Betriebliche Altersversorgung Neue Ansätze durch Matching Contribution
Betriebliche Altersversorgung (bav) gewinnt an Bedeutung Die bav ist heute weitaus mehr als nur eine steuerlich geförderte Altersversorgung für Arbeitnehmer. Vor allem Arbeitgebern bietet sie eine Reihe von Möglichkeiten zur personalpolitischen Unternehmenssteuerung. Die unternehmerischen Rahmenbedingungen werden immer komplexer: Der Wettbewerbsdruck steigt. Kostenstrukturen müssen optimiert werden. Andererseits steigt der Wunsch, wichtige Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Zudem muss auf finanzpolitische Themen wie z.b. Basel II reagiert werden. Die Motive für bav sind also vielfältig.
bav ist ein Teil strategischen Managements Ansatzpunkt Aktuelle Schlaglichter Arbeitnehmer-Versorgung Neue Förderung der Entgeltumwandlung Fachkräfte-Versorgung Verkürzung der Lebensarbeitszeit Fachkräftemangel ist Wachstumsbremse für Unternehmen Rente 67, Ende der ATZ-Förderung Bilanzoptimierung Zwang zur Verbesserung von Kennzahlen / Neues Bilanzrecht
Sozialversicherungsbefreiung: Verbesserte Förderung beschlossen! Gesetzgeber hat richtiges Signal gesetzt: Gesetz zur Förderung der betrieblichen Altersversorgung wird umgesetzt Die Befreiung der Entgeltumwandlung von Sozialversicherungsbeiträgen ist innerhalb der bekannten Grenzen dauerhaft gesichert Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung der bisherigen Förderung Von der direkten Ersparnis profitieren Arbeitnehmer und Arbeitgeber Die Hemmnisse aus 2007 (Unsicherheit der SV-Befreiung, Urteile zur Zillmerung) haben sich aufgelöst
Aktiv gestalten mit Grund- und Zusatzbausteinen geschickt Mitarbeiter binden Versorgungswerke mit Arbeitgeberbeteiligung werden stärker genutzt als reine Entgeltumwandlungsmodelle und tragen positiv zur Fachkräftebindung bei Arbeitgeberleistung auch als Grundversorgung (Fix oder in % des Gehaltes) Der Arbeitgeber gewährt seinen Arbeitnehmern eine Grundversorgung von z.b. 30 Matching Contribution als Zusatzversorgung: Ist der Arbeitnehmer bereit, selbst Beitrag zur bav zu leisten, gewährt Arbeitgeber weiteren Zuschuss Arbeitnehmer zahlt 50 Zusätzlicher Beitrag des Arbeitgebers z.b. 50
Matching Contribution: Profitabel für alle Beteiligten Förderung nach 3 Nr. 63 EStG (Direktversicherung/Pensionskasse) Steuer- und sozialversicherungsfreie Beiträge jährlich bis zu 4% der BBG der gesetzlichen Rentenversicherung, in 2008: 2.544 EUR plus ggf. 1.800 EUR steuerfreier Festbetrag Vorteile Arbeitgeber Ersparnis von Lohnnebenkosten Einfache Abwicklung Vorteile Arbeitnehmer Aufbau einer attraktiven Zusatzversorgung Steuer- und sozialabgabenfreie Beiträge
Potenzieller Spareffekt für Arbeitgeber pro Jahr Bei Beitragszahlung von 100,-- monatlich 10.000 9.000 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 9.408 7.056 4.704 2.352 1.176 5 MA 10 MA 20 MA 30 MA 40 MA Je höher die Mitarbeiterbeteiligung, umso größer die Kostenersparnis. * Die angegebenen Euro-Werte können abhängig von den Beitragssätzen in der Sozialversicherung variieren.
Potenzieller Spareffekt für Arbeitgeber pro Jahr Bei Beitragszahlung von 212,-- monatlich 20.000 18.000 16.000 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 19.945 14.958 9.972 4.986 2.493 5 MA 10 MA 20 MA 30 MA 40 MA Je höher die Mitarbeiterbeteiligung, umso größer die Kostenersparnis. * Die angegebenen Euro-Werte können abhängig von den Beitragssätzen in der Sozialversicherung variieren.
Dauerhafte und direkte Förderung - Beispiel Direktversicherung oder Pensionskasse durch Entgeltumwandlung Monatsbrutto 2.500, ledig, keine Kinder, Kirche = 9%, KV = 14,3%*, Beitrag 100 monatlich Monatsbrutto Versorgungsbeitrag mtl. Gesamt-Monatsbrutto Mit bav 2.500,00-100,00 2.400,00 Mit privater Rentenversicherung 2.500,00 2.500,00 Lohnsteuer inkl. 5,5 % SolZ + 9% KiSt gesetzl. Sozialversicherung (20,75 %*) - 419,64-498,00-452,94-518,75 Private Rentenvers. vom Netto bezahlt Netto Eigener Aufwand 1.482,36 45,95-100,00 1.428,31 100,00 Gesamtförderung nach 30 Jahren 19.458,-- * KV = 14,3%: zzgl. 0,9% AN-Anteil, zzgl. 0,25% AN-Zuschlag SPV.. Die Sozialabgabenersparnis hat auch der Arbeitgeber (19,6%) -------------------- Lohnsteuerberechnung auf Basis 2008 Gleichbleibende Daten werden unterstellt.
Direktversicherung oder Pensionskasse optimal als Grundversorgung Erfüllt den Rechtsanspruch auf Entgeltumwandlung Dotierungsrahmen des 3 Nr. 63 EStG i.d.r. vollkommen ausreichend VL-Umwandlung schafft Versorgung ohne / mit geringer Nettobelastung Arbeitgeberbeteiligung fördert Bereitschaft der Mitarbeiter zur Entgeltumwandlung Einfach in Einrichtung und Verwaltung Keine Zusatzkosten durch PSV-Beiträge Portabilität gesetzlich geregelt Direktanspruch des Arbeitnehmers gegen Versicherer / Pensionskasse
bav statt Lohnerhöhung Bindung qualifizierter Mitarbeiter - Kosten und Effizienz 100,- Lohnerhöhung bav** AG - Aufwand AN - Ertrag ca. 130,- * ca. 50,- netto = 1,70 pro Tag 100,- ca. 66.000,- brutto oder ca. 260,- mtl. brutto Gesamt-Ersparnis für das Unternehmen (z.b. 20 AN): 30,- mtl. über 20 Jahre = 144.000,- * 130,- incl. Sozialabgaben AG, und Sonderzahlungen incl. Sozialabgaben darauf. Andere Lohnnebenkosten fallen bei Lohnerhöhung und bav gleichermaßen an. ** Beispiel eines 35-jährigen AN, mit B Rück, zum 65. Lj. Grobdarstellung, kein konkretes Angebot
Gesamtersparnis von Lohnnebenkosten durch bav (Gehalt und bav als Inklusivleistung) Arbeitnehmer 10 20 30 40 50 bav statt Gehalt 50,- 36.000,- 72.000,- 108.000,- 144.000,- 180.000,- 100,- 72.000,- 144.000,- 216.000,- 288.000,- 360.000,- 150,- 108.000,- 216.000,- 324.000,- 432.000,- 540.000,- 212,- 152.640,- 305.280,- 457.920,- 610560,- 763.200,- Stand Januar 2008: Angenommen wird eine Lohnnebenkostenersparnis von 30% über einen Zeitraum von 20 Jahren. Im Vergleich bav und Lohnerhöhung dürfen nicht alle Lohnnebenkosten herangezogen werden. Lohnnebenkosten, die sich nicht bei bav auswirken, sind in erster Linie die Sozialabgaben des AG von ca. 20% sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld (incl. SV-Beiträge darauf) von ca. 10% des Monatsgehaltes unterhalb der BBG. Berechnung: SV-Ersparnis für den gewählten Beitrag x 12 Monate x AN x Jahre. Beispiel 108.000,-: 30% von 150,- = 45. Formel: 45 x 12 x 10 x 20 = 108.000 Nach dieser Tabelle kann man auch verschiedene Gruppen kombinieren, z.b. 10 Mitarbeiter mit 100,- und 10 Mitarbeiter mit 212,- = 224.640,-. In der Tabelle sind künftige Steigerungen der SV-Beiträge nicht enthalten.
Beratungswirkung Erfolgsquote Durchschnittsbeitrag Rundschreiben 2 % 19,- Betriebsversammlung 4,5 % 26,- Individuelle Einzelberatung 29 % 61,- Individuelle Einzelberatung 74 % 144,- nach Betriebsversammlung Ermittelt aus internen Berechnungen, 12/2007
Betriebliche Altersversorgung Neue Ansätze durch Matching Contribution Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Für Arbeitgeber: gute Gründe für die bav Sie erfüllen den Rechtsanspruch Ihrer Arbeitnehmer auf bav Anstreben einer schnellen und möglichst einfachen Lösung Vorgabe eines einheitlichen Durchführungsweges durch den Arbeitgeber Sie senken damit gleichzeitg Ihre Lohnnebenkosten Einsparungen Sozialabgaben für Arbeitgeber Durch Gruppenvertrag Konzentration auf 1 Versicherungs unternehmen und Optimierung Verwaltungsaufwand Zusätzliche Arbeitgeberleistung in bav als Alternative zu Lohnerhöhung Sie nutzen die Möglichkeit der effizienten Bindung von Mitarbeitern Bestmögliche Deckung der Versorgungslücke Breite Ausschöpfung der Fördermöglichkeiten Ausnutzung zusätzlicher Vergünstigungen, z.b. Rabattierungen beim Gruppenvertrag Bindung wichtiger Leistungsträger
Dauerhafte und direkte Förderung - Beispiel Direktversicherung oder Pensionskasse durch Entgeltumwandlung Monatsbrutto 2.500, verheiratet, ein Kind, Ehegatte kein Einkommen, Kirche = 9%, KV = 14,3%*, Beitrag 100 monatlich Mit bav Mit privater Rentenversicherung Monatsbrutto Versorgungsbeitrag mtl. Gesamt-Monatsbrutto 2.500,00-100,00 2.400,00 2.500,00 2.500,00 Lohnsteuer gesetzl. Sozialversicherung (20,5 %*) - 116,32-492,00-139,65-512,50 Private Rentenvers. vom Netto bezahlt Netto Eigener Aufwand 1.791,68 56,17-100,00 1.747,85 100,00 Gesamtförderung nach 30 Jahren 15.778,-- * KV = 14,3%: zzgl. 0,9% AN-Anteil. Die Sozialabgabenersparnis ist begrenzt bis einschließlich 2008. Die Sozialabgabenersparnis hat auch der Arbeitgeber (19,6%) -------------------- Lohnsteuerberechnung auf Basis 2008 Gleichbleibende Daten werden unterstellt
bav als effektives Instrument einer attraktiven Gesamtvergütung Damit 90 Arbeitgeberleistung netto beim Arbeitnehmer ankommen, müsste der Arbeitgeber mehr als den doppelten Betrag aufwenden: Arbeitgeber Arbeitnehmer Arbeitgeber zahlt 180,00 180,00 Arbeitnehmer erhält abzüglich 54,00 Steuern (30 %) Sozialabgaben (19,5 %) 35,10 36,72 Sozialabgaben (20,4 %) Bruttoaufwand 215,10 89,28 Nettoeinkommen Vergleich: bav kommt 1:1 beim Arbeitnehmer an attraktive Gesamtvergütung mit geringen Personalkosten