JAHRESTAGUNG 2017 Zwischen Kindern und Kunden Herausforderungen für Arbeitgebende und Arbeitnehmende in der Dienstleistungsbranche in Kooperation mit: Landesfrauenrates MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Begrüßung zur Veranstaltung und Projektvorstellung Steffi Deutrich Landeszentrum für Gleichstellung und Vereinbarkeit in M-V Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Stichwort: NEUE Vereinbarkeit Modernisierung der Arbeitskultur hin zu einer familienbewussten Arbeitszeitgestaltung für Frauen und Männer in verschiedenen Lebensphasen, die Beschäftigten mehr Optionen bei der Arbeits- und Lebensgestaltung gibt. Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Gestaltungsoptionen in Präsenzberufen Vorgesetzte geben Dienste vor und teilen sie ein Mitarbeitendenwünsche werden berücksichtigt (Wunschbücher) Dienstplan- Doodles z.b. Softwaresysteme zur MA-orientierten Dienstplangestaltung (z.b. Telegate, Polizei) Funktionsarbeitszeit: Beschäftigte organisieren sich in (teil)autonomen Gruppen weitgehend selbst (z.b. DM) Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Anforderungen hinsichtlich Produktund Servicequalität, Schnelligkeit und Kundenorientierung Notwendigkeit die Beschäftigungsfähigkeit der Belegschaft lange zu erhalten Beschäftigte fordern verstärkt Raum für Familie, Freizeit, soziales und kulturelles Leben neben der Arbeit ein. Unternehmensinteressen Bedürfnisse der Mitarbeitenden Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
PRIMUS Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
PRIMUS Generationengerechtes Personalmanagement Bewerbendenansprache Steuerfreie Arbeitgebendenleistungen Arbeits(zeit)organisation Gesundheitsförderung / Krankenquote Pflege Kinderbetreuung Kommunikation Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
PRIMUS Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
JAHRESTAGUNG 2017 Zwischen Kindern und Kunden Herausforderungen für Arbeitgebende und Arbeitnehmende in der Dienstleistungsbranche in Kooperation mit: Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Grußwort Frau Ministerin Stefanie Drese Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
PRIMUS PraxisRelevante Informationen und Methoden für UnternehmensStrategien Ein Werkzeugkoffer für Unternehmen sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Unternehmensberatung (Leitfäden, Checklisten, Informationsmaterial) Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Die Dienstleistungsbranche in M-V aus Sicht von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden - Einführung in das Befragungsdesign - Thomas Hauptmann Landeszentrum für Gleichstellung und Vereinbarkeit in M-V Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Ziele des Projektvorhabens konkrete Unterstützungsangebote hinsichtlich Arbeitsorganisation und Vereinbarkeit für Unternehmen der Dienstleistungsbranche => PRIMUS Unternehmensbefragung in der Dienstleistungsbranche vorwiegend Hotel- und Gaststättengewerbe, Einzelhandel 15 bis 20 Unternehmen Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Unternehmensbefragung Unternehmensgröße mind. 5 Mitarbeitende Befragung von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden Regionale Schwerpunktsetzung Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Regionale Schwerpunkte der Projektarbeit Hansestadt Rostock Landkreis Rostock Landkreis Mecklenburgische Seenplatte Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Fragebogenentwicklung Arbeitskreis Vereinbarkeit in der Dienstleistungsbranche Wirtschaftsfördergesellschaften Industrie und Handelskammern Gewerkschaften Arbeitsagenturen Gleichstellungsbeauftragte Verbände Steuerungsgruppe Gleichstellung von Frauen und Männern im ESF Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Fragebogenentwicklung Personalsituation Berufliche Situation Arbeits(zeit)organisation Private Situation Kommunikation Vereinbarkeit Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Umsetzung der Befragung Anonym Umfragebox Frankierter Rückumschlag Berücksichtigung Datenschutz Codierung der Fragebögen Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Umsetzung der Befragung Leitfadengestützte Interviews mit Geschäftsführenden, Inhaberinnen und Inhabern, Personalverantwortlichen Nachwuchsgewinnung Krankenstand Arbeitsorganisation Pflegethematik Kinderbetreuungssituation Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
JAHRESTAGUNG 2017 Zwischen Kindern und Kunden Herausforderungen für Arbeitgebende und Arbeitnehmende in der Dienstleistungsbranche in Kooperation mit: Landesfrauenrates MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Zwischen Kindern und Kunden Ergebnisse und Ableitungen für die Arbeitsorganisation in der Dienstleistungsbranche in M-V Thomas Höll, Thomas Hauptmann Landeszentrum für Gleichstellung und Vereinbarkeit in M-V Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Teilnehmende An der Befragung des LZGV 2016/17 nahmen 145 Arbeitnehmende sowie 18 Geschäftsführende bzw. Inhabende aus 18 Unternehmen der Dienstleistungsbranche in M-V teil. 18 Arbeitgebende 145 Arbeitnehmende
Teilnehmende nach Region und Geschlecht Die Teilnehmenden kamen aus drei Regionen in M-V
O-Töne Wir wussten nicht, dass unsere Männer auch teilnehmen können..
Teilnehmende nach Alter und Geschlecht Das Durchschnittsalter der Arbeitnehmenden lag bei 38 Jahren.
O-Töne Wo sehen Sie, bezogen auf Ihre derzeitige Personalsituation, Herausforderungen oder Handlungsbedarf? Generationswechsel derzeitiger Mitarbeiter (Mitte 50), vor allem der Führungskräfte.
Vollzeitquoten von Männern und Frauen Männer arbeiteten häufiger Vollzeit als Frauen ( und würden seltener Teilzeit wählen, wenn es das Angebot gäbe)
Arbeitszeit und Vereinbarkeit Wie müsste die Arbeit(szeit) organisiert sein, damit Menschen auch in Vollzeit arbeiten können? Arbeitsverteilung, Abläufe und Prozesse Schichtart Schichtlänge Schichtenfolge Wechselperiodik Unternehmen Schichtrhythmik Wechselzeitpunkte Schichtzuteilung Schichtzusammensetzung (personell, Anzahl)
Arbeitszeit und Vereinbarkeit Primus Leitfaden des Projektes Zeit im Zentrum Gesundheitliche Aspekte und ergonomische Schichtplangestaltung Gestaltungsoptionen Beispiele zur Arbeits(zeit)organisation aus der Praxis
O-Töne Zitat einer Unternehmerin: Hätten wir mehr Kitaplätze, könnten wir 90 % unserer Vereinbarkeitsprobleme lösen.
Elternschaft und Vereinbarkeit 43 Prozent der Frauen und 41 Prozent der Männer lebten mit Kindern unter 18 Jahren in einem Haushalt. Vereinbarkeit betrifft sowohl Eltern, als auch Kinderlose! % 50 25 Ich empfinde die Vereinbarkeit als anstrengend. trifft gar nicht zu (0) (1) (2) (3) trifft voll zu (4) mit Kindern unter 18 J. im Haushalt ohne Kinder unter 18 J. im Haushalt N=129 (gültige Werte)
Kinderbetreuung: Hindernisse? Teilnehmende mit Kindern schätzen die Hindernisse bei der Kinderbetreuung eher als gering ein (Mittelwert: 1,3). Vermutung: Menschen, die sehr große Hindernisse bei der Kinderbetreuung haben, arbeiten eher selten in der Branche. Häufig wird die Kinderbetreuung durch Verwandte abgesichert; Zitat einer Teilnehmerin: Ohne Eltern geht nix. Bei der Betreuung meiner Kinder während meiner Arbeitszeit habe ich 0 1 2 3 4 keine Hindernisse sehr große Hindernisse
Kinderbetreuung: Regionale Unterschiede Die Hindernisse wurden von Teilnehmenden aus der Hansestadt Rostock am größten eingeschätzt. Vermutung: Lange Wartelisten bei Kitas? Mittelwert Hansestadt Rostock: 1,9 Mittelwert Landkreis Rostock: 1,7 Mittelwert Mecklenburgische Seenplatte: 0,9 Bei der Betreuung meiner Kinder während meiner Arbeitszeit habe ich 0 1 2 3 4 keine Hindernisse sehr große Hindernisse
Kinderbetreuung Primus Kontakte Handlungsempfehlungen Informationen
Mobilität: regionale Unterschiede Sind Sie auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angewiesen Insgesamt 20 Prozent der Mitarbeitenden waren immer bzw. manchmal auf den ÖPNV angewiesen. Gleiche Anteile bei Männern und Frauen. Es gab jedoch regionale Unterschiede: Hansestadt Rostock: 50 Prozent Landkreis Rostock: 4 Prozent Mecklenburgische Seenplatte: 15 Prozent Das unterschiedliche ÖPNV-Angebot in den Regionen spielt hier vermutliche eine Rolle.
Fachkräftemangel Der Fachkräftemangel motiviert Unternehmen, die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben zu berücksichtigen: Sie finden nur schwer geeignete neue Mitarbeitende. Wie zufrieden sind Sie mit der derzeitigen Personalsituation? sehr gar nicht Wie leicht finden Sie geeignete Mitarbeitende für ausgeschriebene Stellen? Führungskräfte Fachpersonal Auszubildende sehr leicht gar nicht
Fachkräftemangel Lösungsansätze Bewerbendenpool vergrößern / Zielgruppen erweitern Ansprache potentieller Fachkräfte optimieren (Sprach- und Bildgestaltung) Außenwirkung des Unternehmens überprüfen Neue Kommunikationswege nutzen
Angebote laut Arbeitgebenden Welche Angebote bietet Ihr Unternehmen für seine Mitarbeitenden? Das bieten wir an Häufigste Angebote laut Aussagen der Arbeitgebenden: 89%: Berücksichtigung von Ferienzeiten bei der Urlaubsplanung 89%: Rabattfreibetrag Mittlere Anzahl genannter Angebote pro Unternehmen: 6,9 Rabattfreibetrag Berücksichtigung von Ferienzeiten bei der Urlaubsplanung 6,9 Angebote pro Unternehmen
Angebote aus Sicht der Arbeitnehmenden Welche dieser Angebote Ihres Unternehmens nutzen Sie? Das bietet unser Unternehmen an Häufigste Angebote laut Aussagen der Arbeitgebenden: 50%: Berücksichtigung von Ferienzeiten bei der Urlaubsplanung 53%: Rabattfreibetrag Mittlere Anzahl genannter Angebote pro Unternehmen: 3,9 Rabattfreibetrag Berücksichtigung von Ferienzeiten bei der Urlaubsplanung 3,9 Angebote pro Unternehmen
Kulturlücke Unterschied in der Wahrnehmung zwischen Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden Arbeitgebende schätzen sich positiver ein als die Arbeitnehmenden dies tun 6,9 Angebote laut Unternehmen 3,9 Angebote laut Mitarbeitenden
Kulturlücke Reales Beispiel: Angebote eines Unternehmens für die Vereinbarkeit sind den Beschäftigten nicht immer bekannt. Jobsharing finanzielle Unterstützung für Kinderbetreuung Wechsel zu Teilzeitarbeitsplatz gesundheitsfördernde Angebote Rabattfreibetrag begleiteter Wiedereinstieg nach längerer Ausfallzeit Weiterbildungen für Mitarbeitende finanzielle Unterstützung gesundheitsfördernder Angebote Sonderurlaub nach Geburt von Kindern Berücksichtigung von Ferienzeiten bei der Urlaubsplanung sind mehr als 50% der befragten Beschäftigten nicht bekannt sind mehr als 50% bekannt
Regelungen Frage an Arbeitnehmende: Gibt es zwischen Ihnen und Ihrem Unternehmen Regelungen zur Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben (z.b. zu Arbeitszeiten oder zur Verteilung von Schichten? Es gibt keine derartigen Regelungen : 50 Prozent Ich weiß nicht : 25 Prozent Frage an Arbeitgebende: Wie werden in Ihrem Unternehmen Regelungen zur Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben (z.b. zu Arbeitszeit oder zur Verteilung von Schichten) getroffen? individuelle Regelungen : 83 Prozent Es gibt keine derartigen Regelungen : 22 Prozent
Kompromissbereitschaft Unternehmen und Beschäftigte sind beide der Meinung, dass Vereinbarkeit stets Kompromissbereitschaft zwischen beiden Seiten voraussetzt. Unternehmen Beschäftigte stimme voll zu stimme gar nicht zu Vereinbarkeit setzt Kompromissbereitschaft zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden voraus.
JAHRESTAGUNG 2017 Zwischen Kindern und Kunden Herausforderungen für Arbeitgebende und Arbeitnehmende in der Dienstleistungsbranche in Kooperation mit: Landesfrauenrates MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Wie war`s? Podiumsgespräch mit: Steffen Buth, Direktor InterCity Hotel, Rostock Olav Paarmann, Inhaber Hotel am Schloßpark, Güstrow Axel C. Pohlmann, Inhaber Gesundcenter Apotheken, Rostock Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Was gibt`s noch? Workshop 1: Referenten: Arbeits(-zeit)organisation Anja Dornblüth-Röhrdanz Nico Goldammer Workshop 2: Referent: Lebensphasenorientiertes Personalmanagement Erik Bodenstein Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern
Zusammenfassung Kurzwort: Frau Ulrike Bartel, Vorstandsvorsitzende Landesfrauenrat MV e.v. Get together bis 15:30 Uhr Landesfrauenrat MV e.v. und wird gefördert durch das Land Mecklenburg-Vorpommern