Grenzen überwinden: Die Schnittstelle ambulant/stationär

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1 Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen Grenzen überwinden: Die Schnittstelle ambulant/stationär Prof. Dr. Eberhard Wille, Emeritus Universität Mannheim Symposium 2018 Bedarfsgerechte Steuerung der Gesundheitsversorgung Berlin, 26. September 2018

2 Der Sinn einer integrierten Versorgung Sinn einer integrierten Versorgung ist vor allem, die bisherige Abschottung der einzelnen Leistungsbereiche zu überwinden, Substitutionsmöglichkeiten über verschiedene Leistungssektoren hinweg zu nutzen und Schnittstellenprobleme so besser in den Griff zu bekommen. [...] Anstrengungen zur Qualitätssicherung und zur optimierten, die Leistungssektoren übergreifenden Arbeitsteilung unter Wirtschaftlichkeits- und Qualitätsgesichtspunkten sollen gefördert und nicht durch bestehende Zulassungsschranken behindert werden. (Gesetzentwurf zum GKV-GMG vom , S. 130) Symposium 2018 Grenzen überwinden: Die Schnittstelle ambulant/stationär 2

3 Einheitliche Rahmenbedingungen sind notwendig Gemeinsame Bedarfsplanung Bedarfsplanung Leistungsdefinitionen Einheitliche Leistungsabgrenzungen Gleiche Abschlussmöglichkeiten Selektivverträge Qualitätssicherung Einheitliche (Mindest-)Standards Z. B. Mindestmengen, Mengenbegrenzungen oder Sperrungen im Rahmen einer Bedarfsplanung spezielle Regulierungen Sektorenübergreifende Versorgung Vergütung Gleiche Vergütung einschließlich der Investitionsfinanzierung und der Vorhaltekosten Z. B. gleiche Preise bei Arzneiund Hilfsmitteln veranlasste Leistungen NUBs Gleiche Zugangsmöglichkeiten und Genehmigungsbedingungen Symposium 2018 Grenzen überwinden: Die Schnittstelle ambulant/stationär 3

4 Möglichkeiten für die sektorenübergreifende Versorgung Ambulante spezialfachärztliche Versorgung Spezielle Versorgungsformen Innovationsfonds Praxisnetze Medizinische Versorgungszentren Grundsätzliches Potential, die Versorgung an der Schnittstelle zwischen der ambulanten und der stationären Versorgung zu verbessern Symposium 2018 Grenzen überwinden: Die Schnittstelle ambulant/stationär 4

5 Anzahl ASV-Teams Ambulante spezialfachärztliche Versorgung Konzeption vielversprechend, gleichwohl enttäuschende Dynamik u. a. aufgrund der hohen Anforderungen Ärzte in über 160 Teams, Patienten pro Quartal, 90 % in zwei Indikationen Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q1 GiT Gyn Marfan Mukoviszidose PH Tbc Symposium 2018 Grenzen überwinden: Die Schnittstelle ambulant/stationär 5

6 Spezielle Versorgungsformen Trotz der relativ geringen Ausgaben Beitrag zum Aufbruch der Strukturen Vielfach Grundlage der anderen Versorgungskonzepte Mit 140a (neu) SGB V ist der sektorenübergreifende Aspekt weiter abgeschwächt in 2017 < 1% der GKV-Ausgaben Ausgaben für die integrierte Versorgung in Mio Populationsbezug im Gesetz verschwunden Symposium 2018 Grenzen überwinden: Die Schnittstelle ambulant/stationär 6

7 Praxisnetze Strenge Anforderungen zur Anerkennung Viele Netze bauen auf den besonderen Versorgungsformen auf Häufig Beteiligung an innovativen Projekten Können mit dem TSVG unter bestimmten Bedingungen MVZ gründen Caveat: Bisher noch kaum Evidenz für eine bessere Versorgung Symposium 2018 Grenzen überwinden: Die Schnittstelle ambulant/stationär 7

8 Anzahl MVZ Medizinische Versorgungszentren Vertragsarztträgerschaft Krankenhausträgerschaft sonstige Träger Starker Schub durch das GKV- VSG, insbesondere bei Vertragsärzten Insbesondere im Osten hohe Bedeutung mit fast 20 % aller Ärzte Intention einer gut erreichbaren Versorgung im ländlichen Raum eher nicht eingetreten Keine klare Strategie hinsichtlich der Trägerschaft erkennbar Symposium 2018 Grenzen überwinden: Die Schnittstelle ambulant/stationär 8

9 Empfehlungen des Rates Teilnahmevoraussetzungen für die ASV entbürokratisieren Rechtsformen bei MVZ erweitern Auswahl der DMP den Vertragspartnern überlassen und regionalisieren Wirtschaftlichkeitsnachweis in 140a streichen Apotheker als gleichberechtigte Partner an der besonderen Versorgung aufnehmen Praxisnetze der Stufen I und II sollten künftig den Leistungserbringerstatus erhalten können Sektorenübergreifende populationsorientierte Versorgungskonzepte besonders fördern Symposium 2018 Grenzen überwinden: Die Schnittstelle ambulant/stationär 9

10 Status Quo der Versorgungsplanung Ambulante Bedarfsplanung G-BA KV im Einvernehmen mit Krankenkassen Verhältniszahlen für Arztgruppen (Bedarfsplanungs- Richtlinie) Bedarfsplan: Anwendung der Verhältniszahlen im regionalen Kontext Primär einwohnerbezogene Formeln (z. B. Hill-Burton) Krankenhausplan: Standorte und Gesamtbettenzahlen (tlw. auch Betten je Abteilung) Krankenhausplanung Zuständigkeit Prozess Prozess Zuständigkeit Bundesland (Ministerium) Bundesland Zusammen mit Landesausschuss für Krankenhausplanung Zulassungsausschuss Konkrete Zulassungen einzelner Ärzte, Sonderbedarf etc. Festlegungen auf Fachabteilungsebene (Betten, Schließungen etc.) Krankenhaus Symposium 2018 Grenzen überwinden: Die Schnittstelle ambulant/stationär 10

11 Kernprinzipien einer Reform Sektorenübergreifende Planung in einem regionalem Gremium Prospektive Komponente (demografische Entwicklung und medizinisch-technischer Fortschritt) Einheitliches Vergütungssystem + sektorenübergreifende QS Morbiditätsorientierung Teamleistungsorientierung Umsetzung dieser Kernprinzipien durch verschiedene Maßnahmen möglich Symposium 2018 Grenzen überwinden: Die Schnittstelle ambulant/stationär 11

12 Realisierung des Kernprinzips Maßnahmen für stärkere Leistungsorientierung Stufe 3: Vergabe von Leistungsaufträgen Stufe 2: Sektorenübergreifende Planungseinheit in Arztstunden Stufe 1: Arztsitze und Krankenhausbetten aus Versorgungszielen ableiten und an die Erbringung eines bestimmten Leistungsspektrums koppeln (auch Berücksichtigung von Weg- und Wartezeiten) Aufwand der Umsetzung Symposium 2018 Grenzen überwinden: Die Schnittstelle ambulant/stationär 12

13 Realisierung des Kernprinzips Weg zu einer sektorenübergreifenden Vergütung Stufe 3: Sektorenübergreifendes Vergütungssystem unabhängig vom Ort der Leistungserbringung Stufe 2: Stärkere Zusammenarbeit zwischen InEK und InBA Stufe 1: Ausarbeitung einer einheitlichen Vergütungssystematik für die ASV und Hybrid-DRGs Aufwand der Umsetzung Symposium 2018 Grenzen überwinden: Die Schnittstelle ambulant/stationär 13

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