Themenblock 3. Nutzungskostenanalyse Benchmarking Kostenschätzung
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- Silvia Winter
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1 Themenblock 3 Nutzungskostenanalyse Benchmarking Kostenschätzung Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 85
2 Nutzungskostenanalyse und Benchmarking Grundlagen Die Qualität erbrachter Leistungen ist eine subjektive Einschätzung und erschwert einen Vergleich. Meist lässt sich die Qualität nur mit hohem Aufwand messen (Dokumentation, Messbarkeit, Subjektivität z.b. im Bereich der Reinigung). Wesentlich einfacher ist die Optimierung der Dienstleistungen über die Analyse der Nutzungskosten. Nutzungskosten sind einfacher zu erfassen und stehen meist ohnehin im Fokus der Leitung (Zahlen, Daten, Fakten). Die Analyse der Nutzungskosten je Kostenart auf Instituts- bzw. Objektebene zeigt mögliche Optimierungspotenziale auf. Aus den Potenzialen werden Optimierungsmaßnahmen abgeleitet und priorisiert, um die höchsten Einsparpotenziale vorrangig zu realisieren. Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 86
3 Nutzungskostenanalyse und Benchmarking Maßnahmen Ein Instrument der Analyse ist das Benchmarking (Vergleich). Das Benchmarking legt vor allem einheitliche Kennzahlen für internes Benchmarking sowie in zur Beurteilung externer Leistungen ein externes Benchmarking zu Grunde und erfordert bestimmte Grundvorrausetzungen: Einheitliche Kostenerfassung bzw. Kostengliederung und einheitliche Bezugsgrößen (Kosten pro m², Kosten pro Einheit x). Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 87
4 Nutzungskostenanalyse und Benchmarking Primäre Bezugsgröße Zur primären Bezugsgröße für ein einheitliches Benchmarking der Nutzungskosten im Facility Management der Institute wird die vermietbare Fläche (VMF) bestimmt. Zum einen kann die VMF direkt aus der Analyse des Immobilien Asset Management übernommen werden, zum anderen ist sie aus bestehenden Mietverträgen ohne größeren Aufwand zu ermitteln. Die Ermittlung der Flächen nach DIN 277 (BGF [1], NGF [2], etc.) für Bestandsimmobilien (z.b. aus Bestandsplänen) ist selbstverständlich auch möglich. Achtung: eine einheitliche Definition der vermietbaren Fläche gibt es nicht! [1] BGF = Bruttgrundfläche [2] NGF = Nettogrundfläche Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 88
5 Nutzungskostenanalyse und Benchmarking Primäre Bezugsgröße Bei der Berechnung von Kennzahlen ist besonders zu beachten, dass die Bezugsgröße Fläche immer den direkten Bezug zu den erfassten Kosten hat. Beispiel: Bei angemieteten Geschäftsstellenflächen beziehen sich die Reinigungskosten z.b. nur auf die bankspezifisch genutzte Fläche und nicht auf die gesamte Fläche des Gebäudes, wenn sich im Gebäude zusätzlich noch Wohnungen befinden. Darüber hinaus ist auf die Vergleichbarkeit mit den ausgewählten Benchmarkingobjekten zu achten: gleiche Bezugsfläche gleiche Kostenzuordnung / gleiches Buchungsverhalten vergleichbares Kostenartensystem (Konten, Kostenarten etc.) Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 89
6 Nutzungskostenanalyse und Benchmarking Vorgehensweise Nutzungskostenanalyse Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 90
7 Nutzungskostenanalyse und Benchmarking Kritische Faktoren Folgende Umstände können die Nutzungskostenerfassung erschweren bzw. die Kosten verfälschen: Häufig sind die Kosten je Kostenart nicht einheitlich abgegrenzt (keine eindeutige Zuordnung der Kosten zu einem Bezugsjahr möglich.) Bei angemieteten Flächen besteht die Möglichkeit, dass die Nebenkostenabrechnung des Vermieters unregelmäßig erfolgt (Nebenkosten eines Jahres sind entweder überhaupt nicht enthalten bzw. die Abrechnung von zwei Jahren ist im Bezugsjahr enthalten.) Die Unterscheidung von Wartung Hausmeister und Instandsetzung findet nicht durchgängig statt (häufig werden Kosten für Wartung und Instandsetzung vom Dienstleister gebündelt in Rechnung gestellt: diese werden entweder insgesamt als Wartung oder als Instandsetzung gebucht). Das gleiche gilt für den Hausmeister, der in der Regel eine Vielzahl von Leistunge im technischen aber acuhim infrastrukturellen Bereich erbringt ( Winterdienst, Kleinreparaturen, was eben so anfällt ) Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 91
8 Nutzungskostenanalyse und Benchmarking Kritische Faktoren Die Untergliederung der Instandsetzung in technische und bauliche Anlagen ist nicht immer möglich (häufig werden beide auf ein gemeinsames Konto gebucht) Kosten die in der Buchhaltung einem Objekt zugeordnet werden, beziehen sich auf mehrere Objekte (z.b. Kosten für Winterdienst, Hausmeister,...). Die Kosten für die Allgemeinflächen lassen sich nicht aufteilen und sind in den Kosten je VMF enthalten. Es besteht die Möglichkeit von Fehlbuchungen bzw. unterschiedliches Buchungsverhalten von Sachbearbeitern. Die Immobilien sind nur bedingt vergleichbar (Nutzung, Größe, Alter, Technikstandard etc.) Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 92
9 Nutzungskostenanalyse und Benchmarking Mögliche Bezugsgrößen Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 93
10 Marktübliche Benchmarks - OSCAR-Studie Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 94
11 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks OSCAR-Studie firmeninterne Benchmarks Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 95
12 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks OSCAR-Studie firmeninterne Benchmarks Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 96
13 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks OSCAR-Studie interne Benchmarks Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 97
14 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks OSCAR-Studie interne Benchmarks Fehlende Kostenarten bei JLL werden durch interne Werte ersetzt. Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 98
15 Nutzungskostenanalyse und Benchmarking Benchmarking der Kostenkennzahlen* Die Nutzungskosten eigener Objekte können intern (internes Benchmarking) wie auch die Nutzungskosten eigener Objekte mit denen eines anderen Instituts bzw. eines anderen Unternehmens (externes Benchmarking) verglichen werden. Quelle: DSGV, Management eigener Immobilien Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 99
16 Nutzungskostenanalyse und Benchmarking Vorteile internes/externes Benchmarking Vorteile internes Benchmarking Interne Kostenstruktur ist bekannt und für die zu betrachtenden Objekte einheitlich (homogene Strukturen Die in den Kosten enthaltenen Leistungen sind bekannt und transparent Die zu betrachtenden Objekte und deren Besonderheiten sind bekannt (warum ist das so? woher kommen die Zahlen etc.) Weniger aufwändig wie ein externes Benchmarking da man nur auf interne Daten etc. angewiesen ist. Vorteile externes Benchmarking Vergleich mit Objekten außerhalb der eigenen Organisation Vergleich mit den Besten am Markt Profitieren von wie machen es andere Größerer Datenpool als Vergleichsbasis und somit bessere Vergleichsbasis (von der Anzahl der Vergleichsobjekte her) Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 100
17 Nutzungskostenanalyse und Benchmarking Analyse der Benchmarking Ergebnisse Bei der Beurteilung der Auswertungsergebnisse bzw. bei der Ableitung der Optimierungsmaßnahmen sollte eigenes Personal aus den jeweiligen Fachgebieten hinzugezogen werden. In vielen Fällen können Auffälligkeiten bei den Kosten unmittelbar geklärt werden (Plausibilitätsprüfung). Insbesondere sind dies: Hohe Wartungskosten auf Grund besonderer oder veralteter Gebäudetechnik Hohe Reinigungskosten auf Grund besonderer Lage es Objektes (Fußgängerzone, neben Kiosk, etc.) Hohe Stromkosten auf Grund einer Elektroheizung oder hoher Kühllasten Hohe Heizkosten auf Grund veralteter Heizungstechnik oder mangelhafter Wärmedämmung Die Plausibilisierung der Kosten (warum sind die Kosten eigentlich so hoch?) kann bereits der erste Schritt zur Optimierung sein: Kostentreiber erkennen Maßnahmen zur Optimierung identifizieren Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 101
18 Nutzungskostenanalyse und Benchmarking Analyse der Benchmarking Ergebnisse Bei einem externen Benchmarking mit anderen Branchen ist besonders darauf zu achten, dass nur Gebäude mit gleicher Nutzungsart, ähnlichen Nutzeranforderungen und ähnlichen Ausstattungsstandards verglichen werden. Benchmarks ohne Angabe der Herkunft, der Service Level und der Berechnungsgrundlagen müssen kritisch betrachtet werden. Allerdings können auch bei gleichen Gegebenheiten sehr unterschiedliche Kostenkennzahlen zustande kommen, da viele Kostenarten starke regionale Abhängigkeiten aufweisen (z.b. unterschiedliche Traiflöhne bei Dienstleistungen von bis zu 40%) Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 102
19 Nutzungskostenanalyse und Benchmarking Ableiten von Maßnahmen Quelle: DSGV, Management eigener Immobilien Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 103
20 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Erfahrungswerte VDI 6009 Blatt 1 Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 104
21 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Erfahrungswerte VDI 6009 Blatt 1 Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 105
22 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks Verwaltungskosten Kostensatz: Übliche Bandbreite für Verwaltungskosten eines externen Dienstleisters zwischen 1,0% - 4,0% der Nettokaltmiete in Abhängigkeit der durchzuführenden Leistungen und der Mieteranzahl im Objekt Art der Nutzung (Wohnen, Gewerbe etc.) In der Regel enthaltene Leistungen der Verwaltung: Mieterbetreuung, Technische Verwaltung (Instandhaltungsmanagement, Gewährleistungsverfolgung, Budgetplanung etc.), Kaufmännische Verwaltung (Versicherungs- und Gebäudebezogene Aufgaben, Mieterbetreuung, Nebenkostenabrechnung), Koordination operativer Dienstleister, Dienstleistercontrolling, Vertragsmanagement (Dienstleistungsverträge mit Dritten, Vertragsverwaltung, Preisstrategien, Neuausschreibungen), Objektbuchhaltung Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 106
23 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks Verwaltungskosten Basis Verwaltungskostenschätzung Tatsächliche Erträge bzw. Mietspiegel/Erfahrungswerte aus der jeweiligen Stadt Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 107
24 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks Instandhaltungskosten Ansatz Kalkulationsbasis Neubaukosten pro m² Wohn- oder Nutzfläche KGr. 300 und 400 DIN 276 ohne Baunebenkosten und Außenanlagen*. Kategorie A: Lagergebäude, ohne Mischnutzung: 250 bis 490 /m² BGF Betriebs- und Werkstattgebäude, eingeschossig: 600 bis /m² BGF Kategorie B: Verbrauchermärkte: 560 bis 840 /m² BGF Kategorie C: Wohnhäuser, mit mehr als 15% Mischnutzung mittlerer Standard 880 bis /m² BGF Kategorie D: Bürogebäude, hoher Standard: bis /m² BGF Quelle: BKI (Baukosteninformationszentrum) Kosten inkl. Mehrwertsteuer (brutto) Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 108
25 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks Instandhaltung technischer Anlagen anhand der AMEV Pro Gewerk und Leistungsart wird der monetäre Aufwand für die Leistungen im technischen Gebäudemanagement auf Basis von Erfahrungswerten* und Der AMEV (Arbeitskreis Maschinen- und Elektrotechnik staatlicher und kommunaler Verwaltungen) ermittelt. Die Publikation des AMEV enthält Prozentwerte für den jährlichen Finanzbedarf für die oben aufgeführten Tätigkeiten nach DIN Die in der AMEV genannten Werte für die Einzelgewerke basieren auf langjährigen praktischen Erfahrungen bzw. der Auswertung von Ist- Kosten. Die AMEV geht von folgenden Vorraussetzungen aus: Gebäude größer als 1.000m² Hauptnutzfläche (HNF) Normaler Dienstbetrieb (5-Tagewoche und Einschichtbetrieb) Betrieb der technischen Anlagen innerhalb ihrer rechnerischen Nutzungsdauer Sachgerechte Aufbau- und Ablauforganisation für die Durchführung der Aufgaben Neuinvestitionen (Anlagenaustausch) ist in den Anhaltswerten nicht enthalten Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 109
26 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks Instandhaltung technischer Anlagen anhand der AMEV Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 110
27 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks Instandhaltung technischer Anlagen Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 111
28 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks Instandhaltung technischer Anlagen Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 112
29 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks Instandhaltung technischer Anlagen Vorteile der AMEV sind unter anderem: Überschlägige Kostenschätzung getrennt nach den jeweiligen Leistungen des Technischen Gebäudemanagements ist kurzfristig und mit relativ wenig Information möglich (Investitionskosten Kostengruppe 400 und 500 der DIN 276) Nachteile der AMEV sind unter anderem: Gesonderte Technikkonzepte werden in den Prozentsätzen nicht berücksichtigt (regenerative Energien etc.) Kostenschätzung lediglich über die Investkosten höherer Invest mit dem Ziel der Kostenoptimierung während der Nutzungsphase wird hier bestraft. AMEV-Prozentsätze sind Benchmarks über die Gesamtnutzung einer Anlagenlebensdauer (Instandhaltungsstrategien, Wartungsstrategien werden nicht berücksichtigt). Werden Wartungs- und Instandsetzungsleistungen vor Ort durch den Haustechniker erbracht sind diese Leistungsschnittstellen zwischen Präsenzpersonal vor Ort und dem angesetzten Kosten gemäß AMEV nicht berücksichtigt. Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 113
30 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks Instandhaltung baulicher Anlagen Möglichkeiten der Kostenabschätzung für die Leistungen: Inspektion Wartung Instandsetzung Kostensätze müssen für jedes Objekt neu bewertet und plausibilisiert werden: Alter der Immobilie Zustand der Immobilie Immobilienstrategie für dieses Objekt Zeithorizont / Ertragshorizont Instandhaltungsstrategie (präventiv, reaktiv) Erwartungen an Immobilienstrategie? Bestandsaufnahme/Zustandsaufnahme Zur Verfügung stehendes Budget Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 114
31 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks Zusammenfassung techn. & bauliche Anlagen Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 115
32 Beispielrechnung anhand des VDI-Mustergebäudes (VDI 6009) Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 116
33 Beispiel anhand des VDI-Mustergebäudes (VDI 6009) Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 117
34 Beispiel anhand des VDI-Mustergebäudes (VDI 6009) Aufgabenstellung Kostenschätzung für die folgenden Kostenarten: Immobilienverwaltung Instandhaltung der Gebäudetechnik Kostengruppe 400 & 500, DIN 276 (ohne) Mieterausbau Instandhaltung der Bausubstanz Kostengruppe 300, DIN 276 Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 118
35 Beispiel anhand des VDI-Mustergebäudes Verwaltungskosten Nettokaltmiete: /Monat Entspricht /anno Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 119
36 Beispiel anhand des VDI-Mustergebäudes Verwaltungskosten Leistungsumfang der Immobilienverwaltung Mieterbetreuung, Technische Verwaltung (Instandhaltungsmanagement, Gewährleistungsverfolgung, Budgetplanung etc.), Kaufmännische Verwaltung (Versicherung- und Gebäudebezogene Aufgaben, Mieterbetreuung, Nebenkostenabrechnung), Koordination operativer Dienstleister, Dienstleistercontrolling, Vertragsmanagement (Dienstleistungsverträge mit Dritten, Vertragsverwaltung, Preisstrategien, Neuausschreibungen), Objektbuchhaltung Ansatz Kostenschätzung: Annahme: Komplettvermietung an einen Mieter Berechnungsansatz in Abhängigkeit der Nettokaltmiete: 2,5% (extern. Immobilienverwalter) Jahreskaltmiete: /anno Überschlägiger Ansatz Verwaltungskosten: ca /anno Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 120
37 Beispiel anhand des VDI-Mustergebäudes Technisches Gebäudemanagement Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 121
38 Beispiel anhand des VDI-Mustergebäudes Instandhaltung Gebäudetechnik Ansatz Kostenschätzung Variante I: Kostenschätzung ausschließlich über Investitionskosten Technik mit Hilfe der AMEV-Prozentwerte* für die Tätigkeiten: Wartung, Inspektion, Bedienen und Instandsetzung Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 122
39 Beispiel anhand des VDI-Mustergebäudes Instandhaltung Gebäudetechnik Ansatz Kostenschätzung Variante II: Kostenschätzung über Investitionskosten Technik mit Hilfe der AMEV- Prozentwerte für die Tätigkeiten: Wartung, Inspektion, Bedienen und Instandsetzung zzgl. Personalkonzept für Hausmeisterleistungen vor Ort Annahme: Folgende Leistungen werden durch den Hausmeister vor Ort erbracht: Kleinreparaturen, Mieterbetreuung Außenreinigung und Grünpflege Bedienen der technischen Anlagen, (Reduzierung des AMEV- Wertes!) Wartung und Inspektion der Lüftungs- und Sanitäranlagen (Reduzierung des AMEV-Wertes!) Etc. Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 123
40 Beispiel anhand des VDI-Mustergebäudes Instandhaltung Gebäudetechnik Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 124
41 Beispiel anhand des VDI-Mustergebäudes Instandhaltung Bausubstanz Ansatz Kostenschätzung: Kostenschätzung über Investitionskosten Bau mit Hilfe Erfahrungswerten für die Tätigkeiten: Wartung, Inspektion und Instandsetzung. Annahme: Investitionskosten Bau : ca Überschlägiger Kostenansatz*: ca /anno Achtung: in Realität werden Instandhaltungsleistungen Technik und Bau (Kleinreparaturen etc.) z.t. von Hausmeistern erbracht Kostenvermischung zwischen AMEV-Kosten und Personalkosten! * Die Anhaltswerte/Prozentsätze sind jeweils gebäudespezifisch anzupassen (Ausstattung, Alter, Zustand, Instandhaltungsstrategie etc.) Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 125
42 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks Unterhaltsreinigung* Kostenschätzung der Reinigungskosten Unter zur Hilfenahme von Werten vom Markt (Austausch untereinander) Oder unter Verwendung eigener Benchmarks aus bereits durchgeführten Ausschreibungen) Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 126
43 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks Unterhaltsreinigung* *Quelle: Ausschreibung DS-Plan, Stand 10/2006 für den Standort München, Teilnehmer 12 Firmen Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 127
44 Berechnungsverfahren bzw. mögliche Benchmarks Unterhaltsreinigung Simulation von Reinigungskosten im Vorfeld Veränderung von Serviceleveln wie wirkt es sich monetär aus, wenn wir Zyklen verändern? Kostenprognosen für die Durchführung einer Ausschreibung lohnt sich eine Ausschreibung aus montärer Sicht? (analoges Vorgehen für die Glas- und Fassadenreinigung/Außenreinigung möglich) Sommersemester 2010: Immobilienbewirtschaftung, Basisinformation Facility Management; Dr.-Ing. Henric Hahr 128
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