Latente Hyperthyreose und Kontrastmittelgabe: Rolle der Schilddrüsenszintigraphie

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Eckpfeiler Schilddrüse & Schwangerschaft

Transkript:

33. Jahrestagung der Rheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Nuklearmedizin Latente Hyperthyreose und Kontrastmittelgabe: Rolle der Schilddrüsenszintigraphie E. Fricke

Röntgenkontrastmittel und Schilddrüsenfunktion Jodinduzierte Hyperthyreose vornehmlich in Gebieten mit endemischem Jodmangel häufiger bei Patienten mit höherem h herem Lebensalter klinische Relevanz Jodinduzierte Hypothyreose Vorkommen in Ländern L mit ausreichender Jodversorgung Effekt von der Plummerung her bekannt klinisch wenig relevant

Häufigkeit von jodinduzierten Hyperthyreosen Aus J. Rendl u. B. Saller: Schilddrüse und Röntgenkontrastmittel Deutsches Ärzteblatt, 98. Jahrgang, Heft 7, S. 402-406, 16. Februar 2001

W. Nolte et. al.: Prophylactic application of thyrostatic drugs during excessive iodine exposure in euthyroid patients with thyroid autonomy: a randomized study European Journal of Endocrinology 1996, 134: 337-41 51/1177 Patienten vorbestehende latente Hyperthyreose 4/51 (7,8( %)% ) Patienten manifeste Hyperthyreose innerhalb von 30 Tagen nach KM-Gabe (2/4 trotz Prophylaxe mit Perchlorat oder Thiamazol)

Warum SD-Diagnostik Diagnostik vor KM bei latenter Hyperthyreose? Verzögerung von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen (SD-Szintigraphie, Szintigraphie, Radiojodtherapie) verminderte Wirksamkeit der Thyreostatika bei hohem Jodgehalt der Schilddrüse erhöhte hte kardiovaskuläre re Mortalität bei manifester Hyperthyreose Steigerung des myokardialen Sauerstoffverbrauchs arrhythmogene Wirkung der Schilddrüsenhormone kardiale Dekompensation bei vorbestehender Herzinsuffizienz Letalitätsrisiko tsrisiko bei thyreotoxischer Krise 20-30 %

Differentialdiagnosen der TSH-Erniedrigung Schilddrüsenhormongabe Medikamentenwirkung, z.b. Glukokortikoide, Dopamin Schwere extrathyreoidale Erkrankungen Stattgehabte Jodexposition Schilddrüsenautonomie Immunthyreopathie Typ M. Basedow

Schilddrüsenautonomie Vorkommen gehäuft in höheren Lebensalter (> 40 Jahre) sowie in Jodmangelgebieten Pathogenese: Mutationen in Gensequenzen des TSH-Rezeptors Stimulation des Rezeptors und der nachgeschalteten Signalkette Überexpression des Natrium-Jodid Jodid-Symporters

Hyperthyreose bei SD-Autonomie Höhe der Jodexposition durch das Kontrastmittel Gehalt an freiem Jodid im Kontrastmittel endogene Abspaltung von Jodid Menge des applizierten Kontrastmittels Menge und Aktivität des autonomen Gewebes Beurteilung durch die Schilddrüsenszintigraphie

Jodgehalt von Kontrastmitteln Aus J. Rendl u. B. Saller: Schilddrüse und Röntgenkontrastmittel Deutsches Ärzteblatt, 98. Jahrgang, Heft 7, S. 402-406, 16. Februar 2001

Exposition mit freiem Jodid freies Jodid endogen abgespaltenes Jodid Gabe von 80 ml KM: mittlere Belastung mit freiem Jodid 5-6 mg/d über eine Woche Gesamtmenge an Jodid 30 bis 40 mg in der Woche nach KM Aus J. Rendl u. B. Saller: Schilddrüse und Röntgenkontrastmittel Deutsches Ärzteblatt, 98. Jahrgang, Heft 7, S. 402-406, 16. Februar 2001

Jodexposition: Verlauf µg Jod 1000 g Kreatinin 800 600 400 Pat. mit Medikation (n = 17) Pat. ohne Medikation (n = 56) 200 0 i d 14 d 28 d 2 Wochen nach KM-Gabe war die Jodausscheidung im Urin noch auf mehr als das Dreifache des Ausgangswertes erhöht. Aus Fricke et al.: Scintigraphy for Risk Stratification of Iodine-Induced Thyrotoxicosis The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism 2004, 89(12):6092-6096

Hyperthyreose bei SD-Autonomie Höhe der Jodexposition durch das Kontrastmittel Gehalt an freiem Jodid im Kontrastmittel endogene Abspaltung von Jodid Menge des applizierten Kontrastmittels Menge und Aktivität des autonomen Gewebes Beurteilung durch die Schilddrüsenszintigraphie

Szintigraphie: Prinzip 99m Tc-O 4 99m Tc-O 4 Aufnahme von Pertechnetat korreliert mit der Jodid-Clearance Quantifizierung möglich - TcTU

TcTU: prozentuale Aufnahme von 99m Tc-Pertechnetat in die Schilddrüse Maß für den Jodumsatz der Schilddrüse und damit ihrer Funktion Bei supprimiertem SD-Regelkreis ist der TcTU ein Maß für die funktionelle Aktivität des autonomen Gewebes. A B C TcTU 0.5 % TcTU 1.2 % TcTU 2.1 %

T3 [µg/l] 1,4 1,2 1 0,8 0,6 * 56 Patienten mit latenter Hyperthyreose 0,4 ft4 [ng/dl] 2 1,8 1,6 1,4 1,2 * * TcTU < 1.0 % keine SD-Medikation 1 0,8 TSH [mu/l] 0,6 1 0,8 0,6 0,4 * * keine manifeste Hyperthyreose 0,2 0-0,2 ID 1 d 14 d 28 d

Thyreoprotektive Medikation Perchlorat (Irenat ) kompetitive Hemmung der Aufnahme von Jodid Thyreostatika, z.b. Thiamazol kompetitive Hemmung der Schilddrüsenperoxidase

Thyreoprotektive Medikation Perchlorat Thiamazol max. Gewebsspiegel nach ca. 4 Stunden Blockade der Jodaufnahme hält nur wenige Stunden an Affinität der SD-Zelle für Perchlorat ist deutlich niedriger als für Jodid Dosierung: 3 x 300 mg/tag p.o. über 14 Tage pharm. Wirksamkeit 24 Stunden hohes Verhältnis Jod/Thiamazol begünstigt die Oxidation Dosierung: 20-60 mg/tag p.o. über 7-147 Tage

T3 [µg/l] 1,4 1,2 1 * 17 Patienten mit latenter Hyperthyreose 0,8 0,6 TcTU > 1.0 % ft4 [ng/dl] 0,4 2 1,8 1,6 1,4 1,2 1 * * thyreoprotektive Medikation Perchlorat (Irenat ) Kombination mit Thiamazol 0,8 0,6 TSH [mu/l] 1 0,8 0,6 0,4 0,2 0-0,2 * ID 1 d 14 d 28 d 2 manifeste Hyperthyreosen trotz Medikation mit Irenat nach Absetzen der thyreoprotektiven Medikation wegen Nebenwirkungen

Nebenwirkungen von Perchlorat Rate von NW liegt bei 2 5 % Auftreten von Nebenwirkungen dosisabhängig leichte NW Exantheme Arthralgien gastrointestinale Beschwerden schwere NW Leukopenie / Agranulozytose (0,1 0,5 %)% Thrombopenie aplastische Anämie

Nebenwirkungen von Thiamazol Rate von NW liegt global bei 5-15 % Auftreten von Nebenwirkungen dosisabhängig leichte NW allergische Hautreaktionen Arthralgien gastrointestinale Beschwerden Konjunktivitis schwere NW Leukopenie / Agranulozytose 0,1 % cholestatischer Ikterus

Anamnese Klinischer Befund Empfehlungen vor KM-Gabe Alter vorbestehende SD-Erkrankung Medikation Palpation der SD klin.. Zeichen der Hyperthyreose Bestimmung des basalen TSH-Wertes insb. bei Patienten > 40 Jahre Keine KM-Gabe bei: Ausnahme: vitale Indikationen manifester Hyperthyreose floridem M. Basedow großem autonomen Volumen (> 10 ml)

Basales TSH < 0,3 µg/l Schilddrüsenszintigraphie TcTU < 1 % Aut. Volumen < 5 ml ja Relevante Autonomie? nein KM-Gabe dringlich? ja nein KM mit thyreoprotektiver Medikation Definitive Therapie der SD-Autonomie KM ohne thyreoprotektive Medikation Autonomes Volumen < 10 ml: Autonomes Volumen > 10 ml: 3 x 20 Tropfen Perchlorat über 14 Tage 1 x 20 mg Thiamazol über 7 Tage 3 x 20 Tropfen Perchlorat über 14 Tage 3 x 20 mg Thiamazol über 7 Tage 1 x 20 mg Thiamazol für weitere 7 Tage Therapiebeginn in jedem Fall ca. 4 Stunden vor Kontrastmittelgabe Aus Fricke E.: Prognosebeurteilung bei geplanter Kontrastmittelexposition Der Nuklearmediziner 2004; 27: 73-77

Guidelines Contrast Media Safety Committee the European Society of Urogenital Radiology of the Aus van der Molen et. al.: Effect of iodinated contrast media on thyroid function in adults Eur Radiol (2004) 14:902-907

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!