Pressemitteilung. Milchwirtschaft: eine Sparte im Wandel. Weiterentwicklung muss über den Preis honoriert werden

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1 Presse und Internet Linz, 3. Dezember 2018 Pressemitteilung Milchwirtschaft: eine Sparte im Wandel Weiterentwicklung muss über den Preis honoriert werden Die Milch- und Rinderwirtschaft hat einen großen Anteil an der landwirtschaftlichen Wertschöpfung. Der Produktionswert der Milch betrug für Oberösterreich Millionen Euro. Das sind gut 30 Prozent des österreichischen Wertes von 1,32 Milliarden Euro. Gerade die Milchwirtschaft ist aber vom Strukturwandel in der Landwirtschaft besonders stark betroffen. Preisschwankungen und immer höhere Auflagen in der Tierproduktion fordern die Milchbauern in ihrer täglichen Arbeit. Die Landwirtschaftskammer fordert daher: Qualitätsproduktion muss durch einen entsprechenden Preis abgegolten werden und die permanenten Veränderungen des Marktumfeldes brauchen einen stabilen Ausgleich über Direktzahlungen. Dieses Spannungsfeld zwischen Qualitätsanforderungen und Preis wird auch am Landestag der Milchviehhaltung thematisiert, der morgen, am 4. Dezember, von 9 bis 16 Uhr in der Landwirtschaftskammer OÖ stattfinden wird. Brigitte Misonne von der Europäischen Kommission wird über die künftige Gemeinsame Agrarpolitik referieren, thematisiert wird die Futterknappheit und der deutsche Tierarzt Joachim Lübbo Kleen wird Fragen beantworten, was die kleinstrukturierten österreichischen Milchviehbetriebe von den Großen lernen können. Die OÖ Milcherzeugung befindet sich seit Jahrzehnten in einer strukturellen Entwicklung. Gründe dafür sind technische Neuerungen, der Generationenwechsel, Alternativen zur Milchproduktion oder zur Rinderwirtschaft nicht zuletzt aber auch der wirtschaftliche Druck. Die Milchbauern müssen mit ihrer Produktion Einkommen erwirtschaften können. Die Milchwirtschaft ist bestrebt, die Produktion weiterzuentwickeln. Dies muss jedoch über den Produktpreis honoriert werden, ist Franz Reisecker, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ überzeugt. 1/13

2 Aufgrund gesellschaftlicher Anforderungen sind zum Teil hohe Auflagen in der Tierhaltung und Milchproduktion zu erfüllen. Oftmals werden diese Auflagen, welche mit zusätzlichem Aufwand und Kosten verbunden sind, nicht ausreichend honoriert. Der Gesellschaft muss aber klar sein, welche Bedeutung die Land- bzw. Rinder- und Milchwirtschaft hat und was hier täglich für die Gesellschaft geleistet wird: Lebensmittelproduktion, Landschaftserhalt, Schaffung von Arbeitsplätzen, Wertschöpfung und Umweltschutz. Diese Leistungen können nicht umsonst erbracht werden, betont Reisecker. Milchpreise: Dürre wirkt sich noch nicht aus wie erwartet Die Milchpreise für konventionelle Qualitätsmilch bewegen sich aktuell auf einem Niveau von knapp 35 Cent netto je Liter. Zuschläge gibt es von neun bis zehn Cent für Biomilch, Heumilch bekommt einen Zuschlag von ca. fünf Cent. Milchpreise sind immer einer längerfristigen Betrachtung zu unterziehen. Für das Jahr 2018 wird der Jahresdurchschnitt bei etwa 34 Cent liegen und damit knapp unter den Werten des Vorjahres. Die Dürre 2018 in ganz Nordeuropa und auch Oberösterreich wirkt sich bis dato noch nicht in dem Ausmaß aus, wie man das vermuten könnte. In Österreich wurden zwar im August verstärkt Kuhschlachtungen verzeichnet, diese liegen jetzt aber wieder auf dem üblichen Niveau. Das niedrige Preisniveau der Schlachtkuh macht es momentan unattraktiv, Tiere zu verkaufen. Wie lange Futter verfügbar sein wird, wird sich erst gegen Ende des Winters herausstellen. Besorgniserregend sind die teilweise sehr niedrigen Grundwasserstände. Es bräuchte entsprechende Niederschlagsmengen, um die Reserven zu füllen. Die Höhenflüge der Butterpreise des Vorjahres sind vorbei. Lagen die Notierungspreise im September 2017 bei ca. 700 Euro je 100 Kilogramm, so sind sie ein Jahr später auf unter 500 Euro gesunken. Auch die weiteren Aussichten zeigen bei Butter eine eher gleichbleibende Höhe. Die Kosten steigen schneller als die Preise Entscheidend für eine wirtschaftliche Milchproduktion ist die Differenz von Einnahmen und Ausgaben. Die Auswertungen zeigen, dass der Deckungsbeitrag in der Milchproduktion im Schnitt der Jahre bei lediglich um die 20 Cent je Liter Milch liegt. Der Deckungsbeitrag eines Betriebes steht zur Abdeckung der fixen Kosten zur Verfügung. Für die laufend steigenden Kosten beispielsweise im Privatverbrauch braucht es eine Weiterentwicklung der Betriebe, entweder in der Verarbeitungstiefe oder Diversifizierung. Die kurzfristigen Preisschwankungen stellen die Betriebe vor Herausforderungen in der täglichen Arbeit und im Betriebsmanagement, erläutert Reisecker. Wichtig für die Betriebe ist, gute Phasen zu nutzen um Niedrigpreisphasen durchstehen zu können. Wenn allerdings in Summe die niedrigen Preisphasen länger sind, als die guten, geht eine derartige Entwicklung auf Kosten der Betriebe. Diese können nicht mehr investieren. 2/13

3 Milch aus Österreich: 100 Prozent GVO-frei In Österreich wird zu 100 Prozent GVO-freie Qualitätsmilch produziert. Der Einsatz von Futtermitteln aus Übersee ist in der Milchwirtschaft zumeist nicht erlaubt. 13 Prozent der Milch wird mittlerweile in Bio-Qualität hergestellt, elf Prozent ist Heumilch und fünf Prozent Bio-Heumilch. Die Milchwirtschaft trägt dazu bei, dass Produkte höchster Qualität zu leistbaren Preisen tagtäglich verfügbar sind. Milchwirtschaft braucht stabilen Ausgleich über Direktzahlungen Die permanenten Veränderungen des Marktumfeldes brauchen einen stabilen Ausgleich über Direktzahlungen. Mit der bisherigen Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) wurden seit dem EU-Beitritt wesentliche Schritte zur Einkommenssicherung gesetzt. Oberösterreich ist als Milchland Nummer eins eine zentrale Säule der österreichischen Landwirtschaft. Die Direktzahlungen sind für die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Landwirtschaft unverzichtbar. Diese Zahlungen mit einer Vielzahl neuer, kostentreibender Auflagen zu versehen ist für unsere Familienbetriebe nicht verkraftbar. Schon jetzt ist der Verwaltungsaufwand und Umsetzungsaufwand für die Betriebe sehr hoch. Vor allem Kürzungen im Bereich der zweiten Säule (Ländliche Entwicklung) der GAP würde die Rinder- und Milchwirtschaft schwer treffen. Der Großteil der Milch kommt aus benachteiligten Gebieten, in denen die Mittel der Säule 2 besonders greifen. Die aktuell am Tisch liegenden vorgeschlagenen Kürzungen im Agrarbudget sowie weit überzogene bürokratische Anforderungen drohen vor allem die klein- und mittelbäuerlichen Betriebe sowie Bergbauernbetriebe aus der Produktion zu drängen, betont Reisecker. Brexit wird große Herausforderung für die Milchwirtschaft Der Wegfall des freien Marktzugangs nach Großbritannien hätte für die europäische Milchwirtschaft dramatische Rückwirkungen und würde in der Folge die gesamte EU-Milchund Molkereiwirtschaft zu einer breiten Umstellung der bisherigen Produktpalette zwingen. Derzeit werden beispielsweise etwa Tonnen Käse im EU Binnenmarkt nach Großbritannien exportiert. Das entspricht der doppelten Menge, die vor dem Embargo nach Russland exportiert wurde. Für die EU-Landwirtschaft ist der weiterhin uneingeschränkte Zutritt zum britischen Lebensmittelmarkt absolut unverzichtbar. Die Landwirtschaftskammer fordert daher von der EU und Großbritannien eine möglichst rasche Ratifizierung des erzielten Verhandlungsergebnisses über ein Austrittsabkommen um drohende Turbulenzen für die Agrarmärkte wirksam zu verhindern, appelliert Reisecker. Milchbauern wollen gute Partnerschaft mit dem Handel Der Handel ist eine wichtige Drehscheibe für die Verteilung bäuerlicher Produkte an die Verbraucher. Es gibt viele Partner im Lebensmitteleinzelhandel, die österreichische Milch und Milchprodukte im Regal listen und entsprechende Preise an die Lieferanten weitergeben. Für uns ist es aber unverständlich, dass für heimische Ware hohe Auflagen zb im Pflanzenschutz eingefordert werden und im Regal daneben Importware liegt, bei der 3/13

4 diese Auflagen nicht einzuhalten sind. Hier braucht es unbedingt eine transparente und gut erkennbare Kennzeichnung, fordert Reisecker. EU-Richtlinie gegen unlautere Handelspraktiken bringt den Bauern Vorteile Mit der vorgeschlagenen EU-Richtlinie gegen unlautere Handelspraktiken können über die gesetzlichen Erfordernisse hinausgehende Produktionsvorschriften und Qualitätsstandards vereinbart werden. Die Landwirtschaftskammer unterstützt aktiv Markenprogramme wie das AMA-Gütesiegel. Höhere Produktionsvorschriften müssen den Landwirten aber auch abgegolten werden. Wenn ein einzelner Landwirt beispielsweise auf gewisse Pflanzenschutzmittel und damit auch einen Teil der Ernte verzichtet, muss er sich sicher sein können, dass er für sein Produkt den vereinbarten, höheren Preis erhält. Die EU-Richtlinie verhindert daher keinesfalls wie von Vertretern des Lebensmitteleinzelhandels zum Teil kolportiert wird die Vereinbarung höherer Standards, sondern wird dazu beitragen, dass Landwirtschaft und Handel einen fairen Anteil an der Wertschöpfung erhalten, stellt Reisecker klar. Tierwohl sollte auch im Einkommen Niederschlag finden Tierwohl lässt sich in den Ställen nur dann gut umsetzen, wenn es auch ein entsprechendes Milchbauernwohl gibt: Aus der Milchwirtschaft muss ein entsprechendes Einkommen erzielbar sein, damit sich Aufwand und Leistungen lohnen und der Beruf Milchbauer attraktiv bleibt. Hohes Engagement und der tägliche persönliche Einsatz des Bauern ist ein Garant für ein hohes Maß an Tierwohl. Der Griff zu heimischen Markenartikeln ist ein wichtiger Beitrag für die Aufrechterhaltung der heimischen Qualitätsmilcherzeugung, der Erhaltung von Kultur und Erscheinungsbild unseres Landes. Dafür gilt alle jenen der Dank, die diese bewusste Kaufentscheidung treffen, sowohl bei den Haushaltseinkäuferinnen und -einkäufern, als auch bei den Gastronomiebetrieben und Großküchen, so Reisecker abschließend. Die Milchwirtschaft ist eine bedeutende Sparte der oö. Landwirtschaft, in der hochwertige Qualitätsmilch produziert wird. Bildnachweis: LK OÖ, Abdruck honorarfrei 4/13

5 Kammerdirektor Mag. Friedrich Pernkopf, Landwirtschaftskammer OÖ Milchproduktion ist gelebte Qualitätssicherung In Oberösterreich gab es mit Stichtag 1.September Rinder über alle Kategorien vom Kalb bis zum Ochsen. Davon sind Milchkühe und ca Mutterkühe. Von diesen Milchkühen befinden sich aktuell unter sogenannter Leistungskontrolle. Dies ist ein System, bei dem neunmal pro Jahr ein Gesundheits-Check der Einzeltiere gemacht wird. Von jeder Kuh wird die Milchmenge erfasst und eine Milchprobe gezogen, welche in weiterer Folge auf verschiedene Parameter wie Zellzahl, Fett, Eiweiß und Harnstoff untersucht wird. Alleine aus der Milch werden so in Summe gut fünf Millionen Einzelergebnisse für die Betriebe analysiert. Diese Parameter sind eine wichtige Information für den Gesundheitszustand der Tiere bzw. sind auch wichtige Grundlage für die Optimierung der Fütterung. Dazu kommen noch die Untersuchungen aus der Ablieferungsmilch, die mehrmals pro Monat gezogen werden, als Grundlage für die Bezahlung, im Ausmaß von weiteren knapp Proben bzw. knapp zwei Millionen Analysenergebnissen, erläutert Mag. Friedrich Pernkopf, Kammerdirektor der Landwirtschaftskammer OÖ. In den letzten Jahren werden neben den angeführten Parametern auch eine Reihe weiterer Daten wie zb tierärztliche Diagnosen gesammelt, aus welchen u.a. für die Zuchtwertschätzung und Züchtung Informationen generiert werden. Diese fließen wieder zurück an den Landwirt und helfen im Gesundheits- und Herdenmanagement. Auch Tierärzte können auf diese Daten zurückgreifen und so gemeinsam mit dem Landwirt die Tierbestände optimal betreuen. In Summe ergibt dieses System ein einzigartiges Qualitätssicherungssystem, in dem über 80 Prozent der oberösterreichischen Milch erfasst ist. Die Erkenntnisse der Wissenschaft im Bereich von Züchtung, Haltung, Fütterung und Management in Kombination mit den Informationen der Einzeltiere haben dazu beigetragen, dass sich die Milchleistungen gesteigert haben. Aktuell liegen die durchschnittlichen Milchleistungen pro Kuh und Jahr bei knapp Kilogramm Milch. Sowohl die Lebensdauer als auch die Gesundheitsparameter der Tiere haben sich in den letzten Jahren verbessert. Beratungsherausforderungen Die oberösterreichischen Bäuerinnen und Bauern haben einen guten Ausbildungsgrad und nehmen regelmäßig Angebote zur Weiterbildung und Beratung in Anspruch. In diesem Bereich ist die Landwirtschaftskammer gefordert, sich den Kundenbedürfnissen anzupassen und zielgerichtete Angebote zu liefern. 5/13

6 Wir haben sehr gute Erfahrung gemacht mit Beratungsangeboten zb im Bereich der Fütterung, welche über einen längeren Zeitraum laufen und bei denen Landwirt und Berater in engem und laufendem Kontakt stehen. Hier werden die Ergebnisse der Beratungsempfehlungen rasch sichtbar und können immer wieder angepasst werden. Durch die gute gegenseitige Kenntnis von Berater, Betrieb und Landwirt ist eine effiziente Betreuung möglich, erläutert Pernkopf. Das System der Arbeitskreisberatung, bei der eine Gruppe von Landwirten im gegenseitigen Erfahrungstausch steht, ist seit 20 Jahren bewährt. Neben einzelbetrieblichen Beratungen bietet die Landwirtschaftskammer gemeinsam mit dem Ländlichen Fortbildungsinstitut eine große Vielfalt an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Im Rinderbereich nehmen pro Bildungssaison über Betriebsleiter diese Angebote in Anspruch. Bauern: wichtig für die Infrastruktur in den ländlichen Gebieten Ein landwirtschaftlicher Betrieb ist so zu führen, dass Einkommen erwirtschaftet werden kann. Das heißt, dass jeder Landwirt unternehmerisch denken und handeln muss. Es darf aber nicht vergessen werden, welche sonstigen Leistungen Bäuerinnen und Bauern für die Gesellschaft erbringen: Sie produzierten hochwertige Lebensmittel, erhalten die Kulturlandschaft und stärken mit ihrer Arbeit und ihren vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten die Infrastruktur im ländlichen Raum. Wir brauchen mehr Wertschätzung und Anerkennung für die tagtägliche Leistung der Bauern. Gerade im Hinblick auf junge Generationen und deren Motivation zur (Weiter)führung der Betriebe ist dies unumgänglich. Die Landwirte sind wichtig für die vorund auch nachgelagerten Bereiche der Wertschöpfungskette. Werden bäuerliche Betriebe aufgrund einer schlechten Einkommenssituation nicht mehr bewirtschaftet, setzt sich ein Negativkreislauf in den ländlichen Regionen in Bewegung. Dies sind Leistungen, die über das reine Wirtschaften hinausgehen. Auch diese Überlegungen sollten beim täglichen Griff in das Supermarkt-Regal mitberücksichtigt werden, betont Pernkopf. Innovation muss auch auf den Bauernhöfen stattfinden können Manchmal erwecken Wünsche der Konsumenten und Werbebilder den Eindruck, als wolle man in der Landwirtschaft und vor allem der Tierhaltung die Zeit zurückdrehen. Die Bilder zeigen eine vermeintlich heile Welt unter dem Motto Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war. Wenn man bedenkt welch unglaublichen körperlichen und zeitlichen Aufwand die Tierhaltung früher bedeutet hat und dass es dabei auch den Tieren weniger gut als heute gegangen ist, sollte die Diskussion über Tierhaltung und Tierwohl auf einer anderen Ebene stattfinden. Jeder Bauer lebt mit und von seinen Tieren und seinen Flächen. Das heißt: Grund und Boden sowie die Tiere sind seine wichtigsten und wertvollsten Produktionsgrundlagen. Welcher Unternehmer würde achtlos mit seiner Arbeitsgrundlage umgehen? In der öffentlichen Diskussion gewinnt man jedoch öfter den Eindruck, als wären unsere Landwirte 6/13

7 Tierquäler und Umweltverschmutzer. Das Gegenteil ist jedoch der Fall, ist Pernkopf überzeugt. Jeder andere Wirtschaftszweig präsentiert stolz neue Entwicklungen, Verbesserungen im Bereich der Effizienz und des technologischen Fortschrittes. Auch die Landwirtschaft ist ein Wirtschaftszweig, der sich weiterentwickelt und weiterentwickeln muss. Klar ist, dass Tiere keine Maschinen sind und damit dem persönlichen Bezug von Tierhalter und Tier eine besondere Bedeutung zukommt. Das gewährleisten die oberösterreichischen Milchbäuerinnen und Milchbauern mit ihren Familien in vergleichsweise kleinen Strukturen. Dennoch sind auch in diesem Bereich neue technische und technologische Entwicklungen sinnvoll und unter Berücksichtigung der natürlichen Ansprüche der Tiere zu nutzen, so Pernkopf abschließend. Anlieferungsentwicklung der Milch in Österreich und Oberösterreich Jahr Anlieferung Österreich Anlieferung OÖ Quelle: Statistik Austria Strukturentwicklung der milchliefernden Betriebe seit 1995: Seit 1995 kam es zu einer Reduktion der milchliefernden Betriebe auf etwa 30 Prozent des damaligen Bestandes. Das bedeutet ein Minus von drei bis fünf Prozent pro Jahr. Demgegenüber hat sich die Anlieferung pro Betrieb von etwa Kilogramm im Jahr 1995 auf ca Kilogramm mehr als vervierfacht. 7/13

8 Quelle: LK OÖ Produktionswert der Rinderwirtschaft in Oberösterreich: Produktionswert der Milch in Oberösterreich, 2017: 405 Millionen Euro. Dazu kommen noch 261 Millionen (von in Österreich gesamt 878 Millionen Euro) aus dem Rinderbereich. Gemessen an der gesamten tierischen Erzeugung (Oberösterreich: 1,1 Milliarden Euro, Österreich: 3,596 Milliarden Euro) bedeutet das für die Rinderhaltung einen Anteil von über 60 Prozent. Der Anteil der oberösterreichischen Milch und Rinderwirtschaft am gesamten tierischen Produktionswert in Österreich ist knapp 20 Prozent und unterstreich damit die Wichtigkeit dieser Branche. Produktionswert des Rinderbereiches in Millionen Euro (zu laufenden Preisen) OÖ Ö % OÖ an Ö Rinder 261,0 878,4 29,7 Schweine 317,3 797,9 39,8 Geflügel 48,5 210,0 23,1 Sonstige Tiere 5 ) 9,7 53,0 18,3 Milch 405, ,8 30,7 Eier 42,8 266,0 16,1 Sonstige tierische Erzeugnisse 6 ) 18,7 70,1 26,7 Tierische Erzeugung 1.103, ,3 30,7 Rinder + Milch 666, ,2 30,3 Rinder + Milch an ges. tierischer Erzeugung 60,38 61,15 Quelle: Statistik Austria, Regionale Landwirtschaftliche Gesamtrechnung/ Konsistent mit LGR-Berechnungsstand Juli ) Schafe und Ziegen, Einhufer, Jagd. 6) Honig, Rohwolle 8/13

9 Entwicklung der Deckungsbeiträge pro Kilogramm Milch für GVO freie Qualitätsmilch Quelle: Statistik Austria, LBG, BMNT II6, Berechnungen der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft Ø Milchanlieferung je Milchbauer im Jahr 2017 (Menge in kg) Österreich kg/jahr Ø EU *) kg/jahr USA kg/jahr Neuseeland kg/jahr Quellen: ZMB und IDF *) ohne Portugal, Slowenien, Rumänien, Bulgarien, Griechenland und Malta 9/13

10 Ø Kuhbestand je Milchbauer im Jahr 2017 Österreich Ø EU *) USA Neuseeland 19,7 Stk./Milchbauer 57,6 Stk./Milchbauer 233,5 Stk./Milchbauer 413,8 Stk./Milchbauer Quellen: ZMB und IDF *) ohne Portugal, Slowenien, Rumänien, Bulgarien, Griechenland und Malta Mengenentwicklung in OÖ nach Bezirken: Die Entwicklung der Betriebe zeigt sich auch in den Mengenentwicklungen der einzelnen Bezirke. Quelle:BMNT/eigene Darstellung 10/13

11 Entwicklung der Milchproduktion nach politischen Bezirken Im internationalen Vergleich ist die Milchproduktion in Österreich äußerst kleinstrukturiert. Dennoch gibt es Regionen, in denen sich aufgrund der geographischen und topographischen Gegebenheiten die Milchproduktion stärker entwickelt. Vor allem im Innviertel und im oberen Mühlviertel hat sich die Milchproduktion in den letzten Jahren stark entwickelt. Das zeigt sich u.a. in der Zahl der Betriebe über 50 Kühe. In 2017 gab es in OÖ 424 Betriebe mit 50 bis 75 Kühen, 69 Betriebe mit 76 bis 100 Kühen und 41 Betriebe mit über 100 Kühen. Betriebe 2017 mit mehr als 50 Milchkühen 11/13

12 Betriebe in Österreich mit automatischen Melksystemen Die Triebfeder der Technik lässt sich auch anhand der Betriebe mit einem automatischen Melksystem feststellen. Mithilfe der Technik gewinnen die Betriebe an Flexibilität und auch die zweimal tägliche Melkarbeit wird dadurch erleichtert. Mit dem Einsatz von Technik steigen allerdings die Herausforderungen im Management und im Controlling. In OÖ sind zurzeit auf knapp 350 Betrieben 370 Melkroboter im Einsatz. Im EU-Vergleich kann dennoch nicht von Großbetrieben gesprochen werden, da alle Betriebe mit familieneigenen Arbeitskräften arbeiten. Technik bedeutet aber auch entsprechende Investitionen und Kosten. Eine Reihe von neuen Entwicklungen hilft mit, den Gesundheitsstatus der Tiere noch besser im Auge zu behalten. Das Know-How des Tierhalters ist dafür Grundlage und unbedingtes Muss. 12/13

13 Milchwirtschaft und Rinderhaltung sind essentiell für den ländlichen Raum, sind sich (v.r.) Kammerdirektor Mag. Friedrich Pernkopf, LK-OÖ Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker und der Leiter der Beratungsstelle Rinderproduktion, DI Michael Wöckinger, einig. Bildnachweis: LK OÖ, Abdruck honorarfrei Kontakt bei Rückfragen: DI Michael Wöckinger, Tel , Kontakt Öffentlichkeitsarbeit: Mag. Elisabeth Frei-Ollmann, Tel , 13/13

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