Handlungssituationen und inhaltliche Bezüge / B. Fachlich: Sozialwissenschaften. 1. Quartal



Ähnliche Dokumente
Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen

Handlungssituationen und inhaltliche Bezüge B. Fachlich: Mathematik. 1. Quartal

Schulbegleiter für Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter an der Schule der Stadt XYZ

Handlungssituationen und inhaltliche Bezüge / B. Fachlich: Pädagogik. 1. Quartal

Handlungssituationen und inhaltliche Bezüge / B. Fachlich: Erdkunde. 1. Quartal

Seminar für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen

Handlungssituationen und inhaltliche Bezüge B. Fachlich: Geschichte. 1. Quartal

Handlungssituationen und inhaltliche Bezüge B. Fachlich: Deutsch. 1. Quartal

Handlungssituationen und inhaltliche Bezüge B. Fachlich: Evangelische Religionslehre. 1. Quartal

Handreichung zur Beratung und Beurteilung

Handlungssituationen und inhaltliche Bezüge B. Fachlich: Philosophie / Praktische Philosophie. 1. Quartal

Handlungssituationen und inhaltliche Bezüge: B. Fachlich: Englisch, Französisch, Latein, Russisch und Spanisch. 1. Quartal

Struktur neue Lehrerausbildung ZfsL GE 2012 Übersicht Entwurf Kerncurriculum Zeit Handlungssituationen. Ausbildungsgruppe

Nicht Philosophie lernen, sondern Philosophieren lernen

Handlungssituationen und inhaltliche Bezüge B. Fachlich: Sport. 1. Quartal

Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen

1. Quartal. Phase 1 Erziehungsauftrag wahrnehmen und Unterricht gestalten

Fachseminar: E. Leitung:

Kinder und Jugendliche in ihrer Vielfalt fördern Unterricht fokussiert auf individuelle Förderung weiterentwickeln

Handreichung zur Beratung und Beurteilung...

Ausbildungsprogramm des Kernseminars am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Jülich Gy/Ge (Stand: Februar 2012)

Planungsmatrix zur Abstimmung der Fachseminarcurricula auf die Handlungsfelder und situationen des Kerncurriculums

Reform des Vorbereitungsdienstes für Lehrämter in Nordrhein-Westfalen: Stand der Planungen

Reform des Vorbereitungsdienstes für Lehrämter in Nordrhein-Westfalen Implementierung eines professionsbezogenen Coachings

Ausbildungs- und Begleitprogramm der Stephanusschule für Lehramtsanwärterinnen und -wärter der Sonderpädagogik

Curriculum für das Einführungsseminar im Praxissemester der RWTH Aachen, Lehramtsstudiengang GyGe Unterrichtsfach: Informatik Sitzung 1

Ausbildungsprogramm der Pestalozzi-Schule

Handlungssituationen und inhaltliche Bezüge B. Fachlich: Informatik. 1. Quartal

Ausbildungsprogramm für den Vorbereitungsdienst an der GHS Bernburger Straße

Spiralcurriculare Verteilung der Handlungssituationen in 6 Quartalen. Stephanusschule Zülpich-Bürvenich. Handlungssituation Handlungsfeld 3

Ausbildungsprogramm der Pestalozzi-Schule

Umsetzung des Kerncurriculums im Kernseminar für das 1. Quartal Handlungsfelder

Leistungsbewertungskonzept

Einführung in die Ausbildung sowie z.b. subjektive Theorien und empirische Unterrichtsforschung, Leitbildentwicklung

Zfsl Detmold (in Kooperation mit dem ZfsL Paderborn) Kerncurriculum Fachseminar Mathematik

ZfsL Jülich Bereich GY/ GE Curriculum des Fachseminars Französisch Stand: 28. März 2012

Ludger Voßkamp, Fachleiter Sport GyGe, ZfsL Paderborn, Das Paderborner Modell aktueller Planungsstand. Konzeptionen und Aufgaben

M1 Grundlagen im Wahlpflichtfach Französisch

Strukturierung Kerncurriculum Ausbildung im Fach Mathematik in Orientierung an den Handlungsfeldern, Inhaltsbereichen und Handlungssituationen

Ausbildung im Kernseminar Das Kernseminar als Taktgeber

Polyvalenter Bachelor Lehramt Bildungswissenschaften

Fachliche Ausbildung Sachunterricht Ausbildungsplan

Inhalte Fachseminar Kunst / 1. Quartal / Handlungsfelder 1-6

Schulbegleitung zur Unterrichtsentwicklung mit Didaktischem Training

Fachseminarcurriculum Physik (Goldkuhle)

Handlungsfeld L. Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren rückmelden, und beurteilen

Graf-Engelbert-Schule Bochum

Informationen zur Entscheidung für ein Wahlthema

Kompetenzen. Seite 1 von 6. mit Einschränkungen. im Allgemeinen. in besonderem Maße. weist Mängel auf. voll erfüllt

Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen Stand:

Ausbildungsplan FS Kath. Religionslehre / Engelskirchen Fachleiter: Johannes Michels

Das Lehramtsstudium für FH-Studierende. Das bildungswissenschaftliche Studium

Spiralcurriculare Verteilung der Handlungssituationen auf 6 Ausbildungs-Quartale. Kerncurriculums

Übersicht der Handlungsfelder mit Kernaufgaben und Grundlegenden Anforderungen

Juni Grunewald-Grundschule. Bildung für Berlin

HANDLUNGSFELD UNTERRICHTEN (U): UNTERRICHT FÜR HETEROGENE LERNGRUPPEN GESTALTEN UND LERNPROZESSE NACHHALTIG ANLEGEN

Lehrgang "Ausbildung der Ausbilder" Lehr- und Stoffverteilungsplan. Kirchfeldstraße Düsseldorf Telefon: Telefax:

Erhalt und Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer

Ich erschließe die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler durch Unterrichtsbeobachtungen und Gespräche.

Personalentwicklungskonzept der Grundschule Glindow

Der Sonderpädagogische Dienst der Schulen für Erziehungshilfe an allgemeinen Schulen

Fachliche Ausbildung Englisch Sche/Fre Ausbildungsplan Kompetenzen Erschließungsfragen Fachliche Ausbildungsinhalte

Studienordnung für die Lehramtsstudiengänge an der Humboldt-Universität zu Berlin

Berufsbegleitende Weiterbildung zum / zur. sowie

Ausbildungsprogramm für den Vorbereitungsdienst an der Gemeinschaftshauptschule Bernburger Straße

Leitbild der Elisabethstift-Schule

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Minden, Lehramt Gymnasium / Gesamtschule. 1. Quartal

! Ziel des Faches Wirtschaft/Politik an der Kaiser-Karl-Schule ist es, bei den

SeminareKunstOberstufeG8 Chancen und Strukturen

Unterstützung der emotionalsozialen. Berufsfachschule für Kinderpflege. Schuljahr 1 und 2. Unterstützung der emotional-sozialen Entwicklung 1

im Regierungsbezirk Köln

Qualitätsanalyse NRW

ZIELE, INHALTE, METHODEN UND ABLAUFSCHRITTE

Anmerkungen: Eine Verbindung mit dem Professionalisierungspraktikum ist möglich. Erweiterungsstudiengang Interkulturelle Bildung und Mehrsprachigkeit

Berufspädagogisch-fachdidaktisches Studium ECTS 60. Fachdidaktik 18. Bereichsdidaktik Gesellschaft III (Identität und Sozialisation, Ethik) 3

Pädagogik (3. Säule) Information für Studierende (2014) Institut für Erziehungswissenschaft Abteilung Schulpädagogik

Gymnasium der Stadt Frechen

Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Minden, Lehramt Gymnasium / Gesamtschule. 1. Quartal

INHALTE. - Forschungserkenntnisse zur Unterrichtsqualität und Erziehungsarbeit

Didaktisches Grundlagenstudium Mathematik

Zfsl Detmold GyGe Fachseminar Sozialwissenschaften Kerncurriculum

Lerncoaches. ...sind Lern- spezialist- Innen. Die Lerncoaching-Ausbildung ist für Sie geeignet, wenn Sie...

Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan am Ruhr-Gymnasium Witten. Physik. Teil I

Talente finden, fördern und integrieren Anforderungen an Medienkompetenz in der Pflege. Gefördert durch:

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

ZfsL Jülich HRGe - Fachseminar Kunst (Düppers)

Multiprofessionelle Zusammenarbeit an der inklusiven Schule gestalten. LI: Karen Mühle-Castillo, Katrin Heinig

Zentrum Gesundheitsförderung

Qualitätszentrierte Schulentwicklung mit dem Q2E-Qualitätsmanagement-Modell

Modulhandbuch für das Fach Englisch im Masterstudium für das Lehramt an Grundschulen Titel des Moduls Fachwissenschaft Kennnummer.

Informationsveranstaltung

Schulprogramm der Mittelschule Dresden. - Schule mit Ganztagsangeboten -

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Minden, Lehramt Gymnasium / Gesamtschule. 1. Quartal

Ausbildungsordnung Geographie-Referendariat

Planungsmatrix zur Abstimmung der Fachseminarcurricula auf die Handlungsfelder und situationen des Kerncurriculums

Fragebogen zur Erfassung der qualitativen Umsetzung des Unterrichtsprogramms Lions - Quest Erwachsen werden (LQ/Ew) (im Schuljahr 2008/09)

Soziale Arbeit an Schulen im Landkreis Bad Kreuznach Ergebnisse der Online Befragung 2015

Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule

Diese Website wurde mit dem Ziel entwickelt, Schulen ein neues Werkzeug zur Herstellung von Kartenspielen zur Verfügung zu stellen.

Transkript:

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Minden Lehramt Gymnasium / Gesamtschule und inhaltliche Bezüge / B. Fachlich: Sozialwissenschaften gemäß Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst Die Ausbildung im Lehramt Gymnasium / Gesamtschule orientiert sich am Kerncurriculum (vgl. dazu auch Seminarprogramm). Die fachspezifischen Präzisierungen lehnen sich an die Abfolge der Schwerpunkte der überfachlichen Ausbildung an. Diese Taktung durch die überfachliche Ausbildung stellt einen Orientierungsrahmen dar, dessen Übernahme durch die Fachseminare im Einzelnen durch zeitliche Verschiebungen und thematische Fokussierungen und Ergänzungen gekennzeichnet sein kann. Der Buchstabe P steht für Praxistage. Diese finden regelmäßig statt. Im Zentrum stehen praxisorientierte Lernarrangements, in denen individuelle Handlungsmuster erprobt und Handlungskompetenzen zu allen Handlungsfeldern systematisch aufgebaut werden. 1. Quartal Phase 1 Erziehungsauftrag wahrnehmen und Unterricht gestalten Die Phase dient der praxisorientierten Erschließung aller sechs Handlungsfelder. Sie ist für Vorbereitungsdienst wie anschließende berufliche Praxis von zentraler Bedeutung, wie zahlreiche Evaluationen zeigen. Kennzeichnend für das Vorgehen sind die konsequente Entscheidungsorientierung sowie die systematische Einübung von Formen kollegialer Zusammenarbeit. P 1 (Praxistag FÜ) Lehrer werden und vorbildhaft wirken Berufliche Erfahrungen gemeinsam reflektieren und Konsequenzen ziehen (Handlungssituation: 6.1) Motivierende Lernsituationen schaffen (1.4) Vorerfahrungen, Erwartungen und Kompetenzen in Bezug auf professionelle Lehrertätigkeit Rechtliche Vorgaben und dienstliche Pflichten; des Kerncurriculums Auseinandersetzen mit Vorstellungen des idealen Lehrers Trainingsprogramme Auftreten vor Gruppen und Umgehen mit großen Gruppen P 2 Den Erziehungsauftrag vertreten Erziehungsauftrag und das Erziehungskonzept der Schule vertreten, z.b. auf Elternabenden, Tagen der offenen Tür (2.6) Unterricht als erziehenden Unterricht langfristig anlegen (2.1) Entscheidungsorientierte Trainingsphasen und Positionsbestimmungen zu Erziehungsverständnissen als Lehrer/in Forschungsergebnisse zur Bedeutung der Erziehung im Unterricht Aktivierende Methoden zur Erziehung zum Aktiven Zuhören im Unterricht P 3 Unterricht professionell auswerten und kollegial reflektieren Auswertung von Unterricht und Gruppenhospitationen (1. 6) Beratungssituationen kollegial reflektieren (4. 3) Kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung praktizieren (6.3) Vorstellungen zum Geschehen Unterricht werden mit Unterrichtsbeispielen und Ergebnissen der empirischen Unterrichtsforschung konfrontiert, so dass Kategorien der Analyse präzisiert werden können. Gleichzeitig werden kollegiale Beratungsformen vermittelt, die sich an dem an der Universität Utrecht (IVLOS) entwickelten Reflexionszyklus orientieren. Empirische Unterrichtsforschung; Gewichtung und Systematisierung von identifizierten Kategorien der Unterrichtsanalyse Unterrichtsmethoden und Lehrerverhalten Kollegiale Beratungsverfahren, Reflexionszyklus

Intensivphasen (FA) an den Schulen der Ausbildenden (ggf. weitere, dann individuelle Fördermaßnahmen an deren Schulen) Lerngegenstände für die spezifische Lerngruppe differenziert aufbereiten und Medien begründet einsetzen (1. 3) Auswertung von Unterricht unter Anleitung sowie Gruppenhospitationen (1. 6) Sprachstand differenziert erfassen und Schülerinnen und Schüler sprachlich individuell fördern (5. 4) Im Mittelpunkt stehen Planung und Umsetzung von Unterricht durch alle Auszubildenden. Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung werden fachbezogen umgesetzt. Unterricht wird, wie in Handlungsfeld 1 vorgesehen, im Rahmen von Gruppenhospitationen ausgewertet (auch Ausbilderunterricht), dabei orientieren sich Beratungsformen am Reflexionszyklus. Phase 2. Unterricht gestalten sowie Leistungen erfassen, rückmelden und beurteilen (reguläre Seminararbeit vor Beginn des selbstständigen Unterrichts, FA: zwei Zeitstunden wöchentlich) Modul 1.1 Lerngegenstände aufbereiten und Unterricht gestalten Unterrichtsziele lerngruppenbezogen und fachdidaktisch begründet bestimmen (1. 2) Lerngegenstände für die spezifische Lerngruppe differenziert aufbereiten und Medien begründet einsetzen (1. 3) Kategorien des Unterrichtsprozesses; Kategorien und Konzepte Unterrichtsplanung, Grundhaltungen im Unterricht (u.a. Beutelsbacher Konsens) Themenbestimmung, Begründung der Entscheidungen in der Unterrichtsplanung Unterrichtseinstiege, Lernerfolgskontrollen, Feedbackgespräche als Evaluationsinstrumente des Unterrichts Richtlinien, Kernlehrpläne, Schuleigene Curricula; Didaktische Begründungen, Kompetenzorientierung, Aufgabenkultur Modul 1.2 Leistungen erfassen, dokumentieren und beurteilen Das Modul muss vor Beginn des selbstständigen Unterrichts (BdU) umgesetzt werden. Rechtliche Vorgaben zur Leistungserziehung und -bewertung im Schulalltag (3. 1) Herausfordernden Unterricht planen und durchführen (3. 3) Biografisches Lernen, Fallanalysen: Leistungsbeurteilung in der Schule Anforderungsmaßstäbe und Kriterien der Leistungsbewertung Schulinterne Konzepte zur Leistungsbewertung (SW-Fachkonferenzen) Leistungsgelegenheiten im Bereich Sonstige Mitarbeit im PK/SW-Unterricht Konzeption Klausur / Korrektur von Schülerlösungen P 4 Unterrichtstörungen reflektiert wahrnehmen und bewältigen Störungen reflektiert wahrnehmen und darauf eindeutig und angemessen reagieren (2. 3) Simulation von Unterrichtssituationen; Rollenspiele mit fallbezogener Klärung von Störungsmustern Strategien zur Vermeidung problematischer Kommunikationsspiralen P 5 Projekttage fachliche Ausbildung: Unterrichtsreihen planen

Motivierende Lernsituationen schaffen (1.4) Unterrichtsziele lerngruppenbezogen und fachdidaktisch begründet bestimmen (1. 2) bezüglich konkreter Unterrichtsreihen Lerngegenstände für die spezifische Lerngruppe differenziert aufbereiten und Medien begründet einsetzen (1. 3) Didaktische Reduktion unter Berücksichtigung fachdidaktischer Prinzipien (besonders Exemplarität) und fachlicher Korrektheit Umgang mit Lehrwerken (Schulbüchern) Sinnvolle Strukturierung einer Unterrichtsreihe (fachlich vs. problemorientiert) 2. Quartal: Erfolgreich selbständig unterrichten (Beginn BdU) P 6 Gesprächsführung im Unterricht kompetent einsetzen Sprachentwicklung der Schülerinnen und Schüler bei der Gestaltung von Unterricht in allen Fächern berücksichtigen (5. 5) Gesprächsformen und Gelingensbedingungen für Unterrichtsgespräche Fallbezogene Konzeptentwicklung professioneller Gesprächsführung Modul 2.1 Unterrichtsgesprächsführung und Lernprogression Unterrichtsziele lerngruppenbezogen und fachdidaktisch begründet bestimmen (1. 2) Selbstständigen Unterricht auswerten (1. 6) Unterricht als erziehenden Unterricht langfristig anlegen (2.1) Heterogenität ais Potential für Unterricht und Schulleben nutzen (5. 2) Sprachstand differenziert erfassen und Schülerinnen und Schülern sprachlich individuell fördern (5. 4) Gruppenbildung und individuelle Förderung Konstruktivismus und Selbstreguliertes Lernen Kompetenzen und Kompetenzaufbau im Pk-U Fachdidaktische Leitprinzipien, (Makro-)Methoden und Interaktionsmodelle (Bsp.: Konfliktorientierung Konfliktanalyse Rollenspiel) Bedarfsabhängig/ggf. individualisiert : Zentrale Grundlagen fachlicher/fachdidaktischer Expertise: z.b. Dimensionen des Politischen, Politikzyklus, Ökonomische Modelle Gesprächsführung und Sprachförderung im Unterricht Rechtliche Bestimmungen und Umgehen mit Hausaufgaben im Politikunterricht Modul 2.2 Unterrichtsprozesse theoriegeleitet planen und durchführen Unterricht schülerorientiert planen (Erkenntnisse der Entwicklungs- und Lernpsychologie anwenden) (1. 1) Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung binnendifferenziert umsetzen (1. 5) Erkenntnisse der Lernforschung und Neurodidaktik (bei Bedarf:) Jugend und Politik heute (politische Sozialisation/Jugendforschung:z.B.Shell-Studien) Übungsformen und deren Bedeutung im Unterricht Methodenkompetenz und Unterrichtsformen Textarbeit und Urteilsbildung im Pk/SW-Unterricht

Modul 2.3 Didaktische Prinzipien im Unterricht anwenden Unterricht fachdidaktisch begründet bestimmen (1.2) Lernbedingungen in den Lerngruppen orientiert an Erziehungszielen kontinuierlich individuell lernförderlich gestalten (2. 2) Schülerorientierung, Handlungsorientierung: Verständnis und Umsetzungen PK-SW-Unterricht Problemorientierung: Lerntheoretische Bedeutung, Verständnis, Bedeutung in Kerncurricula / Lehrplänen Kontroversität und Urteilsbildung: Konsens; fachwissenschaftliche/fachdidaktische Modelle der Urteilsbildung 3. Quartal Kompetent beraten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Modul 3.1 Beratungskonzepte situationsspezifisch einsetzen Schulische Beratungsanlässe erkennen und aktiv gestalten (Schülerinnen und Schüler beraten zu Lernen, Leisten, Erziehen, Schullaufbahn, Prävention, Konflikten) (4. 1) Eltern anlass- und situationsbezogen beraten (4. 2) Schülerinnen, Schüler und Eltern zu Leistungsanforderungen, Beurteilungskriterien und zu erbrachten Leistungen beraten (3. 4) Die Kompetenz zur kriteriengeleiteten Selbsteinschätzung der S. ausbilden (3.5) Verfahren der Kollegiale Fallberatung Beratungssituationen, Formen und Strukturierung, Beratungsgrundsätze fachspezifische Beratung speziell zu Abiturvorgaben, Klausuren und Lernstandserhebungen Facharbeiten P 7 Mit Beratungssituationen professionell umgehen Berufliche Erfahrungen gemeinsam reflektieren und Konsequenzen ziehen (6.1) Beratungssituationen kollegial reflektieren (4. 3) sowie mit externen Beratungseinrichtungen kooperieren (4.4) Das Modul wird im Kontext mit dem ersten Elternsprechtag im Rahmen selbstständig erteilten Unterrichts (bdu) umgesetzt, bei dem die Referendarinnen und Referendare auf sich allein gestellt ihren Unterricht, Kriterien der Leistungsbewertung sowie Benotung transparent machen müssen. Es steht in Zusammenhang mit P 6 Gesprächsführung im ersten Halbjahr. Auftreten und flexibles Reagierens in Beratungssituationen Umgehen mit Widerständen () Vertiefung des Verständnisses vom Lehrer als Erzieher Modul 3.2 Motivieren und Erkenntnisse der Lernforschung anwenden Motivierende Lernsituationen in heterogenen Lerngruppen schaffen (1. 4) Diagnostische Verfahren einsetzen, Ergebnisse auswerten und die individuelle Förderplanung sachgerecht gestalten und fortschreiben (3. 2) Herausfordernden Unterricht planen und durchführen (3. 3) Störungen reflektiert wahrnehmen und darauf eindeutig und angemessen reagieren (2. 3) Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden lassen (z.b. bei Pausenaufsichten, Klassenfahrten, Schulfesten. Unterrichtsgängen, Hausbesuchen, informellen Gesprächen) (2. 5) Entwicklungspsychologie

Moralentwicklung bei Kindern und Jugendlichen Grundlagen der Motivationsforschung und Konsequenzen für die Schulpraxis Konsequenzen in, z.b. Pausenaufsicht; abweichendes Schülerverhalten Handlungskonzepte und Analysen Unterrichtsstörungen Formen und Beurteilung Sonstiger Leistungen Klassenfahrten und Exkursionen Die Prinzipien Aktualität und Lebensweltbezug im Politikunterricht angemessen umsetzen Werteerziehung im Politikunterricht 4. Quartal: Vielfalt als Chance wahrnehmen und kooperativ lernen Modul 4.1 Heterogenität und individuelle Förderung Heterogenität ais Potential für Unterricht und Schulleben nutzen (5. 2) Unterricht schülerorientiert planen (1. 1) Die Kompetenz zur kriteriengeleiteten Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler ausbilden (3. 5) Schülerinnen, Schüler und Eltern zu Beurteilungskriterien und zu erbrachten Leistungen beraten (3. 4) Sprachentwicklung der Schülerinnen und Schüler bei der Gestaltung von Unterricht in allen Fächern berücksichtigen (5. 5) Arbeiten im gemeinsamen Unterricht (5.6) Individuelle Förderung und innere Differenzierung im PK/SW-Unterricht Referate und Facharbeiten im PK/SW-Unterricht Wettbewerbe im Bereich politisch-ökonomischer Bildung Selbstreguliertes Lernen und Metakognition Empirische Studien zu Schülerkompetenzen Sichern von differenzierten Ergebnissen im Unterricht Modul 4.2 Medien und Präsentationen im Unterricht Lerngegenstände für die spezifische Lerngruppe differenziert aufbereiten: Medien begründet einsetzen (1. 3) Textarbeit (Vertiefung) und Filmanalyse: Verfahren im PK/SW-Unterricht Fachspezifische Methoden und Arbeitstechniken:Umgang mit Karikaturen, Grafiken, Tabellen, Modellen, u.a. PC-Einsatz im Pk/SW-Unterricht und Laptopklassen Selbstständige Schülerarbeiten mit elektronischen Medien (Internetrecherche, Umfragesoftware Grafstat, Web-Quest, Hot Potatoes, Grafstat, Blogs, Internetplattformen) PC-Nutzung für Exkursionsplanung und Unterrichtsvorbereitung Präsentationen - planen, durchführen, auswerten / Moderation im Unterricht Experimente und Spiele im Unterricht: Rollenspiele, Planspiele, Simulationen im Pk/SW-Unterricht Das Internet als Kommunikationsmedium (Web 2.0): Bedeutung für Politik und Pk-Unterricht P 8 Lerninitiierung und Steuerung: Kooperatives Lernen gestalten Die Kompetenz zur kriteriengeleiteten Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler ausbilden (3. 5) Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung binnendifferenziert umsetzen (1. 5)

Faktoren des Gefährdens und des Gelingens von Gruppenarbeiten Erarbeitung und Erprobung verschiedene Arten der kooperativen Zusammenarbeit und Differenzierung Experimentelle Auswertung der Wirkung verschiedener Sozialformen 5. Quartal Effiziente Arbeitsorganisation unter besonderer Berücksichtigung innerschulischer und außerschulischer Anforderungen Modul 5.1 Konflikte bewältigen Unterricht als erziehenden Unterricht langfristig anlegen (2.1) Lernbedingungen in den Lerngruppen orientiert an Werten und Erziehungszielen lernförderlich gestalten (2. 2) In Gewalt- und Konfliktsituationen deeskalierend handeln (2. 4) Konflikte in ihren heterogenen Ursachen differenziert wahrnehmen und bearbeiten (5. 3) Heterogenität in den Lerngruppen (genderbezogen) wahrnehmen und diagnostizieren (5. 1) Interkulturelles Lernen; Jugendforschung und Umgang mit abweichendem Verhalten [(Cyber)Mobbing, Formen selbstgefährdenden Verhaltens in der Schule, Rechtsextreme Orientierungen] Konzepte (wie Mediation, Sozialer Trainingsraum); Konfliktgespräche und Umgehen mit Widerständen Erzieherische Maßnahmen, Ordnungsmaßnahmen Demokratie leben in der Schule und im Klassenraum Fachdidaktische Kontroversen und Herausforderungen Modul 5.2 Evaluation, Schulentwicklung und organisatorische Lehreraufgaben Sich an internen und externen Evaluationen beteiligen und Ergebnisse für Unterrichts- und Schulentwicklung nutzen (6. 4) Schulinterne Zusammenarbeit praktizieren (6.6); das Erziehungskonzept der Schule vertreten (2.6) In schulischen Gremien aktiv mitwirken (6. 5) und mit externen Beratungseinrichtungen kooperieren (4. 4) Leistungserziehung und -bewertung evaluieren und Ergebnisse zur Weiterentwicklung des Unterrichts nutzen (3. 6); Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden lassen, z.b. bei Pausenaufsichten, Klassenfahrten (2. 5) Evaluationen und Unterrichtsentwicklung; Evaluationsformen und Konzeptentwicklung Aktuelle Anforderungen an Schulentwicklung und Fächerzusammenarbeit Leistungsbereitschaft / Zuverlässigkeit / Sozialverhalten und Sonstige Leistungen Klassenleitung; Vertretungen, Aufsicht Fächerübergreifendes und fächerverbindendes Lernen (RVÖB, GL an Gesamtschulen, Differenzierungskurse SI u.a.) Partnerschaften mit Unternehmen, Berufsorientierung; Schulprogramm mitgestalten Projekte politisch-ökonomischer Bildung (z.b. Bildung für Nachhaltigkeit, Schule ohne Rassismus) Neues erproben: z.b. Entwicklung von Projektkursen in der SII Modul 5.3 Den Lehreralltag bewältigen Sich an Planung und Umsetzung schulischer Vorhaben beteiligen und Neues in kollegialer Zusammenarbeit erproben (6. 2) Schulinterne Zusammenarbeit und Kooperation mit schulexternen Partnern praktizieren (6. 6) Mit außerschulischen Partnern kooperieren (2.7) Zeitmanagement und Selbstreflexion im Berufsalltag; Bestimmung individueller Antriebsschwerpunkte

Konfliktsituationen und Lösungsstrategien im Schulalltag Aktuelle Themen der Schulentwicklung; kollegiale Zusammenarbeit in den Schulen P 9 Forschendes Lernen in einer anderen Schulform Sprachentwicklung der Schülerinnen und Schüler bei der Gestaltung von Unterricht in allen Fächern berücksichtigen (5. 5) Übergang Klasse 4 / 5; ggf. Gruppenhospitationen in Kooperation der Lehrämter P (Kl. 4) und Gy-Ge (Kl. 5) 6. Quartal: Vertiefung der Ausbildungsbeiträge zu allen Handlungsfeldern