%HUQHU)DFKKRFKVFKXOH Hochschule für Wirtschaft und Verwaltung HSW Bern Diplomarbeit $QDO\VHXQG*UXQGODJHQ.RQ]HSW I UGLH1HXHLQI KUXQJYRQ/HLVWXQJV]HQWUHQ GHV6FKZHL]HULVFKHQ9ROOH\EDOO9HUEDQGHV eingereicht an der Hochschule für Wirtschaft und Verwaltung HSW Bern vorgelegt von &KULVWRSK*HUEHU Referentin 0DQXHOD'DOOH&DUERQDUH lic. et mag. rer. pol. Korreferent %HDW6DO]PDQQ Prof., lic. phil. I., Diplom HLA 12. September 2003
,QKDOWVYHU]HLFKQLV Vorwort... 1 Management Summary... 2 Einleitung... AUSGANGSLAGE / RAHMENBEDINGUNGEN... 3 Der Schweizerische Volleyball-Verband... 3.1 Struktur und Aufbau... 3.2 Umbruch und strategische Neuausrichtung... 3.3 Nachwuchsförderung... 3.3.1 Geschichte... 3.3.2 Aktuelle Situation... 3.3.3 Ausblick in die Zukunft... 4 Volleyball in der Schweiz Eine Sportartanalyse... 5 Umweltfaktoren Eine Kurzanalyse... 5.1 Individualisierung... 5.2 Mediale Konzentration auf die A-Sportarten... 5.3 Tendenz zu einer übergewichtigen Gesellschaft... 6 Fazit der Ausgangslage / Rahmenbedingungen... EMPIRISCHER TEIL... 7 Befragung... 7.1 Ausgangslage, Methodik und Einschränkungen... 7.2 Ziel der Befragung... 8 Ergebnisse... 8.1 Teil I: Allgemeiner Teil / Einleitung... 8.2 Teil II: Spezifische Fragen zu bestehenden Leistungszentren... 8.3 Teil III: Sportliche Aspekte zum Thema Nachwuchsförderung... 8.4 Teil IV: Allgemeine Angaben... 9 Vorstellung Verbands-Leistungszentren... 9.1 Schweizerischer Judo & Ju-Jitsu Verband... 9.2 Swiss Tennis... 9.3 Schweizerischer Leichtathletik-Verband... 9.4 Schweizerischer Ruder-Verband... 9.5 Swiss Ski... 9.6 Der deutsche Volleyball-Verband... 9.6.1 Einschätzung des erreichten Entwicklungsstandes... 9.6.2 Nationales Nachwuchs-Leistungssport-Konzept... 9.6.3 Das DVV-Nachwuchs-Stützpunktsystem...
9.6.4 Die DVV-Nachwuchs-Förderstrukturen... 10 Zusammenfassung Fazit Rückschluss für SVBV... KONZEPT... 11 Konzept-Erstellung... 11.1 Einleitung... 11.1.1 Ist-Situation... 11.1.2 Soll-Situation... 11.2 Die drei Haupt-Themenbereiche... 11.2.1 Die schulische Ausbildung... 11.2.2 Die soziale Lebenswelt... 11.2.3 Die sportliche Ausbildung... 11.3 Kriterienmatrix... 11.4 Empfehlung... 11.4.1 Die regionale Ebene... 11.4.2 Die überregionale Ebene... 11.4.3 Die nationale Ebene... 11.5 Massnahmen... 12 Schlussbemerkungen... 13 Literaturverzeichnis... 14 Abbildungsverzeichnis... 15 Tabellenverzeichnis... 16 Glossar... 17 Anhang... 17.1 Anhang A: Fragebogenauswertung... Teil I: Allgemeiner Teil / Einleitung... Teil II: Spezifische Fragen zu bestehenden Leistungszentren... Teil III: Sportliche Aspekte zum Thema Nachwuchsförderung... Teil IV: Allgemeine Angaben zum Verband und zu Ihrer Person... 17.2 Anhang B: separater Anhang... 18 Erklärung...
0DQDJHPHQW6XPPDU\ Der Schweizerische Volleyball-Verband hat turbulente Zeiten hinter sich. Anlässlich der letzten Generalversammlung wurden radikale Massnahmen beschlossen, welche u. a. einen kompletten Wechsel der Verbandsspitze und eine strategische Neuausrichtung zur Folge hatten. In Zukunft will die Organisation die Aktivitäten im Nachwuchsbereich gezielt verbessern und ausbauen. Moderne und leistungsorientierte Konzeptionen sollen begabte Nachwuchstalente fördern und an die Leistungsspitze führen. Mit dem geplanten Aufbau von Leistungszentren möchte der Verband die Voraussetzungen für nachhaltige internationale Erfolge schaffen. Im Gegensatz zur Nachwuchsförderung sind in der Literatur nur wenige Informationen zur Spezialthematik Konzeption und Betrieb von Leistungszentren vorhanden. Entsprechend wurden die Themengebiete der Arbeit in Absprache mit dem Auftraggeber definiert, so dass das Leitbild und das Strategiepapier des Verbandes als eigentliche Grundlage der Arbeit zu bezeichnen sind. Aufbauend auf diesen Papieren wurden weitere Quellen einbezogen, welche als Fussnote und im Anhang angegeben sind. Die vorliegende praxisorientierte Arbeit gliedert sich in drei Hauptteile. Zu Beginn wird der Schweizerische Volleyball-Verband mit Fokus auf die Nachwuchsförderung vorgestellt. Ausführungen zu der aktuellen Sportartsituation und ausgewählten Umweltfaktoren zeigen das dynamische Umfeld auf und runden diesen Teil ab. Der empirische Teil beinhaltet die im Rahmen der Arbeit durchgeführte Umfrage zum Thema Leistungszentren / Nachwuchsförderung. Die Resultate dieser Befragung, mit Einbezug der Expertengespräche, dienen gewissermassen als Situationsanalyse und Ausgangslage für den dritten und letzten Teil. Im (Grundlagen-)Konzept wird dem Schweizerischen Volleyball-Verband, unter Einbezug aller gesammelten Informationen sowie eines Kriterienkataloges eine Empfehlung über die zukünftige Ausgestaltung von Leistungszentren, respektive der Nachwuchsförderung unterbreitet. Die durchgeführte schriftliche Teil-Erhebung hat gezeigt, dass die schweizerischen Sportverbände die Nachwuchsförderung als sehr wichtig betrachten. Viele Organisationen befinden sich in Umbruch- und Neuorientierungsphasen, in welchen die Thematik Leistungsförderung / Nachwuchsförderung stetig an Aktualität zunimmt. Trotz dieser Tatsache betreiben nur vier der 14 befragten Verbände (28.6 %) zum heutigen Zeitpunkt eigene Leistungszentren. Die Auswertung der Fragebogen sowie die Expertengespräche haben die ungemein heterogenen sportarten- und verbandsspezifischen Situationen
aufgezeigt. Diese Tatsache erschwert die Datenanalyse und interpretation beträchtlich. Die verschiedenartigen Gegebenheiten lassen so allgemein gültige und hilfreiche Aussagen in Bezug auf die (Grundlagen-)Konzeption des Schweizerischen Volleyball- Verbandes nur sehr schwer zu und können praktisch nicht verwendet werden. Im (Grundlagen-)Konzept wird das Spannungsfeld Schule / Ausbildung / Beruf Sport soziales Umfeld aufgezeigt. Mit Hilfe einer Kriterienmatrix plausibilisiert der Autor seinen Vorschlag, die Nachwuchsförderung in drei Alterskategorien (< 16, 16 20, > 20) einzuteilen. Dabei soll der Verband seinen Fokus auf die Gruppe 16 20 Jahre legen. In Zusammenarbeit mit den Regionalverbänden sind kurz- bis mittelfristig überregionale Leistungszentren aufzubauen. Während ein nationales Leistungszentrum für die Kategorie > 20 Jahre momentan keine prioritäre Stellung einnehmen soll, ist die Zuständigkeit der Jugendlichen < 16 Jahren an die jeweiligen Regionalverbände und deren Vereine zu übertragen.