St. Josefs Werkstätten Plaidt
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- August Albrecht
- vor 6 Jahren
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1 St. Josefs Werkstätten Plaidt Modellprojekt zur Einführung eines variablen Vergütungssystems Tina Tetsuekoué
2 Grundidee Umsetzung des Trägerziels der Top Scorecard BBT e.v. zur Entwicklung innovativer Vergütungsmodelle in Form eines Modellprojektes: Ziel der Dimension Mitarbeiter 1: Innovative Arbeitsund Vergütungsmodelle sind entwickelt. Überschneidung mit dem Ziel der Dimension Prozesse 7: Zielvereinbarungssystematik ist eingeführt. 2
3 Um von der Vision zu konkreten Aktionen (Maßnahmen, Projekten, etc.) zu kommen und die strategische Lücke zwischen Vision und Aktionen zu schließen, nutzt der BBT e.v. die Methode der Balanced Scorecard (siehe Schaubild). Der christliche Auftrag, dargelegt in den Grundsätzen und Leitlinien sowie in den christlichen Werten, bildet unsere Mission. Die Mission bringt unseren Auftrag ins Wort, formuliert wie wir gesehen werden und wer/wie wir sein wollen. Die strategischen Wege bilden abgeleitet von der Vision die Schwerpunkte [welche(n) Weg(e) wir beschreiten werden], aus denen sich Ziele/Maßnahmen auf den Dimensionen ableiten. Mission Unternehmensleitbild Vision Zentrales Unternehmensziel quantitativ / qualitativ Strategische Wege Die richtigen Dinge tun BSC Mehrdimensionales Zielsystem Christlicher Auftrag Finanzen Kunden Prozesse Mitarbeiter Die Vision bildet das zentrale Unternehmensziel (quantitative und qualitativ) und beschreibt damit, was i.s.d. Mission nötig ist, um präsent zu bleiben und erstrebenswert/möglich ist. Abgeleitet von Mission und Vision sowie unter Berücksichtigung der strategischen Wege werden auf den Dimensionen der BSC die Ziele und Maßnahmen entwickelt, die in ihrer Ursache- Wirkungsbeziehung zur Verwirklichung der Vision beitragen. Es geht also darum, die richtigen und wichtigen Dinge herauszuarbeiten. 3
4 Top Scorecard BB-Saffig 2006 Stand strategische Wege Unternehmerisch erfolgreich Christlich werteorientiert Christlicher Auftrag Christliche Werteorientierung ist intensiviert A1 Finanzen Finanzielle Stabilität ist gewährleistet F1 Kunden Angebote sind bedarfsgerecht, nachfrageorientiert & wettbewerbsfähig K1 Marketingkonzept ist entwickelt und umgesetzt K2 Medienimage ist verbessert K6 Qualität wird von Kunden wahrgenom men K3 Gottes- u. Nächstenliebe wird erlebt K4 Angebote zur Hilfe in speziellen Lebenssituationen werden vorgehalten K5 Prozesse Zentrenbildung KH ist optimal umgeset zt P1 Führungsund Managementprozesse sind optimiert P2 Prozesse zur Erlössiche -rung sind optimiert P3 Prozesse zur Kostensenkung/ Effizienzsteigerung sind optimiert P4 Prozesse des Baumanagements sind optimiert P5 Prozesse, Strukturen, Methoden des QM sind optimiert P6 Zielverein barungssy stematik ist konzipiert und eingeführt P7 Projektmanagement ist konzipiert und eingeführt P8 Casemana gementsys teme sind implementi ert P9 Mitarbeiter Innovative Arbeitszeit- und Vergütungsmodelle sind entwickelt M1 FK s, QMB s und Multiplikatoren sind im QM, Projekt- und Prozessmanagement geschult M2 Führungskräfteentwicklung ist konzeptionell aufgebaut und wird individuell umgesetzt M3 Mitarbeiter arbeiten christlich werteorientiert M4 Nachwuchskräfteplanung / Nachfolgeplanung ist konzipiert und umgesetzt M5 4
5 Arbeitsrechtliche Grundlage Das Modellprojekt wurde gemäß der Anlage 19 der AVR (Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes) durch Beschluss der Arbeitsrechtlichen Kommission genehmigt Im Rahmen von Modellprojekten werden veränderte Vergütungsstrukturen erprobt, die von den vergütungsrelevanten Bestimmungen der AVR abweichen 5
6 Voraussetzung zur Genehmigung Voraussetzung für ein Modellprojekt ist ein gemeinsamer Vorschlag von Dienstgeber und Mitarbeitervertretung an den Geschäftsführer der Arbeitsrechtlichen Kommission, der unter anderem eine Zielbeschreibung, die abweichenden Bestimmungen, die Klärung von Besitzständen, die Bildung einer Projektgruppe, ein Evaluationskonzept und die Befristung des Modellprojektes aufzeigen. 6
7 Modellprojekt der St. Josefs Werkstätten, Laufzeit Die Mitarbeiter der Einrichtung erhalten einen variablen Vergütungsanteil, dessen Höhe sich an der Erfüllung einer Zielvereinbarung orientiert. Die Finanzierung des variablen Vergütungsanteils erfolgt durch einen Beitrag der Mitarbeiter in Höhe von 5 % der Jahresbruttovergütung sowie durch einen Beitrag des Dienstgebers in Höhe von 5 % dieser jeweiligen Jahresbruttovergütung (bezogen auf die Grundvergütung der jeweiligen Vergütungsgruppe mittlerer Altersstufe nach Anlage 3 zu den AVR, den Ortzuschlag der Stufe 1 nach Anlage 4 zu den AVR, der Weihnachtszuwendung nach Anlage 1 Abschn. XIV zu den AVR und dem Urlaubsgeld nach Anlage 14 6 zu den AVR). 7
8 Projektsteuerung Die Projektgruppe besteht zu gleichen Teilen aus Mitgliedern, die von der Mitarbeitervertretung benannt werden und Vertretern des Dienstgebers der Einrichtung. Zur Implementierung und Steuerung hat die Projektgruppe ein Projektdesign und eine Prozessbeschreibung erarbeitet. In Abstimmung mit dem Projektteam wurde ein neutraler Mitarbeiter benannt, der in Konflikt- und Beschwerdefällen beteiligt werden kann. 8
9 Zielvereinbarung Die direkten Vorgesetzten vereinbaren mit jedem Mitarbeiter individuell Arbeitsziele nach dem SMART- Prinzip: S spezifisch M messbar A akzeptabel R realistisch T terminiert 9
10 Zielvereinbarung Zu den jeweiligen Zielen werden Zielerreichungskriterien, Zielerreichungsstufen und Zielgewichtungen vereinbart. Die vereinbarten Ziele, Zielkriterien und Zielerreichungen werden von der Projektgruppe überprüft. Zwei Praxisbeispiele und anschließende Diskussion erfolgen nach der Präsentation. 10
11 Erfahrungen Hoher Informations- und Kommunikationsbedarf der Mitarbeiter Hoher Zeitaufwand zur Implementierung Hoher Schulungsaufwand für Mitarbeiter und Führungskräfte Es ist eine gezielte Führungskräfteschulung und ein fortlaufender Austausch erforderlich, da das Niveau der Ziele unterschiedlich ist Eine Sicherung der fachlichen Anforderungen ist notwendig (SMART - Prinzip) 11
12 Erfahrungen Schwierigkeit der Bewertung qualitativer Ziele im Betreuungs- und Förderungsbereich Die Vorbildfunktion der Führungskräfte ist zur Projektsicherung von zentraler Bedeutung Zielvereinbarungen bewirken mit der Kopplung an die variable Vergütung eine deutliche Motivation, erklärte Ziele zu erreichen Die Einbettung in die BSC sichert träger- und bereichsspezifische Ziele und ermöglicht zusätzlich eine fach- oder themenspezifische Steuerung 12
13 Erfahrungen Die Anregung zum Benennen von Zielen fördert innovative Ideen (Projekte, Konzepte) Die Identifikation und Orientierung an gemeinsamen Unternehmens- und Gruppenzielen wirkt sich positiv auf die Unternehmenskultur aus (Chance zur Überwindung des Ressort- oder Berufsgruppendenkens) 13
Zielvereinbarung. Es werden folgende Ziele / wird folgendes Ziel angestrebt:
Zielvereinbarung Zielvereinbarung zwischen: Datum: Mitarbeiter/in: Name, Vorname: Geburtsdatum: Personalnummer: Stellenzeichen/Sekretariat: Vorgesetzte/r: Name, Vorname: Stellenzeichen/Sekretariat: Es
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