BUSS Container Fonds 4 Kapitalanlage in Containern

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Transkript:

BUSS Container Fonds 4 Kapitalanlage in Containern

Hinweis: Mit dieser Beteiligung nehmen Investoren an den Chancen und Risiken des internationalen Containertransportes und des Containervermietungsgeschäftes teil. Die Investoren gehen dabei ein Engagement ein, dessen prognostiziertes und wirtschaftliches Ergebnis nicht garantiert werden kann. Dieses Beteiligungsangebot richtet sich daher nur an Investoren, die einen bei unerwartet negativem Verlauf des Investments möglicherweise entstehenden Verlust bis hin zu einem Totalverlust hinnehmen können. Hamburg, Februar 2005

Inhaltsverzeichnis Die Beteiligung im Überblick 4 Einführung 5 Das Beteiligungskonzept 6 Das Risikoprofil 8 Wirtschaftliche Grundlagen 10 Marktumfeld Container 11 Die Container dieses Fonds 16 Die Partner der Investoren 18 Planrechnungen 20 Mittelverwendung und Mittelherkunft 21 Ergebnis- und Liquiditätsprognose 24 Abweichungsszenarien 28 Rechtliche und steuerliche Grundlagen 30 Die Vertragspartner im Überblick 31 Rechtliche Grundlagen 32 Steuerliche Grundlagen 35 Risikohinweise 40 Verträge 46 Gesellschaftsvertrag 47 Treuhand- und Verwaltungsvertrag 54 Mittelverwendungsvertrag 60 Abwicklungshinweise 62

4 Die Beteiligung im Überblick

Einführung Das Beteiligungsmodell Dieses Beteiligungsangebot bietet Privatanlegern die bisher vorwiegend institutionellen Anlegern vorbehaltene Möglichkeit, in Form eines geschlossenen Fonds in den boomenden Containermarkt zu investieren. Das geplante Fondsvolumen beträgt ca. EUR 35 Mio. Es wird in Container investiert, die langfristig vor allem an große Linienreedereien mit nachgewiesener Bonität vermietet sind. Die geplante Laufzeit des Fonds beträgt 6 Jahre. Nach Ablauf von 6 Jahren ist prognostiziert, die Container für 55 % der Anschaffungspreise zu verkaufen. Bei planmäßigem Verlauf der Beteiligung erhält der Anleger Auszahlungen von 10 % p. a. und insgesamt, einschließlich einer Schlusszahlung, Auszahlungen von ca. 142 % bei einer Rendite (IRR) von ca. 7 % p. a. nach Steuern. Die Auszahlungen erfolgen quartalsweise, erstmals im Februar 2006. Container Der Containermarkt ist ein riesiger, globaler Wachstumsmarkt. Der weltweite Containerumschlag ist in den letzten 20 Jahren um durchschnittlich mehr als 10 % p. a. gewachsen und hat im Jahr 2004 voraussichtlich die Rekordmarke von 330 Mio. TEU (Twenty feet Equivalent Unit = 20 Fuß Containereinheit) erreicht. Führende Transportmarktexperten prognostizieren für die kommenden 15 Jahre weiteres, kräftiges Wachstum. Ebenso nachhaltig wie das Marktwachstum ist der Trend bei Reedereien, einen Teil der eingesetzten Container nicht selbst zu finanzieren, sondern anzumieten, um die Kapitalbindung zu reduzieren und flexibel auf Marktschwankungen reagieren zu können. BUSS Capital Die Initiatorin dieser Beteiligung, die BUSS Capital GmbH & Co. KG (BUSS Capital), hat seit Ende 2003 drei Containerfonds erfolgreich platziert. BUSS Capital ist mit der BUSS Ports + Logistics Gruppe und der Hamburger Reederei Aug. Bolten eng verbunden. Die BUSS Ports + Logistics Gruppe wurde 1920 als Stauerei Gerd BUSS im Hamburger Hafen gegründet und ist mit dem Containermarkt seit Jahrzehnten vertraut eine entscheidende Voraussetzung für erfolgreiche und sichere Investments. Die renommierte Hamburger Reederei Aug. Bolten ist mit Gründungsjahr 1801 die zweitälteste Reederei Deutschlands und hat langjährige Erfahrung in der Platzierung von Schiffsbeteiligungen. Vorteile auf einen Blick Hohe Sicherheit: Investition in Standard-Sachwerte in einem Wachstumsmarkt Langfristige Vermietung der Container an erste Adressen Rückkaufverpflichtung abgesichert durch die Initiatorin Risikominimierung durch sehr großen Container-Pool mit unterschiedlichen Containertypen und Containermietern Platzierungsgarantie 6-jährige Laufzeit Hohe Rendite, ca. 7 % p. a. nach Steuern (IRR) Hohe Auszahlungen (10 % p. a.) Gesamtauszahlungen inklusive Schlusszahlung von ca. 142 % Mindestbeteiligung von EUR 15.000 Kein Agio Transportmarkterfahrene Initiatorin 5

Das Beteiligungskonzept Standardcontainer (US-Dollar) und Spezialcontainer (Euro) Das Beteiligungskonzept des Fonds zielt darauf ab, die dargestellten Chancen im Containermarkt zu nutzen und mögliche Risiken zu begrenzen. Der Fonds investiert ausschließlich in Container, die zum Kaufzeitpunkt für mindestens 5 Jahre vermietet sind. Die Investition erfolgt überwiegend in Standardcontainer, die in US-Dollar zu bezahlen sind und Mieteinnahmen in US-Dollar erzielen. Ein kleinerer Teil der Investition erfolgt in Spezialcontainer, die überwiegend in Euro zu bezahlen sind und Mieteinnahmen überwiegend in Euro erzielen. Die Finanzierung der Investition erfolgt durch ein US-Dollar-Darlehen einer deutschen Großbank und die seitens der Anleger in Euro zu leistenden Einlagen. Die Mieteinnahmen des Fonds und die Erlöse aus dem Verkauf der Container werden für die Tilgung des Darlehens und die Auszahlungen an die Anleger verwendet. Die Kombination aus verschiedenen Standardcontainern (US-Dollar) und einigen Spezialcontainern (Euro) mit unterschiedlichen Mietern führen zu einer breiten Risikostreuung und darüber hinaus zu einer Verringerung des Wechselkursrisikos, weil die US-Dollar-Mieteinnahmen vorwiegend für Kapitaldienst und Containerverwaltung vorgesehen sind, die Euro-Mieteinnahmen vor allem für die Auszahlungen. Beteiligung Beteiligungsgesellschaft Gründungsgesellschafter Einzahlungstermin Mindestzeichnung Geplante Laufzeit Haftungsbegrenzung BUSS Container Fonds 4 GmbH & Co. KG BUSS Capital GmbH & Co. KG; BUSS Logistics Container Management GmbH 100 % nach Annahme des Beitritts EUR 15.000; höhere Summen müssen durch EUR 5.000 teilbar sein 6 Jahre Keine Haftung über den Beteiligungsbetrag hinaus, keine Nachschusspflicht Investitionsobjekte, Einsatz und Verkauf Investitionsobjekte Verringerung/Erhöhung des Fondsvolumens Investitionszeitpunkt Einsatz/Vermietung Verkauf Der Fonds plant insgesamt ca. EUR 33 Mio. in Container zu investieren: ca. 90 % in Standardcontainer (20, 40, 40 HC) ca. 10 % in Spezialcontainer (Kühlcontainer, pallettenbreite Container, Chassis, Wechselbrücken) Die Container werden zu Marktpreisen indirekt von renommierten Containerherstellern erworben. Es besteht die Möglichkeit, das Fondsvolumen und die Investitionssumme um bis zu 50 % zu verringern oder um bis zu 100 % zu erhöhen, um zusätzliche Container mit vergleichbaren Parametern zu erwerben. Bei Verringerung oder Erhöhung der Investitionssumme kann es zu einer Verschiebung des Verhältnisses zwischen Standardcontainern (US-Dollar) und Spezialcontainern (Euro) kommen. Voraussichtlich März 2005 bis Juni 2005 Alle Container werden für mindestens 5 Jahre an internationale Linienreedereien und Logistikunternehmen vermietet (u. a. Mærsk, Evergreen, COSCO, Yang Ming). Es wird von einer Anschlussvermietung zu gleichen Konditionen ausgegangen. Nach Ablauf von 6 Jahren ist vorgesehen, die Container für durchschnittlich 55 % der Anschaffungspreise zu verkaufen. Der Verkauf ist durch eine Rückkaufverpflichtung der Initiatorin in Höhe von 45 % der Anschaffungspreise gesichert. 6

Finanzierung Kommanditkapital EUR 12 Mio., max.: EUR 24 Mio., min.: EUR 6 Mio. Fremdkapital Darlehenshöhe und Währung Laufzeit Tilgung Kalkulierte Zinssätze Besicherung des Darlehens Wechselkurse Verringerung/Erhöhung des Fondsvolumens Ca. USD 30 Mio., umgerechnet ca. EUR 23,1 Mio.; das Darlehen kann teilweise in andere Währungen konvertiert werden. 5 Jahre, danach Anschlussfinanzierung für die Restlaufzeit des Fonds. 50 % annuitätisch in den ersten 5 Jahren, im 6. Jahr 10 %; vierteljährliche Raten; geplante Resttilgung in Höhe von 40 % des Darlehens zum Ende der geplanten Laufzeit des Fonds. 6,15 % für die ersten 5 Jahre, gesichert durch einen Zinsswap; im 6. Jahr wird ein Zinssatz von 7 % kalkuliert. Zur Besicherung des Darlehens wird das rechtliche Eigentum an den Containern an eine 100%ige Tochtergesellschaft der finanzierenden Bank übertragen. Zusätzlich werden die laufenden Ansprüche aus den Mietverhältnissen und Versicherungen zur Sicherung der Darlehensforderung an die Bank abgetreten. Das wirtschaftliche Eigentum an den Containern verbleibt beim Fonds. Der Wechselkurs für alle US-Dollar-Einnahmen und -Ausgaben wurde mit USD 1,30 pro EUR kalkuliert. Für den Fall, dass das Fondsvolumen im gesellschaftsvertraglich zulässigen Rahmen verringert oder erhöht wird, verändern sich Kommanditkapital und Fremdkapital entsprechend. Auszahlung und Rendite Geplante Auszahlung Prognostizierte Gesamtausauszahlung Prognostizierte Rendite 10 % p. a. ab 2006 zzgl. 83 % bei prognostiziertem Verkauf nach 6 Jahren; quartalsweise Auszahlung erstmals im Februar 2006. Ca. 143 % vor Steuern, ca. 142 % nach Steuern Ca. 7,1 % p. a. vor Steuern, ca. 7,0 % p. a. nach Steuern (IRR). Die IRR-Rendite unterstellt die Wiederanlage ausgezahlter Beträge zum gleichen Zins und ist nicht mit der Rendite anderer Geldanlagen vergleichbar. Wichtige Vertragspartner Initiatorin Platzierung Containerverwaltung Mieter Rückkaufverpflichtung Treuhänderin BUSS Capital GmbH & Co. KG (BUSS Capital) BUSS Capital GmbH & Co. KG (BUSS Capital) BUSS Logistics Container Management GmbH (Containermanagerin) in Zusammenarbeit mit Containerleasinggesellschaften Internationale Linienreedereien und Logistikunternehmen Containermanagerin; abgesichert durch BUSS Capital SHI Treuhandgesellschaft für Schiffahrt, Handel und Industrie mbh (Treuhänderin) Risikohinweis Der Anleger geht ein wirtschaftliches Engagement ein, das sowohl Chancen als auch Risiken beinhaltet und dessen endgültiges wirtschaftliches Resultat nicht von vornherein feststehen kann. 7

Das Risikoprofil Allgemeiner Hinweis Es handelt sich um eine unternehmerische Beteiligung, die sich nur für Investoren eignet, die einen bei unerwartet negativem Verlauf des Investments möglicherweise entstehenden Verlust bis hin zu einem Totalverlust hinnehmen können. Risiken, die trotz konservativer und umsichtiger Konzeption dieses Beteiligungsangebotes nicht ausgeschlossen werden können, sind nachfolgend in strukturierter Form dargestellt. Die Chancen eines besseren Verlaufs des Investments ergeben sich vor allem aus einer günstiger als prognostiziert verlaufenden Zins- und Wechselkursentwicklung, aus einer besseren Containervermietung nach Ablauf der Festmietzeit sowie aus einem über der Prognose liegenden Verkaufserlös für die Container nach Ablauf von 6 Jahren. Risiken Risikoeinschätzung und Absicherungsmaßnahmen Allgemeine Risiken Steuerliches Konzept Steueränderungen Vertragserfüllungsrisiko Haftung der Anleger Die Gesellschaft erzielt sonstige Einkünfte i. S. d. 22 Nr. 3 EStG. Trotz sorgfältiger Prüfung des steuerlichen Sachverhalts kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass die Finanzverwaltung von gewerblichen Einkünften ausgeht. Die Rendite würde sich in diesem Fall verringern. Die Fondskalkulation basiert auf dem geltenden Steuerrecht. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Steueränderungen in Kraft treten, die die Beteiligung beeinflussen. Der Fonds arbeitet mit professionellen, langjährig erfolgreich am Markt tätigen Vertragspartnern zusammen. Dennoch kann nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden, dass Vertragspartner ihre vertraglichen Verpflichtungen nicht erfüllen. Die Außenhaftung der Anleger ist auf die Hafteinlage (25 % der Pflichteinlage) beschränkt und erlischt nach Leistung der Hafteinlage. Wird die Hafteinlage durch Auszahlungen/Entnahmen gemindert, so lebt die Haftung bis zur Höhe der Hafteinlage wieder auf, ( 172 Abs. 4 HGB). In der Investitionsphase Fehlverwendung von Investorengeldern Rückabwicklung Platzierungsrisiko Kostenüberschreitung Finanzierung Verzögerung des Erwerbs der Container Abweichung bei Verringerung oder Erhöhung des Fondsvolumens Abweichung durch Währungskursschwankungen Die Mittelverwendungskontrolle durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer stellt sicher, dass die Investorengelder erst nach Erfüllung der vertraglichen Voraussetzungen freigegeben werden. Für den Fall, dass wichtige Vertragspartner in der Investitionsphase ausfallen und die Gesellschaft rückabgewickelt werden muss, stellt die Mittelverwendungskontrolle sicher, dass alle Kommanditisten ihre Einlage zu 100 % zurückerhalten. Die Initiatorin, BUSS Capital, gibt eine Platzierungsgarantie. Die Kosten der Investition sind überwiegend vertraglich fixiert. Es besteht das Risiko, dass keine Finanzierung zu den prospektierten Bedingungen vereinbart werden kann. Es ist nicht auszuschließen, dass Container erst später als geplant erworben und vermietet werden können. In diesem Fall würden die Mieterlöse dem Fonds später zufließen. Hierdurch könnten sich die Auszahlungen verschieben. Eine Erhöhung des Fondsvolumens wird nur dann vorgenommen, wenn zusätzliche Container zu gleichen Bedingungen erworben und finanziert werden können, um sicherzustellen, dass sich die wirtschaftlichen Rahmendaten des Fonds bei einer Erhöhung des Fondsvolumens nicht verändern. Sollte von der Möglichkeit Gebrauch gemacht werden, das Fondsvolumen um 50 % zu verringern, würden sich Investitionsvolumen und Darlehen in gleichem Maße reduzieren. Bestimmte Kosten, wie Gründungs-, Rechts- und Beratungskosten, sind jedoch nicht variabel. Bei einer Erhöhung und bei einer Verringerung des Fondsvolumens kann es zu einer Verschiebung des Verhältnisses von Standardcontainern zu Spezialcontainern kommen. Durch Änderungen des US-Dollar/Euro-Wechselkurses können sich Abweichungen in der Investitionsrechnung ergeben mit der Folge, dass für die geplanten Investitionen mehr oder weniger Eigenkapital beziehungsweise Fremdkapital benötigt wird. 8

Risiken Risikoeinschätzung und Absicherungsmaßnahmen In der Betriebsphase Beschädigung, Zerstörung, Verlust von Containern Geringere Mieteinnahmen oder Ausfall von Mietern Anschlussvermietung auf niedrigerem Niveau Die Container sind durch die Mieter und ergänzend durch die involvierten Containerleasinggesellschaften gegen Beschädigung, Zerstörung und Verlust versichert. Verloren gegangene Container werden ersetzt, erzielen jedoch ab dem Zeitpunkt des Verlustes der Container keine Mieteinnahmen mehr. Es kann daher zu geringeren als prospektierten Mieteinnahmen kommen. Es werden ausschließlich langfristig vermietete Container erworben, die in den ersten 5 Jahren feststehende Mieterlöse erzielen. Die Bonität der Mieter wird durch die Initiatorin und die involvierten Containerleasinggesellschaften sorgfältig überprüft. Das Mietausfallrisiko ist für bis zu 180 Tage versichert. Für den Fall einer schwächeren Marktphase nach Ablauf der Festmietzeit ist nicht auszuschließen, dass eine Anschlussvermietung im 6. Jahr nur zu einem niedrigeren Mietsatz oder für einen kurzen Zeitraum oder im Extremfall auch gar nicht erreichbar ist. Aufgrund der weltweit hohen Nachfrage nach Containern sowie bei Rückgabe der Container anfallenden Kosten ist im Grundsatz von einer Verlängerung der Langfristmietverträge auszugehen. Abweichende Finanzierungskonditionen Fehlende Anschlussfinanzierung Wechselkursrisiko Höheres Zinsniveau Höhere Managementkosten Ein Darlehensvertrag ist bei Prospektierung noch nicht geschlossen. Es besteht das Risiko, dass die Finanzierungskonditionen, vor allem für Zins und Tilgung, von den kalkulierten Werten abweichen. Aufgrund der 5-jährigen Laufzeit der Mietverträge ist das Bankdarlehen erfahrungsgemäß zunächst auf 5 Jahre befristet. Sofern keine angemessene Anschlussvermietung der Container erreicht werden kann, wäre unter Umständen eine Anschlussfinanzierung nicht möglich, so dass die Container teilweise oder vollständig bereits nach 5 Jahren zur Tilgung des Restdarlehens veräußert werden müssten. Aufgrund des als sehr gering einzuschätzenden Risikos einer fehlenden Anschlussvermietung ist auch das Risiko einer fehlenden Anschlussfinanzierung als niedrig zu bewerten. Einnahmen und Ausgaben des Fonds erfolgen überwiegend in US-Dollar und zu einem kleinen Teil in Euro und sind damit währungskongruent. Das Wechselkursrisiko beschränkt sich auf den Teil der in Euro zu leistenden Auszahlungen, der aus US-Dollar Einnahmen erwirtschaftet werden soll. Das Konzept sieht eine Zinssicherung für die ersten 5 Jahre durch einen Zinsswap vor. Für das 6. Jahr ist ein Zinsniveau von 7 % prognostiziert. Es ist nicht auszuschließen, dass die Zinssätze tatsächlich noch stärker steigen. Die Managementkosten werden über die gesamte Laufzeit des Fonds fest vereinbart. In der Veräußerungsphase Verkauf der Container Es besteht das Risiko, dass der kalkulierte Verkaufserlös für Container von durschnittlich 55 % der Anschaffungskosten am Markt nicht erzielbar ist. Um dieses Risiko zu begrenzen, hat die Fondsgesellschaft die vertraglich festgeschriebene Verkaufs-Option, die Container nach 6 Jahren zu durchschnittlich 45 % der Ankaufspreise an die Containermanagerin zu verkaufen. Diese Verkaufs-Option wird durch die Initiatorin abgesichert. Es besteht das Risiko, dass die Containermanagerin und die Initiatorin nicht in der Lage sind, die Rückkaufverpflichtung zu erfüllen. Eine realistische Einschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit der Risiken kann nicht erfolgen. Die Möglichkeit des kumulativen Auftretens der Risiken ist grundsätzlich gegeben und kann im ungünstigsten Fall zum Totalverlust führen. Dieser Fall ist jedoch als sehr unrealistisch einzustufen. 9

10 Wirtschaftliche Grundlagen

Marktumfeld Container Der Container Der Container hat die internationale Logistik in den vergangenen 40 Jahren revolutioniert. Das enorme Wachstum der Containerverkehre und die Zunahme der Containerisierung der internationalen Transporte zeigen bisher keinerlei Abschwächungstendenzen. Der internationale Transport von Stückgütern war bis zur Einführung des Containers zeit- und kostenaufwendig. Der Wechsel des Transportmittels, LKW auf Bahn, Bahn auf Schiff und umgekehrt war jedes Mal mit einem arbeits- und zeitintensiven Umladen der Güter, vor allem Säcke, Kisten, Fässer und Paletten, verbunden. Beschädigung und Verlust von Ladung waren häufig; Schiffe lagen viele Tage, oftmals Wochen, in den Häfen. Mit der Einführung des Containers entstand ein weltweit standardisiertes Logistiksystem, das enorme Produktivitätsfortschritte ermöglichte. Beim Wechsel der Transportmittel Schiff/Bahn/LKW wird die ganze, weltweit standardisierte Ladungseinheit, der Container, mit weitgehend automatisierten Umschlageinrichtungen bewegt; das Umladen einzelner Güter entfällt. Die Transportzeiten konnten erheblich verkürzt werden; Beschädigung und Verlust wurden auf ein Minimum reduziert. Die unproduktive Liegezeit der Schiffe in den Häfen konnte auf maximal 1-2 Tage reduziert werden, bei gleichzeitiger Vervielfachung der Gesamtumschlagmenge. Vor der Einführung des Containers betrug die Tageslöschleistung bei einem Stückgutschiff zwischen 700-1.000 t pro Tag unter Einsatz oft Hunderter von Hafenarbeitern. Moderne Containerterminals erreichen heute Umschlagleistungen von mehr als 2.000 Containern pro Tag und Schiff, das entspricht etwa 20.000-30.000 t. Dank dieses Produktivitätsfortschritts sind die Kosten im internationalen Transport auf einen Bruchteil zurückgegangen und heute in vielen Fällen eine zu vernachlässigende Größe. Der Transportkosten-anteil im containerisierten internationalen Stückguttransport beträgt oft weniger als 1 % des Waren-wertes, verglichen mit 5-10 % im nicht containerisierten Stückguttransport. Die Transportkosten einer Flasche Wein aus Australien beispielsweise liegen heute nur noch wenige Cent über den Transportkosten einer Flasche Wein aus Deutschland oder Europa. Der Welt-Containerumschlag wächst stärker als Welthandel und Weltwirtschaftsleistung Durchschnittliches Wachstum 1990-2004 pro Jahr: 400 350 300 250 200 150 100 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 +10,1 % Weltcontainerumschlag +6,3 % Welthandel, USD +3,7 % Welt-BIP, USD Quelle: Prof. Dr. Berthold Volk 11

Nachhaltig hohe Wachstumsraten Die Effizienzvorteile haben in den vergangenen Jahrzehnten zu hohen Wachstumsraten im Containertransport geführt. Der weltweite Containerumschlag stieg von 37 Mio. TEU im Jahr 1980 auf über 330 Mio. TEU im Jahr 2004. Die Produktivitäts- und Kostenvorteile des Containertransports haben die internationale Arbeitsteilung in der heutigen Form erst ermöglicht. Immer größere Schiffe und verbesserte Logistik führen zu einem weiteren Absinken der Transportkosten und damit wiederum zu einem Anstieg der Transportmengen. Weiterhin expansive Entwicklung prognostiziert Führende Logistikforschungsinstitute prognostizieren auch für die Zukunft anhaltend hohe Wachstumsraten. Experten von Drewry, OSC (Ocean Shipping Consultants) und ISL (Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik) gehen von einem Wachstum zwischen 100-150 % bis zum Jahr 2015 aus. In der Vergangenheit wurden deren Wachstumsprognosen stets durch die tatsächliche Entwicklung übertroffen. Logistikexperten prognostizieren weiterhin dynamisches Wachstum Prognosen führender Logistikforschungsinstitute zur Entwicklung des Containerumschlags bis zum Jahr 2015 in Mio. TEU 700 600 500 400 300 200 100 0 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Ist OSC 1993 Drewy OSC 2000 ISL Quelle: ISL 2002 Die Transportmarktexperten gehen vor allem davon aus, dass die den Prognosen zugrunde liegenden Wachstumsfaktoren auch weiterhin Bestand haben: weiteres Weltwirtschaftswachstum weiterhin überproportionale Zunahme des Welthandels weiterhin zunehmende Containerisierung Wachstumsmärkte bleiben dabei Asien, vor allem China, und Osteuropa. Außerdem ist davon auszugehen, dass Container aufgrund ihrer logistischen Vorteile zunehmend im Land- und Short Sea Transport eingesetzt werden. 12

Container Bestand und Entwicklung Der weltweite Containerbestand lag Ende 2004 bei ca. 19 Mio. TEU. Dies entspricht etwa dem 2,2-fachen der Stellplatzkapazität auf Vollcontainerschiffen (Ende 2004 ca. 8,6 Mio. TEU). Der Bestand ist in den letzten Jahren mit ca. 1,5 Mio. TEU p. a. sehr dynamisch gewachsen. Die wichtigsten Containertypen: 20 /40 /40 high cube Standardcontainer Ca. 88 % des weltweiten Containerbestandes sind Standardcontainer. Standardcontainer sind die Arbeitspferde der internationalen Logistik. Ihre Einsatzmöglichkeiten sind fast grenzenlos und reichen vom Transport von Fernsehern (ca. 400 Stück/40 Container) bis zu losen Kaffee- oder Kakaobohnen. Die Nachfrage nach Standardcontainern ist weltweit nachhaltig und hoch. 20 /40 /40 high cube Standardcontainer Volumen Max. Gewicht (leer) Gewicht (beladen) Standard 20 Standard 40 Standard 40 high cube 33 m 3 2,3 t 30,5 t 67 m 3 3,8 t 30,5 t 76 m 3 4,0 t 30,5 t 20 /40 /45 Kühlcontainer (Reefer) Diese Container dienen dem Transport von Frisch- und Tiefkühlprodukten. Mit Hilfe eines Kühlaggregates wird die Temperatur bedarfsgerecht reguliert. Der Kühlcontaineranteil liegt bei ca. 6 % des Gesamtcontainerbestandes. Kühlcontainer verdrängen aufgrund ihrer Flexibilität und Vorteile für die Gesamtlogistikkosten zunehmend konventionelle Kühlschiffe; ihr Anteil am Transport gekühlter Ladung liegt inzwischen über 50 %. 20 /40 /45 Palettenbreite Container (pallet-wide) Standardcontainer haben ein Innenmaß von 2,33 m und damit den Nachteil, dass darin keine Euro- Paletten (1,20 m x 0,80 m) ohne Stauverlust nebeneinander gestaut werden können. Eine Verbreiterung um wenige Zentimeter kombiniert die Vorteile der Systeme Container und Europalette. Palettenbreite Container bieten bei einem um nur 4 % größeren Volumen eine um 20 % höhere Palettenkapazität und ermöglichen eine effiziente Beladung ohne Umstauen und Ladungssicherung. Palettenbreite Container sind insbesondere für innereuropäische Transporte und Short Sea Verkehre sehr gefragt. 20 /30 /40 Tankcontainer Tankcontainer sind sehr hochwertige, zumeist aus Edelstahl hergestellte Container, die zum Transport von Flüssigkeiten (Chemikalien, Nahrungsmittel) und Granulaten genutzt werden. Tankcontainer unterliegen höchsten Sicherheitsstandards und entsprechen heutigen Umweltansprüchen. Teilweise verfügen sie über Heiz-/Kühlaggregate. Containerchassis Containerchassis werden für den Straßentransport von Containern eingesetzt. Moderne Chassis können normale und high cube Container unterschiedlicher Abmessungen tragen. 13

Die Aufteilung der Weltcontainerleasingflotte (2003) 32,6 % Standard 20 28,3 % Standard 40 High Cube 11,4 % Spezialcontainer, davon: 4,1 % Kühlcontainer 1,1 % Tankcontainer 0,8 % 45 Container 1,3 % Open Top Container 1,0 % Flatrack 27,7 % Standard 40 0,8 % Pallet wide Container 2,1 % Regionale Container 0,2 % Sonstige Spezialcontainer Quelle: Containerisation International Yearbook 2004 Herstellung und Preise von Containern Container Standardcontainer und die meisten Spezialcontainer werden heute überwiegend in Asien, vornehmlich in China, hergestellt. Neben niedrigen Herstellungskosten und hoher Fertigungsqualität hat dies den Vorteil, dass dort zugleich die höchste Nachfrage nach Leercontainern für den boomenden Export besteht. Obwohl äußerlich kaum erkennbar, hat sich die Qualität der Container in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. Hochwertige Stähle und Beschichtungen haben die Haltbarkeit und Lebensdauer der Container erhöht. Die Lebensdauer richtet sich auch nach dem Fahrtgebiet, in dem der Container eingesetzt wird. Unsachgemäße Behandlung, vor allem in Entwicklungsländern, oder ungünstige klimatische Bedingungen können die Lebensdauer verkürzen. Die Preise, insbesondere für Standardcontainer, waren einige Jahre, auch im Zuge der Produktionsverlagerung nach China, stark rückläufig. Der Preis für einen 20 Standardcontainer ist zwischen 1990 und 1999 von ca. USD 2.700 auf ca. USD 1.400 gefallen und hatte sich für einige Jahre stabilisiert. Seit Anfang 2004 sind die Preise auf ca. 2.400 US-Dollar (Frühjahr 2005) angestiegen. Ursächlich für die Entwicklung sind gestiegene Stahlpreise und hohe Nachfrage nach Containern, beides vor allem bedingt durch den Wirtschaftsboom in China. Kühlcontainer sind aufgrund der Isolierung und der Kühlaggregate um das ca. 5- bis 6-fache teurer; auch hier sind die Preise seit Anfang 2004 angestiegen, allerdings wegen des geringeren Stahlkostenanteils an den Gesamtkosten in geringerem Maße. Durchschnittliche ex works Preise per TEU USD 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 Quelle: BUSS Capital Marktanalyse 14

Die Containervermietung Die Containervermietung hat sich seit Beginn der Containerisierung zu einer wichtigen Branche entwickelt. Ca. 9 Mio. TEU, das entspricht knapp der Hälfte des weltweiten Containerbestandes von knapp 19 Mio. TEU (Ende 2004), gehören heute den Containerleasinggesellschaften. Das Anmieten bietet Vorteile: Die Mieter müssen kapitalintensive Investitionen nicht selbst durchführen und erhöhen durch diese off-balance -Finanzierung die Eigenkapitalrendite. Durch Anmietung und Rückgabe von Containern können Mieter flexibel auf Bedarfsschwankungen reagieren. Diese grundsätzlichen Überlegungen, die insbesondere Linienreedereien veranlassen, Container zu mieten und nicht zu kaufen, werden auch in den nächsten Jahren voraussichtlich Bestand haben. Der Markt unterscheidet langfristige Vermietung (long term lease) und kurzfristige Vermietung (master lease beziehungsweise spot lease). Sowohl bei langfristiger als auch bei kurzfristiger Vermietung ist der Mieter verpflichtet, den Container in vertragskonformem Zustand in die weltweit verteilten Depots der Vermieter zurückzugeben. Beschädigungen und Verluste sind vom Mieter auszugleichen. Beim long term lease agreement haben die Verträge regelmäßig eine Laufzeit von über 3 Jahren. Der Mieter zahlt eine von vornherein festgelegte Miete pro Tag. Das master lease agreement beinhaltet zumeist kürzere Laufzeiten. Der Mieter kann die Container in den weltweit verteilten Depots der Vermieter abgeben und bei Bedarf Container aus anderen Depots wieder aufnehmen. Für die Zeit des Depotaufenthalts zahlt der Mieter keine Miete. Die Tagesmiete liegt dafür entsprechend höher. Weltcontainerflotte nach Eigentümer (1999-2004) in Mio. TEU 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Mitte 1999 Mitte 2000 Mitte 2001 Mitte 2002 Mitte 2003 Mitte 2004 Leasinggesellschaft Reederei Logistikunternehmen Quelle: Containerisation International Market Analysis 15

Die Container dieses Fonds Standardcontainer und Spezialcontainer Die richtige Auswahl der Container, deren bauliche und technische Qualität und eine sinnvolle Kombination verschiedener Containertypen und Mieter sind entscheidend für den nachhaltigen Erfolg des Fonds. Dieser Fonds plant, den überwiegenden Teil der Investitionssumme in Standardcontainer (20 /40 /40 high cube) zu investieren. Ein kleinerer Teil der Investitionssumme soll in Spezialcontainer und eventuell Container Chassis investiert werden. Diese Kombination dient der Risikostreuung und führt darüber hinaus zu einer Verringerung des Wechselkursrisikos. Die Standardcontainer erzielen Mieteinnahmen in US-Dollar, die überwiegend für Kapitaldienst und Containermanagement vorgesehen sind. Die Spezialcontainer erzielen ganz oder überwiegend Einnahmen in Euro, die für Auszahlungen an die Gesellschafter vorgesehen sind und diese teilweise unabhängig von Wechselkursschwankungen machen. Bei den für den Fonds vorgesehenen Standardcontainern ist geplant, ausschließlich in neue Container von namhaften chinesischen Herstellern zu investieren. Die verwendeten Materialien dieser Container, insbesondere bei den verschleißsensiblen Fußböden aber auch die Korrosionsbeschichtung, sind auf langfristigen Werterhalt ausgelegt. Bei den für diesen Fonds vorgesehenen Spezialcontainern handelt es sich vor allem um palettenbreite Container für den innereuropäischen Short Sea Einsatz. Kauf Die Fondsgesellschaft kauft die Container von der Containermanagerin, die die Container ihrerseits von Containerleasinggesellschaften oder direkt von den Herstellern erwirbt. Der Erwerb der Container erfolgt voraussichtlich in mehreren Tranchen zwischen März 2005 und Juni 2005. Zum Zeitpunkt der Prospekterstellung werden mit mehreren internationalen Containerleasinggesellschaften konkrete Verhandlungen geführt. Endgültige, verbindliche Angebote liegen noch nicht vor, weil erfahrungsgemäß wichtige Kriterien für die Kaufentscheidung - an welchen Mieter und zu welchen Konditionen die Container vermietet werden - oftmals erst kurz vor deren Auslieferung festgelegt werden. 16

Die Fondsgesellschaft hat folgende Investitionskriterien: Die zu erwerbenden Standardcontainer haben eine durchschnittliche Nettorendite bezogen auf den Kaufpreis von 14,2 % p. a.; die Spezialcontainer haben eine durchschnittliche Nettorendite von 15,5 % p. a. Der Kaufpreis für die Container liegt auf Marktniveau. Dieses liegt zum Investitionszeitpunkt voraussichtlich bei ca. USD 2.400 für einen 20 -Standardcontainer. Die Container sind langfristig, mindestens für 5 Jahre, vermietet. Bei den Mietern, insbesondere den Mietern der Standardcontainer, handelt es ganz überwiegend um bonitätsstarke, führende internationale Linienreedereien wie APL, COSCO, Evergreen, Hapag Lloyd, Mærsk, Yang Ming u. a. Die Container stammen von renommierten Herstellern, deren Qualität vor Übernahme durch unabhängige Sachverständige überprüft wird. Bei den Containern handelt es sich zu mindestens 90 % um Standardcontainer (20 /40 /40 high cube) von renommierten chinesischen Herstellern. Auch bei den Spezialcontainern und Containerchassis handelt es sich um standardisiertes Equipment, für das nach Ablauf der Festmietzeit vielfältige Einsatzmöglichkeiten auch bei anderen Mietern existieren. Insgesamt liegt eine ausgewogene Kombination unterschiedliche Containertypen (20 /40 /40 high cube und Spezialcontainer) und unterschiedlicher Mieter vor. BUSS Container Fonds 4: Container, Konditionen, Mieter* Containertyp Ca. Kaufpreis pro Container einschl. Lieferung Miete/Tag Mieter 20 40 40 high cube USD 2.350 2.400 USD 3.760 3.920 USD 3.950 4.120 USD 0,91 0,95 USD 1,46 1,53 USD 1,54 1,60 APL, COSCO, Evergreen, Hapag Lloyd, Mærsk, Yang Ming, u. a. * Hinweis: Die Übersicht zeigt die erwarteten Marktverhältnisse für Standardcontainer und können zum Zeitpunkt der Investition abweichen. Vermietung Alle Container sind bereits beim Kauf für mindestens 5 Jahre zu einer festliegenden Miete vermietet. Bei langfristig vermieteten Containern ist es üblich, dass die Mieter die Mietverträge oftmals um mehrere Jahre verlängern. Ursächlich hierfür ist, dass die Container zumeist nur über einen längeren Zeitraum verteilt und nur in bestimmte Depots zurückgeliefert werden dürfen. Darüber hinaus sind die Mieter verpflichtet, die Container bei Rückgabe zu reparieren und wieder in einen einwandfreien Zustand zu versetzen. Für einige Depots ist zusätzlich eine so genannte drop off charge zu entrichten. Insgesamt entstehen den Mietern daher bei Rückgabe erhebliche Kosten. Wir gehen daher davon aus, dass in allen Fällen eine Anschlussvermietung auf gleichem Niveau erreicht werden kann. Verkauf der Container Das Beteiligungskonzept sieht einen Verkauf der Container nach 6 Jahren für durchschnittlich 55 % der Anschaffungspreise vor. Dieser prognostizierte Veräußerungserlös beruht auf Erfahrungswerten. Die Erzielbarkeit des Veräußerungserlöses hängt von den zum Verkaufszeitpunkt vorherrschenden Marktverhältnissen ab. Um negative Auswirkungen im Falle eines niedrigeren Veräußerungserlöses zu begrenzen, hat der Fonds ein Andienungsrecht gegenüber der Containermanagerin in Höhe von 45 % der Anschaffungspreise. Dieses Andienungsrecht ist durch die Initiatorin abgesichert. Sofern es gelingt, die Container zu höheren Preisen als prognostiziert zu verkaufen, erhält die Fondsgesellschaft 75 %, die Containermanagerin 25 % der Mehrerlöse. 17

Die Partner der Investoren Die Initiatorin, die BUSS Capital GmbH & Co. KG BUSS Capital wurde 2003 durch Dr. Johann Killinger gegründet, um Kapitalanlagen vor allem aus dem Bereich der maritimen Logistik zu konzipieren und zu vertreiben. BUSS Capital hat seit Ende 2003 drei Containerfonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als EUR 80 Mio. erfolgreich platziert. Von den platzierten Fonds befinden sich zwei in der planmäßigen Investitionsphase. Der erste Fonds konnte einen Teil der Container erst geringfügig verzögert erwerben und läuft seitdem wegen Zinseinsparungen besser als prospektiert. Dr. Johann Killinger ist geschäftsführender Gesellschafter der Hamburger BUSS Ports + Logistics Gruppe und der Hamburger Reederei Aug. Bolten Wm. Miller s Nachfolger. Die BUSS Ports + Logistics Gruppe wurde 1920 als Stauerei Gerd BUSS gegründet und hat sich zu einem großen deutschen, international ausgerichteten Hafenlogistikunternehmen entwickelt. BUSS gehörte zu den Pionieren der Containerisierung in Deutschland. Neben dem Aufbau eines Containerterminals im Hamburger Hafen hat BUSS gemeinsam mit der Deutschen Bahn Depots und Umschlagplätze für Container im Inland errichtet und betrieben. Das Tochterunternehmen BUSSTAINER war bis zu seinem Verkauf Marktführer für Tankcontainerreinigung und -reparatur in Hamburg. Aug. Bolten feierte als zweitälteste deutsche Reederei vor einigen Jahren 200-jähriges Bestehen. Aug. Bolten gehörte im 19. Jahrhundert unter anderen zu den Gründern der Hamburg-Amerikanischen Paket Aktiengesellschaft (Hapag) und der Hamburg-Südamerikanischen Dampfschiffahrtsgesellschaft (Hamburg Süd). Aug. Bolten ist unter anderem an der Ostseefährreederei TT-Line beteiligt. Aug. Bolten hat in den letzten Jahren zahlreiche Schiffe an private Anleger platziert. 18

Die Containermanagerin, die BUSS Logistics Container Management GmbH Die BUSS Logistics Container Management GmbH wurde 2003 gegründet. Die Gesellschaft hat die Aufgabe, die Container zu verwalten. Hierzu gehört die Vermietung, Rückführung in entsprechende Containerdepots, Versicherung und andere Tätigkeiten, die zum langfristigen Werterhalt der Container erforderlich sind. In der operativen Containerverwaltung arbeitet die Containermanagerin eng mit internationalen Containerleasinggesellschaften zusammen, zu denen teilweise seit Jahrzehnten Kontakte bestehen. SHI (Treuhandgesellschaft) Investoren Mittelverwendungskontrolle Banken (Darlehensgeber) BUSS Container Fonds 4 GmbH & Co. KG (Fondsgesellschaft) Rechtsanwälte/ Steuerberater (Rechtliche und steuerliche Beratung) BUSS Container Fonds 4 Verwaltung GmbH (Komplementärin) BUSS Logistics Container Management GmbH (Geschäftsführer) BUSS Capital GmbH & Co. KG (Emissionshaus) Containerhersteller (Verkäufer) Internationale Containerleasinggesellschaften (operatives Management) Internationale Linienreedereien und Logistikunternehmen (Mieter) 19

20 Planrechnungen

Mittelverwendung und Mittelherkunft Mittelverwendung 1. Kaufpreis Container* Standardcontainer* Spezialcontainer* USD EUR Summe EUR 38.610.000 29.700.000 3.300.000 33.000.000 94,02 % 2. Kapitaleinwerbung* 3. Konzeption/Projektierung* 4. Platzierungsgarantie 5. Vermittlung Fremdfinanzierung* 6. Rechts- und Beratungskosten/Prospektprüfung* 7. Mittelverwendungskontrolle* 8. Treuhandgebühr* 9. Bankgebühr* 10. Sonstige Kosten Liquiditätsreserve Gesamt 1.140.000 3,25 % 270.000 0,77 % 120.000 0,34 % 240.000 0,68 % 60.000 0,17 % 20.000 0,05 % 24.000 0,07 % 225.750 173.654 0,50 % 15.000 0,04 % 37.346 0,11 % 35.100.000 100,00 % Mittelherkunft 11. Eigenkapital BUSS Logistics Container Management GmbH BUSS Capital GmbH & Co. KG SHI Emissionskapital* 5.000 5.000 5.000 11.985.000 12.000.000 34,19 % 12. Fremdkapital* Gesamt 30.030.000 23.100.000 65,81 % 35.100.000 100,00 % *Bei einer Erhöhung oder Verringerung des Fondsvolumens werden diese Positionen entsprechend angepasst. Erläuterungen Zu 1. Kaufpreis Container Zum Zeitpunkt der Prospekterstellung laufen konkrete Verhandlungen über den Ankauf der Container unter Berücksichtigung festliegender Investitionsparameter. Ein verbindliches Kaufangebot wird jeweils erst kurz vor Ankauf der Container vorliegen. Der geplante Kaufpreis für die Container beläuft sich auf ca. EUR 33 Mio., davon ca. EUR 27,9 Mio. für Standardcontainer und ca. EUR 3,3 Mio. für Spezialcontainer. Zu 2. Prospekterstellung/Kapitaleinwerbung Für die Erstellung des Emissionsprospektes sowie für Einwerbung des Emissionskapitals und Marketing erhält die Initiatorin eine Vergütung von 9,5 % des Eigenkapitals. 21

Zu 3. Projektierung Für die Konzeption und Projektentwicklung erhält die Initiatorin eine Vergütung in Höhe von 2,25 % des Eigenkapitals. Zu 4. Platzierungsgarantie Für die Übernahme der Platzierungsgarantie erhält die Initiatorin eine Vergütung in Höhe von EUR 120.000. Diese Vergütung ist vertraglich fixiert. Zu 5. Vermittlung Fremdfinanzierung Für die Vermittlung der Fremdfinanzierung erhält die Initiatorin eine Vergütung in Höhe von 2 % des Eigenkapitals. Zu 6. Rechts- und Beratungskosten/Prospektprüfung Diese Position beinhaltet die anhand von Erfahrungswerten kalkulierten Aufwendungen für die rechtliche und steuerliche Beratung bei der Fondskonzeption und Gründung der Gesellschaft sowie für die Prospektprüfung. Zu 7. Mittelverwendungskontrolle Die Mittelverwendungskontrolle erfolgt durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die für diese Tätigkeit eine Vergütung in Höhe von EUR 20.000 erhält. Zu 8. Treuhandgebühren Die Treuhandgebühren für die Anlegerbetreuung in der Investitionsphase werden mit 0,2 % des Eigenkapitals vergütet. Zu 9. Bankgebühr Für die Prüfung der Kreditunterlagen und die Bereitstellung der Fremdfinanzierung ist eine Gebühr in Höhe von 0,75 % des zugesagten Darlehens für die finanzierende Bank geplant. Zu 10. Sonstige Kosten Hierbei handelt es sich vor allem um die anhand von Erfahrungswerten kalkulierten Kosten für die Gründung der Gesellschaft. Zu 11. Eigenkapital Das Emissionskapital in Höhe von voraussichtlich EUR 11,985 Mio. ist gemäß Gesellschaftsvertrag von den Anlegern zu übernehmen. Je EUR 5.000 Kommanditkapital halten die Gründungskommanditisten BUSS Capital, BUSS Logistics Container Management und sowie die Treuhänderin. Zu 12. Fremdkapital Die Investitionssumme für Container soll zu 70 % durch ein US-Dollar-Darlehen finanziert werden. Eine endgültige Finanzierungszusage lag zum Zeitpunkt der Prospekterstellung noch nicht vor. Die Tilgung soll in den ersten 5 Jahren annuitätisch mit insgesamt 50 %, quartalsweise, erstmals zum 31. Oktober 2005 erfolgen. Im 6. Jahr ist eine Tilgung von 10 % p. a. kalkuliert. Die Resttilgung in Höhe von 40 % soll aus dem Veräußerungserlös erfolgen. Zur Besicherung des Darlehens wird das rechtliche Eigentum an den Containern an eine Tochtergesellschaft der finanzierenden Bank übertragen. Das wirtschaftliche Eigentum verbleibt bei der Fondsgesellschaft. Darüber hinaus werden die Einnahmen des Fonds aus Vermietung oder Versicherungsleistungen zur Besicherung der Darlehensforderung an die Bank abgetreten. Der Fonds kann das Darlehen in andere Währungen konvertieren, um hierdurch Zinseinsparungen zu erreichen. Zu * Verringerung oder Vergrößerung des Fondsvolumens Bei der gesellschaftsvertraglich möglichen Verringerung des Fondsvolumens um bis zu 50 % beziehungsweise bei Erweiterung des Fondsvolumens um bis zu 100 % verändern sich im Zusammenhang mit dem Ankauf einer geringeren oder höheren Anzahl von Containern die Gesamtsummen und die meisten der aufgeführten Einzelpositionen einschließlich des Eigen- und des Fremdkapitals entsprechend. Dabei kann es auch zu einer Verschiebung des Verhältnisses Standardcontainer zu Spezialcontainer kommen. 22

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Ergebnis- und Liquiditätsprognose 2005 2006 2007 USD-Kurs 1,30 $/ 1,30 $/ 1,30 $/ Mieteinnahmen Standardcontainer* 2.065.371 $ 5.482.620 $ 5.482.620 $ Mieteinnahmen Spezialcontainer* 192.688 511.500 511.500 Gesamt Mieteinnahmen* 1.781.435 4.728.900 4.728.900 Veräußerungserlös Standardcontainer* 0 $ 0 $ 0 $ Veräußerungserlös Spezialcontainer* 0 0 0 Gesamt Veräußerungserlös* 0 0 0 Ergebnisrechnung Betriebseinnahmen* 2.973.377 4.728.900 4.728.900 Treuhandgebühren* 36.000 48.000 48.000 Gesellschaftskosten 20.000 20.400 20.808 Haftungsvergütung 2.500 2.500 2.500 durchschnittlicher Zinssatz 6,15 % 6,15 % 6,15 % Zinsen* 894.121 1.340.041 1.206.797 Abschreibung* 2.337.510 3.506.265 3.506.265 Steuerliches Ergebnis* 316.755 188.306 55.471 Steuerliches Ergebnis in % 2,64 % 1,57 % 0,46 % Liquiditätsrechnung Einnahmen* 1.781.435 4.728.900 4.728.900 Treuhandgebühren* 36.000 48.000 48.000 Gesellschaftskosten 20.000 20.400 20.808 Haftungsvergütung 2.500 2.500 2.500 Zinsen* 894.121 1.340.041 1.206.797 Tilgung* 493.845 2.065.914 2.197.776 Auszahlung an Gesellschafter 0,00 % 10,00 % 10,00 % Liquidität am Jahresende* 372.314 424.359 477.378 Beispielrechung für eine Beteiligungssumme von EUR 100.000 bei Höchststeuersatz Einzahlung 100.000 Auszahlungen 0 10.000 10.000 Steuerzahlung 0 0 0 Saldo 100.000 10.000 10.000 24

2008 2009 2010 2011 Summe 1,30 $/ 1,30 $/ 1,30 $/ 1,30 $/ 5.497.641 $ 5.482.620 $ 5.482.620 $ 4.566.347 $ 34.059.838 $ 512.901 511.500 511.500 426.016 3.177.606 4.741.856 4.728.900 4.728.900 3.938.591 29.377.482 0 $ 0 $ 0 $ 21.235.500 $ 21.235.500 $ 0 0 0 1.815.000 1.815.000 0 0 0 18.150.000 18.150.000 4.741.856 4.728.900 4.728.900 2.746.649 29.377.482 48.000 48.000 48.000 64.300 340.300 21.224 21.649 22.082 22.523 148.686 2.500 2.500 2.500 2.500 17.500 6,15 % 6,15 % 6,58 % 7,00 % 1.068.215 914.456 795.342 586.949 6.805.922 3.506.265 3.506.265 3.506.265 2.045.321 21.914.159 95.651 236.030 354.711 25.056 150.915 0,80 % 1,97 % 2,96 % 0,21 % 1,26 % 4.741.856 4.728.900 4.728.900 22.088.591 47.527.482 48.000 48.000 48.000 64.300 340.300 21.224 21.649 22.082 22.523 148.686 2.500 2.500 2.500 2.500 17.500 1.068.215 914.456 795.342 586.949 6.805.922 2.334.922 2.487.086 2.547.957 10.972.500 23.100.000 10,00 % 10,00 % 10,00 % 92,94 % 142,94 % 544.373 599.582 712.601 0 100.000 10.000 10.000 10.000 92.937 142.937 0 0 465 92 557 10.000 10.000 9.535 92.845 42.380 *Bei einer Erhöhung oder Verringerung des Fondsvolumens verändern sich diese Positionen entsprechend. Es können sich Rundungsabweichungen ergeben. 25

Erläuterungen Mieterlöse Die Kalkulation der Mieterlöse basiert auf einer durchschnittlichen Nettomiete von 14,2 % p. a. für die Standardcontainer und 15,5 % p. a. für die Spezialcontainer. Die Mieterlöse werden überwiegend in US-Dollar (Standardcontainer) und zum Teil in Euro (Spezialcontainer) erzielt. Die Container sollen voraussichtlich in mehreren Tranchen zwischen März 2005 und Juni 2005 erworben werden. Es ist eine Vermietung der Container bis zum 31. Juli 2011 kalkuliert. Bei den Mieterlösen wurde ein Zahlungsziel von 3 Monaten berücksichtigt. Bei den Mieterlösen handelt es sich um Nettomieterlöse, von denen bereits direkte Kosten in Höhe von insgesamt 8 % der Bruttomieterlöse, vor allem für operatives Containermanagement, Containerverwaltung und Versicherungsprämien, abgezogen wurden. Mit der Durchführung der genannten Tätigkeiten ist die Containermanagerin beauftragt. Diese setzt ihrerseits internationale Containerleasinggesellschaften für operatives Containermanagement und Vermietung der Container ein. Veräußerungserlöse Der Verkauf der Container wurde zum 31. Juli 2011 für 55 % der Anschaffungskosten kalkuliert. Bei den Veräußerungserlösen ist ein Zahlungsziel von 3 Monaten einkalkuliert. Betriebseinnahmen Die Betriebseinnahmen sind die in Euro umgerechneten Gesamterlöse ohne Berücksichtigung der 3-monatigen Zahlungsziele. Treuhandgebühr Für die laufende Anlegerbetreuung erhält die Treuhänderin eine jährliche Gebühr von 0,4 % des Kommanditkapitals. Für den erhöhten Aufwand bei der für das Jahr 2011 geplanten Liquidation der Gesellschaft erhält die Treuhänderin zusätzlich 0,2 % des Veräußerungserlöses. Gesellschaftskosten Diese Position beinhaltet Kosten für Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses und sonstige Verwaltungskosten. Die Kosten werden ab 2006 um 2 % p. a. gesteigert. Komplementärsvergütung Der Komplementär erhält für die Übernahme der persönlichen Haftung eine Vergütung in Höhe von EUR 2.500. Die Vergütung bleibt während der Fondslaufzeit konstant. Zinsen Der angenommene Zinssatz für das US-Dollar-Darlehen ist für die ersten 5 Jahre mit 6,15 % kalkuliert und soll durch einen Zinsswap gesichert werden. Für das 6. Jahr ist ein Zinssatz von 7 % p. a. prognostiziert. Guthabenzinsen wurden nicht kalkuliert. Abschreibungen Aufgrund des vermögensverwaltenden Charakters erfolgt steuerlich eine lineare Abschreibung der Container über die amtlich festgesetzte Nutzungsdauer von 10 Jahren. Aufwendungen für Gründung und Kapitaleinwerbung werden steuerlich aktiviert. Diese umfassen alle Investitionsnebenkosten wie Kapitaleinwerbung, Konzeption, Mittelverwendungskontrolle, sonstige Gründungskosten, Rechts- und Beratungskosten. Die Abschreibung erfolgt monatsgenau ab dem Monat der Anschaffung. Steuerliches Ergebnis Auf Grund der vermögensverwaltenden Tätigkeit ist der Veräußerungsgewinn der Container steuerlich unerheblich. Falls der Veräußerungsgewinn steuerlich beachtlich wäre, so müsste der Restbuchwert vom Veräußerungserlös abgezogen werden. 26

Tilgung Für die ersten 5 Jahre ist eine annuitätische Tilgung von insgesamt 50 % kalkuliert. Im 6. Jahr ist eine Tilgung von 10 % p. a. eingeplant. Die Tilgungen erfolgen vierteljährlich, erstmals im vierten Quartal 2005. Im Jahr 2011 ist eine Resttilgung von 40 % aus dem Veräußerungserlös der Container geplant. Auszahlung an Gesellschafter Die geplanten Auszahlungen von 10 % p. a. erfolgen quartalsweise, erstmals im Februar 2006. Aus dem geplanten Veräußerungserlös der Container erhalten die Gesellschafter eine Schlusszahlung in Höhe von ca. 83 %, bezogen auf die Kommanditeinlage. Zeichner, die bis zum 30. April 2005 ihre Einlage geleistet haben, sind voll auszahlungsberechtigt und erhalten die geplante Auszahlung von 2,5 % im Februar 2006. Mit dem Ziel der Gleichstellung aller Kommanditisten erhalten Zeichner, die nach dem 30. April 2005 ihre Einlage leisten, eine, bezogen auf ihre Kommanditeinlage um jeweils 0,833 %, für jeden Monat ihrer späteren Einzahlung reduzierte Auszahlung. Wird die Einlage beispielsweise im Mai 2005 geleistet, reduziert sich die Auszahlung im Februar von 2,5 % um den Anteil eines Monats (0,833 %) auf 1,667 %. Steuerzahlung Die Berechnung der Steuerzahlung für eine Beteiligungssumme von EUR 100.000 geht von einem Steuersatz von 42 % zuzüglich 5,5 % Solidaritätszuschlag über die gesamte Laufzeit aus. Zu * Verringerung oder Vergrößerung des Fondsvolumens Bei der gesellschaftsvertraglichen möglichen Verringerung des Fondsvolumens um bis zu 50 % beziehungsweise bei Erweiterung des Fondsvolumens um bis zu 100 %, verändern sich im Zusammenhang mit dem Ankauf einer geringeren oder höheren Anzahl von Containern die Gesamtsummen und die mit [*] gekennzeichneten Einzelpositionen entsprechend. 27

Wechselkurs des US-Dollars Kapitalrückfluss in Euro in Abhängigkeit vom Kurs des US-Dollar zum Euro 200.000 175.000 150.000 125.000 100.000 Prospekt $/ 1,60 1,50 1,40 1,30 1,20 1,10 1,00 Abweichungsszenarien Wechselkurs Ca. 89 % der Mieteinnahmen des Fonds sind in US-Dollar geplant. Die meisten Ausgaben des Fonds erfolgen ebenfalls in US-Dollar. Damit ist das Währungsrisiko in der Finanzierung als gering einzuschätzen. Wechselkursschwankungen können allerdings die Höhe der Auszahlungen beeinflussen. Das Wechselkursrisiko für die Auszahlungen ist durch den Umstand, dass ein Teil der Mieteinnahmen in Euro erfolgt, reduziert. Sollte die Geschäftsführerin von der Möglichkeit Gebrauch machen und das Darlehen in andere Währungen zu konvertieren, ergeben sich daraus entsprechende Wechselkursrisiken Zinsen Kapitalrückfluss in Euro in Abhängigkeit von der Entwicklung des Zinsniveaus im 6. Jahr 200.000 175.000 150.000 125.000 100.000 Prospekt % Zinsen Die Zinsen sollen für die ersten 5 Jahre durch einen Zinsswap gesichert werden und sind somit von den Marktschwankungen unabhängig. Im 6. Jahr ist ein Zinssatz von 7 % p. a. kalkuliert. Abweichungen von der unterstellten Zinsentwicklung können negativen oder positiven Einfluss auf die Auszahlungshöhe haben. 8,5 8,0 7,5 7 6,5 6,0 5,5 Veräußerungserlös Kapitalrückfluss in Euro in Abhängigkeit vom Veräußerungserlös 200.000 175.000 150.000 125.000 100.000 40 Prospekt 45 50 55 60 65 70 % Veräußerungserlös Der erzielbare Veräußerungserlös nach geplanten 6 Jahren Laufzeit ist von den dann herrschenden Marktverhältnissen abhängig. Die kalkulierten Veräußerungserlöse von durchschnittlich 55 % nach 6 Jahren beruhen auf Erfahrungswerten. Es sind höhere aber auch niedrigere Veräußerungserlöse möglich. Sollten die kalkulierten Veräußerungserlöse nicht zu realisieren sein, hat die Fondsgesellschaft das Recht, die Standardcontainer zu 45 % der Anschaffungskosten an die Containermanagerin zu veräußern. In diesem Fall betragen die Gesamtauszahlungen des Fonds ca. 115 % (nach Steuern). Die Rendite (IRR) beträgt 2,8 % und bleibt damit positiv. Steuerzahlung Im vorliegenden Angebot wird davon ausgegangen, dass eine vermögensverwaltende Tätigkeit vorliegt. Unter der Annahme, dass von der Finanzverwaltung gegebenenfalls Einkünfte aus Gewerbebetrieb angenommen werden, würden die Verluste in der Anfangsphase vollständig zur Verrechnung mit Gewinnen aus anderen Einkunftsarten zur Verfügung stehen. Allerdings würden die Gewinne aus der Veräußerung der Container ebenfalls der Besteuerung unterzogen, so dass sich unter Annahme des Spitzensteuersatzes eine Rendite nach IRR-Methode von 5,7 % p. a. ergeben würde. 28