Appenzeller Bahnen AG Projekt «Durchmesserlinie» Medieninformation, 23. Januar 2014, St.Gallen
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- Stephan Richter
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1 Appenzeller Bahnen AG Projekt «Durchmesserlinie» Medieninformation, 23. Januar 2014, St.Gallen
2 Ablauf Aktueller Projektstand Vergabe-Entscheid Rollmaterial Projektstand Infrastruktur Herausforderungen Tunnelbau 2
3 Aktueller Projektstand Fredy Brunner, Stadtrat St.Gallen / VR Appenzeller Bahnen AG 3
4 Aktueller Projektstand Krediterteilung der Parlamente der Kantone AR und SG für das «Projekt Durchmesserlinie» im November 2012 Krediterteilung durch die Landsgemeinde Appenzell Innerrhoden im April 2013 Mit der Ausführung wurde die Firma Amberg Engineering betraut, welche die Arbeiten seit 8 Monaten begleitet Planung und Vorbereitung für die Ausschreibungen der Bauprojekte intensiv im Gang Zusätzliche Auflage im Zusammenhang mit der temporären Grundwasserabsenkung während dem Bau erfolgt Ziel ist die Plangenehmigung des Bundesamtes für Verkehr, welche einer Baubewilligung entspricht, bis Sommer 2014 Die Ausschreibung für das neue Rollmaterial ist erfolgt und der Zuschlag erteilt 4
5 Ziel: Quantensprung Dank dem Ruckhalde-Tunnel wird die letzte Zahnradstrecke zwischen Appenzell und St.Gallen verschwinden Modernes, einheitliches Rollmaterial wird einen erheblich besseren Fahrkomfort, tiefere Betriebskosten und damit weniger Abgeltung durch die Besteller bewirken Mehr Sicherheit und bessere Gestaltung durch den Wegfall von Bahnübergängen im Bereich Riethüsli Es werden Voraussetzungen für mehr Kunden-Nutzen im Einklang mit dem Ausbau der S-Bahn St.Gallen geschaffen 15 Minuten-Takt zwischen Trogen-St.Gallen-Teufen Kurze Reisezeiten Dank schlanker Anschlüsse in St.Gallen Zukünftige Eilzüge nach Appenzell werden möglich 5
6 Diskussions-Themen Parallel sind verschiedene andere Themen in Diskussion, welche die Arbeiten der Appenzeller Bahnen beeinflussen, aber nur zum Teil mit dem Projekt Durchmesserlinie zu tun haben: Entwicklung Güterbahnhof-Areal Diskussion um den Bypass Güterbahnhof (3. Röhre A1) Bahnhofplatz und Marktplatz St.Gallen Bauliche Entwicklung des Ruckhalde-Gebietes Sanierung der Bahnübergange Diskussion um Eigentrassierung und Tram in St.Gallen Trotz dieser Komplexität zeichnen sich bei den meisten Fragen zunehmend Lösungen ab oder es können mindestens die Schnittstellen bereinigt werden 6
7 Vergabe-Entscheid Rollmaterial Thomas Baumgartner, Direktor Appenzeller Bahnen AG 7
8 Ausschreibung Rollmaterial Anforderungen Rollmaterial 7 Zugs-Kompositionen (Anzahl vom BAV bestätigt) 5 Zugs-Kompositionen optional (bei Verkauf der TB Züge) Zweirichtungsfahrzeug Möglichst hoher Anteil Niederflur, Multifunktionsabteil, klimatisiert 2.40 Meter breit Einstieg beidseitig möglich Rund 50 Meter lang Unterhalt muss regional möglich sein 8
9 Ergebnis Ausschreibung Zuschlag an die Firma Stadler Rail AG Unterlagen durch 3 interessierte Anbieter bezogen Offerte nur durch Stadler Rail AG Vergabe an die Stadler Rail AG Bussnang auf der Basis des Tango Konzeptes (im Einsatz bei BLT Basel und TPG in Genf) 2.40 Meter breit, Einstieg beidseitig Rund 50 Meter lang, Niederflur, Klima Gesamtkapazität 365 Passagiere Konzeptionelle Anpassungen sind in Verhandlung Investitionsvolumen von gegen 60 Mio. CHF 9
10 Stadler Tango - Appenzeller Bahnen 10
11 Stadler Tango - Appenzeller Bahnen Visualisierung Stadler 11
12 1. Klasse - Appenzeller Bahnen Visualisierung Stadler 12
13 2. Klasse - Appenzeller Bahnen Visualisierung Stadler 13
14 Aktuelle Situation 2. Klasse St.Gallen-Trogen 2. Klasse St.Gallen-Gais-Appenzell 14
15 Die moderne Stadtbahn kommt! Kundennutzen sehr hoher Niederfluranteil Klimatisiert Fahrgastinformationssysteme Luftgefederte Drehgestelle 12 Sitzplätze 1. Klasse 133 Sitzplätze 2. Klasse ca. 240 Stehplätze Sicherheit/Betrieb in der Schweiz bewährtes Konzept Optimales Crashkonzept Starke Motorisierung Wirtschaftlicherer Fahrzeugunterhalt 15
16 Ablauf Beschaffung Bestimmung der konzeptionellen Details Bereinigung des Angebotes Abstimmung und Bewilligungsverfahren zu Konzept, Kosten und Ablauf mit Kantone und Bund Finanzierung, Bestellung, Optionen Erarbeitung des Unterhalts-Konzeptes Abstimmung der Zeitpläne für die Bauprojekte und der Fahrzeug-Beschaffung 16
17 Projektstand Infrastruktur Thomas Baumgartner, Direktor Appenzeller Bahnen AG 17
18 Projektübersicht AB-Bahnhof St. Gallen Umbau zum Durchgangsbahnhof Schülerhaus Verlängerung Haltestelle und Wendemöglichkeit Güterbahnhof Kreuzungsstelle (später auch Haltestelle) Schützengarten Verlängerung Perronkante Neubaustrecke St. Gallen Riethüsli Ruckhaldetunnel Haltestelle Riethüsli Lustmühle Verlängerung Kreuzungsstelle 18
19 Teilprojekt Ruckhalde Fakten Tunnel: Länge 697 m Steigung max. 80 Bauzeit rund 2,5 Jahre 19
20 Zusatzabklärungen Ruckhalde Herausforderungen Grundwasservorkommen in Ruckhalde bisher unbekannt Abklärungen Grundwasser Grundwasser soll während Bauphase mit fünf Schächten temporär abgepumpt werden Genehmigung Teilprojekt Ruckhalde wird 2014 erwartet Spatenstich für Tunnel ist für Herbst 2014 geplant 20
21 Zusatzabklärungen Ruckhalde 21
22 Weitere Teilprojekte Haltestelle Schützengarten Speicher Die Haltestelle Schützengarten wird verlängert und den Anforderungen des Behinderten-Gesetz angepasst Die Plangenehmigung Schützengarten ist erfolgt Die Ausschreibung der Arbeiten wird vorbereitet Haltestelle Schülerhaus Die Haltestelle Schülerhaus wird allenfalls später angepasst, da betrieblich noch nicht notwendig 22
23 Weitere Teilprojekte Hauptbahnhof St.Gallen Planung auf Detailstufe in Arbeit Plangenehmigung wird 2014 erwartet Güterbahnhof St.Gallen Planung auf Detailstufe in Arbeit Projektoptimierungen in Bearbeitung Liebegg / Lustmühle Planung auf Detailstufe in Arbeit Plangenehmigung wird 2014 erwartet 23
24 Terminplan Auflageprojekt, PGV 3.1 a 3.1 b Ausschreibungsphase TP 2 Bahntechnik TP 3.1a Schützengarten TP 3.1b Schülerhaus TP 3.2 AB Bahnhof St.Gallen TP 3.3 Güterbahnhof Inbetriebnahme TP 3.4 Ruckhaldetunnel TP 3.4a Liebegg TP 3.5 Lustmühle Beschaffung Rollmaterial Bahnbetriebsunterbruch
25 Kosten Die Finanzierung durch Bund und Kantone ist geregelt Die Einhaltung der Kosten ist eine grosse Herausforderung: Die Projekte sind auf Stufe Genehmigungsprojekt mit Kostengenauigkeit +/- 15% erarbeitet worden Ein Tunnelprojekt ist immer mit besonderen baulichen und damit auch finanziellen Risiken verbunden Die Ausschreibungen sind in Vorbereitung, die Ergebnisse werden mehr Klarheit bringen Eine überarbeitete Kostenprognose wird nach Vorliegen der Ausschreibungen und Vergaben erwartet 25
26 Herausforderung Tunnelbau Peter Wenger, Amberg Engineering 26
27 Vortrieb in städtischem Umfeld Felsvortrieb in städtischer Umgebung Vortrieb im Lockergestein unter dem GW Spiegel 27
28 Risiken in städtischem Umfeld Beweissicherung Überwachung 28
29 Herausforderung Bahntechnik Steile Rampe im Bereich Ruckhaldetunnel 29
30 Herausforderung Bahntechnik Zusätzliche Einrichtungen in bestehenden Anlagen oder Neubauten 30
31 Bewältigung durch Organisation 31
32 Risiken und Unsicherheiten Fredy Brunner, Stadtrat St.Gallen / VR Appenzeller Bahnen AG 32
33 Risiken und Unsicherheiten Der aktuelle Projektstand ist noch mit gewissen Risiken und Unsicherheiten behaftet: Steigende Projektanforderungen durch neue Richtlinien und Normen Termin-Unsicherheit und Auswirkungen auf Projektablauf im Zusammenhang mit den Plangenehmigungen Unsicherheit bei der Kostenermittlung auf Grund der sich erst zu einem späteren Zeitpunkt klärenden Fragen 33
34 Herzlichen Dank - Fragen? Visualisierung Stadler 34
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