Informations- ökonomik

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Informations- ökonomik"

Transkript

1 Informationsökonomik MB

2 Rolle von Zwischenhändlern Charakteristikum von perfekt kompetitiven Märkten (vgl. Kapitel 6): Marktteilnehmer sind gut (perfekt) informiert Wenn MarktteilnehmerInnen nicht gut informiert sind, müssen sie entscheiden, wieviel Informationen sie sammeln wollen Dies ist typischerweise nicht kostenlos: Nach dem Kosten-Nutzen-Prinzip (vgl. Kapitel 1) sollten soviele Informationen gesammelt werden, dass der marginalen Nutzen der Information den marginalen Kosten entspricht Kapitel 12: Informationsökonomik Slide 2

3 Rolle von Zwischenhändlern Gesamtwirtschaftlicher Effekt von besserer Information: Wohlfahrt steigt, wenn ein Gut an die Person mit der höchsten Wertschätzung für dieses Gut geht Bedeutung von Zwischenhändlern (Vermittlern, Mittelspersonen) in einer Welt unvollkommener Information: Wenn deren Tätigkeiten dazu führen, dass ein Produkt zu einem höheren Preis verkauft wird als ohne deren Tätigkeiten, wird ein ökonomischer Wert produziert Kapitel 12: Informationsökonomik Slide 3

4 Rolle von Zwischenhändlern Beispiel: Verkauf einer CD Sammlung Auf einem Flohmarkt kann diese für 150 verkauft werden Mit ebay können die CD für 300 verkauft werden Damit hat ebay als Vermittler des Geschäfts ökonomische Werte geschaffen Kapitel 12: Informationsökonomik Slide 4

5 Beschreibt eine Situation, in der Käufer und Verkäufer unterschiedlich über die Charakteristika eines Produkts informiert sind kann dazu führen, dass Handel unterbleibt, obwohl er für alle Beteiligten vorteilhaft wäre, so dass der Markt evtl. nicht zu Pareto-effizienten Ergebnissen führt Kapitel 12: Informationsökonomik Slide 5

6 Beispiel für Lemons -Modell (nach George Akerlof): Betrachtung eines Gebrauchtwagenmarktes 2 Arten von Pkw: Gute Autos und Lemons (Gurken, Schrottwägen) 10% aller Pkw sind Lemons und wert, 90% sind gut und wert Nur VerkäuferInnen kennen den Wert der Pkw Kapitel 12: Informationsökonomik Slide 6

7 Erwartungswert aus Sicht der Käufer: 0.90 x x 6000 = 9600 Ein (risikoneutraler) Käufer, der daran glaubt, dass die Verteilung auf dem Gebrauchtwagenmarkt tatsächlich vorliegt, wäre bereit diese 9600 zu bezahlen Verhalten von Verkäuferinnen Verkäufer von Lemons würden gern zu 9600 verkaufen, Verkäufer von guten Pkw nicht Es werden tendenziell zunehmend Lemons auf dem Markt sein und der Preis fällt in Richtung 6000 Kapitel 12: Informationsökonomik Slide 7

8 Konsequenz Obwohl nur 10% Lemons auf dem Markt sind, bricht der Markt für gute Gebrauchtwagen zusammen Das heißt, Handelsgewinne wären möglich, können aber nicht realisiert werden Wesentliches Problem für Verkäufer guter Pkw beim Versuch der Darlegung der Qualität ist die fehlende Glaubwürdigkeit Gegenmaßnahme: Signaling, z.b. Angabe guter Gründe für den Verkauf Kapitel 12: Informationsökonomik Slide 8

9 Signalisierungs-Prinzip (costly-to-fake principle) Um glaubwürdig Informationen zu kommunizieren, muss ein Signal kostspielig oder schwer zu imitieren sein Beispiele Garantien Sachverständigengutachten Auffälliges Konsumverhalten als Beweis für individuelle Fähigkeiten Kapitel 12: Informationsökonomik Slide 9

10 Economic Naturalist Nutzen von Studium Tragen von Rolex Lebenslange Garantie auf East Pack Rucksack Kapitel 12: Informationsökonomik Slide 10

11 Statistische Diskriminierung als Reaktion auf fehlende Informationen Beschreibt die Praxis der Beurteilungung von Personen, Güter oder Dienstleistungen auf der Basis von Charakteristika der Gruppen, zu denen diese gehören Beispiele Kfz-Haftpflichtversicherung Private Rentenversicherung Kapitel 12: Informationsökonomik Slide 11

12 Adverse Selektion (natürliche Auslese) Beschreibt den Umstand, dass Versicherungen überproportional von denjenigen gekauft werden, die die höchsten Risiken haben Die Folge sind steigende Versicherungsprämien, so dass die Versicherungen für Personen mit geringeren Risiken noch unattraktiver werden Kapitel 12: Informationsökonomik Slide 12

13 Beispiele und Folgen Flutversicherung von Personen direkt an Flüssen und weit weg von Flüssen Gesetzliche Krankenversicherung Mögliche Gegenmaßnahmen der Versicherer Stärkere statistische Diskriminierung Unterschiedliche Tarife nach Schadensfällen Kapitel 12: Informationsökonomik Slide 13

14 Moralisches Risiko (moral hazard) Beschreibt die Tendenz, dass Güter weniger sorgfältig vor Diebstahl oder Schäden geschützt werden, wenn hierfür eine Versicherung abgeschlossen wurde Beispiele Fahrradversicherung Gepäckversicherung Mögliche Gegenmaßnahmen der Versicherer Selbstbehalte Schadensfreiheitsrabatte Kapitel 12: Informationsökonomik Slide 14

15 Ende MB

Kapitel 13: Unvollständige Informationen

Kapitel 13: Unvollständige Informationen Kapitel 13: Unvollständige Informationen Hauptidee: Für das Erreichen einer effizienten Allokation auf Wettbewerbsmärkten ist es notwendig, dass jeder Marktteilnehmer dieselben Informationen hat. Informationsasymmetrie

Mehr

Effizienz und Handel

Effizienz und Handel Effizienz und Handel MB Markt-Gleichgewicht und Effizienz (Pareto-)Effizienz: Situation, bei der es keine Handelsmöglichkeit gibt, die mindestens eine Person besser stellen würde, ohne andere Personen

Mehr

Das Angebot bei perfektem Wettbewerb

Das Angebot bei perfektem Wettbewerb Das Angebot bei perfektem Wettbewerb MB MC Angebot und Opportunitätskosten Beispiel: Produktion eines Autos dauerte 1970 etwa 50h und 2005 etwa 8h Höhere Produktivität ermöglicht höhere Löhne Aber Beschäftigte

Mehr

Externalitäten und Eigentumsrechte

Externalitäten und Eigentumsrechte Externalitäten und Eigentumsrechte MB Externalitäten Externalitäten beinhalten negative Externalitäten (bzw. negative externe Effekte, externe Kosten) und positive Externalitäten (bzw. positive externe

Mehr

Mikroökonomik B 5. Informationsökonomik

Mikroökonomik B 5. Informationsökonomik Mikroökonomik B 5. Informationsökonomik Paul Schweinzer 16. Juni 2009. 1 / 11 Literaturangaben Jehle, G. und P. Reny (2001), Kapitel 8.1 Varian, H. (2007), Kapitel 36 Bolton, P. & M. Dewatripont (2005),

Mehr

Nachfrage: Die Nutzenseite

Nachfrage: Die Nutzenseite : Die Nutzenseite des Marktes MB Das Gesetz der Gesetz der ist Konsequenz aus Kosten-Nutzen-Prinzip (vgl. Kapitel 1): Menschen tun weniger von dem, was sie tun möchten, wenn die Kosten dafür steigen Nutzen

Mehr

ökonomischen Agenten verfügen überunterschiedliche Informationsmengen, d.h. Agenten haben private Informationen.

ökonomischen Agenten verfügen überunterschiedliche Informationsmengen, d.h. Agenten haben private Informationen. 5.1. Private Informationen Grundsätzlich lassen sich zwei Arten unvollständiger Information unterscheiden i. Informationsdefizite, die alle ökonomischen Agenten gleichermaßen betreffen ii. Asymmetrisch

Mehr

... mit interdependenten Wertschätzungen.... nicht nur von seinem eigenen Typen t i ab,... ihr Verhalten auf Information konditionieren,...

... mit interdependenten Wertschätzungen.... nicht nur von seinem eigenen Typen t i ab,... ihr Verhalten auf Information konditionieren,... 1 KAP 17. Adverse Selektion Wir betrachten nun statische Spiele unvollständiger Information...... mit interdependenten Wertschätzungen Das heißt, der Nutzen eines Spielers i hängt...... nicht nur von seinem

Mehr

Marktversagen II: Externalitäten, Informationsasymmetrien und Marktmacht

Marktversagen II: Externalitäten, Informationsasymmetrien und Marktmacht Marktversagen II: Externalitäten, Informationsasymmetrien und Marktmacht Coase, Ronald H., 1960, The Problem of Social Cost, Journal of Law and Economics, 3, 1-44. Åkerlof, George A., 1970, The Market

Mehr

Die unsichtbare Hand des Marktes

Die unsichtbare Hand des Marktes Die unsichtbare Hand des Marktes MB Die zentrale Rolle von ökonomische Gewinnen Typen von Kosten Explizite Kosten: Tatsächliche Ausgaben eines Unternehmens für Produktionsfaktoren und andere Anbieter Implizite

Mehr

Marktversagen Lösungsbogen Nr. 1. Betrachten Sie einen Markt für Gebrauchtwagen, welcher durch nachfolgende Tabelle zusammengefasst

Marktversagen Lösungsbogen Nr. 1. Betrachten Sie einen Markt für Gebrauchtwagen, welcher durch nachfolgende Tabelle zusammengefasst Marktversagen Lösungsbogen Nr. 1 Aufgabe A (50 Punkte) Betrachten Sie einen Markt für Gebrauchtwagen, welcher durch nachfolgende Tabelle zusammengefasst wird. Klasse Qualität Maximale ZB der Mindestforderung

Mehr

Kapitel 14: Unvollständige Informationen

Kapitel 14: Unvollständige Informationen Kapitel 14: Unvollständige Informationen Hauptidee: Für das Erreichen einer effizienten Allokation auf Wettbewerbsmärkten ist es notwendig, dass jeder Marktteilnehmer dieselben Informationen hat. Informationsasymmetrie

Mehr

Kapitel 3. Probleme der Krankenversicherung. 3.1 Überblick 3.2 Ex-ante Moral Hazard 3.3 Ex-post Moral Hazard 3.4 Lösungen bei Moral Hazard

Kapitel 3. Probleme der Krankenversicherung. 3.1 Überblick 3.2 Ex-ante Moral Hazard 3.3 Ex-post Moral Hazard 3.4 Lösungen bei Moral Hazard Kapitel 3 Probleme der Krankenversicherung 3.1 Überblick 3.2 Ex-ante Moral Hazard 3.3 Ex-post Moral Hazard 3.4 Lösungen bei Moral Hazard Literatur: BZK 6 (Auszüge), Breyer und Buchholz 6.2.1 Hendrik Schmitz

Mehr

Angebot und Nachfrage: Eine Einführung

Angebot und Nachfrage: Eine Einführung Angebot und Nachfrage: Eine Einführung MB MB Was, wie und für wen? Zentrale Planung oder Markt Fragen, die alle Wirtschaftssysteme lösen müssen Was soll produziert werden? Wieviel soll von den einzelnen

Mehr

In der VWL-Bibliothek befindet sich ein Mikro III-Ordner:

In der VWL-Bibliothek befindet sich ein Mikro III-Ordner: SS 2003 In der WL-Bibliothek befindet sich ein Mikro III-Ordner: Dort finden sie jeweils 3 Kopiervorlagen von - Literatur Eaton/Eaton, Shy und Bester - Artikel von Coase, Akerlof, Spence - Artikel von

Mehr

Information und Verhaltensökonomik

Information und Verhaltensökonomik Markt und Wettbewerb WS 2017/18 Kapitel 12 Information und Verhaltensökonomik, Lars Metzger 1 / 30 Kapitel 12: Information und Verhaltensökonomik Markt und Wettbewerb WS 2017/18 Kapitel 12 Information

Mehr

9. Asymmetrische Information

9. Asymmetrische Information 85 Definition Asymmetrische Information: Eine Marktseite (Käufer oder Verkäufer) weißmehr als die andere (Käufer oder Verkäufer). Betrifft 1) Qualität/Zustand eines Gutes oder 2) Handlungen, die nur eine

Mehr

Grundlagen der Agency- Theorie: Hidden Information

Grundlagen der Agency- Theorie: Hidden Information Grundlagen der Agency- Theorie: Hidden Information Präsentation im Rahmen des Seminars Managementvergütung von Annika Krüger Einführendes Spiel Q 4 6 8 0 4 6 8 0 U 4 8 6 0 4 8 3 36 40 Q = Qualität der

Mehr

6. Adverse Selektion und soziale Wohlfahrt

6. Adverse Selektion und soziale Wohlfahrt Beispiel 1 Market of Lemons - das Beispiel des Gebrauchtwagenmarktes: Der Begriff Lemons steht im Amerikanischen umgangssprachlich für Gebrauchtwagen mit schlechter Qualität. Hingegen bezeichnet Plums

Mehr

Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf

Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf 0 Erster Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik Bei vollkommenem Wettbewerb ist jedes Marktgleichgewicht

Mehr

1. Adverse Selektion: Unsicherheit über die Schadenswahrscheinlichkeit 2. Moral Hazard: endogene Schadenshöhe.

1. Adverse Selektion: Unsicherheit über die Schadenswahrscheinlichkeit 2. Moral Hazard: endogene Schadenshöhe. In der bisherigen Analyse haben wir angenommen, dass die Schadenshöhe exogen ist und die Eintrittswahrscheinlichkeit allgemein bekannt ist. Damit schließen wir aber zwei extrem wichtige Charakteristika

Mehr

Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1. Universität Siegen. Fakultät III Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach

Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1. Universität Siegen. Fakultät III Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1 Universität Siegen Fakultät III Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Klausur Risiko und Finanzierung BSc DEWR, Modul 19 WM 3 Wintersemester 2013/2014 (1. Prüfungstermin)

Mehr

Lösungshinweise zu Übungsblatt 2

Lösungshinweise zu Übungsblatt 2 Lösungshinweise zu Übungsblatt 2 Aufgabe 1: Unsicherheit Gegeben sei ein Individuum mit streng monoton steigender und konkaver von Neumann- Morgenstern Nutzenfunktion. a) Erklären Sie anhand einer geeigneten

Mehr

2. Gesundheitsfinanzierung

2. Gesundheitsfinanzierung 2. Gesundheitsfinanzierung Inhalte dieses Abschnitts 2.2 Adverse Selektion Unterschiedliche Risiken Öffentliche und private Information über das Risiko Marktversagen bei privater Information Politikimplikationen

Mehr

Wohlfahrtsanalyse. Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK. Alexander Ahammer. Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz

Wohlfahrtsanalyse. Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK. Alexander Ahammer. Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Wohlfahrtsanalyse Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Alexander Ahammer Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Letztes Update: 9. Januar 2018, 12:51 Alexander Ahammer

Mehr

Der Arbeitsmarkt und weitere Gründe für Markteingriffe: unvollständige Konkurrenz und asymmetrische Information ( , Kap.

Der Arbeitsmarkt und weitere Gründe für Markteingriffe: unvollständige Konkurrenz und asymmetrische Information ( , Kap. Der Arbeitsmarkt und weitere Gründe für Markteingriffe: unvollständige Konkurrenz und asymmetrische Information (7.11.11, Kap. 18, 15, Plus) Rolf Weder Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Universität

Mehr

Bachelorprüfung für Volkswirte

Bachelorprüfung für Volkswirte Bachelorprüfung für Volkswirte Mikroökonomie II Prof. Dr. Florian Englmaier 14. Juli 2014 Bitte beantworten Sie die folgenden drei Aufgaben. Zur Bearbeitung der Klausur stehen Ihnen 90 Minuten zur Verfügung.

Mehr

Aufgabe 1. Grenzen Sie die verschiedenen Arten von Unkenntnis gegeneinander ab. Moritz Zöllner (SS2018) Übung MWR. Folie 171

Aufgabe 1. Grenzen Sie die verschiedenen Arten von Unkenntnis gegeneinander ab. Moritz Zöllner (SS2018) Übung MWR. Folie 171 Aufgabe 1 Grenzen Sie die verschiedenen Arten von Unkenntnis gegeneinander ab. Folie 171 Lsg. Aufgabe 1 Unkenntnis: Marktakteure sind unzureichend informiert, es jedoch durch Informationsbeschaffung möglich,

Mehr

Meinungen zu Nahrungsergänzungsmitteln

Meinungen zu Nahrungsergänzungsmitteln Meinungen zu Nahrungsergänzungsmitteln Datenbasis: 1.001 Befragte Erhebungszeitraum: 12. bis 14. September 2016 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: Verbraucherzentralen 1. Einnahme

Mehr

Adverse Selektion nach Laffont, Martimont (2002) The Theory of Incentives

Adverse Selektion nach Laffont, Martimont (2002) The Theory of Incentives Adverse Selektion nach Laffont, Martimont (2002) The Theory of Incentives Seminar Informationsökonomik, WS 2004/05 27.10.2004 Sören Preibusch 2 AGENDA 1 Thematischer Kontext 2 Grundmodell 3 4 Optimale

Mehr

Unser Schutzschirm für Ihr Fahrzeug. Ein Unternehmen der Versicherungskammer

Unser Schutzschirm für Ihr Fahrzeug. Ein Unternehmen der Versicherungskammer Unser Schutzschirm für Ihr Fahrzeug. Ein Unternehmen der Versicherungskammer Die Sicherheit, die Sie wünschen. Ganz persönlich. Ihr Auto ist nicht nur ein hochwertiger Besitz für ein mobiles, unabhängiges

Mehr

Kfz-Versicherungsbeiträge für Senioren mit Blick auf das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)

Kfz-Versicherungsbeiträge für Senioren mit Blick auf das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) Kfz-Versicherungsbeiträge für Senioren mit Blick auf das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Kfz-Versicherungsbeiträge für Senioren mit Blick auf das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz

Mehr

Teil 3: Einige generelle Klassen von Spielen und Strategien

Teil 3: Einige generelle Klassen von Spielen und Strategien Teil 3: Einige generelle Klassen von Spielen und Strategien 1 Teil 3 : Unsicherheit und Information Kapitel 10: Strategische Aktionen Kapitel 11: Wiederholte Spiele Kapitel 12: Kollektive Wahl Kapitel

Mehr

Eine Einführung in das Moral-Hazard- oder Hidden-Effort-Problem: Fixe oder variable Bezahlung?

Eine Einführung in das Moral-Hazard- oder Hidden-Effort-Problem: Fixe oder variable Bezahlung? Eine Einführung in das Moral-Hazard- oder Hidden-Effort-Problem: Fixe oder variable Bezahlung? Dr. Annette Kirstein Quellen: Lazear, E.P. (1996), Personnel Economics, Cambridge: MIT Press, 13-16. Salanié,

Mehr

10 Adverse Selektion 10.1 Überblick: Probleme asymmetrischer Information

10 Adverse Selektion 10.1 Überblick: Probleme asymmetrischer Information AVWL I Mikro (Winter 2008/09) 10-1 Dr. G. Gebhardt 10 Adverse Selektion 10.1 Überblick: Probleme asymmetrischer Information Bisher haben wir stets unterstellt, dass alle Teilnehmer an einer Transaktion

Mehr

Wachstum, Produktivität und der Lebensstandard

Wachstum, Produktivität und der Lebensstandard Wachstum, Produktivität und der MB Steigerungen im Reales BIP pro Kopf (in 1995 $) von 1870 bis 2000 Land 1870 1913 1950 1979 2000 Jährliche prozentuale Wachstumsrate 1870-2000 Jährliche prozentuale Wachstumsrate

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Übungsblatt 10

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Übungsblatt 10 Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Übungsblatt 10 Robert Poppe robert.poppe@uni-mannheim.de Universität Mannheim 19. November 2010 Überblick 1 Asymmetrische Information Verborgene Aktion Moralisches

Mehr

3.3 Ex-post Moral Hazard

3.3 Ex-post Moral Hazard 3.3 Ex-post Moral Hazard Allgemein: Schaden ist eingetreten Man ist im Schadensfall mit Anreizproblemen konfrontiert Man kann vorher nicht kontrahieren, welcher Schaden welche Schadesnregulierung induziert.

Mehr

Lösungsmöglichkeiten u.a. durch anreizkompatible Verträge. Kein entscheidender Anlass für regulierendes Eingreifen

Lösungsmöglichkeiten u.a. durch anreizkompatible Verträge. Kein entscheidender Anlass für regulierendes Eingreifen Asymmetrische Information ex ante: Adverse Selektion Problematik Kreditnehmer hat vor Vertragsabschluss private Information über Sachverhalte, die für den Kredit bedeutsam sind, z.b. Qualität des Investitionsprojekts

Mehr

Gesundheitsökonomie. PD Dr. Christian Krauth

Gesundheitsökonomie. PD Dr. Christian Krauth Gesundheitsökonomie PD Dr. Christian Krauth Inhalt 1. Grundlagen der Gesundheitsökonomie 2. Markt und Plan 3. Markt im Gesundheitswesen Inhalt 1. Grundlagen der Gesundheitsökonomie 2. Markt und Plan 3.

Mehr

Teil 3: Einige generelle Klassen von Spielen und Strategien. Einführung in die Spieltheorie Prof. Dr. Aleksander Berentsen 1

Teil 3: Einige generelle Klassen von Spielen und Strategien. Einführung in die Spieltheorie Prof. Dr. Aleksander Berentsen 1 Teil 3: Einige generelle Klassen von Spielen und Strategien Einführung in die Spieltheorie Prof. Dr. Aleksander Berentsen 1 Teil 3 - Übersicht Kapitel 8: Unsicherheit und Information Kapitel 9: Strategische

Mehr

Autowelt Fachmann Tools

Autowelt Fachmann Tools ... Inhalt : 1. Allianz Autowelt 2. 2.1 Schwacke Fahrzeugbewertung 2.2 Kfz-Steuerrechner 2.3 Kfz-Tarifvergleich 2.4 Schutzbrief im Vergleich 3. Übersicht weiterer Autowelt Services Seite 1 / 7 ... 1. Allianz

Mehr

Begriffsdefinitionen:

Begriffsdefinitionen: Begriffsdefinitionen: Zeitliche Einheiten: In der VWL unterscheidet man hauptsächlich zwischen drei zeitlichen Betrachtungsebenen, wobei diese in ihrem Umfang von denen abweichen, wie man sie in der BWL

Mehr

Unser Auto: So individuell wie unsere Versicherung!

Unser Auto: So individuell wie unsere Versicherung! Unser Auto: So individuell wie unsere Versicherung! Unsere neue Kfz-Versicherung bietet individuell auf Sie zugeschnittenen Schutz, wie Sie ihn sich wünschen. Die Sicherheit, die Sie wünschen. Ganz persönlich.

Mehr

Thinking Like An Economist. Kapitel 1: Thinking Like an Economist

Thinking Like An Economist. Kapitel 1: Thinking Like an Economist Thinking Like An Economist MB Kapitel 1: Thinking Like an Economist 1 Ökonomik: Entscheidungen in einer Welt mit Knappheiten Beispiel: Optimale Vorlesungsgröße Maximaler Lernerfolg ohne Berücksichtigung

Mehr

Allokatives Marktversagen: Asymmetrische Informationsverteilung

Allokatives Marktversagen: Asymmetrische Informationsverteilung Wirtschaftspolitik B.1.6.1 Allokatives Marktversagen: Asymmetrische Informationsverteilung Die Voraussetzungen des wohlfahrtsökonomischen Referenzmodells sind auf Märkten u.a. dann verletzt, wenn eine

Mehr

Arbeitsmarkt, Armut, und die Einkommensverteilung

Arbeitsmarkt, Armut, und die Einkommensverteilung Arbeitsmarkt, Armut, und die MB Der ökonomische Wert der Arbeit Problemstellung Josef Ackermann verdient 10 Mio. und damit etwa 330 mal mehr als ein durchschnittlicher Beschäftigter der Deutschen Bank

Mehr

Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie

Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie Dennis L. Gärtner 19. Mai 2011 Motivation Ein Spiel Jeder von Ihnen schreibt eine ganze Zahl zwischen 0 und 100 auf. Ziel ist, 2/3 des Durchschnitts der angegebenen

Mehr

Mikroökonomie Märkte mit asymmetrischer Information

Mikroökonomie Märkte mit asymmetrischer Information Mikroökonomie Märkte mit asymmetrischer Information Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Prof. Dr. Dittrich (Universität Erfurt) Asymmetrische Information Winter 1 / 46 Asymmetrische Information Bisher

Mehr

PROBLEMSTELLUNG UND GANG DER ARBEIT...

PROBLEMSTELLUNG UND GANG DER ARBEIT... IV Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis... IX Formelverzeichnis... X Tabellenverzeichnis... XI Abkürzungsverzeichnis... XIII 1 PROBLEMSTELLUNG UND GANG DER ARBEIT... 1 1.1 Informationsintermediäre

Mehr

Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3)

Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3) Zwischenstand Mikroökonomik (Part 1, 2) Nachfrage, Angebot, Gleichgewicht, Effizienz auf perfekt kompetitivem Markt Aber: Marktversagen (Part 3) Unvollständiger Wettbewerb Externalitäten Informationsökonomik

Mehr

Internationaler Handel und Handelspolitik

Internationaler Handel und Handelspolitik Internationaler Handel und MB Komparativer Vorteil als Basis von Handel Grundlage für Handel: Prinzip des komparativen Vorteils (vgl. Kapitel 2) Wiederholung: A hat einen komparativen Vorteil gegenüber

Mehr

Adverse Selektion. Thushyanthan Baskaran thushyanthan.baskaran@awi.uni-heidelberg.de

Adverse Selektion. Thushyanthan Baskaran thushyanthan.baskaran@awi.uni-heidelberg.de Adverse Selektion Thushyanthan Baskaran thushyanthan.baskaran@awi.uni-heidelberg.de Fachbereich Finanzwissenschaft Alfred Weber Institut für Wirtschaftswissenschaften Ruprecht-Karls- Universität Heidelberg

Mehr

Vorlesung VWL A bei Prof. Shaked: Übungen zum 3. und 4. Kapitel

Vorlesung VWL A bei Prof. Shaked: Übungen zum 3. und 4. Kapitel Vorlesung VWL A bei Prof. Shaked: Übungen zum 3. und 4. Kapitel 1. Betrachte einen Schuhmacher und einen Anbauer von Gemüse. Handel könnte für beide nutzbringend sein, wenn a. der Schuhmacher nur Schuhe

Mehr

UE2: Aufgaben Vollständige Konkurrenz und Marktversagen

UE2: Aufgaben Vollständige Konkurrenz und Marktversagen UE2: Aufgaben Vollständige Konkurrenz und Marktversagen 1) Wodurch erklärt sich die Bedeutung des Konkurrenzgleichgewichts als wirtschaftspolitischer Referenzfall? a) Auf welchen Annahmen basiert die Marktform

Mehr

Grundzüge der. Kapitel 5 Mikroökonomie (Mikro I) Entscheidungen unter Unsicherheit

Grundzüge der. Kapitel 5 Mikroökonomie (Mikro I) Entscheidungen unter Unsicherheit Grundzüge der Kapitel 5 Mikroökonomie (Mikro I) Entscheidungen unter Unsicherheit 1 BESCHREIBUNG VON RISIKO 2 Entscheidung unter Risiko Annahme: Wir kennen alle möglichen (sich gegenseitig ausschliessenden)

Mehr

Wann ist diese Vorgehensweise berechtigt? Hierzu:

Wann ist diese Vorgehensweise berechtigt? Hierzu: IV. Risiko und Unsicherheit Risiko: Eine Entscheidung treffen, ohne den wahren Zustand der Welt zu kennen. Aber man kennt die Wahrscheinlichkeitsverteilung für die relevanten Zustände der Welt. z. B. {

Mehr

Klausur zur Veranstaltung. "Sozialstaat " Prof. Dr. Hans-Werner Sinn 29. Juli 2008, Uhr. Name:... Vorname:... Matrikelnummer:...

Klausur zur Veranstaltung. Sozialstaat  Prof. Dr. Hans-Werner Sinn 29. Juli 2008, Uhr. Name:... Vorname:... Matrikelnummer:... Klausur zur Veranstaltung "Sozialstaat " Prof. Dr. Hans-Werner Sinn 29. Juli 2008, 16.30-18.30 Uhr Name:... Vorname:... Matrikelnummer:... Semester:... Es sind alle Aufgaben zu bearbeiten! Bearbeitungszeit:

Mehr

Mikroökonomie Märkte mit asymmetrischer Information. Asymmetrische Information

Mikroökonomie Märkte mit asymmetrischer Information. Asymmetrische Information Mikroökonomie Märkte mit asymmetrischer Information Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Prof. Dr. Dittrich (Universität Erfurt) Asymmetrische Information Winter 1 / 46 Asymmetrische Information Bisher

Mehr

Tutorium Makroökonomik I:

Tutorium Makroökonomik I: UNIVERSITÄTSKOLLEG Universitätskolleg: #Studium+ Tutorium Makroökonomik I: 3. Differentialrechnung Dr. Kristin Paetz Tobias Fischer Kostenlose Zusatzangebote und Lehrmaterialien für alle Studierenden .

Mehr

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt und mit einer Käufer-Signatur versehen.

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt und mit einer Käufer-Signatur versehen. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt und mit einer Käufer-Signatur versehen. Die unerlaubte Vervielfältigung, der Verkauf oder der Handel damit ist strafbar. Wir werden in jedem Fall Strafanzeige

Mehr

Information und Anreize in Märkten und bei staatlichem Handeln

Information und Anreize in Märkten und bei staatlichem Handeln 1. Information, Anreize und Verträge 2. Theorie der Firma 3. Anreize in Märkten und bei staatlichem Handeln Information und Anreize in Märkten und bei staatlichem Handeln Qualität, Information und Werbung

Mehr

Informationsökonomik

Informationsökonomik Informationsökonomik Tone Arnold Universität des Saarlandes 8. Januar 2008 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) Informationsökonomik 8. Januar 2008 1 / 59 Signalisieren privater Information Der Wert

Mehr

Schadenbewältigung nach Naturkatastrophen

Schadenbewältigung nach Naturkatastrophen Schadenbewältigung nach Naturkatastrophen Versicherung und Katastrophenfonds Dr. Sebastian Prisching Naturkatastrophenversicherung 11/19/2012 1 Quelle: Eigene Aufnahmen Naturkatastrophenversicherung 19.11.2012

Mehr

Kapitel I. Das Allokationsproblem in einer Volkswirtschaft

Kapitel I. Das Allokationsproblem in einer Volkswirtschaft Kapitel I Wiederholung: Marktwirtschaft und Staat (Kap. I, V) Das Allokationsproblem in einer Volkswirtschaft 1. Faktorallokation: Für welche Güter (Konsum- und Investitionsgüter) und Dienstleistungen

Mehr

Marktversagen auf den Märkten für Gesundheitsgüter und Krankenversicherungen als Rechtfertigung für Eingriffe des Staates in das Gesundheitswesen

Marktversagen auf den Märkten für Gesundheitsgüter und Krankenversicherungen als Rechtfertigung für Eingriffe des Staates in das Gesundheitswesen Wirtschaft Stefan Enderlein Marktversagen auf den Märkten für Gesundheitsgüter und Krankenversicherungen als Rechtfertigung für Eingriffe des Staates in das Gesundheitswesen Studienarbeit Humboldt-Universität

Mehr

Informationsökonomik

Informationsökonomik Informationsökonomik Vorlesung zur Volkswirtschaftstheorie Prof. Dr. Isabel Schnabel Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Financial Economics Johannes Gutenberg-Universität Mainz Wintersemester 2010/2011

Mehr

Aufgabe 1.3. Teil a) Teil b)

Aufgabe 1.3. Teil a) Teil b) Informationsökonomik: Anreize, Verträge, Institutionen L ösung Blatt 1 FT 2012 Aufgabe 1.3 Faire Prämie Versicherungen können nicht beobachten, welchen Typen sie vor sich haben, daher werden sie den Erwartungswert

Mehr

Studie: Perspektiven für das Run-Off- Geschäft in der Lebensversicherung

Studie: Perspektiven für das Run-Off- Geschäft in der Lebensversicherung Studie: Perspektiven für das Run-Off- Geschäft in der Lebensversicherung Abwicklung von Teilbeständen gewinnt als strategisches Mittel an Bedeutung München/Köln, 12. April 2016 Lebensversicherer in Deutschland

Mehr

Beschäftigte, Löhne und Arbeitslosigkeit in einer modernen Ökonomie

Beschäftigte, Löhne und Arbeitslosigkeit in einer modernen Ökonomie Beschäftigte, Löhne und Arbeitslosigkeit in einer modernen Ökonomie MB Fünf wichtige Trends auf dem Arbeitsmarkt Wichtige Trends auf Arbeitsmärkten Trends bei Reallöhnen Im 20. Jahrhundert haben alle Industrieländer

Mehr

Fachbereich 5 Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach

Fachbereich 5 Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Univ.-Prof. Dr. J. Franke-Viebach 1 Universität Siegen Fachbereich 5 Wirtschaftswissenschaften Univ.-Prof. Dr. Jan Franke-Viebach Klausur Risiko und Finanzierung Wintersemester 2011/2012 (1. Prüfungstermin)

Mehr

sorgenfrei freiheiten geniessen. WWK Leistungen für die Generation 55plus

sorgenfrei freiheiten geniessen. WWK Leistungen für die Generation 55plus sorgenfrei freiheiten geniessen. WWK Leistungen für die Generation 55plus starten sie sicher in ein neues leben. Sie haben zunehmend mehr Privatleben. Und brauchen jetzt privaten Risikoschutz. Sie genießen

Mehr

Grundzüge der VWL III: Einführung in die Wirtschaftspolitik Übung 10 Soziale Sicherung: Gesundheitspolitik

Grundzüge der VWL III: Einführung in die Wirtschaftspolitik Übung 10 Soziale Sicherung: Gesundheitspolitik Grundzüge der VWL III: Einführung in die Wirtschaftspolitik Übung 10 Soziale Sicherung: Gesundheitspolitik Sonja Jovicic / Christoph Kappeler Aufgabe 1 WS 2013/2014 Jovicic/Kappeler Übung WiPol Slide 2

Mehr

Umweltökonomie. Marktversagen als Ursache für Umweltprobleme (2) Gerald J. Pruckner. Universität Linz. Gerald J. Pruckner Umweltökonomie 1 / 22

Umweltökonomie. Marktversagen als Ursache für Umweltprobleme (2) Gerald J. Pruckner. Universität Linz. Gerald J. Pruckner Umweltökonomie 1 / 22 Umweltökonomie Marktversagen als Ursache für Umweltprobleme (2) Gerald J. Pruckner Universität Linz Gerald J. Pruckner Umweltökonomie 1 / 22 Öffentliche Güter Problem Ein Gut wird gekennzeichnet durch

Mehr

Marktversagen II - Monopol

Marktversagen II - Monopol Marktversagen II - Monopol Dr. Alexander Westkamp Marktversagen II - Monopol 1/ 25 Einleitung Perfekter Wettbewerb unrealistisch, wenn einige Firmen signifikante Marktanteile haben Viele Märkte mit einigen

Mehr

Versicherungsmarktgleichgewicht nach Rothschild und Stiglitz

Versicherungsmarktgleichgewicht nach Rothschild und Stiglitz Versicherungsmarktgleichgewicht nach Rothschild und Stiglitz Daniel Kamhöfer Universität Duisburg-Essen Gesundheitsökonomik I 1 Januar 21 Aufgabe 4 (d) Bestimmen Sie das Trenngleichgewicht nach Rothschild

Mehr

Fach/Modul/Schwerpunkt: Wahlmodul / Wahlmodul BWL/VWL Klausur: Institutionenökonomik (Wiederholerklausur) (Klausur 60 Min) (211301)

Fach/Modul/Schwerpunkt: Wahlmodul / Wahlmodul BWL/VWL Klausur: Institutionenökonomik (Wiederholerklausur) (Klausur 60 Min) (211301) Fach/Modul/Schwerpunkt: Wahlmodul / Wahlmodul BWL/VWL Klausur: Prüfer: Prof. Dr. Johann Graf Lambsdorff Prüfungstag: 15. Juli 2014 Blatt 1 von 6 Hinweise: Es können insgesamt 60 Punkte erworben werden.

Mehr

Kapitel 10: Renten und Wohlfahrt

Kapitel 10: Renten und Wohlfahrt Kapitel 10: Renten und Wohlfahrt Hauptidee: Konsumenten und Produzenten ziehen Vorteile aus der Marktteilnahme, welche Renten genannt werden. Das Wettbewerbsgleichgewicht maximiert unter Umständen die

Mehr

Klausur zur Veranstaltung. "Sozialstaat " Prof. Dr. Hans-Werner Sinn 29. Juli 2008, Uhr. Name:... Vorname:... Matrikelnummer:...

Klausur zur Veranstaltung. Sozialstaat  Prof. Dr. Hans-Werner Sinn 29. Juli 2008, Uhr. Name:... Vorname:... Matrikelnummer:... Klausur zur Veranstaltung "Sozialstaat " Prof. Dr. Hans-Werner Sinn 29. Juli 2008, 16.30-18.30 Uhr Name:... Vorname:... Matrikelnummer:... Semester:... Es sind alle Aufgaben zu bearbeiten! Bearbeitungszeit:

Mehr

BA-Klausur im Fach. Soziale Sicherheit

BA-Klausur im Fach. Soziale Sicherheit BA-Klausur im Fach Soziale Sicherheit Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena Prof. Dr. Silke Übelmesser Sommersemester 2017 20. Juli 2017 Vorname: Nachname: Studiengang:

Mehr

Deutschland fair select

Deutschland fair select Deutschland fair select 16.2.1 Dieses Blatt dient nur Ihrer Information und gibt Ihnen einen kurzen Überblick über die wesentlichen Inhalte Ihrer Versicherung. Die vollständigen Informationen finden Sie

Mehr

Bayes sches Updating (I)

Bayes sches Updating (I) Bayes sches Updating (I) Likelihood-Matrix L (bedingte Wsk. für Nachrichten) L m 1 m 2 m L z 1 q 1 1 = j 11 /π 1 q 2 1 = j 12 /π 1 q L 1 = j 1L /π 1 z 2 q 1 2 = j 21 / π 2 q 2 1 = j 22 /π 2 q L 2 = j 2L

Mehr

Asymmetrische Informationen Musterlösung Aufgabe 7.3 und 7.5

Asymmetrische Informationen Musterlösung Aufgabe 7.3 und 7.5 1 A 7.3 Erläutern Sie mögliche Probleme asymmetrischer Informationsverteilung auf a) einem Kreditmarkt. b) einem Versicherungsmarkt. c) dem Arbeitsmarkt. Lösungsskizze (ACHTUNG: Mit Hilfe der Stichpunkte

Mehr

Klausur zur Veranstaltung. Soziale Sicherheit

Klausur zur Veranstaltung. Soziale Sicherheit Klausur zur Veranstaltung Soziale Sicherheit Friedrich-Schiller-Universität Jena Prof. Dr. Silke Übelmesser SS 2012 Name: Matrikelnummer: Bearbeitungshinweise: 1. Die Klausur besteht aus 5 Seiten (einschließlich

Mehr

Mein Taschengeld ANLEITUNG

Mein Taschengeld ANLEITUNG Mein Taschengeld ANLEITUNG Inhalt 1 Spielplan 6 Spielfiguren 55 Karten 6 Sparmarker Spielgeld 1 Würfel Spielvorbereitung 1. Legt den Spielplan in die Tischmitte. a. b. c. d. 2. Sortiert die Karten nach

Mehr

GRUNDWISSEN WIRTSCHAFT UND RECHT Jgst. Peutinger-Gymnasium Augsburg

GRUNDWISSEN WIRTSCHAFT UND RECHT Jgst. Peutinger-Gymnasium Augsburg Operatoren in schriftlichen und mündlichen Leistungserhebungen siehe Grundwissen Wirtschaft und Recht 9. Jgst. 10.1 Denken in gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen Wie verhalten sich Haushalte und Unternehmen

Mehr

SZKB-KREDITKARTEN/ MAESTRO-KARTE. Mehr Freiheit und Unabhängigkeit

SZKB-KREDITKARTEN/ MAESTRO-KARTE. Mehr Freiheit und Unabhängigkeit SZKB-KREDITKARTEN/ MAESTRO-KARTE Mehr Freiheit und Unabhängigkeit DIE SZKB-KREDITKARTEN UND DIE MAESTRO-KARTE An weltweit über 35 Millionen Akzeptanzstellen haben Sie die Möglichkeit, Ihre Einkäufe einfach

Mehr

Verbriefung von Versicherungsrisiken

Verbriefung von Versicherungsrisiken Verbriefung von Versicherungsrisiken Institutstag 5. Mai 2015 1. Einführung Schadenversicherung Lebensversicherung 2. Wie funktioniert Verbriefung? 3. Einsatz als Rückversicherung 2 / 19 Histogramm der

Mehr

Komparativer Vorteil: Die Grundlage von Handelsbeziehungen

Komparativer Vorteil: Die Grundlage von Handelsbeziehungen Komparativer Vorteil: Die Grundlage von Handelsbeziehungen MB Handel und Opportunitätskosten Beispiel: Sollte Franz Beckenbauer seinem Sohn Fußball beibringen? Beckenbauer verdient mehr als 500 pro Stunde

Mehr

Vorlesung Anreize vom

Vorlesung Anreize vom Vorlesung Anreize vom 28.10.2008 Annette Kirstein Quelle: Salanié, Bernard (1997); The Economics of Contracts, MIT Press, 1-6, 11-18. Gliederung 1 Einführung 1.2 Historische Entwicklung 1.3 Die Modelle

Mehr

Ceteris Paribus Der lateinische Ausdruck für andere Dinge gleichbleibend wird als Erinnerung daran verwendet, daß alle anderen als die gerade untersuc

Ceteris Paribus Der lateinische Ausdruck für andere Dinge gleichbleibend wird als Erinnerung daran verwendet, daß alle anderen als die gerade untersuc Definitionen Angebotskurve Ein Graph für die Zuordnungen von Güterpreisen und Angebotsmengen. Quelle: Mankiw, Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Stuttgart 1999, Seite 80 Angebotsüberschuß Eine Situation,

Mehr

2. Grundlagen der Sozialpolitik 2.1. Einleitung

2. Grundlagen der Sozialpolitik 2.1. Einleitung 2. Grundlagen der Sozialpolitik 2.1. Einleitung Warum Sozialpolitik? Umverteilung Versicherung Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten: Freiwilligkeit versus Zwang privat versus staatlich Finanzierung: Umlageverfahren

Mehr

KAPITEL 1. Aaah! Autsch! Auweh! Haben Sie einen Plan B für ein Passiveinkommen?

KAPITEL 1. Aaah! Autsch! Auweh! Haben Sie einen Plan B für ein Passiveinkommen? Tom Big Al Schreiter KAPITEL 1 Aaah! Autsch! Auweh! Haben Sie einen Plan B für ein Passiveinkommen? Ich bin in einer unglaublichen Geschäftsgelegenheit mit unglaublichen Produkten mit unglaublichen Gründern

Mehr

Kapitel 2 Der Gütermarkt. Lekt. Dr. Irina-Marilena Ban. Pearson Studium 2014 Olivier Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Illing: Makroökonomie

Kapitel 2 Der Gütermarkt. Lekt. Dr. Irina-Marilena Ban. Pearson Studium 2014 Olivier Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Illing: Makroökonomie Kapitel 2 Der Gütermarkt Lekt. Dr. Irina-Marilena Ban 1 Pearson Studium 2014 2014 Literaturhinweise Blanchard, Olivier, Illing, Gerhard, Makroökonomie, 5. Aufl., Pearson 2009, Kap. 3. 2 Vorlesungsübersicht

Mehr

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Einsendearbeit zum Kurs 41730 Marktversagen, Kurseinheit 1 zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Prüfung zum Modul 31731 Marktversagen Hinweise: 1. Die Einsendearbeit

Mehr

6. Adverse Selektion und Moralisches Risiko

6. Adverse Selektion und Moralisches Risiko 6. Adverse Selektion und Moralisches Risiko Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Versicherungsökonomie (FS 11) Adverse Selektion und Moralisches Risiko 1 / 11 1. Adverse

Mehr

Anreize -Vorlesung vom : Das Spence(1973)-Modell

Anreize -Vorlesung vom : Das Spence(1973)-Modell Anreize -Vorlesung vom 2.12.2008: Das Spence(1973)-Modell Annette Kirstein Quelle: Salanié, Bernard (1997); The Economics of Contracts, MIT Press, 85-91. Gliederung 3.0 Einführung 3. Das Spence-Modell:

Mehr

Vorlesung. Informationsökonomik und die Theorie der Firma

Vorlesung. Informationsökonomik und die Theorie der Firma Vorlesung Informationsökonomik und die Theorie der Firma Ulrich Schwalbe Universität Hohenheim 3. Vorlesung 14.11.2007 Ulrich Schwalbe (Universität Hohenheim) Informationsökonomik 3. Vorlesung 14.11.2007

Mehr