Differenz als Gewinn inklusiv unterrichten in der Grundschule Fallbasiertes Arbeiten in der Lehrerbildung ALP Dillingen, 10.12.2012 Prof. Dr. Joachim Kahlert Direktor des Münchener Zentrums für Lehrerbildung der Ludwig-Maximilians- Universität München Prof. Dr. Ulrich Heimlich
19. März 2012 Einlassen auf Vielfalt Der gemeinsame Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Kindern stellt das deutsche Schulsystem in Frage (Überschrift im Neuen Deutschland zu einem Interview mit Prof. Preuss- Lausitz, 24. Februar 2012)
Sensomotorische emotionale Soziale Kognitive Kommunikative Entwicklungsorientierte Herausforderungen Inhaltliche, lernbereichsspezifische Herausforderungen
Rückblick auf 40 Jahre integrativen Unterricht 1. Prinzipien des integrativen Unterrichts
Rückblick auf 40 Jahre integrativen Unterricht 2. Formen des integrativen Unterrichts
Rückblick auf 40 Jahre integrativen Unterricht 3. Forschungsergebnisse zum integrativen Unterricht Selbsttätigkeit der Schüler/-innen Mehr Lehrer- und Schülerhilfe Grundelemente des offenen Unterrichts Kooperatives Lernen Strukturiert-lehrerzentrierte Elemente
Der Beitrag der sonderpädagogischen Förderung 1. Was ist sonderpädagogische Förderung Von der Behinderungs- zur Förderorientierung Förderung = jmd. weiter voran bringen, aber auch: sich selbst fördern Kultusministerkonferenz 1994, 1999: sonderpädagogischer Förderbedarf International: special educational needs Dreischritt von Diagnose, Intervention und Evaluation in einem spezifischen Begründungszusammenhang
Der Beitrag der sonderpädagogischen Förderung 2. Prozessmodell sonderpädagogischer Förderung B e r a t u n g Förderdiagnose Intervention Evaluation Begründungszusammenhang
Der Beitrag der sonderpädagogischen Förderung 3. Entwicklungsorientierung als Focus sonderpädagogischer Förderung Kompetenzorientierung Fähigkeiten des Kindes als Basis jeglicher Förderung Ziel: Lern- und Entwicklungsstand erfassen (Frage: Wie weit ist ein Kind entwickelt? Zone der nächsten Entwicklung (Vygotskij) : sensomotorische, kommunikative, emotionale, soziale und kognitive Entwicklungsmodelle, entwicklungspsychologische Grundlagen
Der Beitrag der sonderpädagogischen Förderung Sensomotorische Kognitive emotionale Soziale Kommunikative Entwicklungsorientierte Herausforderungen
Sensomotorische Lernbereich Kommunikative Thema Kognitive Emotionale Soziale
Inklusionsdidaktische Netze - die Grundstruktur Inhaltliche Lernbereiche des HSU Technik Sozialwissenschaft Sensomotorische Kommunikative Geschichte Geographie Kognitive Naturwissenschaften Emotionale Soziale
Inklusionsdidaktische Netze Beispiel Wasser Inhaltliche Lernbereiche des HSU Sensomotorische fließendes, rauschendes, tröpfelndes Wasser Auftrieb spüren Kognitive Gegenstände, die schwimmen, sinken ein Wasserwerk kennen lernen Verschiedene Möglichkeiten der Wassergewinnung unterscheiden Technik Trinkwasserversorgung Reinigungsverfahren Exkursion zu einem Wasserwerk Geschichte Wasserversorgung und Wasserbelastung früher Bewässerungskulturen Naturwissenschaften Aggregatzustände Verdunstung, Kondensation Wasser als Lebensgrundlage Schadstoffe Soziale Sozialwissenschaft Nutzung von Wasser, Nutzungskonflikte Aufgaben der Gemeinde Soziales Leben am Wasser Geographie Wetter, Niederschläge Quellen und natürliche Wasserspeicher Wasserreichtum und Wasserknappheit gemeinsam schwimmen/ baden gehen Fotos von Gewässern besprechen: wo kann man gut baden, wo nicht? Kommunikative über Erlebnisse mit Wasser berichten Wortfelder/-karten: Wasser holen, schöpfen, trinken Emotionale Stimmungen am Wasser, bei Regen Empfindungen mit Wasser Wie fühlt sich Durst an?
Inklusionsdidaktische Netze - die Grundstruktur Inhaltliche Lernbereiche des HSU Sensomotorische fließendes, rauschendes, tröpfelndes Wasser Auftrieb spüren Kognitive Gegenstände, die schwimmen, sinken ein Wasserwerk kennen lernen Verschiedene Möglichkeiten der Wassergewinnung unterscheiden Technik Trinkwasserversorgung Reinigungsverfahren Exkursion zu einem Wasserwerk Geschichte Wasserversorgung und Wasserbelastung früher Bewässerungskulturen Naturwissenschaften Aggregatzustände Verdunstung, Kondensation Wasser als Lebensgrundlage Schadstoffe Soziale Sozialwissenschaft Nutzung von Wasser, Nutzungskonflikte Aufgaben der Gemeinde Soziales Leben am Wasser Geographie Wetter, Niederschläge Quellen und natürliche Wasserspeicher Wasserreichtum und Wasserknappheit gemeinsam schwimmen/ baden gehen Fotos von Gewässern besprechen: wo kann man gut baden, wo nicht? Kommunikative über Erlebnisse mit Wasser berichten Wortfelder/-karten: Wasser holen, schöpfen, trinken Emotionale Stimmungen am Wasser, bei Regen Empfindungen mit Wasser Wie fühlt sich Durst an?
Inklusionsdidaktische Netze - die Grundstruktur Inhaltliche Lernbereiche des HSU Sensomotorische fließendes, rauschendes, tröpfelndes Wasser Auftrieb spüren Kognitive Gegenstände, die schwimmen, sinken ein Wasserwerk kennen lernen Verschiedene Möglichkeiten der Wassergewinnung unterscheiden Technik Trinkwasserversorgung Reinigungsverfahren Exkursion zu einem Wasserwerk Geschichte Wasserversorgung und Wasserbelastung früher Bewässerungskulturen Naturwissenschaften Aggregatzustände Verdunstung, Kondensation Wasser als Lebensgrundlage Schadstoffe Soziale Sozialwissenschaft Nutzung von Wasser, Nutzungskonflikte Aufgaben der Gemeinde Soziales Leben am Wasser Geographie Wetter, Niederschläge Quellen und natürliche Wasserspeicher Wasserreichtum und Wasserknappheit gemeinsam schwimmen/ baden gehen Fotos von Gewässern besprechen: wo kann man gut baden, wo nicht? Kommunikative über Erlebnisse mit Wasser berichten Wortfelder/-karten: Wasser holen, schöpfen, trinken Emotionale Stimmungen am Wasser, bei Regen Empfindungen mit Wasser Wie fühlt sich Durst an?
Inklusionsdidaktische Netze wie damit arbeiten? Wahl eines Inhalts/Themas des HSU Teamarbeit Inhaltliches Potenzial der Lernbereiche
Heimlich, Ulrich/ Kahlert, Joachim: Inklusion in Schule und Unterricht. Wege zur Bildung für alle. Stuttgart: Kohlhammer, 2012 Aus dem Inhalt: Mit dem Inkrafttreten der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung ist das inklusive Bildungssystem zum Leitbild der Bildungspolitik geworden. Nicht nur die Heil- und Sonderpädagogik, auch die Schulpädagogik sowie Fachdidaktiken müssen sich auf das gemeinsame Lernen in der Schule für alle Kinder einstellen. Die Zielsetzung der Inklusion wirkt sich sowohl im Rückblick auf die bisherige Geschichte der heil- und sonderpädagogischen Institutionen als auch bezogen auf die Analyse des gegenwärtigen Entwicklungsstandes der schulischen Organisationsformen individueller Förderung verändernd aus. Ebenso wie die Schulorganisation bedarf unter inklusiver Perspektive auch der Unterricht der Innovation. Dazu wird das Modell der inklusionsdidaktischen Netze ausführlich vorgestellt.
Der Mensch wird am Du zum Ich. 1878-1965