BEGRIFFSBESTIMMUNG - TRAINING VON DER LEISTUNGSDIAGNOSTIK IN DIE TRAININGS- UND THERAPIESTEUERUNG BEGRIFFSBESTIMMUNG - SPORTTHERAPIE

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1 SPORT UND GESUNDHEIT BEGRIFFSBESTIMMUNG - TRAINING INSTITUT FÜR KREISLAUFFORSCHUNG UND SPORTMEDIZIN VON DER LEISTUNGSDIAGNOSTIK IN DIE TRAININGS- UND THERAPIESTEUERUNG Biologischer Ansatz... die systematische Wiederholung von Bewegungsabläufen zum Zwecke der Leistungssteigerung mit morphologisch faßbaren Anpassungserscheinungen. Hollmann Pädagogischer Ansatz... ein komplexer körperlicher und geistiger Prozess, der von Kondition, Technik, Taktik, Motivation und ihrer Beziehung zu sportlicher Begabung, intellektuellen Fähigkeiten und psychischen Eigenschaften bestimmt wird. Kirsch Gesundheitlicher Ansatz... körperliche Aktivität zur Vorbeugung gegen Bewegungsmangelerkrankungen und zur Erhaltung und Wiederherstellung von Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Mellerowicz / Meller BEGRIFFSBESTIMMUNG - SPORTTHERAPIE TRAINING UND THERAPIE Sporttherapie ist eine bewegungstherapeutische Maßnahme, die mit geeigneten Mitteln des Sports gestörte körperliche, psychische und soziale Funktionen kompensiert, regeneriert, Sekundärschäden vorbeugt und gesundheitlich orientiertes Verhalten fördert. Sie beruht auf biologischen Gesetzmäßigkeiten und bezieht besonders Elemente pädagogischer, psychologischer und sozialtherapeutischer Verfahren ein und versucht, eine überdauernde Gesundheitskompetenz zu erzielen. Struktur und Funktion von Organen und Organsystemen werden, neben dem Erbgut, von Art und Umfang ihrer Beanspruchung bestimmt. Roux Schüle/Deimel, 99 WIRKUNGEN KÖRPERLICHER AKTIVITÄT MOTOR. HAUPTBEANSPRUCHUNGSFORMEN Die gesundheitlichen Wirkungen eines dosierten Trainings der allgemeinen aeroben dynamischen Ausdauer sind vor dem Hintergrund vieler großer Studien unbestritten. GESUNDHEITLICHE REDUZIERUNG STEIGERUNG ÖKONOMISIERUNG ERHÖHUNG DER DER DES BELASTBARKEIT WOHLBEFINDENS MAXIMALEN DES u.v.m. VERBESSERUNG POSITIVE BEEINFLUSSUNG DER SCHUTZFUNKTION ÖKONOMISIERUNG REGENERATION BLUTEIGENSCHAFTEN STRESSBEWÄLTIGUNG MUSKELSTOFFWECHSELS DES DER AUF LEISTUNGSFÄHIGKEIT STOFFWECHSEL BLUTDRUCKS IMMUNSYSTEMS BLUTFETTE VON KNOCHEN, DER HERZARBEIT UND SEHNEN, VERDAUUNG KNORPELN UND BÄNDERN KRAFT AUSDAUER FLEXIBILITÄT SCHNELLIGKEIT KOORDINATION AUSDAUER = Ermüdungswiderstandsfähigkeit und Wiederherstellungsfähigkeit

2 LEBENSSPANNE - ATHLETENGRUPPEN TRAINING / THERAPIE Voraussetzungen Gesundheitszustand gesund bedingt gesund krank / eingeschränkt Auswirkungen auf die körperliche Leistungsfähigkeit / Trainierbarkeit Leistungsfähigkeit Belastbarkeit TRAINING Trainingszustand THERAPIE optimale Trainingsbelastung Trainings- /Therapieplanung THERAPIE KRANKHEITSBILDER UND RISIKOFAKTOREN THERAPIE - GESUNDHEITSDIAGNOSTIK pavk - Schaufensterkrankheit Apoplexie -Schlaganfall KHK - Koronare Herzkrankheit Herzinfarkt - Absterben von Herzmuskelgewebe Herzinsuffizienz Herzfunktion ungenügend Hypertonie - Blutdruckerhöhung Hyperlipoproteinämie - Blutfettstörung Adipositas - Übergewicht diabetes melitus - Zuckerstoffwechsel gestört Familien und Eigenanamnese plötzl. Herztod oder Herzerkrankungen in der Familie Herzgeräusche Bluthochdruck Atemnot unter Belastung Brustschmerzen unter Belastung Klinische Untersuchung Blutdruckmessung Ruhe-EKG Belastungs-EKG Echokardiographie Blutlabor TRAINING / THERAPIE - LEISTUNGSDIAGNOSTIK AUSDAUER - PHYSIOLOGIE HERZ-KREISLAUFSYSTEM STOFFWECHSEL ATMUNGSSYSTEM Leistungsdiagnostik beinhaltet die Diagnose der Leistungsfähigkeit des Organismus, bzw. seiner Teilsysteme, und deren leistungsbestimmende Faktoren bezogen auf eine spezifische motorische Belastung. BACHL et al. 99 MUSKELZELLE ENERGIETRÄGER + C ATP C H O

3 AUSDAUER - PHYSIOLOGIE HERZFREQUENZMESSER HERZ-KREISLAUFSYSTEM STOFFWECHSEL ATMUNGSSYSTEM MAXIMALE HERZFREQUENZ HERZFREQUENZVARIATION Die Herzfrequenz variiert zwischen Personen gleichen Alters stark. Sie reagiert sensibel auf verschiedenste Einflüsse. Somit mit sind herzfrequenzabhängige Formeln immer mit einem gewissen Fehler behaftet. Abb. aus: Janssen, P.G.J.M.: Ausdauertraining. Perimed, Erlangen 99 FLÜSSIGKEITSZUFUHR UND HERZFREQUENZ TEMPERATUR UND HERZFREQUENZ Abb. aus: Janssen, P.G.J.M.: Ausdauertraining. Perimed, Erlangen 99 Abb. aus: Janssen, P.G.J.M.: Ausdauertraining. Perimed, Erlangen 99

4 HERZFREQUENZ UND KÜHLUNG HF BEI KÖRPERLICHER ARBEIT * Kühlung durch einen Ventilator und durch nasse Schwämme während einer Laufbandbelastung Abb. aus: Janssen, P.G.J.M.: Ausdauertraining. Perimed, Erlangen 99 INDIVIDUELLE HF-REAKTION HERZFREQUENZ IM STUFENTEST Kurve Copyright by Polar Electro Oy HF / Sch/m Dateizusammenfassung (%) Grenzen Max HF. % 9 Ruhe HF. %. %.9 % ::. ::. ::. ::. ::. Zeit / hh:mm:ss.9. ::9 HF: Sch/m.9. :: Zeit: ::. Person Schwarz Pharma Herzlake Datum.9. Durchschnitt Sch/m Erholung -9 Sch/m Übung Zeit ::. Dauer der Übung: ::.9 Anmerkung Überlappende Kurven Fr. K und H, leicht versetzt da kurze Zeit später gestartet Gewählte Periode ist: ::. - ::. (:: HERZFREQUENZ - TRAINNGSFORMELN AUSDAUER - PHYSIOLOGIE. "Trimming (DEUTSCHER SPORTBUND). " minus Lebensalter (HOLLMANN 9) STOFFWECHSEL HERZ-KREISLAUFSYSTEM ATMUNGSSYSTEM. Ruhepuls + [(Maximalpuls - Ruhepuls) x - %] (Maximalpuls = - Lebensalter) (nach LAGERSTRÖM u. GRAF 9)

5 AUSDAUER - ENERGIESTOFFWECHSEL AUSDAUER - ENERGIEANTEILE MUSKELZELLE ZUCKER GLUCOSE FETT FETTSÄUREN EIWEISS AMINOSÄUREN ZELLPLASMA MITOCHONDRIUM ANAEROB AEROB LAKTAT mol ATP mol ATP ENERGIETANK (ATP + CRP) O H CO O Energiebereitstellungsanteile (%) 9 Energiebereitstellungsanteile (%) während den ersten min eines Marathons anaerob lakt. ca. % anaerob alakt. ca. % aerob ca. 9% Zeit während des Laufs (min) ATP / CRP ANAEROB AEROB AUSDAUER - ENERGIEANTEILE AUSDAUER - ENERGIEANTEILE Energiebereitstellungsanteile (%) Energiebereitstellungsanteile (%) während den ersten min beim Marathon 9 anaerob lakt. ca.,% anaerob alakt. ca.,% aerob ca. 99,% Zeit während des Laufs (min) LEISTUNGSDIAGNOSTIK- LAKTAT LEISTUNGSDIAGNOSTIK- LAKTAT ZUCKER GLUCOSE MUSKELZELLE FETT FETTSÄUREN EIWEISS AMINOSÄUREN ZELLPLASMA ANAEROB MITOCHONDRIUM AEROB O LAKTAT H O CO ENERGIETANK (ATP + CRP)

6 LEISTUNGSDIAGNOSTIK - TESTS BELASTUNGSMODUS FELDTEST AUF DER LAUFBAHN m - Laufbahn m m m m Laktatabnahme HF-Messung m m / s Watt ZEIT m Start m Startgeschwindigkeit:. m/s Tempoerhöhung:. m/s Pausenlänge: s Stufenlänge: ca. min LAKTAT - STOFFWECHSELANTEILE LAKTATWERTE - TESTSCHEMA Laktat Puls zunehmend zunehmend Laktatbildung Laktatbildung -anaerober -anaerober Stoffwechselüberwiegend Stoffwechselüberwiegend Fett- und Glukose-Verbrennung Fett- und Glukose-Verbrennung -aerober Stoffwechsel- -aerober Stoffwechsel- R,,, Geschwindigkeit (m/s) m : : : : : : min Marathon : : : : : : h Laktat (mmo/l) Watt/ min Watt/ min Watt/ min Watt/ min Belastung (Watt) (nach HECK 99) LAKTAT ANSTIEGSWINKEL / UNTERGRUND LAKTATWERTE LAUFBAND / KUNSTSTOFFBAHN (n = ) LB % LB % LB % Rasen Rekortan Wald Geschwindigkeit (m/s) LB % (nach HECK 99) Laktat(mmol/l) Geschwindigkeit (m/s) (nach HECK et al., in JESCHKE 9) Laufband Woodway Rekortan Laufband Jäger

7 LAKTATWERTE - DIÄT LAKTATWERTE - GLYCOGEN Laktat(mmol/l) Glykogenreich Normal Glykogenarm Leistung (Watt) (nach BUSSE et al.9) normal glykogenverarmt Watt 9 Zeit (min) LAKTAT UND HERZFREQUENZ LAKTAT UND HERZFREQUENZ Feldstufentests bei unterschiedlicher Leistungsfähigkeit B A C D mmol/l R,,,, Geschwindigkeit(m/s) HF HF Jörg HF Verena HF Kim HF Ralph HF Niels HF Christian HF Chris La Chris La Christian La Jörg La Kim La Verena La Ralph La Niels Ruhe.... m/sec La in mmol/l LAKTAT: UNTERSCHIEDLICHE LAUFDISZIPLINEN TRAININGSEMPFEHLUNGEN Sprint (n=) m (n=) m (n=) m (n=) 9 Laktat mmol/l Trainingsintensität,,,99,,9 Marathon (n=) % % 9 % % : : : : : : : min/m Laufgeschwindigkeit (m/s) (nach FÖHRENBACH et al. 9) R,,,,,, Geschwindigkeit (km/h)

8 TRAININGINTENSITÄTEN - % mmol/l LLK - TRAININGSEFFEKTE Intensität (% v) Methode Charakteristika Dauer Feldstufentesttest Laufen Ruhiger Kontinuierlich Bis min Dauerlauf Dauerlauf Kontinuierlich Bis h Zügiger Kontinuierlich Bis h Dauerlauf - 9 Tempodauerlauf Kontinuierlich min Extensives Fahrtspiel 9 Intensives Fahrtspiel 9 9 Extensive Intervalle Intensive Intervalle Kontinuierlich 9 min und wechselnd Kontinuierlich min und wechselnd Belastung / Unterschiedlich Erholung Belastung / Unterschiedlich Erholung 9 LA LA HR HR R,,, Geschwindigkeit (m/s) S/min LLK - TRAININGSEFFEKTE LLK - TRAININGSEFFEKTE Lakatat (mmol/l) Geschwindigkeit (m/s) mmol/l La SEMINAR-TN: Trainingseffekte nach Wochen mmol/l mmol/l La La Test HF HF Test Ruhe 9 Leistung in Watt HF (nach VASSILIADES und MADER 99) LLK - TRAININGSEFFEKTE MAX. LAKTAT-STEADY STEADY-STATE STATE DREHKURBEL - DAUERTEST Herzfrequenz 9 PATIENT / ERGO-HG: nach wöchigen Training La vor HF vor La nach HF nach Ruhe Leistung in Watt La mmol/l Watt Watt Watt Watt Watt Ruhe Zeit (min) (nach HECK und ROSSKOPF 99)

9 LAKTAT: DAUERTEST LAKTATVERHALTEN IN DER ERHOLUNGSPHASE Laktat bei % der mmol/l Schwelle % 9 % n = Zeit in Minuten Prozent (%) 9 Zeit (min) (nach HECK 99) (nach VASSILIADES und MADER 99) NACHBELASTUNGSLAKTAT AKTIVE UND PASSIVE ERHOLUNG passive Erholung aktive Erholung min - % P max Aktive Erholung t / =, min Passive Erholung t / =, min (nach MADER) Zeit (min) (nach SCHULZ / HECK) FAHRADERGOMETRIE - TESTSCHEMATA FAHRADERGOMETRIE - ERGEBNISPROTOKOLL WHO: Hollmann-Venrath: BAL: Eigenes: W + W alle min W + W alle min W + W alle () min W +W alle min

10 FAHRADERGOMETRIE - AUSWERTUNG THF STUNDENVERLAUF / THERAPIEEINHEIT Fahrradergometrie Datum:.. Größe:, Datum:.. Name: MUSTER Gewicht: 9 Name: MUSTER Vorname: MANNI BMI: Vorname: MANNI Meßwerte Watt %v Laktat Borg HF (mmol/l) RPE (S/min) Ruhe, -9,, 9-9,,,,,,,,,, 9 Fahrradergometrie,,, Watt mmol/l, Watt mmol/l Werte bei Prozent Leistung bei mmol %v Leistung La HF (Watt) (mmol/l) (S/min),, 9,,,,,, 9,,,, 9,,,,, 9,,,, 9 Werte bei definierten Laktatwerten Laktat Leistung HF (mmol/l) (Watt) (S/min),, Ruhe Leistung (Watt) Herzfrequenz (/min.),,, 9,,,,, THF = bpm Ausdauer Herzfrequenz 9 Aufwärmung Volleyballspiel Laktat Herzfrequenz Gymnastik Ausklang Werte bei definierten Herzfrequenzen HF Leistung La (S/min) (Watt) (mmol/l),, 9,,9,, Herzgruppenstundenverlauf FAHRADERGOMETRIE - UMSETZUNG FAHRADERGOMETRIE - UMSETZUNG FAHRADERGOMETRIE - UMSETZUNG THF STUNDENVERLAUF / THERAPIEEINHEIT

11 FAHRADERGOMETRIE - UMSETZUNG FAHRADERGOMETRIE - UMSETZUNG Patient A: Watt Belastbarkeit, KG kg Sauerstoffaufnahme W = ml / min + x W = ml / min rel. O = / ml / min / kg =, ml / kg / min Laufen: m / min = 9 ml / kg / min ml /min / kg = m / min Trainingsgeschwindigkeit = m / min + ((, - 9) x m /min)) = m / min + (, x m /min) = m / min + 9, m /min = m / min Patient B: Watt Belastbarkeit, KG kg Sauerstoffaufnahme W = ml / min + x W = ml / min rel. O = / ml / min / kg =, ml / kg / min Trainingsgeschwindigkeit = m/min + ((, - 9) x m /min)) = m / min + (-,( x m /min) = m / min - m /min = 9 m / min FAHRADERGOMETRIE - UMSETZUNG VERFAHREN DREIECKSLAUF C ABC = m C C C ABC = m ABC = m ABC = 9m A min Start B nach Lagerstroem AUSDAUER - PHYSIOLOGIE SPIROERGOMETRIE STOFFWECHSEL HERZ-KREISLAUFSYSTEM ATMUNGSSYSTEM. VOLUMEN Atemzugtiefe Atemfrequenz Atemzeitvolumen. QUALITÄT Sauerstoffaufnahme Kohlendioxidabgabe Respiratorischer Quotient

12 SPIROERGOMETRIE. ATMUNG VOLUMEN RESPIRATORISCHER QUOTIENT Den RQ erhält man die CO-Produktionsabgaberate durch die O-Aufnahmerate teilt. Bei normaler Mischverbrennung liegt er zwischen. und.9 (ca.,). reine Glucoseverbrennung C H O + O CO + H O RQ = CO / O =, Laufen ohne zu schnaufen! Kommunikationstempo; Laufen und unterhalten können! reine Fettverbrennung (Tripalmitin) C H 9 O + O CO + 9 H O RQ = CO / O =, RESPIRATORISCHER QUOTIENT RQ - METABOLITENBETEILIGUNG,,,,,9,9,,,, % Fett %KH SPIROERGOMETRIE RESPIRATORISCHER QUOTIENT. ATMUNG QUALITÄT Mischverbrennung KH-Verbrennung Fettverbrennung Fettverbrennung CO-Abgabe O-Aufnahme RQ= CO / O KH-Verbrennung. m/s. m/s. m/s. m/s. m/s

13 AUSDAUER - PHYSIOLOGIE HERZ-KREISLAUFSYSTEM BORG SKALA SUBJEKTIVE WAHRNEHMUNG STOFFWECHSEL ATMUNGSSYSTEM 9 sehr sehr schwer sehr schwer schwer etwas anstrengend leicht 9 sehr leicht sehr sehr leicht Testpersonen, die vorgaben, sich nicht überanstrengt zu haben -KÖLNER STADTWALDUNTERSUCHUNG - BELASTUNGSINTENSITÄT IM TRAINING Rost, R.: Wie belastet man sich richtig? Echo, Köln 99 9 / VÖLKER n =, mmol/l! / PREDEL n =, mmol/l AUSDAUER - TRAININGSHINWEISE AUSDAUER ALLGEMEINE TRAININGSHINWEISE. Belastungsart dynamische, zyklische Belastung möglichst großer Muskelgruppen (z.b. Laufen, Radfahren, Schwimmen, Inline, Skilanglauf, Rudern u.a.) Prinzip der langsamen Belastungssteigerung Umfangssteigerung statt Intensitätssteigerung - also: lieber langsam als schnell, lieber lang als kurz, lieber länger als schneller!!. Belastungsintensität > - % der maximalen Kreislauffähigkeit Prinzip der variablen Belastungsreize - Schwimmen, Radfahren, SL, Aerobic usw. - auch saisonale Betrachtungen. Belastungsdauer Minimum: min. täglich Optimum : > - min, - x / Woche Sensibilisieren durch lange Strecken (Umfänge) - bei Gesunden: wer sich h belastet wählt die richtige Belastungsintensität

14 Gesundheit / Therapie Gesundheit / Therapie Leistung / Training Leistung / Training

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