Berlin, Förderprogramm Die Kommunalverwaltung im Zeichen des demographischen Wandels

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Transkript:

Berlin, 28.08.2013 Förderprogramm Die Kommunalverwaltung im Zeichen 1

Studie Demographieorientierte Personalpolitik in der öffentlichen Verwaltung der Prognos AG (2009) Altersstrukturanalyse Durchschnittsalter der Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung: Anstieg auf über 44 Jahre Auf kommunaler Ebene: ein Drittel der Führungskräfte sind 55 Jahre und älter Mangel an Nachwuchsführungskräften ist absehbar Die öffentliche Verwaltung wird zukünftig komplexere Dienstleistungen mit weniger, älterem und höher qualifiziertem Personal bewältigen müssen. Ein Paradigmenwechsel von passiver Personalverwaltung hin zu einem aktiven Management der Ressource Personal ist notwendig.

Ausschreibung des Förderprogramms im August 2011 mit einer zweijährigen Förderphase (2012 und 2013) Zehn Städte und Gemeinden aus Baden- Württemberg erarbeiten und erproben tragfähige Konzepte für eine demographieorientierten Personalpolitik Kommunen werden finanziell und inhaltlich gefördert: Finanzielle Förderung bei der Projektumsetzung Inhaltliche Impulse im Rahmen von halbjährlichen Vernetzungstreffen

Rottenburg am Neckar 41.000 Einwohner Projekt Nachwuchsförderung für Mitarbeiter des mittleren Bereichs Vorhandene Elemente des Personalmanagements Personalentwicklungskonzept Führungskräfteentwicklungsprogramm Projektbausteine Kompetenzförderung durch Fortbildung Transfergruppen zur Sicherung der Umsetzung des Gelernten Nachbetreuung ( Coaching ) 4

Ilvesheim 8.600 Einwohner Projekt Demographieorientierte Personal- und Organisationsentwicklung Ziel des Projektvorhabens Personalentwicklungsplanung Projektbausteine Fortbildung der Führungskräfte Einstieg in strategisches Personalmanagement Leistungsorientierung Teamentwicklung 5

Biberach (Riß) 31.000 Einwohner Projekt Aufbau einer Arbeitgebermarke Ziel des Projektvorhabens Im Rahmen des strategischen Personalmanagements soll eine Arbeitgebermarke aufgebaut werden ( Employer Branding ) Projektbausteine Gewinnung weiterer Zielgruppen (Ältere, Migranten, Verwaltungsferne, Menschen mit Einschränkungen) strategische Entwicklung von Kernbotschaften Karrierewebsite und auffallende Info-Materialien internes Marketing 6

Weitere Projekte Konstanz (78.500 E.), Rheinstetten (20.000 E.) Führungskräfteentwicklung Weingarten (23.000 E.) Gesundheitsmanagement Pforzheim (115.000 E.) Integration junger Migranten in eine städt. Ausbildung Ludwigsburg (87.000 E.) Veränderung des Altersbildes der Beschäftigten Gemeinde Spechbach (1.700 E.) Erweiterung der interkommunalen Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden 7

Zwischenbilanz Die geförderten Städte sind Leuchttürme für Kommunen in Baden-Württemberg. Problembewusstsein und Handlungsdruck wächst. Finanzielle Förderung erleichtert Einstieg in konkrete Aktionsprogramme. Vernetzungstreffen fördern den Wissenstransfer und geben Sicherheit. 8

Erneute Ausschreibung in Baden-Württemberg :: Antragsmöglichkeit sowohl für Kommunen aus der Pilotphase als auch für neue Kommunen: :: Kommunen aus der Pilotphase erhalten die Möglichkeit, ihre Konzepte weiterzuentwickeln und nachhaltig zu implementieren. :: Neue Kommunen erweitern den Kreis der Projektkommunen und entwickeln auf Basis der Erkenntnisse der Pilotphase eigene Konzepte. :: Ausschreibung voraussichtlich im Herbst 2013 9

Weitere Informationen und Kontakt :: Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie auf Website der Robert Bosch Stiftung: www.bosch-stiftung.de/personalpolitik :: Kontakt in der Robert Bosch Stiftung: Tobias Nerl, Telefon 0711 46084-855 tobias.nerl@bosch-stiftung.de :: Kontakt beim Gemeindetag Baden-Württemberg Harald Burkhart, Telefon 0711 22572-33 harald.burkhart@gemeindetag-bw.de 10

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 11