Die Vollstreckungshilfe nach deutschem Recht und europaischem Gemeinschaftsrecht

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1 Dr. Anja Idziok Die Vollstreckungshilfe nach deutschem Recht und europaischem Gemeinschaftsrecht Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden

2 Inhaltsverzeichnis Abkûrzungsverzeichnis 15 Einleitung 21 a) Darstellung des Themas 21 b) Gang der Arbeit Abschnitt: Die Vollstreckungshilfe nach deutschem Recht 23 l.teil: Allgemeine historische und theoretische Grundlagen 23 A Rechtsnatur der Vollstreckungshilfe 23 I. BegriffderAmtshilfe 23 H. Begriff der Amtshilfe in bezugauf die Vollstreckungshilfe Vollstreckungshilfe als Behôrdenhilfe Tâtigkeitsbereich der Behôrden Erfordernis eines "Ersuchens" Vollstreckungshilfe als ergànzende Hilfe im Einzelfall Kein Weisungsverhâltnis Keine Wahrnehmung eigener Aufgaben 29 III. Voraussetzungen und Grenzen der Amts- bzw. Vollstreckungshilfe Voraussetzungen 31 a) Fall des rechtlichen Unvermôgens 32 b) Fall des tatsàchlichen Unvermôgens Grenzen 34 a) Verbotsgrund der Unzulâssigkeit aus rechtlichen Griinden 34 b) Weigerungsgriinde 36 aa) Bessere Eignung einer anderen Behôrde 36 bb) UnverhàltnismâCiger Aufwand 37 ce) Gefàhrdung der eigenen Aufgabenerfiïllung 37 IV. Anzuwendendes Recht bei der Amts- bzw. Vollstreckungshilfe 38

3 V. Rechtsbehelfe gegen Amts- bzw. VollstreckungshilfemaBnahmen Rechtsbehelfe der beteiligten offentlichen Rechtstrâger 39 a) Rechtsbehelfe gegen die ablehnende Entscheidung der Aufsichtsbehôrde nach 5 V VwVfG 40 b) Rechtsbehelfe der ersuchenden Behôrde gegen die Ablehnung der Amts- bzw. Vollstreckungshilfe durch die ersuchte Behôrde Rechtsbehelfe betroffener Dritter 41 a) Rechtsbehelf bei Rechtswidrigkeit der MaBnahme der ersuchenden Behôrde 41 b) Rechtsbehelf bei Rechtswidrigkeit der von der ersuchten Behôrde durchgefuhrten Hilfehandlung 42 VI. Ergebnis 43 B Historische Entwicklung der Amts- bzw. Vollstreckungshilfe 43 I. Amtshilfe vor ErlaB des Grundgesetzes Deutscher Bund (von ) Norddeutscher Bund (von ) Kaiserreich (von ) und Weimarer Republik (von ) 47 II. Amtshilfe mit ErlaB des Grundgesetzes Regelung einer allgemeinen Rechts- und Amtshilfepflicht Problemlôsung des fôderativen Staatsaufbaus 52 C Der amts- bzw. vollstreckungshilferechtliche Gesetzesvorbehalt 53 I. Inhalt des verfassungsrechtlichen Gesetzesvorbehaltes Demokratietheoretische Konzeption der Lehre vom Vorbehalt des Gesetzes Rechtsstaatliche Konzeption der Lehre vom Vorbehalt des Gesetzes, Grundrechtliche Konzeption der Lehre vom Vorbehalt des Gesetzes 56 II. Auswirkungen des verfassungsrechtlichen Gesetzesvorbehaltes auf die Vollstreckungshilfe Zustàndigkeits- und Kompetenzprobleme 57 a) Begriff der Zustândigkeit und Kompetenz 57 b) Erfordernis einer gesetzlichen Grundlage zur Schaffiing von Zustândigkeiten und Kompetenzen Ûberwindung fehlender Zustândigkeit und Kompetenz durch gesetzliche Regelungen 61

4 a) Erfordernis eines Spezialgesetzes 62 b) Erfordernis eines Querschnittsgesetzes 63 c) SchluBfolgerung Teil: Konkrete Anwendungsbereiche der Vollstreckungshilfe 64 A Vollstreckungshilfe innerhalb eines Bundeslandes 64 I. Lànder mit Vollstreckungshilferegelungen in den Verwaltungsvollstreckungsgesetzen 64 II Lànder ohne Vollstreckungshilferegelungen in den Verwaltungsvollstreckungsgesetzen 65 III. Ergebnis 67 B Lânderiibergreifende Vollstreckungshilfe 67 I. Beistandsgesetz vom als gesetzliche Grundlage fur die Leistung von Vollstreckungshilfe 69 II. Gesetzliche Grundlagen fur die Leistung von Vollstreckungshilfe nach der derzeitigen Rechtslage Lànder mit Vollstreckungshilferegelungen in den Verwaltungsvollstreckungsgesetzen 70 a) Ledigliche Ûberwindung von Verbandskompetenzgrenzen 71 b) Ûberwindung von Verbandskompetenz- und sachlichen Behôrdenzustândigkeitsgrenzen Lànder ohne Vollstreckungshilferegelungen in den Verwaltungsvollstreckungsgesetzen 72 a) Ledigliche Ûberwindung von Verbandskompetenzgrenzen 72 b) Ûberwindung von Verbandskompetenz- und sachlichen Behôrdenzustândigkeitsgrenzen 74 aa) AuBerhalb der Vollstreckungsgesetze liegende Ermâchtigungsgrundlagen 74 bb) Môglichkeiten zur Beseitigung des ermàchtigungslosen Zustandes 75 ( 1 ) Verwaltungsabkommen 76 ( 2 ) Staatsvertrag 76 III. Ergebnis 78 C Vollstreckungshilfe bei der SchlieBung von Betriebs- und Geschàftsrâumen im Sinne des 35 V GewO 78

5 D Sonderprobleme bei der Vollstreckung von Geldforderungen 80 I. Die Forderungspfàndung Das Vollstreckungsverfahren bei der Forderungspfandung Die Leistung von Vollstreckungshilfe bei der Forderungspfandung 83 a) Forderungspfandung innerhalb eines Bundeslandes 84 aa) Direkte Vollstreckungsmôglichkeit 84 bb) Institut der Vollstreckungshilfe 85 b) Lânderiibergreifende Forderungspfandung 86 aa) Direkte Vollstreckungsmôglichkeit 86 ( 1 )Lànder mit gesetzlichen Regelungen in den Verwaltungsvollstreckungsgesetzen 86 ( 2 ) Lànder ohne gesetzliche Regelungen in den Verwaltungsvollstreckungsgesetzen 88 ( a ) ErlaB einer Pfàndungsverfugung an einen nicht im Land wohnenden Schuldner 88 ( b ) Zustellung an einen nicht im Land wohnenden Drittschuldner 89 bb) Institut der Vollstreckungshilfe Ergebnis 90 II. Die Vollstreckung von Geldforderungen bei Inanspruchnahme von gerichtlichen Organen Inanspruchnahme von gerichtlichen Organen Bayerns 91 a) Besonderheiten des bayerischen Verwaltungsvollstreckungsrechts 91 b) Vollstreckung durch ein gerichtliches Organ innerhalb Bayerns 92 c) Vollstreckung durch ein gerichtliches Organ Bayerns in anderen Bundeslàndern 93 aa) Vollstreckung nach 801 ZPO in Verbindung mit der Verordnung iiber die Vollstreckung landesrechtlicher Schuldtitel 94 bb) Institut der Vollstreckungshilfe 96 d) Vollstreckung aus anderen Bundeslàndern in Bayera Inanspruchnahme von gerichtlichen Organen Baden-Wurttembergs 97 a) Die Regelung des 15 a Bad. Wûrtt. VwVG 97 b) Vollstreckung durch einen Gerichtsvollzieher innerhalb Baden-Wurttembergs 97 c) Vollstreckung aus anderen Bundeslàndern unter Inanspruchnahme eines baden- wurttembergischen Gerichtsvollziehers 99 aa) Vollstreckungshilfeersuchen an den Gerichtsvollzieher 99

6 bb) Vollstreckungshilfeersuchen an eine ôffentliche Stelle unter Einwilligung der Weiterleitung an den Gerichtsvollzieher 1 oo 3. Ergebnis Teil: Kosten ]02 A Grundsatz des Art. 104 a V GG 102 B Regelung des 8 VwVfG j 02 I. Inhalt der Vorschrift Keine Erstattung von Verwaltungsgebuhren Beschrânkte Auslagenerstattung Keine Herausgabepflicht von Einnahmen aus der Flilfehandlung 105 II. 8 VwVfG als subsidiàres und dispositives Recht j O 6 C Sonderproblem des Kostenschuldners bei der Inanspruchnahme von Gerichtsvollziehern in der Verwaltungsvollstreckung 107 I. Kostenschuldner nach 3 I Nr. 1 GvKostG Direktes Vollstreckungshilfeersuchen an den Gerichtsvollzieher Vollstreckungshilfeersuchen an eine ôffentliche Stelle unter Weiterleitung an den Gerichtsvollzieher 108 a) Tàtigwerden des Gerichtsvollziehers mit Einwilligung der ersuchenden Behôrde 108 b) Tàtigwerden des Gerichtsvollziehers ohne Einwilligung der ersuchenden Behôrde 108 H. Nichtanwendbarkeit des 3 I S. 1 GvKostG im Rahmen der Vollstreckungshilfe Abschnitt: Vollstreckungshilfe nach europâischem Gemeinschaftsrecht Teil: Vollstreckungshilfe zugunsten der Europaischen Gemeinschaften (= vertikale Vollstreckungshilfe) 111 A Vollstreckungsbefugnisse der Europaischen Gemeinschaften gegenuber Privaten Vollstreckung von Entscheidungen des Rates bzw. der Kommission

7 1. Entscheidungen, die eine Zahlungspflicht beinhalten 112 a) Begriff der Entscheidung 113 b) Anforderungen an den Inhalt der Entscheidung 113 c) Ermâchtigungsgrundlagen zum Erlafi einer Entscheidung 114 aa) Spezialermâchtigungen zum ErlaB von Zahlungspflichten 115 bb) Generalklauseln als geeignete Ermâchtigungsgrundlagen 116 d) Durchfiihrung der Vollstreckung 122 aa) Anwendung nationalen ProzeBrechts 122 bb) Ablauf des Vollstreckungsverfahrens 125 ce) Vollstreckungsrechtsschutz 129 dd) Zusammenfassung Nachprufùngsentscheidungen der Kommission auf der Grundlage des Art. 87 II a EGV in Verbindung mit Art. 14 EG- Verordnung Nr. 17/ 62 (Hoechst-Urteil) 133 a) Zweck und Umfang der Nachprûfungsbefugnisse 133 b) ErlaB einer Prilfungsentscheidung 134 c) Vollstreckung der Nachpriifungsentscheidung 13 5 d) Kritik an den Konsequenzen des Hoechst- Urteils 136 II. Vollstreckung von Urteilen des Europaischen Gerichtshofs 140 B Vollstreckungsbefùgnisse der Europaischen Gemeinschaft gegeniiber Mitgliedstaaten 141 I. Rechtslage vor ErlaB des Maastrichter Vertrages 141 II. Rechtslage mit dem ErlaB des Maastrichter Vertrages 143 C Defizite im europarechtlichen Vollstreckungssystem und deren Konsequenzen 145 D Lôsungsmôglichkeiten zur Abschafrung der bestehenden Defizite im europarechtlichen Vollstreckungssystem Teil: Vollstreckungshilfe im Verhâltnis zwischen den Mitgliedstaaten (= horizontale Vollstreckungshilfe) 150 A Vollstreckungshilfe auf der Grundlage des Gemeinschaftsrechts 151 I. Regelungen im Primàrrecht 151 II. Regelungen im Sekundârrecht

8 B Vollstreckungshilfe auf der Grundlage von vôlkerrechtlichen Abkommen 154 I. Vôlkerrechtliche Abkommen Abkommen ùber direkte Steuern und steuerliche Nebenleistungen Abkommen iiber sonstige ôffentlich - rechtliche Geldforderungen Abkommen uber Zôlle 158 II. Verhâltnis der vôlkerrechtlichen Abkommen zum Gemeinschaftsrecht 159 C Ergebnis 160 D Môglichkeiten zur Verbesserung des Vollstreckungshilferechts zwischen den Mitgliedstaaten Abschnitt: Zusammenfassung der Ergebnisse 165 SchJuBbetrachtung 168 Literatur 1? 1 13