Gesunder Genuss HGV-Gastronomie-Fachtagung
HGV-Gastronomie-Fachtagung Die richtige Nahrung für Wohlbefinden und Vitalität Manfred Hormann Küchenchef und Ernährungscoach, Gesundheitszentrum Lanserhof, Lans bei Innsbruck G E S U N D E R G E N U S S
Gesund mit Genuss GESUNDE ERNÄHRUNG MIT SYSTEM
Manfred Hormann KÜCHENCHEF LANSERHOF GESUNDHEITSZENTRUM
DER LANSERHOF Das LANS Med Concept ist die Symbiose von Spitzenmedizin und traditionellen Heilverfahren in einem faszinierenden Ambiente. Umgeben von sanfter Architektur und der ursprünglichen Natur Tirols erfahren Körper und Geist die Atmosphäre eines Luxusurlaubes. Das Gesundheitsverständnis des Lanserhofes basiert auf dem Konzept der höchsten Lebenserfüllung für den Einzelnen. Dabei geht es um Ganz-Sein (Körper) und sich Ganz- Verwirklichen (Geist und Seele).
DER LANSERHOF
Gesunde Ernährung : Das Schlagwort unserer Zeit
GESUNDE ERNÄHRUNG Voller Energie und mit Leichtigkeit den Alltag meistern Jeder von uns weiß, was ihm gut tut und was nicht Bequemlichkeit und Gewohnheit stehen dem im Weg Auseinandersetzung mit Nahrungsmitteln Sehr wichtig: Der Zeit-Faktor
Der Gast und seine Erwartungshaltung
DER GAST UND SEINE ERWARTUNGSHALTUNG Gäste die ihren wohlverdienten Urlaub antreten, möchten für ihr gutes Geld natürlich alle Aufmerksamkeit und Annehmlichkeiten die man dafür kriegen kann. Dinge die zu Hause viel zu aufwendig und zeitraubend sind, verlangt der heutige Gast von seinem Gastgeber.
Ausbildungstand der Mitarbeiter
AUSBILDUNGSSTAND DER MITARBEITER Ausbildungsstand im Alpenraum generell sehr hoch Die Zukunft: höheres Wissen über Inhaltsstoffe richtiger Umgang mit Unverträglichkeiten
AUSBILDUNGSSTAND DER MITARBEITER
Intoleranzen nehmen rasend schnell zu
INTOLERANZEN Intoleranzen sind keine Allergien zwei verschiedene körperliche Phänomene werden unter dem Begriff Nahrungsmittelintoleranz zusammengefasst Allergien: das körpereigene Immunsystem sieht fälschlicherweise körperfremde Eiweiße aus der Nahrung als Feind an Nahrungsmittelintoleranz: Körper hat die Fähigkeit verloren, einen bestimmten Stoff zu verdauen oder diese Fähigkeit nie besessen
INTOLERANZEN Leben mit Unverträglichkeiten muss nicht zwangsläufig großen Verzicht bedeuten.
Laktose-, Fructose-, Histamin- und Glutenintoleranzen
LAKTOSEINTOLERANZ Völlegefühl, Blähungen, Bauchkrämpfe, Durchfall oder eventuell sogar Erbrechen nach dem Genuss von Milch oder Milchprodukten sind deutliche Hinweise auf die so genannte Laktose-Intoleranz. Alternativen sind Reis-, Hafer-, Kokos oder Sojamilch
FRUKTOSEINTOLERANZ Einschränkung von sorbit- und fruktosehaltigen Lebensmitteln Ein vollständiger Verzicht auf Fruktose in jeglicher Form ist nicht notwendig In Verbindung mit Glukose (= Traubenzucker) ist Fruktose für den Darm viel besser verwertbar
HISTAMININTOLERANZ Histaminintoleranz beschreibt die Unverträglichkeit von stark histaminhaltigen Nahrungsmitteln bzw. die Unfähigkeit des menschlichen Körpers, aufgenommenes Histamin im ausreichenden Maße abzubauen. Beispiele für histaminhaltige Nahrungsmittel: Thunfisch, Sardine, Sardellen Käse: Emmentaler, Quargel, Gouda, Tilsiter, Camembert Bananen, Melanzane, Birnen, Orangen, Kiwi, Erdbeeren, Tomaten, Sauerkraut, sowie Nüsse Alkohol, insbesondere Bier und Rotwein
GLUTENINTOLERANZ Empfohlen: Mais, Reis, Hirse, Buchweizen, Quinoa, Amaranth Kastanienmehl, Kartoffel-, Mais- und Reisstärke, Sojamehl, Maisgrieß Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesamkerne, Kürbiskerne naturbelassenes Fleisch / selbst zubereitete Fleischgerichte Eier Geflügel, Fisch, Krusten- und Schalentiere naturbelassene Milch und Milchprodukte Naturkäsesorten ohne bemehlte Rinde, Butter, Pflanzenöle Obst, Gemüse
GLUTENINTOLERANZ Empfohlen: Nüsse Zucker, Honig, Marmelade Gewürze (keine fertige Gewürzmischung), Kräuter, Kochsalz, Essig Kaffee, Tee, Kakao, Mineralwasser, Wein, Sekt glutenfreie Spezialprodukte wie Brot, Backwaren, Mehl und Teigwaren
GLUTENINTOLERANZ Nicht empfohlen: Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel, Grünkern und die daraus hergestellten Produkte wie Teigwaren, Brot, Gebäck, Kuchen, Semmelbrösel panierte oder im Teig frittierte Speisen Müsli, Kleie, Schrot, Zwieback Grieß, Puddingpulver Fertiggerichte (enthalten oft Mehl oder Stärke als Bindemittel) Verdickungsmittel (Feuchthaltemittel) auf Weizenstärkebasis Backtriebmittel mit Weizenstärke
Auswahl von Nahrungsmitteln nach biologischen und konventionellen Kriterien
AUSWAHL VON LEBENSMITTELN Hier sind besonders jene Personen gefordert, die den Einkauf in Restaurants und Hotels zu bewältigen haben. Wochenmärkte, Großmärkte aber auch der kleine Produzent aus der nächsten Umgebung kommen als Lieferanten in Frage. Biologisch angebaute Nahrungsmittel haben den Vorteil geringerer Schadstoffbelastungen wie Pestizide und Insektizide und sind somit weniger Auslöser für Intoleranzen.
VIELEN DANK! Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website: www.lanserhof.com