Der BKS Anlagereport

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Transkript:

Markt Kompakt BKS Anlagereport 04. Dezember 2014 Der BKS Anlagereport Oktober 2011 Wachsen Sie mit uns! Seite 1

Vorwort Alois Wögerbauer Geschäftsführer der 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.h. 1) Sehr geehrte Damen und Herren! Im Geschäftsleben ist der Rückspiegel immer klarer als die Frontscheibe dies erkannte schon Warren Buffett. Entwicklungen der Vergangenheit wortreich zu beschreiben ist keine Kunst und dennoch Bestandteil der täglichen Medienwelt. Gerade in der Geldanlage ist es aber wichtig den Blick nach vorne zu richten durch eine möglichst klare Frontscheibe. Da nach der Kurve auch eine Gefahr lauern könnte, sollte die Geschwindigkeit richtig dosiert sein. Im Straßenverkehr sind die Regeln klar, die Landkarte ist detailliert gezeichnet und der Stimme aus dem Navigationssystem kann man vertrauen. Zumindest meistens. Auf der symbolischen Börsenautobahn ist dies schwieriger. Während man auf der Fahrt von Linz nach Wien nur die regionale Verkehrssituation beobachten muss, ist es im Börsenbereich auch wichtig zu wissen, ob es gerade in Tokio und New York staut, ob FED-Chefin Yellen gerade bremst oder auf dem Gas steht. Die Notenbanken bleiben mit Abstand wichtigster Einflussfaktor. Sozusagen die Stimme aus dem Navigationssystem. Allerdings mit dem Unterschied, dass diese Stimme lediglich sagt, ob gerade Rückenwind oder Gegenwind herrscht und wie die Beschaffenheit der Fahrbahn ist. Ein bitte links abbiegen oder bei der nächsten Ausfahrt die Autobahn verlassen werden Sie nicht hören. Diese Entscheidungen müssen Sie selber treffen. Lösen wir uns von den Tagesaktualitäten und wagen wir einen Blick durch die Frontscheibe bis zur nächsten Kurve und darüber hinaus. Was könnten Schlagzeilen der Börsenberichterstattung 2015 sein? Schlagzeile 2015: Deflation in der EURO-Zone In den vergangenen Monaten lag die Inflationsrate in der EURO-Zone im Bereich von 0,40 % bis 0,50 % und damit weit unter dem Ziel der EZB, die eine Rate von knapp unter 2 % anstrebt. Zentrales Ziel der zuletzt angekündigten Maßnahmen der EZB ist eine Verankerung höherer Inflationsraten. Wir sind weit davon entfernt. Vielmehr werden wir vorher noch die Gegenrichtung sehen. Der Ölpreis hat in den vergangenen Monaten knapp 35 % verloren, auch andere Rohstoffe tendieren schwach. Die Japaner starten einen neuen Versuch der Währungsabwertung und sorgen daher für Preisdruck bei ihren internationalen Mitbewerbern. All diese Effekte werden in den kommenden Monaten schrittweise in die Inflationsrate einfließen und damit ist ein Minus vor dem Komma für das erste Halbjahr 2015 durchaus wahrscheinlich. EURO-Zone rutscht in die Deflation, wird dann die Schlagzeile sein. Lassen Sie sich davon dann nicht zu sehr irritieren. Zwischen 0,40 % Inflation und beispielsweise 0,2 % Deflation ist kein so dramatischer Unterschied. Die EZB wird aber mit voller Energie ihre angekündigten Maßnahmen umsetzen müssen. Den Weg zurück gibt es aktuell nicht. Tiefe Zinsen scheinen somit einzementiert. Schlagzeile 2015: FED diskutiert aufgrund Dollarstärke Verschiebung der Zinserhöhung Der US-Dollar hat zuletzt deutlich aufgewertet. Gegenüber dem EURO, gegenüber dem YEN und vor allem auch gegenüber vielen Währungen aus den Emerging-Markets. Die sachlichen Gründe liegen auf der Hand. Mit einer Wachstumserwartung von über 3 % für 2015 sind die USA wieder die internationale Konjunkturlokomotive. Die Anleihekäufe wurden im November für beendet erklärt, eine erste Zinserhöhung für das erste Halbjahr 2015 relativ klar angekündigt. Nahezu alle fundamentalen Daten sprechen für eine Fortsetzung der Dollaraufwertung bis auf eine Frage: Wollen die Amerikaner dies und werden sie tatenlos zusehen? Die historische Erfahrung lässt Zweifel aufkommen. Die USA hatte nie das Ziel die stärkste Währung der Welt zu haben. Rasche und deutliche Zinserhöhungen würden den Trend der Aufwertung noch verstärken vor allem gegenüber den Emerging- Markets. Viele dieser Länder leiden neben der Währungssituation und der Abhängigkeit von Auslandskapital auch unter den tiefen Rohstoffpreisen eine auch weltwirtschaftlich brisante Mischung, die es zu beobachten gilt. Die FED wird daher den Zeitpunkt der ersten Zinserhöhung diskutieren und damit für Volatilität bei Währungen sorgen. 1) Quelle : EDITORIAL von Alois Wögerbauer im 3 BANKEN-GENERALI FONDS JOURNAL Dezember 2014 Seite 2

Vorwort Alois Wögerbauer Geschäftsführer der 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.h. 1) Schlagzeile 2015: Währungsschwankungen verunsichern Anleger Die Japaner streben eine schwächere Währung an und bringen damit unter anderem auch ihre wirtschaftlichen Nachbarn wie Südkorea oder Taiwan unter Druck. Diese Länder werden aber diese Wettbewerbsnachteile nicht einfach hinnehmen. Europäische Exportprodukte werden daher in Asien und Japan teurer. Also will auch die EZB ihre Währung schwächen, mit Worten und mit Taten wie der kommenden Geldmengenausweitung. Was China in diesem Umfeld macht bleibt offen, aber eine relative Aufwertung des Yuan wird wohl auch dort nicht gewünscht sein. Nun sind aber Währungen bekannter weise immer eine relative Betrachtung. Der Wunsch nach Abwertung kann sich somit schon allein technisch nicht für jedes Land erfüllen. Je nachdem, welche Notenbank wann welche Aktionen setzt, werden die Schwankungen der Währungen insgesamt zunehmen. Dies zu beobachten wird wichtig sein, da der Einfluss auf das Anlageergebnis 2015 hoch sein wird. Auch hier gilt: Nicht dramatisieren, sondern sich einfach vorbereiten. Diversifikation, klarer Blick und Flexibilität sind die richtige Antwort auf diese Entwicklungen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Gold die älteste Währung der Welt bisher in keiner Weise auf dieses Umfeld reagiert. Noch ist es zu früh sich hier vorausgreifend klar zu positionieren. Dennoch sollten Sie das Edelmetall nicht ganz aus den Augen verlieren, gerade weil es derzeit keine Schlagzeilen liefert. Die richtige Navigation Als Fondsgesellschaft werden wir nicht jede Wende am Markt vorhersehen können. Wir wollen und werden aber Orientierung geben. Wir erinnern einmal mehr an Warren Buffett: Es ist besser ungefähr recht zu haben als sich tödlich zu irren. Unter diesem Motto haben wir den Anspruch auch in Zukunft Ihr Navigationssystem zu sein. Währungstrends Entwicklung einzelner Emerging-Markets-Währungen gegenüber dem US-Dollar 1) Quelle : EDITORIAL von Alois Wögerbauer im 3 BANKEN-GENERALI FONDS JOURNAL Dezember 2014 Seite 3

In welcher Stufe des Wirtschaftszyklus befinden wir uns? Die Dynamik der wirtschaftlichen Erholung in der Eurozone hat sich leider, nach einem sehr vielversprechenden Jahresbeginn, wieder deutlich abgekühlt. Dies belegen auch die zuletzt gemeldet Daten zum Wirtschaftswachstum des Euroraumes. Nach 0,1 Prozent Wachstum im zweiten Quartal, hat das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal nur um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zulegen können. Die wichtigste Wachstumsstütze dabei war Spanien. Die zwei größten Volkwirtschaften der Währungsunion, Deutschland und Frankreich, konnten ebenfalls zum, wenn auch kleinem, Wachstum beitragen. Italien hingegen bleibt in der Rezession und ist aktuell die größte Belastung für die Erholung in Euroland. Die zuletzt gemeldeten ifo-daten aus Deutschland lassen darauf hoffen, dass sich die ansatzweise Verbesserung - zumindest in Deutschland - auch im kommenden Quartal fortsetzten sollte. Die veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone waren hingegen enttäuschend. Deutschland fiel, was das verarbeitende Gewerbe betrifft, mit 49,5 Punkten knapp unter die Expansionsmarke von 50. Auch die Daten für Frankreich und Italien waren enttäuschend und lassen kaum erwarten, dass insbesondere Italien zügig aus der Rezession kommt. Die Preissteigerungsrate in der Eurozone ist von 0,3 Prozent im September auf 0,4 Prozent im Oktober angestiegen. Die Inflationsentwicklung bleibt somit für die Europäische Zentralbank unbefriedigend niedrig. Anders präsentiert sich das Bild in den USA. Diese befinden sich weiter auf einem deutlichen Wachstumspfad. Das Wirtschaftswachstum für das dritte Quartal wurde zudem von vormals 3,5 auf 3,9 Prozent korrigiert. Dass dies auch in naher Zukunft so bleiben sollte, zeigen die zuletzt publizierten Frühindikatoren. Vor allem ersichtlich ist dies in der Entwicklung des US-Arbeitsmarktes. Die Arbeitslosenquote in den USA beträgt nur mehr 5,8 Prozent. Ein Wert, von dem wir in der Eurozone (11,5 Prozent) nur träumen können. Auch der US-Häusermarkt entwickelt sich weiter positiv. Wichtig ist die erfreuliche Entwicklung der US-Einzelhandelsumsätze (Retail Sales). Sie sind im Vormonat von -0,3 Prozent (September) auf + 0,3 Prozent (Oktober) angestiegen. Der Privatkonsum entspricht ungefähr 70 Prozent der Wirtschaftsleistung der USA. Die Inflationsrate in den USA liegt aktuell bei 1,7 Prozent und ist tendenziell leicht steigend. Doch bisher wirkten die fallendenden Rohstoffpreise den steigenden Häuserpreisen entgegen. Die gute Arbeitsmarktsituation könnte jedoch langsam bei den Reallöhnen ankommen und somit die Inflation nächstes Jahr in Richtung des Inflationsziels der FED von 2 Prozent treiben. Datenquelle: Bloomberg Entwicklung Wirtschaftswachstum Prognose 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Eurozone USA Asien Lateinamerika WELT Globaler Wirtschaftszyklus Abschwung Überdurchschnittliche Leistungskapazität; Wachstum verlangsamt sich; steigende Inflationsraten Quelle: Eigene Darstellung Rezession Unterdurchschnittliche Leistungskapazität; Wachstum verlangsamt sich weiter; sinkende Inflationsraten Stufe II 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0-1 -2-3 -4-5 Datenquelle: Bloomberg Entwicklung Inflation Prognose 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Eurozone USA Asien Lateinamerika WELT Erholung Unterdurchschnittliche Leistungskapazität; Wachstum zieht wieder an; sinkende Inflationsraten Daten Charts per 30.11.2014 Stufe I Stufe II Stufe IIIEM Stufe IV Europa Global USA Aufschwung Überdurchschnittliche Leistungskapazität; Wachstum zieht weiter an; steigende Inflationsraten Seite 4 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0-1

Das Weltbild Basis der Asset-Klassen-Gewichtung Aktuelle Basisszenarien (Global) Erholung (moderates Wachstum) Wahrscheinlichkeit: 65% Attraktivität niedrig mittel hoch Geldmarktfonds (gute Bonität) Staatsanleihen mit guter Bonität Pfandbriefe Unternehmensanleihen (Investment Grade) Unternehmensanleihen (High Yield) Anleihen Emerging Markets Wandelanleihen Aktien Global Immobilien Gold Rohstoffe Quelle: Eigene Darstellung Seite 5

Das Weltbild Basis der Asset-Klassen-Gewichtung BKS-Basisszenario: Erholung (moderates Wachstum) Eintrittswahrscheinlichkeit: 65 % Asset-Klasse Einschätzung Euro-Geldmarkt Attraktivität Euro- Staatsanleihen Unternehmensanleihen (gute Bonität Investment Grade IG ) High-Yield Anleihen (Hochzinsanleihen) Anleihen Emerging Markets (Schwellen- Länder) Aktien Immobilien Gold Rohstoffe Niedrig Niedrig Niedrig Mittel / Hoch Hoch Mittel / Hoch Niedrig Niedrig Niedrig Der Eurozonen-Leitzins liegt aktuell bei 0,05 % und ist aus realer Sicht (nach KESt und Inflation) unattraktiv. Die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen erreichte im Vormonat abermals ein Rekordtief bei 0,7 % und liegt somit deutlich unter 1%, was wir als ein sehr unattraktives Niveau werten. Wir erwarten für die kommenden Wochen keine nachhaltig steigenden Zinsen und bleiben dem Segment daher weitestgehend fern. Unternehmensanleihen profitieren zurzeit vornehmlich von der Unattraktivität der Staatsanleihen und werden auch aufgrund guter Gewinnentwicklung der Unternehmen oft als Ersatz für diese erworben. Dieser Umstand treibt die Risikoaufschläge auf Rekordtiefs und die Kurse auf Rekord-Höchststände. Hochzinsanleihen haben sich in den vergangen Wochen in einem schwierigen Umfeld gut behaupten können. Trotz steigender Renditen von 1 % bis 1,5 % sind die Erträge aus diesem Segment immer noch positiv. Durch diesen Renditeanstieg erscheinen diese Anleihen nun attraktiver gepreist und werden von uns übergewichtet. Die US-Zinswende sollte unserer Ansicht nach seitens der US-FED von einer vorsichtigen Kommunikation begleitet werden. Dann dürften die Risikoprämien von Schwellenländer- Hartwährungsanleihen weitgehend unverändert bleiben. Aufgrund der Mehrrendite zu Euro-Staatsanleihen finden wir dieses Segment auch weiterhin attraktiv. Anleihen in Lokalwährung bleiben wie bisher untergewichtet. Nach der doch deutlichen Korrektur der Aktienmärkte bis circa Mitte Oktober konnten sich die Börsen wieder deutlich erholen. Dieser Trend setzte sich bis Ende November fort. Dem eingetrübten globalen Wachstumsausblick stehen zufriedenstellende Gewinnentwicklungen der Unternehmen gegenüber. Weiteren Rückenwind erhält die Wirtschaft vor allem aus stark gefallenen Rohstoffpreisen, sowie in Europa auch aus dem schwachen Euro. Dennoch bleibt das wirtschaftliche Umfeld schwierig und die Erholungsbewegung zäh. Es besteht aber aus unserer Sicht weiter moderates Aufwärtspotenzial bei hoher Schwankungsintensität. Kursrückgänge würden wir im aktuellen Umfeld als Chancen wahrnehmen. Der wichtigste Einflussfaktor bleibt auch in naher Zukunft die Politik der Notenbanken. Die Situation am Immobilienmarkt spitzt sich in einigen Regionen Europas unserer Ansicht nach mehr und mehr zu (u.a. England). Das Risiko von Abwertungen steht in keiner Relation zum erwarteten Ertrag aus solchen Immobilieninvestments. Das Referendum zum Thema Gold in der Schweiz ist nun abgehakt und wurde abgelehnt. Dies hätte den Goldpreis massiv beeinflussen können. Wir erwarten für die kommenden Wochen einen Seitwärtstrend beim Gold um 1.200 USD/Unze. Die nur moderate Nachfrage lässt aktuell keine Rohstoffknappheit erkennen und damit auch keine nennenswerten Preisanstiege zu. Beim Rohöl kommt erschwerend die Uneinigkeit in der OPEC sowie der Machtkampf zwischen USA und Russland hinzu. Wir erwarten daher auch zukünftig wenig Impulse aus dem Rohstoffmarkt. Datenquelle: eigene Darstellung Seite 6

Marktmeinung Aktienmärkte Der Aufwärtstrend an den großen Börsenplätzen konnte sich fortsetzen. In Japan erreichte der Nikkei den höchsten Stand seit rd. sieben Jahren, die US-Indices eilen weiterhin von Rekord zu Rekord und selbst der DAX probiert sich wieder an der Marke von 10.000 Punkten. Dagegen können der EuroStoxx 50, immerhin auf Mehrjahreshöchststand, der IBEX, der ATX sowie der CAC 40 von solchen Aufwärtsbewegungen nur träumen. Zu unterschiedlich sind im Moment die Ausgangsvoraussetzungen für die einzelnen Börsen. Generell gute Wirtschaftsdaten stärken die Kaufneigung für die US-Märkte, der Einzelhandel konnte sich wieder aufhellen. Selbst die sich abzeichnende Zinserhöhung durch die US-Fed kann dem Trend nichts anhaben. Wird eine Zinswende doch zunehmend als Indikator für eine sich verbessernde Wirtschaftslage interpretiert. Umgekehrt verhält es sich dagegen in Europa. Der Datenreigen der letzten Tage hat eher frustriert und lässt ahnen, dass viele Regierungen, wie z.b. in Italien und Frankreich, ihre Hausaufgaben noch nicht oder nur sehr unzureichend erledigt haben. Die Neigung, in die entsprechenden Aktien und Märkte zu investieren, ist eher zurückhaltend ausgeprägt. Lediglich in Deutschland sind die Investoren eher bereit einzukaufen. Wobei das minimalistische Plus des BIP im dritten Quartal auch nicht zwingend überzeugte. Da aber viele Unternehmen sehr global aufgestellt sind, wäre der reine Blick auf Deutschland nicht zielführend. Die weitere Abwärtsbewegung des Euros zum US-Dollar stärkt zudem noch die Stellung vieler deutscher Aktiengesellschaften im globalen Konkurrenzkampf. Großer Verlierer in der momentanen, trotz aller Unkenrufe, grundsätzlich positiv gestimmten Börsenwelt ist der Öl & Energiesektor. Der dramatische Ölpreisverfall hat viele Unternehmen massiv unter Druck gesetzt. Analysten senken die Daumen, kürzen die Ertragserwartungen sowie die Kursziele und stellen viele Titel auf halten. Wegen des rückläufigen Ölpreises fallen die Umsätze und der Margendruck erhöht sich drastisch. Einzelne US-Aktien, die im Fracking tätig sind, verzeichneten z.b. Tagesverluste von deutlich über 20%. Der Subindex des S&P für die entsprechende Branche ist seit Jahresbeginn um rd. 25% eingebrochen. Und noch ist offen, wann der Ölpreis, gefangen im Machtkampf zwischen den USA, Russland und Saudi-Arabien, mit der Bodenbildung beginnt. 35,00% 30,00% 25,00% 20,00% 15,00% 10,00% 5,00% 0,00% -5,00% Dez.11 60,00% 50,00% 40,00% 30,00% Wertentwicklung Sektoren MSCI World (in EUR) seit Jahresbeginn -3,13% Energie 5,41% Rohstoffe 10,83% Industrie 14,21% Konsum zyklisch Weitere Zeiträume siehe Seiten 11 und 12 20,00% 10,00% 0,00% -10,00% -20,00% Mär.12 4,7% MSCI World 16,1% Jun.12-10,3% 19,17% Konsum defensiv Wertentwicklung Aktienmärkte seit Jahresbeginn Austria -10,3% Sep.12 4,5% Germany Dez.12 4,5% 4,2% Mär.13 Stoxx600 4,2% Weitere Zeiträume siehe Seiten 11 und 12 Jun.13,0% Sep.13 32,43% Gesundheit / Pharma Dez.13 13,58% Finanzen Mär.14 29,26% 35,5% Informationstechnologie Jun.14 49,3% 11,65% Wertentwicklung Aktienmärkte in den letzten 3 Jahren ATX DAX S&P 500 (in ) MSCI Emerging Markets (in ) Euro STOXX 600 NIKKEI 225 Weitere Zeiträume siehe Seiten 15 und 16 11,9% USA (S&P) 24, 7,2% Japan (Nikkei) 5,3% 2,9% Hong Kong 14,1% in Lokalwährung Indien 26,9% 2 Sep.14 Telekommunikation China in EUR 38,6% 24,46% 0,2% Emerging Markets Versorger 11,1% 190,00% 180,00% 170,00% 160,00% 150,00% 140,00% 130,00% 120,00% 110,00% 100,00% 90,00% 80,00% Seite 7

Marktkommentar Geld- & Anleihenmärkte Das Jahr 2014 wird aller Voraussicht nach ein Rekordjahr für Anleihen. Die Renditen für Staatsanleihen und Unternehmensanleihen guter Bonität in den wichtigsten Währungsblöcken haben Rekordtiefs erreicht. Beispielsweise lag zu Jahresbeginn 2014 die Rendite für eine deutsche Bundesanleihe mit Restlaufzeit von 10 Jahren noch bei 1,93 Prozent. Am 27.11.2014 lag die Rendite bei 0,7 Prozent. Von den Notenbanken kam massive Unterstützung für die Rentenmärkte, vor allem in der Eurozone. Unternehmen und Staaten nutzten die tieferen Renditen zur Neuausgabe von Anleihen. Die Emissionstätigkeit war enorm hoch, denn so billig konnten und können sich Staaten, Länder und Unternehmen noch nie finanzieren. Beim Blick auf den derzeit zu erwartenden Kupon bekommt man beinahe Tränen in den Augen. Die Realverzinsung (Kupon nach Abzug von Inflation) ist vielfach negativ. Wenn man noch die Steuern berücksichtigt, verschlimmert sich die Situation umso mehr. Der wichtigste Einflussfaktor für die zukünftige Entwicklung an den Anleihenmärkten bleibt die Politik der Notenbanken. Gerade in der Eurozone ist keine wesentliche Änderung der Zinspolitik zu erwarten. Die wirtschaftliche Situation wird die EZB veranlassen, ihre eingeschlagene Politik der tiefen Zinsen und ergänzender Unterstützungsmaßnahmen, wie z. B. den Ankauf von Anleihen, fortzuführen. Die Zinsen im Euroraum dürften daher für einen längeren Zeitraum noch tief bleiben. Anders ist die Lage in Amerika. Die US-Wirtschaft läuft sehr gut, viele Vorlaufindikatoren lassen einen anhaltend guten Wirtschaftsverlauf auch für das Jahr 2015 erwarten. Dieser Umstand könnte die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) dazu veranlassen, die Leitzinsen anzuheben. Diese wirtschaftliche Stärke wirkt sich auch auf die Wechselkurse zum US-Dollar aus. Der USD hat gegenüber vielen Währungen aufgewertet, was einen gewissen Bremseffekt bei den Exporten und in weiterer Folge auch in der Wirtschaft hinterlassen könnte. Dieser Umstand hindert die Fed derzeit daran, die Leitzinsen zu erhöhen. Die erste Leitzinserhöhung wird von vielen Volkswirten nun im 2. Halbjahr 2015 erwartet. Im derzeitigen Niedrigzinsumfeld für Staatsanleihen guter Bonität bieten in einem breit diversifizierten Portfolio Schellenländeranleihen, Hochzinsanleihen und Wandelanleihen eine gute Ergänzung. Eine Beimischung hängt jedoch von der individuellen Risikobereitschaft der Anleger ab. Entwicklung der Geldmarktrenditen nach Laufzeit (Zeitraum 10 Jahre) 3M-Euribor 12M-Euribor 6M-Euribor EZB Leitzins Dez.04 Mär.05 Jun.05 Sep.05 Dez.05 Mär.06 Jun.06 Sep.06 Dez.06 Mär.07 Jun.07 Sep.07 Dez.07 Mär.08 Jun.08 Sep.08 Dez.08 Mär.09 Jun.09 Sep.09 Dez.09 Mär.10 Jun.10 Sep.10 Dez.10 Mär.11 Jun.11 Sep.11 Dez.11 Mär.12 Jun.12 Sep.12 Dez.12 Mär.13 Jun.13 Sep.13 Dez.13 Mär.14 Jun.14 Sep.14 Entwicklung der Renditen von deutschen und österreichischen Staatanleihen (Zeitraum 10 Jahre) Dez.04 Mär.05 Jun.05 Sep.05 Dez.05 Mär.06 Jun.06 Sep.06 Dez.06 Mär.07 Jun.07 Sep.07 Dez.07 Mär.08 Jun.08 Sep.08 Dez.08 Mär.09 Jun.09 Sep.09 Dez.09 Mär.10 Jun.10 Sep.10 Dez.10 Mär.11 Jun.11 Sep.11 Dez.11 Mär.12 Jun.12 Sep.12 Dez.12 Mär.13 Jun.13 Sep.13 Dez.13 Mär.14 Jun.14 Sep.14 Dez.04 Mai.05 Okt.05 Mär.06 10 Jahre (Deutschland) 5 Jahre (Deutschland) 10 Jahre (Österreich) 5 Jahre (Österreich) Entwicklung der Rendite veschiedener Assetklassen (Zeitraum 10 Jahre) Aug.06 Jän.07 Jun.07 Nov.07 Apr.08 Sep.08 Feb.09 Jul.09 Dez.09 Mai.10 Okt.10 Deutschland (LFZ 10 Jahre) Österreich (LFZ 10 Jahre) High-Yield Anleihen (JPM) Emerging Markets Anleihen (JPM) Unternehmensanleihen IG (Barclays) Mär.11 Aug.11 Jän.12 Jun.12 Nov.12 Apr.13 Sep.13 Feb.14 Jul.14 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% 22% 21% 20% 19% 18% 17% 16% 15% 14% 13% 12% 11% 10% 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% Seite 8

Marktrückblick Vormonat Geld- und Anleihenmärkte: Leitzinsen Der Leitzins für die Eurozone blieb im November unverändert. Die US-Fed sollte ihre Leitzinsen bis zumindest Mitte 2015 unangetastet belassen. Euro Staatsanleihen Unternehmensanleihen (IG) Emerging Markets Anleihen / Fremdwährungsanleihen High-Yield-Anleihen Aktienmärkte: Europa Österreich Amerika Für Eurostaatsanleihen ging es deutlich nach oben. Der breit aufgestellte Effas Europa all over 1 Year Index, welcher sämtliche Anleihen der Eurozone mit Laufzeiten über einem Jahr beinhaltet, wies im Vormonat einen Gewinn i.h.v. rd. 1,3 % aus. Auch Unternehmensanleihen entwickelten sich im Vormonat nur positiv. Im Schnitt legten Unternehmensanleihefonds bzw.- indices rd. rd.0,5 % bis 1,1 % zu. Für EM-Anleihen war es ein schwieriges Monat. Die Renditen sind zwar im Schnitt leicht angestiegen, jedoch aufgrund der Aufwertungen der meisten Währungen zum Euro, konnten sowohl Anleihen in Hartwährungen (HC) als auch Anleihen in Lokalwährungen (LC) im Monatsvergleich aus Euro-Sicht schlussendlich leichte Gewinne verbuchen. Euro-High-Yield Anleihen konnten im Vormonat um rd. 0,9 % zulegen., US-High Yield Anleihen verloren in USD rund rd. 1 %. Aufgrund der Aufwertung des Dollars zum Euro lagen die Kursverluste aus Euro-Sicht dann nur noch bei rd. 0,3 %. Der EuroStoxx 300 gewann im Vormonat rd. 4,6%, der StoxxEurope 600 rd. 3,1 %. Besonders deutlich nach oben ging es für die deutsche (rd. + 7,0 %) und griechische Börse (+ 5,2 %). Auch Frankreich legte um 3,7 % zu. Schwach war hingegen die norwegische Börse (- 6,3 % in EUR). Der britische Aktienindex gewann in Pfund rd. 2,7 %. Der österreichische Markt (ATX) lag per Monatsultimo mit 3,1 % im Plus. Sowohl der Aktienindex S&P 500 (rd. 2,5 %) als auch der Dow Jones Industrial Index (rd. 2,5 %) konnten im November zulegen. Die Technologiebörse NASDAQ verteuerte sich sogar um rd. 3,5%. Die kanadische Börse hingegen legte um rd. 0,9 % zu. (Performancezahlen in Lokalwährung) Japan Der japanische Aktienmarkt (Nikkei 225) gewann im November in Lokalwährung 6,4 %. Asien / Emerging Markets Schwellenländeraktien performten im Vormonat uneinheitlich. Russland legte rd. 10,7 % ab. Asien entwickelte sich besser. Die Börse in Schanghai legte rd. 10,9 % zu. Indien verbuchte Kursgewinne i.h.v. rd. 3,0 % zu. Nach unten ging es für die malaysische Börse. Sie verlor 1,9 %. Brasilien legte um marginale 0,1 % zu. Mexiko hingegen verlor rd. 1,9 %. (alle Performancezahlen in Lokalwährung). Rohstoff und Währungsmärkte: Rohstoffe / Rohöl Rohstoffe entwickelten im Oktober sehr schwach. Vor allem der Verfall bei Energierohstoffen (- 15,7 %) kann als dramatisch bezeichnet werden. Die Preise für Industriemetalle gingen um rd. - 3,1 % zurück. Leicht zulegen konnten Agrarrohstoffe (+0,4 %) und Lebendvieh (+ 0,9 %). Edelmetalle verloren rd. 0,2 %. Der Ölpreis (Brent) verbilligte sich im Vergleich zum Vormonat um rd. 18,3 % und lag per Ende November bei USD 70,15/ Barrel (alle Performancezahlen in USD). Gold / Silber Euro Gold verlor im Vormonat rd. - 0,5 % und lag Ende November bei USD 1.167.41 / Unze. Silber gab rd. - 4,3 % nach und stand zum Monatsultimo bei USD 15,46/ Unze. Im Vergleich zum US-Dollar verbilligte sich der Euro im November um rd. 0,6 %. Zulegen konnte die europäische Leitwährung hingegen zum japanischen Yen (rd. + 5,0 %) und zum britischem Pfund (+ 1,6 %). Das Verhältnis zum Schweizer Franken verringerte sich um rd. - 0,3 %. Datenquelle: Bloomberg; Daten per 30.11.2014 Seite 9

Weltkarte Wertentwicklung Aktienmärkte im laufenden Jahr (in Euro)* Kanad a 10.3 6 6,6 9 11,53% Dow Jones S&P 50 0 NASDAQ 14.3 3 7,15 1.6 6 2,6 9 3.8 53,3 4 19,26% 24,04% 27,22% M exiko 2.553,9 5 7,94% U K D eut schland 8.4 4 6,12 9.9 8 0,8 5 4,17% 4,49% St o xx 50 3.0 75,50 5,35% Schweiz Öst erreich 7.6 16,0 6 2.2 8 3,10 13,71% -10,35% R ussland 78 3,4 9-25,06% C hina 3 6 7,8 4 38,63% Ind ien 3 70,58 49,30% Hong Kong 2.4 8 7,3 7 14,11% Sing ap ur Jap an 118,2 8 5,28% B rasilien 17.0 8 3,15 8,04% Süd af rika 3.2 0 9,8 6 12,25% 2.0 6 5,79 13,53% Aust ralien 3.6 3 5,14 4,91% Datenquelle: Bloomberg; Daten per 30.11.2014 (Schlusskurse) Entwicklung der Renditen von 10jährigen Staatsanleihen im laufenden Jahr* R ussland Kanad a 1,8 6 % -90 bp U SA 2,16 % -86 bp M exiko 5,77% -68 bp B rasilien U K 1,9 3 % -110 bp Schweiz 0,3 1% -76 bp D eut schland 0,70 % -123 bp Öst erreich 0,8 4 % -143 bp 10,57% 277 bp Ind ien 8,0 9 % -74 bp C hina 3,9 5% 55 bp Hong Kong 1,72 % -59 bp Sing ap ur 2,18 % -37 bp Jap an 0,4 2 % -32 bp 11,8 2 % -123 bp Aust ralien 3,0 3 % -121 bp *Weitere Zeiträume siehe Seiten 15 und 16 Datenquelle: Bloomberg; Daten per 30.11.2014 (Schlusskurse) Seite 10

Entwicklung Währungs-/Rohstoffmärkte Entwicklung Euro zum US-Dollar (Zeitraum 5 Jahre) Entwicklung Rohölpreis (Zeitraum 5 Jahre) 1,55 140 1,50 120 1,45 100 1,40 80 1,35 60 1,30 40 EUR-USD MA 200d 1,25 1,20 Rohöl Brent (in USD) "MA 200d" 20 0 Nov.09 Feb.10 Mai.10 Aug.10 Nov.10 Feb.11 Mai.11 Aug.11 Nov.11 Feb.12 Mai.12 Aug.12 Nov.12 Feb.13 Mai.13 Aug.13 Nov.13 Feb.14 Mai.14 Aug.14 Nov.14 Aug.09 Nov.09 Feb.10 Mai.10 Aug.10 Nov.10 Feb.11 Mai.11 Aug.11 Nov.11 Feb.12 Mai.12 Aug.12 Nov.12 Feb.13 Mai.13 Aug.13 Nov.13 Feb.14 Mai.14 Aug.14 Nov.14 Entwicklung Euro zum Schweizer Franken (Zeitraum 5 Jahre) Entwicklung Goldpreis / Silberpreis (Zeitraum 5 Jahre) 1,60 2.000 60 1,50 1.800 1.600 50 1,40 1,30 1,20 Goldpreis 1.400 1.200 1.000 800 600 40 30 20 Silberpreis Euro-CHF MA 200d 1,10 1,00 400 200 0 Goldpreis (in USD) Silberpreis (in USD) MA 200d Gold MA200d Silber 10 0 Nov.09 Feb.10 Mai.10 Aug.10 Nov.10 Feb.11 Mai.11 Aug.11 Nov.11 Feb.12 Mai.12 Aug.12 Nov.12 Feb.13 Mai.13 Aug.13 Nov.13 Feb.14 Mai.14 Aug.14 Nov.14 Aug.09 Nov.09 Feb.10 Mai.10 Aug.10 Nov.10 Feb.11 Mai.11 Aug.11 Nov.11 Feb.12 Mai.12 Aug.12 Nov.12 Feb.13 Mai.13 Aug.13 Nov.13 Feb.14 Mai.14 Aug.14 Entwicklung Euro zum Japanischer Yen (Zeitraum 5 Jahre) Entwicklung Rohstoffe CRB Index (Zeitraum 5 Jahre) 160 600 150 550 140 500 130 120 110 450 400 100 350 Euro-Yen MA 200d 90 CRB Rohstoff Index in USD MA 200d 300 80 250 Nov.09 Feb.10 Mai.10 Aug.10 Nov.10 Feb.11 Mai.11 Aug.11 Nov.11 Feb.12 Mai.12 Aug.12 Nov.12 Feb.13 Mai.13 Aug.13 Nov.13 Feb.14 Mai.14 Aug.14 Nov.14 Jun.09 Sep.09 Dez.09 Mär.10 Jun.10 Sep.10 Dez.10 Mär.11 Jun.11 Sep.11 Dez.11 Mär.12 Jun.12 Sep.12 Dez.12 Mär.13 Jun.13 Sep.13 Dez.13 Mär.14 Jun.14 Sep.14 MA 200d = Moving Average 200 days/ 200-Tage-Durchschnittslinie Seite 11

Anhang Entwicklung der weltweiten Finanzmärkte seit Jahresbeginn 2014 Schlusskurse per Änderung in % Aktienmärkte 30.11.2014 31.12.2013 Landeswährung in EURO MSCI World In USD 1.739,50 1.661,07 4,72% 16,12% USA (S&P) 2.067,56 1.848,36 11,86% 24,04% USA (Dow Jones) 17.828,24 16.576,66 7,55% 19,26% Euroland ( Stoxx 50) 3.250,93 3.109,00 4,57% 4,57% Deutschland (DAX) 9.980,85 9.552,16 4,49% 4,49% Österreich (ATX) 2.283,10 2.546,54-10,35% -10,35% Japan (Topix) 1.410,34 1.302,29 8,30% 6,39% Emerging Markets (MSCI EM) 1.004,72 1.002,69 0,20% 11,11% Schlusskurse per Änderung in % Anleihenmärkte 30.11.2014 31.12.2013 Landeswährung in EURO JPM Globale Staatsanleihen in USD 507,51 502,31 1,03% 12,04% US-Dollar Staatsanleihen 368,50 347,54 6,03% 17,57% Deutsche Staatsanleihen (RexP) 467,19 440,54 6,05% 6,05% EURO Staatsanleihen (Effas EMU Lfz. >1J) 218,12 194,54 12,12% 12,12% BarCap EURO Unternehmensanleihen Invest.Grade 230,25 213,58 7,81% 7,81% IBOXX EURO High Yield Bond Index 171,05 163,59 4,56% 4,56% IBOXX US High Yield Bond Index 233,56 226,33 3,19% 14,43% BarCap Globale Emerging Markets Anleihen LC 120,71 119,20 1,27% 12,30% JPMorgan Emerging Markets Anleihen HC 460,63 418,04 10,19% 21,50% Jefferies Active Convertible Indices (Wandelanleihen) 252,91 253,36-0,18% 10,36% Schlusskurse per Änderung in % Immobilienindizes 30.11.2014 31.12.2013 Landeswährung in EURO BAIF Offene Immobilieninvestmentfonds Index 83,98 95,84-12,37% -3,03% Schlusskurse per Änderung in % Rohstoffe 30.11.2014 31.12.2013 Landeswährung in EURO CRB Reuters Rohstoffindex 254,37 280,17-9,21% 0,68% Dow Jones UBS Commodity Index 112,95 125,75-10,18% -0,40% Goldman Sachs Rohstoffindex 3.742,98 4.829,50-22,50% -14,06% Gold / Unze 1.167,41 1.205,65-3,17% 7,37% Öl / Barrel Brent 70,15 110,80-36,69% -29,79% Schlusskurse per Änderung in % Hedge Fonds-Index 31.10.2014 31.12.2013 Landeswährung in EURO DJ CS Hedge Fund Index 545,68 531,93 2,58% 12,88% Schlusskurse per Währungen zum EURO 30.11.2014 31.12.2013 US-Dollar 1,245 1,374 Japanischer YEN 147,720 144,730 Schweizer Franken 1,202 1,227 Britisches Pfund 0,796 0,830 Änderung in % zum EURO Landeswährung 9,39% -2,07% 2,06% 4,15% Seite 12

Wertentwicklung der weltweiten Finanzmärkte innerhalb der letzten fünf 12-Monats-Perioden Wertentwicklung der letzten fünf 12-Monats-Perioden (in ) Aktienmärkte Nov 14 - Nov 13 Nov 13 - Nov 12 Nov 12 - Nov 11 Nov 11 - Nov 10 Nov 10 - Nov 09 MSCI World Index 16,71% 18,47% 14,86% -3,77% 19,31% USA (S&P) 25,09% 22,03% 17,47% 2,41% 23,76% USA (Dow Jones) 21,09% 18,19% 11,84% 6,12% 22,20% Euroland ( Stoxx 50) 5,32% 19,86% 10,51% -12,09% -5,23% Deutschland (DAX) 6,12% 27,00% 21,62% -8,97% 18,89% Österreich (ATX) -13,70% 14,93% 24,64% -29,17% 5,98% Japan (Topix) 5,66% 24,14% 4,30% -11,57% 21,53% Emerging Markets (MSCI EM) 7,80% -3,23% 12,20% -16,34% 29,64% Wertentwicklung der letzten fünf 12-Monats-Perioden (in ) Anleihenmärkte Nov 14 - Nov 13 Nov 13 - Nov 12 Nov 12 - Nov 11 Nov 11 - Nov 10 Nov 10 - Nov 09 JPM Globale Staatsanleihen in USD 9,23% -8,59% 6,94% 4,44% 14,43% US-Dollar Staatsanleihen 14,56% -6,98% 7,17% 3,76% 20,67% Deutsche Staatsanleihen (RexP) 4,75% 0,99% 6,68% 4,50% 5,09% EURO Staatsanleihen (Effas EMU Lfz. >1J) 11,41% 3,96% 15,03% -2,70% 0,75% BarCap EURO Unternehmensanleihen Invest.Grade 7,34% 3,83% 15,38% -1,30% 4,95% IBOXX EURO High Yield Bond Index 5,14% 9,34% 23,03% -0,97% 11,57% IBOXX US High Yield Bond Index 13,28% 2,67% 20,28% 1,17% 30,87% BarCap Globale Emerging Markets Anleihen LC 9,94% -11,76% 15,49% -1,46% 27,17% JPMorgan Emerging Markets Anleihen HC 20,17% -10,15% 23,34% 2,96% 30,01% Jefferies Active Convertible Indices (Wandelanleihen) 10,34% 8,10% 14,00% -4,05% 21,63% Wertentwicklung der letzten fünf 12-Monats-Perioden (in ) Immobilienindizes Nov 14 - Nov 13 Nov 13 - Nov 12 Nov 12 - Nov 11 Nov 11 - Nov 10 Nov 10 - Nov 09 BAIF Offene Immobilieninvestmentfonds Index -4,30% -4,59% -1,94% -2,66% -1,64% Wertentwicklung der letzten fünf 12-Monats-Perioden (in ) Rohstoffe Nov 14 - Nov 13 Nov 13 - Nov 12 Nov 12 - Nov 11 Nov 11 - Nov 10 Nov 10 - Nov 09 CRB Reuters Rohstoffindex 1,10% -12,01% -1,46% 0,95% 24,80% Dow Jones UBS Commodity Index -0,66% -16,75% 1,05% -3,42% 23,47% Goldman Sachs Rohstoffindex -13,69% -7,85% 1,99% 7,08% 15,45% Gold / Unze 1,75% -30,04% 1,56% 22,17% 34,95% Öl / Barrel Brent -30,13% -5,62% 4,09% 24,72% 25,76% Wertentwicklung der letzten fünf 12-Monats-Perioden (in ) Hedge Fonds-Index Nov 14 - Nov 13 Nov 13 - Nov 12 Nov 12 - Nov 11 Nov 11 - Nov 10 Nov 10 - Nov 09 DJ CS Hedge Fund Index 12,55% 5,31% 9,50% -2,53% 24,93% Wertentwicklung der letzten fünf 12-Monats-Perioden (zum ) Währungen zum EURO Nov 14 - Nov 13 Nov 13 - Nov 12 Nov 12 - Nov 11 Nov 11 - Nov 10 Nov 10 - Nov 09 US-Dollar 8,38% -4,66% 3,42% -3,57% 13,48% Japanischer YEN -6,11% -29,98% -2,63% 3,94% 16,19% Schweizer Franken 2,39% -2,18% 1,83% 5,76% 13,63% Britisches Pfund 4,16% -2,37% 5,27% -2,62% 8,57% Seite 13

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