Grundlagen der Agency- Theorie: Hidden Information
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- Monika Heidrich
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1 Grundlagen der Agency- Theorie: Hidden Information Präsentation im Rahmen des Seminars Managementvergütung von Annika Krüger
2 Einführendes Spiel Q U Q = Qualität der Manager U = Nutzen, den Manager stiftet
3 Gliederung. George A. Akerlof: The Market of Lemons. Grundbegriffe 3. Entscheidungssituation 4. Lesarten des Problems 5. Informationssymmetrie 6. Informationsasymmetrie: Pooling 7. Informationsasymmetie: Seperating 8. Self Selection bei Seperating 9. Lösung bei Seperating 0. Vergleich der Lösungen. Zahlenbeispiel
4 . George A. Akerlof: The Market for Lemons 970: Veröffentlichung des Artikels The Market of Lemons : Quality Uncertainty and the Market Mechanism Hidden Information vor Vertragsschluss am Beispiel des Gebrauchtwagenmarktes Vereinfachung: es gibt nur gute (Peaches) oder schlechte (Lemons) Autos, Qualität ist vor Kauf jedoch nicht ersichtlich Preis des Käufers liegt bei seinem Erwartungswert unterhalb des Wertes eines guten Autos Zusammenbruch des Marktes, da irgendwann nur noch schlechte Autos angeboten werden
5 . Grundbegriffe Am Beispiel: Hidden Information: Man kennt die Kosten des Agenten nicht Adverse Selection: Man entscheidet unter Risiko, welchen Agenten man anstellt Signaling: Man offenbart seine eigenen Kosten, sendet also ein Signal Screening: Man ist bemüht, die Kosten des Agenten aufzudecken Self Selection: Unterbreitung eines Vertrags, Agent muss wählen
6 3. Entscheidungssituation Ein Prinzipal, zwei Agenten-Typen Agent : Anstrengungskosten c ( e ) = * k * e Agent : Anstrengungskosten c ( e ) = * k * e Es gilt: e k > e > k
7 3. Entscheidungssituation Agenten sind nur bereit zu kooperien, falls ihr Mindestnutzen 0 aus Vertragsschluss ist Output für den Prinzipal beträgt e+ e, außerdem darf die Anstrengung abzüglich der Anstrengungskosten nicht kleiner als Null sein Prinzipal weiß, dass es zwei verschiedene Typen gibt, kann sie aber vor Vertragsschluss nicht unterscheiden Gewinn des Prinzipal setzt sich aus den Anstrengungen der Agenten abzüglich des ihnen gezahlten Lohns zusammen: φp = π *( e w) + ( π)*( e w)
8 4. Lesarten des Problems. Wirklich zwei Agenten vorhanden, beide können angestellt werden. Anstellung von beiden bei Informationssymmetrie, da jeweils gilt: j j j. Existenz eines Agenten, der entweder Typ oder Typ sein kann bei Informationsasymmetrie nicht bekannt Wahrscheinlichkeit für den Typ : Im Folgenden: Lesart e > c ( e ) π
9 5. Informationssymmetrie Prinzipal zahlt Agenten genau Mindestnutzen (= 0), also ihre Kosten Lohnzahlung: Einsetzen in Gewinnfunktion (Output) liefert die optimalen Anstrengungen sowie die Lohnangebote: e j = wj = k k j j Gewinn des Prinzipals: φ = P k j w = * k * e j j j bzw. φp = π + ( π) * k k
10 6. Informationsasymmetrie: Pooling k w ke = * > o k k k k k < k w k e = * < o k k k ( w, e ) π * k ( w, e ) k w π * + ( )* max, 0 k π k π > k k
11 7. Informationsasymmetrie: Seperating Prinzipal bietet nun ein Menü von Verträgen an mit: {( w, e) ;( w, e) } wobei gilt w w, e e Agent : w ke w ke ; w ke 0 Agent : w ; w ke 0 ke w ke Redundanz: Außerdem: w k e > w k e w ke o w w k e 0 impliziert ke > 0
12 8. Self Selection bei Seperating Neues Maximierungsproblem: Max π ( e w ) + ( π )( e w ) w, w, e, e Nebenbedingungen: w ke w ke w ke 0 Beide Nebenbedingungen sind als Gleichungen erfüllt,da Absenkung von der Lohnofferte in. NB bis gilt = 0 Absenkung der ersten Lohnofferte bis beide Seiten gleich sind w = ke w = k e + ke ke
13 9. Lösung bei Seperating Neue Gewinnfunktion φp = π*( e ke + ( k k) e ) + ( π)*( e ke) Neue Anstrengungen e k = Neue Lohnofferten e = k + π ( k k) π w = ke + ( k k ) e w = ke Informationsrente Agent
14 0. Vergleich der Lösungen Symmetrische Informationen Durch Bekanntheit der Kosten werden den Agenten ihre Mindestnutzen bezahlt keine Agency-Kosten Asymmetrische Informationen Pooling Wohlfahrtsverlust in Höhe von π * + ( )* max, 0 k π k π > k k Seperating Agency-Kosten durch höheren Lohn für Agenten und durch niedrigere Anstrengung des Agenten Aber: Besser als Pooling!
15 . Zahlenbeispiel Annahmen: k =, k = 0, 5, π = 0,5 Symmetrie: e =, w = e =, w = 0,5, φ = 0,5*+ 0,5*0,5= 0,75 P Pooling: Angebot von ( w, e) : φ P = 0,5* Angebot von ( w, e ): φ = 0,5, WF-Verlust: P 0, 5 Seperating: e =, w = + 9 e =, w = φp = 0,5 + 0,5 = WF-Verlust:
16 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
17 Hidden Information Vor Vertragsschluss Adverse Selection Prinzipal sieht sich dem Problem gegenüber, dass er die Qualität potentieller Agenten nicht erkennen kann und bei der Anstellung unter Risiko einen auswählen muss Nach Vertragsschluss Moral Hazard Prinzipal hat einen Agenten angestellt, kann ihn bzw. seine Leistung aber nicht beurteilen oder bewerten Mögliche Gründe: Kosten, Zeit, Unkenntnis Positive oder negative Einflüsse möglich durch Umwelt
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