbH. Zusammen mit der WFG werden die in der Stadt vorhandenen Gewerbebauplätze in Informationsbroschüren, einem Gewerbeatlas und im Internet angeboten. In Einzelgesprächen wurden ansiedlungsinteressierte Betriebe und Unternehmen beraten und mit Informationen versorgt. Ebenso verhält es sich bei Um- und Erweiterungsbaumaßnahmen ortsansässiger Gewerbetreibender. Des Weiteren werden Standorte für den weiteren Ausbau der Stadtmitte erhoben und auf ihre Realisierbarkeit geprüft. Alles erfolgt mit dem Ziel, möglichst weitere Einzelhandels- und Dienstleitungsangebote in der neuen Stadtmitte anzusiedeln. Um diesem Ziel näher zu kommen, hat die Stadt Bad Friedrichshall in den letzten Jahren zahlreiche Grundstücke und Gebäude entlang der Friedrichshaller Straße erworben. Zusammen mit der Wirtschaftsfördergesellschaft und dem Handelsund Gewerbeverein wurde nach Lösungen gesucht, die Stadtmitte entlang der Friedrichshaller Straße zu stärken. Die Entwicklungspotentiale sind sowohl aus Sicht der Stadt, als auch aus Sicht der Gewerbetreibenden gut. Auch das in den letzten Jahren stark verbesserte Stadtmarketing mit verschiedenen Events in der Stadtmitte spielt dabei eine wichtige Rolle. Wichtig sind aber auch eine weitere Gestaltung der Friedrichshaller Straße, ein derzeit entstehendes Verkehrskonzept und aktive Werbemaßnahmen. Erste Ergebnisse und Erfolge zeichnen sich bereits ab. So hat der Gemeinderat auf Wunsch vieler Gewerbetreibender eine Ausfahrt aus der Friedrichshaller Straße in den Friedrichsplatz beschlossen. Entlang der Friedrichshaller Straße konnten bereits einige Neubauten realisiert werden. Allerdings ist die Ansiedlung neuer Geschäfte oder Dienstleister bislang noch nicht gelungen. Das zusammen mit der STEG konzipierte Projekt am Friedrichsplatz mit der Ansiedlung eines Drogeriemarktes, weiterer Geschäfte, Büros und Wohnungen ist weit gediehen. Die entscheidenden Beschlüsse müssen jetzt Anfang 2013 gefasst werden.

61 60 Auch die Ansiedlung weiterer Einzelhandelsgeschäfte oder Märkte auf dem freien Platz an der Industriestraße ist noch nicht entscheidend vorangekommen. Hier möchte man auch nicht die Entwicklung an der Friedrichshaller Straße gefährden. Ebenso ist es Gemeinderat und Stadtverwaltung gelungen, die Lebensmittelversorgung im Stadtteil Jagstfeld zu sichern. Nach langwierigen Verhandlungen konnte das erforderliche Gelände von privaten Eigentümern erworben und der Lebensmittelversorger Netto weiter an diesen Standort gebunden werden. Der Bau eines neuen Marktes wird nach der Entmietung abzubrechender Gebäude im Jahr 2014 erwartet. Die Vertreter der Bad Friedrichshaller Unternehmer und deren Geschäftsführer haben sich im Rahmen des Wirtschaftsförderkreises in diesem Jahr bei der Kreissparkasse Heilbronn in Bad Friedrichshall getroffen. Sowohl die Weltwirtschaft als auch Aktuelles aus Bad Friedrichshall bildeten dabei die Gesprächsthemen. Bürgermeister Peter Dolderer konnte rd. 20 Teilnehmer begrüßen. Deshalb wurde im Jahr 2012 eine Stelle für Tourismus geschaffen, um unsere Alleinstellungsmerkmale regional, überregional und Deutschlandweit bekannter zu machen. Stadtführungen Über Besucher nahmen 2012 an den öffentlichen und privat gebuchten Stadtführungen teil. Um weitere Gäste anzulocken und das Angebot noch attraktiver zu gestalten entstand die Idee, authentisch die Geschichte der Stadt durch Kostüme darzustellen. Ob als Sybilla Greck von Kochendorf, eine Dorffrau oder im historischen Bergmannsanzug die Stadtführungen sind ein Erlebnis und versetzen Besucher zurück in vergangene Zeiten. Auch wurden geführte Radtouren ins Kocher- und Jagsttal, entlang des Salz & Sole- Radwegs, durch alle sechs Stadtteile und Radtouren durch die städtische Salzgeschichte erarbeitet und angeboten. Unser Gästeführer auf dem Rad nahm an der ersten zertifizierten RadGuide- Ausbildung der Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand teil. Um die einwandfreie Beschilderung unserer Rad- und Wanderwege zu gewährleisten, fährt der RadGuide regelmäßig die Wege auf unserer Gemarkung ab. Der Vortrag Konjunktur und Finanzmärkte von Herrn Jörg-Dieter Müller, Bereichsleiter Treasury und Handel bei der Kreissparkasse Heilbronn sowie der Vortrag des Gastdozenten Prof. Dr. Christopher Stehr, von der German Graduate School of Management & Law in Heilbronn über das ebenso aktuelle Thema Unternehmensethik lernen & leben. Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen am Beispiel der Heilbronner Erklärung wurden mit großem Interesse verfolgt. Anschließend ging Bürgermeister Peter Dolderer in seinem Überblick auf die aktuellen Aufgaben und weiteren Entwicklungen in Bad Friedrichshall ein und betonte abschließend die guten Kontakte zu den Bad Friedrichshaller Betrieben. Die Stadtverwaltung ist stets bemüht, Kontakte zu halten und die Verantwortlichen kennenzulernen. Stadt und Unternehmen bauen hier auf eine gute Zusammenarbeit. 25. Tourismus und Fremdenverkehr Bad Friedrichshall kann ohne Übertreibung behaupten, die einzige Drei-Flüsse-Salzstadt in Deutschland zu sein. In der Stadt münden der Kocher und die Jagst in den Neckar und machen die Drei-Flüsse-Landschaft ebenso einzigartig, wie das einzige besuchbare Salzbergwerk Baden- Württembergs. Herrliche Radtouren und schöne Wanderwege, Segway-, Inliner- und Kanutouren entlang Kocher, Jagst und Neckar bieten noch echte Naturerlebnisse, reizvolle Landschaften und geben unserer Stadt einen hohen Erholungswert. Messebeteiligung Im Mai nahmen wir an der Messe Maimarkt Mannheim teil. Klar war zu erkennen, dass Baden-Württemberg, sprich die Naherholungsziele immer wichtiger werden und wir zu den Top- Destinationen im Land gehören. Es gilt, durch Messebeteiligungen unsere Alleinstellungsmerkmale noch bekannter zu machen. Als Vorbereitungen für die CMT Stuttgart wurden Ende des Jahres spezielle Pauschalangebote erarbeitet, wie Ausflüge für Gruppen mit Stadtführung, Mittagessen und Einfahrt ins Salzbergwerk, aber auch Angebote mit einer oder mehreren Übernachtungen.

62 61 Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand Die Zusammenarbeit mit der TG ist weiter intensiviert worden und regelmäßige Sitzungen finden statt. Die bestehenden Druckerzeugnisse wurden überarbeitet und durch die Wiedereröffnung des Salzbergwerks erweitert. Neue Druckerzeugnisse wie RadErlebnisPlaner, RadErlebnisKarte, Kocher-Jagst-Radkarte, RadPanoramaKarte Radsüden Baden-Württemberg und Kulturgenuss & Ausflugstipps wurden von uns mit Anzeigen und Werbung belegt. Werbemittel und Drucksachen Werbemittel wie Radlershirts und Taschen werden angeboten und neue Broschüren wie das GästeJournal, Pauschalangebote und Stadtführungen wurden erarbeitet. 26. Gewerbeleitsystem, Ortseingangsbeschilderungen Gewerbeleitsysteme: Anfang des Jahres wurde das Gewerbeleitsystem Salinenstraße durch einen privaten PKW (teilweise) beschädigt, wodurch ein Sachschaden von rd ,-- Euro entstanden ist. Des Weiteren wurden in diesem Jahr zehn weitere Paneele von Firmen (nachträglich) an verschiedenen Standorten angebracht bzw. ergänzt. Ein besonders Dank gilt all den Firmen, welche an der Bereicherung des Stadtbildes mitgewirkt haben. 27. Fachbereich II, Ordnung, Umwelt und Soziales Aktion Saubere Stadt am und Die Aktion Saubere Stadt zum einen im Frühjahr und im Herbst war wieder ein voller Erfolg. Rund 200 Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Ortschaftsräte haben sich im Frühjahr für ein schöneres Stadtbild in der Kernstadt sowie in den Stadtteilen Duttenberg, Plattenwald und Untergriesheim eingesetzt. Im Herbst lag die Beteiligung bei rund 135 Helfern. Dieses Gewerbeleitsystem wurde dann, auch auf Wunsch einiger ansässigen Firmen, an das bereits bestehenden Gewerbeleitsystem Am Kocherwald angepasst und erneuert. Die Versicherung hat einen Kostenanteil in Höhe von 9.377,95 Euro übernommen, nachdem vorher ein Zeitwert in Höhe von 1.430,-- Euro abgezogen wurde. Diese Kosten wurden nicht auf die Firmen umgelegt, sondern von der Stadt übernommen. Für die Aktion Saubere Stadt sollen vor allem Kinder und Jugendliche mit ins Boot geholt werden, um einem Desinteresse an der Umwelt vorzubeugen. Sie sollen für das Thema Müll sensibilisiert werden und lernen nicht einfach alles achtlos in die Landschaft zuwerfen.

63 62 Es konnte bei der Aktion im Herbst zum ersten Mal seit Jahren festgestellt werden, dass ein kleiner Wandel hin zu weniger Müll eingetreten ist. Jedoch war es immer noch genug Müll, welcher an Straßenrändern, in Gebüschen sowie auf Feldwegen eingesammelt werden musste. Nach getaner Arbeit und einigen gefüllten Säcken Müll, gab es zum Abschluss im Baubetriebshof bzw. an den Jugendhäusern für die fleißigen Helfer noch eine Stärkung in Form eines Vespers und Getränken. Allen Teilnehmern gilt der Dank der Stadtverwaltung und besonders des Fachbereiches II Ordnung, Umwelt und Soziales. In den Dank einschließen möchten wir die Mitarbeiter des Baubetriebshofes, welche sich sehr engagiert in die Vorbereitung und Durchführung der Aktion eingebracht haben und über das gesamte Jahr hinweg für ein sauberes und ordentliches Erscheinungsbild im gesamten Stadtgebiet sorgen. Um diesen negativen und schädlichen Trend entgegen zu wirken, wurden im Vorfeld zwischen Veranstalter (Förderverein FSV), Stadtverwaltung und Polizei mehrere Gespräche zur Lösungsfindung geführt. In diesen Gesprächen wurde deutlich, dass ein Hauptproblem darin besteht, dass sehr viele Jugendliche Alkohol von außen selbst mitgebracht und auf/um das Festgelände konsumiert haben. Durch diese Verhaltensformen ist bzw. wird eine Kontrollfunktion des Veranstalters deutlich eingeschränkt und ein Eingreifen durch fehlende Eingriffsgrundlagen erschwert. Durch den Erlass einer Polizeiverordnung zur Begrenzung des Alkoholkonsums möchte man deshalb gemeinsam diesem negativen Trend entgegenwirken und den Alkoholkonsum außerhalb der konzessionierten Fläche einschränken bzw. gänzlich verbieten. Während der vielen Gespräche wurde auch von Seiten der Polizei ganz deutlich gemacht, dass ohne eine solche Polizeiverordnung das Problem nicht zu Händeln wäre und somit dieser negativen Entwicklung nicht entgegengewirkt werden kann. Die Polizeiverordnung zur Begrenzung des Alkoholkonsums wurde mit Gemeinderatsbeschluss vom erlassen. An den Veranstaltungstagen waren neben der großen Anzahl Polizeikräfte auch Security- Kräfte vor Ort und haben die Einhaltung der Polizeiverordnung überwacht. Im Nachgang zum Hagenbacher Bockbierfest 2012 bleibt festzuhalten, dass die Polizeiverordnung ein großer Erfolg war. Der Veranstalter, die Polizei und die Stadtverwaltung waren mit dem Verlauf des diesjährigen Hagenbacher Bockbierfestes sehr zufrieden, weshalb man im Jahr 2013 erneut eine Polizeiverordnung erlassen möchte. Polizeiverordnung zur Begrenzung des Alkoholkonsums während des Hagenbacher Bockbierfestes 2012 Im Zusammenhang mit dem Hagenbacher Bockbierfest musste, im Rückblick auf die letzten Jahre, leider verstärkt festgestellt werden, dass es zu immer mehr Straftaten und Gewaltdelikten kam.

64 63 Schulwege sowie eine Radwegquerung. Die Aufgabe der Stadt Bad Friedrichshall ist es die schwächeren Verkehrsteilnehmer zu schützen. Darüber hinaus erbrachte die Auswertung eines Lärmgutachtens eine deutliche Überschreitung der an Landesstraßen zulässigen Lärmwerte in der Nacht. Im Rahmen des Lärmaktionsplanes ist es Aufgabe der Kommunen, die vorgeschriebenen Lärmwerte mit aktiven oder passiven Lärmschutzmaßnahmen zu gewährleisten und damit die Bevölkerung vor Lärm zu schützen. Bereits im Oktober 2011 wurde im Rahmen einer Verkehrsschau für den Zeitraum von 22Uhr 06.00Uhr die Reduzierung der Geschwindigkeit aus Lärmschutzgründen auf 30km/h angeordnet. Asylbewerberunterbringung Kriege, politische Verfolgung, Not oder religiöser Druck vertreiben viele Menschen aus ihrer Heimat, weshalb die Zahlen der Flüchtlinge, welche nach Deutschland kommen, stark ansteigt. Aufgrund dessen steht der Landkreis Heilbronn seit August 2012 stark unter Druck und muss eine sehr große Anzahl an Flüchtlingen neu unterbringen. Die kreisangehörigen Städte und Gemeinden wurden um Hilfe bei der Unterbringung der Asylbewerber gebeten und geeignete Unterkünfte gesucht. Die im Nachgang durchgeführten mobilen Geschwindigkeitsmessungen sowie die Auswertungen der erhobenen Verkehrszahlen zeigten deutliche Überschreitungen der angeordneten Geschwindigkeiten auf. Diese Faktoren zusammen genommen waren letztendlich ausschlaggebend für die Errichtung einer stationären Anlage an diesem Standort. Nach Gesprächen und Besichtigung des städtischen Gebäudes Bahnhofstraße 38, konnte man im September dem Landkreis eine Unterkunft für 15 Personen zur Verfügung stellen. Weitere Hilfemöglichkeiten in Form von Unterbringungsmöglichkeiten werden geprüft. Neue stationäre Geschwindigkeitsmessanlage an der Kocherwaldstraße / L1096 seit Montag 12. November 2012 in Betrieb 06.00Uhr 22.00Uhr 50km/h ab 22.00Uhr 30km/h Lärmschutz Die Kocherwaldstraße im Friedrichshaller Stadtteil Kochendorf ist mit ca Kfz/Tag die nach der B27 höchst frequentierte Straße in unserem Stadtgebiet. Entlang dieser Straße befinden sich Die Bahnbrücke über den Neckar in Bad Friedrichshall Jagstfeld wird leiser! Lärmsanierung in 2014 Seit Jahren sind Teile des Stadtteils Jagstfeld vom Lärm der Bahnbrücke über den Neckar besonders betroffen. Der Schriftverkehr mit der DB AG geht bis 1993 zurück. Immer wieder wurde auf den unerträglichen Schall, der von der Brücke ausgeht hingewiesen und um Abhilfe gebeten.

65 64 Lärmgutachten aus 2001 und 2009 ergaben im Mittel keine Lärmwertüberschreitungen. Die Aufnahme des Brückenbauwerkes in ein Lärmsanierungsprogramm konnte nicht in Aussicht gestellt werden. Die unmittelbaren Anlieger haben sich in den vergangenen Jahren immer wieder an die Stadt gewandt, mit der Bitte, dringend Abhilfe zu schaffen. Dieses Anliegen wurde permanent sowohl bei der DB AG, als auch im politischen Raum vorgetragen. Leider viele Jahre ohne Erfolg. Mit dem personellen Wechsel des Generalbevollmächtigten, konnte auch in Bad Friedrichshall eine neue Ära eingeläutet werden. Herr Eckart Fricke nahm sich die Zeit um sich vor Ort ein Bild zu machen. Bereits zu Beginn dieser Gespräche waren die Anlieger, Stadtverwaltung und die Fraktionen mit eingebunden. So konnte an den nachfolgenden Terminen Schritt für Schritt konstruktiv eine Lösung erarbeitet werden, die zum Abschluss nun mit Erfolg gekrönt wurde. Herr Eckart Fricke in seiner Funktion als Generalbevollmächtiger der DB AG und Frau Sabine Weiler Projektleiterin gaben am bei einer Zusammenkunft der Anlieger und Verwaltung bekannt, dass das Brückenbauwerk Jagstfeld als Einzelmaßnahme in das Lärmsanierungsprogramm des Bundes aufgenommen wurde. - Die Sanierung der Bahnbrücke aus Bundesmitteln wird definitiv ausgeführt. Terminiert wird diese zeitgleich mit der Realisierung der Bahnbrücke Bad Wimpfen. Unsere Anstrengungen, um eine Lärmminderung in Jagstfeld zu erreichen, haben sich gelohnt. Dank des Einsatzes des Herrn Fricke und einer sehr konstruktiven Mitarbeit der Anlieger werden in 2014 Lärmsanierungsmaßnahmen an der Bahnbrücke durchgeführt. Zusätzlich zur Verwirklichung dieser Einzelmaßnahme ist für das Stadtgebiet Bad Friedrichshall eine ganzheitliche Lärmsanierung der Schienenstrecken vorgesehen. Lärmsanierungsprogramm des Bundes / Prioritätenliste Streckenabschnitt 96 Bad Friedrichshall Besigheim Für den Schallschutz an vorhandenen Bahnstrecken des Bundes, die baulich nicht wesentlich geändert werden, hat der Bund ein Lärmsanierungsprogramm aufgelegt. Der Streckenabschnitt 96 Bad Friedrichshall bis Besigheim wurde mit der Prioritätenkennzahl 4,5 berechnet und ist somit auf der Prioritätenliste an oberster Stelle angesiedelt. Konkret bedeutet dies Lärmsanierungsmaßnahmen für alle Bahnstrecken des Bundes im gesamten Stadtgebiet Bad Friedrichshall. Die Ergebnisse der noch zu erstellenden Schallgutachten sind ausschlaggebend für die Art und den Umfang der durchzuführenden Lärmsanierungsmaßnahmen, z.b Schallschutzwände oder Schallschutzfenster. Ein weiterer großer Schritt für ein ruhigeres Bad Friedrichshall! Aus Verkehrssicherheitsgründen Sicherung des Fußgängerverkehrs sowie zur Gewährleistung des Verkehrsflusses der Hauptrichtungen wurde der Grünpfeil an der Lichtsignalanlage L 1088 / L 1096 (Kocherbrücke Richtung Friedrichsplatz) entfernt. Der Kreuzungsbereich Kocherbrücke L 1096 wurde durch die Polizeidirektion Heilbronn als Unfallschwerpunkt definiert. Daraus folgte zunächst die Verlängerung der Betriebszeiten der Lichtsignalanlage. Als Maßnahme zur Verkehrssicherung wurden durch die Polizeidirektion Heilbronn Kontrollen am Grünpfeil durchgeführt. Die Anzahl der Verstöße (70 / Uhr Uhr) gaben Anlass aus Gründen der Verkehrssicherheit vor allem für Fußgänger, die Grünpfeilregelung erneut zu prüfen. Die Ampelanlage ist an dieser Stelle mit Blindentastern ausgestattet. Das Überfahren des Fußgängerfurt stellt vor allem für Blinde und sehbehinderte Menschen ein großes Sicherheitsrisiko dar. Diese Unfallgefahr wurde durch Entfernen des Grünpfeiles beseitigt. Für Fußgänger muss ein gesicherter Weg von Kochendorf-Nord nach Kochendorf-Süd zur Verfügung stehen. Die Schaltung der Lichtsignalanlage erfolgt durch auslösen der Kontaktschleifen. Durch das Überfahren der Kontaktschleife im Bereich der Rechtsabbiegespur Richtung Friedrichsplatz werden die Hauptströme auf der L 1096 unterbrochen, wodurch es in Stoßzeiten ausnahmslos zu Rückstauungen zum Teil bis zur B 27 kommt.

66 65 Das Stadtentwicklungskonzept legt klar dar, dass der Verkehr durch Kochendorf-Süd mitverantwortlich für die dort aktuell desolate Wohnqualität ist und auch weitere Verbesserungen dieser Situation nur durch Verringerung des Verkehrsaufkommens auf Sicht möglich machen. Die Entfernung des Grünpfeils soll darüber hinaus dazu dienen, den Durchfluss an der L 1096 zu verbessern und die Ortsdurchfahrt Kochendorf in ihrer Funktion als Ausweichstrecke unattraktiver zu gestalten. Neue Lichtsignalanlage am Kreuzungsbereich B27 / K2000 / K2117 Seit September 2012 wird der Verkehr am Knotenpunkt B27, K2000, K2117 mittels einer verkehrsabhängigen Ampel geregelt. Die Beampelung war zwingend erforderlich, da dieser Kreuzungsbereich als Unfallschwerpunkt definiert wurde. Einhergehend mit der Installation der Ampel wurde die Abfahrtsrampe der B27 zur K2000 auf zwei Spuren erweitert, sowie die Fußgängerquerungen durch Fußgängerampeln gesichert.

67 66 Neubau SLK Klinikum Am Plattenwald Zufahrt seit 2012 über den neuen Kreisverkehr Bisheriger Bestand Kreisverkehrsplatz Im Zuge des Neubaus des SLK Klinikums wurde der unfallauffällige Kreuzungsbereich zu einem Kreisverkehrsplatz umgestaltet. 28. Zusammensetzung des Gemeinderats Zum 31. Dezember 2011 schied Ludwig Schell nach 27 Jahren aus dem Gemeinderat aus. Für ihn rückte Ulrich Seidel am 31. Januar 2012 in den Gemeinderat nach. Stadtrat Karlheinz Hofmann wurde mit Wirkung vom 1. Januar 2012 zum ersten Stellvertreter des Bürgermeisters gewählt

68 67 V. Aus der Arbeit der Stadtverwaltung a) Sitzungen der kommunalen Gremien: Im Jahr 2012 haben folgende Sitzungen stattgefunden: Gemeinderat 17 Sitzungen 135 öffentliche Tagesordnungspunkte 41 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte Verwaltungsausschuss 12 Sitzungen 42 öffentliche Tagesordnungspunkte 19 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte Bau- und Umweltausschuss 11 Sitzungen 80 öffentliche Tagesordnungspunkte 6 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte Betriebsausschuss Stadtentwässerung 5 Sitzungen 9 öffentliche Tagesordnungspunkte 0 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte Werksausschuss Stadtwerke 5 Sitzungen 13 öffentliche Tagesordnungspunkte 4 nicht öffentliche Tagesordnungspunkte b) Fallzahlen Betriebserlaubnisse nach 2 GastG (endgültige Erlaubnisse): wurden 9 ausgestellt, davon 6 BFH 2 Oedheim 1 Offenau. Betriebserlaubnisse nach 2 GastG (vorläufige Erlaubnisse): wurden 3 ausgestellt, davon 2 BFH 1 Oedheim. Stellvertretungserlaubnis nach GastG: wurde 1 versagt, davon 1 BFH. Straußenwirtschaften: wurden 6 genehmigt, davon 2 BFH 4 Offenau. Reisegewerbekarten: wurden 8 ausgestellt, 5 BFH wurde 2 Oedheim 1 Offenau. 1 abgelehnt, 1 Oedheim. Spielhallenkonzessionen: Geeignetheitsbestätigungen: 3 Aufstellererlaubnis: 2 Gewerbeuntersagungen: Eingeleitete Verfahren: 10 Anhörungen: 5 Freiwillige Gerichtsbarkeit: 10 Unterbringung psychisch Kranker 5 Anregungen zur Betreuung Namensänderungen: wurden 1 vollzogen abgelehnt 4. Polizeiliche Maßnahmen 11 Bestattungen nach 31 Abs. 2 BestG 3 Platzverweise Unterbringung von Obdachlosen in Bad Friedrichshall wurden 4 von 31 angesetzten Zwangsräumungen durchgeführt. Kampfhunde / gefährliche Hunde: 5 Anordnung von Verkehrsbeschränkungen: wurden 241 erteilt, davon 172 BFH 51 Oedheim 18 Offenau. Genehmigungen von Versammlungen und Umzügen: wurden 23 erteilt, davon 15 BFH 8 Oedheim. Schwertransporte: wurden 16 erteilt Anhörungen 475. Plakatierungsgenehmigungen: wurden 196 erteilt. Sondernutzungen: wurden 81 genehmigt.

69 68 Ausnahmegenehmigungen vom Sonntagsfahrverbot: wurden 26 erteilt. Waffenbesitzkarten: wurden 14 ausgestellt, davon 8 BFH 5 Oedheim 1 Offenau. Waffenbesitzkarten für Sportschützen: wurden 4 ausgestellt, davon 1 BFH 2 Oedheim 1 Offenau. Kleiner Waffenschein: wurden 2 ausgestellt, davon 2 BFH. Waffenkontrollen: wurden 76 durchgeführt, davon 45 BFH 22 Oedheim 9 Offenau. Fischereischeine: ausgestellt bzw.verlängert 78 davon Bad Friedrichshall 66 Offenau 12 Führungszeugnisse: beantragt: 550 Gewerbezentralregister: beantragt 60 Krankenscheine + BsHG: Kriegsflüchtlinge 4 Sozialhilfe: laufende und einmalige Sozialhilfe einschl. 62 Grundsicherung Rundfunkgebührenbefreiung 316 Wohngeld: Anträge auf Mietzuschuss 116 Anträge auf Lastenzuschuss 19 Führerscheine: Neuausstellung, Wiedererteilung oder Umschreibung 428 Landesfamilienpässe: Pässe, Gutscheinhefte und Broschüren 127 Eltern- u.landeserziehungsgeld Anträge 112 Fundbüro: Fundsachen aufgenommen 15 Kleinfundsachen wurden zahlenmäßig nicht aufgenommen Sozialversicherung: folgende Rentenanträge wurden im Berichtsjahr gestellt: Altersruhegeld (65 J.) 33 Flexibl.Altersruhegeld (63 J.) 4 Flexibl.Altersruhegeld (60 J.u.Schwerbeh.) 10 Vorgezog.Altersruhegeld (60 J./Frauen) 7 Vorgezog.Altersruhegeld (60 J./arbeitslos/ 3 Altersteilzeit) 9 Erwerbsminderungsrente 27 Hinterbliebenenrente 48 Waisenrente 6 Anträge auf Klärung des Versicherungsverlaufes bzw..wiederherstellung v. Versicherungsunterlagen -Kontenklärungen, Rentenauskunft- 160 Versorgungsausgleich bei Scheidung 12 Kindererziehungs-u. Berücksichtigungszeiten (ab Jahrgang 1921) 65 Amtshilferesuchen verschiedener Landesversicherungsanstalten und der Bundesversicherungsanstalt Berlin sind zahlenmäßig nicht festgehalten Bevölkerungsstand: Zum wurde eine Zunahme der Bevölkerung um 196 Personen registriert. Diese Bevölkerungszunahme ergibt sich aus einem Wanderungsgewinn von 196 Personen. Einwohnerzahl am : DU UGH Plawa

70 Ausweiswesen: Ausstellung von Reisepässen 744 Ausstellung von vorläufigen Reisepässen 15 Ausstellung v. Personalausweisen Ausstellung von vorläufigen Personalausweisen 101 Ausstellung von Kinderreisepässen 185 Ausgabe von Schwerbehindertenausweisen 68 Ausschreibung von verlorenen Ausweisen/Pässen an die Daten- Station der Polizeidirektion 62 Polizeiliche An,-Ab-u.Ummeldungen Anmeldungen Abmeldungen Umzüge innerhalb der Gemeinde 502 Ausnahmegenehmigungen nach Sonn- & Feiertagsgesetz (Tag d. o. Tür): wurden 1 erteilt Betriebserlaubnisse nach 12 GastG (Schankerlaubnisse): wurden 126 ausgestellt. Gewerbewesen: Gewerbeanmeldungen 146 Gewerbeabmeldungen 137 Gewerbeummeldungen 59 Gewerbeauskünfte Parkerleichterungsscheine für Schwerbehinderte: wurden mit a. G. ohne a. G. (a. G. = außergewöhnliche Gehbehinderung) 23 BFH 1 9 Oedheim 1 6 Offenau 1 38 gesamt 3 ohne a. G. wurden 27 versagt. Parkausweise für Anwohner: wurden 18 ausgestellt Parkausweise Bahnhof Jagstfeld: wurden 172 Monatskarten ausgestellt 61 Jahreskarten ausgestellt. Statistik der Bußgeldstelle Bad Friedrichshall Mobile Messungen Zahl der gemessenen KFZ Zahl der Überschreitungen davon km/h km/h km/h km/h km/h km/h km/h u. mehr 4 Zahl der Messtage 35 Zahl der Messungen 179 Stationäre Anlage Jagstfeld Zahl der gemessenen KFZ Zahl der Überschreitungen davon km/h km/h km/h km/h km/h km/h km /h u. mehr 2 Stationäre Anlage Offenau Zahl der gemessenen KFZ Zahl der Überschreitungen davon km/h km/h km/h km/h km/h km/h 4 41 km/h u. mehr Unfälle wurden bearbeitet 416 Fahrverbote wurden ausgesprochen 59 Ordnungswidrigkeitenfälle wurden bearbeitet

71 70 Das Standesamt verzeichnet zum : Eheschließungen Geburten Sterbefälle Geburtenüberschuss bzw. -defizit Standesamtsfälle 2012 Bad Friedrichshaller hier beurkundet auswärts beurkundet insgesamt Eheschließungen Kochendorf Jagstfeld Hagenbach Duttenberg Untergriesheim Plattenwald ausw. wohnende Paare 7 Geburten Kochendorf Jagstfeld Hagenbach Duttenberg Untergriesheim Plattenwald ausw. wohnende Eltern 629 Sterbefälle Kochendorf Jagstfeld Hagenbach Duttenberg Untergriesheim Plattenwald ausw. wohnende Personen 425 Kirchenaustritte: 80 Katholische Kirche 36 Evangelische Kirche 44

72 71 Statistik der Baurechtsbehörde 1. Bauanträge Jahr BFH Oedheim Offenau Summe Gesamtanzahl (Veränderung gegenüber (+38%) 75 (-2,6%) 27 (+12,5%) 273 (+21%) Vorjahr in %) (-3%) 57 (-24%) 49 (+81%) 272 (-0,4%) (+7%) 61 (+7%) 59 (+20%) 298 (+9,5%) (-10%) 60 (-2%) 37 (-37%) 257 (-14%) (-13%) 50 (-17) 27 (-27) 216 (-16%) (+53%) 55 (+10%) 32 (+19%) 300 (+39%) (-10%) 55 (0%) 31 (+3%) 277 (-8%) (-19%) 38 (-31%) 23 (-26%) 219 (-21%) (+53%) 62 (+63%) 27 (+17%) 330 (+51%) (-48%) 46 (-26%) 29 (+7%) 200 (-39%) (+16%) 43 (-7%) 24 (-17%) 212 (+6%) (+6%) 40 (-7%) 22 (-8%) 216 (+2%) (-17%) 64 (+60%) 34 (+55%) 226 (+5%) (+ 7%) 50 (-22%) 19 (-44%) 206 (-9%) (-14%) 41 (-18%) 11 (-42%) 170 (-17%) (+31%) 42 (+2%) 17 (+55%) 214 (+26%) davon im Genehmigungsverfahren (Anteil an Gesamtzahl) (=70%) 58 (=77,3%) 16 (=59%) 193 (=71%) (=71%) 41 (=72%) 25 (=51%) 184 (=68%) (=64%) 29 (=47%) 34 (=61%) 179 (=60%) (=75%) 40 (=67%) 25 (=68%) 185 (=72%) (=75%) 35 (=70%) 17 (=63%) 156 (=72%) (=53%) 34 (=62%) 25 (=78%) 172 (=57%) (=69%) 38 (=69%) 25 (=81%) 195 (=70%) (=67%) 24 (=63%) 18 (=78%) 148 (=68%) (=76%) 38 (=61%) 21 (=78%) 242 (=73%) (=79%) 24 (=52%) 23 (=79%) 146 (=73%) (=76%) 28 (=65%) 19 (=79%) 157 (=74%) (=73%) 27 (=67%) 18 (=82%) 158 (=74%) (=81%) 38 (=59%) 22 (=65%) 164 (=73%) (=64%) 28 (=56%) 15 (=79%) 131 (=64%) (=56%) 13 (=31%) 4 (=36%) 83 (=49%) (=56%) 22 (=53%) 8 (=47%) 116 (=55%) davon im Kenntnisgabeverfahren (=29%) 16 (=21,3%) 11 (=41%) 77 (=28%) (=27%) 14 (=24,5%) 24 (=49%) 83 (=30%) (=34%) 31 (=51%) 21 (=36%) 112 (=38%) (=21%) 18 (=30%) 12 (=32%) 63 (=25%) (=23%) 15 (=30%) 10 (=37%) 57 (=27%) (=45%) 21 (=38%) 6 (=19%) 123 (=41%) (28=%) 17 (=31%) 6 (=19%) 76 (=28%) (=30%) 12 (=32%) 5 (=22%) 64 (=29%) (=22%) 24 (=39%) 6 (=22%) 83 (=25%) (=20%) 22 (=48%) 5 (=17%) 52 (=26%) (=21,5%) 14 (=32,5%) 5 (=21%) 50 (=23,5%) (=26%) 11 (=28%) 4 (=18%) 55 (=25%) (=19%) 26 (=41%) 12 (=35%) 62 (=27%) (=19%) 16 (=32%) 4 (=21%) 46 (=22%)

73 72 Jahr BFH Oedheim Offenau Summe (=30%) 18 (=43%) 5 (=46%) 58 (=34%) (=37%) 15 (=36%) 6 (=35%) 78 (=36%) davon im Vereinfachten Genehmigungsverfahren (=6%) 0 (=0%) 0 (=0%) 8 (=4%) (=2%) 1 (=2%) 1 (=9%) 3 (=2%) (=0,5%) 1 (=2%) 0 (=0%) 2 (=1%) davon Anträge auf Bauvorbescheid (=5%) 4 (=8%) 0 (=0%) 11 (=5%) (=7%) 2 (=4%) 0 (=0%) 10 (=6%) (=3,5%) 1 (=2%) 2 (=12%) 9 (=4%) nur Ausnahme/Befreiung (=1%) 1 (=1,4%) 0 (=0%) 3 (=1%) (=2%) 2 (=3,5%) 0 (=0%) 5 (=2%) (=2%) 1 (=2%) 2 (=3%) 7 (=2%) (=4%) 2 (=3%) 0 (=0%) 9 (=3%) (=2%) 0 (=0%) 0 (=0%) 3 (=1%) (=2%) 0 (=0%) 1 (=3%) 5 (=2%) (=3%) 0 (=0%) 0 (=0%) 6 (=21%) (=3%) 2 (=5%) 0 (=0%) 7 (=3%) (=2%) 0 (=0%) 0 (=0%) 5 (=2%) (=1%) 0 (=0%) 1 (=4%) 2 (=1%) (=2,5%) 1 (=2,5%) 0 (=0%) 5 (=2,5%) (=1%) 2 (=5%) 0 (=0%) 3 (=1%) (=0%) 0 (=0%) 0 (=0%) 0 (=0%) (=6%) 2 (=4%) 0 (=0%) 10 (=5%) (=5%) 8 (=20%) 1 (=9%) 16 (=9%) (=3%) 3 (=7%) 1 (=6%) 9 (=4%) Zustimmungsverfahren

74 Bauanträge BFH, Oedheim u. Offenau nur Befreiung/Ausnahme Genemigungsverfahren Kenntnisgabeverfahren Vereinfachtes Genehmigungsverfahren Bauvorbescheide Abweichung/Befreiung/ Ausnahme Jahr BFH Oedheim Offenau Summen (=20%) 12 (=23%) 2 (=7%) 53 (=19%) (=20%) 5 (=15%) 4 (=17%) 40 (=18%) (=20%) 20 (=32%) 13 (=48%) 82 (=25%) (=22%) 7 (=15%) 10 (=35%) 45 (=23%) (=21%) 13 (=30%) 8 (=33%) 51 (=24%) (=25%) 10 (=25%) 9 (=41%) 58 (=27%) (=22%) 18 (=22%) 9 (=26%) 55 (=23%) (=22%) 13 (=26%) 4 (=21%) 47 (=23%) (=32%) 9 (=22%) 4 (=36%) 51 (=30%) (=31%) 11 (=26%) 4 (=23%) 62 (=29%) Denkmalschutzrechtliche Genehmigung Anzahl Bauanträge für Wohnungsneubauten

75 74 Jahr BFH Oedheim Offenau Summen davon im Kenntnisgabeverfahren (=74%) 11 (=61%) 7 (=88%) 57 (=72%) (=67%) 9 (=82%) 21 (=91%) 62 (=76%) (=75%) 23 (=79%) 18 (=86%) 82 (=78%) (=65%) 8 (=73%) 7 (=70%) 32 (=68%) (=77%) 4 (=57%) 5 (=100%) 26 (=76%) (=94%) 15 (=65%) 3 (=75%) 108 (=88%) (=69%) 12 (=80%) 0 (=0%) 56 (=71%) (=90%) 8 (=62%) 3 (=60%) 38 (=79%) (=55%) 7 (=54%) 5 (=63%) 46 (=55%) (=69%) 16 (=84%) 2 (=67%) 29 (=76%) (=44%) 8 (=50%) 5 (=50%) 34 (=63%) (=76%) 6 (=60%) 4 (=100%) 36 (=75%) (=58%) 10 (=71%) 4 (=67%) 25 (=64%) (=73%) 11 (=79%) 2 (=67%) 32 (=74%) (=74%) 12 (=86%) 2 (=100%) 40 (=78%) (=78%) 11 (=65%) 3 (=75%) 54 (=75%) Zahl der genehmigten Wohnungen davon beantragt über (=59%) 21 (=38%) 14 (=78%) 101 (=54%) Kenntnisgabeverfahren (=66%) 23 (=64%) 29 (=88%) 140 (=69%) (=59%) 28 (=51%) 21 (=78%) 120 (=59%) (=69%) 13 (=52%) 14 (=82%) 69 (=67%) (=52%) 7 (=70%) 9 (=100%) 43 (=61%) (=96%) 26 (=63%) 4 (=57%) 186 (=89%) (=53%) 16 (=84%) 0 (=0%) 75 (=57%) (=86%) 8 (=53%) 3 (=60%) 100 (=81%)

76 75 Jahr BFH Oedheim Offenau Summen (=37%) 7 (=33%) 5 (=45%) 46 (=37%) (=46%) 31 (=89%) 2 (=66%) 44 (=71%) (=75%) 8 (=73%) 5 (=71%) 34 (=74%) (=52%) 6 (=46%) 4 (=80%) 42 (=53%) (=58%) 10 (=71%) 4 (=40%) 32 (=58%) (=79%) 11 (=37%) 2 (=67%) 50 (=63%) (=37%) 12 (=75%) 2 (=100%) 40 (=45%) (=69%) 13 (=27%) 4 (=57%) 95 (=56%) davon beantragt über Vereinfachtes Genehmigungsverfahren (=4%) 0 (=0%) 0 (=0%) 2 (=3%) (=0%) 0 (=0%) 0 (=0%) 0 (=0%) (=0%) 0 (=0%) 0 (=0%) 0 (=0%) Bausumme insgesamt davon im Genehmigungsverfahren im Kenntnisgabeverfahren

77 76 Jahr BFH Oedheim Offenau Summen im vereinfachten Genehmigungsverfahren Bausumme Neubauwohnungen

78 77 Am fasste der Gemeinderat den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Pfaffenäcker in Bad Friedrichshall, das Umlegungsverfahren wurde am angeordnet. Der Bebauungsplan wurde am und die Baulandumlegung am rechtskräftig. Nach Abschluss der Erschließungsarbeiten konnte im Mai 2011 mit dem Bau von Wohnhäusern begonnen werden. Das Baugebiet Pfaffenäcker wird in drei Bauabschnitten erschlossen. Im ersten Bauabschnitt stehen insgesamt 41 Bauplätze zur Verfügung. Aufgrund der Nachfrage wurde der 2. Bauabschnitt bereits im Jahr 2012 und somit früher als geplant erschlossen. Den Bauinteressenten stehen seit Herbst 2012 weitere 33 Bauplätze Verfügung. Bisher wurden insgesamt 45 Bauanträge für Neubauten in diesem Baugebiet bei der Baurechtsbehörde eingereicht Nach Abschluss des Bebauungsplanverfahrens und der Baulandumlegung konnte 2009 die Erschließung des kleinen Baugebiets Badstraße / Friedhofstraße in Bad Friedrichshall Jagstfeld erfolgen. Es entstanden zwei Bauplätze für Mehrfamilienwohnhäuser und neun Bauplätze für Einzel- oder Doppelhäuser. Hiervon sind schon neun Plätze bebaut und ein weiteres Bauvorhaben genehmigt. Auf dem Bräuninger-Gelände im Stadtteil Jagstfeld wurde im Jahr 2010 mit dem Neubau eines Altenpflegeheims begonnen und das Bauvorhaben kurz vor Weihnachten 2011 soweit fertig gestellt, dass es in Betrieb gehen konnte. Im Frühjahr 2012 wurde das alte Badhotel abgebrochen. Auf der freiwerdenden Fläche entstehen zwei Wohngebäude mit jeweils acht Wohnungen. Nach dem der alte Teil von Duttenberg nicht als Sanierungsgebiet ausgewiesen werden konnte und auch in Duttenberg die Nachfrage an Bauplätzen zunahm, hat der Gemeinderat am beschlossen, das im Flächennutzungsplan vorgesehene Neubaugebiet Sandäcker umzusetzen. Der Bebauungsplan und die Umlegung sind zwischenzeitlich rechtskräftig. Das neue Baugebiet wird in zwei Abschnitten erschlossen. Im Jahr 2011 wurde mit den Erschließungsarbeiten des 1. Bauabschnittes begonnen. Nach Abschluss der Erschließungsarbeiten Mitte des Jahres 2012 stehen hier 26 Bauplätze zur Verfügung. Bisher wurden 9 Baugesuche bei der Baurechtsbehörde Bad Friedrichshall eingereicht und mit dem Bau von 6 Häusern begonnen. In alten bebauten Ortsteilen, wie z.b. an der Oedheimer Straße, Neckarsulmer Straße, Bachstraße und Friedrichshaller Straße, konnten nach Abbrüchen neue Gebäude erstellt werden. Gewerbeflächen Eine große Nachfrage nach Gewerbeflächen besteht derzeit nicht. Im Gewerbegebiet Kocherwald IV stehen noch zwei private Bauplätze für Kleingewerbe zur Verfügung. Im Salinengelände ist neben den beiden ehemaligen Salinengebäuden noch ein Platz unbebaut und verkäuflich. Die Erschließung des Gewerbegebietes Langes Gewand mit Verlängerung der Steigerstraße wurde 2011 begonnen und im Herbst 2012 fertiggestellt. Danach stehen hier elf Bauplätze zwischen 800 m² und m² zur Verfügung. Ein Neubauvorhaben wurde 2012 fertiggestellt. Im Flächennutzungsplan 2015 sind für die Erschließung von Gewerbeflächen zwei Gebiete vorgesehen: a) Erweiterung des Gewerbegebiets am Kocherwald mit 3,71 ha Fläche, b) Industrie-/ Gewerbegebiet Obere Fundel mit 18,23 ha Fläche. Um bei kurzfristigen Nachfragen über größere Gewerbeflächen reagieren zu können, hat der Gemeinderat die STEG am beauftragt, mit den Grundstückseigentümern im Gebiet Obere Fundel Kaufgespräche zu führen mit dem Ziel des Abschlusses von notariellen Kaufangeboten. Das Verfahren soll 2013 weiter betrieben werden. Der Gemeinderat hat am den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan Kocherwaldstraße V gefasst. Die Umlegung wurde am angeordnet. Das Baulandumlegungsverfahren wurde zwischenzeitlich. Insgesamt wurden hier sechs große Gewerbebauplätze geschaffen. Ein verkauftes Grundstück wurde bereits bebaut. In Oedheim wurde die Bautätigkeit vor allem durch kleinere An- und Umbauten im Gebäudebestand und durch die Bebauung von Baulücken beeinflusst. Der Bebauungsplan für das neue Baugebiet Quittenbusch wurde am rechtskräftig und die Erschließung zum In diesem Baugebiet stehen 93 Bauplätze zur Verfügung. Bis zum Jahresschluss 2012 wurden 54 Bauanträge bei der Baurechtsbehörde eingereicht. Im Laufe des Jahres 2009 wurden die Gebäude auf der Gewerbebrache an der Heuchlinger Straße abgebrochen und ein Bebauungsplanverfahren für die Bebauung dieser Grundstücke mit Gebäuden für Betreutes Alten Wohnen und ein Altersheim durchgeführt. Noch vor Rechtskraft des Bebauungsplanes ging das Baugesuch für das Al-

79 78 tersheim und für altersbetreute Wohnungen zu Beginn des Jahres 2010 bei der Baurechtsbehörde ein. Da die Erschließung für das kleine Baugebiet bereits in der ersten Jahreshälfte 2010 erfolgte, konnte mit dem Bau des Altersheims im Mai 2010 begonnen werden. Die Bauarbeiten wurden zwischenzeitlich, die Einrichtung wurde Ende 2011 in Betrieb genommen. Im Januar 2012 wurde ein Bauantrag für die Erstellung von drei Wohngebäuden mit insgesamt 18 Wohnungen eingereicht. Im August 2012 wurde ein weiteres Baugesuch für zwei Wohnhäuser mit insgesamt 12 Wohnungen über die Gemeinde Oedheim bei der Baurechtsbehörde eingereicht. Nachdem ein Lebensmittelmarkt im alten Teil von Oedheim ankündigte zu schließen, weil die Größe der Verkaufsfläche zu klein ist, wurde von der Gemeinde Oedheim 2010 ein vorhabenbezogenes Bebauungsplanverfahren für die Erstellung eines neuen Lebensmittelmarktes auf dem früheren Bahnhofsgelände eingeleitet. Das Baugesuch ist bei der Baurechtsbehörde im Jahr 2010 eingegangen. Der Lebensmittelmarkt wurde 2011 fertig gestellt und in Betrieb genommen. In Offenau ging ab dem Jahr 2001 die Bautätigkeit nach der raschen Bebauung der Gebiete Gelbenstein (gefördertes Reihenhausgebiet) und Talweg III (Logistikzentrum, 3. Bauabschnitt) stark zurück. Die Bebauung beschränkte sich auch 2012 auf wenige Neubauten und kleinere Umbaumaßnahmen oder Anbauten. Die Baugebiete sind weitgehend bebaut. Der 2006 rechtskräftig gewordene Flächennutzungsplan 2015 weist für Offenau neue Wohnbaugebiete mit insgesamt 11,22 ha aus. Am wurde der Bebauungsplan Gässlesweg rechtskräftig. Hier stehen ca. 25 Wohnbauplätze zur Verfügung, wovon derzeit 17 bebaut sind. Das 2006 eingeleitete Bebauungsplanverfahren Gelbenstein II ist noch nicht. Es ist ein Mischgebiet mit ca. 35 Bauplätzen geplant.

80 79 2. Abgeschlossenheitsbescheinigungen nach dem Wohnungseigentumsgesetz Jahr BFH Oedheim Offenau Summe Wohnberechtigungsbescheinigungen für öffentlich geförderte Wohnungen Jahr BFH Diese Bescheinigungen werden von jeder Gemeinde in eigener Zuständigkeit ausgestellt. In den letzten drei Jahren ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Dies auch daher, dass bei einer Vielzahl öffentlich geförderter Wohnungen im Baugebiet Plattenwald die zehnjährige Bindungsfrist ausgelaufen ist. 4. Wertermittlungen des Gutachterausschusses Jahr BFH Brandverhütungsschauen Jahr BFH Oedheim Offenau Gesamt

81 80 6. Bauordnungsbehördliche Verfahren Jahr BFH Oedheim Offenau Gesamt Baulasten Jahr BFH Oedheim Offenau Gesamt Negativzeugnisse Jahr BFH Wasserrechtliche Genehmigungen Jahr BFH Oedheim Offenau Gesamt sanierungsrechtliche Genehmigungen nach 144 BauGB Jahr BFH

82 81 VI. Aus unseren Stadtteilen Verwaltungsstelle Duttenberg Weiterentwicklung des Stadtteils Duttenberg Die Weiterentwicklung des Stadtteils Duttenberg stand in der Arbeit des Ortschaftsrates im Jahre 2012 auch wieder an erster Stelle. Bereits im Jahr 2008 wurde von der Stadt Bad Friedrichshall ein umfangreicher Stadtentwicklungsprozess mit dem Titel Zukunftsfähige Stadt-/Dorfentwicklung Wertschöpfung aus Potenzialen angestoßen. Ein wesentlicher Teil der Stadt/ Dorfentwicklungsplanung ist der mehrstufige Ablauf und die umfangreiche Einbindung der Bürger. Nachdem die Bestandsaufnahme/-analyse im Jahr 2009 wurde, folgte zu Beginn 2010 eine schriftliche Haushaltsbefragung der Bürger zu den Themen der Stadt-/Dorfentwicklung. Aus den Ergebnissen der Bestandsaufnahme/-analyse und Haushaltsbefragung haben sich Handlungsschwerpunkte ergeben, die ab Herbst 2010 in Form einer umfangreichen Bürgerbeteiligung ausführlich vertieft wurden. Unter anderem beschäftigten sich die Arbeitskreise mit der weiteren baulichen Entwicklung, wobei das Thema Innenentwicklung und Weiterentwicklung intensiv behandelt wurde. Es ist geplant, die mit dem Bürger erarbeiteten Entwicklungsvorschläge aktiv in die weitere Planung (Vorbereitende Untersuchungen nach Programmaufnahme) mit einzuarbeiten. Umfang und Dringlichkeit der einzelnen Maßnahmen lassen sich aber nur im Rahmen einer geförderten Erneuerungsmaßnahme beheben. Dies muss, unabhängig von der Erschließung Sandäcker, mit der Aufnahme des alten Ortskerns in eine Sanierungsmaßnahme umgesetzt werden. Baulandumlegung Sandäcker Der Gemeinderat der Stadt Bad Friedrichshall hat am die Baulandumlegung Sandäcker angeordnet, sowie einen Umlegungsausschuss gebildet. Die Information der Beteiligten fand am im Feuerwehrhaus Duttenberg statt. Der Beschluss zum Bebauungsplan Sandäcker wurde am im Gemeinderat gefasst. Der Umlegungsausschuss fasste am den Umlegungsbeschluss. Die Bekanntmachung des Umlegungsbeschlusses und die Auslegung der Bestandskarte und des Bestandsverzeichnisses erfolgten am im Friedrichshaller Rundblick. Anschließend wurden zwei Gesprächsrunden mit den Eigentümern durchgeführt. Der Bebauungsplan wurde offen gelegt und die Behördenbeteiligung durchgeführt. In der Sitzung des Gemeinderates vom wurde der Bebauungsplan mit örtlichen Bauvorschriften als Satzung beschlossen. Und der Umlegungsplan, bestehend aus Umlegungskarte und Umlegungsverzeichnis für die Ordnungsnummern der durch Beschluss des Um legungsausschusses Sandäcker der Stadt Bad Friedrichshall vom aufgestellt wurde, ist am unanfechtbar geworden. Die Erschließungsarbeiten wurden ausgeschrieben und vergeben. Der Spatenstich wurde am vollzogen. Die sehr zügig ausgeführten Erschließungsarbeiten konnten trotz schlechten Witterungsbedingungen Anfang August beendet werden. Mit einem Scherenschnitt zur Einweihung des neuen Baugebietes wurde am 25. Juli 2012 der erste Bauabschnitt mit 24 Bauplätzen freigegeben. Zur Bebauung möglich sind Ein-, Doppel- und Mehrfamilienhäuser. Die ersten Bürger haben bereits im Dezember ihr neues Heim bezogen. Das Gebiet wird in zwei Bauabschnitten verwirklicht werden. Der zweite Bauabschnitt wird 20 Bauplätze umfassen. Duttenberger Sandäcker im ersten Bauabschnitt zur Bebauung freigegeben. Häuslesbauer in den Startlöchern. Externe Ausgleichsmaßname für das Baugebiet Sandäcker Fischkinderstube/Altarm Jagst Für den Bebauungsplan 71 Sandäcker wurde eine externe Ausgleichmaßnahme erforderlich. Mit der jetzt umgesetzten Maßnahme, eine Fischkinderstube oberhalb des Wehres Duttenberg zu

83 82 errichten, erfährt dieser Jagstabschnitt eine weitere Aufwertung. Dies stellt eine Ergänzung zu dem auf der gegenüberliegenden Seite, von der Südzucker AG vor zwei Jahren gebauten Fischaufstieg dar. Die Fläche um die Fischkinderstube herum wurde mit dornigen Sträuchern bepflanzt. Nur dadurch kann gewährleistet werden, dass die Fischkinderstube nicht zweckentfremdet wird. Durch die an der westlichen Seite geschaffene neue Feuerwehrzufahrt, wurden Voraussetzungen geschaffen, um bei einem größeren Brandeinsatz in Duttenberg, auf das Wasser der Jagst zugreifen zu können. Baugebiet,Torstraße/Hofgartenstaße (Nachverdichtung) Straßenbenennung Im Stadtteil Duttenberg soll das Grundstück des landwirtschaftlichen Anwesens der Familie Strengert neu geordnet und bebaut werden. Die neu zu bildenden Grundstücke sollen von der Torstraße aus mit einem Stichweg erschlossen werden. Über diesen Stichweg sollen künftig auch die weiteren dort als Gärten genutzten Grundstücke erschlossen werden, Außerdem soll der bisherige (Erd-)Fußweg zur Hofgartenstraße, bis zu dem bereits ausgebauten Teilstück, in einer Breite von 3 m ausgebaut werden. Dadurch kann eine sehr gute und zudem stufenfreie innerörtliche Verbindung geschaffen werden. Dies wird eine Erleichterung gerade für Fußgänger und Kinderwägen aber auch für Mitbürger die auf Rollatoren angewiesen sind, darstellen. Um eine klare Regelung für die Straßen- und Hausnummern- Benennung für die sechs neuen Doppelhaushälften zu treffen, wurde vorgeschlagen, dem neuen Erschließungsweg einen neuen Namen zu geben. Die Alternative wäre gewesen, den neuen Gebäuden die Bezeichnung Torstraße1/2 bis 1/7 zu geben. Der bisher nicht als öffentlicher gewidmete Weg wird weiterhin seinen volkstümlichen Namen, Zwetschgenweg behalten. Kindergarten Duttenberg In 2011 wurden im Kindergarten Duttenberg die Voraussetzungen geschaffen, um auch im Stadtteil Duttenberg Kinder unter drei Jahren aufzunehmen und in altersgemischten Gruppen zu betreuen. Die dafür notwendigen Umbaumaßnahmen zweier Räume erfolgten. Auch die geänderten bedarfsgerechten Öffnungszeiten wurden von den Eltern sehr gut angenommen. Im Zuge der vorbereitenden Maßnahmen zur Planung und Sanierung im Jahr 2013 wurde nun von Seiten der Verwaltung eine Auflistung und Gegenüberstellung der möglichen Varianten bezüglich Renovierung, Erweiterung oder eines Neubaus des Kindergartens am alten oder an einem neuen Standort erstellt. Nach Abwägung aller dafür und dagegensprechenden Argumenten, hat sich der Ortschaftsrat in der öffentlichen Sitzung vom dafür ausgesprochen, dass die Generalsanierung oder der Neubau am alten Standort in der Hofgartenstraße erfolgen sollte. Die Verwaltung wurde beauftragt, eine genauere Kostenberechnung für diese zwei Varianten am alten Standort zu erstellen. Keltergebäude Duttenberg Umbaumaßnahmen Nachdem in den letzten Jahren immer mehr Veranstaltungen im alten Ortskern, Kelterhof stattfanden, wurde es unumgänglich auch im Bereich hinter der Küche Verbesserungen durchzuführen. Dies wurde durch ehrenamtliche Helfer in Eigenleistungen und der Stadtverwaltung verwirklicht. Hieraus erfolgen die Bewirtschaftungen der Festaktivitäten und des Kelterbetriebes. Inzwischen wurde ein neuer Boden eingebracht, Elektroleitungen verlegt und bereits Wände gestellt (Ständerwände). Der vom Theaterverein Duttenberg aus der Spielsaison 2011 gespendete Betrag in Höhe von 6000,- wird in diese Maßnahme mit einfließen. In 2013 sind weitere Eigenleistungen der Vereine für die Abschlussarbeiten vorgesehen. Wasserquelle Schied Der 1955 erbaute Brunnen inklusive des Turmes für die Stromversorgung wurde abgerissen. Die unübersehbaren Bauschäden machten diesen Schritt notwendig. Nach dem Anschluss an die Wasserversorgung des Zweckverbandes Mühlbachgruppe ist dieser Bohrbrunnen außer Betrieb. Der Bohrbrunnen wurde fachgerecht verschlossen und könnte jederzeit wieder reaktiviert werden. Das Gelände wurde rekultiviert und kann wieder als Wiese genutzt werden. Feste und Veranstaltungen Auch in 2012 wurden von den hiesigen Vereinen Feste veranstaltet. So halten der Musikverein und der Turn- und Sportverein ihre jährlichen Bockbierfeste ab. Die Feuerwehr hielt, wie gewohnt ihren Tag der offenen Tür in Verbindung mit dem Festle Rund um den Brunnen, der Obst- und Gartenbauverein das Kelter- und Erntedankfest und die Grundschule das Backhausfest ab. Die Feste selbst werden auch sehr gerne von Besuchern aus unseren Nachbargemeinden ange-

84 83 nommen. Die Theatergruppe ist sehr aktiv und stellt jährlich im Frühjahr ein Theaterstück auf die Bühne. Erfreulich dabei ist, dass ein Großteil der Einnahmen immer an Duttenberger Gruppen, Vereinen, oder sozialen Trägern gespendet werden. Des Weiteren wurden auch in den Jahren zuvor schon sehr große Spendenbeträge der Theatergruppe für Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Keltergebäude eingesetzt. Friedhof Duttenberg, Kriegerdenkmal Die dringend notwendige Sanierungs- und Restaurationsarbeiten am Kriegerdenkmal konnten werden. Diese waren begründet durch den zum Teil sehr stark verwitternden Sandstein, wo zudem viele Namen nicht mehr richtig gelesen werden konnten. Nachdem die Bepflanzung hinter dem Kriegerdenkmal im Win ter erfroren war wurde nun die gewünschte Neupflanzung vorgenommen. So kann auch dieser Ort von den Angehörigen für ihre Trauer und Erinnerung wieder würdevoll begangen werden. konnten 2012 an verschiedenen Stellen des Verlaufs mehrere Fundamente von alten Wachtürmen noch festgestellt und der Palisadengraben dokumentiert werden. Zudem wurde nun auf der Gemarkung Duttenberg das südliche Ende des Odenwaldlimes auf der Grundlage hervorragender Luftbilder des bekannten Luftbild Archäologen Otto Braasch einer genaueren Betrachtung unterzogen. Bei den nun durchgeführten Grabungen im Flur Ranzenberg konnten weitere Erkenntnisse gewonnen werden. Limesverlauf durch Duttenberger Gemarkung Im Mai 2011 hatte der Luftbildarchäologe Otto Braasch, der im Auftrag der Archäologischen Denkmalpflege Baden-Württemberg Befliegungen durchführt, den Graben eines Kleinkastell nördlich der Jagst bei Duttenberg fotographisch dokumentiert. Die Anlage hat eine Größe von rund 25m x 30m. Etwas weiter südlich des Kleinkastells zeigen sich im Luftbild Strukturen die von einer Straße stammen. Zwei parallele Gräben in einem Abstand von fast 15 m sind als Straßengräben zu deuten. Auch die befestigte Fahrbahn ist stellenweise zu sehen. Die Straße kam sehr wahrscheinlich von Offenau her, einer römischen Siedlungsstelle am Neckarufer, gegenüber dem Kastell Wimpfen und passierte bei Duttenberg den Limes. Die Altfunde des 19. Jh. gehören zu einer kleinen Ansiedlung, die sich beim Kleinkastell Duttenberg am Limesübergang entwickelt hatte. Der von Norden her kommende Odenwaldlimes durchquert die Fluren Dermut, Scherer, Scherzlingen, Sandäcker in Richtung Kleinkastell an der Jagst. Hier Verwaltungsstelle Duttenberg - Statistik Personalausweise 16 vorläufige Personalausweise 1 Reisepässe 6 Kinderreisepässe 2 Führungszeugnisse 5 Führerscheinanträge 4 Lohnsteuerkarten 5 ausl. Passangelegenheiten 2 GEZ-Befreiung 5 Schwerbehindertenausweise 3 Gewerbe An-/Um-/Abmeldung 2 Rente 2 Wohngeld 5 Elterngeld 3 Landesfamilienpass 2 Angrenzerbenachrichtigung 3 Meldeanfragen 15

85 84 Verwaltungsstelle Untergiesheim In ruhigen Bahnen verlief die Arbeit in der Verwaltungsstelle im Jahr Das gesamte Angebot eines Bürgerbüros steht den Untergriesheimern drei Mal in der Woche zur Verfügung. Das ist besonders für die weniger mobilen Mitbürgerinnen und Mitbürger ein sehr beachtlicher Service. Der Ortsvorsteher hatte zusätzlich die schöne Aufgabe zwei Ehepaare zu trauen. Eine kleine Statistik der angefallenen Arbeiten: Personalausweise 28 vorl. Personalausweise 0 Reisepässe 9 Kinderreisepässe 0 Führungszeugnisse 2 Führerscheinanträge 6 GEZ-Befreiung 1 Schwerbehindertenausweise 1 Blindenhilfe 1 Ausnahmegenehmigungen 0 Hund An-/Um-/Abmeldung 1 Gewerbe An-/Um-/Abmeldung 0 Rentenangelegenheiten 10 Wohngeld 0 Elterngeld 0 Landesfamilienpass 3 Angrenzerbenachrichtigungen 5 Meldeanfragen 3 Fundsachen 6 Fischereischein 2 Eheschließungen 2 Kommunale Themen in Untergriesheim Fast bei allen Ortschaftsratssitzungen wurde das Thema Maßnahmen gegen das Schadwasser diskutiert. Ein Mitbürger hat als Alternative zur bisherigen Planung mit einem Rückhaltebecken eine Dammlösung vorgeschlagen. Diese Variante musste geprüft und mit dem Landratsamt auch hinsichtlich der ökologischen Auswirkungen abgestimmt werden. Sobald die notwendige Artenschutzprüfung ist, wird end-gültig entschieden, damit der notwendige Schutz für die Anlieger endlich erreicht werden kann. Für den Radweg jagstabwärts von der Brücke bis zur Kläranlage wurde die Grundsatzentscheidung getroffen. Da die Baukosten eines Radstegs über die Jagst unterhalb des Sportplatzes zu hoch sind, wurde die Führung des Weges rechtsseitig der Jagst festgelegt. Die dafür schon vorliegende Planung wurde fortgeführt und Grundstücksverhandlungen aufgenommen. Zusätzlich soll das Überqueren der Jagstbrücke durch entsprechende Maßnahmen sicherer gemacht werden. Auch werden die beiden Kurven um die Kläranlage baulich verbessert und dadurch entschärft. Sehr unzufrieden waren die Mitglieder des Ortschaftsrats mit der Fortschreibung des Programms für die Landesstraßen durch das Verkehrsministerium. Die zur Entlastung der Ortsdurchfahrten in Untergriesheim und Kochen-dorf Nord seit Jahrzehnten geforderte Jagsttal-straße wurde endgültig gestrichen. Damit wird es sehr schwer, den Wohnwert im alten Ortskern von Untergriesheim so zu verbessern, dass neuer bzw. mehr Wohnraum dort entstehen kann. Eine solche bauliche Entwicklung ist aber Voraussetzung dafür, dass weiterer Landschaftsverbrauch verhindert werden kann. Veranstaltungen und Feste Die Untergriesheimer Laienspieler erfreuten in sechs Aufführungen ihr zahlreiches Publikum mit dem Stück Wie gerade der Wind steht. Wieder war die Untergriesheimer Turn- und Festhalle an allen sechs Abenden ausverkauft. Das zeigt, dass sich die Untergriesheimer Truppe sehr gut im Konzert der vielfältigen Laienschauspielaktivitäten rings herum im nördlichen Landkreis etabliert hat. Am 1. Mai feierte der Musikverein sein traditionelles Maifest an der Jagst. Viele Besucher kamen, großenteils zu Fuß oder mit dem Rad, um sich mit den angebotenen Speisen und Getränke zu stärken. Auch das Agriafest mit Börse der Agriafreunde hat schon eine gewisse Tradition. Am Fronleichnamstag kamen Einachserfreunde aus nah und fern um Maschinen oder Teile zu kaufen bzw. zu tauschen. Natürlich konnte man sich auch über die alten Maschinen, aber auch andere Themen bei Speis und Trank gemütlich unterhalten. Die Börse konnte zum ersten Mal die neue Doppelgarage nutzen. Diese wurde den Agriafreunden von der BAG gespendet und in Eigenarbeit der Vereinsmitglieder am neuen Standort aufgebaut und herausgeputzt. Ein großes Fest war das 75jährige Jubiläum der Sportfreunde Untergriesheim vom 30.Juni bis 2.Juli. Beim Festabend konnte der erste Vorsitzende Klaus Krebs viele Gäste begrüßen und verdiente Vereinsmitglieder ehren. Auf dem Sportgelände fanden vielfältige Aktivitäten statt, so auch das Fußballturnier der Friedrichshaller Grundschulen. Sportlicher Höhepunkt war das Spiel der ersten Mannschaft aus Untergriesheim gegen die Traditionself von Schalke04. Trotz leider ungünstiger Witterung kamen zahlreiche Besucher, um die immer noch beachtliche Fußballkunst der ehemaligen Bundesligastars, allen voran des früheren Nationalmannschaftsmittelstürmers Klaus Fischer, zu bewundern. Im Festzelt wurde auch das Endspiel der Fußballeuropameisterschaft übertragen, leider konnte man bei diesem Spiel die deutsche Mannschaft nicht anfeuern Ballotelli lässt grüßen! Ein sehr gut gelungener Dorfabend mit vielen netten Beiträgen von verschiedenen Untergriesheimer Gruppen rundete dieses schöne Jubiläumfest ab. Zum Fischerfest nach Oedheim führte die Dorfwanderung Ughwa am 22.Juli. Die kleine Schar machte einen schönen Marsch zu diesem gemütlichen Fest. Nach der wohlverdienten Stärkung konnten alle mit Agrias nach Hause fahren.

86 85 Am ersten Samstag der Sommerferien führte die Tour de Ländle durch Untergriesheim zum Etappenziel Rathausplatz in Bad Friedrichshall. Entlang der Ortsdurchfahrt feuerten viele Untergriesheimer die Radler zum Schlussspurt über den Buckel an. In den Jahren, in denen kein Dorffest gefeiert wird veranstaltet die Feuerwehr ihren Tag der offenen Tür. Am 28. August konnte dabei die große Garage neben dem Magazin eingeweiht werden. Da der Bau in Eigenleistung der Feuerwehrkameraden errichtet wurde, musste man auf diesen Moment doch recht lange warten. Aber was lange währt wird endlich gut jetzt haben die Untergriesheimer Wehrmänner den dringend benötigten Platz um einige Geräte u.ä. zu lagern. Bekannt und beliebt über Untergriesheim hinaus ist der Besen des Musikvereins. An allen fünf Tagen war er dauern ausgebucht, aber das ist bei der tollen Besenatmosphäre und dem reichhaltigen Speisen- und Getränkeangebot auch nicht verwunderlich. Am 20.November zeigten die Untergriesheimer Jugendlichen eine ganz besonders beachtliche Leistung. Sie gestalteten in eigener Regie ihr Benefizkonzert Wir sind da für Afrika. Verschiedene Gruppen und Solisten boten in der vollbesetzten Halle ein abwechslungsreiches, gelungenes Programm. Die Künstler erhielten ihren wohlverdienten Applaus und am Ausgang konnten Spenden in Höhe von über 1800 gesammelt werden. Diese kommen afrikanischen Waisenkindern in Rusinga zugute. Das hervorragende Ergebnis war der Lohn für das lobenswerte soziale Engagement, besonders auch von Jugendlichen! Zum 7. Mal wurde der Dorfadvent am auf dem alten Schulhof gefeiert. Leider zum ersten Mal bei Regen. Trotzdem war dieser gemütliche Treff vor Weihnachten ordentlich besucht und der Glühwein oder der Kaffee wärmten genügend auf. Auch bei diesem Fest war es eine Freude, die harmonische Zusammenarbeit aller Beteiligten zu erleben. Auf dieser Basis kann man im Dorf ganz herrlich Feste feiern! Klaus Schaffner, OV Verwaltungsstelle Plattenwald Stadtteilarbeit Die stadtteilübergreifende Arbeit im Sozialraum Amorbach/Plattenwald stand in diesem Jahr im Fokus der Weiterentwicklung des Stadtteils Plattenwald. Des Weiteren wurde an der Umsetzung der Workshops zur Verbesserung der Partizipation gearbeitet und einige Fortschritte erreicht. Die Stadtteile Amorbach und Plattenwald schließen unmittelbar aneinander an, so dass eine klare Grenze nicht erkennbar ist und von den Bewohnern beider Stadtteile als solche auch nicht wahrgenommen wird. In Amorbach leben derzeit rund und in Plattenwald Menschen. Die Bevölkerung setzt sich in beiden Stadtteilen unterschiedlich aus verschiedenen Milieus und Herkunftsländer aller Altersgruppen zusammen, Einheimische, Einwanderer und Spätaussiedler. Beide Stadtteile werden von allen Experten als ein gemeinsamer Sozialraum betrachtet. Seit der Einrichtung der Stelle eines Zentralen Ansprechpartners im Stadtteil Amorbach im Januar 2010 findet eine enge Kooperation zwischen diesem und dem Ortsvorsteher Plattenwald statt. Aus den vorgenannten Workshops wurde die Idee aufgenommen und ein Bürgerforum gebildet. In diesem Gremium, ähnlich eines Ortskartells, treffen sich außerhalb des politischen Gremiums Ortschaftsrat Bürgerinnen und Bürger, die an der Weiterentwicklung ihres Stadtteils Interesse haben und sich an dieser beteiligen möchten. Die ehrenamtlich Tätigen sehen sich dabei als Scharnier im direkten Gespräch mit der Ortschaftsverwaltung. Dabei ist keine Expertenmeinung gefragt. Die Arbeit dieses Gremiums erstreckt sich vielmehr auf die Entwicklung von Zielen und geeigneten Maßnahmen, die Erfassung von Problemen und Anliegen von Bürgern und Interessen und Bedürfnissen der verschiedenen Gruppen. Das Bürgerforum trifft sich in unregelmäßigen Abständen 3-4 Mal pro Jahr. Das Netzwerk Kinder-, Jugend- und Gemeinwesenarbeit Plattenwald wurde zwischenzeitlich um den zentralen Ansprechpartner Amorbach und Vertreter der Amorbacher Jugendarbeit erweitert. Das Gremium trifft sich regelmäßig zum Austausch, um eventuellen erkennbaren Fehlentwicklungen rasch begegnen zu können. Eine zentrale Rolle in der aktiven Integrationsarbeit beider Stadtteile spielen die Grundschule Plattenwald und die Amorbachschule Beide wurden darüber hinaus in das Projekt brotzeit e.v. aufgenommen. Dabei erhalten alle Grundschüler vor dem Unterrichtsbeginn täglich ein kostenloses regelmäßiges Frühstück. Das Projekt Migration-Integration-Begabungen fördern an der Kita und Grundschule Plattenwald, das von der Dieter-Schwarz-Stiftung gefördert und von der aim betreut wird, befindet sich im 3. Projektjahr. Der Aufbau einer gleichberechtigten Bildungspartnerschaft zwischen Kindertagesstätte und Grundschule und die gemeinsame Umsetzung, gemeinsam mit den Eltern, trägt bereits Früchte. Hauptschwerpunkt in diesem Jahr wird die Einbeziehung und Erweiterung Kommunaler Netzwerke sein. Ein hochinteressantes Projekt wurde von der Neckarsulmer Integrationsbeauftragten, sowie den beiden Ortsverwaltungen initiiert und mit Sozialraumgestaltung wir integrieren zwei Stadttei-

87 86 le! überschrieben. Ziel der gemeinsamen Bemühungen ist die Schaffung eines niederschwelligen Angebotes, das sich an jene Menschen (vornehmlich Frauen) richtet, die sich von den bestehenden Angeboten nicht angesprochen fühlen und auf die die bestehenden Angebotspalette auch gar nicht zugeschnitten ist. Nach drei sehr konstruktiven Gesprächsrunden u.a. mit Vertretern der Migrantenorganisationen und verbänden kristallisiert sich allmählich ein roter Handlungsfaden heraus. Im Mittelpunkt steht das Fehlen eines zentralen Ortes der Begegnung. Dieser Ort könnte als niederschwellige Anlaufstelle, Auskunftsstelle und Begegnungsstätte fungieren. Das Frauencafé in Plattenwald hat sich zwischenzeitlich fest etabliert und wird von einer eigenverantwortlichen Frauengruppe betreut. So nehmen jeweils dienstagvormittags zwischen 10 und 15 Frauen überwiegend Migrantinnen das Angebot wahr. Gemeinsame Unternehmungen, ein Kochprojekt, eine Kräuterexkursion und ähnliches sollen multikulturelle Kontakte und Gemeinsamkeiten schaffen. Ein weiteres ehrenamtliches Angebot wurde am 3. Mai 2012 gestartet. Unter dem Logo TreffPunkt bieten zwei Ehrenamtliche eine Möglichkeit zum Treffen mit anderen Stadtteilbewohnern an. Die Aktivitäten umfassen die Möglichkeit zum Austausch, Aktivitäten in geselliger Runde, gemeinsames Kochen, basteln und die Erkundung der Stadt und der näheren Umgebung. Beide Einrichtungen ergänzen das Projekt Café Zukunft das regelmäßig mittwochs vormittags in Amorbach stattfindet. Seit Sommer 2010 unterrichten in Plattenwald drei junge Frauen und ein junger Mann alle vier Oberstufenschüler an den Gymnasien Neckarsulm und Bad Friedrichshall ihre Mitschüler hoch motiviert und mit großer sozialer Kompetenz. Das Besondere an dem Projekt Schüler für Schüler ist es, derzeit elf Schülern mit ausländischen Wurzeln Nachhilfeunterricht zu erteilen, damit diese einen guten Schulabschluss in Deutschland machen. Das Projekt wird vom IN VIA Jugendmigrationsdienst Heilbronn betreut. Die Beratungsangebote vor Ort durch den IN VIA Jugendmigrationsdienst, der Psychologischen Beratungsstelle der Caritas und die Außensprechstunde des Allgemeinen Sozialen Dienstes (Jugendamt) des Landratsamtes werden durch ihre Niederschwelligkeit nach wie vor sehr gut angenommen. Ein weiteres Beratungsangebot Migrationsberatung für Erwachsene gibt es seit Juni vierzehntägig durch die Caritas. Das Fest der Kulturen, organisiert vom Verein Plattenwald-aktiv e.v. und dem Ortschaftsrat entwickelt sich zunehmend zu einer unverzichtbaren Begegnung der Bürgerinnen und Bürger aus den unterschiedlichen Kulturkreisen. Dankbar werden die Angebote der verschiedenen Organisationen und Einrichtungen angenommen und friedlich miteinander auf dem Europaplatz gefeiert. Aus dem Ortschaftsrat In fünf Ortschaftsratsitzungen konnten wieder viele Dinge beraten, auf den Weg gebracht oder abschließend behandelt werden. Im Mittelpunkt stand dabei ebenfalls die Weiterentwicklung des Stadtteils bzw. die interkommunale Zusammenarbeit mit der Stadt Neckarsulm im Sozialraum Amorbach/Plattenwald. Die Entwicklung der Grundschule Plattenwald zur gebundenen Ganztagesschule mit dem erforderlichen Anbau einer Mensaküche wurde auf den Weg gebracht und wird vom Ortschaftsrat positiv begleitet. Ziel ist es, zum Schuljahr 2013/2014 die neue Schulform einzuführen. Vereine Der rührige Verein Plattenwald aktiv e.v. hatte auch 2012 wieder das kulturelle und sportliche Leben in Plattenwald bereichert. Kinderfasching, Literaturabende, Ausflüge und Wanderungen wurden angeboten. Zum 12. Plattenwald-Lauf am konnten 368 Läuferinnen und Läufer zum Nordic-Walking-Lauf, dem Schüler-Lauf und der 5- und 10-km Distanz in Plattenwald begrüßt werden. Innenminister Reinhold Gall, der eigentlich in privater Mission in Plattenwald war, lies es sich nicht nehmen, den 10-km-Lauf zu starten. Daneben hat sich der Verein auch durch die Unterstützung des Duttenberger Südzuckerlaufes und des Herbolzheimer Gänslaufes einen Namen in der Region verschafft. Aus diesen Läufen wurde wieder der Drei-Flüsse-Cup ausgewertet. Der Kindertagesstätte Plattenwald konnten aus insgesamt gelaufenen Kilometern eine Spende von 250,-- überreicht werden. Mit der Teilnahme am Faschingsumzug der Hühnerlausnarren und am Schachtseefest hat sich der Verein auch in der Gesamtstadt fest etabliert. Anlässlich des ersten Todestages des Gründungsmitgliedes und des Ortschafts- und Gemeinderates Hartmut Zahn am wurde gemeinsam mit dem Ortschaftsrat unter großer Beteiligung der Vereinsmitglieder auf dem Europaplatz ein Hartmut-Zahn- Gedenkbaum in Form einer Kaiserlinde gepflanzt. Damit soll dauerhaft an das Wirken des so früh verstorbenen um den Verein und den Stadtteil erinnert werden. Die Kleingärtner der Gartenfreunde Plattenwald e.v. tragen einen nicht unerheblichen Teil zur Integration bei. Die Kleingartenanlage Äußere Holzwiesen mit ihren 70 Gartenparzellen ist längst zu einem Ort internationaler Gemeinschaft

88 87 geworden. Gartenfreunde aus verschiedenen Nationen verbringen hier einen Großteil ihrer Freizeit. Daneben tragen sie mit ihrer kleingärtnerischen Arbeit zum Naturausgleich bei. Bei der Aktion saubere Stadt sind die Vereinsmitglieder mit an vorderster Front im Stadtteil tätig. Die Freizeitgärtner nahmen auch 2012 wieder am Fest der Kulturen mit einer russischen Spezialität teil. Statistik der Verwaltungsstelle Plattenwald Sozialhilfe 35 Wohngeld (auch Lastenzuschuss) 74 Krankenscheine 12 Erziehungs-/Elterngeld 24 GEZ-Befreiungen 273 Führerscheine 39 Führungszeugnisse 82 Personalausweise 185 Reisepässe 94 Kinderreisepässe 29 Ausländische Passangelegenheiten 37 Kindergartenbeiträge 21 Einmal. Sozialhilfe / Protokolle 34 Landesfamilienpässe 11 Schwerbehindertenausweis 19 Gestattungen 4 Im Berichtszeitraum musste eine polizeiliche Maßnahme (Platzverweise wegen häuslicher Gewalt u.a.) ausgesprochen werden. In der Ausübung des Belegungsrechtes der Stadt für öffentlich geförderte Wohnungen konnten 10 Wohnungen an Wohnungssuchende vermittelt werden.

89 88 VII. Kultur, Sport und Events, Stadtmarketing, Vereinsförderung 1. Allgemeines Kulturell war in Bad Friedrichshall immer etwas geboten: Lesungen, Konzerte, Ausstellungen, Theatervorstellungen, Mundart und informative Vorträge fanden das ganze Jahr über statt. Die preisgekrönten Ensembles der Musikschule Unterer Neckar mit eigenem Sinfonieorchester und die SBF-Bigband haben das Publikum auf hohem Niveau unterhalten. Die Inszenierungen der Badischen haben uns mit vielen schönen Theaterlebnissen erfreut. Ergänzt wurde das Kulturprogramm durch zahlreiche Feste und Feiern. Auch die örtlichen Vereine stellten weithin beachtete Veranstaltungen und Aufführungen auf die Beine, wie z. B. das Musical auf Rollen unseres Rad- und Rollschuhvereins in der ausverkauften Kocherwaldhalle oder die Prunksitzungen der Jagstfelder Hühnerläuse. Feierlichkeiten für Senioren Rund 800 Besucher machten sich dieses Mal auf den Weg in die Lindenberghalle. Die Halle war voll. Bürgermeister Peter Dolderer freute sich, dass er bei den traditionellen Seniorennachmittagen so viele Seniorinnen und Senioren begrüßen durfte. Über Einladungen wurden für beide Veranstaltungen verschickt, die aus Platzgründen an zwei aufeinander folgenden Nachmittagen in der Lindenberghalle stattgefunden haben. Geboten wurde ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm mit Bauchtanz und Information. Bürgermeister Peter Dolderer berichtete über Neuigkeiten und Veränderungen im Gemeinderat und in unserer Stadt. Dazu gehörte auch das Stadtentwicklungskonzept sowie Bildungs- und Energiesparperspektiven. Den ältesten anwesenden Mitbürgerinnen und Mitbürgern übereichte das Stadtoberhaupt Präsente: Der 102-jährigen Elsa Fröhlich, der 96-jährigen Emma Schmieg, dem 94-jährigen Ernst Beißwenger und dem 91-jährigen Otto Kuhn. Freiwillige Helferinnen und Helfer des örtlichen DRK und des Jugendrotkreuzes bewirteten unter der Leitung von Frau Margarete Benkner die Gäste mit Kaffee und Kuchen, Vesper und Getränken. Das Bad Friedrichshaller Seniorenorchester sorgte unter der musikalischen Leitung von Willi Rittenauer in gewohnter Weise für beste Stimmung im Saal. Die Seniorinnen und Senioren verabschiedeten sich mit den Worten: Wir kommen wieder! Flussgelaunt von Ort zu Ort Neckar 2000 vom 3. bis 5. August 2012 Zum Auftakt am Freitagabend zog es hunderte von Fans zur Open-Air-Party mit der Band Moonlights und klasse Show auf der Bühne ans Neckarufer in Jagstfeld. Es herrschte eine Superstimmung bei der Oldie-Night am Neckar. Bei strahlendem Sonnenschein ging das Sommerspektakel Flussgelaunt von Ort zu Ort in die nächste Runde. Bereits zum siebten Mal haben sich Bad Friedrichshall, Bad Wimpfen, Offenau, Bad Rappenau-Heinsheim und Gundelsheim zusammengetan, um ein abwechslungsreiches Programm entlang des unteren Neckars auf die Beine zu stellen.

90 89 Mit fünf Ausflugsschiffen konnten die Besucher zwischen den Veranstaltungsorten pendeln. Beim idyllischen Uferfest in Bad Friedrichshall haben die Gäste bei kulinarischen Spezialitäten und feinen Cocktails das Fest genossen. Live Musik für jeden Geschmack mit der Band Happyness Voices, Gerd Nester und den Guggenbach- Buam brachte die Gäste bei sommerlich blauem Himmel in Stimmung. Hobbykunst- und Bilderausstellung in der Otto-Klenert-Realschule Bei der kunstgewerblichen Ausstellung am 13. und 14. Oktober 2012 beteiligten sich 14 Freizeitkünstler. Ihre Werke wurden im Foyer und in der Otto-Klenert-Realschule präsentiert und verkauft. Beim Rundgang konnten die zahlreichen Besucher viele neuen Ideen und kunstgewerbliche Stücke aus verschiedenen Bereichen und Materialien betrachten. Dabei wurde schon so manches Weihnachtsgeschenk erworben. Ausstellende Künstler: Renate Bauer Alfons Bieser Waltraud Bieser Hans Eckert Marjan Edelburg Christel Friederich Sandra Heimig Alfred Lock Brigitte Majlik Claudia Michalski Margit Michalski Christa Scheuermann Christa Stephan Monika Strehl 2. Veranstaltungen/ Stadtmarketing Die kleinen Gäste amüsierten sich beim Kinderprogramm. Am Sonntag strömten die Besucher bereits ab 11 Uhr bei bestem Ausflugswetter auf die Schiffe zu den zahlreichen Attraktionen an den Ufern zwischen Bad Friedrichshall-Jagstfeld und Gundelsheim auf die Schiffe. Überall gab es Musik und Unterhaltung für jung und alt. Das Fest fand wieder großen Anklang bei den Gästen aus nah und fern. Höhepunkt war wie immer der ausverkaufte Schiffskorso am Samstagabend. An Bord wurde gesungen und getanzt während fünf Brillant- Feuerwerke den Nachthimmel und die Augen der Zuschauer erleuchteten. Auch vom Ufer aus bot sich den zahlreichen Zuschauern beim Vorbeiziehen des Schiffskorsos mit seinen geschmückten und beleuchteten Booten ein unvergesslicher Anblick. Neues Logo für Bad Friedrichshall Seit diesem Jahr hat Bad Friedrichshall ein neues Stadtlogo. Bei dem neuen Erscheinungsbild setzen wir auf zwei entscheidende Eigenschaften: Wiedererkennung und Einzigartigkeit. Das Logo bildet eine Einheit aus der Wortmarke BAD FRIEDRICHSHALL - Salzstadt an Neckar, Jagst und Kocher und der Bildmarke der drei Flüsse. Die Bild- und Wortmarke zusammen symbolisieren unsere Einzigartigkeit als Deutschlands einzige Salzstadt an drei Flüssen. Die Anforderungen an das neue Logo waren im Vorfeld klar definiert: Modern, integrativ, funktional, unverwechselbar mit einem Wiedererkennungswert besonders im touristischen Bereich. Einsetzbar in der klassischen Korrespondenz als auch in modernen, neuen Medien und Kommunikationskanälen. Schritt für Schritt wird sich das Logo auf Briefköpfen, Anschreiben, Plakaten, Flyern, Visitenkarten und vielem mehr wiederfinden. Entwickelt wurde das Logo von der der Bad Friedrichshaller Agentur bf media in Zusammenarbeit

91 90 mit der Stadt. Jetzt gilt es, das Logo und die festgelegten Design Richtlinien weiterführend zu implementieren. Neuer Internetauftritt Seit Oktober gibt es für den Bereich Freizeit und Tourismus eine eigene Homepage. Dort wird über alle Themen rund um die Freizeitgestaltung berichtet, wie Veranstaltungen, Rad- und Wanderwege, Stadtführungen, Hotels, Gastronomie, Ausflugsziele und Pauschalangebote. Unter finden Sie die neue Seite. Bühnen, Unterhaltung, Kulinarischen, Sandstrand, Kinderprogramm und vielem mehr bot das Schacht-See-Fest rund um den Schachtsee. Die Beachparty am Sandstrand mit DJ Brown fand am Freitag, 6. Juli, statt. Unterhaltung für jede Altersgruppe und die tolle Natur-Atmosphäre machen das Fest zu einem Highlight in der Region. Veranstaltungen Kultur und Geselligkeit werden in unserer Stadt groß geschrieben dafür sorgen nicht nur die Vereinsfeste, sondern auch Märkte, Bockbierfeste und die großen Stadtfeste. Besonders 2012 war das Jahr der großen Stadtfeste. Am 12. und 13. Mai hießen der Schwäbische Albverein und die Stadt Bad Friedrichshall rund Besucher beim Landesfest herzlich willkommen. Zwei Tage ein volles Rahmenprogramm mit Musik und Tanz auf dem Rathausplatz und dem Kirchplatz, Spieleparcour, Wanderungen, Stadtführungen, Konzerte sorgten für ein volles Wochenende mit viel Programm und einem schönen Fest. Mit neuen Lichtkünstlern ging Bad Friedrichshall leuchtet am 16. Juni in die fünfte Runde. Die Stadt lud die Besucher ein, spektakuläre Lichteffekte der Tübinger Lichtkünstler Nina und Daniel Liewald zu bestaunen. Hausfassaden wurden mit farbigen Kunstwerken angestrahlt, die Umgebung der Fassaden in farbige Bilder getaucht und Bilder an Hauswände projeziert. Bunt und schillernd standen die Gebäude da. Der Sound kam von drei Bands, die entlang der Friedrichshaller Straße spielten. An der Kreissparkasse legte ein DJ auf. Am Samstag, 28. Juli machte die Tour de Ländle hier Station und brachte viele glückliche Gesichter mit. Die von SWR4 Baden-Württemberg und EnBW Baden-Württemberg organisierte Tour machte auf ihrer ersten Etappe hier Station und bot eine stimmungsvolle Abendveranstaltung vor dem Rathaus. Außerdem boten wir Stadtführungen und eine Salzbergwerkbesichtigung. Diese Veranstaltung wird uns allen sicherlich lange in Erinnerung bleiben, denn die Bands waren herausragend an diesem lauen Sommerabend und so kann man ohne Übertreibung behaupten, die Stimmung unter den Besucher war grandios. Vom 7. bis 9. Juli hieß es wieder Der See ruft. Drei Tage Programm aus Livemusik auf zwei Am 4. und 5. August machten wieder Bad Friedrichshall, Bad Rappenau-Heinsheim, Gundelsheim, Bad Wimpfen und Offenau am verbindenden Gewässer Neckar gemeinsame Sache: Neckar Flussgelaunt von Ort zu Ort per Schiffspendelverkehr pendeln und unterschiedliche Feste und Veranstaltungen besuchen. Das

92 91 Sommerspektakel am und auf dem Neckar mit fünfmal Feuerwerk. Im Vorfeld, am 3. August boten Bad Friedrichshaller Gastronomen wieder Livemusik am Neckar. Am 11. und 12. August weihten wir dann unser saniertes Solefreibad ein. Am Samstagabend feierten wir ein Sommernachtsfest mit einer Stuttgarter Show- und Unterhaltungsband und am Sonntag kam dann die RadioTon Freibadtour mit einem Riesenprogramm mit Badewannenragatta, Wasserspielen, Hüpfburg, Seemonster- Parcours, Bungee Trampolin, Kinderprogramm am neuen Kinderparadies und vielem mehr. Am 14. Oktober verwandelte sich die Bad Friedrichshaller Innenstadt wieder in eine riesige Bühne. Straßenkünstler verzauberten die Innenstadt mit spektakulären, lustigen und spaßigen Darbietungen in ein großes Theater. Besonders für Kinder war der Tag ein Erlebnis und bot viele Möglichkeiten in die Theaterwelt einzutauchen. Unter dem Motto Spass trifft Strasse bot die Stadt ein kurzweiliges und spaßiges Einkaufsvergnügen, denn ein verkaufsoffener Sonntag schloss sich mit an. Vom 30. November bis 2. Dezember stimmte dann der Weihnachtsmarkt die Besucher auf die bevorstehende Adventszeit ein. Mit unserem Weihnachtsmarkt besetzen wir eine Lücke, denn in der großen Zahl an Weihnachtsmärkten hat unser Markt sein eigenes Gesicht entwickelt. Abgesehen von der einzigartigen Atmosphäre zwischen der alten Sebastianskirche und dem Greckenschloss, bringen wir musikalische Genüsse von Feinsten auf die Bühne, was sonst niemand bietet: Christmas rockt und ein Gospelkonzert, bereichert durch die Musikvereine und Musikschulen. 3. Vereinsförderung Regelmäßige Zuschüsse an Vereine, deren Aufgabe und Leistungen der Öffentlichkeit in besonderer Weise von Nutzen sind: I. Sportvereine ,50 (bezogen auf Jugendliche und Betriebskosten vereinseigener Sportanlagen) II. Kulturelle Vereine 3.525,-- (bezogen auf Jugendliche) III. Weitere gemeinnützige Vereine 2.662,50 Zuwendungen für außergewöhnliche Anlässe und Vorhaben: Die Sportfreunde Untergriesheim erhielten für ihr 75jähriges Jubiläum eine Jubiläumsgabe von 375,--. Am 26. Oktober fand dann der größte Lichterlauf der Stadt, eine gemeinsame Aktion der Bad Friedrichshaller Kindergärten, erstmalig statt. Der Gesamtelternbeirat und die Stadt luden alle kleinen Laternenläufer dazu ein, gemeinsam mit Eltern, Geschwister, Großeltern, Tanten, Onkels die Stadt und den Rathausplatz mit ihren Laternen zu erhellen. Es gab drei Treffpunkte, von denen der Lichterlauf startete, um sich am Rathaus zu treffen.

93 92 Sportlerehrung DRK - Ortsverein Bad Friedrichshall Jugendrotkreuz Sarah Brodehl Landessieger Silber-Medaille Mike Denninger Nico Haaf Robin Kutschenreiter Lukas Lock Christoph Pfitzenmaier Marlene Pfitzenmaier Ann-Christin Richter Fabian Strengert Dennis Trefz Leitung: Brigitte Haaf, Isabell Strengert Friedrichshaller Sportverein 1898 e. V. Abt. Behindertensport Markus Dürschel Special Olympics Gold-Medaille Gold 100 m Schneeschuhlauf Silber 400 m Schneeschuhlauf Alois Fleck Special Olympics Gold-Medaille Bronze 50 m Schneeschuhlauf Bronze 100 m Schneeschuhlauf Andreas Götz Special Olympics Gold-Medaille Gold 1000 m Langlauf Albert Johmann Special Olympics Gold-Medaille Bronze 400 m Schneeschuhlauf Steffen Rensky Special Olympics Gold-Medaille Silber 400 m Schneeschuhlauf Sven Zielke Special Olympics Gold-Medaille Silber 100 m Schneeschuhlauf Silber 400 m Schneeschuhlauf Trainerinnen: Heike Acker, Kerstin Schäfer Friedrichshaller Sportverein 1898 e. V. Abt. Eisstock Janick Ertle Deutscher Meister Gold-Medaille Mannschaft U 16 - auf Eis Deutscher Vizemeister Mannschaft U 16 - auf Sommerbahnen Jonas Heid Deutscher Meister Gold-Medaille Mannschaft U 16 - auf Eis Deutscher Vizemeister Mannschaft U 16 - auf Sommerbahnen

94 93 Thilo Loose Deutscher Meister Gold-Medaille Mannschaft U 16 - auf Eis Deutscher Vizemeister Mannschaft U 16 - auf Sommerbahnen Steffen Melzer Deutscher Meister Gold-Medaille Mannschaft U 16 - auf Eis Torsten Melzer Deutscher Meister Gold-Medaille Mannschaft U 16 - auf Eis Christian Gärtner Deutscher Vizemeister Gold-Medaille Mannschaft U 16 - auf Sommerbahnen Lukas Götzinger Deutscher Vizemeister Gold-Medaille Mannschaft U 16 - auf Sommerbahnen Samira Neff Deutsche Meisterschaften Gold-Medaille Zielwettbewerb U 14 - auf Sommerbahnen 3. Platz Trainer: Ludwig Schell Friedrichshaller Sportverein 1898 e. V. Abt. Eisstock Annette Götzinger Südwestdeutsche Meisterschaft Silber-Medaille 2. Platz Mannschaft - Sommerbahnen Carmen Kirschling Südwestdeutsche Meisterschaft Silber-Medaille 2. Platz Mannschaft - Sommerbahnen Sarina Lagerbauer Südwestdeutsche Meisterschaft Silber-Medaille 2. Platz Mannschaft - Sommerbahnen Anette Neff Südwestdeutsche Meisterschaft Silber-Medaille 2. Platz Mannschaft - Sommerbahnen Hannelore Schenk Südwestdeutsche Meisterschaft Silber-Medaille 2. Platz Mannschaft - Sommerbahnen Seniorinnen-Pokal Damen - auf Eis Ilse Eschelwek Südwestdeutsche Meisterschaft Silber-Medaille 2. Platz Mannschaft. Sommerbahnen Seniorinnen-Pokal Damen - auf Eis Laura Lohse Südwest Zielwettbewerb Einzel Silber-Medaille 1. Platz - auf Eis Jan Hildebrandt Südwest Zielwettbewerb Einzel Silber-Medaille 1. Platz - Sommerbahnen Matthias Veith Südwest Zielwettbewerb Einzel Silber-Medaille 2. Platz - Sommerbahnen Trainerin: Hannelore Schenk

95 94 Abt. Turnen Sarah Höfers Württembergische Meisterin Silber-Medaille im Ropeskipping AK 2 Trainerinnen: Sandra Weeber, Angela Gawliczek Friedrichshaller Sportverein 1898 e. V. Abt. Tischtennis Ingrid Rohatschek Baden-Württ. Meisterschaft Silber-Medaille 2. Platz Tischtennis Senioren Ü 65 im Doppel 3. Platz im Mixed Wettbewerb Trainer/in: Ottmar Leibfried, Anja Wasser FV Union Böckingen Abt. Kanusport Greta Köszeghy Süddeutsche Meisterin Silber-Medaille im Kanumehrkampf AK 11 Baden-Württ. Meisterin im Kajak-Einer / Kanumehrkampf AK 11 Leander Köszeghy Baden-Württ. Meister Silber-Medaille im Kajak-Einer / Kanumehrkampf AK 8 Zoe Köszeghy Süddeutsche Meisterin Silber-Medaille im Kanumehrkampf AK 9 Baden-Württ. Meisterin im Kajak-Einer / Kanumehrkampf AK 9 Trainerin: Marion Lachmann Kickboxteam Öhringen/Franken e. V. Jakob Mattern German Open Kickboxen Gold-Medaille 1. Platz Trainer: Markus Guttenson Rad- und Rollschuhverein 1908 e. V. Rollkunstlauf Natalie Dill Paarlauf der Meisterklasse Gold-Medaille Patrick Friede 1. Platz Bundesmeisterschaft 1. Platz Württembergische Meisterschaft Natalie Dill 3. Platz Bundesmeisterschaft Gruppenlauf Meisterklasse Nadja Schulze 1. Platz Bundesmeisterschaft Gold-Medaille 1er Meisterklasse 2. Platz Württembergische Meisterschaft Yvonne Mezger 2. Platz Bundesmeisterschaft Gold-Medaille Meisterklasse 1. Platz Württembergische Meisterschaft Cup der Damen 3. Platz Bundesmeisterschaft

96 95 Gruppenlauf Meisterklasse Mona Lünig 3. Platz Bundesmeisterschaft Silber-Medaille Gruppenlauf Meisterklasse 1. Platz Württembergische Meisterschaft Nachwuchsklasse Sandra Lünig 2. Platz Württembergischer Pflichtwett- Silber-Medaille bewerb Meisterklasse Sarah Mezger 3. Platz Bundesmeisterschaft Silber-Medaille Gruppenlauf Nachwuchsklasse Jasmin Ingelfinger 3. Platz Bundesmeisterschaft Silber-Medaille Gruppenlauf Nachwuchsklasse 3. Platz Württembergische Meisterschaft Nachwuchsklasse Meryem Ayalp 1. Platz Bundesmeisterschaft Gruppenlauf Junioren Silber-Medaille Romina Horning 1. Platz Promotional Paarlauf Silber-Medaille Marcel Hübener 1. Platz Württembergischer Nachwuchswettbewerb Lena Rienhardt 3. Platz Bundesmeisterschaft Silber-Medaille Gruppenlauf Nachwuchsklasse 2. Platz Württembergischer Nachwuchswettbewerb Larissa Malek 3. Platz Bundesmeisterschaft Silber-Medaille Gruppenlauf Nachwuchsklase 3. Platz Württembergischer Nachwuchswettbewerb Antonia Belz 1. Platz Bundesmeisterschaft Silber-Medaille Gruppenlauf Junioren 2. Platz Württembergischer Nachwuchswettbewerb Katja Kison 1. Platz Bundesmeisterschaft Silber-Medaille Gruppenlauf Junioren 3. Platz Württembergischer Nachwuchswettbewerb Kristina Kühn 1. Platz Bundesmeisterschaft Silber-Medaille Gruppenlauf Junioren Annalena Olpp 3. Platz Bundesmeisterschaft Silber-Medaille Gruppenlauf Nachwuchsklasse Plätze beim Württembergischen Nachwuchswettbewerb: Nicole Mezger 1. Platz Silber-Medaille Tina Kühnle 1. Platz Silber-Medaille Viktoria Mattern 1. Platz Silber-Medaille Angelika Schaifel 1. Platz Silber-Medaille Cheyenne Mitchell 1. Platz Silber-Medaille

97 96 Rad- und Rollschuhverein 1908 e. V. Abt. Rollkunstlauf Plätze beim Württembergischen Nachwuchswettbewerb: Christin Bender 2. Platz Silber-Medaille Vanessa Malek 2. Platz Silber-Medaille Marie Schaar 2. Platz Silber-Medaille Lara Müller 3. Platz Silber-Medaille Leona Friede 3. Platz Silber-Medaille Laura Huber 3. Platz Silber-Medaille Abt. Skaterhockey Jugendmannschaft 1. Platz in Württemberg Silber-Medaille Sven Burkhard 2. Platz in Baden-Württemberg Robin Fiedler 6. Platz bei der Deutschen Meisterschaft Marco Hermann Christian Herzog Julia Herzog Sebastian Herzog Benjamin Maier Calvin Mattwich Jonas Pribil Tom Rudolph Marcel Schraudolf Christoph Traub Tobias Traub Luisa Wulle Trainer: Tobias Bockisch, Domenick Schwalb Schützengilde Oedheim Abt. Sportschießen Marco Appenzeller Deutsche Meisterschaft Gold-Medaille KK-Dreistellung 3. Platz Team Trainer: Hermann Appenzeller TGV Beilstein Abt. Tischtennis Jochen Burkart Deutscher Mannschaftsmeister Gold-Medaille Tischtennis Jungen U 18 Trainer: Remhad Hasanovic Voltigierverein Anne Blankenhorn Baden-Württembergische Silber-Medaille Lisa Blankenhorn Meisterschaft Carolin Hägele 1. Platz Juniorteam

98 97 Stefanie Hägele Julia Koch Beate Künzer Jule Roth Mara Xander 3. Platz Seniorteam Trainerin: Hannelore Leiser Die Ehrennadel in Gold für 10 Blutspenden erhalten: Ehrung der Blutspender Ulrike Beckbissinger Achim Bogumil Serpil Cavus Jutta Emmert Daniel Fischer Alexander Gurr Waltraud Haaf Lore Hirsch Andrea Klepser Klaus Krebs Tamara Kritzer Ludmilla Liebelt Luise Liebhardt Thorsten Mielke Christine Nasse Synke Schumann Klaus Veith Regine Wacker Die Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz für 25 Blutspenden erhalten: Irene Baum Harald Ehnle Frank Eschelwek Siegfried Kundinger Michael Modrow Die Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz Für 50 Blutspenden erhalten: Andreas Beyer Hans-Erich Wehn

99 98 VIII. Jubiläen und Ehrungen Ehrenamtspreis der Stadt Bad Friedrichshall 2012 Dietrich Müller, Gerald Müßig, Sandra Reber und Dieter Uhrig. Um das ehrenamtliche Engagement von Bad Friedrichshaller Bürgerinnen und Bürger zu würdigen, hatte der Gemeinderat der Stadt Bad Friedrichshall am 23. September 2008 eine Richtlinie für die Ehrung von verdienten ehrenamtlich Tätigen erlassen. Nach dieser Richtlinie sollen künftig jedes Jahr langjährige Funktionäre in Vereinen oder Gruppen, aber auch Einzelpersonen, die sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl in unserer Stadt eingesetzt haben, gewürdigt werden. Die Verleihung des Ehrenamtspreises 2012 fand am Freitag, 07. Dezember 2012 im Rahmen einer Feierstunde im Greckenschloss statt. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgte am Klavier Melanie Sauter von der Musikschule Unterer Neckar. Bürgermeister Peter Dolderer verdeutlichte in seiner Begrüßung die Bedeutung des Ehrenamtes in unserer Stadt und dankte allen, die sich in den über 100 Gruppen und Vereinen in unserer Stadt ehrenamtlich engagieren. Ganz besonders dankte er den elf Preisträgern, die an diesem Abend geehrt wurden. In seinem Vortrag Das Ehrenamt als eine Säule unseres Gemeinwesens ging Pfarrer Steven Häusinger vom Forum Ehrenamt auf die Entwicklung des Ehrenamts in unserer sich wandelnden Gesellschaft ein und zitierte dabei unter anderem auch den Dichter Wilhelm Busch. Beim eigentlichen Höhepunkt des Abends wurde an elf Damen und Herren der Ehrenamtspreis 2012 der Stadt Bad Friedrichshall verliehen. Den Ehrenamtspreis 2012 für ihr langjähriges ehrenamtliche Engagement erhielten Irma Bauer, Hans-Dieter Brunner, Fritz Gutmann, Sigrid Jessel, Ralf Kühnle, Gottfried Kunz, Josef Mandel,

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