Kinder lernen Sprache sprechen, schreiben, denken

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Transkript:

Ingrid Schmid-Barkow Kinder lernen Sprache sprechen, schreiben, denken Beobachtungen zur und Sprachbewusstheit bei Schulanfängern mit Sprachentwicklungsstörungen PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften

VII INHALT Einleitung 1 1. Mündlichkeit und Schriftlichkeit 5 1.1 Die Priorität der Lautsprache 5 1.2 Mediale und konzeptionelle Mündlichkeit und Schriftlichkeit 7 1.3 Die Schrift als Instrument des Denkens und als kulturelle Technologie 9 1.4 Zum Sprachbezug der Schrift 11 1.5 Die Schrift als Modell für die Sicht der Lautsprache 14 1.6 Zur Interdependenz geschriebener und gesprochener Segmente 17 1.6.1 Die strukturalen Einheiten Wort, Morphem und Phonem 18 1.6.2 Die Einheit der Silbe 22 1.7 Der Einfluss der Schrift auf die Lautung und auf die Lautwahrnehmung 25 1.8 Zusammenfassung 26 2. Sprache sprechen 29 2.1 Schriftsprachlich vermittelte Sprachförderung in der Tradition der Gehörlosen- und Sprachheilpädagogik 30 2.2 Die medizinisch geprägte Beschreibung kindlicher Sprachstörungen 32 2.2.1 Stammeln (Dyslalie) 33 2.2.2 Dysgrammatismus 33 2.2.3 Sprachentwicklungsverzögerung 34 2.2.4 Kritik am medizinischen Modell kindlicher Sprachentwicklungsstörungen 35 2.3 Die linguistische Rekonzeptionalisierung kindlicher Sprachstörungen 37 2.3.1 Aussprachestörungen als phonologische Störungen 38 2.3.2 Grammatische Störungen 41 2.3.3 Semantische Störungen 43

VIII 2.3.4 Pragmatische Störungen 45 2.4 Zusammenfassung 47 3. Sprache schreiben 49 3.1 Legasthenie und Lese-Rechtschreibschwäche 49 3.1.1 Symptome und Ätiologie 51 3.1.2 Teilleistungsschwächen 53 3.2 Modelle des Schriftspracherwerbs 57 3.2.1 Das Entwicklungsmodell des Schriftspracherwerbs 57 3.2.2 Schriftspracherwerb als kognitiver Prozess 61 3.2.3 Störungen beim Erwerb der Schriftsprache auf dem Hintergrund der neueren Modelle des Schriftspracherwerbs 65 3.3 Störungen beim Erwerb der Schriftsprache im Kontext von Sprachentwicklungsstörungen 69 3.3.1 LRS und Teilleistungsdefizite im klassischen" Sprachstörungskonzept 69 3.3.2 Spezifische Probleme sprachentwicklungsgestörter Kinder im Schriftspracherwerb aus linguistischer und entwicklungsorientierter Sicht 72 3.4 Zusammenfassung 76 4. Sprache denken (Metasprachliche Entwicklung und Sprachbewusstheit) 79 4.1 Metasprache 79 4.1.1 Metasprache im Spracherwerb 80 4.1.2 Metasprachliche Entwicklung im Kontext von Sprachentwicklungsstörungen 84 4.2 Schriftspracherwerb und Sprachbewusstheit 87 4.3 Psychologische Studien zur phonologischen Bewusstheit 92 4.3.1 Die Bielefelder Studie 93 4.3.2 Die Trainingsstudien von Schneider (1994) und Lundberg/Frost/ Petersen (1988) 96 4.3.3 Phonematisches und metalinguistisches Bewusstsein bei Klicpera/ Schachner-Wolfram (1987) 98

IX 4.3.4 Differenzierende Zugriffe auf das Konstrukt der phonologischen Bewusstheit 99 4.4 Phonologische Bewusstheit als Teil der metasprachlichen Entwicklung und ihre Ontogenese im Spracherwerb 101 4.4.1 Dekontextualisierung von Sprache 103 4.4.1.1 Ontogenese einer dekontextualisierten Sprachauffassung im Spracherwerb 103 4.4.1.2 Möglichkeiten zur Beobachtung einer dekontextualisierten Sprachauffassung 105 4.4.2 Sprachanalytisches Wissen 108 4.4.2.1 Ontogenese sprachanalytischen Wissens im Spracherwerb: Von den Suprasegmentalia zur segmentalen Lautstruktur 108 4.4.2.2 Das Wortkonzept 113 4.4.3 Aufgaben- und Problembewusstsein 116 4.4.3.1 Ontogenese des Aufgaben- und Problembewusstseins 117 4.4.3.2 Möglichkeiten zur Beobachtung eines entstehenden Aufgaben- und Problembewusstseins über die (print awareness) 118 4.5 Zusammenfassung 120 5. Resümee 123 5.1 Zusammenfassung der theoretischen Diskussion 123 5.2 Folgerungen für die Fragestellung der empirischen Studie 127 6. Anlage der empirischen Untersuchung 129 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6 6.6.1 6.6.2 Fragestellung Methodische Überlegungen Untersuchungsgruppe und Auswahl der Fallbeispiele Datenerhebung Aufbereitung der Daten Strukturierung der Falldarstellung und Inhalte der Sprachlernbeobachtung 129 130 131 132 133 134 134 135

6.6.3 Segmentation 142 7. Sprachlernbeobachtung ERIK 151 7.1 7.1.1 7.1.2 7.2 7.2.1 7.2.2 7.3 7.3.1 7.3.2 7.4 Anamnese und Diagnose laut Akte Linguistische Beschreibung des Sprachstandes nach der Einschulung Beobachtungen zur zur Segmentation Beobachtungen zur Segmentation zur Segmentation Resümee der Sprachlernbeobachtung: Wie Erik Sprache lernt. 151 151 152 155 155 171 173 173 179 180 8. Sprachlernbeobachtung MELANIE 185 8.1 185 8.1.1 Anamnese und Diagnose laut Akte 185 8.1.2 Linguistische Beschreibung des Sprachstandes nach der Einschulung 186 8.2 189 8.2.1 Beobachtungen zur 189 8.2.2 zur 201 8.3 Segmentation 202 8.3.1 Beobachtungen zur Segmentation 202 8.3.2 zur Segmentation 207 8.4 Resümee der Sprachlernbeobachtung: Wie Melanie Sprache lernt. 208

XI 9. Sprachlernbeobachtung MARKUS 215 9.1 9.1.1 9.1.2 9.2 9.2.1 9.2.2 9.3 9.3.1 9.3.2 9.4 Anamnese und Diagnose laut Akte Linguistische Beschreibung des Sprachstandes nach der Einschulung Beobachtungen zur zur Segmentation Beobachtungen zur Segmentation zur Segmentation Resümee der Sprachlernbeobachtung: Wie Markus Sprache lernt. 215 215 216 218 218 229 231 231 236 237 10. Sprachlernbeobachtung YVONNE 241 10.1 10.1.1 10.1.2 10.2 10.2.1 10.2.2 10.3 10.3.1 10.3.2 10.4 Anamnese und Diagnose laut Akte Linguistische Beschreibung des Sprachstandes nach der Einschulung Beobachtungen zur zur Segmentation Beobachtungen zur Segmentation zur Segmentation Resümee der Sprachlernbeobachtung: Wie Yvonne Sprache lernt. 241 241 242 245 245 259 260 260 265 267 II. Darstellung und Interpretation der Gesamtergebnisse 273 11.1 Die Ergebnisse zur 274 11.2 Die Ergebnisse zur Segmentation 278

XII 12. Abschließende Bemerkungen 283 Literaturverzeichnis 287