Grundlagen der Agency- Theorie: Hidden Information

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Grundlagen der Agency- Theorie: Hidden Information"

Transkript

1 Grundlagen der Agency- Theorie: Hidden Information Präsentation im Rahmen des Seminars Managementvergütung von Annika Krüger

2 Einführendes Spiel Q U Q = Qualität der Manager U = Nutzen, den Manager stiftet

3 Gliederung. George A. Akerlof: The Market of Lemons. Grundbegriffe 3. Entscheidungssituation 4. Lesarten des Problems 5. Informationssymmetrie 6. Informationsasymmetrie: Pooling 7. Informationsasymmetie: Seperating 8. Self Selection bei Seperating 9. Lösung bei Seperating 0. Vergleich der Lösungen. Zahlenbeispiel

4 . George A. Akerlof: The Market for Lemons 970: Veröffentlichung des Artikels The Market of Lemons : Quality Uncertainty and the Market Mechanism Hidden Information vor Vertragsschluss am Beispiel des Gebrauchtwagenmarktes Vereinfachung: es gibt nur gute (Peaches) oder schlechte (Lemons) Autos, Qualität ist vor Kauf jedoch nicht ersichtlich Preis des Käufers liegt bei seinem Erwartungswert unterhalb des Wertes eines guten Autos Zusammenbruch des Marktes, da irgendwann nur noch schlechte Autos angeboten werden

5 . Grundbegriffe Am Beispiel: Hidden Information: Man kennt die Kosten des Agenten nicht Adverse Selection: Man entscheidet unter Risiko, welchen Agenten man anstellt Signaling: Man offenbart seine eigenen Kosten, sendet also ein Signal Screening: Man ist bemüht, die Kosten des Agenten aufzudecken Self Selection: Unterbreitung eines Vertrags, Agent muss wählen

6 3. Entscheidungssituation Ein Prinzipal, zwei Agenten-Typen Agent : Anstrengungskosten c ( e ) = * k * e Agent : Anstrengungskosten c ( e ) = * k * e Es gilt: e k > e > k

7 3. Entscheidungssituation Agenten sind nur bereit zu kooperien, falls ihr Mindestnutzen 0 aus Vertragsschluss ist Output für den Prinzipal beträgt e+ e, außerdem darf die Anstrengung abzüglich der Anstrengungskosten nicht kleiner als Null sein Prinzipal weiß, dass es zwei verschiedene Typen gibt, kann sie aber vor Vertragsschluss nicht unterscheiden Gewinn des Prinzipal setzt sich aus den Anstrengungen der Agenten abzüglich des ihnen gezahlten Lohns zusammen: φp = π *( e w) + ( π)*( e w)

8 4. Lesarten des Problems. Wirklich zwei Agenten vorhanden, beide können angestellt werden. Anstellung von beiden bei Informationssymmetrie, da jeweils gilt: j j j. Existenz eines Agenten, der entweder Typ oder Typ sein kann bei Informationsasymmetrie nicht bekannt Wahrscheinlichkeit für den Typ : Im Folgenden: Lesart e > c ( e ) π

9 5. Informationssymmetrie Prinzipal zahlt Agenten genau Mindestnutzen (= 0), also ihre Kosten Lohnzahlung: Einsetzen in Gewinnfunktion (Output) liefert die optimalen Anstrengungen sowie die Lohnangebote: e j = wj = k k j j Gewinn des Prinzipals: φ = P k j w = * k * e j j j bzw. φp = π + ( π) * k k

10 6. Informationsasymmetrie: Pooling k w ke = * > o k k k k k < k w k e = * < o k k k ( w, e ) π * k ( w, e ) k w π * + ( )* max, 0 k π k π > k k

11 7. Informationsasymmetrie: Seperating Prinzipal bietet nun ein Menü von Verträgen an mit: {( w, e) ;( w, e) } wobei gilt w w, e e Agent : w ke w ke ; w ke 0 Agent : w ; w ke 0 ke w ke Redundanz: Außerdem: w k e > w k e w ke o w w k e 0 impliziert ke > 0

12 8. Self Selection bei Seperating Neues Maximierungsproblem: Max π ( e w ) + ( π )( e w ) w, w, e, e Nebenbedingungen: w ke w ke w ke 0 Beide Nebenbedingungen sind als Gleichungen erfüllt,da Absenkung von der Lohnofferte in. NB bis gilt = 0 Absenkung der ersten Lohnofferte bis beide Seiten gleich sind w = ke w = k e + ke ke

13 9. Lösung bei Seperating Neue Gewinnfunktion φp = π*( e ke + ( k k) e ) + ( π)*( e ke) Neue Anstrengungen e k = Neue Lohnofferten e = k + π ( k k) π w = ke + ( k k ) e w = ke Informationsrente Agent

14 0. Vergleich der Lösungen Symmetrische Informationen Durch Bekanntheit der Kosten werden den Agenten ihre Mindestnutzen bezahlt keine Agency-Kosten Asymmetrische Informationen Pooling Wohlfahrtsverlust in Höhe von π * + ( )* max, 0 k π k π > k k Seperating Agency-Kosten durch höheren Lohn für Agenten und durch niedrigere Anstrengung des Agenten Aber: Besser als Pooling!

15 . Zahlenbeispiel Annahmen: k =, k = 0, 5, π = 0,5 Symmetrie: e =, w = e =, w = 0,5, φ = 0,5*+ 0,5*0,5= 0,75 P Pooling: Angebot von ( w, e) : φ P = 0,5* Angebot von ( w, e ): φ = 0,5, WF-Verlust: P 0, 5 Seperating: e =, w = + 9 e =, w = φp = 0,5 + 0,5 = WF-Verlust:

16 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

17 Hidden Information Vor Vertragsschluss Adverse Selection Prinzipal sieht sich dem Problem gegenüber, dass er die Qualität potentieller Agenten nicht erkennen kann und bei der Anstellung unter Risiko einen auswählen muss Nach Vertragsschluss Moral Hazard Prinzipal hat einen Agenten angestellt, kann ihn bzw. seine Leistung aber nicht beurteilen oder bewerten Mögliche Gründe: Kosten, Zeit, Unkenntnis Positive oder negative Einflüsse möglich durch Umwelt

Kapitel 13: Unvollständige Informationen

Kapitel 13: Unvollständige Informationen Kapitel 13: Unvollständige Informationen Hauptidee: Für das Erreichen einer effizienten Allokation auf Wettbewerbsmärkten ist es notwendig, dass jeder Marktteilnehmer dieselben Informationen hat. Informationsasymmetrie

Mehr

Kapitel 14: Unvollständige Informationen

Kapitel 14: Unvollständige Informationen Kapitel 14: Unvollständige Informationen Hauptidee: Für das Erreichen einer effizienten Allokation auf Wettbewerbsmärkten ist es notwendig, dass jeder Marktteilnehmer dieselben Informationen hat. Informationsasymmetrie

Mehr

ökonomischen Agenten verfügen überunterschiedliche Informationsmengen, d.h. Agenten haben private Informationen.

ökonomischen Agenten verfügen überunterschiedliche Informationsmengen, d.h. Agenten haben private Informationen. 5.1. Private Informationen Grundsätzlich lassen sich zwei Arten unvollständiger Information unterscheiden i. Informationsdefizite, die alle ökonomischen Agenten gleichermaßen betreffen ii. Asymmetrisch

Mehr

II. Prinzipal-Agenten-Modell

II. Prinzipal-Agenten-Modell II. Prinzipal-Agenten-Modell Literatur: Richter/Furubotn, Kap. V. Die sogenannte Prinzipal-Agent-Theorie beschäftigt sich mit Problemen, die auftauchen, wenn ein sogenannter Agent im Auftrag eines sogenannten

Mehr

Marktversagen II: Externalitäten, Informationsasymmetrien und Marktmacht

Marktversagen II: Externalitäten, Informationsasymmetrien und Marktmacht Marktversagen II: Externalitäten, Informationsasymmetrien und Marktmacht Coase, Ronald H., 1960, The Problem of Social Cost, Journal of Law and Economics, 3, 1-44. Åkerlof, George A., 1970, The Market

Mehr

11.AsymmetrischeInformation

11.AsymmetrischeInformation .AsymmetrischeInformation Informationistnurwichtig,wenneineEntscheidungssituationdurcheinunsicheresUmfeld charakterisiertist.istesvielleichtso,daßauchdieunsicherheitselbstzueinereinschränkung derfunktionsfähigkeitvonmärktenführt?diesistinder

Mehr

Informationsökonomik

Informationsökonomik Informationsökonomik Tone Arnold Universität des Saarlandes 8. Januar 2008 Tone Arnold (Universität des Saarlandes) Informationsökonomik 8. Januar 2008 1 / 59 Signalisieren privater Information Der Wert

Mehr

Prinzipal-Agent- Beziehung. in einer. Management-Eigenkapitalgeber- Beziehung Von Kristina Brüdigam

Prinzipal-Agent- Beziehung. in einer. Management-Eigenkapitalgeber- Beziehung Von Kristina Brüdigam Beziehung in einer Prinzipal-Agent- Management-Eigenkapitalgeber- Beziehung Von Kristina Brüdigam 03.12.2007 1 Gliederung 1. Definition Prinzipal-Agent Beziehung 2. Annahmen 3. Informationsasymmetrie vor

Mehr

Neue Institutionenökonomik, Aufgabe 18 Seite 1

Neue Institutionenökonomik, Aufgabe 18 Seite 1 Neue Institutionenökonomik, Aufgabe 18 Seite 1 Allgemeine Informationen zum Principal-Agent-Modell Es geht hier nun um die Vertragsausgestaltung zwischen dem Eigentümer (Prinzipal) einer Firma und dem

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Übungsblatt 10

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Übungsblatt 10 Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Übungsblatt 10 Robert Poppe robert.poppe@uni-mannheim.de Universität Mannheim 19. November 2010 Überblick 1 Asymmetrische Information Verborgene Aktion Moralisches

Mehr

Adverse Selektion nach Laffont, Martimont (2002) The Theory of Incentives

Adverse Selektion nach Laffont, Martimont (2002) The Theory of Incentives Adverse Selektion nach Laffont, Martimont (2002) The Theory of Incentives Seminar Informationsökonomik, WS 2004/05 27.10.2004 Sören Preibusch 2 AGENDA 1 Thematischer Kontext 2 Grundmodell 3 4 Optimale

Mehr

Teil 3: Einige generelle Klassen von Spielen und Strategien. Einführung in die Spieltheorie Prof. Dr. Aleksander Berentsen 1

Teil 3: Einige generelle Klassen von Spielen und Strategien. Einführung in die Spieltheorie Prof. Dr. Aleksander Berentsen 1 Teil 3: Einige generelle Klassen von Spielen und Strategien Einführung in die Spieltheorie Prof. Dr. Aleksander Berentsen 1 Teil 3 - Übersicht Kapitel 8: Unsicherheit und Information Kapitel 9: Strategische

Mehr

Prinzipal-Agent. Agent-Theorie in einer Kreditbeziehung

Prinzipal-Agent. Agent-Theorie in einer Kreditbeziehung Prinzipal-Agent Agent-Theorie in einer Kreditbeziehung Andreas Muradjan 20043168 17.12.2007 Gliederung: 1. Grundlagen 2. Akerlof - Modell Markt der Zitronen 3. Hidden Information 3.1. Maßnahmen gegen Hidden

Mehr

6. Adverse Selektion und soziale Wohlfahrt

6. Adverse Selektion und soziale Wohlfahrt Beispiel 1 Market of Lemons - das Beispiel des Gebrauchtwagenmarktes: Der Begriff Lemons steht im Amerikanischen umgangssprachlich für Gebrauchtwagen mit schlechter Qualität. Hingegen bezeichnet Plums

Mehr

9. Asymmetrische Information

9. Asymmetrische Information 85 Definition Asymmetrische Information: Eine Marktseite (Käufer oder Verkäufer) weißmehr als die andere (Käufer oder Verkäufer). Betrifft 1) Qualität/Zustand eines Gutes oder 2) Handlungen, die nur eine

Mehr

Mikroökonomik B 5. Informationsökonomik

Mikroökonomik B 5. Informationsökonomik Mikroökonomik B 5. Informationsökonomik Paul Schweinzer 16. Juni 2009. 1 / 11 Literaturangaben Jehle, G. und P. Reny (2001), Kapitel 8.1 Varian, H. (2007), Kapitel 36 Bolton, P. & M. Dewatripont (2005),

Mehr

Vorlesung Anreize vom

Vorlesung Anreize vom Vorlesung Anreize vom 28.10.2008 Annette Kirstein Quelle: Salanié, Bernard (1997); The Economics of Contracts, MIT Press, 1-6, 11-18. Gliederung 1 Einführung 1.2 Historische Entwicklung 1.3 Die Modelle

Mehr

Bayes sches Updating (I)

Bayes sches Updating (I) Bayes sches Updating (I) Likelihood-Matrix L (bedingte Wsk. für Nachrichten) L m 1 m 2 m L z 1 q 1 1 = j 11 /π 1 q 2 1 = j 12 /π 1 q L 1 = j 1L /π 1 z 2 q 1 2 = j 21 / π 2 q 2 1 = j 22 /π 2 q L 2 = j 2L

Mehr

Adverse Selektion. Thushyanthan Baskaran thushyanthan.baskaran@awi.uni-heidelberg.de

Adverse Selektion. Thushyanthan Baskaran thushyanthan.baskaran@awi.uni-heidelberg.de Adverse Selektion Thushyanthan Baskaran thushyanthan.baskaran@awi.uni-heidelberg.de Fachbereich Finanzwissenschaft Alfred Weber Institut für Wirtschaftswissenschaften Ruprecht-Karls- Universität Heidelberg

Mehr

Übungsaufgaben Asymmetrische Information und Prinzipal Agenten Beziehungen

Übungsaufgaben Asymmetrische Information und Prinzipal Agenten Beziehungen Mikroökonomie I Übungsaufgaben Asymmetrische Information und Prinzipal Agenten Beziehungen 1. Paula besitzt eine Firma, die Gewinnfunktion der Firma lautet Π(x) = R(x) C(x), wobei R(x) die Erlösfunktion

Mehr

Informationsökonomik

Informationsökonomik Informationsökonomik Vorlesung zur Volkswirtschaftstheorie Prof. Dr. Isabel Schnabel Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, inbs. Mikroökonomie Johannes Gutenberg-Universität Mainz Wintersemester 2007/2008

Mehr

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen

Spieltheorie mit. sozialwissenschaftlichen Anwendungen Friedel Bolle, Claudia Vogel Spieltheorie mit sozialwissenschaftlichen Anwendungen SS 21 Asymmetrische Information Einführung asymmetrische Information Beispiel Arbeitsmarkt Screening durch den Arbeitgeber

Mehr

In der VWL-Bibliothek befindet sich ein Mikro III-Ordner:

In der VWL-Bibliothek befindet sich ein Mikro III-Ordner: SS 2003 In der WL-Bibliothek befindet sich ein Mikro III-Ordner: Dort finden sie jeweils 3 Kopiervorlagen von - Literatur Eaton/Eaton, Shy und Bester - Artikel von Coase, Akerlof, Spence - Artikel von

Mehr

Kapitel 9. Unsicherheit und Information. Einleitung. Teil 3: Einige generelle Klassen von Spielen und Strategien. Teil 3.

Kapitel 9. Unsicherheit und Information. Einleitung. Teil 3: Einige generelle Klassen von Spielen und Strategien. Teil 3. Teil 3 Teil 3: Einige generelle Klassen von Spielen und Strategien : Unsicherheit und Information Kapitel 10: Strategische Aktionen Kapitel 11: Wiederholte Spiele Kapitel 12: Kollektive Wahl Kapitel 13:

Mehr

Mikroökonomie Märkte mit asymmetrischer Information

Mikroökonomie Märkte mit asymmetrischer Information Mikroökonomie Märkte mit asymmetrischer Information Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Prof. Dr. Dittrich (Universität Erfurt) Asymmetrische Information Winter 1 / 46 Asymmetrische Information Bisher

Mehr

Lösungsmöglichkeiten u.a. durch anreizkompatible Verträge. Kein entscheidender Anlass für regulierendes Eingreifen

Lösungsmöglichkeiten u.a. durch anreizkompatible Verträge. Kein entscheidender Anlass für regulierendes Eingreifen Asymmetrische Information ex ante: Adverse Selektion Problematik Kreditnehmer hat vor Vertragsabschluss private Information über Sachverhalte, die für den Kredit bedeutsam sind, z.b. Qualität des Investitionsprojekts

Mehr

Multiperspektivisches Management

Multiperspektivisches Management Multiperspektivisches Management Sommersemester 2014 Multiperspektivisches Management 1 Bezugsrahmen Uhrwerke Regelkreise MECHANISCHE PERSPEKTIVE Multiperspektivisches Management 2 mechanische Bezugsrahmen:

Mehr

Die Dynamik von Principal-Agent-Modellen: Adverse Selektion und Moral Hazard

Die Dynamik von Principal-Agent-Modellen: Adverse Selektion und Moral Hazard Die Dynamik von Principal-Agent-Modellen: Adverse Selektion und Moral Hazard von Steffen Schwope Erstauflage Diplomica Verlag 2015 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 95850 893 4 schnell

Mehr

VIII. 1. Einleitung, Problemstellung Vorgehensweise... 4

VIII. 1. Einleitung, Problemstellung Vorgehensweise... 4 INHALTSVERZEICHNIS ABBILDUNGSVERZEICHNIS ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS l VII VIII 1. Einleitung, 1 1.1. Problemstellung... 1 1.2. Vorgehensweise... 4 2. Methodische Grundlagen 7 2.1. Notwendigkeit methodischer

Mehr

Vorlesung. Informationsökonomik und die Theorie der Firma

Vorlesung. Informationsökonomik und die Theorie der Firma Vorlesung Informationsökonomik und die Theorie der Firma Ulrich Schwalbe Universität Hohenheim 1. Vorlesung 17.10.2007 Ulrich Schwalbe (Universität Hohenheim) Informationsökonomik 1. Vorlesung 17.10.2007

Mehr

Controlling in deutschen Unternehmen

Controlling in deutschen Unternehmen Controlling in deutschen Unternehmen Veranstaltungsüberblick Dipl.-Kfm. Florian Böckling Dipl.-Kfm. Franz Zinser Lehrstuhl für Controlling Johannes Gutenberg-Universität Mainz www.controlling.bwl.uni-mainz.de

Mehr

Dieses Vielfach hängt ab von der Form der Nutzenfunktion. Man bezeichnet dies auch als Arrow-Pratt Koeffizient.

Dieses Vielfach hängt ab von der Form der Nutzenfunktion. Man bezeichnet dies auch als Arrow-Pratt Koeffizient. Die Riskoprämie ergibt sich also als ein Vielfaches der Varianz der zugrundeliegenden Unsicherheit Dieses Vielfach hängt ab von der Form der Nutzenfunktion. Man bezeichnet dies auch als Arrow-Pratt Koeffizient.

Mehr

Übung Controlling WS 2015/16

Übung Controlling WS 2015/16 Übung Controlling WS 2015/16 Übung 4: Kontrollsystem und Personalführung Ausgangslage: Vertragsbeziehung zwischen Prinzipal und Agent Anstrengungsniveau bzw. Aktivitäten des Agenten sind für den Prinzipal

Mehr

Diplomkolloquium Finanzkommunikation im Mittelstand

Diplomkolloquium Finanzkommunikation im Mittelstand Diplomkolloquium Finanzkommunikation im Mittelstand Prüfling: Florian Beder Die dazugehörige Diplomarbeit wurde am Fachbereich Wirtschaft der FH Emden, Schwerpunkt: Bank- und Finanzmanagement vorgelegt.

Mehr

Mechanismus Design Auktionen

Mechanismus Design Auktionen Mechanismus Design Auktionen Universität Hohenheim Alexander Staus Mechanismus Design Universität Hohenheim 1/25 Welche Auktionen kennen Sie? traditionelle Auktionshäuser ebay Immobilien Fahrräder Blumen

Mehr

Klausur zur Vorlesung Informationsökonomik

Klausur zur Vorlesung Informationsökonomik Dr. Tone Arnold Wintersemester 2003/04 Klausur zur Vorlesung Informationsökonomik Die Klausur besteht aus drei Vorfragen und drei Hauptfragen, von denen jeweils zwei zu beantworten sind. Sie haben für

Mehr

Mikroökonomie II Kapitel 16 Märkte mit asymmetrischer Information SS 2005

Mikroökonomie II Kapitel 16 Märkte mit asymmetrischer Information SS 2005 Mikroökonomie II Kapitel 16 Märkte mit asymmetrischer Information SS 2005 Themen in diesem Kapitel Qualitätsunsicherheit und der Markt für Lemons Marktsignalisierung Moral Hazard Das Prinzipal-Agent Problem

Mehr

Grundlegendes. Definition Principal-Agent-Modell nach Pratt/Zeckhauser(1985):

Grundlegendes. Definition Principal-Agent-Modell nach Pratt/Zeckhauser(1985): Grundlegendes Definition Principal-Agent-Modell nach Pratt/Zeckhauser(1985): "Whenever one individual depends on the action of another, an agency relationship arises. The individual taking the action is

Mehr

Mikroökonomie Märkte mit asymmetrischer Information. Asymmetrische Information

Mikroökonomie Märkte mit asymmetrischer Information. Asymmetrische Information Mikroökonomie Märkte mit asymmetrischer Information Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Prof. Dr. Dittrich (Universität Erfurt) Asymmetrische Information Winter 1 / 46 Asymmetrische Information Bisher

Mehr

Vorlesung. Informationsökonomik und die Theorie der Firma

Vorlesung. Informationsökonomik und die Theorie der Firma Vorlesung Informationsökonomik und die Theorie der Firma Ulrich Schwalbe Universität Hohenheim 3. Vorlesung 14.11.2007 Ulrich Schwalbe (Universität Hohenheim) Informationsökonomik 3. Vorlesung 14.11.2007

Mehr

Performancemessung & Anreizgestaltung Thema 1: Einführende Grundlagen zur Performancemessung und Anreizgestaltung

Performancemessung & Anreizgestaltung Thema 1: Einführende Grundlagen zur Performancemessung und Anreizgestaltung Performancemessung & Anreizgestaltung Thema 1: Einführende Grundlagen zur Performancemessung und Anreizgestaltung Professor Dr. Louis Velthuis Lehrstuhl für Controlling Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Mehr

Einführung in die VWL

Einführung in die VWL Einführung in die VWL Lehrstuhlseminar 14.04.04 Patrick Keil, 14.04.2004 1 2 Agenda 1. Mikro- vs. Makroökonomik 2. Makro: von Ricardo zur Greencard 3. Mikro: Grundlagen 4. Mikro: Vertragstheorie 1. Mikro-

Mehr

10 Adverse Selektion 10.1 Überblick: Probleme asymmetrischer Information

10 Adverse Selektion 10.1 Überblick: Probleme asymmetrischer Information AVWL I Mikro (Winter 2008/09) 10-1 Dr. G. Gebhardt 10 Adverse Selektion 10.1 Überblick: Probleme asymmetrischer Information Bisher haben wir stets unterstellt, dass alle Teilnehmer an einer Transaktion

Mehr

Controlling Organisatorisches

Controlling Organisatorisches Controlling Organisatorisches Professor Dr. Louis Velthuis Lehrstuhl für Controlling Johannes Gutenberg-Universität Mainz www.controlling.bwl.uni-mainz.de Passwortschutz des Downloadcenters Benutzer: Passwort:

Mehr

Effizienzgründe für die Existenz einer Sozialversicherung

Effizienzgründe für die Existenz einer Sozialversicherung Soziale Sicherung A.3.1 Effizienzgründe für die Existenz einer Sozialversicherung Erster Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik: In einer Ökonomie mit rein privaten Gütern und einer perfekten Eigentumsordnung

Mehr

Diplom BWL/VWL / B-BAE / B-SW / LA RS / LA GY

Diplom BWL/VWL / B-BAE / B-SW / LA RS / LA GY Diplom BWL/VWL / B-BAE / B-SW / LA RS / LA GY Prüfungsfach/Modul: Allgemeine Volkswirtschaftslehre Volkswirtschaftstheorie Wahlmodul Klausur: Neue Institutionenökonomik (Klausur 60 Min) (200101, 201309,

Mehr

Fach/Modul/Schwerpunkt: Wahlmodul / Wahlmodul BWL/VWL Klausur: Institutionenökonomik (Wiederholerklausur) (Klausur 60 Min) (211301)

Fach/Modul/Schwerpunkt: Wahlmodul / Wahlmodul BWL/VWL Klausur: Institutionenökonomik (Wiederholerklausur) (Klausur 60 Min) (211301) Fach/Modul/Schwerpunkt: Wahlmodul / Wahlmodul BWL/VWL Klausur: Prüfer: Prof. Dr. Johann Graf Lambsdorff Prüfungstag: 15. Juli 2014 Blatt 1 von 6 Hinweise: Es können insgesamt 60 Punkte erworben werden.

Mehr

Turniertheorie versus Stücklohn

Turniertheorie versus Stücklohn Turniertheorie versus Stücklohn Annette Kirstein Quelle: Bull, Clive; Schotter, Andrew; Weigelt, Keith; Tournaments and Piece Rates: An Experimental Study, in: The Journal of Political Economy 1987 Ökonomische

Mehr

Fragen der Einspeisemessung aus Sicht der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt

Fragen der Einspeisemessung aus Sicht der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Fragen der Einspeisemessung aus Sicht der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt martin.kahmann@ptb.de Martin Kahmann, PTB, Bundesalle 100, 38116 Braunschweig, 24.04.2012 Seite 1 1 Warum richtig messen?

Mehr

Bachelorprüfung für Volkswirte. Mikroökonomie II

Bachelorprüfung für Volkswirte. Mikroökonomie II Seminar für Wirtschaftstheorie Prof. Thorsten Chmura Bachelorprüfung für Volkswirte Mikroökonomie II Die Klausur besteht aus drei Aufgaben auf insgesamt 16 Seiten. Alle drei Aufgaben müssen bearbeitet

Mehr

firl SCHRIFTENREIHE RATIONALISIERUNG Götz Thiemo Scherle Schutz elektronischer Dokumente für den Wissenstransfer in F&E-Kooperationen

firl SCHRIFTENREIHE RATIONALISIERUNG Götz Thiemo Scherle Schutz elektronischer Dokumente für den Wissenstransfer in F&E-Kooperationen SCHRIFTENREIHE RATIONALISIERUNG Götz Thiemo Scherle Schutz elektronischer Dokumente für den Wissenstransfer in F&E-Kooperationen Herausgeber: Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.lng. G. Schuh Band 115 firl Inhaltsverzeichnis

Mehr

Thema Nr. 2: Asymmetrische Informationsverteilung auf dem Versicherungsmarkt

Thema Nr. 2: Asymmetrische Informationsverteilung auf dem Versicherungsmarkt Thema Nr. 2: Asymmetrische Informationsverteilung auf dem Versicherungsmarkt Seminararbeit eingereicht bei Prof. Dr. Klaus Peter Kaas Lehrstuhl für Marketing I, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Johann

Mehr

Seminararbeit. zum Thema: Das Lemons-Problem: Zur Theorie des Marktversagens durch uninformierte Verbraucher. Im Rahmen des Seminars

Seminararbeit. zum Thema: Das Lemons-Problem: Zur Theorie des Marktversagens durch uninformierte Verbraucher. Im Rahmen des Seminars Seminararbeit zum Thema: Das Lemons-Problem: Zur Theorie des Marktversagens durch uninformierte Verbraucher Im Rahmen des Seminars Verbraucherpolitik: Informationsökonomische Grundlagen und neue Herausforderungen

Mehr

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Einsendearbeit zum Kurs 41730 Marktversagen, Kurseinheit 1 zur Erlangung der Teilnahmeberechtigung an der Prüfung zum Modul 31731 Marktversagen Hinweise: 1. Die Einsendearbeit

Mehr

Adverse Selection & Moral Hazard

Adverse Selection & Moral Hazard Lösungsblatt 4 Interdisziplinäre Institutionenanalyse Fachbereich Finanzwissenschaft Universität Heidelberg Christian F. Pfeil Frage 1 - Begriffe Adverse Selection & Moral Hazard auf neoklassischem Markt

Mehr

Principal-Agent-Theorie

Principal-Agent-Theorie Principal-Agent-Theorie (optimale Verträge) (von Christian Groll, Karin Römer und Andreea Stauber) 1. Einführung Eine einleuchtende Erklärung des Prinzipal-Agenten-Ansatzen, auch Principal-Agent- Theorie

Mehr

Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf

Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf 0 Erster Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik Bei vollkommenem Wettbewerb ist jedes Marktgleichgewicht

Mehr

Informationsökonomie

Informationsökonomie Informationsökonomie FS 2007 Tri Vi Dang Universität Mannheim Informationsökonomie Vorlesung (3 SWS) und integrierte Übung (1 SWS) Dienstag 13.45 15.15 (L7, 001) Donnerstag 13.45 15.15 (L7, 001) Website:

Mehr

C. Neo-institutionalistische Investitions- und Finanzierungstheorie I. Einführung. Literatur

C. Neo-institutionalistische Investitions- und Finanzierungstheorie I. Einführung. Literatur C. Neo-institutionalistische Investitions- und Finanzierungstheorie I. Einführung Literatur Schmidt, Reinhard H. und Eva Terberger: Grundzüge der Investitions- und Finanzierungstheorie. 4. Auflage, Wiesbaden

Mehr

Verzinsungsparameter in der Unternehmensbewertung Diversifikation und Kapitalmarktgleichgewicht Wenger/teubinger(?) Aufsatz

Verzinsungsparameter in der Unternehmensbewertung Diversifikation und Kapitalmarktgleichgewicht Wenger/teubinger(?) Aufsatz Verzinsungsparameter in der Unternehmensbewertung Diversifikation und Kapitalmarktgleichgewicht Wenger/teubinger(?) Aufsatz Service/Donwloads zur Bankbetriebslehre. Entscheidungstheorie Bernoulli-Prinzip

Mehr

Wiederholungsklausur zur Vorlesung Informationsökonomik

Wiederholungsklausur zur Vorlesung Informationsökonomik Prof. Dr. Isabel Schnabel Johannes Gutenberg-Universität Mainz Wiederholungsklausur zur Vorlesung Informationsökonomik Sommersemester 2011, 15.08.2011, 13:00 14:30 Uhr Hinweise zur Klausur Die Klausur

Mehr

Das Verhältnis von finanzieller Rechnungslegung, Nachhaltigkeitsberichten 9. November 2016 und Wirkungsorientierung

Das Verhältnis von finanzieller Rechnungslegung, Nachhaltigkeitsberichten 9. November 2016 und Wirkungsorientierung Das Verhältnis von finanzieller Rechnungslegung, Nachhaltigkeitsberichten und Wirkungsorientierung in Sozial- und Gesundheitsunternehmen 9. November 2016 1 / 29 Inhaltsübersicht 1 Neue Institutionenökonomik

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorbemerkung und Vorgehensweise Vorwort zur zweiten Auflage Vorwort zur dritten Auflage VII X XI. Inhaltsverzeichnis XIII

Inhaltsverzeichnis. Vorbemerkung und Vorgehensweise Vorwort zur zweiten Auflage Vorwort zur dritten Auflage VII X XI. Inhaltsverzeichnis XIII Vorbemerkung und Vorgehensweise Vorwort zur zweiten Auflage Vorwort zur dritten Auflage Abbildungs- und Tabellenverzeichnis VII X XI XIII XXI I. Volkswirtschaftliche Grundgedanken 1 1. Methodologischer

Mehr

Principal-Agent-Problematik im E-Recruitment

Principal-Agent-Problematik im E-Recruitment Lennart Piske Principal-Agent-Problematik im E-Recruitment Methoden und Instrumente zur Minimierung der Informationsasymmetrie für die Personalauswahl Diplomica Verlag Lennart Piske Principal-Agent-Problematik

Mehr

Corporate Finance. Principal Agent Theory

Corporate Finance. Principal Agent Theory Corporate Finance Principal Agent Theory 1 Sie stehen vor dem Schalter einer Postbehörde, es ist kurz vor 18.00 Uhr. Der Schalter schließt in fünf Minuten und sie haben noch einen Brief, der dringend weg

Mehr

Vorlesung. Informationsökonomik und die Theorie der Firma

Vorlesung. Informationsökonomik und die Theorie der Firma Vorlesung Informationsökonomik und die Theorie der Firma Ulrich Schwalbe Universität Hohenheim 5. Vorlesung 28.11.2007 Ulrich Schwalbe (Universität Hohenheim) Informationsökonomik 5. Vorlesung 28.11.2007

Mehr

Prof. Dr. Johann Graf Lambsdorff Universität Passau SS 2004 Y 2. Abschnitt 4: Asymmetrische. Information J A. y-l. y-l-a. C y-a Y 1.

Prof. Dr. Johann Graf Lambsdorff Universität Passau SS 2004 Y 2. Abschnitt 4: Asymmetrische. Information J A. y-l. y-l-a. C y-a Y 1. Prof. Dr. Johann Graf Lambsdorff Universität Passau SS 2004 Y 2 Abschnitt 4: Asymmetrische E F Information M K y-l J A y-l-a O H C y-a y Y 1 Literatur Furubotn und Richter (1998: 222-227 und 292-296).

Mehr

Vorläufige Themenübersicht alle Themen werden am 06. bzw. 07.12.2013 vorgestellt

Vorläufige Themenübersicht alle Themen werden am 06. bzw. 07.12.2013 vorgestellt Seminar Projektfinanzierung Erneuerbarer Energien Seminarbeschreibung: Regelmäßig werden Vorhaben im Bereich Erneuerbare Energien über die Finanzierungsmethodik einer Projektfinanzierung realisiert. Die

Mehr

Bachelorprüfung für Volkswirte. Mikroökonomie II

Bachelorprüfung für Volkswirte. Mikroökonomie II Seminar für Wirtschaftstheorie Prof. Thorsten Chmura Bachelorprüfung für Volkswirte Mikroökonomie II Die Klausur besteht aus drei Aufgaben, die alle bearbeitet werden müssen. Für jede Aufgabe gibt es maximal

Mehr

Geldpolitische Institutionen Teil 2. Steffen Ahrens Fakultät VII Geldtheorie- und Geldpolitik WS2013/2014

Geldpolitische Institutionen Teil 2. Steffen Ahrens Fakultät VII Geldtheorie- und Geldpolitik WS2013/2014 Geldpolitische Institutionen Teil 2 Steffen Ahrens Fakultät VII Geldtheorie- und Geldpolitik WS2013/2014 Gliederung: Teil 1: 1. Regelgebundene Geldpolitik Teil 2: 2. Delegation der Geldpolitik 3. Geldpolitik

Mehr

Informations- und Netzwerkökonomik Übungsaufgaben

Informations- und Netzwerkökonomik Übungsaufgaben S.1 Informations- und Netzwerkökonomik Übungsaufgaben PD Dr. M. Pasche Friedrich-Schiller-Universität S.2 1. Erläutern Sie den Unterschied zwischen der Unsicherheit bezüglich exogener Größen und der Unsicherheit

Mehr

Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft. Ökonomische Analyse des Rechts Übungsaufgaben

Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft. Ökonomische Analyse des Rechts Übungsaufgaben Ökonomische Analyse des Rechts Übungsaufgaben Coase Theorem Stellen Sie das Coase-Theorem dar und erörtern Sie seine Bedeutung bei der Evaluierung von Garantiepflichten! Professor Dr. Michael Adams 2 Lösungsskizze

Mehr

Praktische Übung zur Marktpreisbildung: Klassenraumexperiment Der Apfelmarkt

Praktische Übung zur Marktpreisbildung: Klassenraumexperiment Der Apfelmarkt lohner - Fotolia.com Wettbewerbsaufsicht in Deutschland Praktische Übung zur Marktpreisbildung: Klassenraumexperiment Der Apfelmarkt In folgendem Klassenraumexperiment sollen Verkäufer und Käufer Preise

Mehr

Wiederholungsklausur Mikroökonomie II SS 05 Lösungen

Wiederholungsklausur Mikroökonomie II SS 05 Lösungen Universität Lüneburg Prüfer: Prof. Dr. Thomas Wein FB II Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Prof. Dr. Joachim Wagner Institut für Volkswirtschaftslehre Datum: Mo., 19.9.2005 Wiederholungsklausur Mikroökonomie

Mehr

... mit interdependenten Wertschätzungen.... nicht nur von seinem eigenen Typen t i ab,... ihr Verhalten auf Information konditionieren,...

... mit interdependenten Wertschätzungen.... nicht nur von seinem eigenen Typen t i ab,... ihr Verhalten auf Information konditionieren,... 1 KAP 17. Adverse Selektion Wir betrachten nun statische Spiele unvollständiger Information...... mit interdependenten Wertschätzungen Das heißt, der Nutzen eines Spielers i hängt...... nicht nur von seinem

Mehr

Steffen J. Roth. VWL für Einsteiger. Eine anwendungsorientierte Einführung. mit 61 Abbildungen. Lucius & Lucius Stuttgart

Steffen J. Roth. VWL für Einsteiger. Eine anwendungsorientierte Einführung. mit 61 Abbildungen. Lucius & Lucius Stuttgart Steffen J. Roth VWL für Einsteiger Eine anwendungsorientierte Einführung mit 61 Abbildungen Lucius & Lucius Stuttgart Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung und Vorgehensweise VII Inhaltsverzeichnis XI Abbildungs-

Mehr

Welche Gründe liefert die ökonomische Theorie für die Pflichtversicherung und die Versicherungspflicht?

Welche Gründe liefert die ökonomische Theorie für die Pflichtversicherung und die Versicherungspflicht? Welche Gründe liefert die ökonomische Theorie für die Pflichtversicherung und die Versicherungspflicht? Christoph Ziems 1. Einleitung... 3 2. Versicherung und Versicherungsmarkt... 4 2.1. Definition Versicherung...

Mehr

Institut für Volkswirtschaftslehre Datum Gesamtwiederholungsklausur Mikroökonomie II WS 06/07. Lösungen

Institut für Volkswirtschaftslehre Datum Gesamtwiederholungsklausur Mikroökonomie II WS 06/07. Lösungen Universität Lüneburg Prüfer: Prof. Dr. Joachim Wagner Fakultät II Prof. Dr. Thomas Wein Institut für Volkswirtschaftslehre Datum 19.03.2007 Gesamtwiederholungsklausur Mikroökonomie II WS 06/07 Lösungen

Mehr

Prinzipal-Agent-Beziehung in einer Kreditbeziehung. Martin Slotos 7.Semester - Finanzwirtschaft

Prinzipal-Agent-Beziehung in einer Kreditbeziehung. Martin Slotos 7.Semester - Finanzwirtschaft Prinzipal-Agent-Beziehung in einer Kreditbeziehung Martin Slotos 7.Semester - Finanzwirtschaft Inhalt: Grundlagen Adverse Selection Moral Hazard Systematisierung der Agency-Probleme Definition und Arten

Mehr

Fachbereich 10 Institut für Wirtschaftswissenschaften Professur für Volkswirtschaftslehre. Spieltheorie. Prof. Dr. Gernot Sieg.

Fachbereich 10 Institut für Wirtschaftswissenschaften Professur für Volkswirtschaftslehre. Spieltheorie. Prof. Dr. Gernot Sieg. Fachbereich 10 Institut für Wirtschaftswissenschaften Professur für Volkswirtschaftslehre Spieltheorie Prof. Dr. Gernot Sieg Übungsaufgaben Wintersemester 2002/2003 III Inhaltsverzeichnis 1 Statische

Mehr

Generieren Hedge Funds einen Mehrwert?

Generieren Hedge Funds einen Mehrwert? Dr. Andreas Signer Generieren Hedge Funds einen Mehrwert? Schwierigkeiten bei der Messung, Relativierung und neuer Erklärungsansatz Verlag Paul Haupt Bern Stuttgart Wien IX Inhaltsverzeichnis ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Mehr

Edition Gründungsforschung. Existenzgründung durch Unternehmensnachfolge

Edition Gründungsforschung. Existenzgründung durch Unternehmensnachfolge Edition Gründungsforschung Band 2 Existenzgründung durch Unternehmensnachfolge Eine Analyse der Finanzierungsmöglichkeiten im Lichte der modernen Finanzierungstheorie von Jens Lüders Herausgegeben von

Mehr

Prof. Dr. Christoph Karg Hochschule Aalen. Klausur zur Vorlesung Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik. Sommersemester 2016

Prof. Dr. Christoph Karg Hochschule Aalen. Klausur zur Vorlesung Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik. Sommersemester 2016 Prof. Dr. Christoph Karg 5.7.2016 Hochschule Aalen Klausur zur Vorlesung Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik Sommersemester 2016 Name: Unterschrift: Klausurergebnis Aufgabe 1 (15 Punkte) Aufgabe 3

Mehr

Welzel / Mühlbauer/ Raab Anreiz- und Kontrakttheorie WS 2013/14 Grundlegender Sachverhalt

Welzel / Mühlbauer/ Raab Anreiz- und Kontrakttheorie WS 2013/14 Grundlegender Sachverhalt Grundlegender Sachverhalt Der 70-jährige Unternehmer Paul ist seit Jahrzehnten sehr erfolgreich mit seinem Unternehmen Antroika in der Herstellung von Industrierobotern tätig. Bis vor wenigen Jahren war

Mehr

Prof. Dr. Gunther Friedl

Prof. Dr. Gunther Friedl CONTROLLING (WS 03/4) Tutorium 3: Kontrollsystem und Personalführung Aufgabe 3.: Vergütungsvertrag zur Anreizsetzung: Das LEN-Modell a) Warum werden in Unternehmen variable Vergütungen gezahlt, deren Höhe

Mehr

A) Erklären Sie das absatzpolitische Instrument der Bündelung und geben Sie ein Beispiel. (10 Punkte)

A) Erklären Sie das absatzpolitische Instrument der Bündelung und geben Sie ein Beispiel. (10 Punkte) Lösungsskizze Klausur Marktversagen vom 20. September 2010 (die nachfolgend angeführten Seitenangaben beziehen sich auf die aktuellste Version der pdfs der KE 1 und KE 4 auf dem Server) Aufgabe 1 A) Erklären

Mehr

Mi, 12:15-13:45 Uhr, HS 4 Do, 12:15-13:45 Uhr, HS 4

Mi, 12:15-13:45 Uhr, HS 4 Do, 12:15-13:45 Uhr, HS 4 Übung zur Vorlesung Grundlagen der Wirtschaftspolitik Mi, 12:15-13:45 Uhr, HS 4 Do, 12:15-13:45 Uhr, HS 4 Wöchentlich werden insgesamt zwei Übungstermine angeboten. Sprechstunde Julian Schmied Nach Vereinbarung

Mehr

Allokatives Marktversagen: Asymmetrische Informationsverteilung

Allokatives Marktversagen: Asymmetrische Informationsverteilung Wirtschaftspolitik B.1.6.1 Allokatives Marktversagen: Asymmetrische Informationsverteilung Die Voraussetzungen des wohlfahrtsökonomischen Referenzmodells sind auf Märkten u.a. dann verletzt, wenn eine

Mehr

Information und Anreize in Märkten und bei staatlichem Handeln

Information und Anreize in Märkten und bei staatlichem Handeln 1. Information, Anreize und Verträge 2. Theorie der Firma 3. Anreize in Märkten und bei staatlichem Handeln Information und Anreize in Märkten und bei staatlichem Handeln Qualität, Information und Werbung

Mehr

Grundzüge der Spieltheorie

Grundzüge der Spieltheorie Grundzüge der Spieltheorie Prof. Dr. Stefan Winter Ruhr-Universität Bochum Begleitmaterialien zur Vorlesung sind abrufbar unter: http://www.rub.de/spieltheorie 1 Die folgende Vorlesungsaufzeichnung und

Mehr

Versicherungsnachfrage

Versicherungsnachfrage 1 Versicherungsnachfrage Modelle der Versicherungsnachfrage Modelle der Versicherungsnachfrage In der Literatur werden drei rten von Modellen bzw. Diagramme der Versicherungsnachfrage unterschieden: 2

Mehr

Übungen zur Versicherungsökonomik

Übungen zur Versicherungsökonomik J.-Matthias Graf von der Schulenburg Andy Zuchandke o» Übungen zur Versicherungsökonomik YJ Springer Teil I Aufgaben 1 Grundlagen der Versicherungstechnik. 3 1.1 Allgemeine Grundlagen 3.1.1 Versicherung

Mehr

Die Provisionsgestaltung im Affiliate Marketing

Die Provisionsgestaltung im Affiliate Marketing Daniela Tollert Die Provisionsgestaltung im Affiliate Marketing Eine Analyse auf Basis der Prinzipal- Agent-Theorie Mit 20 Abbildungen XIII Inhaltsverzeichnis :ite Seite Abkürzungsverzeichnis Symbolverzeichnis

Mehr

UE2: Aufgaben Vollständige Konkurrenz und Marktversagen

UE2: Aufgaben Vollständige Konkurrenz und Marktversagen UE2: Aufgaben Vollständige Konkurrenz und Marktversagen 1) Wodurch erklärt sich die Bedeutung des Konkurrenzgleichgewichts als wirtschaftspolitischer Referenzfall? a) Auf welchen Annahmen basiert die Marktform

Mehr

UNTERNEHMENS- FÜHRUNG

UNTERNEHMENS- FÜHRUNG Ralf Dillerup Roman Stoi UNTERNEHMENS- FÜHRUNG 3. Auflage Vahlen 18 1. Grundlagen der Unternehmensführung Institution Arten von Institutionen 1.2.3.1 Grundkonzept der Teiltheorien Im Mittelpunkt der Neuen

Mehr

Überblick Hypothesentests bei Binomialverteilungen (Ac)

Überblick Hypothesentests bei Binomialverteilungen (Ac) Überblick Hypothesentests bei Binomialverteilungen (Ac) Beim Testen will man mit einer Stichprobe vom Umfang n eine Hypothese H o (z.b.p o =70%) widerlegen! Man geht dabei aus von einer Binomialverteilung

Mehr

Zugelassenes Hilfsmittel: nicht programmierbarer Taschenrechner.

Zugelassenes Hilfsmittel: nicht programmierbarer Taschenrechner. Bachelor-Kursprüfung Kapitalmarkttheorie Schwerpunktmodul Finanzmärkte 6 Kreditpunkte WS 2009/10 8.3.2010 Prof. Dr. Lutz Arnold Bitte gut leserlich ausfüllen: Name: Vorname: Matr.-nr.: Wird vom Prüfer

Mehr

Definition: Die Menge der Imputationen ist die Menge I aller Nutzenallokationen, die erreichbar und individuell rational sind.

Definition: Die Menge der Imputationen ist die Menge I aller Nutzenallokationen, die erreichbar und individuell rational sind. Spieltheorie Sommersemester 2007 1 Der Kern Sei I = {1, 2,...,n} und Γ = (I, v). Definition: Die Menge der Imputationen ist die Menge I aller Nutzenallokationen, die erreichbar und individuell rational

Mehr

Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie

Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie Mikroökonomik B Teil II: Spieltheorie Paul Schweinzer 12. Mai 2009. 1 / 12 des zweiten Teils der Vorlesung 4 Spieltheorie 4.1 Spiele in Strategischer Form 4.2 Spiele in Extensiver Form 5 Informationsökonomik

Mehr