Interkulturelle Konflikte erfolgreich lösen اھلا وسھلا. Herzlich willkommen! Eva Ambros Dipl.-Theol. M.A
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- Christina Adler
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1 Interkulturelle Konflikte erfolgreich lösen اھلا وسھلا Herzlich willkommen! Eva Ambros Dipl.-Theol. M.A 1
2 Die Leitfragen Wer sind wir? Wer sind die Anderen? Was machen wir anders als sie? Warum ist das Stoff für Konflikte? Wie kann man sie lösen? Eva Ambros 2
3 Worin sich alle Menschen gleichen (Grundbedürfnisse nach A. Maslow) Selbstverwirklichung Individuelle Bedürfnisse Soziale Bedürfnisse Sicherheitsbedürfnisse Physiologische Bedürfnisse Eva Ambros 3
4 Worin sie sich unterscheiden Kleiden Essen Wohnen Arbeiten Feiern Trauern Erziehen Eva Ambros 4
5 Jeder Mensch ist in gewisser Hinsicht: wie alle Menschheit wie einige Kultur wie kein anderer individuelle Person (nach Clyde Kluckhohn) Eva Ambros 5
6 Problemfelder Pünktlichkeit Verlässlichkeit Respekt Dankbarkeit Putzdienst Mülltrennung Ruhezeiten Eva Ambros 6
7 Kultur als Orientierungswissen Wie wir uns im Alltag richtig verhalten, um mit unseren Mitmenschen stressfrei zu kommunizieren Und das alles: ohne jedesmal neu darüber nachdenken zu müssen Eva Ambros 7
8 Die kulturelle Brille filtert unser Welt-Bild macht für andere Kulturen blind stellt uns in die Mitte der Welt sitzt unbemerkt auf unserer Nase! Eva Ambros 8
9 Die eigene Kultur ist selbstverständlich normal richtig! und eben deshalb: Der größte Stolperstein auf dem Weg zur interkulturellen Kompetenz! Eva Ambros 9
10 Kulturdimensionen im Vergleich Eva Ambros 10
11 Kommunikation Eva Ambros 11
12 Ja = Ja! Das Was der Botschaft zählt: Sachliche, knappe, klare Aussagen gelten als offen und ehrlich Das Wie kommt erst an 2. Stelle. Eva Ambros 12
13 Ja ~ Ja? Das Wie der Botschaft zählt: Indirekte Formulierungen gelten als höflich und angemessen Das Was kommt erst an 2. Stelle. Eva Ambros 13
14 Man kann nicht nicht kommunizieren. (P. Watzlawick) Blicke Mimik Gestik Körpersprache Tonfall Eva Ambros 14
15 Zeit Eva Ambros 15
16 Monochrone Menschen (nach E. T. Hall) Machen Eins nach dem Anderen Halten Termine und Pläne ein Sind sach- und leistungsorientiert Zeit ist ein persönlicher Besitz Kann gewonnen /gestohlen werden Und verwaltet werden! Eva Ambros 16
17 Polychrone Menschen (nach E. T. Hall) Machen gern Vieles gleichzeitig Gehen flexibler um mit Terminen und Plänen Sind beziehungsorientiert Leben stärker in der Gegenwart Betrachten Zeit als nicht als Verfügungsmasse Eva Ambros 17
18 Raum Eva Ambros 18
19 Die verborgene Dimension (E.T. Hall) Sitzordnung Arrangements von Möbeln Aufteilung von Räumen Hausbau Städtebau Eva Ambros 19
20 Sinnes-Räume (E.T. Hall) Bewegungsraum Wärme-Raum Seh-Raum Hör-Raum Riech-Raum Eva Ambros 20
21 Bewertung des Raums Privatsphäre öffentliche Sphäre Wo verläuft die Grenze? An der Wohnungstür Innerhalb der Wohnung My home is my castle? Mein Haus ist dein Haus? Wie nah darf man sich kommen? Eva Ambros 21
22 Gesellschaftsmodell Eva Ambros 22
23 Individualismus Individuum:Kerneinheit der Gesellschaft Einzelinteressen gehen vor Erfolg beruht auf eigener Leistung Lockere Beziehungen zu vielen Gruppen Selbstausdruck ist wichtig Wenige soziale Verpflichtungen Eva Ambros 23
24 Kollektivismus Familie: Kerneinheit der Gesellschaft Gruppeninteresse an erster Stelle Erfolg durch und für die Gruppe Feste Beziehungen zu wenigen Gruppen Zahlreiche soziale Verpflichtungen Eva Ambros 24
25 Zentrale Werte des Individualismus Freiheit Handlungsfähigkeit Selbstbestimmung Leistung Kritikfähigkeit Würde Eva Ambros 25
26 Zentrale Werte des Kollektivismus Familie Gemeinsinn Tradition Loyalität Respekt Ehre Eva Ambros 26
27 Traditionelle Geschlechterrollen Mann Frau Familienoberhaupt Haushalt Versorger Kindererziehung Entscheider Beschützer der Familienehre Versorgung der Eltern Stärke und Dominanz Verkörperung der Familienehre Beziehungspflege des Netzwerks Anerkennung der männlichen Dominanz Eva Ambros 27
28 Erziehungsstile im Vergleich Eltern behandeln Kinder wie ihresgleichen Kinder dürfen Nein sagen Erziehung zur Kritikfähigkeit Initiative zeigen ist erwünscht Eltern erwarten Gehorsam u. Respekt Kinder sollen nicht widersprechen Initiative geht vom Erziehenden/ Lehrenden aus Eva Ambros 28
29 Interkulturelle Konflikte lösen Eva Ambros 29
30 Bewältigungsstrategien Erkennen, wie wir selbst ticken Einfühlen in uns selbst und die anderen Perspektiven wechseln Versuchen, auszuhalten was nicht verständlich scheint Anders-Sein zulassen Informationen sammeln Eva Ambros 30
31 Kultur ist nicht alles! Kultur Individuum Situation Eva Ambros 31
32 Literaturempfehlungen Mouhanad Khorchide Islam ist Barmherzigkeit. Grundzüge einer modernen Religion (2012) Scharia der missverstandene Gott (2013) Gott glaubt an den Menschen (2014); alle Herder Verlag, Freiburg Rita Breuer Familienleben im Islam. Traditionen, Konflikte, Vorurteile, Herder Verlag, 2008 (6. Auflage) Peter Heine Kulturknigge für Nichtmuslime. Ein Ratgeber für den Alltag, Herder Verlag 2009 (2. Auflage) Aladin El-Mafaalani / Ahmet Toprak Muslimische Kinder und Jugendliche in Deutschland. Lebenswelten Denkmuster Herausforderungen; Konrad-Adenauer-Stiftung: pdf: Eva Ambros 32
33 Herzlichen Dank und Aufwiedersehen! شكرا جزیلا والى اللقاء Eva Ambros 33
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