BVZ Holding AG Freie Fahrt für die Erfolgsmodell Public Digitalisierung Matterhorn Gotthard Bahn

Transkript

1 BVZ Holding AG Freie Fahrt für die Erfolgsmodell Public Private Digitalisierung Partnership der Matterhorn Gotthard Bahn 10. Mai 2017 Informationsfahrt LITRA Fernando Lehner, Vorsitzender der Geschäftsleitung BVZ / MGB

2 2

3 Organisations- und Beteiligungsstruktur Private Public Partnership BVZ Holding AG 100% BVZ Asset Management AG 75% 50% 34% Matterhorn Gotthard Verkehrs AG (MGB) 100% Gornergrat Bahn AG (GGB) AG Matterhorn Gotthard Bahn (MGM) * Matterhorn Terminal AG Täsch (MTT) 22% Zermatt Bergbahnen AG (ZBAG) 50% Gornergrat Experience AG (GE) Matterhorn Gotthard Infrastruktur AG (MGI) *Die Aktiengesellschaft Matterhorn Gotthard Bahn übernimmt die Geschäftsführung für MGB, GGB und MGI

4 MGI AG BVZ Holding AG Gornergrat Bahn Immobilien Beteiligungen (Glacier Express, Matterhorn Terminal Täsch, Gornergrat Experience und ZBAG) Abgrenzung und Zusammenwirken der Geschäftsbereiche Nr. 1 für Erlebnis und Mobilität Keine Abgeltungsberechtigung - Private und Partnerschaften Sicherstellung Service Public Regionalverkehr, Autoverlad und Güterverkehr Infrastruktur Sicherstellung Bahninfrastruktur Abgeltungsberechtigung - Public-Bereiche - Bahnverkehr der MGB (exkl. Glacier Express) - Infrastruktur

5 Ziele Gornergrat Erlebnisberg naturnah aufwerten und Ertrag steigern Immobilien Voraussetzungen schaffen um Potenzial zu nutzen Beteiligungen zusammenführen und Synergien nutzen Mobilität Regionen verbinden und Service Public sicherstellen 5

6 Gornergrat Bahn

7 Immobilien

8 Immobilien

9 Beteiligungen

10 Mobilität

11 Die BVZ Holding AG Daten & Fakten 6.2 Millionen Reisende 1,6 Millionen Reisende Reisende Fahrzeuge 3 Liegenschaften Marktwert 91,6 Mio. CHF Rund jährliche Einfahrten

12 BVZ Gruppe mit hervorragendem Ergebnis 2016 Ertragszuwachs um 2.3% auf CHF 143 Millionen Gewinnplus von 11.5% Prozent auf CHF 8.7 Millionen Gornergrat entwickelte sich gegen den Trend sehr positiv Dividende von CHF auf je Aktie erhöht 12

13 Digitalisierung 13

14 Freie Fahrt für die Digitalisierung der Matterhorn Gotthard Bahn «MGB» «Ein Päckchen für Zermatt» - Betriebsmodell Güterverkehr «Kurze Wege, schnelle Übergänge - Alles für den Kunden» - Projekt öv-hub Fiesch «Licht am Horizont» - Sanierung Furkatunnel Digitale Pionierfahrt Bahnleitsystem in der Cloud «Alles online» - digitale Vertriebsplattformen mit Zugkraft «Auf Achse» Live-Drehgestell-Wechsel an einem Triebzug 14

15 Freie Fahrt für die Digitalisierung der Matterhorn Gotthard Bahn «MGB» «Ein Päckchen für Zermatt» - Betriebsmodell Güterverkehr «Kurze Wege, schnelle Übergänge - Alles für den Kunden» - Projekt öv-hub Fiesch «Licht am Horizont» - Sanierung Furkatunnel Digitale Pionierfahrt Bahnleitsystem in der Cloud «Alles online» - digitale Vertriebsplattformen mit Zugkraft 15 «Auf Achse» Live-Drehgestell-Wechsel an einem Triebzug

16 Projekt Morgenrot ein Päckchen für Zermatt Ausgangslage / Projektanforderungen Verlust der bestehenden Umschlagsanlagen infolge Ausbau des Bahnhofs Visp zum Vollknotenbahnhof aufgrund Eröffnung Lötschberg-Basistunnels Modell zum wirtschaftlichen Betrieb der defizitären Güterverkehrsparte Sicherstellung effizienter und umweltfreundlicher Güterverkehr nach Zermatt

17 Betreibermodell als zukunftsweisende Lösung für den Güterverkehr auf der Schiene Betreibermodell mit Alpin Cargo (Planzer AG) MGBahn als regionaler Partner eines Gesamtlogistikdienstleisters (GLD) Fokussierung auf bahnnahe Dienstleistungen Alpin Cargo verantwortlich für Logistikkette Marktnähe etabliertes, international tätiges Logistikunternehmen (Planzer) Einbindung in das nationale Stückgut-Netz Dienstleistung aus einer Hand Zweiter Platz Swiss Logistics Award (2012)

18 Güterterminal Bockbart Leistung: Gesamtes Areal = m 2, Güterumschlagshalle 400m 2 mit 4 LKW- Andockstellen m neues Gleis, 9 neue Weichen Anbindung Schiene Strasse und Schiene Schiene Kosten: CHF 28 Mio. Termine: Lancierung 2006 (Neuer Knoten Visp) Spatenstich: 22. Oktober 2010 Neue Güterumschlagshalle: 02. April 2013 Inbetriebnahme: November

20 Heutiger Bahnhof Fiesch 2013 Perronanpassungen 20

21 21 öv-hub Fiesch Gesamtlayout

22 22 Fotomontage Vorprojekt

23 23 Film- Animation Personenstrom

24 24 Aktueller Planungsstand

25 25 Perrongeschoss

26 Terminplan Planung und Bewilligungen Herbst 2018 Ausführung Ende 2019 Inbetriebnahme 26

28 Übersicht Update Furkatunnel Tunnel-Länge 15.4 Km Einspurig in Meterspur Zwei Kreuzungsstellen Vortrag VöV

29 Was muss gemacht werden? Gewölbearbeiten Tunnellüftung Kabelanlagen Fahrbahn Fahrleitung 29

30 Plangenehmigung / Auflagen Total TP1 TP2 125 Auflagen verfügt 53 Auflagen 72 Auflagen mehrheitlich Umweltbelange der Kantone tw. zusätzliche Detailplanvorlagen verfügt (Tunnellüftung, Feste Fahrbahn, Rückhaltebecken) Die Bearbeitung und Erfüllung der Auflagen dauert bis Bauende Mai

31 Gesamtkosten (+/-10%) Bezeichnung CHF Grundstück / Vorbereitung Bauarbeiten Oberbau (Bahn) Energieversorgung / Fahrleitung SW + Kommunikationstechnik Honorare Baunebenkosten inkl. Tunnelrettung Auflagen und Beschwerde Projektkredit Total exkl. MwSt davon Eigenleistungen Vortrag VöV

32 Planungsprogramm 2017 Baustopp infolge Beschwerde / Planungsphase Bau der Rückhaltevorkehrungen Oberwald & Realp Submission der Lose Kabelanlagen, Bankette und Fahrbahn Los 12 Los 13 Los 14 Los 15.1 Los 15.2 Los 18 Los 19 Gewölbesanierung Kabelanlagen Stellwerk / Kommunikation Entwässerung / Bankette Feste Fahrbahn Fahrleitung Selbstrettung 2025 Voraussichtliches Bauende Mai

33 Beschwerde Los 12 / Gewölbearbeiten Vergabe zu CHF Mio Einspruch gegen Vergabe Bundesverwaltungsgericht St. Gallen heisst Beschwerde gut MGB spricht beim Bundesgericht Lausanne gegen das Urteil vom Bundesverwaltungsgericht ein Heute Urteil noch hängig Auswirkung der Beschwerde (Stand Mai 2017): Bauzeitverzögerung um mindestens zwei Jahre Mehrkosten von ca. CHF 3.00 Mio. 33

34 Partner im Projekt Über 100 Firmen und Organisationen sind am Grossprojekt beteiligt Bahnbenützer Bauherr Behörden Ämter Fachdienste Bahnbetreiber Unternehmer Anrainer Dritte 34

35 35 Impressionen Bau 2017

37 Ausgangslage Sicht GGB: Das bestehende Leitsystem war abgekündigt und das Ende des Lebenszyklus ist erreicht System musste dringend ersetzt werden Hohe Investitionskosten (Einmalkosten) Sicht Lieferant: Lieferant Siemens hat eine neue Geschäftsidee Suche nach einem Betreiber für einen Pilot/Testbetrieb Gemeinsamen Weg gesucht für eine WIN-WIN-Situation

38 Was ist ein Leitsystem? - Bedienung der Sicherungsanlagenelemente aus der Ferne - erlaubt eine automatisierte Betriebsabwicklung einer Bahnlinie

39 Innovation: Aufbau der Anlage 170 km Zermatt Gornergrat 3100 m.ü.m. Zürich - Wallisellen 430 m.ü.m öffentliches Netz Gute Zusammenarbeit mit BAV -> neuer Ansatz!

40 Vor- & Nachteile GGB Vorteile Pilotprojekt mit minimalen Risiken (Rückfall) mitverhandelt sofortige Umsetzung möglich zusätzliche Abdeckung von Wartungsleistungen Investitionskosten auf mehrere Jahre verteilt Wartung und Support in den jährlichen Kosten GGB vermarkten als «innovative» Bahn, Erstanwendung Nachteile: - Pilotprojekt bringt zusätzliche Personalaufwände auf Seite GGB - Jährliche Kosten (geplanter Ersatz nach 7 Jahre) - GGB Daten sind auf dem öffentlichen Netz System seit Juni 2016 läuft sehr zuverlässig

41 Zukunft: mehrere kleine Bahnen auf dem Cloud-System Diverse Verhandlungen mit drei Betreiber laufen Zürich - Wallisellen 430 m.ü.m öffentliches Netz

42 Pressemitteilungen: Innovation und GGB Digitalisierung

44 Ausgangslage Zunehmende Digitalisierung Touristische Welt im Wandel Einführung SwissPass / ÖV-Preissystem wird erneuert Online Vertriebskanal entsprach nicht mehr den heutigen Bedürfnissen und Anforderungen 44

45 45

46 Zielsetzung Steigerung des Online Vertriebs Längerfristige Reduktion der Vertriebskosten durch Kooperationen Aufbau einer integrierten Vertriebsplattform und Internetauftritt Angebote zwischen Zermatt Göschenen/Disentis/St. Moritz Alles aus einer Hand = perfekter Service am Kunden 46

47 47

48 Funktionsübersicht Vertriebsplattform 48

49 49

50 Fazit Integration von touristischen Partnern sehr erfolgreich Time to market: dank modularem Aufbau rasche Anbindung von weiteren Leistungsträgern möglich Die Vertriebsplattform steht auch Dritten mit folgenden Vorteilen offen: Unsere Partner bleiben selbstbestimmt Kein eigener IT-Infrastruktur Aufbau notwendig Kundendaten bleiben Eigentum unserer Partner Kostenoptimierung im digitalen Vertrieb 50