Institut für Ländliche Räume Thomas Schmidt Treibhausgase, Carbon Footprint und Möglichkeiten zur Verringerung der CO 2 -Emissionen 12. BAEN-Café: Carbon Footprint LVR-Landesmuseum, Bonn 7. Oktober 2010
Einleitung Material Methoden Ergebnisse Schmidt 10/2010 2
How can we estimate the negative externalities of agriculture at the national level, and attribute these to specific production activities and outputs? Schmidt 10/2010 3
Temperaturverlauf (1850-2010) Quelle: Brohan et al. 2006 Schmidt 10/2010 4
CO 2 -Konzentration in der Atmosphäre Quelle: Tans (NOAA/ESRL) 2010 Schmidt 10/2010 5
Inhalte Einleitung (Klimaschutzstrategien) Carbon Footprint Emissionsquellen und Minderungsstrategien: - Industrie - Landwirtschaft - Verarbeitung/Verbraucher Schmidt 10/2010 6
Inhalte Einleitung (Klimaschutzstrategien) Carbon Footprint Emissionsquellen und Minderungsstrategien: - Industrie - Landwirtschaft - Verarbeitung/Verbraucher Schmidt 10/2010 7
Öffentliches Gut Klima / Atmosphäre hat Charakter eines öffentlichen Gutes öffentliches Gut: niemand kann von der Nutzung ausgeschlossen werden keine Rivalität der Nutzung (ob einer oder mehrere das Gut nutzen, macht keinen Unterschied) es bildet sich kein Markt für CO 2 in der Atmosphäre ( Marktversagen ) Schmidt 10/2010 8
Kyoto-Protokoll Dezember 1997 beschlossen 2005-2012 in Kraft Was kommt danach: UN-Klimakonferenz Kopenhagen 2009 gescheitert, in Mexiko 2010 soll ein weltweites Emissionshandelssystem installiert werden, das entwickelte wie Entwicklungsländer in die Reduktionsbemühungen einbezieht. Schmidt 10/2010 9
CO 2 -Reduktionsziele Quelle: UBA 2010 Reduktion der globalen CO 2 -Emissionen zur Erreichung des 2 -Zieles Schmidt 10/2010 10
Kyoto-Protokoll Dezember 1997 beschlossen 2005-2012 in Kraft Was kommt danach: UN-Klimakonferenz Kopenhagen 2009 gescheitert, in Mexiko 2010 soll ein weltweites Emissionshandelssystem installiert werden, das entwickelte wie Entwicklungsländer in die Reduktionsbemühungen einbezieht. Schmidt 10/2010 11
CO 2 -Emissionen (Tonnen/Kopf) 2006 Dezember 1997 beschlossen 2005-2012 in Kraft Was kommt danach: UN-Klimakonferenz Kopenhagen 2009 gescheitert, in Mexiko 2010 soll ein weltweites Emissionshandelssystem installiert werden, das entwickelte wie Entwicklungsländer in die Reduktionsbemühungen einbezieht. Quelle: US Energy Information Administration (2007) Schmidt 10/2010 12
Kyoto-Protokoll Dezember 1997 beschlossen 2005-2012 in Kraft Was kommt danach: UN-Klimakonferenz Kopenhagen 2009 gescheitert, in Mexiko 2010 soll ein weltweites Emissionshandelssystem (ETS) installiert werden, das entwickelte wie Entwicklungsländer in die Reduktionsbemühungen einbezieht. Schmidt 10/2010 13
EU-Vorgaben EU Emission Trading System (EU ETS) (Industrie, Großunternehmen) Effort Sharing Decision - Entscheidung Nr. 406/2009/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2009 über die Anstrengungen der Mitgliedstaaten zur Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen mit Blick auf die Erfüllung der Verpflichtungen der Gemeinschaft zur Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2020 (Transport, Gebäude, Landwirtschaft, Abfall) Schmidt 10/2010 14
EU-Vorgaben EU Emission Trading System (EU ETS) (Industrie, Großunternehmen) Effort Sharing Decision - Entscheidung Nr. 406/2009/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2009 über die Anstrengungen der Mitgliedstaaten zur Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen mit Blick auf die Erfüllung der Verpflichtungen der Gemeinschaft zur Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2020 (Transport, Gebäude, Landwirtschaft, Abfall) Schmidt 10/2010 15
Die nationale Klimaschutzstrategie (2007) 29 Eckpunkte des integrierten Energie- und Klimaprogramms: 1 Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz 2 Ausbau der Erneuerbaren Energien im Strombereich 3 CO2-arme Kraftwerkstechnologien 4 Intelligente Messverfahren für Stromverbrauch 5 Saubere Kraftwerkstechnologien 6 Einführung moderner Energiemanagementsysteme 7 Förderprogramme für Klimaschutz und Energieeffizienz 8 Energieeffiziente Produkte ohne Landwirtschaft! Schmidt 10/2010 16
Inhalte Einleitung (Klimaschutzstrategien) Carbon Footprint Emissionsquellen und Minderungsstrategien: - Industrie - Landwirtschaft - Verarbeitung/Verbraucher Schmidt 10/2010 17
Methode der CO 2 Bilanzierung: Product Carbon Footprint (PCF) Rohstoffe, Energie Vorleistung Landwirtschaft Verarbeitung Verpackung Transport Einzelhandel Zubereitung Biomüll Einkauf Großhandel Weitere Einflussfaktoren: menschliche Arbeit Abfälle Externe Effekte Schmidt 10/2010 18
des Carbon Footprints Schmidt 10/2010 19
Einleitung Material Methoden Inhalte Ergebnisse Schmidt 10/2010 20
Umweltökonomische Gesamtrechnungen (UGR) PB Agrarsektor 45 liefernde Produktionsverfahren PB Agrarsektor 45 Produktionsverfahren 1 45 1 45 Intralandwirtschaftiche Verflechtung 70 belieferte Produktionsbereiche Lieferung der Landwirtschaft an andere Bereiche Endnachfrage Konsum Export Direktlieferung der LW an die Endnachfrage Verwendung insgesamt 70 liefernde Prod.ber. Übrige Vorleistungen der Landwirtschaft Vorleistungen Bruttowertschöpfung Produktionswert Einfuhr Aufkommen Quelle: Destatis (zitiert in Schmidt und Osterburg, 2009) Schmidt 10/2010 21
Inhalte Einleitung (Klimaschutzstrategien) Carbon Footprint Emissionsquellen: - Industrie - Landwirtschaft - Verarbeitung/Verbraucher Schmidt 10/2010 22
THG Emissionen, Anteile der Quellgruppen ohne CO2 aus LULUCF (%) Industrieprozesse 10,9% Lösemittel und andere Produktanwendungen 0,3% Landwirtschaft 6,9% Landnutzung, Forstwirtschaft (N2O) 0,1% Abfall 1,1% Energie 80,7% Quelle: UBA 2010 Schmidt 10/2010 23
Energiebedingte CO2-Emissionen in den volkswirtschaftlichen Sektoren in Deutschland: Ist-Werte für 1990 und 2005, UBA-Szenario für 2020 Quelle: UBA 2007 Schmidt 10/2010 24
Inhalte Einleitung (Klimaschutzstrategien) Carbon Footprint Emissionsquellen: - Industrie - Landwirtschaft - Verarbeitung/Verbraucher Schmidt 10/2010 25
Anteile verschiedener direkter Treibhausgas- Emissionsquellen in der Landwirtschaft (2004, in Mio. t. CO2-Äquivalente und %) Landwirtschaft Quelle: Hirschfeld et al. (2008) Schmidt 10/2010 26
CO 2 -Reduktionsmöglichkeiten in der Landwirtschaft Landwirtschaft Reduzierung der Viehhaltung Umwandlung Ackerland in Grünland oder Wald Anbau nachwachsender Rohstoffe auf Agrarflächen >>> bewirkt internationale Verlagerungs- und Verdrängungseffekte (sogenanntes leakage ) Schmidt 10/2010 27
CO 2 -Reduktionsmöglichkeiten in der Landwirtschaft Landwirtschaft Schutz von Dauergrünlandflächen Wiedervernässung von Moorböden Erhöhung Humusgehalt im Boden durch Fruchtfolgegestaltung etc. Erhöhung der Effizienz des Betriebsmitteleinsatzes (insb. Stickstoffdünger) Vermeidung von THG-Emissionen aus der Wirtschaftsdüngerlagerung und Ausbringung Förderung extensiver Bewirtschaftungsformen (Ökolandbau) Ausnutzung des technischen und züchterischen Fortschritts Schmidt 10/2010 28
Inhalte Einleitung (Klimaschutzstrategien) Carbon Footprint Emissionsquellen: - Industrie - Landwirtschaft - Verarbeitung/Verbraucher Schmidt 10/2010 29
Durchschnittlicher CO 2eq -Ausstoss in Deutschland nach Alltagsbereichen Konsum Quelle: UBA 2010 Schmidt 10/2010 30
Durchschnittliche CO 2eq -Emissionen in Deutschland aus der Ernährung Konsum Schmidt 10/2010 31
Steuerungsmöglichkeiten im Konsumverhalten Konsum Reduktion tierischer Produkte Bevorzugung von Produkten aus ökologischem Landbau Konsum regionaler Produkte Kauf von saisonalem Gemüse und Obst aus dem Freiland Bevorzugung frischer, gering verarbeiteter Lebensmittel Einsatz energieeffzienter Haushaltsgeräte klimafreundliche Gestaltung des Einkaufs (zu Fuß oder mit dem Rad) Reduktion des Abfalls / der Lebensmittelverluste Quelle: Grünberg/Nieberg/Schmidt 2010 Schmidt 10/2010 32
CO 2eq -Emissionen nach Ernährungsstil Konsum Quelle: UBA 2010 Schmidt 10/2010 33
Treibhausgasemissionen verschiedener Lebensmittelgruppen (von der Landwirtschaft bis zum Handel) Konsum Quelle: Wiegmann et al. 2005 Schmidt 10/2010 34
Konsum Absolute jährliche Treibhausgasemissionen eines Durchschnittshaushaltes durch den Verbrauch verschiedener Lebensmittelgruppen (von der Landwirtschaft bis zum Handel) und der entsprechende Verbrauch der Lebensmittel im Jahr 2000 Quelle: Wiegmann et al. 2005 Schmidt 10/2010 35
Steuerungsmöglichkeiten im Konsumverhalten Konsum Reduktion tierischer Produkte Bevorzugung von Produkten aus ökologischem Landbau Konsum regionaler Produkte Kauf von saisonalem Gemüse und Obst aus dem Freiland Bevorzugung frischer, gering verarbeiteter Lebensmittel Einsatz energieeffzienter Haushaltsgeräte klimafreundliche Gestaltung des Einkaufs (zu Fuß oder mit dem Rad) Reduktion des Abfalls / der Lebensmittelverluste Quelle: Grünberg/Nieberg/Schmidt 2010 Schmidt 10/2010 36
Treibhausgasemissionen durch die Erzeugung von 1 kg Schweinefleisch (Schlachtgewicht; ab Hof) Konsum Quelle: Hirschfeld et al. (2008) Schmidt 10/2010 37
Treibhausgasemissionen durch den Anbau von Winterweizen Konsum Quelle: Hirschfeld et al. (2008) Schmidt 10/2010 38
Treibhausgasemissionen aufgrund der Erzeugung von 1 kg Milch (Rohmilch ab Hof) Konsum Quelle: Hirschfeld et al. (2008) Schmidt 10/2010 39
Milchleistung bzw. Methanproduktion je Kuh und Jahr; Methanbelastung je kg Milch Konsum Quelle: Jentsch et al. (2009) Schmidt 10/2010 40
Steuerungsmöglichkeiten im Konsumverhalten Konsum Reduktion tierischer Produkte Bevorzugung von Produkten aus ökologischem Landbau Konsum regionaler Produkte Kauf von saisonalem Gemüse und Obst aus dem Freiland Bevorzugung frischer, gering verarbeiteter Lebensmittel Einsatz energieeffzienter Haushaltsgeräte klimafreundliche Gestaltung des Einkaufs (zu Fuß oder mit dem Rad) Reduktion des Abfalls / der Lebensmittelverluste Quelle: Grünberg/Nieberg/Schmidt 2010 Schmidt 10/2010 41
Steuerungsmöglichkeiten im Konsumverhalten Konsum Reduktion tierischer Produkte Bevorzugung von Produkten aus ökologischem Landbau Konsum regionaler Produkte Kauf von saisonalem Gemüse und Obst aus dem Freiland Bevorzugung frischer, gering verarbeiteter Lebensmittel Einsatz energieeffzienter Haushaltsgeräte klimafreundliche Gestaltung des Einkaufs (zu Fuß oder mit dem Rad) Reduktion des Abfalls / der Lebensmittelverluste Quelle: Grünberg/Nieberg/Schmidt 2010 Schmidt 10/2010 42
Steuerungsmöglichkeiten im Konsumverhalten Konsum Reduktion tierischer Produkte Bevorzugung von Produkten aus ökologischem Landbau Konsum regionaler Produkte Kauf von saisonalem Gemüse und Obst aus dem Freiland Bevorzugung frischer, gering verarbeiteter Lebensmittel Einsatz energieeffzienter Haushaltsgeräte klimafreundliche Gestaltung des Einkaufs (zu Fuß oder mit dem Rad) Reduktion des Abfalls / der Lebensmittelverluste Quelle: Grünberg/Nieberg/Schmidt 2010 Schmidt 10/2010 43
Steuerungsmöglichkeiten im Konsumverhalten Konsum Reduktion tierischer Produkte Bevorzugung von Produkten aus ökologischem Landbau Konsum regionaler Produkte Kauf von saisonalem Gemüse und Obst aus dem Freiland Bevorzugung frischer, gering verarbeiteter Lebensmittel Einsatz energieeffzienter Haushaltsgeräte klimafreundliche Gestaltung des Einkaufs (zu Fuß oder mit dem Rad) Reduktion des Abfalls / der Lebensmittelverluste Quelle: Grünberg/Nieberg/Schmidt 2010 Schmidt 10/2010 44
Grenzen der Steuerungsmöglichkeit Konsum 890 530 Typ: Kondenstrockner, Wäschetrockner; Ladetyp: Frontlader; Füllmenge (Gesamt): 7kg; Umdrehungen: 1400RPM; Energie - Effienzklasse: A; Typ: Kondenstrockner, Wäschetrockner; Ladetyp: Frontlader; Füllmenge (Gesamt): 7kg; Umdrehungen: 1400RPM; Energie - Effienzklasse: C 2.4 kwh Stromverbrauch 4,4 kwh Stromverbrauch Gesamtkosten (K) = Kaufpreis*Zinseszins + Preis kwh* kwh/einsatz * Einsatz/Woche * Wochen/Jahr * Jahre K=(890(1+(0,02)) 10 )+0,3*2,4*2*52*10=1.833 K=530(1+(0,02)) 10 +0,3*4,4*2*52*10=2.018 Schmidt 10/2010 45
Konsum Empfehlungen für eine nachhaltige Ernährung Mehr pflanzliche und weniger tierische Lebensmittel, möglichst aus ökologischer Erzeugung Möglichst keine Produkte, die per Flugzeug importiert werden, sondern möglichst regionale Lebensmittel wählen Saisonales Gemüse und Obst aus dem Freiland bevorzugen Frische, gering verarbeitete Lebensmittel statt Tiefkühl- und Convenience-Produkte wählen Energieeffiziente Haushaltsgeräte einsetzen Einkaufen zu Fuß, Fahrrad und ÖPNV Lebensmittelverderb und verluste sowie Überkonsum vermeiden Quelle: Claupein, MRI Schmidt 10/2010 46
Konsum Kostformen - Ernährungsstile Übliche Ernährung (Mischkost): viel: Brot/Backwaren (vorwiegend aus Auszugsmehlen), Kartoffeln, Fleisch/-waren, Erfrischungsgetränke, Kaffee und Tee wenig: Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst, Nüssen und Samen Nachhaltige Ernährung (Vollwerternährung) viel: Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Milch/-produkten, Nüssen, Samen wenig oder gar kein Fleisch (nicht-vegetarische und ovo-laktovegetarische Variante) Rohkost-Ernährung überwiegend oder ausschließlich aus unerhitzten Lebensmitteln (70-100%), meist pflanzlichen, teilweise tierischen Ursprungs. viel: Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte Quelle: UBA 2010 Schmidt 10/2010 47
Erzeugung und Verarbeitung konventionell / ökologisch (kg CO 2äq /Pers.*Jahr) Konsum Quelle: Hoffmann 2002 Schmidt 10/2010 48
Klimarelevante Faktoren Konsum Lebensmittel -> Gerichte -> Ernährungsstil Saisonalität Regionalität Art der Erzeugung und Verarbeitung Außer-Haus-Verzehr Haushaltsausstattung / Umgang mit Energie Verluste / Verderb / Überkonsum Quelle: UBA 2010 Schmidt 10/2010 49
Politische Ansatzpunkte Konsum Emission Trading System Ordnungsrechtliche Vorgaben Förderinstrumente (insb. In der Landwirtschaft) Steuern und Abgaben (insb. in Verarbeitung und Handel) Schmidt 10/2010 50
Preiselastizität der Produkte Konsum Schmidt 10/2010 51
Ausgewählte Preiselastizitäten der Nachfrage aufgrund empirischer Untersuchungen Konsum Lebensmittel (allgemein) 0,7 (unelastisch) Fleischwaren 1,3 (elastisch) Bildung und Unterhaltung 2,9 (elastisch) Kfz-Benutzung 0,36 (unelastisch) Körper- u. Gesundheitspflege +0,3 (anomal) Tabakwaren -Erwachsene 0,4 (unelastisch) -Jugendliche 1,2 (elastisch) : Woll, A., Allgemeine Volkswirtschaftslehre, München 1990; Mankiw, N.G., Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Stuttgart 1998 Schmidt 10/2010 52
Politische Ansatzpunkte Konsum Emission Trade System Ordnungsrechtliche Vorgaben Förderinstrumente (insb. In der Landwirtschaft) Steuern und Abgaben (insb. in Verarbeitung und Handel) Aus- und Weiterbildung, Beratung Labeling Quelle: UBA 2010 Schmidt 10/2010 53
Labeling Konsum Pro Verbraucheraufklärung Klimaeffekt Contra Hoher Aufwand für Kontrolle Große Unsicherheiten bei der Berechnung und im Zeitablauf Gesteigerte Informationsverarbeitung des Konsumenten >> Vorschlag: - Zertifizierung aller Betriebe - physische Buchführung Schmidt 10/2010 54
Problemdefinition/Lösungsansatz klar definiert Internationale (verbindliche) Abkommen notwendig ETS, globale Einführung gefordert Landwirtschaft kann Beitrag leisten Kosteneffiziente Maßnahmen umsetzen Verbraucherverhalten muss sich ändern Leakege-Effekte berücksichtigen Weitere Umweltziele (Wasserschutz, Biodiversität) und soziale, kulturelle Faktoren berücksichtigen Schmidt 10/2010 55
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. THOMAS G. SCHMIDT Institut für Ländliche Räume (LR) Johann Heinrich von Thünen-Institut (vti) Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei Bundesallee 50 38116 Braunschweig Phone: 0531-596-5507 e-mail: thomas.schmidt@vti.bund.de Internet: http://www.vti.bund.de Schmidt 10/2010 56