Trauer bei von Demenz betroffenen Menschen Dr. Roland W. Kupper
Trauer des Dementen um einen Angehörigen Reaktion auf die Veränderung des Dementen Reaktion auf die eigene Erkrankung
Symptomentwicklung im Verlauf der Demenz Neuropsychologische Einschränkung: Aufmerksamkeit Konzentration Gedächtnis Orientierung Sprache Kritikfähigkeit Abstraktionsvermögen
Symptomstärke Symptomentwicklung im Verlauf der Demenz Kognitive Funktion Erkrankungsjahre
Symptomentwicklung im Verlauf der Demenz Apraxie Kognitive Funktion
Symptomentwicklung im Verlauf der Demenz Emotionale Einschränkung: Depression Affektlabilität
Symptomentwicklung im Verlauf der Demenz Emotionale Einschränkung: Gehobene Stimmung Aggression Impulskontrollstörung Persönlichkeitsakzentuierung
Symptomentwicklung im Verlauf der Demenz Stimmung Kognitive Funktion
Symptomentwicklung im Verlauf der Demenz Wahn Verkennung Wahrnehmungsstörung Delir
Symptomentwicklung im Verlauf der Demenz Wahn Stimmung Kognitive Funktion
Symptomentwicklung im Verlauf der Demenz Angst
Symptomentwicklung im Verlauf der Demenz Schlafstörung
Symptomentwicklung im Verlauf der Demenz Unruhe Antriebslosigkeit
Symptomentwicklung im Verlauf der Demenz Mobilität Wahn Stimmung Kognitive Funktion
Trauer des Dementen um einen Angehörigen physiologische Trauer am Erkrankungsbeginn Trauer ist die komplexe Reaktion eines Menschen auf ein Verlusterleben Sie beeinflusst seine psychischen, körperlichen und sozialen Funktionen Trauer gehört zu den Elementarerfahrungen eines jeden Menschen
Phasenmodell nach Kübler-Ross Leugnen Einwilligen Wut Depression Verhandeln
Phasenmodell nach Kast Nicht- Wahrhaben- Wollen Aufbrechen der Gefühle Suchen- Finden-sich Trennen Neuer Selbst- und Weltbezug
Phasenmodell nach Spiegel Schock Kontrolle Regression Adaption
Aspekte von Trauer im Krankheitsverlauf Wahn Mobilität Stimmung Kognitive Funktion
Trauer des Dementen um einen Angehörigen physiologische Trauer am Erkrankungsbeginn Verlusterleben durch nicht oder falsch erinnern können Retraumatisierung: Durch nicht erinnern des Verlustes
Aspekte von Trauer im Krankheitsverlauf Wahn Mobilität Stimmung Kognitive Funktion
Trauer des Dementen um einen Angehörigen physiologische Trauer am Erkrankungsbeginn Verlusterleben durch nicht oder falsch erinnern können Retraumatisierung: Durch nicht erinnern des Verlustes Emotionales Wahrnehmen stärker als kognitives Verstehen Verlust, Leere, Sinnlosigkeit, wird zt gefüllt (Verkennung, Halluzination)
Aspekte von Trauer im Krankheitsverlauf Wahn Mobilität Stimmung Kognitive Funktion
Trauer des Dementen um einen Angehörigen physiologische Trauer am Erkrankungsbeginn Verlusterleben durch nicht oder falsch erinnern können Retraumatisierung: Durch nicht erinnern des Verlustes Emotionales Wahrnehmen stärker als kognitives Verstehen Verlust, Leere, Sinnlosigkeit, wird zt gefüllt (Verkennung, Hall.) Zunahme von kognitiver Einschränkung möglich Abschirmen des Dementen vor der Trauer oft kontraproduktiv
Trauer des Dementen um einen Angehörigen physiologische Trauer am Erkrankungsbeginn Verlusterleben durch nicht oder falsch erinnern können Retraumatisierung: Durch nicht erinnern des Verlustes Emotionales Wahrnehmen stärker als kognitives Verstehen Verlust, Leere, Sinnlosigkeit, wird zt gefüllt (Verkennung, Hall.) Zunahme von kognitiver Einschränkung möglich Bekannte Rituale können Struktur und Halt geben
Trauer des Dementen um einen Angehörigen da ist sie drin?!, Tod der Schwägerin da drüben!, Tod des Zimmernachbarn so? Tod der Brüder
Trauer als Reaktion des Dementen auf die Diagnose Schwerer Einschnitt in Lebensplan Verlust: der Selbstwirksamkeit, Autonomie, Kontrolle, Invalidisierung, Selbstbildbeschädigung, Kränkung Zu Beginn Verlauf oft wie in den Phasenmodellen beschrieben Verarbeitungsmechanismen können zunehmend nicht greifen Fluktuierende Wahrnehmung der Defizite Begleitung im Verlauf über Validation
Trauer als Reaktion des Dementen auf die Diagnose was stimmt hier nicht? erste selbst erkannte Defizite das ist nicht schön Depressive Episode wo warst Du so lange? Gefühl des Verlassen seins
Trauer des Angehörigen Eigene Trauer um Elternteil ist irritiert, wenn überlebender Dementer sich nicht erinnert Verlust eigner Lebensqualität, Pläne nicht realisierbar Trotz Anstrengung keine Besserung, Dynamik der Symptome Defizitwahrnehmung => viele kleine Abschiede Ambivalente Gefühle Alte Rechnungen Nach dem Tod fällt Struktur und Teil der Sinngebung weg Zweifel, hab ich alles richtig gemacht?
Trauer des Angehörigen Ich wollte wir könnten das noch erleben Weißt Du was heute ist? Die goldene Hochzeit
In die Stille gehen: Gemeinsam trauern Das letzte Mal, der bewusste Abschied Das letzte Lächeln Rituale Sterbesegen Aussegnung
Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein, so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht. Psalm 139, 11/12
Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass am Ende alles gut wird. Hoffnung ist die Zuversicht auf die Kraft, dem Unausweichlichen mit Würde zu begegnen. nach Vaclav Havel