Entwurf eines Fachcurriculums Kunst für die Fachseminararbeit (18-monatige Ausbildung)

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Transkript:

Entwurf eines Fachcurriculums Kunst für die Fachseminararbeit (18-monatige Ausbildung) 1. Quartal (November Januar, bzw. Mai Juli) Kompetenzerwartungen Themen Konkrete Inhalte u Übungen K9: Die AbsolventInnen sind sich der (1) An den Erfahrungen und besonderen Anforderungen des Lehrerberufs Bedürfnissen der Referendare bewusst. Sie verstehen Ihren Beruf als ein anknüpfende Ausbildung: öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung u Verpflichtung Kunstlehrer werden : Studien- besondere Anforderungen u Chancen des und Berufsschwerpunkte, Ku als Kunstpädagogik und Biografie 1 Unterrichtens im Fach Kunst Unterrichtsfach in der Schule, persönliche Visionen vom KU (Hospitieren, Beraten, Unterstützen) [Handlungsfeld 6] Erstellung individueller Kompetenzprofile, Verschriftlichung von Vorerfahrungen, Vorstellungen, Visionen Ausbildungsziele formulieren (schrittweise) Vereinbarungen zu Beginn der Fachseminararbeit: Portfolioarbeit als Reflexions- und Kommunikationsmöglichkeit, Anknüpfen an Praxiselemente aus dem Studium, ggf. Präsentation und Ausstellung im Seminar Einbindung fester Lern- und Arbeitsgemeinschaften: Hospitationen, kollegiale Fallberatung, Kontinuierliche Arbeit mit bscl-server Aufbau einer Ideenkartei: Bild, Objekt, Gegenstand wird zu Beginn einer Seminarsitzung auf die Verwendung im KU untersucht, Ideenpool entwickelt, protokolliert, dokumentiert u in einer Kartei gesammelt. Gestaltungsoffenheit: Fachcurriculum mit Referendarinnen und Referendaren modifizieren beobachten Ku-unterricht sach- u personenorientiert. Sie kennen den Stellenwert einzelner Unterrichtsphasen für rezeptive u produktive Lernprozesse. (2) Unterrichtsbeobachtung: Kriterien für guten KU, Hilfen zur Fremd- und Selbstbeobachtung, Stundenphasierung Spezifizierung der 10 Kriterien für guten Unterricht (u.a. H. Meyer 2 ) auf den KU Eingegrenzte Beobachtungsaufgaben in der Anfangs- und Intensivphase, Bilanzierung möglicher / wichtiger Phasen einer Kunststunde aufgrund der ersten 1 Peez, Georg: Kunstpädagogik und Biografie. Ein Seminarbericht und erste Ergebnisse zur Feldforschung nach Merkmalen einer Profession, Vortrag am 28.11.2003 zur Tagung "Wenn Kunstpädagogik Sinn macht". Frauen - Kunst - Pädagogik. Universität Paderborn

Beobachtungserfahrungen => Eingangs- u Perspektivgespräch mit Seminarausbilder u mit Beteiligung der Schule (innerhalb der ersten 6 Wo, basierend auf einer Unterrichtsstunde) Sie sind sich der Bedingungs- u Einflussfaktoren für KU bewusst. Sie wählen Inhalte u Methoden, Arbeits- u Kommunikationsformen sowie Medien für produktive wie rezeptive Lernprozesse bewusst aus. Sie kennen Entstehungsmodalitäten u Grundstrukturen fachbezogener Lehrpläne. Lernen der SuS. Sie motivieren SuS und und Gelerntes zu nutzen. Sie unterstützen durch die Gestaltung produktiver wie rezeptiver Aufgaben das Lernen der SuS. K8: Die AbsolventInnen erfassen Leistungen von SuS auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe bei gestalterischen Arbeiten und sonstiger Mitarbeit (3) Prinzipien u Schritte von Unterrichtsplanung, Verschränkung von Theorie u Praxis, Kompetenzorientierung im Kunstunterricht (4) Schulcurricula, Lehrpläne, Aufgabentypen; Rezeptive und produktive Aufgaben als zentrale Lernanlässe im KU (5) Beurteilung, Bewertung u Benotung im KU [Handlungsfeld 3] Analyse der Bedingungsfaktoren für die Planung von KU, Planung, Durchführung u Reflexion einer Kunststunde am konkreten Beispiel (unter besonderer Berücksichtigung von Kompetenzorientierung 3 ) Lehrplanentwicklung (SI und SII) und Struktur, Analyse / Vergleich von Schulcurricula, Einbindung von rezeptiven u produktiven Lernaufgaben in die eigene Unterrichtsplanung Übungen an Schülerarbeiten (Evidenz- u kriteriengeleitete Urteile, Selbsteinschätzung u Förderung der Urteilskompetenz bei SuS) Entwicklung von Strategien zur Bewertung 2 Meyer, Hilbert: Merkmale guten Unterrichts, 2004 3 Kompetenzfach Kunst. Zu einem Reizwort im aktuellen kunstpädagogischen Diskurs. In BDK Mitteilungen. Hannover Heft 02 / 2007

K5: Die AbsolventInnen vermitteln Werte u Normen u unterstützen selbstbestimmtes Urteilen u Handeln von SuS...auch ästhetisches Urteilen der SuS [Handlungsfeld 2] gestalterischer Arbeitsprozesse u sonstiger Mitarbeit 2. Quartal (Februar April, bzw. August Oktober) Kompetenzerwartungen Themen Praxissituationen (6) Lernaufgaben analysieren u konzipieren Sie kennen Entstehungsmodalitäten u Grundstrukturen fachbezogener Lehrpläne. Lernen der SuS. Sie motivieren SuS und und Gelerntes zu nutzen. Sie unterstützen durch die Gestaltung produktiver wie rezeptiver Aufgaben das Lernen der SuS. Sie verknüpfen kunstwissenschaftliche u kunstdidaktische Argumente, planen u gestalten auf Basis der neuen KLP für die Sek I Kunstunterricht langfristig. K3: Die AbsolventInnen fördern die Fähigkeiten von SuS zum selbstbestimmten Lernen. Sie vermitteln u fördern Lern- u Arbeitsstrategien. (7) Reihenplanung Sek I Wie konzipiere ich rezeptive u produktive Lernaufgaben, aus denen eine Ausprägung lehrplangemäßer Kompetenzziele resultiert? Wie plane ich eine auf Kompetenzzuwachs seitens der SuS ausgerichtete UR für die Sek I? (8) Reihenplanung Sek II Wie plane ich eine auf

Sie verknüpfen kunstwissenschaftliche u kunstdidaktische Argumente, planen u gestalten im Hinblick auf das ZA Kunstunterricht langfristig. Sie wählen Inhalte u Methoden u sorgen für Vernetzung. K3: Die AbsolventInnen fördern die Fähigkeiten von SuS zum selbstbestimmten Lernen. Sie vermitteln den SuS Methoden des selbstbestimmten, eigenverantwortlichen u kooperativen Lernens u Arbeitens. K8: Die AbsolventInnen erfassen Leistungen von SuS auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe. Sie konzipieren Aufgabenstellungen bei praktischen und theoretischen Klausuraufgaben kriteriengerecht u formulieren sie adressatengerecht. Sie wenden Punkteschemata begründet an, sorgen für Transparenz u zeigen Perspektiven für das weitere Lernen auf. Sie nutzen die Leistungsüberprüfungen als konstruktive Rückmeldung über die eigene Unterrichtstätigkeit. Sie verknüpfen kunstwissenschaftliche u kunstdidaktische Argumente indem sie Bilder gezielt einsetzen u in den Kunstunterricht gewinnbringend einbinden. (9) Leistungsaufgaben erstellen: Klausurkonzeption und -bewertung [Handlungsfeld 3] (10) Bilder im KU I Kompetenzzuwachs seitens der SuS ausgerichtete UR für die Sek II? Welche Möglichkeiten habe ich bei der Erstellung u Korrektur von Klausuraufgaben im Fach Kunst u welche Bedingungen muss ich erfüllen? Was sind die grundsätzlichen Qualitäten von Bildern? Unter welchen Bedingungen u Chancen setze ich Bilder ein?

K5: Die AbsolventInnen vermitteln Werte u Normen u unterstützen selbstbestimmtes Urteilen u Handeln. Sie reflektieren bei der Auswahl der Bilder Werte u Werthaltungen u sie üben mit den SuS eigenverantwortliches (ästhetisches) Urteilen u Handeln. [Handlungsfeld 2] 3. Quartal (Mai Juli, bzw. November Januar) Kompetenzerwartungen Themen Praxissituationen (11) Bilder im KU II Lernen der SuS. Sie motivieren SuS u u Gelerntes zu nutzen. Sie gestalten Lehr- u Lernprozesse schülerorientiert u unter der Berücksichtigung verschiedene Zugänge zu Bildern aufzuzeigen, so dass bei SuS die Lern- u Leistungsbereitschaft geweckt u gefördert wird. K3: Die AbsolventInnen fördern die Fähigkeiten von SuS zum selbstbestimmten Lernen u Arbeiten. Sie vermitteln u fördern Lern- u Arbeitsstrategien. [Handlungsfeld 2] + [Handlungsfeld 5] Wie gestalte ich für meine SuS erfahrungsbzw. interessenorientierte Zugänge zu Bildern?

K4: Die AbsolventInnen kennen die sozialen u kulturellen Lebensbedingungen von SuS u nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. Sie beachten die kulturelle u soziale Vielfalt in der jeweiligen Lerngruppe. Sie unterstützen individuell. Sie wählen unterschiedliche Formen der Bildbetrachtung u Bildanalyse. K4: Die AbsolventInnen kennen die sozialen u kulturellen Lebensbedingungen von SuS u nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. Sie beachten die kulturelle u soziale Vielfalt in der jeweiligen Lerngruppe. Sie unterstützen individuell. (12) Bilder im KU III [Handlungsfeld 2] + [Handlungsfeld 5] In welchen Schritten kann eine sach- u schülerorientierte Erschließung von Bildern erfolgen? K7: Die AbsolventInnen diagnostizieren Lernvoraussetzungen u Lernprozesse von SuS; sie fördern SuS gezielt u beraten Lernende u deren Eltern Sie erkennen Entwicklungsstände, Lernpotentiale, Lernhindernisse u Lernfortschritte. Sie erkennen Lernausgangslagen u setzen spezielle Fördermöglichkeiten ein (sowie Begabungsförderung) (13) Ergebnisse von Lernaufgaben präsentieren, auswerten und bewerten; Einführung Diagnose [Handlungsfeld 3] + [Handlungsfeld 4] Wie werte ich die Ergebnisse gestalterischer Aufgaben aus, um Rückschlüsse auf erbrachte Leistungen sowie auf weiteren Lernbedarf ziehen zu können? (14) Diagnose im KU Welche diagnostischen Instrumente stehen

K7: Die AbsolventInnen diagnostizieren Lernvoraussetzungen u Lernprozesse von SuS; sie fördern SuS gezielt u beraten Lernende u deren Eltern Sie stimmen Lernmöglichkeiten u Lernanforderungen aufeinander ab. Sie setzen unterschiedliche Beratungsformen ein (Beratung Beurteilung), kooperieren mit KollegInnen. Lernen der SuS. Sie motivieren SuS u u Gelerntes zu nutzen. Sie gestalten Lehr- u Lernprozesse unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über den Erwerb von Wissen u Fähigkeiten [Handlungsfeld 3] + [Handlungsfeld 4] (15) Gesprächsführung, Frage- und Auswertungstechniken, Exkurs: Tafelbild mir für den KU zur Verfügung u wie setze ich sie ein? Wie gestalte ich ein UG, das zentrale Ergebnisse einer rezeptiven Lernaufgabe zusammenführt u auswertet? Wie sichere ich die Ergebnisse in einem prägnanten Tafelbild? 4. Quartal (August Oktober, bzw. Februar April) Kompetenzerwartungen Themen Praxissituationen (16) Museum als außerschulischer Lernort Lernen der SuS. Sie motivieren SuS u u Gelerntes zu nutzen. Sie gestalten Lehr- u Lernprozesse unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über den Welche organisatorischen Aspekte gibt es bei einer Museumsexkursion zu berücksichtigen? Welche Methoden sind besonders geeignet Museumsexponate zu erschließen?

Erwerb von Wissen u Fähigkeiten an einem außerschulischen Lernort. Sie kennen die rechtlichen Vorgaben, welche zu beachten sind. Sie wählen Inhalte und Methoden, Arbeits- u Kommunikationsformen u integrieren moderne Informations- u Kommunikationstechnologien didaktisch sinnvoll u reflektieren den eigenen Medieneinsatz. Lernen der SuS. Sie motivieren SuS u u Gelerntes zu nutzen. Sie führen und begleiten die SuS, indem sie individuell und professionell beraten. K3: Die AbsolventInnen fördern die Fähigkeiten von SuS zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten. Sie vermitteln und fördern in Beratungssituationen Lern- und Arbeitsstrategien. K7: Die AbsolventInnen diagnostizieren Lernvoraussetzungen u Lernprozesse von SuS; sie fördern SuS gezielt u beraten Lernende u deren Eltern. Sie setzen unterschiedliche Beratungsformen situationsgerecht ein u unterscheiden Beratungsfunktion u Beurteilungsfunktion. (17) Methodentrainig (18) Beratung im KU [Handlungsfeld 4] Mit welchen bewährten Methoden kann ich meine Unterrichtserfahrungen u -ideen anreichern? Welche Anforderungen werden im Kontext von Beratungsprozessen beim gestalterischen Arbeiten an mich gestellt? Stichwort: Beratungstisch

. Sie wählen Inhalte u Methoden, Arbeits- und Kommunikationsformen im Hinblick auf das Zentralabitur aus. Sie kennen die formalen Vorgaben. Sie überprüfen die Qualität des eigenen Lehrens. K3: Die AbsolventInnen fördern die Fähigkeiten von SuS zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten. Sie vermitteln und fördern Lern- und Arbeitsstrategien. Sie vermitteln den SuS Methoden des selbstbestimmten, eigenverantwortlichen u kooperativen Lernen u Arbeitens zur Vorbereitung auf das ZA. K8: Die AbsolventInnen erfassen Leistungen von SuS auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe. Sie konzipieren Aufgabenstellungen bei gestaltungspraktischen und theoretischen Abiturklausuren kriteriengerecht u formulieren sie adressatengerecht. Sie nutzen die Vorgaben des MSW. (19) Abitur I (20) Abitur II [Handlungsfeld 3] Welche formalen u inhaltlichen Vorgaben muss ich bei der Vorbereitung meiner SuS auf das Abitur sowie bei der Durchführung der Abiturprüfung beachten? Wie konzipiere ich eine gestaltungspraktische Abiturklausur u eine Prüfungsaufgabe für die mündliche Abiturprüfung im Fach Kunst? 5. Quartal (November Januar, bzw. Mai Juli) Kompetenzerwartungen Themen Praxissituationen (21) Fachtheorie: Aktuelle Positionen der Fachdidaktik Kunst. Sie verknüpfen kunstwissenschaftliche u kunstdidaktische Argumente, planen u gestalten Kunstunterricht. Sie überprüfen die Welche Kunstdidaktischen Theorien helfen mir bei der Planung, Durchführung und Reflexion meines Unterrichts?

Qualität des eigenen Lehrens. K10: Die AbsolventInnen verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe. Sie nutzen aktuelle Ergebnisse der Fachdidaktik Kunst für die eigene Tätigkeit. [Handlungsfeld 6] K10: Die AbsolventInnen verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe. Sie dokumentieren für sich u andere die eigene Arbeit u ihre Ergebnisse. Sie geben Rückmeldungen u nutzen die Rückmeldungen anderer zur Optimierung. K11: Die AbsolventInnen beteiligen sich an der Planung u Umsetzung schulischer Projekte u Verfahren. Sie nutzen Verfahren u Instrumente der internen Evaluation des Kunstunterrichts. Sie planen Kunstprojekte u andere Vorhaben kooperativ (Fachkonferenzarbeit) u setzen sie um. Sie unterstützen sich gegenseitig, um gute Arbeitsergebnisse zu erreichen.. (22) Kooperieren: Zusammenarbeit mit Fachkollegen, Fachkonferenzarbeit, fächerverbindendes Arbeiten (z.b. Kunst und Mathe) [Handlungsfeld 6] (23) Ausblick Zweite Staatsprüfung: Zentrale Themen u ihre Spezifizierung für das Fach Kunst, Formalia der UPP Wie kann ich eine Kooperation mit KollegInnen sowie durch eine effektive Fachkonferenzarbeit meine eigene Person entlasten und Lernprozesse auf Seiten der SuS begünstigen? Welche Konsequenzen haben allgemeindidaktische, pädagogische oder organisatorische Kompetenzen für meinen Unterricht im Fach Kunst? (24) Simulation eines Kolloquiums Wie verlaufen ein Kolloquium u das anschließende Bewertungsgespräch?

6. Quartal (Februar April, bzw. August Oktober) Kompetenzerwartungen Themen Praxissituationen (25) Vorstellung u Evaluation ausgewählter Unterrichtsstunden u reihen, Kompetenzorientierung in Planung u Ergebnis (Beispielreihe: ) [Handlungsfeld 6] K10: Die AbsolventInnen verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe. Sie reflektieren die eigenen beruflichen Erfahrungen u Kompetenzen u deren Entwicklung u können hieraus Konsequenzen ziehen. Sie dokumentieren für sich u andere die eigene Arbeit u ihre Ergebnisse. Sie geben Rückmeldungen u nutzen die Rückmeldungen anderer zur Optimierung. K10: Sie kennen u nutzen Unterstützungsmöglichkeiten für Lehrkräfte. Sie nutzen formelle u informelle, individuelle u kooperative Weiterbildungsmöglichkeiten. (26) Fachkenntnisse vertiefen: Fortbildung zu Methoden / Verfahrensweisen / Medienkompetenz [Handlungsfeld 6] Wie kann ich den Kompetenzzuwachs bei meinen SuS evaluieren u Evaluationsergebnisse für meine künftige Unterrichtsplanung nutzbar machen? In welcher Weise können Fortbildungen gewinnbringend auf meine existierenden Unterrichtserfahrungen und -konzepte einwirken? Lernen der SuS. Sie motivieren SuS u u Gelerntes zu nutzen. Sie gestalten Lehr- u Lernprozesse unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über den Erwerb von Wissen u Fähigkeiten an einem außerschulischen Lernort u betten diese in zielgerichtet in Unterrichtsreihen ein. Sie kennen die rechtlichen Vorgaben, welche zu beachten sind. (27) Konzeptentwicklung an außerschulischen Lernorten (z.b. Museum, Atelier, öffentlicher Raum, Natur) Auf welche Weise kann ich das Arbeiten an einem außerschulischen Lernort in umfassendere Lernzusammenhänge eingliedern?

Handlungsfelder gemäß Kernkurrikulum: 1 Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen 2 Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen 3 Leistungen herausfordern, erfassen, rückmelden, dokumentieren und beurteilen 4 Schülerinnen / Schüler und Eltern beraten 5 Vielfalt als Herausforderung annehmen und Chancen nutzen 6 Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert zusammenarbeiten