14. September 2016 Gelterkinden. Unternehmenssteuerreform III (USR III)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "14. September 2016 Gelterkinden. Unternehmenssteuerreform III (USR III)"

Transkript

1 14. September 2016 Gelterkinden Unternehmenssteuerreform III (USR III)

2 2 Ablauf der Gemeinde-Information Begrüssung Regierungsrat Dr. Anton Lauber Unternehmenssteuerreform III Ziele und Massnahmen Fabian Baumer, ESTV Einführung zur Umsetzung in BL Regierungsrat Dr. Anton Lauber Umsetzung der Reform in BL Peter B. Nefzger, Vorsteher Steuerverwaltung Fazit und weiteres Vorgehen Regierungsrat Dr. Anton Lauber Fragen und Diskussion Regierungsrat Dr. Anton Lauber

3 Fabian Baumer ESTV Unternehmenssteuerreform III Ziele und Massnahmen

4 Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Unternehmenssteuerreform III Ziele und Massnahmen Informationsveranstaltung zur USR III 14. September 2016 Fabian Baumer, ESTV

5 Inhalt Internationale Entwicklungen Massnahmen der USR III Würdigung des Gesamtpakets anhand der Ziele der USR III Weiteres Vorgehen Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

6 Internationale Entwicklungen OECD Berichte zum Projekt zur Bekämpfung der Gewinnverkürzung und verlagerung (BEPS) Umsetzung der BEPS-Standards in den einzelnen Staaten Weiterführende Arbeiten zu den BEPS-Empfehlungen und Standards EU Paket zur Bekämpfung von Steuervermeidung Einzelne Staaten Unilaterale Massnahmen Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

7 Massnahmen der USR III Überblick Steuerpolitische Massnahmen Abschaffung kant. Steuerstatus Patentbox Erhöhte Abzüge für F&E NID light Kapitalsteuer Maximalentlastung Sondersatzlösung Senkung von kantonalen Gewinnsteuersätzen, die durch geeignete Massnahmen des Bundes begünstigt wird Aufdeckung stiller Reserven psta für CH-BS ausl. Unternehmen Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

8 Massnahmen der USR III Überblick Finanzpolitische Massnahmen Erhöhung des Kantonsanteils an der direkten Bundessteuer von 17% auf 21.2% Anpassungen im Ressourcenausgleich an die neuen Gegebenheiten Gewährung eines zeitlich limitierten Ergänzungsbeitrags zur Vermeidung von Härtefällen bei den ressourcenschwächsten Kantonen Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

9 Ziele der USR III Kompetitive Steuerbelastung Internationale Akzeptanz Ergiebigkeit Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

10 Internationale Akzeptanz Prüfung der Regimes in der OECD Fällt das Regime in den Anwendungsbereich? Präferenzielles Regime? Schädliches Regime? Mögliche Resultate der Prüfung nicht schädlich Steuerregime ist nicht schädlich unter Voraussetzungen schädlich noch nicht geprüft Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

11 Internationale Akzeptanz EU Staatliche Beihilfen Verhaltenskodex Freihandelsabkommen CH / EU: Gemeinsame Verständigung Abschaffung der kantonalen Steuerstatus Abschaffung gewisser schädlicher Steuerpraxen Richtlinie zur Bekämpfung von Steuervermeidung Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

12 Internationale Akzeptanz Erkenntnisse für die USR III Abschaffung kantonaler Steuerstatus erhöht die internationale Akzeptanz OECD-Standard für Patentboxen wird umgesetzt Für einige Regelungen wurden in der OECD (noch) keine Standards definiert. Fazit: Nach derzeitigem Erkenntnisstand stehen alle mit der USR III vorgeschlagenen Massnahmen im Einklang mit den internationalen Standards. Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

13 Kompetitive Steuerbelastung Kriterien Vergleich mit Konkurrenzstandorten Allgemeine Steuerbelastung Sonderregelungen Durchsetzung des «level playing field» Einheitliche Anwendung der neuen Regeln der OECD Ausweitung der Regeln auf Nicht-OECD-Staaten Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

14 Kompetitive Steuerbelastung Geltendes Recht Unterscheidung nach Steuersubjekt Bspw. Holdingsgesellschaft USR III Unterscheidung nach Steuerobjekt Headquarterfunktionen Konzerninterne Finanzierung F&E&I Grosshandel Übrige Aktivitäten Beteiligungsabzug NID light Patentbox und F&E-Abzüge Allg. Gewinnsteuerbelastung Allg. Gewinnsteuerbelastung Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

15 Kompetitive Steuerbelastung Erkenntnisse für die USR III Allgemeine Gewinnsteuerbelastung in vielen Kantonen bereits heute kompetitiv Für verschiedene Aktivitäten gibt es weiterhin Sonderregelungen Für den Grosshandel gibt es keine international akzeptierte Sonderregelung Keine Unterscheidung zwischen in- und ausländischen Erträgen Mitnahmeeffekte Gleiche Besteuerung für alle Unternehmen Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

16 Finanzielle Ergiebigkeit Kriterien Szenario ohne Reform Neue vs. alte Sonderregelungen Statische vs. dynamische Effekte Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

17 Finanzielle Ergiebigkeit Statische finanzielle Auswirkungen der USR III gegenüber dem geltenden Recht Massnahme Bund Kantone und Gemeinden - NID light (für Bund obligatorisch und für Kantone fakultativ) - Teilbesteuerung ausgeschütteter Gewinne - Erhöhung Kantonsanteil an der direkten Bundessteuer - Befristeter Ergänzungsbeitrag für ressourcenschwache Kantone bis bis Total bis 1050 Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

18 Finanzielle Ergiebigkeit Dynamische finanzielle Auswirkungen Von grösserer Bedeutung als statische finanzielle Auswirkungen Schwierig quantifizierbar USR III schafft günstige Rahmenbedingungen Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

19 Finanzielle Ergiebigkeit Erkenntnisse für die USR III Festhalten am status quo ist keine Lösung Finanzielle Auswirkungen sind schwierig zu quantifizieren Fehlende Daten Verhaltensanpassungen der Unternehmen Verhalten der Konkurrenzstandorte Kantonale Strategien Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

20 Weiteres Vorgehen Aktueller Stand Ablauf der Referendumsfrist: 6. Oktober 2016 Frühestmöglicher Abstimmungstermin: 12. Februar 2017 Parlamentarische Beratungen Inkraftsetzung Referendumsfrist Etwaiges Referendum (6 Monate) Frühestmögliches Inkrafttreten: 1. Januar 2019 Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

21 Fazit USR III ist komplex Schwierige Ausgangslage Anspruchsvolle Materie Detailregelungen noch ausstehend USR III ist notwendig Mangelnde internationale Akzeptanz des jetzigen Systems Rechts- und Planungssicherheit USR III ist zielgerichtet Mix aus Ersatzmassnahmen und Gewinnsteuersenkungen Instrumentarium für die Kantone Investition in den Standort Schweiz Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Fabian Baumer / 14. September

23 Dr. Anton Lauber Regierungsrat Einführung zur Umsetzung in BL

24 24 Einführung Der Regierungsrat gibt mit der heutigen Präsentation die Richtung vor und legt die strategischen Eckpfeiler fest. Die strategischen Eckwerte bilden die Grundlage für die Erarbeitung der Landratsvorlage zur USR III. Ziel ist eine ausgewogene kantonale Steuerreform. Die Landratsvorlage ist per Februar 2017 geplant.

25 25 Volkswirtschaftliche Bedeutung von Statusgesellschaften Innovative, international ausgerichtete Unternehmen tragen einen hohen Anteil an den Steuereinnahmen; beschäftigen in der Region Basel direkt rund Personen (+ indirekt ); haben in der Region einen Wertschöpfungsanteil von rund 30 %.

26 26 Anteile an den Gewinnsteuern von Statusgesellschaften Basel-Landschaft 35% Ordentlich Steuerstatus Datenbasis ; inkl. Kantonsanteil DBSt.; Quelle: Botschaft des Bundesrates (2015) Sowohl in Basel-Stadt als auch in Basel-Landschaft tragen die Statusgesellschaften einen hohen Anteil zu den Gewinnsteuern bei.

27 27 Auszug aus dem Regierungsprogramm Legislaturziel «Innovation und Wertschöpfung» IW-LZ 3 Der Kanton Basel-Landschaft bleibt mit seinen Dienstleistungsstandards wettbewerbsfähig und hat Steuern, die für natürliche und juristische Personen im nationalen und internationalen Standortwettbewerb konkurrenzfähig sind. Regierungsziel für die Steuerverwaltung IW-LZ 3 IW-RZD 5 Das Unternehmenssteuerrecht wird mit besonderem Fokus auf die Innovationsförderung verbunden mit einer Entlastung bei den Gewinnsteuern reformiert. Massnahmen/Projekte Die Unternehmenssteuerreform III (USR III) wird zeitgerecht vorbereitet und dem Parlament zur Beratung vorgelegt; die Inkraftsetzung erfolgt frühestens per 1. Januar 2019.

28 Peter B. Nefzger Vorsteher Steuerverwaltung Umsetzung der Reform in BL

29 29 Vorbemerkungen Nichts tun ist keine Option. Ohne Reform drohen Wegzüge und massive Steuerausfälle. Standortattraktivität muss erhalten bleiben. Regierungsrat hat strategische Stossrichtung vorgegeben.

30 30 Aufhebung der besonderen Steuerstatus heute Reduktion wegen Status Gewinnsteuer Kanton alt nach Reform Gewinnsteuer Kanton neu Ohne Gegenmassnahmen würde sich die Gewinnsteuerlast für die betroffenen Unternehmen markant erhöhen; droht die Abwanderung aus der Schweiz und BL in Tiefsteuerstandorte; sind die Schweiz und BL international für gewisse Unternehmen nicht mehr attraktiv. Gewinnsteuer Bund Gewinnsteuer Bund Die Aufhebung der Statusgesellschaften löst in der Schweiz und BL Handlungsbedarf aus es gibt keine Alternative dazu.

31 31 Zwingende Einführung Patentbox heute Reduktion wegen Status Gewinnsteuer Kanton alt nach Reform Reduktion durch Ersatzmassnahme Gewinnsteuer Kanton neu Erträge aus Patenten und patentähnlichen Immaterialgütern werden in den Kantonen reduziert besteuert. Entlastung von max. 90 % Effektive Entlastung in der Autonomie der Kantone Verordnung des Bundesrates ausstehend. Gewinnsteuer Bund Gewinnsteuer Bund Entlastung bei 90 % in BL

32 32 Möglichkeit «Inputförderung» heute Reduktion wegen Status Gewinnsteuer Kanton alt nach Reform Reduktion durch Ersatzmassnahme Gewinnsteuer Kanton neu Kantone erhalten die Möglichkeit, Forschung und Entwicklung im Inland über erhöhte Abzüge zu fördern. Berücksichtigung zu max. 150 % Effektive Entlastung in der Autonomie der Kantone. Verordnung des Bundesrates ausstehend. Gewinnsteuer Bund Gewinnsteuer Bund Berücksichtigung zu weniger als 150 % in BL

33 33 Einführung zinsbereinigte Gewinnsteuer (NID) heute Reduktion wegen Status Gewinnsteuer Kanton alt Gewinnsteuer Bund nach Reform Reduktion durch Ersatzmassnahme Gewinnsteuer Kanton neu Gewinnsteuer Bund Erweiterung des Abzugs von Finanzierungskosten über den ordentlichen Schuldzinsenabzug hinaus, indem zusätzlich auch kalkulatorische Zinsen auf dem Sicherheitseigenkapital vom steuerbaren Gewinn abgezogen werden können. Zwingende Einführung beim Bund Fakultative Einführung bei den Kantonen, aber nur im Zusammenhang mit minimaler Dividendenbesteuerung von 60 % Keine Einführung der zinsbereinigten Gewinnsteuer in BL

34 34 Begrenzung Gesamtentlastung Gewinn Entlastung Patentbox Inputförderung NID max. 80 % Die Entlastung durch Ersatzmassnahmen (Patentbox, Inputförderung, NID) darf maximal 80 % sein. Verhinderung einer "Null-Besteuerung". Entlastungsgrenze in der Autonomie der Kantone. steuerbar mind. 20 % Entlastungsgrenze bei % in BL

35 35 Übergangsregel für Statusgesellschaften heute Reduktion wegen Status Gewinnsteuer Kanton alt Übergangsregel Reduktion durch Step Up Gewinnsteuer Kanton neu Zeitlich begrenzt auf 5 Jahre: Reduzierte Besteuerung der aufgedeckten stillen Reserven inklusive selbst geschaffener Mehrwert (Goodwill). Die Übergangsregel federt den Übergang vom alten ins neue System ab. Gewinnsteuer Bund Gewinnsteuer Bund Sondersatz noch offen in BL

36 36 Kantonale Gewinnsteuersatzsenkung Von Ersatzmassnahmen profitieren nicht alle Patentbox Inputförderung Gegenfinanzierung ermöglicht Spielraum Vertikale Ausgleichsmassnahmen Anpassung bei der Dividendenbesteuerung Statusgesellschaften Patentbox Inputförderung ordentlich besteuerte Gesellschaften Senkung der ordentlichen Gewinnsteuersätze in BL

37 37 Kantonale Gewinnsteuersatzsenkung Zielgrösse Gesetzlicher Steuersatz Aktuell max. Effektiver Steuersatz Bund Kanton / Bund / Kanton / Gemeinde 1) Gemeinde 1) 8.5 % 17.6 % 20.7 % Gesetzlicher Steuersatz Aktuell min. Effektiver Steuersatz Bund Kanton / Bund / Kanton / Gemeinde 1) Gemeinde 1) 8.5 % 8.3 % 14.4 % Effektiver Steuersatz USR III (max.) Gesetzlicher Steuersatz Bund / Kanton / Kanton / Gemeinde 1) Gemeinde 1) Bund 14 % 7.76 % 8.5 % 1) inkl. Kirchensteuer

38 38 Kantonale Gewinnsteuersatzsenkung (max.) Staffelung Gesetzlicher Steuersatz Bund Gesetzlicher Steuersatz Kanton (exkl. Kirche) Gesetzlicher Steuersatz Gemeinde (max.) Gesetzlicher Steuersatz Kirche Gesetzlicher Steuersatz Total ff. 8.5 % 8.5 % 8.5 % 8.5 % 8.5 % 8.5 % 8.50 % 12.0 % 8.0 % 8.0 % 8.0 % 6.0 % 6.0 % 4.85 % 5.0 % 5.0 % 5.0 % 5.0 % 3.3 % 3.3 % 2.67 % 0.6 % 0.4 % 0.4 % 0.4 % 0.3 % 0.3 % 0.24 % 26.1 % 21.9 % 21.9 % 21.9 % 18.1 % 18.1 % 16.3 % Effektiver Steuersatz 20.7 % 18.0 % 18.0 % 18.0 % 15.3 % 15.3 % 14.0 %

39 39 Interkantonaler Vergleich der effektiven Steuersätze Kanton Aktuell USR III ZG 14.6 % 12 % SH % % NW % % BS % 13 % GE % % FR % % VD % % BL 20.7 % 14 % TI % % BE % / % ZH 21.5 % 18.2 % Quelle: PwC Newsletter USR III vom

40 40 Erleichterung bei der Kapitalsteuer heute Reduktion für Statusgesellschaften Kapitalsteuer alt nach Reform Kapitalsteuer neu Ohne Entlastungsmassnahmen würde sich die Kapitalsteuerlast für die betroffenen Unternehmen vervielfachen. Entlastungsmassnahme: Möglichkeit für die Kantone, die Kapitalsteuer auf Beteiligungen, Patenten und Konzerndarlehen zu reduzieren. Entlastung von 80 % in BL

41 41 Erleichterung bei der Kapitalsteuer (Beispiel) Aktiven Flüssige Mittel Ermässigung Quote Passiven 0 % 10 % Fremdkapital Beteiligungen 80 % 40 % Eigenkapital Darlehen 80 % 40 % 400 Patente 80 % 10 % 100 Total 100 % 1'000 1'000 Total Steuerbares Eigenkapital Eigenkapital Ermässigung Beteiligungen (80 % x 40 %) - Ermässigung Darlehen (80 % x 40 %) - Ermässigung Patente (80 % x 10 %) Steuerbares Eigenkapital 236

42 42 Kantonale Kapitalsteuersatzsenkung Zielgrösse Kapitalsteuersatz in Kanton Aktuell USR III Effekt Gemeinde (max.) Kanton Gemeinde (max.) Ordentliche Besteuerung 1.0 1) Holdinggesellschaft Domizilgesellschaft Gemischte Gesellschaft Prinzipalgesellschaft 1.0 1) Satzreduktion per ) Anrechnung Gewinn- an Kapitalsteuer bis 2018

43 43 Gewinn- und Kapitalsteuersatzsenkung ff. Gesetzlicher Gewinnsteuersatz Kanton (exkl. Kirche) Gesetzlicher Gewinnsteuersatz Gemeinde (max.) Verhältnis Gemeinde/Kanton 12.0 % 8.0 % 8.0 % 8.0 % 6.0 % 6.0 % 4.85 % 5.0 % 5.0 % 5.0 % 5.0 % 3.3 % 3.3 % 2.67 % 41.7 % 62.5 % 62.5 % 62.5 % 55 % 55 % 55 % Gesetzlicher Kapitalsteuersatz Kanton (exkl. Kirche) Gesetzlicher Kapitalsteuersatz Gemeinde (max.) Verhältnis Gemeinde/Kanton 0.1 % 0.1 % 0.1 % 0.1 % 0.1 % 0.1 % 0.1 % % % % % % % % 275 % 55 % 55 % 55 % 55 % 55 % 55 %

44 44 Gemeindesteuerfuss statt Gemeindesteuersatz Heute Die Gemeinden erheben bei den natürlichen Personen (NP) einen Steuerfuss (% der Staatssteuer) und bei den juristischen Personen (JP) einen Steuersatz (% des steuerbaren Gewinns und Kapitals). Geplant Die Gemeinden sollen zukünftig auch bei den JP einen Gemeindesteuerfuss erheben. Begründung Das Steuersystem wird transparenter und einfacher. Das Ungleichgewicht von Kapital- und Gewinnsteuern wird beseitigt. Die meisten Kantone kennen bereits heute dieses System.

45 45 Festsetzung Gemeindesteuerfuss Verhältnis der Steuererträge von JP (Gewinn- und Kapitalsteuern) zwischen Kanton und Gemeinden wird beibehalten. Basis bildet der Durchschnitt der Jahre 2006 bis Der Gemeindesteuerfuss beträgt maximal 55 % der Staatssteuer. Wettbewerb unter den Gemeinden bleibt erhalten. Obergrenze für Gemeinden besteht schon heute. Der Gemeindesteuerfuss wird per 2022 eingeführt.

46 46 Elemente zur Gegenfinanzierung Mittel zur Gegenfinanzierung der nötigen Senkung der ordentlichen Gewinnsteuersätze Teilbesteuerung Dividenden Kompensation Bund Erhöhung der Teilbesteuerung der Dividenden Erhöhung des Kantonsanteils an der Bundessteuer (von 17 % auf 21.2 %) Gegenfinanzierung ist Voraussetzung für Steuersatzsenkung.

47 47 Teilbesteuerung von mind. 60 % der Dividenden heute nach Reform Reduzierte Dividendenbesteuerung Aktionär Reduzierte Dividendenbesteuerung Aktionär Erhöhung der Dividendenbesteuerung bei Senkung der Gewinnsteuer ist systemkonform. Gewinnsteuer AG Kanton Gewinnsteuer AG Kanton Gewinnsteuer AG Bund Gewinnsteuer AG Bund Wechsel vom Halbsatz- zum Teilbesteuerungsverfahren von 60 % in BL

48 48 Wechsel vom Halbsatz- zum Teilbesteuerungsverfahren (Beispiel 1) Annahmen Übriges Einkommen Privilegierte Dividendeneinkünfte davon 60 % Steuerbares Gesamteinkommen Steuersatz Gesamteinkommen Steuersatz Dividenden Halbsatzverfahren 100' ' ' % % Teilbesteuerungsverfahren 100'000 (100'000) 60' ' % - Staats- und Gemeindesteuern (Aesch) 34'035 34'272 Differenz %

49 49 Wechsel vom Halbsatz- zum Teilbesteuerungsverfahren (Beispiel 2) Annahmen Übriges Einkommen Privilegierte Dividendeneinkünfte davon 60 % Steuerbares Gesamteinkommen Steuersatz Gesamteinkommen Steuersatz Dividenden Halbsatzverfahren 200' ' ' % % Teilbesteuerungsverfahren 200'000 (300'000) 180' ' % - Staats- und Gemeindesteuern (Aesch) 92'253 96'721 Differenz + 4' %

50 50 Finanzielle Auswirkungen Hinweise Statische Betrachtung: Gleichbleibende Steuerbasis (Gewinn und Kapital) ab 2019 Wachstumsprognosen bis 2019 berücksichtigt Keine Berücksichtigung von Zu- und Wegzügen sowie Statuswechseln von Unternehmen etc. NFA-Veränderungen ab 2023 nicht berücksichtigt Minderertrag aus Ersatzmassnahmen: mit 10 % Einschlag auf der Steuerbasis berücksichtigt

51 51 Finanzielle Auswirkungen aktuelle Schätzung In MCHF 2019 alt Gewinnsteuern Kanton Kapitalsteuern Kanton Total Kanton Gewinnsteuern Gemeinden Kapitalsteuern Gemeinden Total Gemeinden

52 52 Ausgleichszahlung Bund Erhöhung Anteil direkte Bundessteuer von 17 % auf 21.2 % ab 2019 Differenz von 4.2 Prozentpunkten = MCHF 29 (geschätzt) Partizipation der Gemeinden an der Ausgleichszahlung im Verhältnis 55 : 100 (Gemeinde : Kanton)

53 53 Finanzielle Auswirkungen mit Gegenfinanzierung Kanton in MCHF Mindereinnahmen Ausgleichszahlung Bund Teilbesteuerung Saldo Kanton Gemeinde in MCHF Mindereinnahmen Ausgleichszahlung Bund Teilbesteuerung Saldo Gemeinde Kirche in MCHF Mindereinnahmen

54 54 Auswirkungen auf die einzelnen Gemeinden - Vorweg: Alle Gemeinden sind von der USR III betroffen, nicht nur die Gemeinden mit (hohen) Steuererträgen von juristischen Personen. - Begründung: Durch die sinkende Steuerkraft sinkt beim interkommunalen Finanzausgleich auch das Ausgleichsniveau. Somit erhalten die Empfängergemeinden weniger Geld. - Geschätzte Ausfälle für die Gemeinden (in MCHF) Der erwartete Ausfall ab dem Jahr 2024 bei den Gemeinden von MCHF 30 entspricht im Durchschnitt: - CHF 105 pro Einwohner (MCHF 30 / 286'000 Einwohner), - 28 % des heutigen Gemeindesteuerertrags von juristischen Personen oder - 4 % des gesamten Gemeindesteuerertrags.

55 55 Auswirkungen auf die Gebergemeinden Beispiele In CHF pro Einwohner Vor USR III Nach USR III Differenz Ausgleichsniveau 2'340 2' Gemeinde A (hoher Anteil Steuern JP) Gemeinde B (tiefer Anteil Steuern JP) Steuerkraft 2'800 2' Finanzausgleich Finanzausstattung 2'524 2' Steuerkraft Finanzausgleich Finanzausstattung

56 56 Auswirkungen auf die Empfängergemeinden Beispiele In CHF pro Einwohner Vor USR III Nach USR III Differenz Ausgleichsniveau 2'340 2' Gemeinde X (hoher Anteil Steuern JP) Gemeinde Y (keine Steuern JP) Steuerkraft Finanzausgleich Finanzausstattung Steuerkraft Finanzausgleich Finanzausstattung

57 Dr. Anton Lauber Regierungsrat Fazit und weiteres Vorgehen

58 58 Zusammenfassung (1) Vorgaben Bund Eckwerte in BL Umsetzung in BS Abschaffung kant. Steuerstatus Einführung Patentbox (zwingend) mit maximaler Entlastung von 90 % Berücksichtigung von Forschungs- und Entwicklungsaufwand zu maximal 150 % (fakultativ) Einführung zinsbereinigte Gewinnsteuer (fakultativ) Abschaffung kant. Steuerstatus Einführung Patentbox mit Entlastung von 90 % Berücksichtigung von Forschungs- und Entwicklungsaufwand von weniger als 150 % Keine Einführung Abschaffung kant. Steuerstatus Einführung Patentbox mit Entlastung von 90 % Keine Berücksichtigung Einführung zinsbereinigte Gewinnsteuer

59 59 Zusammenfassung (2) Vorgaben Bund Eckwerte in BL Umsetzung in BS Begrenzung der Gesamtentlastung durch Ersatzmassnahmen bei maximal 80 % Unterstützung von kant. Gewinnsteuersatzsenkungen durch Erhöhung des Bundessteueranteils auf 21.2 % Begrenzung der Gesamtentlastung bei % Gestaffelte Gewinnsteuersatzsenkung von aktuell 20.7 % auf effektiv 14 % Begrenzung der Gesamtentlastung bei 40 % Gewinnsteuersatzsenkung per 2019 von aktuell maximal % auf effektiv 13 %

60 60 Zusammenfassung (3) Vorgaben Bund Eckwerte in BL Umsetzung in BS Erleichterung bei der Kapitalsteuer (fakultativ) Reduzierte Besteuerung von Beteiligungen, Patenten und Konzerndarlehen (80 % Reduktion) Kapitalsteuersatzsenkung von aktuell maximal 3.75 auf maximal Wechsel bei der Dividendenbesteuerung nat. Personen zur Teilbesteuerung von 60 % Übergangsregelung für Statusgesellschaften (Step Up mit Sondersatz) Reduzierte Besteuerung von Beteiligungen, Patenten und Konzerndarlehen Kapitalsteuersatzsenkung von aktuell 5.25 auf 1.00 Teilbesteuerung von Dividenden nat. Personen von 80 % Sondersatz noch offen Sondersatz von 3 %

61 61 Fazit aus Sicht Unternehmen Reformelement KMU KMU, forschend Grosskonzern, forschend Grosskonzern, nicht forschend Aufhebung Sonderstatus neutral steuererhöhend steuererhöhend Einführung Patentbox neutral Mitnahme Kompensation neutral Inputförderung? offen Mitnahme Kompensation? offen Anpassung der Kapitalsteuer Mitnahmeeffekt neutral neutral Senkung ordentliche Gewinnsteuern Mitnahmeeffekt Kompensation Kompensation Saldowirkung Steuerlast sinkt neutral Steuerlast steigt KMU profitieren von der Reform. Für forschende Grossunternehmen bleibt die Steuerlast ähnlich. Für andere Grossunternehmen steigt sie an.

62 62 Fazit aus Sicht Kanton Standortattraktivität / kompetitive Unternehmenssteuerbelastung Reform ist unvermeidlich RR lehnt Referendum ab Wettbewerbsfähigkeit international und interkantonal sichergestellt Investitions- und Rechtssicherheit erreicht Internationale Akzeptanz Steuersystem entspricht internationalen Standards Finanzielle Ergiebigkeit Nichts tun ist keine Option Mindererträge sind vertretbar Mindererträge im AFP berücksichtigt

63 63 Fazit aus Sicht Gemeinden USR III als gemeinsame Herausforderung von Kanton und Gemeinden Alle Gemeinden sind finanziell betroffen Direkt durch Steuerausfälle Indirekt durch Finanzausgleich Kompensationszahlungen an Gemeinden vorgesehen Einführung Gemeindesteuerfuss Ohne finanzielle Folgen Zwecks Vereinfachung Ohne Beschränkung der Handlungsfreiheit Weitere Herausforderungen für Gemeinden Anpassung Finanzausgleich 2016: Wegfall Zusatzbeiträge Alters- und Pflegeheime: Demografische Entwicklung Sozialhilfe: Steigende Kosten

64 64 Zeitplan Verfahrensschritt Datum Schlussabstimmung eidg. Parlament Erarbeitung Gesetzesvorlage und Information von: - Gemeinden (25. August 2016 / 14. September 2016) - Wirtschaftsvertretern - Unternehmen bis Februar 2017 Abstimmung Referendum USR III (Bund) Definitive Vernehmlassungsvorlage Februar 2017 Beginn Vernehmlassungsverfahren Februar 2017 Abschluss Vernehmlassungsverfahren Mai 2017 Definitive Vorlage RR August 2017 Beratung Finanzkommission Sept. Dez Beratung Landrat 1. Quartal 2018 Schlussabstimmung Landrat Bis Volksabstimmung (BL) Inkraftsetzung

65 Dr. Anton Lauber Regierungsrat Fragen und Diskussion

RR Dr. Anton Lauber, 13. Januar Umsetzung USR III in BL

RR Dr. Anton Lauber, 13. Januar Umsetzung USR III in BL RR Dr. Anton Lauber, 13. Januar 2017 Umsetzung USR III in BL 2 Überblick USR III Beschlüsse eidg. Parlament Ersatzmassnahmen Abschaffung Steuerstatus Patentbox mit Nexus- Ansatz Erhöhte Abzüge für Forschung

Mehr

24. August Unternehmenssteuerreform III (USR III)

24. August Unternehmenssteuerreform III (USR III) 24. August 2016 Unternehmenssteuerreform III (USR III) 2 Ablauf der Medienkonferenz Einführung und Überblick Regierungsrat Dr. Anton Lauber Umsetzung der Reform im Kanton Basel-Landschaft Peter B. Nefzger,

Mehr

24. August Unternehmenssteuerreform III (USR III)

24. August Unternehmenssteuerreform III (USR III) 24. August 2016 Unternehmenssteuerreform III (USR III) 2 Ablauf der Medienkonferenz Einführung und Überblick Regierungsrat Dr. Anton Lauber Umsetzung der Reform im Kanton Basel-Landschaft Peter B. Nefzger,

Mehr

Unternehmenssteuerreform III: Umbau des Steuersystems

Unternehmenssteuerreform III: Umbau des Steuersystems Unternehmenssteuerreform III: Umbau des Steuersystems Regierungsrätin Dr. Eva Herzog Regierungsrat Dr. Anton Lauber Informationsanlass HKBB 18. August 2015 Unternehmenssteuerreform III, Basel-Stadt und

Mehr

Peter B. Nefzger, 20. Juni Von der USR III zur SV17

Peter B. Nefzger, 20. Juni Von der USR III zur SV17 Peter B. Nefzger, 20. Juni 2017 Von der USR III zur SV17 2 Überblick USR III Beschlüsse eidg. Parlament Ersatzmassnahmen Abschaffung Steuerstatus Patentbox mit Nexus- Ansatz Erhöhte Abzüge für Forschung

Mehr

Unternehmenssteuerreform III

Unternehmenssteuerreform III Unternehmenssteuerreform III Informationsanlass 2016, Kanton Obwalden 5. September 2016 Tamara Pfammatter, ESTV Überblick Steuerpolitische Massnahmen Abschaffung kant. Steuerstatus Sondersatzlösung Patentbox

Mehr

RR Dr. Anton Lauber / Peter B. Nefzger, 14. Dezember Information für Gemeinden und Kirchen zur Steuervorlage 17 (SV17)

RR Dr. Anton Lauber / Peter B. Nefzger, 14. Dezember Information für Gemeinden und Kirchen zur Steuervorlage 17 (SV17) RR Dr. Anton Lauber / Peter B. Nefzger, 14. Dezember 2017 Information für Gemeinden und Kirchen zur Steuervorlage 17 (SV17) 2 Ablauf der Information Begrüssung Ausgangslage Vernehmlassung Bund zur SV17

Mehr

Herzlich willkommen zum Impulsapéro Basel 2015

Herzlich willkommen zum Impulsapéro Basel 2015 Herzlich willkommen zum Impulsapéro Basel 2015 Kanton Basel-Stadt Unternehmenssteuerreform III: Anspruchsvoller Umbau des Steuersystems Regierungsrätin Dr. Eva Herzog 16. April 2015 Unternehmenssteuerreform

Mehr

Peter B. Nefzger, 6. Februar Neuheiten in der Steuerlandschaft des Kantons BaselLandschaft

Peter B. Nefzger, 6. Februar Neuheiten in der Steuerlandschaft des Kantons BaselLandschaft Peter B. Nefzger, 6. Februar 2017 Neuheiten in der Steuerlandschaft des Kantons BaselLandschaft 2 Inhaltsübersicht BGE vom 12. Januar 2017 Steuergesetzesrevision 2017 Umsetzung der USR III in BL Belegärzte

Mehr

Regierungsrat Dr. Anton Lauber / Peter B. Nefzger, 25. April Steuervorlage 17 (SV17) Umsetzung im Kanton / Vernehmlassungsverfahren

Regierungsrat Dr. Anton Lauber / Peter B. Nefzger, 25. April Steuervorlage 17 (SV17) Umsetzung im Kanton / Vernehmlassungsverfahren Regierungsrat Dr. Anton Lauber / Peter B. Nefzger, 25. April 2018 Steuervorlage 17 (SV17) Umsetzung im Kanton / Vernehmlassungsverfahren 2 Ablauf 1. Begrüssung 2. Ausgangslage 3. Umsetzung im Kanton Basel-Landschaft

Mehr

Steuervorlage 17 (SV17) Vernehmlassung Kanton Aargau und Stossrichtung Umsetzung im Kanton Aargau

Steuervorlage 17 (SV17) Vernehmlassung Kanton Aargau und Stossrichtung Umsetzung im Kanton Aargau DEPARTEMENT FINANZEN UND RESSOURCEN Steuervorlage 17 (SV17) Vernehmlassung Kanton Aargau und Stossrichtung Umsetzung im Kanton Aargau Medienkonferenz vom 7. Dezember 2017 Agenda 1. Begrüssung Peter Buri,

Mehr

Unternehmenssteuerreform III

Unternehmenssteuerreform III Unternehmenssteuerreform III Dr. Felix Sager Amtsleiter Stefan Gebert Hauptabteilungsleiter, Juristische Personen Finanzdepartement USR III Übersicht der Massnahmen Massnahmen Bund Kanton Entscheid Parlament

Mehr

Unternehmenssteuerreform III wurde am vom Volk abgelehnt. Neue Vorlage wird ausgearbeitet

Unternehmenssteuerreform III wurde am vom Volk abgelehnt. Neue Vorlage wird ausgearbeitet Unternehmenssteuerreform III wurde am 12.02.17 vom Volk abgelehnt Neue Vorlage wird ausgearbeitet 1 Unternehmenssteuerreform III 2 Inhalt Status Quo Reformbedarf Was ist die Unternehmenssteuerreform III?

Mehr

Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform III auf die Innovationsförderung

Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform III auf die Innovationsförderung Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform III auf die Innovationsförderung 07.09.2016 Regiosuisse Peter Schwarz ESTV Terminplan USR III Aktueller Stand Ablauf der Referendumsfrist: 6. Oktober 2016 Frühestmöglicher

Mehr

Unternehmenssteuerreform

Unternehmenssteuerreform Kanton Zürich Unternehmenssteuerreform und der Kanton Zürich Regierungspräsident Ernst Stocker, Finanzdirektor PwC-Steuerforum, Zürich, 10. November 2015 Worum es heute geht 2 1. Ziele der USR III 2. Massnahmen

Mehr

RR Dr. Anton Lauber / Peter B. Nefzger / Johann Christoffel, 30. Mai Information für Gemeinden und Landeskirchen zur Steuervorlage 17 (SV17)

RR Dr. Anton Lauber / Peter B. Nefzger / Johann Christoffel, 30. Mai Information für Gemeinden und Landeskirchen zur Steuervorlage 17 (SV17) RR Dr. Anton Lauber / Peter B. Nefzger / Johann Christoffel, 30. Mai 2018 Information für Gemeinden und Landeskirchen zur Steuervorlage 17 (SV17) 2 Ablauf der Gemeindeinformation Begrüssung und Ausgangslage

Mehr

Regierungsrat Dr. Anton Lauber / Peter B. Nefzger, 9. November Steuervorlage 17 (SV17) im Kanton Basel-Landschaft

Regierungsrat Dr. Anton Lauber / Peter B. Nefzger, 9. November Steuervorlage 17 (SV17) im Kanton Basel-Landschaft Regierungsrat Dr. Anton Lauber / Peter B. Nefzger, 9. November 2018 Steuervorlage 17 (SV17) im Kanton Basel-Landschaft 2 Ablauf 1. Begrüssung 2. Ausgangslage 3. SV17 im Kanton Basel-Landschaft 4. Fazit

Mehr

Steuervorlage 17. Vernehmlassungsantwort Basel-Stadt und kantonale Eckwerte. Eva Herzog, Vorsteherin des Finanzdepartements

Steuervorlage 17. Vernehmlassungsantwort Basel-Stadt und kantonale Eckwerte. Eva Herzog, Vorsteherin des Finanzdepartements Kanton Basel-Stadt Steuervorlage 17 Vernehmlassungsantwort Basel-Stadt und kantonale Eckwerte Eva Herzog, Vorsteherin des Finanzdepartements Mediengespräch, 6. Dezember 2017 Ausgangslage 12. Februar 2017:

Mehr

Unternehmenssteuerreform III

Unternehmenssteuerreform III Unternehmenssteuerreform III Medienseminar, Bernerhof 5. Oktober 2016 Adrian Hug, ESTV Serge Gaillard, EFV Fabian Baumer, ESTV Inhalt Ausgangslage Internationale Entwicklungen Ziele und Strategie Stand

Mehr

Steuervorlage 17. Luzern, Juli 2017

Steuervorlage 17. Luzern, Juli 2017 Steuervorlage 17 Luzern, Juli 2017 Inhaltsverzeichnis Status Quo Geschichte USR III & SV17 Reformbedarf Ziele SV17 Folgen der SV17 Zeitplan Eckwerte der Reform (provisorisch) Status Quo Ordentliche Besteuerung

Mehr

USR III: Umsetzung im kantonalen Recht

USR III: Umsetzung im kantonalen Recht Kanton Zürich USR III: Umsetzung im kantonalen Recht Ernst Stocker, Finanzdirektor, und Marina Züger, Chefin Kantonales Steueramt; Medienkonferenz, 30. Juni 2016 2 Unternehmenssteuern: Wovon wir sprechen

Mehr

JA zur Unternehmenssteuerreform III Volksabstimmung vom 12. Februar 2017

JA zur Unternehmenssteuerreform III Volksabstimmung vom 12. Februar 2017 Kanton Basel-Stadt JA zur Unternehmenssteuerreform III Volksabstimmung vom 12. Februar 2017 Dr. Eva Herzog, Regierungsrätin Christoph Brutschin, Regierungsrat Dr. Lukas Engelberger, Regierungsrat Medienkonferenz,

Mehr

Unternehmenssteuerreform lll Chance oder Risiko für Zug? Peter Hegglin, Finanzdirektor, Regierungsrat

Unternehmenssteuerreform lll Chance oder Risiko für Zug? Peter Hegglin, Finanzdirektor, Regierungsrat Unternehmenssteuerreform lll Chance oder Risiko für Zug? Peter Hegglin, Finanzdirektor, Regierungsrat Finanzdirektion, 3. September 2014 2 Inhalt 1. Ausgangslage 2. Strategische Zielsetzungen der Schweiz

Mehr

Unternehmenssteuerreform III

Unternehmenssteuerreform III Unternehmenssteuerreform III G+S Treuhand, 29. Oktober 2015, Leiter Steuerpolitik Inhalt 1. Internationale Entwicklungen 2. Unternehmenssteuerreform III 3. Ausblick 2 Inhalt 1. Internationale Entwicklungen

Mehr

Regierungsrat Dr. Anton Lauber / 19. Januar Unternehmenssteuerreform III: Aktueller Stand und Berechnungstool für Gemeinden

Regierungsrat Dr. Anton Lauber / 19. Januar Unternehmenssteuerreform III: Aktueller Stand und Berechnungstool für Gemeinden Regierungsrat Dr. Anton Lauber / 19. Januar 2017 Unternehmenssteuerreform III: Aktueller Stand und Berechnungstool für Gemeinden 2 Ablauf der Medienkonferenz Begrüssung und Einführung Aktueller Stand Finanzielle

Mehr

Basler Kompromiss zur Steuervorlage 17

Basler Kompromiss zur Steuervorlage 17 Basler Kompromiss zur Steuervorlage 17 15. Mai 2018, HKBB Eva Herzog, Vorsteherin des Finanzdepartements Etwas Geschichte 1998: Unternehmenssteuerreform I: u.a. Einführung der heutigen Statusgesellschaften:

Mehr

Umsetzung der USR III im Kanton Zürich: Eröffnung der Vernehmlassung

Umsetzung der USR III im Kanton Zürich: Eröffnung der Vernehmlassung Kanton Zürich Umsetzung der USR III im Kanton Zürich: Eröffnung der Vernehmlassung Ernst Stocker, Finanzdirektor, und Marina Züger, Chefin Kantonales Steueramt; Medienkonferenz, 29. November 2016 Worum

Mehr

Steuerreform und AHV-Finanzierung der Kuhhandel. Einführungsveranstaltung Integrationsseminar

Steuerreform und AHV-Finanzierung der Kuhhandel. Einführungsveranstaltung Integrationsseminar Steuerreform und AHV-Finanzierung der Kuhhandel Einführungsveranstaltung Integrationsseminar 21.11.2018 Eckdaten Seminar Interdisziplinäres Seminar (WF und RF): 12./13. April 2019 Abgabe der Arbeiten:

Mehr

Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III

Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III Medienkonferenz 3. November 2016 03.11.2016 1 Agenda Einführung Ausgangslage Herausforderungen Strategie Kanton Solothurn Zusammenfassung und Fragen 03.11.2016

Mehr

NEIN. zur ungerechten Unternehmenssteuerreform III. Susanne Leutenegger Oberholzer, Nationalrätin Frutigen/EVP, Dezember 2016

NEIN. zur ungerechten Unternehmenssteuerreform III. Susanne Leutenegger Oberholzer, Nationalrätin Frutigen/EVP, Dezember 2016 NEIN zur ungerechten Unternehmenssteuerreform III Susanne Leutenegger Oberholzer, Nationalrätin Frutigen/EVP, Dezember 2016 Heute: Sonderregeln für Statusgesellschaften Kanton Kriterien Steuern Bund Kanton/Bund

Mehr

. Anspruchsvolle, aber nötige Unternehmenssteuerreform III

. Anspruchsvolle, aber nötige Unternehmenssteuerreform III . Anspruchsvolle, aber nötige Unternehmenssteuerreform III Handelskammer bei der Basel, Lunchveranstaltung, 31. Januar 2014 Dr. Frank Marty, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Finanzen & Steuern economiesuisse

Mehr

TAX PARTNER- KUNDENANLASS ZUR STEUERREFORM STAF 21. NOVEMBER 2018

TAX PARTNER- KUNDENANLASS ZUR STEUERREFORM STAF 21. NOVEMBER 2018 TAX PARTNER- KUNDENANLASS ZUR STEUERREFORM STAF 21. NOVEMBER 2018 Begrüssung Dieter Weber Tax Partner AG Inhaltsverzeichnis 1. Übersicht STAF 2. Umsetzung in den Kantonen 3. STAF im internationalen Umfeld

Mehr

Unternehmenssteuerreform III: Können auch KMU davon profitieren?

Unternehmenssteuerreform III: Können auch KMU davon profitieren? Unternehmenssteuerreform III: Können auch KMU davon profitieren? lic. iur. Martin Plüss, Rechtsanwalt, dipl. Steuerexperte Seite 1 Überblick Unternehmenssteuerreform III («USR III») Wo stehen wir? Eckpfeiler

Mehr

Kantonale Umsetzung SV17

Kantonale Umsetzung SV17 Kanton Zürich Regierungsrat Kantonale Umsetzung SV17 Regierungsrat Ernst Stocker, Finanzdirektor, und Marina Züger, Chefin Kantonales Steueramt. Medienkonferenz, 24. September 2018 25% 20% 15% 10% 5% 0%

Mehr

Steuervorlage aus finanzpolitischer

Steuervorlage aus finanzpolitischer Steuervorlage aus finanzpolitischer Sicht Schweiz. Public Affairs Gesellschaft, 18. September 2018 Serge Gaillard, Direktor EFV Inhalt der Steuerreform Wegfall der international nicht akzeptierten Steuerregimes

Mehr

Steuervorlage 17 / STAF. Luzern, Oktober 2018

Steuervorlage 17 / STAF. Luzern, Oktober 2018 Steuervorlage 17 / STAF Luzern, Oktober 2018 1 Inhaltsverzeichnis Status Quo Geschichte USR III & SV17/STAF Reformbedarf Ziele der SV17/STAF Folgen der SV17/STAF Zeitplan Eckwerte der Reform 2 Status Quo

Mehr

Steuergesetzrevision 2019

Steuergesetzrevision 2019 Steuergesetzrevision 2019 Medienkonferenz 14. September 2016 Steuergesetzrevision 2019 Inhalt Umsetzung BG über steuerliche Massnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmensstandorts Schweiz

Mehr

Unternehmenssteuerreform III (USR III)

Unternehmenssteuerreform III (USR III) Unternehmenssteuerreform III (USR III) Umsetzung im Agenda Ausgangslage Internationaler Druck auf Schweizer Steuersystem Antwort der Schweiz: Unternehmenssteuerreform III Situation Betroffenheitsanalyse:

Mehr

VORSTADTGESPRÄCH 21. SEPTEMBER 2016

VORSTADTGESPRÄCH 21. SEPTEMBER 2016 VORSTADTGESPRÄCH 21. SEPTEMBER 2016 Unternehmenssteuerreform III (USTR III) (Handout) Was wurde am 17. Juni 2016 beschlossen und was sind die Auswirkungen für KMU? Dr. Beatrice Van der Haegen Podiumsgäste:

Mehr

ZHK Lunch Talk Step-up und «Abzug für sichere Finanzierung» im Rahmen der Steuervorlage 17

ZHK Lunch Talk Step-up und «Abzug für sichere Finanzierung» im Rahmen der Steuervorlage 17 Schweiz www.pwc.ch Step-up und «Abzug für sichere Finanzierung» im Rahmen der Steuervorlage 17 Steuervorlage 17 Vergleich Kantonale Gewinnsteuerbelastungen Position der Kantone vor USR III Abstimmung 25%

Mehr

Unternehmenssteuerreform III

Unternehmenssteuerreform III Unternehmenssteuerreform III Referendumsabstimmung vom 12. Februar 2017 Peter Hegglin Ständerat Kanton Zug 16.11.2016, Cham ZugWest 1. Ausgangslage Inhalt 1. Ausgangslage 2. Steuerpolitische Massnahmen

Mehr

Unternehmenssteuerreform III

Unternehmenssteuerreform III Unternehmenssteuerreform III Ein zentraler Baustein für die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz Stand USR III und Strategie der Regierung des Kantons Schaffhausen Seite 1 Inhalt Unternehmenssteuerreform III

Mehr

Podiumsdiskussion Massnahmen für den Steuerstandort Schweiz: Was ist zu tun?

Podiumsdiskussion Massnahmen für den Steuerstandort Schweiz: Was ist zu tun? Podiumsdiskussion Massnahmen für den Steuerstandort Schweiz: Was ist zu tun? Fabian Baumer, Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Dr. Daniel Lampart, Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB Prof. Dr. Christoph

Mehr

Steuervorlage 17 Vernehmlassungsvorlage

Steuervorlage 17 Vernehmlassungsvorlage Vernehmlassungsvorlage Schweizerische Vereinigung dipl. Steuerexperten, 2. November 2017 Tamara Pfammatter, ESTV Inhalt Bisherige Arbeiten Ergebnis der Anhörungen zur SV17 Zentrale Massnahmen der SV17

Mehr

Steuer- und finanzpolitische Massnahmen Unternehmensstandort (USR III)

Steuer- und finanzpolitische Massnahmen Unternehmensstandort (USR III) Steuer- und finanzpolitische Massnahmen Unternehmensstandort (USR III) Konferenz der städtischen Finanzdirektorinnen und direktoren (KSFD), 9. Januar 2015 Adrian Hug, Direktor Eidgenössische Steuerverwaltung

Mehr

Zürich Verlierer aus Unbekümmertheit? Ein Appell an die Zürcher Politik

Zürich Verlierer aus Unbekümmertheit? Ein Appell an die Zürcher Politik Zürich Verlierer aus Unbekümmertheit? Ein Appell an die Zürcher Politik Dr. Regine Sauter, Direktorin ZHK & Nationalrätin 3 AUSGANGSLAGE Ablehnung der USR III Die Vorlage der Unternehmenssteuerreform (USR)

Mehr

Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Steuerreform und AHV- Finanzierung STAF

Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Steuerreform und AHV- Finanzierung STAF Steuerreform und AHV- Finanzierung STAF STAF sichert langfristig Einnahmen Entwicklung der Steuereinnahmen des Bundes seit 2002 Index: 2002 = 100 350 USR II 300 250 200 150 Gewinnsteuer DBST Einkommenssteuer

Mehr

Unternehmenssteuerreform III

Unternehmenssteuerreform III Kanton Basel-Stadt Unternehmenssteuerreform III Peter Beerstecher, Steuerverwaltung Basel-Stadt 6. September 2016 Agenda 1. Übersicht über die USR III 2. Zinsabzug auf Eigenkapital «NID» 3. Inputförderung

Mehr

Ja zur Unternehmenssteuerreform III

Ja zur Unternehmenssteuerreform III Eidgenössische Volksabstimmung vom 12. Februar 2017 Ja zur Unternehmenssteuerreform III Argumente aus kantonaler Sicht Die Konferenz der kantonalen Finanzdirektorinnen und Finanzdirektoren (FDK) unterstützt

Mehr

Änderung des kantonalen Steuergesetzes im Zusammenhang mit der Unternehmenssteuerreform (SV17-VS)

Änderung des kantonalen Steuergesetzes im Zusammenhang mit der Unternehmenssteuerreform (SV17-VS) Änderung des kantonalen Steuergesetzes im Zusammenhang mit der ssteuerreform (SV17-VS) Medienkonferenz 16. März 2018 Notwendigkeit der Bundes-Steuerreform Abschaffung der steuerlichen Sonderregelungen

Mehr

Steuerreform und AHV- Finanzierung: Worum geht es?

Steuerreform und AHV- Finanzierung: Worum geht es? Steuerreform und AHV- Finanzierung: Worum geht es? Christian Frey Projektleiter Finanzen und Steuern, economiesuisse Informationsanlass der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz, Luzern, 21. Februar

Mehr

Unternehmenssteuerreform III: Anspruchsvoller Umbau des Steuersystems. Regierungsrätin Dr. Eva Herzog 16. April 2015

Unternehmenssteuerreform III: Anspruchsvoller Umbau des Steuersystems. Regierungsrätin Dr. Eva Herzog 16. April 2015 Kanton Basel-Stadt Unternehmenssteuerreform III: Anspruchsvoller Umbau des Steuersystems Regierungsrätin Dr. Eva Herzog 16. April 2015 Unternehmenssteuerreform III: Eckwerte des Bundesrates für die Botschaft,

Mehr

Kanton St.Gallen Finanzdepartement Unternehmenssteuerreform III Die Sicht des Kantons St.Gallen

Kanton St.Gallen Finanzdepartement Unternehmenssteuerreform III Die Sicht des Kantons St.Gallen Finanzdepartement Unternehmenssteuerreform III Die Sicht des Kantons St.Gallen Dr. Felix Sager Amtsleiter Kantonales Jacques Oberli Hauptabteilungsleiter Juristische Personen Finanzdepartement Geltendes

Mehr

Kompromiss zur Steuervorlage 17 im Kanton Basel-Stadt

Kompromiss zur Steuervorlage 17 im Kanton Basel-Stadt Kanton Basel-Stadt Kompromiss zur Steuervorlage 17 im Kanton Basel-Stadt Stand: 8. Januar 2019 Statusgesellschaften: Geltendes Bundesgesetz Holdinggesellschaften (Art. 28 Abs. 2, Bundesgesetz über die

Mehr

Steuerreform und AHV-Finanzierung Worum geht es eigentlich? Donnerstag, 21. Februar 2019 Hotel Radisson Blu Luzern

Steuerreform und AHV-Finanzierung Worum geht es eigentlich? Donnerstag, 21. Februar 2019 Hotel Radisson Blu Luzern Steuerreform und AHV-Finanzierung Worum geht es eigentlich? Donnerstag, 21. Februar 2019 Hotel Radisson Blu Luzern Steuerreform und AHV-Finanzierung Konrad Graber BDO AG Partner und Mitglied des Verwaltungsrates

Mehr

Synoptische Darstellung der finanziellen Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform III Statische und dynamische Effekte

Synoptische Darstellung der finanziellen Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform III Statische und dynamische Effekte Eidgenössisches Finanzdepartement EFD 6. Juli 2016 Synoptische Darstellung der finanziellen Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform III Statische und dynamische Effekte 1 Vorbemerkungen Der esrat hat

Mehr

Vernehmlassungsvorlage

Vernehmlassungsvorlage Vernehmlassungsvorlage SV17 Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Zürich ZHK Lunch Talk 4 / 2017 2. Oktober 2017 SV 17 im Detail Besondere Relevanz für bestimmte Kantone Kantone mit hoher Abhängigkeit

Mehr

USRIII-Paket Kanton Thurgau

USRIII-Paket Kanton Thurgau USRIII-Paket Kanton Thurgau Informationsanlass VTG Bussnang 25.10.16 USRIII-Paket Kanton Thurgau Unternehmenssteuerreform III (USRIII) - Aufhebung von Steuerprivilegien für Statusgesellschaften - gleicher

Mehr

Referat von Urs Stauffer zur USRIII

Referat von Urs Stauffer zur USRIII Referat von Urs Stauffer zur USRIII Referat von Urs Stauffer zur URSIII UNTERNEHMENSSTEUER REFORM III Bern, 08. November 2016 Unternehmensbesteuerung im internationalen Fokus Multilaterale Entwicklungen

Mehr

Kanton Zürich Regierungsrat

Kanton Zürich Regierungsrat Kanton Zürich Regierungsrat SV17: Stellungnahme zur Vernehmlassung des Bundes und Umsetzung im Kanton Zürich Regierungsrat Ernst Stocker, Finanzdirektor Regierungsrätin Jacqueline Fehr, Direktorin der

Mehr

STEUERVORLAGE 17 (SV17) - Vom Bundesrat verabschiedete Eckwerte Steuerrechtliche Elemente der Reform

STEUERVORLAGE 17 (SV17) - Vom Bundesrat verabschiedete Eckwerte Steuerrechtliche Elemente der Reform Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Finanzdepartement des Kantons Solothurn Steueramt des Kantons Solothurn STEUERVORLAGE 17 (SV17) - Vom Bundesrat verabschiedete

Mehr

STEUERVORLAGE 17 - STAF ÜBERSICHT

STEUERVORLAGE 17 - STAF ÜBERSICHT STEUERVORLAGE 17 - STAF ÜBERSICHT BDO AG, Rainer Hausmann, Leiter Steuern & Recht Zürich-Ostschweiz +41 44 444 58 68, rainer.hausmann@bdo.ch Prüfung Treuhand Steuern Beratung STAF ÜBERSICHT Schlussabstimmung

Mehr

Stellungnahme zur Vernehmlassung über die Steuervorlage 17 (SV 17)

Stellungnahme zur Vernehmlassung über die Steuervorlage 17 (SV 17) E-Mail an: Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV vernehmlassungen@estv.admin.ch Zürich, 30. November 2017 Stellungnahme zur Vernehmlassung über die Steuervorlage 17 (SV 17) Sehr geehrte Damen und Herren,

Mehr

Dr. Dave Siegrist Vorsteher, Steueramt des Kantons Aargau

Dr. Dave Siegrist Vorsteher, Steueramt des Kantons Aargau www.pwc.ch/steuerforum Keynote Speech Aktuelles aus der aargauischen Steuerpraxis hinsichtlich Direkte Bundes-, Staats- und Gemeindesteuern Dr. Dave Siegrist Vorsteher, Steueramt des Kantons Aargau Steuerforum

Mehr

Unternehmenssteuerreform III (USR III)

Unternehmenssteuerreform III (USR III) Unternehmenssteuerreform III (USR III) Verband Thurgauer Gemeinden, 11. November 2014 Inhalt Einleitung / Ziele der Reform Weiteres Vorgehen Internationales Steuerpolitische Aspekte Finanzpolitische Aspekte

Mehr

Unternehmenssteuerreform III: Steuer- und Finanzpolitische Massnahmen

Unternehmenssteuerreform III: Steuer- und Finanzpolitische Massnahmen 1 Unternehmenssteuerreform III: Steuer- und Finanzpolitische Massnahmen Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV Hauptabteilung Direkte Bundessteuer, Verrechnungssteuer,

Mehr

Der Regierungsrat dankt für die Gelegenheit zur Stellungnahme und äussert sich zur Steuervorlage

Der Regierungsrat dankt für die Gelegenheit zur Stellungnahme und äussert sich zur Steuervorlage Der Regierungsrat des Kantons Bern Le Conseil-exécutif du canton de Berne Postgasse 68 Postfach 3000 Bern 8 www.rr.be.ch info.regierungsrat@sta.be.ch Per Email (WORD und PDF) an: vernehmlassungen@estv.admin.ch

Mehr

Steuerreform und AHV Finanzierung (STAF); Information und Umfrage zur kantonalen Umsetzungsstrategie

Steuerreform und AHV Finanzierung (STAF); Information und Umfrage zur kantonalen Umsetzungsstrategie Kanton Schaffhausen Finanzdepartement J. J. Wepfer-Strasse 6 CH-8200 Schaffhausen www.sh.ch T +41 52 632 72 50 F +41 52 632 77 09 cornelia.stammhurter@ktsh.ch Finanzdepartement An die interessierten Kreise

Mehr

Basler Kompromiss zur Steuervorlage Mai 2018

Basler Kompromiss zur Steuervorlage Mai 2018 Basler Kompromiss zur Steuervorlage 17 8. Mai 2018 Etwas Geschichte 1998: Unternehmenssteuerreform I: u.a. Einführung der heutigen Statusgesellschaften: 2011: Unternehmenssteuerreform II: u.a. Einführung

Mehr

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Sitzung vom 22. Juni 2016 629. Unternehmenssteuerreform III: Umsetzung im kantonalen Recht 1. Ausgangslage Am 17. Juni 2016 haben die eidgenössischen

Mehr

Unternehmenssteuerreform

Unternehmenssteuerreform Unternehmenssteuerreform III Transformation in progress Januar 2017 kpmg.ch Worum geht es? Auswirkungen der USR III Step Up Mechanismus zur Aufdeckung von stillen Reserven einschliesslich eines selbst

Mehr

Steuervorlage 17: Regierungsrat präsentiert konkrete Umsetzung

Steuervorlage 17: Regierungsrat präsentiert konkrete Umsetzung 1 Staatskanzlei Information Rathaus / Barfüssergasse 24 4509 Solothurn Telefon 032 627 20 70 Telefax 032 627 21 26 kanzlei@sk.so.ch www.so.ch Medienmitteilung Steuervorlage 17: Regierungsrat präsentiert

Mehr

Département für Finanzen und Institutionen. Unternehmenssteuerreform III (USR III) MEDIEN

Département für Finanzen und Institutionen. Unternehmenssteuerreform III (USR III) MEDIEN Département für Finanzen und Institutionen Unternehmenssteuerreform III (USR III) 01 12 2016 MEDIEN Présidence du Conseil d'etat Chancellerie - IVS Präsidium des Staatsrates Kanzlei - IVS MEDIENEINLADUNG

Mehr

Unternehmenssteuerreform III. Branko Balaban Rechtsanwalt, Notar, dipl. Steuerexperte Tax Team AG

Unternehmenssteuerreform III. Branko Balaban Rechtsanwalt, Notar, dipl. Steuerexperte Tax Team AG Unternehmenssteuerreform III Branko Balaban Rechtsanwalt, Notar, dipl. Steuerexperte Tax Team AG 1. 3 Thesen Elemente eines attraktiven Steuersystems: Einfachheit der Regelungen: Man soll die Regelungen

Mehr

Peter B. Nefzger, 4. Februar Neuheiten in der Steuerlandschaft des Kantons Basel- Landschaft

Peter B. Nefzger, 4. Februar Neuheiten in der Steuerlandschaft des Kantons Basel- Landschaft Peter B. Nefzger, 4. Februar 2019 Neuheiten in der Steuerlandschaft des Kantons Basel- Landschaft 2 Inhaltsübersicht Update Wohneigentumsbesteuerung in BL Update SV17 in BL Gesetzesänderungen per 1. Januar

Mehr

Unternehmenssteuerreform (USR) III Mediengespräch

Unternehmenssteuerreform (USR) III Mediengespräch Unternehmenssteuerreform (USR) III Mediengespräch Freitag, 23. Januar 2015, 12.15 Uhr, Kulturhotel Guggenheim, Liestal 23. Januar 2015 Folie 1 Einführung und Einordnung Regierungsrat Dr. Anton Lauber Vorsteher

Mehr

Stellungnahme der SP Basel-Stadt zur Umsetzung der Unternehmenssteuerreform

Stellungnahme der SP Basel-Stadt zur Umsetzung der Unternehmenssteuerreform Per E-Mail Sven Michal Finanzdepartement Fischmarkt 10 4001 Basel Basel, 14. Dezember 2016 Stellungnahme der SP Basel-Stadt zur Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III im Kanton Basel-Stadt Sehr geehrte

Mehr

Steuern im Kanton Zürich: Wie weiter? Regierungsrat Ernst Stocker, Finanzdirektor Herbstanlass Flughafenregion, Fisibach AG, 18.

Steuern im Kanton Zürich: Wie weiter? Regierungsrat Ernst Stocker, Finanzdirektor Herbstanlass Flughafenregion, Fisibach AG, 18. Kanton Zürich Finanzdirektion Steuern im Kanton Zürich: Wie weiter? Regierungsrat Ernst Stocker, Finanzdirektor Herbstanlass Flughafenregion, Fisibach AG, 18. September 2018 Finanzdirektion 2 Woher die

Mehr

Steuervorlage 17 (SV17) Botschaft des Bundesrats

Steuervorlage 17 (SV17) Botschaft des Bundesrats Steuervorlage 17 (SV17) Botschaft des Bundesrats Das Volk hat in der Abstimmung vom 12. Februar 2017 das Unternehmenssteuerreformgesetz III (USR III) abgelehnt. Mit der Botschaft zur Steuervorlage 17 (SV17)

Mehr

Kirchgemeindeverband des Kantons Bern 20. Mai 2017

Kirchgemeindeverband des Kantons Bern 20. Mai 2017 Kirchgemeindeverband des Kantons Bern 20. Mai 2017 Referat von Bruno Knüsel, ehem. Steuerverwalter des Kantons Bern Rechtsgrundlagen der Kirchensteuer Kirchensteuergesetz BSG 415.0 Basis ist die einfache

Mehr

Steuervorlage 17 / Aktualitäten

Steuervorlage 17 / Aktualitäten Steuervorlage 17 / Aktualitäten Bern, 29. Mai 2018 Andri Th. Staub, Notar und dipl. Steuerexperte Agenda Steuervorlage 17 (SV 17): Auswirkungen auf KMU Bisherige Reformen / Ziele / Zeitplan Kernelemente

Mehr

Der nationale Finanzausgleich im Umbruch?

Der nationale Finanzausgleich im Umbruch? Der nationale Finanzausgleich im Umbruch? Eine politische Diskussion organisiert von 23.06.2015 Die Teilnehmer auf dem Podium Peter Hegglin, Finanzdirektor Zug Alfred Bossard, Finanzdirektor Kanton Nidwalden

Mehr

Kanton Bern. Medienkonferenz vom 25. August 2017

Kanton Bern. Medienkonferenz vom 25. August 2017 Medienkonferenz vom 25. August 2017 Ergebnisse der Planungsarbeiten VA 2018 / AFP 2019-2021 Steuerstrategie 2019-2022 / Steuergesetzrevision 2019 Finanz- und steuerpolitisches Fazit und Ausblick Regierungsrätin

Mehr

1. Parlamentarische Beratung

1. Parlamentarische Beratung Eidgenössisches Finanzdepartement EFD 4. Juli 2016 Unternehmenssteuerreform III Fragen und Antworten 1. Parlamentarische Beratung 1. Welches sind die Kernpunkte der parlamentarischen Beratung? Der Bundesrat

Mehr

USR III: Warum die Kantone dahinter stehen

USR III: Warum die Kantone dahinter stehen Kanton Zürich Finanzdirektion USR III: Warum die Kantone dahinter stehen Medienkonferenz, Zürich, 26. Januar 2017 Finanzdirektion 2 Einleitung Sehr wichtige Abstimmung für die Schweiz und ihren Wirtschaftsstandort

Mehr

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Sitzung vom 19. August 2015 KR-Nr. 154/2015 792. Interpellation (Bundesrätliche Botschaft zur Unternehmens - steuerreform III Auswirkungen

Mehr

Erfolg aus Patenten und vergleichbaren Rechten bei selbstständiger Erwerbstätigkeit

Erfolg aus Patenten und vergleichbaren Rechten bei selbstständiger Erwerbstätigkeit Art. 14c Erfolg aus Patenten und vergleichbaren Rechten bei selbstständiger Erwerbstätigkeit Diese Bestimmung sieht vor, dass die Regelung hinsichtlich der Patentbox ebenfalls auf selbständig erwerbende

Mehr

Zürcher Steuermonitor

Zürcher Steuermonitor Zürcher Steuermonitor Medienkonferenz 22. September 2015 Agenda 09.30 Begrüssung Andreas Hammer Leiter Unternehmenskommunikation, KPMG 09.35 Wie attraktiv ist der Kanton Zürich? Steuerliche Entwicklung

Mehr

Eidgenössische Steuerverwaltung Eigerstrasse Bern. Per an: Bern, 30. Januar 2015

Eidgenössische Steuerverwaltung Eigerstrasse Bern. Per  an: Bern, 30. Januar 2015 Eidgenössische Steuerverwaltung Eigerstrasse 65 3003 Bern Per E-Mail an: vernehmlassungen@estv.admin.ch Bern, 30. Januar 2015 Bundesgesetz über steuerliche Massnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

Mehr

Die Haltung des Regierungsrats des Kantons Basel-Landschaft zur SV17 lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Die Haltung des Regierungsrats des Kantons Basel-Landschaft zur SV17 lässt sich wie folgt zusammenfassen: Landeskanzlei Rathausstrasse 2 4410 Liestal T 061 552 50 06 landeskanzlei@bl.ch www.bl.ch Regierungsrat, Rathausstrasse 2, 4410 Liestal Herr Bundesrat Ueli Maurer Vorsteher EFD Bundesgasse 3 3003 Bern

Mehr

Unternehmenssteuerreform III: Anspruchsvoller Umbau des Steuersystems. Regierungsrätin Dr. Eva Herzog 29. Oktober 2014

Unternehmenssteuerreform III: Anspruchsvoller Umbau des Steuersystems. Regierungsrätin Dr. Eva Herzog 29. Oktober 2014 Kanton Basel-Stadt Unternehmenssteuerreform III: Anspruchsvoller Umbau des Steuersystems Regierungsrätin Dr. Eva Herzog 29. Oktober 2014 Agenda 1. Ausgangslage: Heutiges System 2. Internationale Entwicklung

Mehr

Steuervorlage 17 / «STAF»

Steuervorlage 17 / «STAF» Steuervorlage 17 / «STAF» Unternehmer Forum 21. September 2018, Intercontinental Davos Robert Desax Themen Stand der Reform / Fahrplan Übersicht der Massnahmen Kapitaleinlageprinzip Dividendenbesteuerung

Mehr

Massnahmen zur Stärkung der steuerlichen Wettbewerbsfähigkeit (Unternehmenssteuerreform

Massnahmen zur Stärkung der steuerlichen Wettbewerbsfähigkeit (Unternehmenssteuerreform Massnahmen zur Stärkung der steuerlichen Wettbewerbsfähigkeit (Unternehmenssteuerreform III) Stellungnahme der Kantonsregierungen vom 21. März 2014 zum Bericht des Steuerungsorgans vom 11. Dezember 2013

Mehr

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Sitzung vom 3. September 2014 KR-Nr. 138/2014 940. Interpellation (Sondergesellschaften [Domizil-, Holdingund gemischte Gesellschaften])

Mehr