Prof. Dr. Wolfgang Schlicht, Universität Stuttgart. Lehrstuhl Gesundheitswissenschaften. Fachtagung der AOK Baden-Württemberg 2016

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1 Fachtagung der AOK Baden-Württemberg 2016

2 Körperlich aktiv altern, um gesund zu altern gebaute Umwelt, eine präventive Ressource Prof. Dr. Wolfgang Schlicht

3 Agenda Einordnung des Vortrags Personale Ressourcen optimieren! Gebaute Umwelt aktivitätsfördernd gestalten 3

4 EINORDNUNG

5 Postulat des Vortrags alte Menschen sind gesundheitlich verletzlich mit dem Alter steigt die Umweltabhängigkeit der Erhalt der (körperlichen) Alltagsaktivität sichert im Alter Gesundheit und erhält Autonomie Aufgabe der Interventionsgerontologie: Personale Ressourcen stärken und gebaute Umwelt gesundheitsförderlich und resilient gestalten! Stadt morgen! 5

6 Alltagsaktivität nur kurze Zeit stillsitzen Non Exercise Activities Thermogenesis (NEAT) aktiver Transport (zu Fuß, per Rad) instrumentelle/ produktive Aktivitäten sich selbst, das Haus, den Garten versorgen/bestellen soziale Aktivitäten Freunde, Familie treffen, soziale Teilhabe, (social Media nutzen) Körperliche Alltagsaktivität Kann körperlich aktiv erfolgen

7 Da ist Luft nach oben... Restlebenserwartung und erwartete gesund verbrachte Lebensjahre im Alter von 65 Jahren OECD-Wirtschaftsberichte: Deutschland Steigerung der Lebensqualität in Deutschlands alternder Gesellschaft DOI: /eco_surveys-deu de

8 Anteil gesundheitlicher Probleme bei 50- bis 56-Jährigen höher als im EU-Durchschnitt (*Alterssurvey 2014: bei Jährigen: 65,5% mehr als zwei Erkrankungen; Anteil der unter 66-Jährigen mit guter fktler. Gesundheit hat von 2008 bis 2014 abgenommen) Inzidenz nicht-ansteckender Erkrankungen (T2D, HKL, Krebs, psychische Störungen, Demenz) bei den >65-Jährigen höher deutliche Bildungsunterschiede (*Alterssurvey 2014) in Prävalenz subjektiv bewertete Qualität des Arbeitsumfeldes schlechter (OECD) Höhere Investitionen, bessere Vernetzung von Prävention & Gesundheitsförderung, sozial Benachteiligte integrieren, höhere Qualität und upstream-strategie * Wulff, J. et al. (2016). Altern nachfolgende Kohorten gesünder? Selbstberichtete Erkrankungen und funktionale Gesundheit im Kohortenvergleich. In K. Mahne et al. (Hrsg.). Altern im Wandel. Zwei Jahrzehnte Deutscher Alterssurvey (DEAS) (S ). Berlin: DZA

9 upstream prevention age friendly cities initiatives... downstream prevention Lebensstiländerungen

10 Altern kann gelingen, wenn Menschen... Verwirklichungschancen haben, Möglichkeitsräume sich eröffnen, um... psychische Grundbedürfnisse zu befriedigen sozialer Anschluss, Selbstachtung, Selbstbestimmung in der (funktionalen, somatischen, seelischen und sozialen) Gesundheit altersassoziierte Verluste minimieren und Gewinne maximieren

11 PERSONALE RESSOURCEN OPTIMIEREN

12 Psycho-soziale Bedingungen Sozi-ökonomischer Status Umweltbedingungen Risikoverhalten erhöht Risiko Pathophysiologische Risiken führt zu/ begünstigt Risikoregulatoren Lebensführung

13 Jahre ohne funktionale Einbußen Gesunde Lebensjahre * 60 Min/Tag mit ca. 4,5 MET bei 80 kg KG Inaktive Jahre; (149 kcal/w) + 0,48 Jahre Hoch aktive Jahre; (2.627 kcal/w)* Inaktive 75 +Jahre; (57 kcal/w) Hoch Aktive 75+Jahre; (1.870 kcal/w) + 1,49 Jahre Inaktive Jahre; (149 kcal/w) Hoch aktive Jahre; (2.627 kcal/w) + 0,76 Jahre Inaktive 75 +Jahre; (57 kcal/w) Hoch Aktive 75+Jahre; (1.870 kcal/w) + 0,57 Jahre Hirsch et al. (2010). Physical activity and years of healthy life in older aults: Results from the Cardiovascular Health Study. J of Aging PA, (5.900 Pbn)

14 Grad des Autonomie-verlustes 0-3 M = 58 Jahre 21 Beobachtungsjahre Aktive 70-Jährige gleichen den inaktiven 63-Jährigen! Je Höher das Alter, je größer ist die Autonomie-Kluft zwischen aktiven und inaktiven Alten Fries, J.F., Bruce, B. & Chakravarty, E. (2011). Compression of Morbidity : A Focused Review Of paradigms and progress. Journal of Aging Research; Article ID , doi /2011/261702

15 ... bereits Alltagsaktivitäten wirken präventiv

16 1,0 Gesamtsterblichkeit Depression, Demenz Brustkrebs Diabetes T2 Dickdarm-Krebs RR 0,5 Hüftfraktur KHK, Schlaganfall 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 7,0 körperlich aktiv (h/woche) Lee, I-M, Shiroma, E.J., Lobelo, F., Puska, P., Blair, S. & Katmarzyk, P. (2012). Effect of physcial inac- Tivity on major non-communicable diseases worldwide: An analysis of burden of disease and life expectancy. Lancet, 380 (special issue),

17 Bereits bei Aktivitätsvolumina bis 499 MET-min/W zeigt sich eine 22% Risikoreduktion der Gesamtmortalität z.b. ein flotter Spaziergang (3 MET) von gut 30 Minuten täglich Hupin et al. (2015).

18 Pbn in alle Studien mind. 60 Jahre alt Inaktive Inaktive Beeinträchtigungen bei ADL, IADL, QoL Beeinträchtigungen beim Gehen oder Treppensteigen KA-Level 1: niedrig intensive Aktivitäten mit gelegentlicher Gartenarbeit Patterson & Warburton (2010). PA and functional limitations in older adults: a systematic review related to Canada s PA Guidelines. Int. JBNPA, 7, 38-54

19 . 3 km/h (0,82 m/sec). 5 km/h (1,36 m/sec) 2011 by British Medical Journal Publishing Group Stanaway F F et al. (2011). How fast does the grim reaper walk? Receiver operating characteristics curve analysis in healthy men aged 70 and over. British Medical Journal, 343:d7679 doi: /bmj.d7679

20 ..., die drei Dimensionen der Stimmung (Valenz, Aktivierung, Ruhe) sind positiv mit Alltagsaktivität assoziiert (v.a. wenn die Ausgangsstimmung schlecht war)

21 Alltagsaktivität erhöht die Chance, gelingend zu altern Ältere benötigen dazu eine unterstützende und anregende Umwelt denn, körperliche Aktivität nimmt im Alltag von alten Menschen ab, sitzende Lebensweise und Inaktivität nehmen im Alter zu Healy et al. (2011). Am J Prev Med, 41, Das Sollen und Wollen erklärt nur einen geringen Teil der Aktivitätsvarianz

22 Urbane Governance Legislative Fisaklisch etc. direkt assoziiert mit Prävention und Gesundheits-Outcomes Urbane Gesundheit Natürliche Lebensgrundlagen Wasser, Luft, Boden, Grünräume, Biodiversität etc. Resilienz-Räume Infrastrukturen (Wohnen, Verkehr, Energie, Nahrungsversorgung etc.) Gesundheitsdienstleistungen Teilhabe Eigenart/ Mentalität sozio-kulturelle Muster (Lebensweisen: Ernährung, Bewegung etc.) Autonomie/Kontrolle Bildung und Health Literacy Einkommen und berufliche Belastung Demografie Alter Geschlecht Ethnie etc. angelehnt an Abb in WBGU (2016). Hauptgutachten. Der Umzug der Menschheit: Die transformative Kraft der Städte. Berlin: WBGU

23 GEBAUTE UMWELT AKTIVITÄTSFÖRDERND GESTALTEN!

24

25 Wenn man Städte für Autos und Verkehr plant, wird man Autoverkehr erzeugen. Wenn man Orte für und mit Menschen plant, wird man menschenfreundliche Orte gewinnen. 60 km/h Maßstab (Fred Kent, Project for Public Space 5 bis 15 km/h Maßstab

26 our health declines as we grow old, but a lot can be done to cope with this decline. And quite small changes in our environment can make a big difference to people suffering from various health impairments and disabilities. Active ageing means empowering us as we age so that we can remain in charge of our own lives as long as possible. A. Zaidi, K. Gasior, M. M. Hofmarcher, O. Lelkes, B. Marin, R. Rodrigues, A. Schmidt, P. Vanhuysse & E. Zolyomi, 2012, European Centre Vienna... schon kleine Änderungen unserer Umwelt machen für ältere Menschen und jene, die gesundheitlich beeinträchtigt und behindert sind, einen riesigen Unterschied!

27

28 7 5 3 Version A Version B Version A 1 Traffic-Safety Version A Version B Version B -1 Walking friendliness Kahlert, D. & Schlicht, W. (2015). Older people s perceptions of pedestrian walking friendliness and traffic safety: An experiment using computer-simulated walking environments. Int. J. Environ. Res. Public Health, 12,

29 biologischer Altersverlust 3 Jahre Hyperlipidämie -10% Bluthochdruck -13% T2 Diabetes -14% Personen auf Personen Normalized Difference Vegetation Index (-1/+1) -1 SD +1 SD M Brown et al. (2016). Neighborhood greeness and chronic health conditions in medicaire beneficiares. American Journal of Preventive Medicine, in press.

30 Dichte (Anzahl der Personen pro m 2 ) Flächennutzung Destinationen Konnektivität Inzidenz von Übergewicht und T2D in Quartieren mit hoher Gehfreundlichkeit geringer Creatore et al. (2016). Association of neighbourhood walkability with change in overweight and diabetes. JAMA, 315, 20,

31 ... Gehfreundlichkeit eines Quartiers und Alltagsaktivität (Wege und Wegezeiten) von älteren Menschen (> 65 Jahre alt) sind assoziiert. Reyer, M., Fina, S, Siedentop, S. & Schlicht, W. (2014). Walkability is only part of the story: Walking for transportation in Stuttgart, Germany. Int. J. Environ. Res. Public Health, 11, doi: /ijerph110x0000x

32 Stellschrauben einer aktivitätsfördernden gebauten Umwelt 3 D + 2 S Dichte Design Diversität Verkehrssicherheit Sicherheit vor Kriminalität

33 Aktivitätsförderliche Umwelten kein Luxus in einer alternden Gesellschaft dringend gefordert! Neben Rauchverbot und Verkehrssicherheitsmaßnahmen ist der Public Health Impact am höchsten!

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