Nachhaltige Qualitätsentwicklung lässt sich nicht nach dem Top Down Prinzip generieren.
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- Ilse Winter
- vor 8 Jahren
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1 Schulinterne Qualitätsentwicklung Sek. II Kanton Zürich Umgang mit Q-Defiziten Zürich, 21. Jan Hanspeter Maurer Fachstelle Qualitätsentwicklung Fazit nach 5 Jahren Qualitätsmanagement Sek. Stufe II Nachhaltige Qualitätsentwicklung lässt sich nicht nach dem Top Down Prinzip generieren. 1
2 Erfolgsfaktoren einer nachhaltigen Qualitätsentwicklung Der Erfolg der QE hängt von der Verantwortungsbereitschaft der Schulleitung ab. QM muss von SL und den Lehrpersonen gewollt und akzeptiert sein. Erfolgreiches QM ist eine Mischung aus Top Down und Bottom Up Der Nutzen der QE muss erkennbar sein. Im Zentrum der Q-Aktivitäten steht das Kerngeschäft, die Unterrichtsqualität. Kein Ranking der Schulen Die Schulen sind im Aufbau der QE gut unterwegs. Q-Vorgaben der Bildungsdirektion (Erlass der Bildungsdirektion,10. April 2005, 2 ) Zum schulinternen Qualitätsmanagement gehören: ein Qualitätskonzept, das die Qualitätsansprüche und die Verfahren und Methoden der Qualitätssicherung und entwicklung sowie das schulinterne Beschwerdeverfahren bei Verstössen gegen die Qualitätsansprüche definiert und konkretisiert; eine durch die Schulleitung eingesetzte Qualitätsentwicklungsleitung Verfahrensregeln für den Einsatz, die Auswertung und die Umsetzung von Individualfeedback und Selbstevaluation; eine Dokumentation des Qualitätsmanagements, die das Qualitätskonzept und das Qualitätsarchiv umfasst; 2
3 Warum ein Q-Defizitmanagement? Ein Qualitätssystem, das gravierende Defizite nicht rechtzeitig erkennt, verliert an Glaubwürdigkeit. Die Schule muss also über geeignete Instrumente und Verfahren verfügen, die es erlauben, solche Qualitätsdefizite rechtzeitig zu erkennen und wirksam anzugehen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Schule definiert - was sie unter gravierenden Qualitätsdefiziten versteht - Grundsätze im Umgang bestimmt - Beschwerdeverfahren transparent festlegt. Q-Defizitmanagement: Worum geht es? 1. Erarbeiten von Strukturen (SL + QEL) 2. Die Inhalte bestimmt in erster Linie die Schulleitung 3
4 Q-Defizitmanagement: Worum geht es? Zum schulinternen Qualitätsmanagement gehören: ein Qualitätskonzept, das die Qualitätsansprüche und die Verfahren und Methoden der Qualitätssicherung und entwicklung sowie das schulinterne Beschwerdeverfahren bei Verstössen gegen die Qualitätsansprüche definiert und konkretisiert; Umgang mit Q-Defiziten Eine allgemeine Formulierung ist zu wenig konkret. Grundsätzlich sind Beschwerden an die Schulleitung zu richten. Das Konflikt- und Beschwerdenverfahren ist Sache der Schulleitung. 4
5 Umgang mit Q-Defiziten Jede Schule kennt bereits Beschwerdeverfahren Beispiel: Disziplinarwesen Qualitätsbereich Unterricht: Schulführung bzw. Klassenführung? Wie ist das Verfahren bei Konflikten zwischen Klasse und LP geregelt? (missratenes FB, Uneinigkeit bei Massnahmen, Klagen der Schüler) Wo/wie können die Lernenden bzw. die LP Q- Ansprüche des (Q)-Leitbildes einfordern? Weitere mögliche Q-Defizitbereiche 5
6 Umgang mit Qualitätsdefiziten die Anleitung, nicht die Verordnung Umgang mit Qualitätsdefiziten Anleitung zur Erarbeitung eines Defizit- und Beschwerdemanagements 1 Grundlagen Das schulinterne Defizit- und Beschwerdemanagement basiert auf den Vorgaben der Bildungsdirektion zur Qualitätssicherung und -entwicklung auf der Sekundarstufe II (10.April 2005). Zweck Eine Schule muss sich darüber Gedanken machen, wie markante Qualitätsdefizite eruiert werden können Die Systematik des Q-Defizitmanagement Definition von gravierenden Qualitätsdefiziten Interventionssystem und Beschwerdeverfahren Was versteht die Schule unter Verstössen gegen Q-Ansprüche? Nennung möglicher Frühwarnsysteme Konkretes mehrstufiges Interventionssystem bzw. Beschwerdeverfahren Grundsätze im Umgang mit Q-Defiziten allgemeiner Verhaltenskodex 6
7 Kantonales Konzept Schulqualitätsmanagement Ebene Personen mit Lehrpersonen, Schulleitung etc. Ebene einzelne Schule Ebene Bildungsbereich : Bildungscontrolling Interne Beurteilung: Selbstbeurteilung Systematisches Individual --Feedback Selbstevaluation mit Umsetzung, Standortbestimmung, Dokumentation Selbstbeurteilung der Bildungsdirektion auf Grund vorhandener Daten, z.b. Bildungsstatistik Externe Beurteilung: Fremdbeurteilung Mitarbeiterbeurteilung (MAB) Fremdbeurteilung der Schulen durch externe Fachstelle Unabhängige wissenschaftliche System-Evaluationen 7
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