Übung 3 Legierungskunde. Musterlösung. Ausgabe: Abgabe: Werkstoffe und Fertigung I Prof.Dr. K. Wegener. Wintersemester 2006/07

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Übung 3 Legierungskunde. Musterlösung. Ausgabe: Abgabe: Werkstoffe und Fertigung I Prof.Dr. K. Wegener. Wintersemester 2006/07"

Transkript

1 Werkstoffe und Fertigung I Prof.Dr.. Wegener Wintersemester 2006/07 Name Vorname Legi-Nr. Übung 3 Legierungskunde Musterlösung usgabe: bgabe: Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigung, EH Zentrum Übungsassistenz: Willi Müller, CL F21.1, m@if.mavt.ethz.ch 1

2 WF Übung 3: Legierungskunde / Lernziele Werkstoffe und Fertigung I, ap. 2, Lernziele 1-8 erninformationen Legierungskunde ystemtypen: 2

3 Zeistoffsysteme. ystem mit begrenzter Löslichkeit von und in den Mischkristallen und. Peritektikum. In einer peritektischen Reaktion andelt sich bei bkühlung ein Gemisch eines Mischkristalls mit chmelze (Zeipasengebiet) in einen Mischkristall (Einphasengebiet) um. Umgekehrter Vorgang bei ufärmung Freie Enthalpie und Zustandsdiagramm onstruktion des --Diagrammes aus den G()-urven. a) emperatur oberhalb der chmelztemperatur von omponente. Die chmelze hat über den ganzen Mischbereich kleinere freie Enthalpie als der Mischkristall. c) Im mittleren ereich hat die angente (als Mischgerade zischen den erührungspunkten an G und G Mk ) die kleinste freie Enthalpie, links davon die chmelze, rechts davon der Mischkristall. 3

4 Mengendiagramm Man möchte für die emperatur 1 issen, zu elchen nteilen die Legierung des Gehaltes 2 aus den verschiedenen Phasen besteht, hier chmelze und -Mischkristall, also =?, =?, und zar für alle möglichen Legierungen. Mit Hilfe des Hebelgesetzes könnten die Werte berechnet und im sogenannten Mengendiagramm über dem Legierungsgehalt aufgetragen erden. Das Hebelgesetz ist aber dieser Darstellung immanent, sodass lediglich die chnittpunkte der Phasengrenzlinien mit der 1 -onode nach unten abgetragen und geradlinig miteinander verbunden erden müssen. = ( ); = ( ); ( ) + ( ) = 1 emperatur + a b 1 = 2 3 b Mengendiagramm für 1 Prozentualer Phasenanteil ~b a ~ a Gehalt Mengendiagramme können auch für Gefügeanteile aufgestellt erden, um z.. Eutektikum von Primärkristallen zu unterscheiden. emperatur + pr + pr e % 20 Gehalt sek sek Eutektikum 4

5 1 Zeiphasenraum In einem eutektischen Zeistoffsystem - ist der Punkt P gegeben. a) geben ie die Gehalte der Phasen in der Legierung an. b) geben ie die Phasengehalte der beiden Phasen an. c) ie ändert sich a), enn P nach rechts verschoben ird? ie ändert sich b), enn P nach rechts verschoben ird? + P P P 3/7 + 4/7 = Lösung: a) Hebelgesetz: Die Gehalte der Phasen in der Legierung betragen = 4/7=57.1 %, =3/7=42.9 %. b) = 20 %; = 80 %; = 90 %; = 10 %. c) P P : Die Gehalte der Phasen in der Legierung ändern sich: Der nteil von nimmt zu, der nteil von ab (gestrichelte Pfeile). =3/7=42.9%, =4/7=57.1%. d) Die Phasengehalte (omponenten in den Phasen) ändern sich nicht (Zustandspunkte der Phasen bleiben am gleichen Ort). Ergänzung zu a) und b): Die omponentengehalte der Legierung in P sind direkt ablesbar im chaubild: =50%, =1-, können auber auch ausgerechnet erden (ontrollmöglichkeit): Menge in der Legierung = Menge in plus Menge in : m = m + m = m ( + ) = m + = m m = = 0.5 = m 2

6 2 Hebelgesetz ie ollen die Menge m=1kg einer Mischung von 50% grünem und 50% rotem Pfeffer herstellen. ls usgangsmaterial haben sie leider nicht grünen und roten Pfeffer, sondern eine Mischung von 80% grünem und 20% rotem soie eine Mischung ρ von 90% rotem und 10% grünem Pfeffer. Wieviel von den Mischungen und ρ müssen ie nehmen? Fig. 1 grün 0 rot 100% rot rot rot Lösung: (Vgl. ufgabe 3) ie nehmen m =. m = 4/7 (57.1 %). m von und m ρ = ρ. m = 3/7 (42.9 %). m von ρ, 43 m = kg, m ρ = kg. Das Hebelgesetz gilt generell für die Darstellung von Mischungen auf Mischgeraden mit linearen kalen! rot ρ 3

7 3 bkühlungskurven Gegeben ist ein Phasendiagramm des Zeistoffsystems -. a) eschriften ie die Phasenräume. (Einphasenräume von links nach rechts:,, δ, ) b) Zeichnen ie die bkühlungskurven für 1 und 2 und beschriften ie sie vollständig δ + δ δ + δ+ pr Zeit e e + δ e (1) δ sek (2) δ sek (3) pr p + p δ p (5) δ pr Zeit δ ed ed + ed + tert tert (4) tert (4) tert Lösung s. oben. ommentare: a) Zischen Einphasengebieten (-räumen) liegen Zeiphasengebiete. Die Legierung besteht hier aus den horizontal links und rechts liegenden Mischkristallen der Einphasengebiete. In vertikaler Richtung sind Zeiphasengebiete untereinander durch Dreiphasengebiete getrennt (horizontale Linien) oder grenzen an Einphasengebiete. b) Die eschriftung gibt an, elche Phase in elche andere Phase umgeandelt ird, auch enn nur teileise. (1) e : Die nach usscheidung von pr (primär) verbliebene chmelze hat eutektische Zusammensetzung. (2) Die negativen teigungen der Löslichkeitslinien soohl von als auch von δ beirken, dass bei bkühlung diese Umandlung stattfindet. (3) Obohl auf einer eutektoiden Linie, kein Haltepunkt, eil ganz am Rand, 100%. (4) Die positive resp. negative teigung der Löslichkeitslinien von resp. beirken, dass tert resp. tert ausgeschieden erden.(5) 2 hat für rein peritektische Umandlung einen zu hohen nteil an. ei Erreichen der peritektischen emperatur ist ein chmelzeüberschuss vorhanden. p ist derjenige nteil der Restschmelze, elcher zusammen mit den gebildeten (genannt p ) in der peritektischen Umandlung δ p ergibt. 4

8 4 Mengendiagramm Zeichnen ie für das gegebene Zeistoffsystem Mengendiagramme a) für Phasen für die emperatur 1 b) für Phasen für die emperatur 2. c) für Gefügeanteile für die emperaturen 2. emperatur e 1 + pr + pr % Gehalt a) 1 c ) e b) 2 1 besteht zu 100% aus mit =2% 2 besteht zu 72% aus mit =4% (hervorgegangen aus pr, e, sek minus as an und unter ildung von sek ausgeschieden urde) und zu 28% aus mit =95% sek 0.28 c) 2 sek gibt an, um ieviel grösser der sekundäre Zuachs an als an ist. Für 0< <0.04 ist pr * irklich unverändertes pr, es gibt kein, sek, sek. 0.04< <0.083 zunehmende Menge an sek, 0.083< <0.46: sek / pr *=const, aber sek + pr * abnehmend auf Null, eil mehr Eutektikum vorliegt, gemäss Gerade f. Das Eutektikum lässt sich in seine Gefügebestandteile e und e aufteilen. Weil das Diagramm fast symmetrisch ist, heben sich hier sek und sek praktisch auf. pr * f e e Eutektikum pr sek 5

9 5 G--Diagramm Gegeben ist ein G--Diagramm für die emperatur 1. a) Zeichnen ie bei 1 den ungefähren Verlauf der Phasengrenzlinien. b) Um elchen yp eines Zeistoffsystems handelt es sich? G G G G G G G G Lösung: a) (vgl. Zeichnung) Die urven der freien Enthalpie G() für Mischkristalle, und chmelze haben eine gemeinsame angente. Es handelt sich also um ein Dreiphasengebiet. Weil chmelze dabei ist also um ein Eutektikum oder ein Peritektikum. b) Die chmelze ist aussen, es ist ein peritektisches ystem. 6

10 6 bkühlungskurven bkühlung in einem Zeistoffsystem. a) Wie äussern sich ein Eutektikum und ein Peritektikum in der bkühlungskurve? b) Welches Gesetz beschreibt dieses Verhalten, und ie lautet seine ussage? Lösung: a) ei einem Eutektikum und bei einem Peritektikum zeigt sich in der bkühlungskurve ein Haltepunkt; die emperatur bleibt konstant ährend der Erstarrung/Umandlung. b) Gibbs sches Phasengesetz: P+F=+1oder nach F aufgelöst: F=+1-P: Die nzahl Freiheitsgrade F ist gleich der nzahl omponenten (2) plus 1 (für Druck p=konst, sonst 2) minus nzahl Phasen P (3, Eutektikum und Peritektikum sind Dreiphasengebiete,,, ) F=2+1-3=0 Der Freiheitsgrad ist Null, die emperatur ist festgelegt und also konstant, solange 3 Phasen nebeneinander existieren. Zur Veranschaulichung: emperatur + + Haltepunkt + Zeit t emperatur + + Haltepunkt + 7 Zeit t

11 7 Peritektikum Zeichnen und beschriften ie für die nachstehenden Zustandsschaubilder die bkühlungskurven bei den angegebenen Legierungen. Lösung: pr + Q P x y R + U po pu p pr sek sek pr + pr p sek sek pr + pr p sek sek pr + pr p pr pr a 3 b 3 a 2 b 2 a 4 b 4 Erläuterungen: (Um die Zustände vor und nach der Umandlung zu kennzeichnen erden die emperaturen po = p +1 C, pu = p -1 C eingeführt) ei den Legierungen 1-4 ird ab Erreichen der Liquiduslinie pr ausgeschieden. Legierung 3 enthält die omponenten und genau im peritektischen Verhältnis 3 / 3 (P). ei Erreichen der peritektischen emperatur liegen pr vom Zustand Q und chmelze vom Zustand R in richtigen Mengen, d.h. im Verhältnis b 3 /a 3 vor, sodass sie restlos in p umgeandelt erden. ei eiterer bkühlung nimmt die Löslichkeit von in ab, es ird aus ausgeschieden und sek gebildet, ebenso die Löslichkeit von im neu gebildeten sek, es ird sek gebildet. ei Legierung 2 liegt bei po nur ein nteil P 2 =x/(x+y) in diesem peritektischen Phasengemisch P mit dem Verhältnis P / P = b 3 /a 3 vor, es besteht ein Überschuss an pr vom nteil ü 2 =y/(x+y), elcher im Gefüge erkennbar bleibt und bei eiterer bkühlung teileise in sek umgeandelt ird. Insgesamt besteht die Legierung 2 bei po aus einem nteil a 2 /(a 2 +b 2 ) an chmelze und b 2 /(a 2 +b 2 ) an pr. nalog besteht bei Legierung 4 bei p ein Überschuss an chmelze. ( 4 = a 4 /(a 4 +b 4 )). Nach der peritektischen Umandlung + p (bei pu ) liegen -Mischkristalle des Zustandes P und chmelze des Zustandes R vor. ei eiterer bkühlung kristallisiert die chmelze zu pr. Der Zustandspunkt von pr andert dabei entlang der Phasengrenzlinie von P nach U. (pr = primär: us der chmelze entstehend). ei eiterer bkühlung passiert nichts mehr, da die Phasengrenzlinien eit eg sind ***. ei Legierung 1 ird chmelze in pr umgeandelt, später scheidet egen Unterschreitung der Löslichkeitslinie sek aus. Legierung 5 andelt chmelze in pr und dieses anschliessend zum eil in sek um. ei den Legierungen 1 und 5 findet keine peritektische Umandlung statt. *** ei Gleichgeichtszuständen machen Hebelarme in Einphasengebieten keinen inn! 8

12 8 Eisen-ohlenstoff-Diagramm, Gefügebilder Geben ie an, aus elchen Gefügebestandteilen eine Eisen-ohlenstofflegierung mit einem ohlenstoffgehalt von 3 % bei einer emperatur von 725 C besteht und aus elchen Phasen sich diese zusammensetzen, a) durch blesen aus dem Mengendiagramm b) direkt aus dem Phasendiagramm mittels Hebelgesetz Zeichnen ie schematisch die Gefüge bei Raumtemperatur von Eisen-ohlenstofflegierungen eines ohlenstoffgehaltes von c) 0.4% d) 1.4% e) 3% f) 5.5% [ C] 0.1% δ+ 0.6% G E C δ 1493 C C δ+ 0.2% + + Fe 3 C =1145 C 2.06% 1147 C 4.3% 1000 a 1 b C a 2 +Fe 3 C b 2 a b C 723 C 0.8% % % +Fe C %C 6.67 Mengendiagramm bei 725 C Fe C 3 sek y e Ledeburit I Fe C 3 pr x Fe3Ce Fe3 C sek %C Unmittelbar unterhalb E, z.. bei 1 =1145 C, besteht aus pr1 und Ledeburit I mit den nteilen b = = = = = pr1 a1 + b1 (3 2.06) + (4.3 3) a L I = = = = 0.42 ( = ) a + b

13 obei pr1 eine Phase ist, hingegen Ledeburit I aus Fe 3 C e und e1 (letzteres mit dem gleichen ohlenstoffgehalt ie pr1, Zusammensetzung G) besteht, mit den nteilen (Phase in Gefügebestandteil) L a I L b2 Fe = = = = C und e = = = a + b I e a + b ei 2 = 725 C, unmittelbar vor eginn der eutektoiden Umandlung, hat sich soohl aus pr1 als auch aus e1 der überschüssige ohlenstoff in Form von Fe 3 C sek ausgeschieden: pr1 Fe 3 C sek, Rest pr2, geschrieben e1 Fe 3 C sek, Rest e2, geschrieben e mit den Gehalten: b pr1 e1 = = = = = e a + b a pr1 e1 Fe = = = = C = = sek Fe3Csek a3 + b Und somit die Gehalte dieser Phasen in der Legierung : pr1 Fe 3 C sek aus pr1 : = = Fe3 C = sek Fe3Csek pr1 pr1 aus pr1 : = = = pr1 e aus e1 in Ledeburit I: e1 LI = e e e1 LI = = Fe 3 C sek aus e1 in Ledeburit I: e1 LI Fe3C = Fe 3C sek sek e1 LI = = Fe 3 C e in Ledeburit I: LI Fe = = = C Fe 3C e e LI ubtotal Ledeburit I = otal Legierung = c) C = 0.4 % d) C = 1.4 % e) C = 3 % f) C = 5.5 % Ferrit Perlit ( ed +Fe 3 C ed ) Perlit chalenzementit (Fe 3 C sek ) Perlit aus pr Fe 3 C pr Ledeburit II (Perlit, Fe 3 C e, Fe 3 C sek ) Fe 3 C sek aus pr 10

Seminarübung 4. Legierungskunde. Musterlösung. Werkstoffe und Fertigung I Prof.Dr. K. Wegener Wintersemester 2006/07

Seminarübung 4. Legierungskunde. Musterlösung. Werkstoffe und Fertigung I Prof.Dr. K. Wegener Wintersemester 2006/07 Werkstoffe und Fertigung I Prof.Dr.. Wegener Wintersemester 2006/07 eminarübung 4 Legierungskunde Musterlösung Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigung, EH Zentrum Übungsassistenz: Niklas Rotering,

Mehr

1 Theorie: Reales Zustandsdiagramm. 1.1 Fe 3 C-Diagramm. Seminarübung 5 Eisen-Kohlenstoff. Werkstoffe und Fertigung I, HS 2015 Prof. Dr. K.

1 Theorie: Reales Zustandsdiagramm. 1.1 Fe 3 C-Diagramm. Seminarübung 5 Eisen-Kohlenstoff. Werkstoffe und Fertigung I, HS 2015 Prof. Dr. K. 1 Theorie: Reales Zustandsdiagramm 1.1 Fe 3 C-Diagramm Eisenwerkstoffe in der Form von Stahl und Gusseisen sind für den Ingenieur besonders wichtig. Stahl ist der mit Abstand meistverwendete Rohstoff und

Mehr

Legierungslehre. b) Zeichnen Sie in das Zustandsdiagramm die Soliduslinie und die Liquiduslinie

Legierungslehre. b) Zeichnen Sie in das Zustandsdiagramm die Soliduslinie und die Liquiduslinie Übung Werkstoffkunde I - 54 - Legierungslehre 7. Aufgabe: a) Charakterisieren Sie das nachfolgend dargestellte Zeistoffsystem und beschriften Sie die einzelnen Phasenfelder. b) Zeichnen Sie in das Zustandsdiagramm

Mehr

KIESELSTEINGroup. Modifikationen des Eisens - Temperaturbereiche. E. Kieselstein Werkstofftechnik Eisen-Kohlenstoff-Diagramm

KIESELSTEINGroup. Modifikationen des Eisens - Temperaturbereiche. E. Kieselstein Werkstofftechnik Eisen-Kohlenstoff-Diagramm Modifikationen des Eisens - Temperaturbereiche 1 Zweistoffsystem aus den Elementen Eisen und Kohlenstoff (elementar oder als Verbindung Fe3C ). verschiedene Phasen Austenit, Ferrit, Perlit, Ledeburit,

Mehr

VL 3: EKD (Eisen-Kohlenstoff- Diagramm)

VL 3: EKD (Eisen-Kohlenstoff- Diagramm) 1 VL 3: (Eisen-Kohlenstoff- Diagramm) 1. Grundlagen (Polymorphie des Fe) 2. Aufbau (Stahlseite, Gusseisenseite, stabiles System, metastabiles System) 3. Gefüge- und Phasendiagramm verschiedene Darstellungen

Mehr

Grundlagen ternärer Phasendiagramme

Grundlagen ternärer Phasendiagramme 5 Grundlagen ternärer Phasendiagramme Wenn eine Legierung aus drei Komponenten besteht, wird ihr Zustand durch drei Variablen festgelegt: emperatur und zwei Gehaltsangaben (damit liegt auch der Gehalt

Mehr

Institut für Eisen- und Stahl Technologie. Seminar 2 Binäre Systeme Fe-C-Diagramm. www.stahltechnologie.de. Dipl.-Ing. Ch.

Institut für Eisen- und Stahl Technologie. Seminar 2 Binäre Systeme Fe-C-Diagramm. www.stahltechnologie.de. Dipl.-Ing. Ch. Institut für Eisen- und Stahl Technologie Seminar 2 Binäre Systeme Fe-C-Diagramm Dipl.-Ing. Ch. Schröder 1 Literatur V. Läpple, Wärmebehandlung des Stahls, 2003, ISBN 3-8085-1308-X H. Klemm, Die Gefüge

Mehr

Mischungen bereits diskutiert wurde. In diesem Fall kommt es zur Bildung des eutektischen Zustandsdiagramms.

Mischungen bereits diskutiert wurde. In diesem Fall kommt es zur Bildung des eutektischen Zustandsdiagramms. .5. HERLEIUNG INÄRER ZUNDDIGRMME 9 Mischungen bereits diskutiert wurde. In diesem Fall kommt es zur ildung des eutektischen Zustandsdiagramms. + + + + + + + + bbildung.5: Entwicklung eines eutektischen

Mehr

1.1 Wichtige Begriffe und Größen 1.2 Zustand eines Systems 1.3 Zustandsdiagramme eines Systems 1.4 Gibb sche Phasenregel

1.1 Wichtige Begriffe und Größen 1.2 Zustand eines Systems 1.3 Zustandsdiagramme eines Systems 1.4 Gibb sche Phasenregel Studieneinheit II Grundlegende Begriffe. Wichtige Begriffe und Größen. Zustand eines Systems. Zustandsdiagramme eines Systems.4 Gibb sche Phasenregel Gleichgewichtssysteme. Einstoff-Systeme. Binäre (Zweistoff-)

Mehr

Institut für Werkstofftechnik. Prüfung Werkstofftechnik I Wintersemester 2008/ Februar 2009

Institut für Werkstofftechnik. Prüfung Werkstofftechnik I Wintersemester 2008/ Februar 2009 Institut für Werkstofftechnik Prof. Dr. rer. nat. habil. Xin Jiang Prüfung Werkstofftechnik I Wintersemester 2008/2009 02. Februar 2009 Name:... Matr.-Nr.:... Studiengang:... Hiermit erkläre ich mich damit

Mehr

Seminarübung 10 Wärmebehandlung im UG, ZTU, Teilchenhärtung

Seminarübung 10 Wärmebehandlung im UG, ZTU, Teilchenhärtung Werkstoffe und Fertigung II Prof.Dr. K. Wegener Sommersemester 2007 Seminarübung 10 Wärmebehandlung im UG, ZTU, Teilchenhärtung Musterlösung Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigung, ETH Zentrum Übungsassistenz:,

Mehr

Reale Zustandsdiagramme und ihre Interpretation

Reale Zustandsdiagramme und ihre Interpretation 4 Reale Zustandsdiagramme und ihre Interpretation 4. Grundlagen Was zu beachten ist, wird hier anhand einer kurzen Wiederholung dargestellt - die grundlegenden egriffe binärer ysteme: ufbau einer Legierung

Mehr

70 4. REALE ZUSTANDSDIAGRAMME UND IHRE INTERPRETATION. x 1 x 4 x

70 4. REALE ZUSTANDSDIAGRAMME UND IHRE INTERPRETATION. x 1 x 4 x 70 4. REALE ZUTANDDIAGRAMME UND IHRE INTERPRETATION 4.. Verlauf der Kristallisation T α 4 α+ x x x 4 A x B Abbildung 4.7: Verlauf der Erstarrung eines zweikomponentigen ystems Ist eine flüssige Phase ()

Mehr

Die Zusammensetzung kann in verschiedenen Konzentrationsmaßen angegeben werden: +... n n, n,... sind die Molzahlen der Stoffe A, B, C,...

Die Zusammensetzung kann in verschiedenen Konzentrationsmaßen angegeben werden: +... n n, n,... sind die Molzahlen der Stoffe A, B, C,... U Clausthal Praktikum eil und 05. HERMICHE NLYE tand 04/05/2012 HERMICHE NLYE ERELLEN EINE ZWEIOFF- ZUNDDIGRMM DURCH UFNHME VON KÜHLKURVEN 1. Versuchsplatz Komponenten: - ufheizofen (silbern) - bkühlofen

Mehr

Wärmebehandlungsverfahren für metallische Werkstoffe Zustandsschaubild Fe-Fe3C

Wärmebehandlungsverfahren für metallische Werkstoffe Zustandsschaubild Fe-Fe3C Wärmebehandlungsverfahren für metallische Werkstoffe Zustandsschaubild Fe-Fe3C Michaela Sommer, M.Sc. Deutsches Industrieforum für echnologie Grundlagen, Abläufe und Kriterien bei der Wärmebehandlung von

Mehr

Prozesstechnik-Übung Wintersemester Es ist das Phasendiagramm des Systems Naphthalin/Biphenyl durch thermische Analyse zu bestimmen.

Prozesstechnik-Übung Wintersemester Es ist das Phasendiagramm des Systems Naphthalin/Biphenyl durch thermische Analyse zu bestimmen. Prozesstechnik-Übung Wintersemester 2008-2009 Thermische Analyse 1 Versuchsziel Es ist das Phasendiagramm des Systems Naphthalin/Biphenyl durch thermische Analyse zu bestimmen. 2 Theoretische Grundlagen

Mehr

Übung 9 Wärmebehandlung GG, UGG. Musterlösung. Ausgabe: Abgabe: Werkstoffe und Fertigung II Prof.Dr. K.

Übung 9 Wärmebehandlung GG, UGG. Musterlösung. Ausgabe: Abgabe: Werkstoffe und Fertigung II Prof.Dr. K. Werkstoffe und Fertigung II Prof.Dr. K. Wegener Sommersemester 27 Mengendiagramm bei 3 C Name Vorname Legi-Nr. Übung 9 Wärmebehandlung GG, UGG Musterlösung Ausgabe: 12.4.27 Abgabe: 17.4.27 Institut für

Mehr

Eisen-Kohlenstoff-Diagramm (EKD) Was sollen Sie mitnehmen?

Eisen-Kohlenstoff-Diagramm (EKD) Was sollen Sie mitnehmen? Was sollen Sie mitnehmen? Was zeigt das EKD - Lesen des Zustandsdiagramms Welche wesentlichen Phasen spielen eine Rolle? Wo ist die Stahlecke? Welche C-Konzentrationsgrenzen sind technisch wichtig? Welche

Mehr

Grundlagen ternärer Phasendiagramme

Grundlagen ternärer Phasendiagramme 5 Grundlagen ternärer Phasendiagramme Wenn eine Legierung aus drei Komponenten besteht, wird ihr Zustand durch drei Variablen festgelegt: emperatur und zwei Gehaltsangaben (damit liegt auch der Gehalt

Mehr

10. Phasendiagramme 10.1 Definition und Konstruktion

10. Phasendiagramme 10.1 Definition und Konstruktion 10. Phasendiagramme 10.1 Definition und Konstruktion Definition: Phasendiagramme geben die Existenzbereiche und Grenzen der Gleichgewichts-Phasenstabilität als Funktion der emperatur und Konzentration

Mehr

Ternäre Systeme Dreistoffsysteme. Institut für Materialphysik im Weltraum

Ternäre Systeme Dreistoffsysteme. Institut für Materialphysik im Weltraum Ternäre Systeme Dreistoffsysteme Allgemeines zu ternären Systemen T A C Ternäre Systeme bestehen aus drei Komponenten (A,B,C). Die Summe der Konzentrationen der drei Komponenten muss sich zu 100% addieren:

Mehr

Die Wärmebehandlung metallischer Werkstoffe Zustandsschaubild Fe-Fe3C

Die Wärmebehandlung metallischer Werkstoffe Zustandsschaubild Fe-Fe3C Die Wärmebehandlung metallischer Werkstoffe Michaela Sommer, M.Sc. HKR Seminar Grundlagen, Abläufe und Kriterien bei der Wärmebehandlung von Metallen Hagen, 19.05.2016 Gemeinnützige KIMW Forschungs-GmbH

Mehr

4. Legierungsbildung

4. Legierungsbildung Letzte VL: - Phasenumwandlungen im festen Zustand - Erstellung von Zustandsdiagrammen - Zweistoffsysteme - Kristallseigerungen - Hebelgesetz Heutige VL: - Eutektische Entmischung, eutektoider Zerfall,

Mehr

Bachelorprüfung. Werkstofftechnik der Metalle. am

Bachelorprüfung. Werkstofftechnik der Metalle. am Institut für Eisenhüttenkunde Departmend of Ferrous Metallurgy Bachelorprüfung Werkstofftechnik der Metalle am 01.09.2014 Name: Matrikelnummer: Unterschrift: Aufgabe Maximal erreichbare Punkte: 1 5 2 4

Mehr

Institut für Baustoffe ETH Zürich F. Wittel / H.J. Herrmann. Hausübung Werkstoffe II. Hausübung 1/2. Frühjahrssemester 2018

Institut für Baustoffe ETH Zürich F. Wittel / H.J. Herrmann. Hausübung Werkstoffe II. Hausübung 1/2. Frühjahrssemester 2018 Institut für Baustoffe ETH Zürich F. Wittel / H.J. Herrmann Hausübung Werkstoffe II Hausübung 1/2 Frühjahrssemester 2018 Ausgabe: 21. März 2018 Abgabe: 11. April 2018 Name, Vorname LegiNr. Betreuung: Falk

Mehr

Begriffsdefinitionen Heterogene Gleichgewichte

Begriffsdefinitionen Heterogene Gleichgewichte Begriffsdefinitionen Heterogene Gleichgewichte Begriff Erklärung Illustration Stoff oder chemisches Element oder Komponente Verbindung Zustand Zustandsvariable Aggregatzustand (fest, flüssig, gasförmig)

Mehr

3 Wahr oder Falsch? = 6.67 % Werkstoffe und Fertigung I, HS 2015 Prof. Dr. K. Wegener. Seminarübung 6 Musterlösung Diffusion, Erstarrung

3 Wahr oder Falsch? = 6.67 % Werkstoffe und Fertigung I, HS 2015 Prof. Dr. K. Wegener. Seminarübung 6 Musterlösung Diffusion, Erstarrung 3 Wahr oder Falsch? a) Diamant, Graphit und Fullerene sind allotrope Modifikationen des Kohlenstoffatoms. Sie unterschieden jedoch nur in ihrem strukturellem Aufbau. Falsch: Sie unterschieden sich auch

Mehr

Studieneinheit VIII. 2 Gleichgewichtssysteme. 2.1 Einstoff-Systeme 2.2 Binäre (Zweistoff-) Systeme 2.3 Ternäre (Dreistoff-) Systeme

Studieneinheit VIII. 2 Gleichgewichtssysteme. 2.1 Einstoff-Systeme 2.2 Binäre (Zweistoff-) Systeme 2.3 Ternäre (Dreistoff-) Systeme Gleichgewichtssysteme Studieneinheit VIII. Einstoff-Systeme. Binäre (Zweistoff-) Systeme. Ternäre (Dreistoff-) Systeme.. Grundlagen.. Drei eutektische Randsysteme ohne Mischbarkeit im Festen.. Drei eutektische

Mehr

6. Strukturgleichgewichte 6.1 Phasenumwandlungen (PU) a) PU flüssig-fest: Erstarrung = Kristallisation

6. Strukturgleichgewichte 6.1 Phasenumwandlungen (PU) a) PU flüssig-fest: Erstarrung = Kristallisation 6. Strukturgleichgewichte 6.1 Phasenumwandlungen (PU) a) PU flüssig-fest: Erstarrung = Kristallisation Reines Blei (Pb) bei sehr langsamer Abkühlung 91 Keimzahl Unterkühlung T Homogene Keimbildung = Eigenkeimbildung

Mehr

Übung 9 Wärmebehandlung GG, UGG. Musterlösung. Ausgabe: Abgabe: Werkstoffe und Fertigung II Prof.Dr. K.

Übung 9 Wärmebehandlung GG, UGG. Musterlösung. Ausgabe: Abgabe: Werkstoffe und Fertigung II Prof.Dr. K. Werkstoffe und Fertigung II Prof.Dr. K. Wegener Sommersemester 27 Mengendiagramm bei 3 C Name Vorname Legi-Nr. Übung 9 Wärmebehandlung GG, UGG Musterlösung Ausgabe: 12.4.27 Abgabe: 17.4.27 Institut für

Mehr

3 Wahr oder Falsch? = 6.67 % Werkstoffe und Fertigung I, HS 2016 Prof. Dr. K. Wegener. Seminarübung 6 Musterlösung Diffusion, Erstarrung

3 Wahr oder Falsch? = 6.67 % Werkstoffe und Fertigung I, HS 2016 Prof. Dr. K. Wegener. Seminarübung 6 Musterlösung Diffusion, Erstarrung 3 Wahr oder Falsch? a) Diamant, Graphit und Fullerene sind allotrope Modifikationen des Kohlenstoffatoms. Sie unterscheiden jedoch nur in ihrem strukturellem Aufbau. Falsch: Sie unterschieden sich auch

Mehr

Musterlösung Übung 7

Musterlösung Übung 7 Musterlösung Übung 7 Aufgabe : Kühlschränke Das Prinzip eines Kühlschrankes ist schematisch in Abbildung - dargestellt. Überträgt man Wärme von der Region mit der tieferen emperatur zur Region mit der

Mehr

Musterlösung. Übung 5 Erstarrung, Elastizität. Ausgabe: Abgabe: Werkstoffe und Fertigung I Prof.Dr. K.

Musterlösung. Übung 5 Erstarrung, Elastizität. Ausgabe: Abgabe: Werkstoffe und Fertigung I Prof.Dr. K. Werkstoffe und Fertigung I Prof.Dr.. Wegener Winterseester 006/07 Mengendiagra bei 300 C Nae Vornae Legi-Nr. Übung 5 Erstarrung, Elastizität Musterlösung usgabe: 05.01.007 bgabe: 05.01.007 Institut für

Mehr

Gefügeumwandlung in Fe-C-Legierungen

Gefügeumwandlung in Fe-C-Legierungen Werkstoffwissenschaftliches Grundpraktikum Versuch vom 18. Mai 2009 Betreuer: Thomas Wöhrle Gefügeumwandlung in Fe-C-Legierungen Gruppe 3 Protokoll: Simon Kumm, uni@simon-kumm.de Mitarbeiter: Philipp Kaller,

Mehr

B Gefügearten der Eisen-Werkstoffe

B Gefügearten der Eisen-Werkstoffe -II.B1- B Gefügearten der Eisen-Werkstoffe 1 Eisen und Eisenverbindungen Reines Eisen spielt in der Technik keine Rolle. Es ist weich, leicht umformbar und magnetisierbar. Reines Eisengefüge wird Ferrit

Mehr

In ternären Systemen können nach der Gibbs Phasenregel (bei konstantem Druck) maximal vier Phasen im Gleichgewicht F = K +1 - P

In ternären Systemen können nach der Gibbs Phasenregel (bei konstantem Druck) maximal vier Phasen im Gleichgewicht F = K +1 - P Ternäre Systeme T Ternäre Systeme bestehen aus drei Komponenten (,,). Die Summe der Konzentrationen der drei Komponenten muss sich zu 100% addieren: x +x + x = 1 = 100 % Daraus folgt: Nur zwei Komponenten

Mehr

und was sagt sie aus?

und was sagt sie aus? Wie ist die Treibkraft definiert und was sagt sie aus? Treibkraft = 0: Zustand des Gleichgewichts bzw. der Stabilität: Sei G die Gibbs schefreie Enthalpie. Welche Phase liegt vor, wenn G fest G schmelze

Mehr

Ternäre Systeme Dreistoffsysteme. Institut für Materialphysik im Weltraum

Ternäre Systeme Dreistoffsysteme. Institut für Materialphysik im Weltraum Ternäre Systeme Dreistoffsysteme Allgemeines zu ternären Systemen Ternäre Systeme bestehen aus drei Komponenten (A,B,C). Die Summe der Konzentrationen der drei Komponenten muss sich zu 100% addieren: x

Mehr

Freiwilliger Übungstest 1 Idealstruktur, Realstruktur, Zweistoffsysteme Musterlösung mit Bewertung

Freiwilliger Übungstest 1 Idealstruktur, Realstruktur, Zweistoffsysteme Musterlösung mit Bewertung Werkstoffe und Fertigung I Prof.Dr. K. Wegener Wintersemester 2006/07 Name Vorname Legi-Nummer Freiwilliger Übungstest Idealstruktur, Realstruktur, Zweistoffsysteme Musterlösung mit Bewertung Mittwoch,

Mehr

tgt HP 1999/00-4: Sense

tgt HP 1999/00-4: Sense tgt HP 1999/00-4: Sense Werkstoffe: Sensenblatt: C60 Sensenholm: AISi1 Sensengriffe: AISi12 Befestigungsschraube: Festigkeitsklasse 5.6 Teilaufgaben: 1 Für den Sensenholm und für die Sensengriffe werden

Mehr

8 1. THERMODYNAMIK VON LEGIERUNGEN

8 1. THERMODYNAMIK VON LEGIERUNGEN 8. HERMODYNMIK VON LEIERUNEN. Mischungsprozesse etrachtet wird die freie Enthalpie einer binären Legierung beim Mischen der tome. Ein Zustand der durch N -tome und N -tome gekennzeichnet ist geht in einen

Mehr

Zweistofflegierungen Abi-Aufgaben

Zweistofflegierungen Abi-Aufgaben Aufgaben 1 Zur Herstellung des Kolbens wird eine Al-Si Legierung verwendet, die als Kristallgemisch erstarrt. 1.1 Welche Voraussetzungen müssen die beiden Legierungsbestandteile erfüllen, damit ein Kristallgemisch

Mehr

Phasendiagramm. Praktikum I, Teil Werkstoffe HS 2008/09 Versuch 6; Verfasser: Philippe Knüsel

Phasendiagramm. Praktikum I, Teil Werkstoffe HS 2008/09 Versuch 6; Verfasser: Philippe Knüsel Praktikum I, Teil Werkstoffe HS 2008/09 Versuch 6; 19.11.2008 Phasendiagramm Verfasser: Philippe Knüsel (pknuesel@student.ethz.ch) Versuchsdurchführung: Claudio Zihlmann und Philippe Knüsel Assistenz:

Mehr

Lösung. Nachholklausur zur Vorlesung Physikalische Chemie I - Sommersemester 2002

Lösung. Nachholklausur zur Vorlesung Physikalische Chemie I - Sommersemester 2002 Lösung Nachholklausur zur orlesung Physikalische hemie I - Sommersemester 00 6. Oktober 00, 9 5-5 Uhr Hineise - Bitte Namen auf jedes Blatt schreiben. - Auch Blatt-Rückseiten beschreiben. - Ggf. eitere

Mehr

Abituraufgaben zu Zweistofflegierungen

Abituraufgaben zu Zweistofflegierungen Aufgaben 1 Zur Herstellung des Kolbens wird eine Al-Si Legierung verwendet, die als Kristallgemisch erstarrt. 1.1 Welche Voraussetzungen müssen die beiden Legierungsbestandteile erfüllen, damit ein Kristallgemisch

Mehr

Das Zustandsschaubild Eisen - Kohlenstoff

Das Zustandsschaubild Eisen - Kohlenstoff Werkstoffkunde Teil 9 IWS - FH Hamburg Prof. Dr.-Ing. H. Horn Seite 1 von 11 Das Zustandsschaubild Eisen - Kohlenstoff Allgemeiner Aufbau In Bild 1 ist der praktisch wichtige Teil des Zustandsschaubildes

Mehr

Phasendiagramme. Seminar zum Praktikum Modul ACIII

Phasendiagramme. Seminar zum Praktikum Modul ACIII Phasendiagramme Seminar zum Praktikum Modul ACIII Definition Phase Eine Phase ist ein Zustand der Materie, in dem sie bezüglich ihrer chemischen Zusammensetzung und bezüglich ihres physikalischen Zustandes

Mehr

Freiwilliger Übungstest 2 Wärmebehandlungen, physikalische Eigenschaften, Legierungen

Freiwilliger Übungstest 2 Wärmebehandlungen, physikalische Eigenschaften, Legierungen Werkstoffe und Fertigung I Wintersemester 2003/04 Freiwilliger Übungstest 2 Wärmebehandlungen, physikalische Eigenschaften, Legierungen Donnerstag, 13. Mai 2004, 08.15 10.00 Uhr Name Vorname Legi-Nummer

Mehr

Werkstoffe der Elektrotechnik im Studiengang Elektrotechnik

Werkstoffe der Elektrotechnik im Studiengang Elektrotechnik Werkstoffe der Elektrotechnik im Studiengang Elektrotechnik - Stoffgemische - Prof. Dr. Ulrich Hahn WS 2008/2009 welche Stoffgemische gibt es? technisch relevante Stoffgemische: Lösung Suspension Legierung

Mehr

Naphthalin. Naphthalin glänzende, weiße Schuppen, mit charakteristischem Geruch Smp. 81 C

Naphthalin. Naphthalin glänzende, weiße Schuppen, mit charakteristischem Geruch Smp. 81 C www.ulrich-rapp.de Werkstoff_FO.odp, 27.04.12, 1 / 47 Naphthalin Naphthalin (Naphthylhydrür, Steinkohlenkampfer, frz. und engl. Naphthaline) ist ein fester Kohlenwasserstoff, 10 H 8, der sich bei der trockenen

Mehr

Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade

Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Phasendiagramme Lernziele: Phasen, Komonenten, Freiheitsgrade Die Phasenregel Zweikomonentensysteme: Damfdruckdiagramme, Hebelgesetz Zweikomonentensysteme: Siedediagramme (die Destillation von Mischungen,

Mehr

Bestimmung des Phasendiagramms eines binären Systems mit Mischungslücke

Bestimmung des Phasendiagramms eines binären Systems mit Mischungslücke Bestimmung des Phasendiagramms eines binären Systems mit Mischungslücke Themenbereiche Gibbssches Phasengesetz, Phasendiagramme, Mischbarkeit im flüssigen und festen Zustand, thermodynamische Stabilitätsbedingungen.

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Das Verbraucherverhalten

Einführung in die Mikroökonomie Das Verbraucherverhalten Einführung in die Mikroökonomie as Verbraucherverhalten Universität Erfurt Wintersemester 07/08 rof. ittrich (Universität Erfurt) as Verbraucherverhalten Winter 1 / 30 Übersicht Offenbarte räferenzen und

Mehr

Formularidentifikation - vertikal oder horizontal

Formularidentifikation - vertikal oder horizontal Formularidentifikation - vertikal oder horizontal Der Drucker MDP 40B bietet die Möglichkeit der Formularidentifikation mittels Markierungen, die sich am linken Rand befinden, also vertikal ausgerichtet

Mehr

Klausur Werkstofftechnologie II am

Klausur Werkstofftechnologie II am Prof. Dr.-Ing. K. Stiebler Fachbereich MMEW FH Gießen-Friedberg Name: Matr.-Nr.: Studiengang: Punktzahl: Note: Klausur Werkstofftechnologie II am 15.02.2008 Achtung: Studierende der Studiengänge EST und

Mehr

VI Aufbau mehrphasiger Werkstoffe

VI Aufbau mehrphasiger Werkstoffe VI Aufbau mehrphasiger Werkstoffe 1. Grundbegriffe A.Phasen eines Werkstoffes Definition: Eine Phase ist ein Bereich konstanter Struktur (Atomanordnung) und chemischer Zusammensetzung (d.h. keine sprunghafte

Mehr

Institut für Baustoffe ETH Zürich F. Wittel / R. Flatt. Hausübung Werkstoffe II. - Hausübung 1/2 - Frühjahrssemester 2017

Institut für Baustoffe ETH Zürich F. Wittel / R. Flatt. Hausübung Werkstoffe II. - Hausübung 1/2 - Frühjahrssemester 2017 Institut für Baustoffe ETH Zürich F. Wittel / R. Flatt Hausübung Werkstoffe II - Hausübung 1/2 - Frühjahrssemester 2017 Ausgabe: 12. April 2017 Abgabe: 26. April 2017 Name, Vorname LegiNr. Betreuung: Falk

Mehr

2 Gleichgewichtssysteme

2 Gleichgewichtssysteme Studieneinheit III Gleichgewichtssysteme. Einstoff-Systeme. Binäre (Zweistoff-) Systeme.. Grundlagen.. Systeme mit vollständiger Mischbarkeit.. Systeme mit unvollständiger Mischbarkeit..4 Systeme mit Dreiphasenreaktionen..4.

Mehr

Zustandsschaubilder von Zweistofflegierungen

Zustandsschaubilder von Zweistofflegierungen Abkühlungskurven Cu Ni (im festen Zustand vollkommen unlöslich) (im festen Zustand vollkommen löslich) Zeichnen Sie aus den Abkühlungskurven die Zustandsschaubilder (Phasendiagramme) Welchen Phasen enthalten

Mehr

ulrich-rapp.de Naphthalin Naphthalin (Naphthylhydrür, Steinkohlenkampfer, N. findet ausgedehnte medizinische Anwendung

ulrich-rapp.de Naphthalin Naphthalin (Naphthylhydrür, Steinkohlenkampfer, N. findet ausgedehnte medizinische Anwendung Werkstoff_FO.odp, 28.01.18, 1 / 45 Naphthalin Naphthalin (Naphthylhydrür, Steinkohlenkampfer, frz. und engl. Naphthaline) ist ein gegen Krätze und Hautkrankheiten, sowie inner N. findet ausgedehnte medizinische

Mehr

Lösungsvorschlag zum Übungsblatt Nr.1

Lösungsvorschlag zum Übungsblatt Nr.1 Lösungsvorschlag um Übungsblatt Nr.1 Aufgabe 1 Ist dω integrabel, gibt es ein otential h, mit dh = d + d = dω, 1 und aus der Integrabilitätsbedingung folgt darüber hinaus, dass für h, der charsche at gilt,

Mehr

Wie kommt man zu Kristallen?

Wie kommt man zu Kristallen? Wie kommt man zu Kristallen? Methodenübersicht aus Lehrbuch von Pamplin: Grob-Klassifizierung hier nach Aggregatzustand und Typ der Ausgangsphase, aus der der Kristall entstehen soll. (Natürlich sind auch

Mehr

Tag der Mathematik 2016

Tag der Mathematik 2016 Tag der Mathematik 016 Mathematischer Wettbeerb, Klassenstufe 11 1/13 30. April 016, 9.00 1.00 Uhr Aufgabe 1 Zeigt: Die Funktion f : R R, f(x) x, kann nicht als Summe von zei periodischen Funktionen geschrieben

Mehr

TD 4: Schmelzdigramme

TD 4: Schmelzdigramme TD 4: Schmelzdigramme Einleitung Wenn ein Stoff vom festen in den flüssigen Aggregatzustand übergeht, wird die Temperatur des Übergangs als Schmelztemperatur bezeichnet. Reine Stoffe besitzen in der Regel

Mehr

IC: Vollständige Mischbarkeit Phasenanteile Während der Erstarrung einer Legierung, ändert sich sowohl die chemische Zusammensetzung

IC: Vollständige Mischbarkeit Phasenanteile Während der Erstarrung einer Legierung, ändert sich sowohl die chemische Zusammensetzung 1 Lehrtexte zu Folien der Phasendiagramme zum Selbststudium (FS17) (abgewandelt und gekürzt von A. Höfler: Werkstoffkunde http://www.ahoefler.de/maschinenbau/werkstoffkunde/legierungen.html) IA: Vollständige

Mehr

Seminarübung 14. Polymere. Musterlösung. Werkstoffe und Fertigung II Prof.Dr. K. Wegener Sommersemester 2007

Seminarübung 14. Polymere. Musterlösung. Werkstoffe und Fertigung II Prof.Dr. K. Wegener Sommersemester 2007 Werkstoffe und Fertigung II Prof.Dr. K. Wegener Sommersemester 7 Seminarübung 4 Polymere Musterlösung Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigung, TH Zentrum Übungsassistenz: Michael Kelterborn, Florian

Mehr

Werkstoffwissenschaftliches Grundpraktikum

Werkstoffwissenschaftliches Grundpraktikum Marco Conte Matrikelnummer 2409793 Werkstoffwissenschaftliches Grundpraktikum 24.05.2009 Versuch: Versuchsdatum: 19.05.2009 Gruppe: 6 Betreuerin: 1.Einleitung Gefügeumwandlung in Fe-C-Legierungen (FE)

Mehr

Mögliche Punktzahl: 100 Gesamtnote aus Teil 1 und 2: Erreichte Punktzahl: Prozent:

Mögliche Punktzahl: 100 Gesamtnote aus Teil 1 und 2: Erreichte Punktzahl: Prozent: Fakultät für Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften Institut für Werkstoffe des Bauwesens Univ.-Prof. Dr.-Ing. K.-Ch. Thienel Bachelorprüfung Prüfungsfach: Geologie, Werkstoffe und Bauchemie Teil 1:

Mehr

Übung 11 Physikalische Eigenschaften der Metalle

Übung 11 Physikalische Eigenschaften der Metalle Werkstoffe und Fertigung II Prof.Dr. K. Wegener Soerseester 2007 C1 Nae Vornae Legi-Nr. Übung 11 Physikalische Eigenschaften der Metalle Musterlösung usgabe: 29.05.2007 bgabe: 31.05.2007 Institut für Werkzeugaschinen

Mehr

Tiefätzen von Aluminiumguss

Tiefätzen von Aluminiumguss 1. Vorgeschichte Tiefätzen von Aluminiumguss Damit man mit dem Rasterelektronenmikroskop eine Struktur abbilden kann, muss diese eine gewisse Rauigkeit aufweisen. Besonders gilt das für die Verwendung

Mehr

Institut für Baustoffe ETH Zürich F. Wittel / H.J. Herrmann. Hausübung Werkstoffe II. - Hausübung 1/2 - Frühjahrssemester 2018 MUSTERLÖSUNG

Institut für Baustoffe ETH Zürich F. Wittel / H.J. Herrmann. Hausübung Werkstoffe II. - Hausübung 1/2 - Frühjahrssemester 2018 MUSTERLÖSUNG Institut für Baustoffe ETH Zürich F. Wittel / H.J. Herrmann Hausübung Werkstoffe II - Hausübung 1/2 - Frühjahrssemester 2018 MUSTERLÖSUNG Betreuung: Falk Wittel HIF E 28.1 fwittel@ethz.ch 1 Aufgabe Grundlagen

Mehr

Teil A Multiple Choice (18 Punkte)

Teil A Multiple Choice (18 Punkte) Teil Multiple hoice (18 Punkte) 6 ufgaben Multiple hoice je 3 Punkte. ür jede richtige Markierung oder Nichtmarkierung werden 0,5 Punkte vergeben, für jede falsche oder fehlende Markierung 0,5 Punkte abgezogen.

Mehr

tgt HP 1996/97-4: Spannvorrichtung

tgt HP 1996/97-4: Spannvorrichtung Durch Drehen des Exzenters wird über den Winkelhebel das Werkstück gespannt. Position Teil Werkstoff 1 Winkelhebel GS-52 (0,35 % C) 2 Stößel C 15 3 Exzenter C 60 4 Buchse SnSb8 Teilaufgaben: 1 Der GS-52

Mehr

BSc Bioinformatik Wintersemester 2013/2014 Nachklausur zur Statistik I Freie Universität Berlin

BSc Bioinformatik Wintersemester 2013/2014 Nachklausur zur Statistik I Freie Universität Berlin Sc ioinformatik Wintersemester 013/014 Nachklausur zur Statistik I Freie Universität erlin 4. pril 014 Matrikelnummer Nachname Vorname Unterschrift ufgabe 1 (4 Punkte): Zu einem Wahrscheinlichkeitsraum

Mehr

TU Ilmenau Chemisches Praktikum Versuch

TU Ilmenau Chemisches Praktikum Versuch U Ilmenau Chemisches Praktikum Versuch Fachgebiet Chemie Gefrierpunktserniedrigung V6 1. ufgabe ) Experimentelle Bestimmung des Gefrierpunktes des reinen Lösungsmittels mit einem Beckmann- hermometer.

Mehr

Schmelzdiagramm. Grundlagen

Schmelzdiagramm. Grundlagen Grundlagen Schmelzdiagramm Grundlagen Bei Schmelzdiagrammen handelt es sich um flüssig-fest Phasendiagramme von Zweikomponentensystemen (binären Systemen). Dargestellt wird die bhängigkeit der Zusammensetzung

Mehr

Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade

Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Phasendiagramme 1 Lernziele: Ø Phasen, Komponenten, Freiheitsgrade Ø Die Phasenregel Ø Zweikomponentensysteme: Dampfdruckdiagramme, Hebelgesetz Ø Zweikomponentensysteme: Siedediagramme (die Destillation

Mehr

Physikalische Chemie I

Physikalische Chemie I M.Bredol / MP Physikalische Chemie I / 10.3.16 1 Physikalische Chemie I Nachname orname Matrikel Aufgabe Punkte erreicht Note 1 20 2 20 3 20 4 22 5 18 Summe: 100 1. Gegeben seien 20 g Kohlendioxid, die

Mehr

Übungen zur Vorlesung Physikalische Chemie 1 (B. Sc.) Lösungsvorschlag zu Blatt 11

Übungen zur Vorlesung Physikalische Chemie 1 (B. Sc.) Lösungsvorschlag zu Blatt 11 Übungen zur Vorlesung Physikalische Chemie 1 (B. Sc.) Lösungsvorschlag zu Blatt 11 Prof. Dr. Norbert Hampp Jens Träger Sommersemester 2007 02. 07. 2007 Aufgabe 1 a) Die Dampfdrücke nach dem Raoult schen

Mehr

Übung Grundlagen der Werkstoffe. Thema: Das Eisen-Kohlenstoffdiagramm

Übung Grundlagen der Werkstoffe. Thema: Das Eisen-Kohlenstoffdiagramm Übung Grundlagen der Werkstoffe Thema: Das Eisen-Kohlenstoffdiagramm Einstiegsgehälter als Motivation für das Studium Übungsaufgaben 7. Skizzieren Sie eine Volumen/Temperatur-Kurve von Eisen. Begründen

Mehr

3 Erstarrung. 3.1 Einphasige Erstarrung von Legierungen. 3.2 Zweiphasige Erstarrung

3 Erstarrung. 3.1 Einphasige Erstarrung von Legierungen. 3.2 Zweiphasige Erstarrung Studieneinheit IV Erstarrung. Einphasige Erstarrung von Legierungen.. Planare Erstarrung Makroseigerung.. Nicht-planare dendritische Erstarrung Mikroseigerung.. Gussstrukturen. Zweiphasige Erstarrung..

Mehr

Lehrstuhl Metallkunde und Werkstofftechnik Technische Universität Cottbus

Lehrstuhl Metallkunde und Werkstofftechnik Technische Universität Cottbus Lehrstuhl Metallkunde und Werkstofftechnik Technische Universität Cottbus Musterfragen zur Vorlesung Grundlagen der Werkstoffe (Prof. Leyens) 1. Aufbau metallischer Werkstoffe 1. Nennen und skizzieren

Mehr

1. Phasendiagramme Das Phasendiagramm für Silizium-Gold-Legierungen kann durch die folgenden Daten näherungsweise beschrieben werden:

1. Phasendiagramme Das Phasendiagramm für Silizium-Gold-Legierungen kann durch die folgenden Daten näherungsweise beschrieben werden: Werkstoffwissenschaft für ET und WI Aufgabensammlung 1. Phasendiagramme Das Phasendiagramm für Silizium-Gold-Legierungen kann durch die folgenden Daten näherungsweise C Au Gew.% T in C 0 1415 25 1387-370

Mehr

Berechnen Sie die Wärmemenge in kj, die erforderlich ist, um 750g H 2 O von

Berechnen Sie die Wärmemenge in kj, die erforderlich ist, um 750g H 2 O von Aufgabe 1: Berechnen Sie die Wärmemenge in kj, die erforderlich ist, um 750g H O von 0 C bis zum Siedepunkt (100 C) zu erwärmen. Die spezifische Wärmekapazität von Wasser c = 4.18 J K - 1 g -1. Lösung

Mehr

Bekannter Stoff aus dem 1. Semester:

Bekannter Stoff aus dem 1. Semester: Bekannter Stoff aus dem 1. Semester: Atombau! Arten der Teilchen! Elemente/Isotope! Kernchemie! Elektronenhülle/Quantenzahlen Chemische Bindung! Zustände der Materie! Ionenbindung! Atombindung! Metallbindung

Mehr

Klausur Werkstofftechnik II am

Klausur Werkstofftechnik II am Prof. Dr.-Ing. K. Stiebler Fachbereich ME TH Mittelhessen Name: Matr.-Nr.: Studiengang: Punktzahl: Note: Klausur Werkstofftechnik II am 05.07.2011 Zeit: Hilfsmittel: Achtung: 90 min für alle Teilnehmer/-innen

Mehr

3. Mikrostruktur und Phasenübergänge

3. Mikrostruktur und Phasenübergänge 3. Mikrostruktur und Phasenübergänge Definition von Mikrostruktur und Gefüge Gefüge bezeichnet die Beschaffenheit der Gesamtheit jener Teilvolumina eines Werkstoffs, von denen jedes hinsichtlich seiner

Mehr

Bachelorprüfung. "Werkstofftechnik der Metalle" am

Bachelorprüfung. Werkstofftechnik der Metalle am Institut für Eisenhüttenkunde Department of Ferrous Metallurgy Bachelorprüfung "Werkstofftechnik der Metalle" am 24.07.2013 Name: Matrikelnummer: Aufgabe Maximale Punkte 1 6 2 4 3 5 4 6 5 4 6 3 7 4 8 4

Mehr

tgt HP 2011/12-2: Münzpresse

tgt HP 2011/12-2: Münzpresse tgt HP 2011/12-2: Münzpresse Die 1-Euromünze wird mit einer Prägepresse hergestellt. Dabei wird der Rohling zwischen einem feststehenden (oben) und einem beweglichen Prägestempel umgeformt. Durch einen

Mehr

Zustandsänderungen Was sollen Sie mitnehmen?

Zustandsänderungen Was sollen Sie mitnehmen? Was sollen Sie mitnehmen? Wie entstehen Phasen? Welche Zusammensetzungen haben sie? Teil A: Keimbildung und Kristallwachstum. Langsame und rasche Erstarrung Erstarrung von Mischungen Teil B: Zustandsdiagramme

Mehr

tgt HP 2014/15-2: Hybridfahrzeug

tgt HP 2014/15-2: Hybridfahrzeug tgt HP 014/15-: Hybridfahrzeug Pflichtaufgabe Im Hybridfahrzeug sind ein Elektromotor und ein Verbrennungsmotor kombiniert. Der Elektromotor unterstützt den Verbrennungsmotor beim Beschleunigen, so muss

Mehr

Zustandsänderungen Was sollen Sie mitnehmen?

Zustandsänderungen Was sollen Sie mitnehmen? Was sollen Sie mitnehmen? Wie entstehen Phasen? Welche Zusammensetzungen haben sie? Teil A: Keimbildung und Kristallwachstum. Langsame und rasche Erstarrung Erstarrung von Mischungen Teil B: Zustandsdiagramme

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Das Verbraucherverhalten

Einführung in die Mikroökonomie Das Verbraucherverhalten Einführung in die Mikroökonomie Das Verbraucherverhalten Universität Erfurt Wintersemester 07/08 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Das Verbraucherverhalten Winter 1 / 30 Übersicht Offenbarte Präferenzen

Mehr

ÜBUNGEN ZUR VORLESUNG Physikalische Chemie I (PC I) (Prof. Meerholz, Hertel, Klemmer) Blatt 14,

ÜBUNGEN ZUR VORLESUNG Physikalische Chemie I (PC I) (Prof. Meerholz, Hertel, Klemmer) Blatt 14, ÜBUNGEN ZUR VORLESUNG Physikalische Chemie I (PC I) (Prof. Meerholz, Hertel, Klemmer) Blatt 14, 12.02.2016 Aufgabe 1 Kreisprozesse Mit einem Mol eines idealen, monoatomaren Gases (cv = 3/2 R) wird, ausgehend

Mehr

Thermodynamik II. G 0 Ed = G 0 A + G 0 B = n A,st g 0. = n A,st

Thermodynamik II. G 0 Ed = G 0 A + G 0 B = n A,st g 0. = n A,st Thermodynamik II Lösung ufgabe 89 sgleichgewicht a us der efinition der Freien Enthalie H T S ergibt sich bei Referenzdruck Index aus den molaren ildungsenthalien und den absoluten Entroien die Freie Enthalie

Mehr

tgt HP 2004/05-5: Modell eines Stirlingmotors

tgt HP 2004/05-5: Modell eines Stirlingmotors tgt HP 2004/05-5: Modell eines Stirlingmotors Pleuel Arbeitszylinder mit Arbeitskolben Kühlkörper Heiz-Kühl-Zylinder mit Verdrängerkolben Erhitzerkopf Teilaufgaben: 1 Der Kühlkörper des Stirlingmotors

Mehr

3 Die Legierung Eisen-Kohlenstoff

3 Die Legierung Eisen-Kohlenstoff 14 3 Die Legierung Eisen-Kohlenstoff 3.1 Abkühlkurve und Kristallarten des Reineisens 1 Nennen Sie Dichte und Schmelztemperatur von Reineisen. 2 Bei der Aufheizung und Abkühlung ändert Reineisen zwei Temperaturen

Mehr

a) Welche der folgenden Aussagen treffen nicht zu? (Dies bezieht sind nur auf Aufgabenteil a)

a) Welche der folgenden Aussagen treffen nicht zu? (Dies bezieht sind nur auf Aufgabenteil a) Aufgabe 1: Multiple Choice (10P) Geben Sie an, welche der Aussagen richtig sind. Unabhängig von der Form der Fragestellung (Singular oder Plural) können eine oder mehrere Antworten richtig sein. a) Welche

Mehr

Direktreduktion: mit Wasserstoff oder CO Eisenerz direkt zu Eisenschwamm (fest) reduzieren

Direktreduktion: mit Wasserstoff oder CO Eisenerz direkt zu Eisenschwamm (fest) reduzieren Prüfungsvorbereitung Werkstofftechnik vom 7.2. 2013 Gliederung: Metallgewinnung: Erz Rohmetall: Hochofen, Direktreduktion, Steinschmelzen + Konverter Konverter Rafinieren (Entgasen, Pfannenmetallurgie,

Mehr