Quantitatives Wachstum scheitert?

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1 Quantitatives Wachstum scheitert? Norbert Reuter Seminar Evangelische Akademie Villigst / April 2012

2 Die Empirie des Wachstum 2

3 Die Empirie des Wachstum Deutschland 3

4 Bruttoinlandsprodukt Deutschland in Milliarden Euro nominal Quelle: Statistisches Bundesamt: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung 4

5 Bruttoinlandsprodukt Deutschland nominal in Milliarden Euro real, in Preisen von Quelle: Statistisches Bundesamt: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und eigene Berechnungen (saison und kalenderbereinigt) 5

6 Bruttoinlandsprodukt Deutschland nominal in Milliarden Euro real, in Preisen von Quelle: Statistisches Bundesamt: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und eigene Berechnungen (saison und kalenderbereinigt) 6

7 Bruttoinlandsprodukt Deutschland nominal in Milliarden Euro real, in Preisen von Quelle: Statistisches Bundesamt: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und eigene Berechnungen (saison und kalenderbereinigt) 7

8 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% -2% -4% -6% Wachstumsraten in Deutschland Reale Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Prognise 2012/13: Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr /13: Prognosen

9 Herrschende Interpretation: wirtschaftspolitische Fehlsteuerung 9

10 Sozialer Ballast und Regulierung Niedrige, zudem zurückgehende Wachstumsraten werden als Folge politischer Fehlsteuerung gewertet (zu viel Staat, zu viel sozialer Ballast, zu viel Regulierung, wirtschaftspolitische Eingriffe). Entsprechend sind wirtschaftspolitische Ansätze auf eine Entfesselung der Marktkräfte gerichtet: Deregulierung Flexibilisierung Liberalisierung Entstaatlichung 10

11 Die Empirie des Wachstum International 11

12 Reales Bruttoinlandsprodukt Veränderungen gegenüber Vorjahren in v.h./10-jahres-durchschnitte 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% *1960er-1980er: Westdeutschland Quelle für Grunddaten: Ameco-Datenbank; EU-15 bis 1980er Jahre: Sachverständigenrat (eigene Berechnungen) 12

13 Reales Bruttoinlandsprodukt pro Kopf Veränderungen gegenüber Vorjahren in v.h./10-jahres-durchschnitte 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0% -1% *1960er-1980er: Westdeutschland Quelle für Grunddaten: Ameco-Datenbank; EU-15 bis 1980er Jahre: Sachverständigenrat (eigene Berechnungen) 13

14 Trend abnehmender Wachstumsraten = die Regel 14

15 Wer glaubt, in einem physikalisch begrenzten System für immer wachsen zu können, ist entweder ein Idiot, oder ein Ökonom. Kenneth Boulding (1966), einer der Gründerväter der ökologischen Ökonomik ver.di/bereich Wirtschaftspolitik

16 Arten des Wachstums Neben dem - linearen Wachstum und dem - exponentiellen Wachstum spielt das - logistische Wachstum in der Natur eine zentrale, in der Ökonomie aber keine Rolle: - Wachstum als eine Phase der Entwicklung; - langfristig geht das Wachstum in Stagnation über 16

17 Logistisches Wachstum BIP Zeit 17

18 Logistisches Wachstum BIP Vorindustrielle Gesellschaften Zeit 18

19 Logistisches Wachstum BIP Vorindustrielle Gesellschaften Industrielle Gesellschaften 1800 Zeit 19

20 Logistisches Wachstum BIP Vorindustrielle Gesellschaften Industrielle Gesellschaften Postwachstum- Gesellschaften? Zeit 20

21 Auf dem Weg in die Postwachstumsgesellschaft? 21

22 Gründe der Wachstumsabschwächung 22

23 Gründe Wachstumsabschwächung Konsumdämpfende Einkommenspolarisierung (Keynes räuberische Ersparnis ) Bedarfssättigung (Siegel, C.: The End of Economic Growth, Berkeley 2006) Zeit als limitierender Faktor institutionelle Rückgebundenheit menschlichen Handelns Substitutionseffekte von Innovationen wachsende Heterogenität der Nachfrage steigende Opportunitätskosten der Erwerbsarbeit Trend zur Dienstleistungsgesellschaft demographische Entwicklung (vgl. Reuter 2000, Kapitel VI) 23

24 Gründe Wachstumsabschwächung Konsumdämpfende Einkommenspolarisierung (Keynes räuberische Ersparnis ) Bedarfssättigung (Siegel, C.: The End of Economic Growth, Berkeley 2006) Zeit als limitierender Faktor institutionelle Rückgebundenheit menschlichen Handelns Substitutionseffekte von Innovationen wachsende Heterogenität der Nachfrage steigende Opportunitätskosten der Erwerbsarbeit Trend zur Dienstleistungsgesellschaft demographische Entwicklung (vgl. Reuter 2000, Kapitel VI) 24

25 Gründe Wachstumsabschwächung Konsumdämpfende Einkommenspolarisierung (Keynes räuberische Ersparnis ) Bedarfssättigung (Siegel, C.: The End of Economic Growth, Berkeley 2006) Zeit als limitierender Faktor institutionelle Rückgebundenheit menschlichen Handelns Substitutionseffekte von Innovationen wachsende Heterogenität der Nachfrage steigende Opportunitätskosten der Erwerbsarbeit Trend zur Dienstleistungsgesellschaft demographische Entwicklung (vgl. Reuter 2000, Kapitel VI) 25

26 Gründe Wachstumsabschwächung Konsumdämpfende Einkommenspolarisierung (Keynes räuberische Ersparnis ) Bedarfssättigung (Siegel, C.: The End of Economic Growth, Berkeley 2006) Zeit als limitierender Faktor institutionelle Rückgebundenheit menschlichen Handelns Substitutionseffekte von Innovationen wachsende Heterogenität der Nachfrage steigende Opportunitätskosten der Erwerbsarbeit Trend zur Dienstleistungsgesellschaft demographische Entwicklung (vgl. Reuter 2000, Kapitel VI) 26

27 Gründe Wachstumsabschwächung Konsumdämpfende Einkommenspolarisierung (Keynes räuberische Ersparnis ) Bedarfssättigung (Siegel, C.: The End of Economic Growth, Berkeley 2006) Zeit als limitierender Faktor institutionelle Rückgebundenheit menschlichen Handelns Substitutionseffekte von Innovationen wachsende Heterogenität der Nachfrage steigende Opportunitätskosten der Erwerbsarbeit Trend zur Dienstleistungsgesellschaft demographische Entwicklung (vgl. Reuter 2000, Kapitel VI) 27

28 Gründe Wachstumsabschwächung Konsumdämpfende Einkommenspolarisierung (Keynes räuberische Ersparnis ) Bedarfssättigung (Siegel, C.: The End of Economic Growth, Berkeley 2006) Zeit als limitierender Faktor institutionelle Rückgebundenheit menschlichen Handelns Substitutionseffekte von Innovationen wachsende Heterogenität der Nachfrage steigende Opportunitätskosten der Erwerbsarbeit Trend zur Dienstleistungsgesellschaft demographische Entwicklung (vgl. Reuter 2000, Kapitel VI) 28

29 Gründe Wachstumsabschwächung Konsumdämpfende Einkommenspolarisierung (Keynes räuberische Ersparnis ) Bedarfssättigung (Siegel, C.: The End of Economic Growth, Berkeley 2006) Zeit als limitierender Faktor institutionelle Rückgebundenheit menschlichen Handelns Substitutionseffekte von Innovationen wachsende Heterogenität der Nachfrage steigende Opportunitätskosten der Erwerbsarbeit Trend zur Dienstleistungsgesellschaft demographische Entwicklung (vgl. Reuter 2000, Kapitel VI) 29

30 Gründe Wachstumsabschwächung Konsumdämpfende Einkommenspolarisierung (Keynes räuberische Ersparnis ) Bedarfssättigung (Siegel, C.: The End of Economic Growth, Berkeley 2006) Zeit als limitierender Faktor institutionelle Rückgebundenheit menschlichen Handelns Substitutionseffekte von Innovationen wachsende Heterogenität der Nachfrage steigende Opportunitätskosten der Erwerbsarbeit Trend zur Dienstleistungsgesellschaft demographische Entwicklung (vgl. Reuter 2000, Kapitel VI) 30

31 Gründe Wachstumsabschwächung Konsumdämpfende Einkommenspolarisierung (Keynes räuberische Ersparnis ) Bedarfssättigung (Siegel, C.: The End of Economic Growth, Berkeley 2006) Zeit als limitierender Faktor institutionelle Rückgebundenheit menschlichen Handelns Substitutionseffekte von Innovationen wachsende Heterogenität der Nachfrage steigende Opportunitätskosten der Erwerbsarbeit Trend zur Dienstleistungsgesellschaft demographische Entwicklung (vgl. Reuter 2000, Kapitel VI) 31

32 100% 90% Entwicklung der Erwerbstätigkeit in Deutschland* nach Sektoren Land- u. Forstwirtschaft, Fischerei Anteile in Prozent 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% Produzierendes Gewerbe Dienstleistungen (übrige Wirtschaftsbereiche) P r o g n o s e I A B 10% 0% *) Bis 1990 f rüheres Bundesgebiet einschl. Berlin-West : Prognose des IAB; // Quelle: Statistisches Bundesamt: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und IAB-Kurzbericht, Nr. 12,

33 Gründe Wachstumsabschwächung Konsumdämpfende Einkommenspolarisierung (Keynes räuberische Ersparnis ) Bedarfssättigung (Siegel, C.: The End of Economic Growth, Berkeley 2006) Zeit als limitierender Faktor institutionelle Rückgebundenheit menschlichen Handelns Substitutionseffekte von Innovationen wachsende Heterogenität der Nachfrage steigende Opportunitätskosten der Erwerbsarbeit Trend zur Dienstleistungsgesellschaft demographische Entwicklung (vgl. Reuter 2000, Kapitel VI) 33

34 Variante 1-W1 34

35 Produktivitätsentwicklung Veränderung der Arbeitsproduktivität* je Erwerbstätigenstunde ver.di Bundesvorstand Bereich Wirtschaftspolitik 5% Produktivitätsanstieg gegenüber Vorjahr 4% 3% 2% Ø 1,8% 1% % -1% -2% 2,6 3,5 4,0 3,8 2,5 1,6 2,9 2,6 2,3 2,5 1,2 1,4 2,6 1,8 1,5 1,2 0,6 1,4 2,9 0,7 0,0 Prognose 1,7 1,1 0,8-3% -2,2 *Bruttoinlandsprodukt in realen Preisen je Erwerbstätigenstunde Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, 2011/2012 aktuelle Prognosen 35

36 in Euro Mrd Produktivität und demografischer Wandel* Deutsches Bruttoinlandsprodukt insgesamt und pro Kopf Mrd Bruttoinlandsprodukt Mrd Mrd Bruttoinlandsprodukt pro Kopf Mrd Mrd Annahmen: Variante 1 - W1 der 12. koord. Bev.v.berechnung - Geburtenhäufigkeit: 1,4 Kinder je Frau - Lebenserwartung: Basisannahme - Wanderungssaldo: ab 2014 Erwerbstätigkeit: 80% der 15-65jährigen ab 2020 Erwerbstätigenproduktivität: 1,8% / Jahr Mrd. Euro *Grundlage der Berechnungen ist die Variante 1-W-1 der 12. amtlichen Bevölkerungsprognose; unterstellt ist, dass im Prognosezeitraum statt 75% der 15-65jährigen wie 2010 ab % arbeiten, und die Produktivität je Erwerbstätigem um 1,8 Prozent pro Jahr steigt. Datengrundlage: Statistisches Bundesamt: Bevölkerung Deutschlands bis koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, Wiesbaden

37 Produktivität und demografischer Wandel* Deutsches Bruttoinlandsprodukt insgesamt und pro Kopf Mrd Mrd Mrd Mrd Mrd Mrd. Bruttoinlandsprodukt in Euro Mrd. Euro *Annahmen: Variante 1 - W1 der 12. koord. Bev.v.berechnung Erwerbstätigkeit: 80% der 15-65jährigen ab 2020 Erwerbstätigenproduktivität: 1,0% / Jahr Bruttoinlandsprodukt pro Kopf Datengrundlage: Statistisches Bundesamt: Bevölkerung Deutschlands bis koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, Wiesbaden

38 Produktivität und demografischer Wandel* Deutsches Bruttoinlandsprodukt insgesamt und pro Kopf Mrd Mrd Mrd Mrd Mrd Mrd Bruttoinlandsprodukt in Euro Mrd. Euro *Annahmen: Variante 1 - W1 der 12. koord. Bev.v.berechnung Erwerbstätigkeit: 75% der 15-65jährigen Erwerbstätigenproduktivität: 1,0% / Jahr Bruttoinlandsprodukt pro Kopf Datengrundlage: Statistisches Bundesamt: Bevölkerung Deutschlands bis koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, Wiesbaden

39 Auf dem Weg in die Postwachstumsgesellschaft! 39

40 Entwicklung statt Wachstum! Wachsende Bedeutung von Verteilungspolitik; Stärkung des Sozialstaats und der öffentlichen Daseinsvorsorge und Beschäftigung; Zukunftsinvestitionen in Bildung, Gesundheit und ökologischen Umbau; Abkehr von der Exportideologie ( Kampf der Nationen ); demokratische Gestaltung und Regulierung statt Vorherrschaft des Kapitals ( Wirtschaftsdemokratie ); Stärkung von Effizienz, Konsistenz und Suffizienz.

41 Konsequenz: Entwicklung statt Wachstum Effizienz höhere Ressourcenproduktivität Konsistenz Einsatz naturverträglicher Technologien, die die Ökosysteme nutzen ohne sie zu zerstören Suffizienz geringerer Verbrauch von Ressourcen durch eine verringerte Nachfrage nach Gütern 41

42 Vielen Dank!

43 Weiterführende Literatur des Referenten Reuter, N.: Unbegrenzte Bedürfnisse und stagnierende Wirtschaft - ein ökonomisches Paradoxon? Kritik der bedürfnistheoretischen Grundlagen der Ökonomik, in: Helmedag, F./Reuter, N. (Hrsg.): Der Wohlstand der Personen. Festschrift zum 60. Geburtstag von Karl Georg Zinn, Marburg 1999, S Reuter, N.: Ökonomik der Langen Frist. Zur Evolution der Wachstumsgrundlagen in Industriegesellschaften, Marburg Reuter, N.: Die Wachstumsoption im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie, in: Utopie kreativ, Nr. 136, Februar 2002, S Reuter, N.: Wende zum Genug. Eine bedürfnistheoretische Verteidigung der Stagnationstheorie, in: In der Stagnationsfalle. Perspektiven kapitalistischer Entwicklung (zusammen mit J. Bischoff u.a.), Hamburg 2006, S Reuter, N.: Wachstumseuphorie und Verteilungsrealität. Wirtschaftspolitische Leitbilder zwischen Gestern und Morgen. Mit Texten zum Thema von John Maynard Keynes und Wassily W. Leontief, 2. vollst. überarb. u. akt. Auflage, Marburg Reuter, N.: Der Arbeitsmarkt im Spannungsfeld von Wachstum, Ökologie und Verteilung, in: Seidl, I./Zahrnt, A. (Hrsg.): Postwachstumsgesellschaft, Marburg 2010, S

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