Dipl. Inform. (TU) Josef P. Heger Darmstadt, 15. September 2016 Folie 1
Josef Peter Heger...... war als Interims-Manager und Coach in den Führungsetagen sowohl großer, als auch mittelständischer Unternehmen tätig. Nach dem Studium der Informatik und Tätigkeit in der Software-Entwicklung wendete er sich mehr und mehr der Beratung, dem Management und schließlich dem Coaching zu. Er arbeitet mit einer Praxiserfahrung von über 25 Jahren und ist u. a. Mitglied in der GI - Gesellschaft für Informatik Dipl. Inform. (TU) Josef Peter Heger Otto-Witte-Str 102 65197 Wiesbaden in der GI/ACM Regionalgruppe Rhein-Main im " und im Arbeitskeis Forum Hessen-IT Expertengruppe Cloud Tel.: +49-6 11-9 60 10 41 Fax: +49 6 11 9 60 11 57 Mobil: +49 1 71 7 74 14 31 j.heger@cebjot.de http://www.cebjot.de Expertengruppe IT-Management Folie 2
Wo am Besten anfangen? Folie 3
Ein wenig Begriffsklärung Business Model Geschäftsmodell Canvas canvas [art.]: die Leinwand Pl.: die Leinwände (dict.leo.org) Folie 4
Was ist ein Geschäftsmodell? Ein Geschäftsmodell (engl. business model) beschreibt die logische Funktionsweise eines Unternehmens und insbesondere die spezifische Art und Weise, mit der es Gewinne erwirtschaftet. Weder in der Wissenschaft noch in der Praxis gibt es eine allgemein akzeptierte Definition. Die Entstehung einer Vielzahl neuartiger Geschäftsmodelle kann auf die 1990er-Jahre und die Entstehung kommerzieller Aktivitäten im Internet zurückgeführt werden. http://de.wikipedia.org/wiki/gesch%c3%a4ftsmodell Folie 5
und spätestens die Banken wollen für mein Geschäftsmodell einen Business-Plan sehen! Die übliche Beschreibung eines Geschäftsmodells Folie 6
40 Seiten Anleitung!!! Folie 7
Mehr als 80 Seiten!!! Folie 8
Das Erstellen eines Business-Plans dauert mindestens Wochen, wenn nicht Monate! (es gibt Aussagen von jungen Gründern: ca. 3 Monate) fördert nicht unbedingt die Freude an einer neuen Geschäftsidee! Alexander Osterwalder: Das ist Zeitverschwendung! Und wer käme schon auf die Idee einen Business-Plan für einen Arbeitskreis zu erstellen? Folie 9
Es geht auch anders! (und besser!) Mit dem Business Model Canvas. geht auf Alexander Osterwalder zurück. (Alexander Osterwalder, Yves Pigneur: Business Model Generation, 2009 ) Folie 10
Die Sitzungen des AK abwechselnd ein fachliches und ein unternehmerisches Thema am 04. März 2015: Business Model Canvas! Folie 11
Business Model Canvas Neun Elemente Folie 12
Zielgruppen (Customer Segments) Zielgruppen bzw. Marktsegmente, die einen Nutzen durch das/die Produkte und/oder Dienstleistungen haben Folie 13
Nutzen-/Wertversprechen (Value Propositons) Beschreibt den Nutzen, das/die Produkte und/oder die angebotenen Dienstleistungen für den Kunden haben. Folie 14
Kanäle (Channels) Beschreibt wie mit den Kunden interagiert wird. Wie erfahren die Kunden vom Angebot und wie bekommen sie es. Folie 15
Kundenbeziehungen (Customer Relationships) Beschreibt wie Kunden gewonnen und gehalten werden, die Art von Service und Umgang (z. B. durch technische (Internet) oder zwischenmenschliche Interaktion) Folie 16
Einnahmequellen (Revenue Streams) Woher generieren wir in diesem Geschäftsmodell Einnahmen? Folie 17
Schlüsselressourcen (Key Resources) Die Ressourcen, auf die man angewiesen ist um die Produkte herzustellen, zu vermarkten. Die physischen, menschlichen und finanziellen Ressourcen die nötig oder gar unverzichtbar sind. Folie 18
Schlüsselaktivitäten (Key Activities) Die zentral notwendigen Tätigkeiten die wichtig sind, um die Produkte (Value Proposition) zu verwirklichen. Die wichtigsten Tätigkeiten um das Geschäftsmodell am Laufen zu halten. Folie 19
Schlüsselpartnerschaften (Key Partnerships) Die strategischen Partnerschaftrn mit Lieferanten, befreundeten Unternehmen oder Service Providern etc., um Risiken zu reduzieren oder Skalierbarkeit zu gewährleisten. Folie 20
Kostenstruktur (Cost Structure) Wo entstehen Kosten (besonders für Key Activites, Resources und Partnerships) ` die wichtigsten Kostenpunkte - was sind die wichtigsten Ausgaben ohne die das Geschäftsmodell nicht laufen würde? Folie 21
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Die Vorteile... Folie 23
Statt herkömmlicher Businesspläne ein grafisches Werkzeug: Visualisieren der Komponenten von gegenseitigen Abhängigkeiten von potentiellen Lücken der Widersprüche im Modell der Kommunikationsprozess und die Diskussion darüber werden erheblich erleichtert Und das Werkzeug ist auch für die Analyse bestehender Geschäftsmodelle geeignet! Warum sollte sich das nicht auch auf unseren Arbeitskreis anwenden lassen? Folie 24
Jetzt haben wir die neun Elemente und können loslegen! Folie 25
Das Experiment - die Diskussion beginnt: Was sind unsere Zielgruppen? Was ist unser Wertvesprechen? Zu wem bestehen Key Partnerships? waren noch relativ leicht zu beantworten. Folie 26
Aber wie sieht denn DAS für einen Arbeitskreis aus: Wer sind unsere Kunden? Wo besteht eine Lieferantenbeziehung? Was sind hier die Customer Relationships? Was Das war nicht so leicht auf Anhieb widerspruchsfrei zu beantworten! sind Cost Structure und Revenue streams? Folie 27
das war nicht auf Anhieb widerspruchsfrei zu beantworten Value Proposition Canvas Mit Hilfe des Value Proposition Canvas konnte auch hier Übereinstimmung erzielt werden Folie 28
Value Proposition Canvas Wir Zielgruppe Kunde Folie 29
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Wie lange dauert es, einen Business Model Canvas zu erstellen? Klare Antwort: Es dauert so lange wie es dauert! Folie 31
All dies konnte nicht im ersten Treffen im März erreicht werden. Die Diskussionen waren so angeregt und spannend, dass es auch nicht auffiel, dass wir den gegebenen Zeitrahmen des Abends überzogen. Auf allgemeinen Wunsch wurden auch die Treffen im April und Mai auf dieses Thema verwendet. Folie 32
So sieht das Ergebnis unserer Sitzungen zum Thema aus: Folie 33
Einige Beispiele: "Einzelkämpfer" (Freiberufler / Selbständige / Kleinunternehmer ) IT-affin / mit ITBezug Vorträge mit anschliessender Diskussion Berichte über Projekte geschäftliche Kontakte (Netzwerk) Yahoogroups -Dateien XING-Gruppe soziale Kontakte AKHomepage Folie 34
Die Beschäftigung mit dem Konzept des Business Modell Canvas hatte Konsequenzen: Umgang mit unserer Xing-Gruppe anpassen Webauftritt innerhalb der GI-Internetpräsenz ändern Selbstverständnispapier des Arbeitskreises überarbeiten Ergebnisse der Arbeitsgruppe Vision integrieren Durchaus erste Erfolge! Folie 35
Fertig? NEIN! t Folie 36
Quellen http://de.slideshare.net/alex.osterwalder /what-is-a-business-model http://www.businessmodelgeneration.com/ canvas/bmc Folie 37
Vielen Dank für Durchhaltevermögen und Aufmerksamkeit! Fragen? Anregungen? Sie sind willkommen! ENDE Folie 38