Bernadette Pape. Legalverhalten nach Sexualdelinquenz. Eine empirische Analyse der Delinquenzkarrieren nach Sexualstraftaten an Kindern

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1 Bernadette Pape Legalverhalten nach Sexualdelinquenz Eine empirische Analyse der Delinquenzkarrieren nach Sexualstraftaten an Kindern PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften

2 Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis 15 Abbildungsverzeichnis 17 Einleitung 19 A. Strafrechtliche Einordnung des sexuellen Missbrauchs von Kindern 25 I. Gesetzgebungsgeschichte 25 II. Gesetzeslage bis zum Begriff der sexuellen Handlung Sexueller Missbrauch von Kindern gem a) Geschütztes Rechtsgut 28 b) Grundtatbestand 29 c) Strafrahmenverschiebungen 30 aa)milderungsgründe 30 (l)minder schwere Fälle 30 (2) Abgestufter Strafrahmen nach Absatz 5 30 bb)strafschärfungen Sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen gem a) Geschützter Personenkreis 33 b) Tathandlung Sexuelle Nötigung gem. 178 und Vergewaltigung gem Weitere Vorschriften 37 III. Veränderungen der Gesetzeslage durch das 33. StrÄndG und 6. StrRG Sexuelle Nötigung und Vergewaltigung Sexueller Missbrauch von Kindern 41 IV. Neuere Entwicklungen Die Gesetzesentwürfe Gesetzeslage ab dem a) Neue Tatbestände 47 b) Strafrahmenverschiebungen 48 aa)heraufstufung des Grunddelikts zum Verbrechen? 48 bb)besonders schwerer Fall 51 cc)sexueller Missbrauch ohne Körperkontakt 52 V. Zusammenfassung 53 B. Sexualkriminalität im Spiegel der Statistik 55 I. Umfang, Struktur und Entwicklung der Sexualkriminalität 55

3 II. Selektion durch die Strafverfolgungsbehörden Aburteilungspraxis der Gerichte Erledigungspraxis der Staatsanwaltschaften 62 III. Legalbewährung 65 C. Kriminologische Befunde zur Legalbewährung 69 I. Empirische Rückfallstudien Studien im Bereich mittlerer und schwerer Sexualdelinquenz Die KrimZ-Untersuchung von Elz (2001) 81 a) Hauptgruppe 82 b) Sondergruppe 82 c) Extremgruppenvergleich Die Meta-Analyse von Hanson und Bussiere Zusammenfassung 85 II. Individuelle Kriminalprognose Methoden der Prognosestellung 87 a) Intuitive Prognose 87 b) Klinische Prognose 88 c) Statistische Prognose 89 d) Kriterienorientierte Prognosen Prädiktorenskalen im Bereich der Sexualkriminalität 91 a) Nordamerika und England 91 aa)der Static bb)dersvr cc)dersonar 94 b) Deutschland Mögliche Zukunft der Prognoseskalen 96 D. Die Zielsetzung der Untersuchung 101 I. Ausgangsüberlegungen 101 II. Zieldifferenzierung Beschreibung der alltäglichen Sexualdelinquenz und deren Verarbeitung durch die Strafverfolgungsorgane Weitere Auffälligkeiten nach unterschiedlichen Erledigungsund Sanktionsformen Prognostische Relevanz der in Fachkreisen benannten Rückfallfaktoren Quantität und Qualität der den Strafverfolgungsorganen vorliegenden Informationen

4 III. Hypothesen Zentrale Hypothese Weitere Hypothesen 106 E. Methodische Vorgehensweise 109 I. Begriffsbestimmungen Täter, Opfer und Tatbegehung Legalbewährung und Rückfälligkeit Einschlägigkeit Bewährungszeitraum 113 II. Untersuchungsmethode Aktenanalyse Analyse der Bundeszentralregisterauszüge Analyse der staatsanwaltschaftlichen Register 120 III. Konstruktion der Erhebungsinstrumente 122 IV. Pretest 123 V. Stichprobe Auswahl der Akten Repräsentativität 126 VI. Durchführung der Untersuchung Genehmigungen Aktenanalyse Analyse der Auszüge aus dem Bundeszentralregister und den Verfahrensregistern der Staatsanwaltschaften 131 VII. Auswertung der erhobenen Daten 134 F. Ergebnisse der empirischen Untersuchung 139 I. Beschreibung der alltäglichen Sexualdelinquenz Biographische Merkmale der Probanden 139 a) Geschlecht, Alter und Nationalität 139 b) Lebenssituation zum Tatzeitpunkt 141 aa)partnerschaft, Familienstand, Kinder und Wohnsituation 141 bb)ausbildungs- und Beschäftigungssituation, finanzielle Situation 143 c) Kindheit, Jugend, psychische Auffälligkeiten und Suchtmittelabhängigkeit 147 d) Vorstrafenbelastung 147 aa) Anzahl der strafrechtlichen Vorbelastungen 147 bb)zugrunde liegende Delikte

5 12 (l)deliktsschwerpunkt 150 (2) Einschlägige Vorstrafen 151 cc)verhängte Sanktionen 153 dd)hafterfahrung Merkmale der Bezugstat und Täter-Opfer-Beziehung 157 a) Angaben über die Opfer. 157 b) Täter-Opfer-Beziehung 158 c) Durchführung der Bezugstat 161 aa)geschehen bei der Tatbegehung 161 (l)intensität der sexuellen Handlung 161 (2)Mittel zur Zielerreichung der Probanden 162 (3) Alkoholisierung der Probanden 163 (4) Verhalten der Geschädigten 164 bb)dauer und Häufigkeit der Tatbegehung 165 d) Tätertypen 166 aa)unterschiede bei ausgewählten Opfern 168 bb)unterschiede bei Täter-Opfer-Beziehung 169 cc)unterschiede bei Durchführung der Bezugstat Verfahrensabschließende Entscheidung 171 a) Ermittlungsverfahren 171 aa)einstellungen 174 (l)mangels hinreichenden Tatverdachts gem. 170 Absatz 2 StPO 174 (2)AusOpportunitätsgründen 177 bb)anklageerhebung 178 b) Zwischenverfahren 180 c) Strafbefehlsverfahren 180 d) Hauptverfahren 182 aa) Freisprüche 182 bb)einstellungen 183 cc)strafbefehle 184 dd)verurteilungen 184 (1) Rechtsfolgen nach dem JGG 186 (2)Geldstrafe 186 ^Freiheitsstrafe 186 (4) Maßregeln der Besserung und Sicherung Merkmale des Strafverfahrens 189 a) Ermittlungsverfahren 189 aa)anzeigeerstattung 189 bb)geständnis 191 cc)glaubwürdigkeitsbegutachtungen 192 dd)schuldfähigkeitsbegutachtung der Probanden 194

6 ee) Vorläufige Freiheitsentziehung 195 ff) Verteidigung 197 b) Zwischenverfahren 200 c) Hauptverfahren 201 aa)geständnis 201 bb)glaubwürdigkeitsbegutachtungen 201 cc) Schuldfähigkeitsbegutachtung der Probanden 202 dd)vorläufige Freiheitsentziehung 203 ee) Verteidigung 203 d) Strafvollstreckung und -Vollzug 204 aa)jugend- und Freiheitsstrafe mit Aussetzung der Vollstreckung zur Bewährung 205 bb)jugend- und Freiheitsstrafe ohne Aussetzung der Vollstreckung zur Bewährung Zusammenfassung 206 a) Biographische Merkmale der Probanden 206 b) Merkmale der Tatbegehung und Täter-Opfer-Beziehung 207 c) Verfahrensabschließende Entscheidung 208 d) Informationsbasis der Strafverfolgungsbehörden 209 II. Legalbewährung Rückfallquoten 212 a) Gesamtrückfallquoten 213 b) Rückfallquoten nach Art der Bezugsentscheidung 217 aa)verfahrensabschließende Entscheidung durch die Staatsanwaltschaft 218 bb)verfahrensabschließende Entscheidung durch das Gericht 219 (l)keine Verurteilung 219 (2) Verurteilung 220 cc) Vergleich der ermittelten Rückfallquoten 221 c) Erneute Auffälligkeit Rückfalltaten 228 a) Einschlägige Straftaten 228 b) Sonstige Rückfalltaten Rückfallgeschwindigkeit Kriminelle Karriere 237 a) Karrieretypen 237 b) Verlauf der kriminellen Karriere 241 aa)beginn einer kriminellen Karriere 242 bb)länge der kriminellen Karriere und Verlaufsformen 244 cc)modalitäten des delinquenten Verlaufs 245 (l)tatintensität 245 (2) Tatrhythmus

7 (3)Tatrichtung 249 (4) Tatschwere 250 (5) Sanktionsschwere Prognostische Relevanz verschiedener Merkmale 257 a) Bivariate Analysen 258 aa)biographische Merkmale der Probanden 258 (l)alter 258 (2) Lebenssituation zum Tatzeitpunkt 260 (3)Kindheit und Jugend, psychische Auffälligkeiten, Suchtmittelabhängigkeit 264 (4) Vorstrafenbelastung 265 bb)merkmale der Bezugstat und Täter-Opfer-Beziehung 268 (l)die Opfer und die Täter-Opfer-Beziehung 269 (2)DurchführungderTat 272 «^Ermittlungsverfahren 276 dd)hauptverhandlung 278 ee) Vollstreckungsverfahren 280 b) Zusammenhang zwischen verfahrensabschließender Entscheidung und Legalbewährung bei Konstanthaltung der Moderatorvariablen 280 c) Multivariate Analyse 282 aa)einbeziehung aller signifikanten unabhängigen Variablen 282 bb)schrittweise Methode 285 G. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 289 I. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse Die Probanden und der Tatvorwurf Die verfahrensabschließende Entscheidung Informationsbasis zur Rückfallprognose Rückfallquoten Rückfallfaktoren Kriminelle Karriere 299 II. Schlussfolgerungen 301 Literaturverzeichnis