Steuerrechtliche Aspekte bei der Durchführung von Incentives. Prof. Dr. Wolfram Schottler

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Transkript:

Steuerrechtliche Aspekte bei der Durchführung von Incentives Prof. Dr. Wolfram Schottler www.unternehmen-region.eu Am Brennofen 31 76872 Freckenfeld Fon +49/6340/35149-1 Fax +49/6340/35149-2 email@unternehmen-region.eu Visionen gestalten 2 Prof. Dr. Wolfram Schottler UnternehmenRegion Kommunalberatung für Markt und Management seit 2005 arbeitet interdisziplinär mit individuellen Kompetenzteams Thematische Schwerpunkte: Marktgerechte Entwicklung der räumlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Anforderungen an Raumschaften, Kommunen, Destinationen Unternehmerische Steuerung von Aufgaben der Tourismus-/Regionalentwicklung Innovationsmanagement und unternehmerische Planung für die Dienstleistungsund Entwicklungsfunktionen öffentlicher Verwaltungen und Touristikunternehmen Marktgerechte Entwicklung und Management von touristischen Themen Strategisches Marketing für touristische Marken Philosophie: Die Region als Unternehmen führen. Gestalten statt verwalten.

Incentives 3 Prof. Dr. Wolfram Schottler Geld- und Sachprämien Verlosungen und Rabatteatte Events / Veranstaltungen Reisen Instrument des Beziehungsmarketing von Unternehmen für Geschäftspartner Kunden weitere Stakeholder Instrument der Mitarbeitermotivation und honorierung Ziele von Incentives 4 Prof. Dr. Wolfram Schottler Allgemeine Kommunikationsziele für Produkte / Unternehmen Steigerung der Loyalität von Kunden / Mitarbeitern Verringerung von Fehlzeiten der Mitarbeiter Reputation, positive Grundeinstellung, emotionale Bindung Förderung des Teamgeistes Unternehmensziele, z.b: Umsatzsteigerung Gewinnmaximierung Imageerhöhung Entwicklung von Geschäftspartnerschaften Leistungssteigerung und Steigerung der Moral Beeinflussung von Entscheidungen für Geschäftspartner Kundenbindung, sowie Kaufanreiz für Kunden Förderung der Mitarbeitermotivation

Wirksamkeit von Geld- und Sach-Prämien 5 Prof. Dr. Wolfram Schottler Das Gehalt ist oft erst der Anfang Lohnnebenkosten, Steuersätze und Boni in der Krise? Besser Freizeit als Geld? Zusätzliche Kosten je 100 brutto Direktentgelt Urlaub FeiertageKrankheit Weihnachts-/Urlaubsgeld Sozialversicherung Unfallvers. Betriebl. Altersvers. Sonst. Personalk. 0 10 20 30 40 50 60 70 Institut der deutsche Wirtschaft Köln 2005 Incentives als Reisen und Events 6 Prof. Dr. Wolfram Schottler Einladung zu Veranstaltungen und Reisen mit Kultur- / Sport- / Unterhaltungscharakter Für Zielsetzung effektiv durch Erlebniswert und emotionale Bindung keine Studien- oder Geschäftsreisen! Belohnungen von Arbeitnehmern, Geschäftspartnern Händlern und Vermittlern, deren Mitarbeitern für erbrachte Leistungen und zur Motivation von Mehr-/Höchstleistungen Veranstaltungsart, Reiseziel, Transport, Unterbringung und Teilnehmerkreis werden vom Unternehmen festgelegt. Ablauf und Programm dienen der Unterhaltung / touristischen Interessen

Unterscheidung betrieblicher Zweck 7 Prof. Dr. Wolfram Schottler Zweck Anforderungen unter Betrachtung des Gesamtbildes der Reise Studien-/Kongressreise Reisen zur Information und Weiterbildung bezüglich Unternehmen und Märkten im In- und Ausland Veranlassung durch den Betrieb, Fachverbände, oder Bildungsorganisationen (i.d.r. kein buchbares Reiseprg.) Nachweis der weit überwiegend beruflichen Veranlassung konkreter Bezug zur Tätigkeit des jeweiligen Teilnehmers Studienzweck passend zu Größe und Art de Betriebs und einem konkreten wirtschaftlichen Zweck Nachweis, dass kein privater Zweck und keine Bildungsoder Erholungsreise vorliegt : - Reiseziel i.d.r. an einem Ort - Organisation lehrgangsmäßig straff, kaum Freizeit - Homogener Teilnehmerkreis, Gruppenorganisation - Dauer und Zeitraum, Beförderungsmittel - Familienmitnahme und Verbindung mit Privataufenthalt Nachweis der Verhältnismäßigkeit: gibt es Einrichtungen / Anlagen gleicher Art im Inland oder näheren Ausland? Incentive-Reise Belohnung, Anreizschaffung für Arbeitnehmer oder Geschäftspartner Organisation oft durch Event-Agentur oder Buchung über Spezial-Reise-Agentur Repräsentation, Motivation, Belohnung Vollständige Planung durch den Veranstalter Kontaktpflege, Motivation zu Mehr- und Höchstleistungen Zuschnitt des Reiseprogramms nach touristischen und Unterhaltungs-Interessen: - Schulungsprogramme mit höherem Erholungs- und Unterhaltungsanteil (ggf. Abgrenzung Schulungskosten und Fahrtkosten Hotel-Schulungsstätte, sofern kein Pauschalpreis); - Privater Reise-/Erlebniszweck entscheidend Incentives aus steuerlicher Perspektive 8 Prof. Dr. Wolfram Schottler Anerkennung von Betriebsausgaben VIP-Logen-Regelung Incentive-Reisen Ertragssteuern für Arbeitnehmer und Selbständige Ausländer Umsatzsteuer und Vorsteuerabzug Margenbesteuerung Bei Veranstaltern und Mittlern Besteuerung von Leistungen im In- und Ausland

Ertragssteuerliche Bewertung 9 Prof. Dr. Wolfram Schottler Getrennte steuerliche Betrachtung der Beteiligten Generell als Lohnaufwand anzusetzen und voll als Betriebsausgabe abzugsfähig. Ausweisung formal getrennt von sonst. Betriebsausgaben Ausschreibendes Unternehmen 1. Belohnung in Zusammenhang mit Leistungserbringung des Geschäftspartners: Als Betriebsausgabe anzusetzen. Bewirtungskosten teilweise 2. Geschenk zur Sicherung / Verbesserung der Geschäftsbeziehung: Außer Bewirtungskosten nicht als Betriebsausgabe anzusetzen. Eigener Arbeitnehmer Unternehmens- externer Empfänger Ertragssteuerliche Bewertung 10 Prof. Dr. Wolfram Schottler Getrennte steuerliche Betrachtung der Beteiligten Ausschreibendes Unternehmen Eigener Arbeitnehmer Geldprämien sind steuer- und sozialversicherungspflichtiges Einkommen Andere Incentives sind geldwerte Vorteile und wie Entgelt zu behandeln Ausnahme: Zuwendungen für ganze Belegschaft z.b. zur Verbesserung des Arbeitsklimas ( Betriebsausflug ) Keine Lohnsteuerpflicht liegt vor, wenn ausschließlich berufliches / geschäftliches Interesse besteht (z.b. Betreuung von Geschäftspartnern, Fortbildung Unternehmens- oder Studienreise) Arbeitgeber externer hat Empfänger detaillierte Nachweispflicht über Zweck, Einsatzart / Arbeitszeit

Aufzeichnungspflichten 11 Prof. Dr. Wolfram Schottler Beispiel: Checkliste für eine Incentive-Reise Reisebezeichnung: Verkaufs-Award 2009 Ort / Reiseziel: Mittelmeer Reiseart: AIDA-Schiffsreise Datum: 16.03.-22.03.2009 Teilnehmende Mitarbeiter und Funktion:. Mitreisende Familienangehörige : Ablauf der Reise : 16.03.: Beginn der Reise auf Mallorca 17.03.: Seetag, Ehrung der Preisträger 18.03.: Korsika, Landausflug 19.03.:. Detaillierter Tagesablauf Samstag, 17.03.2007: 08:30-09:30 Uhr gemeinsames Frühstück 09:45-10:30 Uhr Darstellung der Geschäftsentwicklung und Zielvorgaben für 2007 10:40-12:00 Uhr Ehrung der Top-Verkäufer 12:00-13:00 Uhr gemeinsames Mittagessen 13:15-15:15 Uhr Gruppenarbeit, Erstellung Verkaufskonzept für Produkt 2 15:25-16.30 Uhr Vorstellung der Gruppenergebnisse 16:45-17:00 Uhr Kaffeepause 17:10-18:00 Uhr Videoanalyse Ertragssteuerliche Bewertung 12 Prof. Dr. Wolfram Schottler Getrennte steuerliche Betrachtung der Beteiligten Ausschreibendes Unternehmen Eigener Arbeitnehmer Unternehmens- externer Empfänger 1. Selbständiger Unternehmer / Handelsvertreter Incentiveprämien sind zu versteuernde Betriebseinnahmen (Einkommens- u. Ust.) Teilnahme am Incentive gilt als Gewinnentnahme 2. Arbeitnehmer eines begünstigten Unternehmens: Einkommenssteuerpflichtige Leistung für AN AG über Wert der Leistung in Kenntnis setzen Lohnsteuer muss vom AG abgezogen werden

Problemfelder der steuerlichen Bewertung 13 Prof. Dr. Wolfram Schottler Umsatzsteuerbehandlung ( 25 UStG) 14 Prof. Dr. Wolfram Schottler

Incentivebuchung betr. 25 USt. 15 Prof. Dr. Wolfram Schottler 1. Buchung bei Veranstalter 2. Vermittlung des Incentives 3. Endkunde als Reiseproduzent Leistungsträger (Diverse Reiseleistungen) Verkauft Leistungen (Inland mit MwSt.) Leistungsträger (Diverse Reiseleistungen) Verkauft Leistungen (Inland mit MwSt.) Leistungsträger (Diverse Reiseleistungen) Verkauft Leistungen (Inland mit MwSt.) Einkauf Kein Einkauf Kettengeschäft 1 MwSt. nach Leistungsort nur Inland; Vorsteuerabzug gezahlte MwSt. Veranstalter nach BGB 651 Reisevertrag (Margenbesteuerung nach Teilleistungen je Leistungsort) Verkauf mit Marge keine MwSt-Asweisung Reisevertrag, keine Mwst.-Ausweisung, kein Vorsteuerabzug Endkunde (Incentive buchendes Unternehmen) Bestellt für den Endkunden (Geschäftsbesorgung) Reisemittler Verkauft auf Rechnung des LT; Erhält Provision (Regelbesteuerung) Weitergabe für Leistungsträger Zahlt Preis des Leistungsträgers (ohne 25 gemäß Leistungsort), mit Provision Endkunde (Incentive buchendes Unternehmen) Kauft Leistungen im Namen des Endkunden ein (ohne 25) Incentive-Agentur Berechnet Regieaufschlag, verkauft Reise weiter (ohne 25 gemäß Zweck) Kettengeschäft 2 Beauftragt Beauftragt Incentive-Agentur als Organisator für kostenlose Weitergabe Endkunde (Incentive buchendes Unternehmen) Mitarbeiterengagements für Incentives 16 Prof. Dr. Wolfram Schottler 1. Gaststars Meist selbständige Tätigkeiten, i.d.r. Selbstversteuerung Ausnahme: Sportler sind Arbeitnehmer eines Sponsors (z.b. Team Telecom) 2. Mitarbeiter / Helfer Dauerhaft geringfügig Beschäftigte Kurzfristig geringfügig Beschäftigte 3. Ausländer ohne Wohnsitz in D Arbeitnehmer: Lohnsteuerabzug durch Veranstalter Kurze freiberufliche / selbständige Beschäftigungen: Pauschaler Einbehalt durch den Veranstalter und Abführung an Finanzamt (20% + Soli auf Bruttohonorar einschl. Spesen )

17 Prof. Dr. Wolfram Schottler Unternehmer haben es schwer, Kunden und Mitarbeitern Gutes zu tun Veranstaltungsmanager haben es schwer, Unternehmen Gutes zu tun Beide finden Unterstützung bei den Veranstaltungsprofils von UnternehmenRegion! Prof. Dr. Wolfram Schottler www.unternehmen-region.eu Am Brennofen 31 76872 Freckenfeld Fon +49/6340/35149-1 Fax +49/6340/35149-2 email@unternehmen-region.eu