Der ITSM Business Case

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Transkript:

1 Der ITSM Business Case Wirtschaftlicher und qualitativer Nutzen von IT Service Management für IT- Organisationen Dr. Dirk Heiss, Direktor Gartner Consulting

2 Does IT Matter? Nicholad Carr, HBR (März 2003): IT Doesn t Matter Informationstechnologie ist zwar die Basis jeden wirtschaftlichen Handelns geworden, aber kann einzelnen Unternehmen keine strategischen Wettbewerbsvorteile mehr bieten, da die Technologie allen Unternehmen gleichermaßen zur Verfügung steht. Europäische Kommission, i2010 Bericht (März 2007) Investitionen in IKT zeigen durch unterschiedliche Wirkmechanismen einen positiven Einfluss auf die Produktivität. [ ] Im Zeitraum 2000-2004 trug IKT in der EU fast zur Hälfte des gesamten Wirtschaftswachstum von 1,1% bei. Die IKT gelten als Motor der Innovation, als Werkzeug zur Neugestaltung von Behördendiensten und Geschäftsmodellen und als Instrument zur Verbesserung der Lebensqualität. [Carr 2003] Carr, Nicholas G.: IT Doesn t Matter. In: Harvard Business Review, Vol. 81, No. 5, Mai 2003, Boston [EU 2007] http://ec.europa.eu/information_society/eeurope/i2010/annual_report/index_en.htm Übersetzungen D. Heiss, Gartner 2

3 Schlüsselfragen Wie hoch ist der tatsächliche Wertbeitrag einer Investition in IKT am Beispiel einer IT Service Management Initiative? Welche Rahmenparameter müssen für eine Wirtschaftlichkeitsanalyse untersucht werden? Wo bestehen Parallelen zwischen öffentlicher Verwaltung und Industrie, wo Unterschiede? 3

4 Total Value of IT (TVIT) Das Modell Total Value of IT (TVIT) nimmt einen gesamthaften Ansatz bei der Betrachtung von Kosten der IT (Total Cost of Ownership) stellt eine Verbindung zwischen Prozessreife und Kosteneffizienz dar erlaubt anhand historischer Daten die Prognose von des Nutzen-Potenzial zukünftiger IT Service Management Implementierungen 4

5 Mythos: Mehr Standards, mehr Qualität Das schöne an Standards ist, dass es eine so große Auswahl gibt. 5

6 Hypothese des Zusammenhangs zwischen Kosten und Prozessreife Hypothese Höhere Prozessreife kann insbesondere bei initial unkoordinierter und unstrukturierter Vorgehensweise hohe Kosteneinsparungen erreichen. Bei zunehmender Standardisierung nimmt der Kosteneffekt jedoch zunehmend ab (grüne Kurve) Kosten TCO Ein höherer Standardisierungsgrad der Prozesse resultiert auch in höheren Kosten für die Definition, Pflege und Überwachung der Prozesse. Dieser Kostenanstieg nimmt mit zunehmendem Standardisierungsgrad zu (rote Kurve) Der Zusammenhang zwischen Gesamtkosten der IT (TCO) und des Reifegrades der IT Prozesse folgt einer U-förmigen Kurve mit einem Minimum bei Prozessreife good enough (schwarze Kurve) Kostenreduktion durch Rationalisierung Keine Prozesse Kosten von Standardisierung und Prozessmanagement good enough world s best Zunehmende Prozessereife 6

7 Schlüsselmetriken für TVIT Welche Parameter müssen betrachtet werden, um den beschriebenen Effekt sichtbar und prognostizierbar zu machen? Kosten-Metriken (TCO) Direkte Kosten je IT-Anwender / Arbeitsplatz Indirekte Kosten je IT-Anwender Komplexitäts-Metriken Industrie Unternehmensgröße, Endanwender Organisation Komplexität IT Lösungen Prozessreife- Metriken Score entsprechend ITSM Reifegradmodell 7

8 Gartner TCO Modell Grundlage für das Kostenbenchmarking Kostenkategorien im Gartner TCO Modell Indirekte Kosten Kost en durch IT Ausfälle Endanwender IT Kosten Direkte Kosten Hardware / Software Betrieb Administ rat ion Total Cost of Ownership (TCO) Konzept der umfassenden Betrachtung von Kosten, die durch den Einsatz von IT entstehen in der IT Organisation und in den Fachbereichen Entwickelt von Gartner Analyst Bill Kirwin in den 1980er Jahren Stellt im Rahmen des Gartner Kosten Benchmarking einen standardisierten Kontenrahmen bereit, der eine Kostenerfassung und Vergleich zwischen verschiedenen Umgebungen erlaubt 8

9 Messung der Prozessreife Marktübliche Modelle Ein offizielles Reifegradmodell für ITIL bzw. ITSM Prozesse existiert nicht. Im Markt haben sich aus verschiedenen Richtungen unterschiedliche Modelle entwickelt. Das Gartner Reifegradmodell basiert auf den weit verbreiteten Standards CMM-I bzw. ISO15504: CMMI Prozessreife ISO 15504 (SPICE) 5 Optimized Continuously Improving 4 Managed Quantitatively Controlled Gartner ITSM Reifegrad Optimiert: Prozesse werden kontinuierlich überwacht (intern und extern) und kontinuierlich verbessert Managed: Einsatz von Industrie-Standards sowie Überwachung der Prozesse mittels Metriken 3 Defined Well-defined Definiert: Dokumentierte standardisierte Prozesse werden kommuniziert und trainiert 2 Repetable Planned & Tracked Wiederholbar: Prozesse werden wiederholt durchgeführt, jedoch unabgestimmt von verschiedenen Personen / Bereichen. Keine formale Dokumentation oder Training 1 Initial Informally Initial: Ad hoc Prozesse ohne Dokumentation und Überprüfung 0 Nicht vorhanden: Prozess nicht vorhanden bzw. nicht betrachtet 9

10 Prozesse im Gartner Reifegradmodell IT-übergreifende Prozesse Beschreibung IT-übergreifende Prozesse (Forts.) Beschreibung Service Desk Incident Mgmt. Problem Mgmt. Change Mgmt. Release Mgmt. Configuration Mgmt. Service Level Mgmt. IT Finance Mgmt. Zentraler Ansprechpartner für IT Anwender für Anfragen, Bestellungen und Störungsmeldungen Bearbeitung von Anfragen und Beseitigung von Störungen Beurteilung von Fehlern und proaktives Vermeiden von Störungen Bewertung, Freigabe und Durchführung von Änderungen Verwaltung von Software Releaseständen Verwaltung der Konfiguration von Hard- und Software Abschließen und laufende Pflege von Leistungsvereinbarungen (SLAs) Preisgestaltung und Verrechnung von IT Leistungen Business Continuity and Disaster Recovery Capacity Mgmt. Performance Mgmt. Asset Mgmt. Inventory Mgmt. Security Mgmt. Business Relationship Mgmt. Project Mgmt. Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Betriebsüberbrückung im Fehlerfall Überwachung und Planung der Kapazität der Systeme Planung und Überwachung der Leistungsfähigkeit der Systeme Verwaltung von Hard- und Software (aus buchhalterischer Sicht) Verwaltung von physikalischem Inventar einschließlich deren Registrierung, Erkennen und Nachverfolgen Planung und Umsetzung von Sicherheitsvorgaben und Maßnahmen Pflege der Beziehung mit den IT Kundenbereichen Führen und Managen von Projekten Abteilungs-Prozesse Monitoring Database Mgmt. Storage Mgmt. Output Mgmt. Facilities Management Laufendes Betriebsmanagement und Monitoring der Systeme Verwaltung und Pflege von Datenbanksystemen Verwaltung und Pflege von Speichersystemen Verwaltung und Pflege von Druckausgabe Verwaltung von Anlagen und Gebäuden der IT fett: Kernprozesse TVIT 10

11 Der TVIT Prozess Vorstellung und Abstimmung der Methodik und des Projektrahmens. Die qualitative und quantitative Analyse liefert detaillierte Maßnahmenpläne und TCO Details zur zielorientierten Optimierung der IT Organisation. Business Case Scope TVIT Durch Aufzeigen der für die IT Organisation spezifischen Chancen von IT Service Management wird der Nutzen und Mehrwert argumentierbar dargestellt. 11

12 Projektaktivitäten im Detail INITIALISIERUNG und ANALYSE Aktivitäten Kick-off Identifikation und Abgrenzung der relevanten IT Bereiche Erfassung von Ist-Situation - Gesamtkosten bzw. Kostenkennzahlen - Komplexitätsparameter - implementierte Prozessreife Basis: Dokumente, Interviews Dokumentation, Konsolidierung und Validierung der Daten VERGLEICH Auswahl einer adäquaten Vergleichsgruppe Ist-Situation (Peer Group) Vergleich von Kenndaten (Kosten, Prozessreife) mit Industrie- Durchschnitt bzw. Peer Group Auswahl von Vergleichsgruppe für Simulation Ziel-Situation Darstellung möglicher Lücken bezüglich Prozessreife und Produktivität SIMULATION Durchführung Workshop Definition von Zielszenarien, Simulation und Prognose von Potenzialen durch Prozess- Standardisierung - Kosteneinsparungen - Qualitätsverbesserung Umsetzungsplanung ITSM und Erstellung Business Case Ergebnisse Quantifizierte Erfassung der Ist- Situation Peer Vergleich Ist-Situation Vergleichsgruppe Ziel-Szenario Kosten-Nutzen-Prognose ITSM Implementierung 12

13 TVIT Beispielszenario Beispielszenario Vergleich zweier Gruppen (Peer Groups) aus der Gartner Benchmarking Datenbank, beide: - öffentliche Verwaltung, - mittlere IT Kosten (TCO) je IT Arbeitsplatz im Vergleich zur Datenbank, - mittlere Komplexität. ITSM Prozessreife (Gartner Reifegradmodell) - as-is zwischen 2 und 3, - to-be zwischen 3 und 4. Ergebnis Im Vergleich zeigt die Gruppe mit der höheren Prozessreife niedrigere durchschnittliche Kosten (im Mittel ca. 25%) 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 TCO pro IT Arbeitsplatz pro Jahr [EUR] to-be avg. Database Peer (as-is) Peer (to-be) Ist-Situation IT-Organisation 0 1 2 3 4 5 ITSM Prozessreife 13

14 Nutzenpotential für den ITSM Business Case Potenzial 1 Ggf. erkennbare Produktivitätslücke zwischen IT-Organisation und vergleichbaren Peer Werten (Ist-Peer) Potenzial 2 Weitere Differenz zum Mittelwert der Peer mit Ziel- Prozessreife Individuelles Ziel ( good enough ) hängt von Industrie, Rahmenbedingungen und aktuellem Kostenniveau ab Potenzial 1 Potenzial 2 TCO je IT-Arbeitsplatz bzw. je IT-Anwender Keine Prozesse IT-Organisation heute Durchschnitt Vergleichsunternehmen good enough Zunehmender Prozessreifegrad world s best 14

15 Benchmarking Datenbasis Gartner Benchmarking Analytics Ca. 1500 Studien für Vergleichsbetrachtungen Erfassung von TCO (einschließlich Kostendetails), Prozessreife und Komplexitätsparametern ISO 9001 zertifizierter Benchmarking Prozess NA 57% LA 2% APAC 3% EMEA 38% Energy / Utilities 9% Other 5% Consumer Goods 4% Chemicals / Pharma 4% Aerospace 4% Transportation / Logistics 3% Telecommunications 7% Professional Services 4% Petroleum/Gas/Mining 10% Government-Federal 9% Financial Services/Banking 14% Insurance 8% Manufacturing / Electronics 12% Government- State/Local 7% 15

16 Öffentliche Verwaltung und Industrie Parallelen Zusammenhang der Einflussgrößen Prozessreife und Komplexität mit Gesamtkosten ist universell Objektivierbare Frage nach dem Nutzen einer Investition (Business Case, ROI, ) Trend zur Professionalisierung und Industrialisierung der IT Dienstleistungen Unterschiede Bewertung der indirekten Kosten beim Bürger Bedeutung der qualitativen Aspekte des IT Service Managements (von Weber sche Bürokratie zu New Public Management ) Konsolidierung und Kooperation auf und zwischen den Ebenen der Verwaltung 16

17 Zusammenfassung TVIT erlaubt eine gesamtheitliche Betrachtung von Kosten und Prozessen der IT Mit Hilfe von Benchmark Vergleichsdaten sind Kosten-Nutzen-Prognosen für IT Service Management Projekte möglich Ein qualifizierter und objektivierbarer Business Case sollte die Ausgangsbasis eines jeden Projektes darstellen. Eine kontinuierliche Nachverfolgung der quantitativen Parameter vergrößert dabei die Chancen auf Erfolg 17

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontaktdaten und weitere Informationen zum Thema TVIT: Steven Handgrätinger Vorstandsvorsitzender itsmf Deutschland e.v. Tel.: +49 175 9363 917 E-Mail: steven.handgraetinger@itsmf.de Internet: http://www.itsmf.de Dr. Dirk Heiss Direktor Gartner Consulting Deutschland Tel.: +49 173 6707 406 E-Mail: dirk.heiss@gartner.com Internet: http://www.gartner.de 18