Sind Tiere moralisch relevant?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Sind Tiere moralisch relevant?"

Transkript

1 Sind Tiere moralisch relevant? Timo Schmitz, Philosoph Die Frage, ob Tiere moralisch relevant sind ist eine sehr schwierige Frage, die durch verschiedene Strömungen beantwortet werden kann, wobei keine die endgültig wahrhaftige Antwort liefert. Dabei ist es wichtig, oftmals zuerst zu schauen, welchen Standpunkt eine ethische Strömung über den Menschen vertritt, um daraus Argumente auf Tiere zu schließen. Der Utilitarismus zum Beispiel kennt keine aus sich heraus verbrieften Menschenrechte, sodass Tierrechte gar nicht in Frage kommen. Den Menschen kommt keine besondere Würde zu, sodass er es im krassesten Fall nicht ausschließt ein Menschenleben zu opfern sofern es für das Kollektiv gut ist. Der Utilitarismus kennt nämlich keine Individuen, sondern nur Gruppen. Ziel ist es, dass Glück für alle zu maximieren und das Leid zu mindern. Steigert eine Handlung den Lustgewinn für die gesamte Gesellschaft und erweist sich als nützlich gilt sie als gut. Peter Singer schlägt einen Präferenzutilitarismus vor, das bedeutet, dass die Interessen der Beteiligten gewichtet werden. Dabei gibt es nicht ein Interesse was per se mehr wert ist. Vor allem sind die eigenen Interessen potentiell nicht mehr wert, weil sie die eigenen sind, sodass man die Interessen aller anderen ebenfalls gleichwertig zu berücksichtigen hat, um diese dann auf ihre Gewichtung zu überprüfen. Zudem sollte man das Bestreben, seine eigenen Interessen befriedigt zu bekommen auch auf die Interessen der anderen ausweiten. Es ist daher jener Handlungsverlauf zu wählen, der für alle von der Entscheidung betroffenen Interessenträger die besten Konsequenzen hat. Dabei gelten alle Lebewesen als Interessenträger, die in der Lage sind Leid zu verspüren welches im Utilitarismus ja minimiert werden soll. Somit sind durchaus auch Tiere zu berücksichtigen. Jedoch ist der Mensch nicht per se den Tieren übergeordnet. Kleine Kinder oder Behinderte können durchaus geringere Interessen verfolgen als manche Tiere, da ihre Fähigkeit Interessen zu entwickeln eingeschränkt sein können. Das heißt, nicht nur die Interessen sind unterschiedlich zu gewichten, sondern auch die Interessenträger (s. Peter Singer: Rassismus und Speziesismus, in: Ursula Wolf (Hrsg.): Texte zur Tierethik, Stuttgart: Reclam, 2008, S ). Eine solche Ethik ist jedoch menschenverachtend und höchst zweifelhaft, da der Mensch als solcher keine natürlichen Schutzrechte genießt. Das lässt sich soweit ausdehnen, dass Menschen zu Gunsten der Gesellschaft liquidiert werden könnten und sogar Peter Singer verteidigt teilweise die Euthanasie von schwerbehinderten Kleinkindern. Eine utilitaristische Ethik ist daher stets höchst problematisch, da Minderheiten sehr leicht unter die Räder kommen und die Würde des

2 Menschen zu Gunsten der Nutzenmaximierung komplett entfällt. In der Praxis zeigte sich dies im Nationalsozialismus in der millionenfachen Vernichtung so genannten unwerten Lebens und in der Umweltpolitik der USA, zum Beispiel durch Fracking, welches die Umwelt und damit den Menschen stark belastet, nur um scheinbar einen Nutzen daraus zu maximieren. Eine utilitaristische Ethik muss also strikt abgelehnt werden. Menschenrechte sind unverzichtbar und lassen sich aus der Geschichte begründen. Damit man jedoch später auch Tierrechte ableiten kann, bedarf es einer alternativen Begründung. Tom Regan sagt, dass jedes Subjekt-eines-Lebens einen inhärenten Wert besitzt. Somit begründet sich eine Würde, die unantastbar ist. Dabei haben alle Wesen, die einen inhärenten Wert haben jeweils den gleichen inhärenten Wert, sodass ihr Geschlecht, ihre Religion, etc. keine Rolle spielen und man kein Subjekt-eines-Lebens bevorzugen darf (s. Tom Regan: Wie man Rechte für Tiere begründet, in: U. Wolf (Hrg.), 2008, S ). Ein Subjekt-eines-Lebens kann eigene Empfindungen verspüren und ein eigenes Wohl verfolgen. Da einige Tiere unter diese Definition fallen sind sie ebenfalls Subjekte-eines-Lebens und haben damit auch einen inhärenten Wert. Das bedeutet auch aus vorher genanntem, dass diese keinen geringeren Wert besitzen als Menschen. Regan richtet sich also gegen den Speziesismus, d.h. dass man einer gewissen Spezies den Vorrang gibt. Wie begründet Regan nun aber die Menschenrechte? Es ist ihm ungenügend zu sagen, Menschen haben einen inhärenten Wert, weil sie Menschen sind (das ergibt sich ja schon aus oben gesagtem). Ebenso wenig zulässig ist die Argumentation, dass Menschen moralisch verantwortlich sind und über ein Selbstbewusstsein verfügen. So hätten nämlich Babys und Behinderte womöglich keine Rechte, da diese eventuell über ein geringeres moralisches Verständnis verfügen, sodass diese marginal cases problematisch sind. Dass auch jene Menschen ein Anrecht auf grundgesicherten Schutz haben versteht sich von selbst, da sonst Umstände vorherrschen könnten, wie man sie beim Utilitarismus vorfindet (dessen Menschenverächtlichkeit man gar nicht genug betonen kann). Ebenso gilt das Argument nicht, dass Menschen Sprache verstehen, da auch Menschen die keine Sprache verstehen Rechte haben sollen und auch die Bildung von Rechtsgemeinschaften sagt nichts über das Recht und dessen Angemessenheit an sich aus (s. Tom Regan: Von Menschenrechten zu Tierrechten, in: Friederike Schmitz (Hrsg.), Tierethik Grundlagentexte, Berlin: Suhrkamp 2014, S ). Damit bleibt nur das oben genannte Argument übrig, dass Menschen Rechte haben, weil sie Empfindungen besitzen. Es sollte im Interesse jedes Menschen sein, keinem anderem Menschen Leid zuzufügen, schließlich möchte man selbst ja ebenfalls nicht Leiden. Das gleiche lässt sich auf jene Tiere übertragen, die ebenfalls unversehrt leben und frei sein möchten. Daraus lässt sich also der 2

3 inhärente Wert für Tiere, der oben bereits eingeführt wurde, anschaulich zeigen. Es lässt sich sogar eine Beistandspflicht ableiten, indem man Subjekten-eines-Lebens, die sich selbst nicht wehren können, Beistand leistet und sich für ihre Rechte einsetzt. Nach Kant jedoch, gibt es keine direkte moralische Relevanz, wie sich aus 16 der Metaphysik der Sitten ableiten lässt. Dort schreibt Kant, dass der Mensch lediglich Pflichten gegenüber Menschen hat, sowohl gegen sich selbst, als auch gegen andere. Da nun andere Wesen keine Vernunft besitzen, kann man ihnen keine Pflichten zuschreiben. Wenn Sie jedoch keine Pflichten haben, so hat man auch keine Pflichten ihnen gegenüber. Jedoch gibt 17 bereits Einschränkungen dazu. So dürfen Tiere nicht aus Lust zur Qual gewaltsam behandelt werden, da der Mensch sonst verroht und sein Mitgefühl verliert und auch Haustieren und Behilfstieren ergibt sich eine indirekte Pflicht aus Dankbarkeit ihnen gegenüber, damit ist sie aber auch eine direkte Pflicht gegen sich selbst. Jedoch mag es Gründe für eine ohne Qual verrichtete Tötung von Tieren geben die unter die Befugnisse des Menschen fallen. Auch Christine Korsgaard greift das Kant sche Argument auf. Für sie gibt es Lebewesen für die etwas gut oder schlecht ist welches sie mit Organismen, die sich ihrer Welt bewusst sind gleichsetzt, wobei sie zwischen menschlichen Tieren und nicht-menschlichen Tieren unterscheidet, was eigentlich absurd ist, da der Mensch sich deutlich von den Tieren unterscheidet und nicht zu diesen gehört, auch wenn er noch gewiss tierische Triebe in sich trägt. Dabei gibt es das natürlich Gute und natürlich Schlechte, wobei es da es von Natur aus gut oder schlecht ist, in sich selbst schon gut oder schlecht ist, also ein deon besitzt und damit direkt auf die Kantische Deontologie verweist. Theoretisch gäbe es zwei moralisch relevante Unterschiede zwischen Menschen und Tieren, die eine Anders-Behandlung erlauben. Zum einen bestehen Unterschiede darin, inwiefern etwas gut oder schlecht für Menschen sein kann im Unterschied zu dem Guten oder Schlechten für Tiere und zum anderen ist es die Art der Verpflichtung. So kann die Verpflichtung Menschen gegenüber eine Andere sein wie bei Tieren. Aber: Korsgaard lässt das Argument nicht gelten, dass nur weil Tiere nicht die Potentialität der menschlichen Vernunft haben, diese gleichzeitig keine Rechte bzw. wir keine Pflichten ihnen gegenüber haben (Christine Korsgaard: Mit Tieren interagieren - Ein kantianischer Ansatz, in F.Schmitz (Hrsg.), 2004, S ). Daraus ergibt sich bei Korsgaard dann eine direkte moralische Relevanz, denn wir sollen die grundlegende Bedürfnisbefriedigung, die wir für den Menschen als objektiv gut ansehen auch für Tiere als objektiv gut ansehen. Dies führt dann zu moralisch weiterführenden Fragen. So stelle ich mir die Frage, ob Fortpflanzung eine natürliche Bedürfnisbefriedigung darstellt oder nur durch eine natürliche Bedürfnisbefriedigung dargestellt wird. Ist die Fortpflanzung an sich für die Tiere ein objektives Gut, so dürften wir Katzen nicht kastrieren, da wir in ihre Familienplanung eingreifen, ohne dass die Katze ihren Willen kundgetan hat, während der Mensch selbst über seine Familienplanung entscheiden und 3

4 verhüten kann. Zweifelsfrei lässt sich Korsgaard aber auf basalere Probleme anwenden: Da die Bewegungsfreiheit objektiv gut für Menschen ist, sollte man Tiere nicht in enge Käfige einsperren und ihnen nicht ihren Bewegungsfreiraum verwehren, ebenso wie wir nicht eingesperrt werden wollen. Bisher lassen sich drei Grundströmungen herausstellen: Zum einen den Utilitarismus, der weder Menschen noch Tieren verbriefte Rechte zuschreibt und damit keine grundlegende moralische Relevanz für jedwedes Lebewesen begründet; zweitens, der Ansatz von Regan, der jedem empfindungsfähigen Lebewesen ein Subjekt-eines-Lebens zuspricht und ihnen damit unantastbare Rechte gibt, die für alle Wesen gelten, die ihrer Potentialität nach diese Fähigkeit haben, selbst wenn einzelne Individuen aufgrund einzelner Ursachen, diese Fähigkeit nicht explizit besitzen; und drittens, der Kantianische Ansatz indem man nur Pflichten gegen andere Vernunftwesen bzw. potentiellvernünftige Wesen, und damit den Menschen hat, während man Tiere nicht quälen oder Leiden lassen soll, um eine Verrohung der Menschheit zu verhindern. Korsgaard erweitert diesen Ansatz, indem sie Tieren Grundrechte zuspricht. Nun soll noch ein vierter Ansatz erklärt werden, der Kontraktualismus der auf Rawls zurückgeht (s. John Rawls: A Theory Of Justice (1971), Cambridge (Massachusetts): Harvard University Press, 2009; Timo Schmitz: Der Kontraktualismus des John Rawls im Überblick, self-published online article, 15. Mai 2018). John Rawls geht es um die gerechte Verteilung der Güter weswegen er einen Zustand konstruiert in dem niemand über seine Identität bewusst ist und dadurch pareto-optimale Lösungen anstrebt. Jedoch ist davon auszugehen, dass das Individuum weiß, dass es ein Mensch ist, da der rationale Akteur vorausgesetzt wird. Carruthers versucht daraus herzuleiten, was dies für die moralische Relevanz von Tieren bedeutet. Da lediglich rationale Akteure die Möglichkeit haben, über ein Normensystem zu entscheiden, können Tiere weder an den Normenbestimmungen teilnehmen, noch aktiv Rechte wahrnehmen, da dafür das rationale Entscheidungsvermögen vorausgesetzt wird. Damit sind Tiere moralisch nicht relevant. Auch das Stellvertreterargument greift hier nicht, da Menschen die Interessen von Tieren nicht durchschauen können. Die Moral ist also etwas vom Menschen konstruiertes und für den Menschen konstruiertes. Man könnte jedoch Tiere zu Gegenständen berechtigten öffentlichen Interesses machen und sie als solche durch gewisse Normen schützen. Carruthers ergänzte später, dass er seine Meinung ein wenig modifiziert hat und lässt das Kantische Verrohungsargument gelten. Als Folge führt er ein, dass neben den Normen auch gewisse grundlegende Tugenden eingeführt werden sollen. Die rationalen Akteure müssen sich nicht auf die Regulierung von Verhalten beschränken, sondern langfristige Einstellungen fördern und etablieren (s. Peter Carruthers: Kontraktualismus und Tiere, in U. Wolf (Hrsg.), 2008, S ; Peter Carruthers: Warum Tiere moralisch nicht zählen, in: F. Schmitz (Hrsg.), 2014, S ). 4

5 Zum Schluss möchte ich noch meine Anschauung über die moralische Relevanz von Tieren einbringen. Ersteinmal ist festzuhalten, dass sowohl Menschen als auch Tiere Lebewesen sind. Da Menschen jedoch die Krone der göttlichen Schöpfung sind und ein Bildnis Gottes darstellen, gilt für Menschen ein absolutes Folter- und Tötungsverbot. Die Pflicht zur Begründung von Menschenrechten begründet sich alleine daraus, dass das Bildnis Gottes durch willkürliche Tyrannei gottloser Despoten zerstört wird. Auch die Tiere sind ein Teil der göttlichen Schöpfung, jedoch stehen sie unter dem Menschen und Gott hat den Menschen die Herrschaft über alle Tiere dieser Welt anvertraut. Daher können Tiere nicht die gleichen Rechte genießen wie Menschen, da Tiere einem anderen göttlichen Plan folgen wie es der Mensch tut. Auch für einen Atheisten wird dies einleuchtend sein, denn die menschliche Vernunft verpflichtet. Wir sind dazu verdammt, uns moralische Regeln aufzuerlegen und auch wenn einzelne Individuen, zum Beispiel Kleinkinder oder Behinderte, eventuell nicht die gleichen Fähigkeit besitzen, so kommt ihnen dennoch das Mensch-Sein zu und da alle Menschen von Natur aus gleich sind, haben wir auch die gleichen Pflichten ihnen gegenüber, selbst wenn jedes Individuum seine eigene Verstandesfähigkeit besitzt und ein Mensch unterschiedlich intelligent und achtsam sein kann. Tiere dagegen folgen ihren Instinkten, auch dies leuchtet dem Atheist ein, und wenn man den natürlichen Trieb eines Tieres triggert, so folgt es ihm eher wie jeder verstandesmäßigen Logik. Als Wächter über die Schöpfung müssen wir unsere Umwelt und auch die Lebensmöglichkeiten der Tiere bewahren. Dass ist es ja gerade, was den Utilitarismus so verächtlich macht: das kurzzeitige Glück für eine Gesamtheit an Menschen rechtfertigt die längerfristige Zerstörung seiner Umwelt und damit auch seiner Existenz. Die dem Menschen anvertraute Schöpfung schändet der Utilitarist ohne Skrupel, ein Menschenleben hat keinen Wert an sich und kann auch Mittel zum Zweck sein (wie man bei Peter Singer sehr schön sehen kann). Dabei dürfte es auch im Interesse des Atheisten sein, die Schöpfung zu bewahren, nämlich die intakte Funktionsweise der Natur auf unserer Erde dient auch dem Überleben des Menschen. Zerstört er den ganzen Regenwald, zerstört er auch sich selbst, denn der Regenwald atmet. Insofern hat der Mensch auch die Pflicht die Tiere zu beschützen und ihren Lebensraum zu sichern. Gleichsam darf kein Tier gequält oder aus rein-finanziellen Interessen getötet werden. Das Schreddern von Küken und die qualvolle Massentierhaltung mögen zwar für einige Großunternehmen rentabel sein, doch auch ein wirtschaftlich nicht verwertbares Küken hat den Wille zum Leben. Der Wille zum Leben verbietet meiner Meinung nach die qualvolle profit-orientierte Tötung, aber sie ist kein universelles Recht, wie das Menschenrecht. Tiere dienen auch dem menschlichen Nutzen. Ein Huhn darf als Nahrungsmittel getötet werden, um den Hunger der Menschheit zu lindern, aber so sollte es doch zumindest zu Lebzeiten ein glückliches Leben gehabt haben. Auch bedarf es menschlicher Eingriffe zum Schutze vor Seuchen oder vor zu starker Ausbreitung, sodass es den 5

6 Lebensraum anderer Tiere gefährdet. Jedoch dürfen Tiere nicht des Quälens willen getötet werden, da dies eine Missachtung der Schöpfung ist. Auch Atheisten dürfte dies einleuchten, wenn man ihnen aufzeigt, dass das Quälen von Tieren einen unmittelbaren Einfluss auf diese hat und dies auf Dauer die Verhaltensweisen von Tieren ändert und somit die Natur aus dem Gleichgewicht bringt. Tierversuche sind strikt abzulehnen, da ihre Lebensqualität deutlich eingeschränkt wird und der Mensch nicht Gott spielen darf, wenn es nicht um die Erhaltung der Menschheit geht. Da nun aber Alternativen zu vielen Tierversuchen bestehen sind diese auf ein unvermeidbares Minimum herunterzuschrauben. Abschließend kann gesagt werden, dass Menschen einen inhärenten Wert besitzen, der ihre Unversehrtheit unantastbar macht und garantiert, während Tiere keinen an sich inhärenten Wert, jedoch einen Wille zum Leben haben. Nutztiere müssen so gehalten werden, dass sie diesen Willen frei entfalten können und auf ihre Weise glücklich sind. Der Mensch darf jedoch eingreifen und dieses Leben beenden, wenn es der Erhaltung des Menschen dient (Nahrung, Seuchenprävention, Überpopulation der Tiere), etc. Als verantwortungsbewusstes Wesen muss der Mensch versuchen, natürliche Habitate der Tiere zu schützen und ihnen beizustehen, wenn ihre Existenz in natura auf dem Spiel steht (Regenwaldrodung, Überfischung, etc.). Timo Schmitz, 17.Mai

Tierethik in der Moralerziehung

Tierethik in der Moralerziehung Tierethik in der Moralerziehung Ein Referat von Inka Fanck Gliederung Definition Haben Tiere moralische Rechte? Wissenschaftliche Positionen Ethische Problematiken Tiere zu Nahrungszwecken Tierversuche

Mehr

Modul Ethik in der Biologie

Modul Ethik in der Biologie Modul Ethik in der Biologie Wintersemester 2016/17 Dozentinnen: Doreen Grusenick & Karin Kunde, CAU Kiel, Lehrstuhl für Philosophie und Ethik der Umwelt. Ethik in der Biologie Ablauf 1. Einführung 2. Allgemeine

Mehr

Naturethik. William K. Frankena: Ethik und die Umwelt. Fabian Grenz, Till Schramm, Simon Wennemann

Naturethik. William K. Frankena: Ethik und die Umwelt. Fabian Grenz, Till Schramm, Simon Wennemann Naturethik William K. Frankena: Ethik und die Umwelt Fabian Grenz, Till Schramm, Simon Wennemann Einführung keine Notwendigkeit einer neuen Ethik, sondern Wiederbelebung moralischen Engagements jede vollständige

Mehr

Tierethik. Angelika Pfannenschmid Elke Sedlak Kommentar: Jenny Klein

Tierethik. Angelika Pfannenschmid Elke Sedlak Kommentar: Jenny Klein Tierethik Angelika Pfannenschmid Elke Sedlak Kommentar: Jenny Klein Peter Singer Alle Tiere sind gleich Vorurteile: Unterdrücker vs. Unterdrückte Bewusstwerden der Vorurteile ist die erste Stufe auf dem

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Mahlzeit! Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Mahlzeit! Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout. Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Mahlzeit! Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de S II E Gesellschaft und soziale Verantwortung Beitrag 11 Tiere essen

Mehr

Tötung von Tieren ethische Fragen. Dieter Birnbacher

Tötung von Tieren ethische Fragen. Dieter Birnbacher Tötung von Tieren ethische Fragen Dieter Birnbacher 1. Einleitung: Alte und neue offene Fragen 1 TSchG Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen

Mehr

Warum Utilitaristen keine Fragen beantworten können. Andreas Müller Humboldt-Universität zu Berlin Matrikelnummer:

Warum Utilitaristen keine Fragen beantworten können. Andreas Müller Humboldt-Universität zu Berlin Matrikelnummer: Warum Utilitaristen keine Fragen beantworten können Andreas Müller Humboldt-Universität zu Berlin Matrikelnummer: 503924 Email: yalu@gmx.com 06. Dezember 2006 Einleitung Die Frage, die ich in diesem Essay

Mehr

Jörg Luy Die Tötungsfrage in der Tierschutzethik. Rekapitulation der Argumente

Jörg Luy Die Tötungsfrage in der Tierschutzethik. Rekapitulation der Argumente Intro Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Definition 3. Argumentationen 4. Diskussion 4.1 4.2 4.3 5. Vorschlag 6. Zusammenfassung 7. Summary 8. Literaturverzeichnis Lebenslauf Argumentationen Teil I Argumentationen

Mehr

Denk Art. Ethik für die gymnasiale Oberstufe. Arbeitsbuch. Schöningh. Herausgegeben von: Matthias Althoffund Henning Franzen

Denk Art. Ethik für die gymnasiale Oberstufe. Arbeitsbuch. Schöningh. Herausgegeben von: Matthias Althoffund Henning Franzen IT Denk Art Arbeitsbuch Ethik für die gymnasiale Oberstufe Herausgegeben von: Matthias Althoffund Henning Franzen Erarbeitet von: Matthias Althoff Henning Franzen Stephan Rauer Nicola Senger Schöningh

Mehr

Einführung in die Ethik

Einführung in die Ethik Biotechnologie im ethischen und medialen Diskurs Einführung in die Ethik 12. bis 14. April 2013 Daniel Gregorowius Gemeinsamer Workshop von Institut TTN und Hochschule Ansbach Daniel Gregorowius: Biotechnologie

Mehr

Grundfragen der Tierethik oder: Hat Ferdinand Recht?

Grundfragen der Tierethik oder: Hat Ferdinand Recht? Modul III: Ethische Probleme im Umgang mit dem Lebendigen Grundfragen der Tierethik oder: Hat Ferdinand Recht? Weiterbildungsstudiengang Angewandte Ethik 3. Februar 2007 Auf Hoggets Farm Fly bellte entschlossen:

Mehr

Text: Ausschnitt aus dem ersten Kapitel (Morality, Religion, and the Meaning of Life) des Buchs Evolution, Morality, and the Meaning of Life (1982)

Text: Ausschnitt aus dem ersten Kapitel (Morality, Religion, and the Meaning of Life) des Buchs Evolution, Morality, and the Meaning of Life (1982) Jeffrie G. Murphy: Warum? * 1940 1966 Ph.D. mit einer Arbeit über Kants Rechtsphilosophie Lehre an der University of Minnesota, der University of Arizona, ab 1994 als Professor of Law and Philosophy an

Mehr

Moralerziehung (B) Detlef Horster Marco Greuel, Nikolas Strauch, Anna-Sophie Wiemke

Moralerziehung (B) Detlef Horster Marco Greuel, Nikolas Strauch, Anna-Sophie Wiemke Moralerziehung (B) Detlef Horster Marco Greuel, Nikolas Strauch, Anna-Sophie Wiemke 1. Geschichte der Tierethik 2. Peter Singer und der Utilitarismus 3. Verankerung im Gesetz 4. Die Würde der Kreatur 5.

Mehr

Einführung in die (Medizin-)Ethik

Einführung in die (Medizin-)Ethik Wintersemester 2017/18 Vorlesung Ethik in der Medizin Einführung in die (Medizin-)Ethik Prof. Dr. Alfred Simon Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Fallbeispiel: Sterbefasten Ein 90-jähriger

Mehr

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR.

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Weitere Files findest du auf www.semestra.ch/files DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR. Hausarbeit in der Vorlesung: Einführung in die

Mehr

Ethik & Hauswirtschaft

Ethik & Hauswirtschaft Ethik & Hauswirtschaft - Die Moral im Alltäglichen Tagung der LAG Hauswirtschaft 30. Juni 2015, Stuttgart Prof. Dr. Ulrike Pfannes, HAW Hamburg Ethik & Hauswirtschaft Die wirkliche Entdeckungsreise beginnt

Mehr

Einführung in die Logik

Einführung in die Logik Einführung in die Logik Prof. Dr. Ansgar Beckermann Wintersemester 2001/2 Allgemeines vorab Wie es abläuft Vorlesung (Grundlage: Ansgar Beckermann. Einführung in die Logik. (Sammlung Göschen Bd. 2243)

Mehr

Ethik als philosophische Disziplin und Einführung in die Urteilsbildung

Ethik als philosophische Disziplin und Einführung in die Urteilsbildung Ethische Urteilsbildung Ethik als philosophische Disziplin und Einführung in die Urteilsbildung 8. bis 10. Februar 2013 Daniel Gregorowius Gemeinsamer Workshop vom Institut TTN und STUBE Bayern Daniel

Mehr

Medienethik. Einführung: Praktische Philosophie, Ethik, Medienethik. Seminar Medienethik (SoSe 2010)

Medienethik. Einführung: Praktische Philosophie, Ethik, Medienethik. Seminar Medienethik (SoSe 2010) Medienethik Einführung: Praktische Philosophie, Ethik, Medienethik Seminar Medienethik (SoSe 2010) (Praktische) Philosophie Theoretische und praktische Philosophie Praktische Philosophie: Politische Philosophie

Mehr

Einführungsphase. Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was ist und was soll Philosophie? Mythos, Religion und Wissenschaft

Einführungsphase. Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was ist und was soll Philosophie? Mythos, Religion und Wissenschaft Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was ist und was soll Philosophie? Mythos, Religion und Wissenschaft erkennen die Besonderheit philosophischen Denkens und d.h. philosophischen Fragens und

Mehr

2 st., Mo , GABF 05/703, Beginn: MO,

2 st., Mo , GABF 05/703, Beginn: MO, 030 037 1 Aristoteles. Nikomachische Ethik 2 st., Mo 16.00-18.00, GABF 05/703, Beginn: MO, 15.04.2013 Die Nikomachische Ethik von Aristoteles ist eines der zentralen Werke der abendländischen Philosophie.

Mehr

GERECHTIGKEIT GEGENÜBER DER NATUR. Kritik und Würdigung nicht-anthropozentrischer Begründungsansätze

GERECHTIGKEIT GEGENÜBER DER NATUR. Kritik und Würdigung nicht-anthropozentrischer Begründungsansätze GERECHTIGKEIT GEGENÜBER DER NATUR Kritik und Würdigung nicht-anthropozentrischer Begründungsansätze praxisrelevante Überlegungen zum Eigenwert `der Biodiversität Silke Lachnit philosophisches Seminar Georg-August-Universität

Mehr

EPISTEMISCHE LOGIK Grundlagen

EPISTEMISCHE LOGIK Grundlagen EPISTEMISCHE LOGIK Grundlagen Endliches Wissen Manuel Bremer University of Düsseldorf, Germany www.mbph.de Endliche epistemische Subjekte Wie in der Einführung erläutert behandelt die formale Erkenntnistheorie

Mehr

Wie sieht ein wertvolles Leben für Sie aus, was treibt Sie dahin? Seite 12

Wie sieht ein wertvolles Leben für Sie aus, was treibt Sie dahin? Seite 12 Wie sieht ein wertvolles Leben für Sie aus, was treibt Sie dahin? Seite 12 Wenn Sie etwas einschränkt, ist es eher Schuld, Angst oder der Entzug von Zuneigung, und wie gehen Sie damit um? Seite 16 Welchen

Mehr

Modul Ethik in der Biologie

Modul Ethik in der Biologie Modul Ethik in der Biologie Wintersemester 2016/17 Dozentinnen: Doreen Grusenick & Karin Kunde, CAU Kiel, Lehrstuhl für Philosophie und Ethik der Umwelt. Ethik in der Biologie Ablauf 1. Kurze Wiederholung

Mehr

Deontologie Die Bausteine der Kantischen Ethik

Deontologie Die Bausteine der Kantischen Ethik Deontologie Die Bausteine der Kantischen Ethik Der gute Wille Ohne Einschränkungen gut ist allein der gute Wille. Alle anderen Dinge wie Talente oder Tugenden sind nicht an sich, sondern nur relativ gut

Mehr

Ethik. Die Ethik oder Moralphilosophie befasst sich mit Aussagen über moralische Werte und moralische Handlungsnormen.

Ethik. Die Ethik oder Moralphilosophie befasst sich mit Aussagen über moralische Werte und moralische Handlungsnormen. Die Ethik oder Moralphilosophie befasst sich mit Aussagen über moralische Werte und moralische Handlungsnormen. 1. Die normative oder präskriptive Ethik untersucht die Richtigkeit und Korrektheit der Aussagen

Mehr

John Rawls Eine Theorie der Gerechtigkeit

John Rawls Eine Theorie der Gerechtigkeit John Rawls Eine Theorie der Gerechtigkeit Obersetzt von Hermann Vetter Suhrkamp Vorwort........... 11 Teil I THEORIE Kapitel I Gerechtigkeit als Fairneß............ I. Die Rolle der Gerechtigkeit.............

Mehr

Was kann es heißen, dass man jemandes Würde achtet? Vortrag von Prof. Dr. Matthias Kaufmann bei der Tagung Würde ist es wert

Was kann es heißen, dass man jemandes Würde achtet? Vortrag von Prof. Dr. Matthias Kaufmann bei der Tagung Würde ist es wert Was kann es heißen, dass man jemandes Würde achtet? Vortrag von Prof. Dr. Matthias Kaufmann bei der Tagung Würde ist es wert 12. 14.12.2014 Würde und Menschenwürde Rechte und Menschenrechte Man kann die

Mehr

Themenvorschläge Philosophie

Themenvorschläge Philosophie Themenvorschläge Philosophie Der Philosophieunterricht: Wie wurde in den vergangenen Jahrhunderten an den Gymnasien des Kantons Luzern Philosophie unterrichtet? Welche Lehrbücher wurden verwendet? Was

Mehr

Immanuel Kant. *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg

Immanuel Kant. *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg Immanuel Kant *22. April 1724 in Königsberg +12. Februar 1804 in Königsberg ab 1770 ordentlicher Professor für Metaphysik und Logik an der Universität Königsberg Neben Hegel wohl der bedeutendste deutsche

Mehr

Was versteht man unter AURA?

Was versteht man unter AURA? 1 Eugen J. Winkler Die Aura Was versteht man unter AURA? Jede Form des Lebens besitzt eine AURA, sie ist aber je nach Art, unterschiedlich zusammengesetzt und unterschiedlich ausgeprägt. Das Naturreich

Mehr

Schopenhauers Kritik an Kants Kategorischem Imperativ

Schopenhauers Kritik an Kants Kategorischem Imperativ Geisteswissenschaft Emre Yildiz Schopenhauers Kritik an Kants Kategorischem Imperativ Wie gerechtfertigt ist die Kritik Schopenhauers? Essay Universität Potsdam Philosophische Fakultät Basismodul: Grundlagen

Mehr

Wie ist ethisches Handeln definiert? Seite 10. Was ist wichtiger? Absicht, Tat oder Folgen einer Handlung? Seite 20

Wie ist ethisches Handeln definiert? Seite 10. Was ist wichtiger? Absicht, Tat oder Folgen einer Handlung? Seite 20 Wie ist ethisches Handeln definiert? Seite 10 Was ist wichtiger? Absicht, Tat oder Folgen einer Handlung? Seite 20 Lässt sich der Nutzen einer ethischen Unternehmensführung quantifizieren? Seite 25 1.

Mehr

Oliver Sensen. Die Begründung des Kategorischen Imperativs

Oliver Sensen. Die Begründung des Kategorischen Imperativs Oliver Sensen Die Begründung des Kategorischen Imperativs Erschienen in: Dieter Schönecker (Hrsg.), Kants Begründung von Freiheit und Moral in Grundlegung III ISBN 978-3-89785-078-1 (Print) mentis MÜNSTER

Mehr

1 Immanuel Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Erster Abschnittäus ders.: Kritik

1 Immanuel Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Erster Abschnittäus ders.: Kritik In diesem Essay werde ich die Argumente Kants aus seinem Text Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Erster Abschnitt 1 auf Plausibilität hinsichtlich seiner Kritik an der antiken Ethik überprüfen (Diese

Mehr

Ethik heute. Bernhard Schleißheimer. Eine Antwort auf die Frage nach dem guten Leben. Königshausen & Neumann

Ethik heute. Bernhard Schleißheimer. Eine Antwort auf die Frage nach dem guten Leben. Königshausen & Neumann 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Bernhard Schleißheimer Ethik heute Eine Antwort auf die Frage nach

Mehr

Erkenntnis: Was kann ich wissen?

Erkenntnis: Was kann ich wissen? Erkenntnis: Was kann ich wissen? Philosophie Die Grundfragen Immanuel Kants Hochschule Aalen, 26.03.18 Karl Mertens Immanuel Kant, Logik (AA IX, 23-25, bes. 25): "Philosophie ist also das System der philosophischen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Piaton Aristoteles Biografisches DieSophistik 15

Inhaltsverzeichnis. 1 Piaton Aristoteles Biografisches DieSophistik 15 Inhaltsverzeichnis 1 Piaton 13 1.1 Biografisches 13 1.2 DieSophistik 15 1.3 Gorgias 16 1.3.1 Erster Teil: Das Gespräch mit Gorgias 20 1.3.2 Zweiter Teil: Das Gespräch mit Polos 22 1.3.3 Dritter Teil: Das

Mehr

Grundformel, Naturgesetzformel und Menschheitsformel des kategorischen Imperativs nur verschiedene Formulierungen desselben Prinzips?

Grundformel, Naturgesetzformel und Menschheitsformel des kategorischen Imperativs nur verschiedene Formulierungen desselben Prinzips? Grundformel, Naturgesetzformel und Menschheitsformel des kategorischen Imperativs nur verschiedene Formulierungen desselben Prinzips? Fabian Hundertmark Matrikel-Nummer: 1769284 1. August 2007 1 Was werde

Mehr

1. Grundzüge der Diskursethik

1. Grundzüge der Diskursethik Die Diskursethik 1. Grundzüge der Diskursethik Interpretiere das oben gezeigte Bild: Moralische Kontroversen können letztlich nicht mit Gründen entschieden werden, weil die Wertprämissen, aus denen wir

Mehr

John Rawls Eine Theorie der Gerechtigkeit

John Rawls Eine Theorie der Gerechtigkeit John Rawls Eine Theorie der Gerechtigkeit Übersetzt von Hermann Vetter Suhrkamp Inhalt Vorwort n Teili THEORIE Kapitel i Gerechtigkeit als Fairneß 19 1. Die Rolle der Gerechtigkeit 19 2. Der Gegenstand

Mehr

Modul Ethik in der Biologie

Modul Ethik in der Biologie Modul Ethik in der Biologie Wintersemester 2016/17 Dozentinnen: Doreen Grusenick & Karin Kunde, CAU Kiel, Lehrstuhl für Philosophie und Ethik der Umwelt. Ethik in der Biologie Ablauf 1. Kurze Wiederholung

Mehr

Einführung in die Naturschutzethik

Einführung in die Naturschutzethik Einführung in die Naturschutzethik Fortbildungsreihe Klugheit Glück Gerechtigkeit Vilm, 8.-11.10.2012 Uta Eser Koordinationsstelle Wirtschaft und Umwelt, HfWU U. Eser, HfWU 1 Übersicht Teil I: Grundlagen

Mehr

Handlung Absicht. Folgen. Kapitel 6: Handlungsfolgen 6.1 Einführung. Vorlesung Universität Freiburg. Heilpädagogisches Institut Frühlingssemester 2012

Handlung Absicht. Folgen. Kapitel 6: Handlungsfolgen 6.1 Einführung. Vorlesung Universität Freiburg. Heilpädagogisches Institut Frühlingssemester 2012 Vorlesung Universität Freiburg Heilpädagogisches Institut Frühlingssemester 2012 Prof. Dr. Michael Eckhart stv. Institutsleiter Bereichsleiter Forschung und Entwicklung Institut für Heilpädagogik PHBern

Mehr

Liberalismus & Staatsverständnis

Liberalismus & Staatsverständnis Liberalismus & Staatsverständnis Christian Hoffmann 27.10.14 Absolutismus Der Naturzustand ist einer der Gesetzlosigkeit ("Krieg aller gegen alle", "der Mensch ist dem Menschen ein Wolf"). Menschen sind

Mehr

Führung und Ethik in Unternehmen

Führung und Ethik in Unternehmen Führung und Ethik in Unternehmen Christiane E. Theiss Workshop Teil I Führung und Ethik in Unternehmen WS Teil I 1. Einführung in Thematik Unternehmensethik 2. Ethik, Moral, Werte, Normen, Haltungen

Mehr

Die Kontinuität von Bewusstsein

Die Kontinuität von Bewusstsein GUTHMANNßf PETERSON und Vwiegef / Wien und Mülheim on der Ruhr Martin Balluch Die Kontinuität von Bewusstsein Das naturwissenschaftliche Argument für Tierrechte Inhaltsverzeichnis Kurzdarstellung 13 Vorwort

Mehr

Zu Immanuel Kant: Die Metaphysik beruht im Wesentlichen auf Behauptungen a priori

Zu Immanuel Kant: Die Metaphysik beruht im Wesentlichen auf Behauptungen a priori Geisteswissenschaft Pola Sarah Zu Immanuel Kant: Die Metaphysik beruht im Wesentlichen auf Behauptungen a priori Essay Essay zu Immanuel Kant: Die Metaphysik beruht im Wesentlichen auf Behauptungen a

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11 Inhaltsverzeichnis Vorwort 11 1. Einleitung 13 1.1 Vorblick 13 1.2 Aufgaben der Ethik als eines Prozesses der Reflexion 13 1.2.1 Ohne Fragestellung kein Zugang zur ethischen Reflexion 13 1.2.2 Was bedeutet

Mehr

Abstimmung: Kahoot.it

Abstimmung: Kahoot.it Tierethik Moralerziehung Christiane Kluge, Tobias Köther, Nico Selker Abstimmung: Kahoot.it Gliederung 1. Was ist Tierethik? 4. Utilitarismus: Peter Singer 2. Entwicklung der Tierethik Extremer/gemäßigter

Mehr

L E H R P L A N P H I L O S O P H I E

L E H R P L A N P H I L O S O P H I E L E H R P L A N P H I L O S O P H I E Das Schulcurriculum stützt sich auf die in der Obligatorik für das Fach Philosophie vorgesehenen Schwerpunkte und gibt den Rahmen für die individuelle Unterrichtsgestaltung

Mehr

Was kann man hoffen? Philosophische Perspektiven Stephan Sellmaier

Was kann man hoffen? Philosophische Perspektiven Stephan Sellmaier Was kann man hoffen? Philosophische Perspektiven Stephan Sellmaier Begriffliches Hoffen: wünschen, dass etwas in Erfüllung geht Hoffnung: Erwartung, dass etwas Gewünschtes in Erfüllung geht richtet sich

Mehr

Seminar: Ethiktypen

Seminar: Ethiktypen Seminar: Ethiktypen 24.10.2011 Programm heute 1. Wiederholung: Kontraktualismus (Ende) 1.1 Allgemeine Definition 1.2 Unterscheidung Staatsphil. moralphil. Kontrakt. 1.3 Rawls: Theorie der Gerechtigkeit

Mehr

Kernlehrplan Philosophie - Einführungsphase

Kernlehrplan Philosophie - Einführungsphase Kernlehrplan Philosophie - Einführungsphase Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was heißt es zu philosophieren? Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und Philosophie unterscheiden philosophische

Mehr

2. muss dies Interesse die relevanten Interessen der anderen Betroffenen überwiegen.

2. muss dies Interesse die relevanten Interessen der anderen Betroffenen überwiegen. Singerdebatte: (Peter Singer, Melbourne 1946) Kritik von Manfred Hörz Utilitaristische Ethik (klassischer Prägung nach J. Bentham): 1. Handlungen, die mehr Freude als Leid, mehr Nutzen als Schaden für

Mehr

Das Problem des Übels (besser: Das Problem des Leides)

Das Problem des Übels (besser: Das Problem des Leides) Manche Gottesbeweise gehen von der These aus: In der Welt gibt es unbestreitbare Tatsachen, die für die Existenz Gottes sprechen. Das Problem des Übels (besser: Das Problem des Leides) Umgekehrt kann man

Mehr

Tierversuche in der Forschung

Tierversuche in der Forschung Wintersemester 2016/17 Vorlesung Ethik in der Medizin Tierversuche in der Forschung Prof. Dr. Alfred Simon Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Kontroverse um Tierversuche von Andreas

Mehr

Sue Donaldson. Will Kymlicka. polis Zoo. Eine politische Theorie der Tierrechte Suhrkamp

Sue Donaldson. Will Kymlicka. polis Zoo. Eine politische Theorie der Tierrechte Suhrkamp Sue Donaldson Will Kymlicka polis Zoo Eine politische Theorie der Tierrechte Suhrkamp Inhalt 1 Einleitung... 7 Teil I Eine erweiterte Theorie der Tierrechte 2 Universelle Grundrechte für Tiere... 47 3

Mehr

Einführung in die Wirtschaftsphilosophie

Einführung in die Wirtschaftsphilosophie Kurt Röttgers Einführung in die Wirtschaftsphilosophie Kurseinheit 2 Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere

Mehr

Wertekonflikte in der Pflege am Beispiel des Internationalen Ethikkodex für Pflegekräfte (ICN) Symposium des IQP, Fürstenfeldbruck, 8.

Wertekonflikte in der Pflege am Beispiel des Internationalen Ethikkodex für Pflegekräfte (ICN) Symposium des IQP, Fürstenfeldbruck, 8. Friedrich Schiller Universität Jena Wertekonflikte in der Pflege am Beispiel des Internationalen Ethikkodex für Pflegekräfte (ICN) Symposium des IQP, Fürstenfeldbruck, 8. November 2011 Prof. Dr. mult.

Mehr

Einführung in die Praktische Philosophie I

Einführung in die Praktische Philosophie I Einführung in die Praktische Philosophie I Vorlesung 9 (15.12.2011). Die Würde des Menschen achten. Kants Moralphilosophie (II) Claus Beisbart Wintersemester 2011/12 Themen 1. Die Naturgesetz-/Universalisierungsformel

Mehr

Utilitarismus - Ein Konzept für die Zukunft?

Utilitarismus - Ein Konzept für die Zukunft? Geisteswissenschaft Eric Kresse Utilitarismus - Ein Konzept für die Zukunft? Studienarbeit hauinhaltsverzeichnis 1. Einleitung...S. 3 2. Utilitarismus eine erste definierende Betrachtung...S. 3-4 2.1

Mehr

Menschenrechte für Menschenaffen. Dieter Birnbacher

Menschenrechte für Menschenaffen. Dieter Birnbacher Menschenrechte für Menschenaffen Dieter Birnbacher 1. Alte und neue Argumente für und gegen Tierrechte Wilhelm Dietler: Gerechtigkeit gegen Thiere (1787) postuliert moralische Tierrechte auf humane Tötung

Mehr

TIERRECHTE in liberalen Gesellschaften. Klaus Petrus Wien 2013

TIERRECHTE in liberalen Gesellschaften. Klaus Petrus Wien 2013 TIERRECHTE in liberalen Gesellschaften Klaus Petrus Wien 2013 1 Hindernisse Bis dahin gibt es (selbst in Ländern mit vergleichsweise scharfen Tierschutzgesetzen) kaum Tierrechte, die den Nutzungsanspruch

Mehr

Inhalt. Einleitung 13

Inhalt. Einleitung 13 Inhalt Einleitung 13 Kapitel 1 Eine kurze Geschichte der Beziehungen zwischen Mensch und Tier 19 Die Veränderung unserer Einstellung gegenüber Tieren 23 Die Rechtfertigung der Ausbeutung von Tieren: Das

Mehr

Kants 'guter Wille' in: "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten"

Kants 'guter Wille' in: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten Geisteswissenschaft Alina Winkelmann Kants 'guter Wille' in: "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" Studienarbeit Inhaltsverzeichnis: 1. Vorwort 2. Begriffserklärung 2.1 Was ist gut? 2.2 Was ist ein

Mehr

Ethik als Fachdisziplin

Ethik als Fachdisziplin Was ist Ethik? Zur geschichtlichen Entwicklung: Ethik ist eine sehr alte Disziplin in der abendländischen Geistesgeschichte. Die Ethik entstand zu Zeiten der altgriechischen Philosophie. Der erste Philosoph,

Mehr

Schulinterner Lehrplan für das Fach Philosophie in der Einführungsphase der Gesamtschule Aachen-Brand

Schulinterner Lehrplan für das Fach Philosophie in der Einführungsphase der Gesamtschule Aachen-Brand Schulinterner Lehrplan für das Fach Philosophie in der Einführungsphase der Gesamtschule Aachen-Brand Stand: August 2014 Unterrichtsvorhaben I Eigenart philosophischen Fragens und Denkens - Was heißt es

Mehr

Orientierungsfragen und -aufgaben für die Klausur zur Vorlesung über Theologische Fragen an die Hirnforschung. Erste Lieferung

Orientierungsfragen und -aufgaben für die Klausur zur Vorlesung über Theologische Fragen an die Hirnforschung. Erste Lieferung Orientierungsfragen und -aufgaben für die Klausur zur Vorlesung über Theologische Fragen an die Hirnforschung Erste Lieferung Zum Thema: Einführung: Verbreitete Ansichten, die für die Theologie relevant

Mehr

Einführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07)

Einführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07) Einführung in die Ethik Neil Roughley (WS 2006/07) Philosophisches Zuhören/Lesen 1) Kann ich das Gesagte/Geschriebene nachvollziehen? Macht es einen Sinn? 2) Ist das Gesagte wahr? Hat es wenigstens gute

Mehr

Einführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07)

Einführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07) Einführung in die Ethik Neil Roughley (WS 2006/07) Einführung in die Ethik 13 Normative Ethik 7: Utilitarismus Der klassische Utilitarismus Jeremy Bentham An Introduction to the Principles of Morals and

Mehr

Thema: Was heißt es zu philosophieren? Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und Philosophie

Thema: Was heißt es zu philosophieren? Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und Philosophie Philosophie schulinternes Curriculum für die EF Unterrichtsvorhaben I: Thema: Was heißt es zu philosophieren? Welterklärungen in Mythos, Wissenschaft und Philosophie - unterscheiden philosophische Fragen

Mehr

Aufbaumodul Prakt. Philos. Philosophiegeschichte. S: Rawls: Gerechtigkeit als

Aufbaumodul Prakt. Philos. Philosophiegeschichte. S: Rawls: Gerechtigkeit als Aufbaumodul Prakt. Philos. Philosophiegeschichte S: Rawls: Gerechtigkeit als Fairness 11.10.2011 Programm heute 1. Organisatorisches - Seminarlektüre/ Semesterapparat 2. Einführung zum Seminar 3. Termine/

Mehr

Bioethik Eine Einführung

Bioethik Eine Einführung Bioethik Eine Einführung Dr. Johann S. Ach 27. April 2009 Übersicht Exemplarische Fragen der Bioethik Was ist Ethik? Was ist Bioethik? Grundpositionen der Bioethik Bioethik: Disziplin und Diskurs Exemplarische

Mehr

Bedingungen der Personalität

Bedingungen der Personalität Bedingungen der Personalität Hauptfrage: Auf Grund welcher Eigenschaften und Fähigkeiten ist eine Entität als Person anzusehen? Deskriptiv-sortale Verwendung des Begriffs Person : (i) (ii) Zuordnung einer

Mehr

Einführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07)

Einführung in die Ethik. Neil Roughley (WS 2006/07) Einführung in die Ethik Neil Roughley (WS 2006/07) Einführung in die Ethik 8 Normative Ethik 3: Vertragstheorie/Tugendethik Vertragstheorie: die Grundidee 1) X hat ein stärkeres Interesse daran, dass Y

Mehr

Tierethik. Worum geht es in der Tierethik?

Tierethik. Worum geht es in der Tierethik? Tierethik Worum geht es in der Tierethik? (1) Worum geht es in der Tierethik nicht? (Tiermoral, Tierethik) (2) Bezug zur Didaktik? (3) Warum Tierethik? (4) Parolen der Tierethik: Speziesismus, Egalitarismus,

Mehr

Medizinethik. Sommersemester 2010 Thomas Schramme Moralischer Status Schwangerschaftsabbruch

Medizinethik. Sommersemester 2010 Thomas Schramme Moralischer Status Schwangerschaftsabbruch Medizinethik Sommersemester 2010 Thomas Schramme 27.4.2010 Moralischer Status Schwangerschaftsabbruch Gliederung Lebensbeginn Kriterien zur Bestimmung des moralischen Status von Lebewesen Argumente in

Mehr

Moral und Ethik - Rechtfertigung und Motivation

Moral und Ethik - Rechtfertigung und Motivation Michael Kühler Moral und Ethik - Rechtfertigung und Motivation Ein zweifaches Verständnis von Moralbegründung mentis PADERBORN Inhaltsverzeichnis Vorwort 13 1 Einleitung 15 1.1 Warum Moral? 15 1.1.1 Einleitende

Mehr

Klone im Stall? Tierklonierung und Fleischproduktion Tierethische Aspekte

Klone im Stall? Tierklonierung und Fleischproduktion Tierethische Aspekte Deutscher Ethikrat Forum Bioethik 21.10.2009 Klone im Stall? Tierklonierung und Fleischproduktion Tierethische Aspekte Prof. Dr. Eve-Marie Engels Prof. Dr. Eve-Marie Engels 1 Um welche Tiere handelt es

Mehr

Thomas Junker & Sabine Paul: Der Darwin-Code. München: Beck, 2009.

Thomas Junker & Sabine Paul: Der Darwin-Code. München: Beck, 2009. III. EVOLUTIONÄRE STRATEGIEN Der Sinn des Lebens Was willst Du, meine Gute? Dass Du Dein Leben änderst. Bravo! Jetzt lass mich essen, und wenn Du willst, esse mit mir Es leben die Frauen, es lebe der Wein,

Mehr

Ethik im Unternehmen die öffentliche Wasserwirtschaft in besonderer Verpflichtung!

Ethik im Unternehmen die öffentliche Wasserwirtschaft in besonderer Verpflichtung! Ethik im Unternehmen die öffentliche Wasserwirtschaft in besonderer Verpflichtung! Veranstaltung der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.v. 25. März 2015, Berlin Dr. Jochen Stemplewski, Präsident

Mehr

Gültig für Studierende, die ab dem Wintersemester 2012/13 mit ihrem Studium beginnen.

Gültig für Studierende, die ab dem Wintersemester 2012/13 mit ihrem Studium beginnen. Institut für Philosophie Stand 21.08.2014 Gültig für Studierende, die ab dem Wintersemester 2012/13 mit ihrem Studium beginnen. Modulhandbuch M.A. (2-Fach) Philosophie Das Studienziel des MA-Studiengangs

Mehr

Verantwortung bei der Datennutzung Chancen und Risiken aus ethischer Perspektive

Verantwortung bei der Datennutzung Chancen und Risiken aus ethischer Perspektive Verantwortung bei der Datennutzung Chancen und Risiken aus ethischer Perspektive 18. ASUT-KOLLOQUIUM / FACHTAGUNG ITS-CH UND TCS 22. NOVEMBER 2017 THEOLOGISCHE FAKULTÄT PETER G. KIRCHSCHLÄGER Einleitung

Mehr

U M W E L T V E R W A L T U N G S R E C H T

U M W E L T V E R W A L T U N G S R E C H T U M W E L T V E R W A L T U N G S R E C H T Univ-Ass Dr Simone Hauser 1 EMRK enthält kein explizites Recht auf Umweltschutz EGMR: keine Bestimmung der Konvention sei speziell dafür ausgerichtet, einen

Mehr

Beihilfe zur Selbsttötung, Tötung aus Mitleid, Tötung auf Verlangen?

Beihilfe zur Selbsttötung, Tötung aus Mitleid, Tötung auf Verlangen? Beihilfe zur Selbsttötung, Tötung aus Mitleid, Tötung auf Verlangen? Eine theologisch-ethische und seelsorgerische Beurteilung Prof. Dr. theol. Ulrich Eibach, Ev. Theol. Fakultät Uni Bonn und Klinikseelsorge

Mehr

PHILOSOPHISCHER ANARCHISMUS:

PHILOSOPHISCHER ANARCHISMUS: PHILOSOPHISCHER ANARCHISMUS: R.P. WOLFF, EINE VERTEIDIGUNG DES ANARCHISMUS AUTONOMIE 24-34 WOLFF 24-25B: VERANTWORTUNG & DAS ERLANGEN VON WISSEN Grundannahme der Moralphilosophie Handeln Verantwortung

Mehr

Kern- und Schulcurriculum Ethik Klassenstufe 7 / 8

Kern- und Schulcurriculum Ethik Klassenstufe 7 / 8 Kern- und Schulcurriculum Ethik Klassenstufe 7 / 8 Die Fachschaft einigt sich auf ein Curriculum, das versucht im Längsschnittverfahren Inhalte der Standards an Themen zu binden, die an der Lebenswelt

Mehr

Meine Damen und Herren, ich freue mich, Sie heute hier im Namen der Frankfurt School of Finance und Management begrüßen zu dürfen.

Meine Damen und Herren, ich freue mich, Sie heute hier im Namen der Frankfurt School of Finance und Management begrüßen zu dürfen. Meine Damen und Herren, ich freue mich, Sie heute hier im Namen der Frankfurt School of Finance und Management begrüßen zu dürfen. Manch einer wird sich vielleicht fragen: Was hat eigentlich die Frankfurt

Mehr

Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame (ab Klasse 8) Reihe 10 S 6. Verlauf Material LEK Glossar Literatur

Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame (ab Klasse 8) Reihe 10 S 6. Verlauf Material LEK Glossar Literatur Reihe 10 S 6 Verlauf Material LEK Glossar Literatur Schematische Verlaufsübersicht Ich gebe euch eine Milliarde und kaufe mir dafür die Gerechtigkeit. Ethische Motive in Der Besuch der alten Dame von Friedrich

Mehr

Bearbeitet von Andreas Groch C.C.BUCHNER

Bearbeitet von Andreas Groch C.C.BUCHNER Bearbeitet von Andreas Groch T C.C.BUCHNER Zu den Disziplinen der Philosophie 8 Anthropologie 9 Einleitung. Was ist der Mensch? 9 Ml Platon. Das Höhlengleichnis (Sokrates spricht mit Glaukon) 10 M2 Platon.

Mehr

1 Zur Differenz von Ethik und Moral

1 Zur Differenz von Ethik und Moral Zur Differenz von Ethik und Moral 21 1 Zur Differenz von Ethik und Moral Im Rahmen der vorliegenden Studie geht es sowohl um ethische Fragestellungen als auch um Fragen der Moral. Ethik und Moral sind

Mehr

Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie

Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie 1 Schulinternes Curriculum für das Fach Philosophie Einführungsphase EPH.1: Einführung in die Philosophie Was ist Philosophie? (Die offene Formulierung der Lehrpläne der EPH.1 lässt hier die Möglichkeit,

Mehr

Ethik-Klassiker von Platon bis John Stuart Mill

Ethik-Klassiker von Platon bis John Stuart Mill Ethik-Klassiker von Platon bis John Stuart Mill Ein Lehr- und Studienbuch von Max Klopfer 1. Auflage Kohlhammer 2008 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 17 020572 7 Zu Leseprobe schnell

Mehr

Theoretische Grundorientierung II: Gleichheit

Theoretische Grundorientierung II: Gleichheit Theoretische Grundorientierung II: Gleichheit Gleiche Freiheit der Individuen und Vereinbarungen zum gegenseitigen Vorteil Der Kontraktualismus Referat am 22. November 2006 von Maria Engelke Inhaltsverzeichnis:

Mehr