Unternehmensnetzwerk Gesund Führen

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1 Die Management- und Unternehmensberatung der Gesundheits- und Sozialwirtschaft Unternehmensnetzwerk Gesund Führen Dr. Thomas Müller Maike Mülders Gesundes Führen - ein Instrument zur Fachkräftesicherung. Dialoge.Fachkräfte.Gesundheitswirtschaft. 10. September 2015 Iserlohn Der gemeinsame Weg zum Ziel Bochum Berlin Stuttgart München

2 Was Sie heute erwartet: Die contec GmbH Herausforderungen der Gesundheitswirtschaft in Südwestfalen Gesund führen Was heißt das? Good Practice Vorteile von Netzwerken Beispiel Unternehmensnetzwerk Gesund Pflegen Beispiel DemoCheck Diskussion contec GmbH 2015 Folie 2

3 Die contec GmbH: Erfolgsgeschichten Deutsche Gesellschaft für Integrierte Versorgung im Gesundheitswesen Initiierung der Gründung als Austauschplattform der Akteure für die im Gesundheitsmodernisierungsgesetz GMB vorgesehenen Möglichkeiten der Ausgestaltung der Integrierten Versorgung Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) Gründungsmitglied des Thematischen Initiativkreises Gesund Pflegen Weiterentwicklung gesundheitsfördernder und erhaltender Arbeitsbedingungen in der Pflegebranche Trägergesellschaft des Westdeutschen Teleradiologieverbunds Gründungsmitglied der Betreibergesellschaft Weiterentwicklung des Geschäftsmodells Agentur Gesundheitscampus Bochum Unterstützung der Neuausrichtung der Initiative der kommunalen Wirtschafsförderung für den Gesundheitsstandort Strategische Begleitung der Weiterentwicklung contec GmbH 2015 Folie 3

4 Die contec GmbH: Unser Beratungsverständnis contec GmbH 2015 Folie 4

5 Die Region Südwestfalen HERAUSFORDERUNGEN contec GmbH 2015 Folie 5

6 Südwestfalen: Demografische Herausforderungen Altenquotient Nordrhein-Westfalen Hochsauerlandkreis Märkischer Kreis Olpe, LK Siegen-Wittgenstein Soest, LK ,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 Quelle: Wegweiser Kommune, Bertelsmann Stiftung 2015 Bevölkerungsentwicklung Fachkräftemangel 0,0-2,0-4,0-6,0-8,0-10,0-12,0 Nordrhein-Westfalen Hochsauerlandkreis Märkischer Kreis Olpe, LK Siegen-Wittgenstein Soest, LK -14,0 Quelle: Wegweiser Kommune, Bertelsmann Stiftung 2015 contec GmbH 2015 Folie 6

7 Hoher Krankenstand in der Gesundheitsbranche Geringe Entscheidungsund Handlungsspielräume Muskel-Skelett- Erkrankungen Psychische Erkrankungen Wettbewerbsund Kostendruck Fachkräftemangel Zunehmende emotionale und fachliche Anforderungen Zeitdruck Fehlende Wertschätzung und Anerkennung ioannis kounadeas/fotolia Fachkräftemangel. (Vgl. BGW-Branchenreport Pflege 2011, BAuA 2011) contec GmbH 2015 Folie 7

8 Wie können diese Herausforderungen gemeistert werden? GESUND FÜHREN! contec GmbH 2015 Folie 8

9 Gesund führen Führungsverhalten mit Blick auf den Gesundheitszustand der Mitarbeiter Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit Gewinnung von Fachkräften Für das Unternehmen: langfristige Senkung des Krankenstandes gesteigerte Produktions- und Dienstleistungsqualität Imageaufwertung für das Unternehmen erhöhte Arbeitszufriedenheit und Arbeitsproduktivität sinkende Fluktuation verbesserte betriebliche Kommunikation und Kooperation Wirtschaftlicher Nutzen positives Betriebsklima und mehr Arbeitsfreude gesünderes Verhalten in Betrieb und Freizeit Für die Mitarbeitenden: weniger Arbeitsbelastungen verringerte gesundheitliche Beschwerden gesteigertes Wohlbefinden gegenseitige Unterstützung contec GmbH 2015 hohes Selbstwertgefühl Folie 9

10 BGM Gesund führen Führung Soziale Beziehungen Arbeitsaufgaben Arbeitsumgebung Arbeits- Organisation (Vgl. BGWthemen Diagnose Stress 2013) Handlungsfelder Vorbildfunktion Führungskultur Betriebliche Gesundheitsförderung Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf Altersgerechte Arbeitsgestaltung contec GmbH 2015 Folie 10

11 Wie wird das in der Praxis gelöst? GOOD PRACTICE contec GmbH 2015 Folie 13

12 Good Practice Universitätsklinikum Jena Arbeitsunfähigkeitsanalysen Innerbetriebliche Sozialberatung durch Kliniksozialdienst und Klinikseelsorger Beratungsgespräche Vermittlung von psychotherapeutischen Interventionen Supervision Niedrigschwellige und kurzfristige Angebote zur Prävention: Beispiel Mini-Aktivpause contec GmbH 2015 Folie 14

13 Good Practice St.-Gereon-Seniorendienste Bedarfsermittlungen über anonyme Mitarbeiterbefragungen Arbeitsgestaltung Flexible Arbeitszeiten Home Office für die Dokumentation Eigenverantwortliche Arbeitsorganisation in bestimmten Verantwortungsbereichen Präventionsangebote Regelmäßige Kurse Aktionen und Gesundheitstage Schulungen für Führungskräfte contec GmbH 2015 Folie 15

14 Good Practice Ev. Johannesstift Behindertenhilfe Anonyme Mitarbeiterbefragung Pausen können nicht zur Erholung genutzt werden Externe Beratung Maßnahmen Ernennung und Schulung von Gesundheitsbeauftragten Fester unabhängiger Ansprechpartner für Sorgen Verankerung des Prinzips Gesundheitsförderliche Führung Regelmäßiger Austausch der Mitarbeiter über fallbezogene und psychische Belange contec GmbH 2015 Folie 16

15 Good Practice - REWE GesiMa Entwicklung einer Toolbox Gesundheitskompetenz Markt für die Führungskräfte bei REWE Supermarkt und Gesundheitswesen? Dezentrale Strukturen Bestandteil eines Großkonzerns Marktleitungen obliegt ähnliche Funktionen wie Stationsleitungen Hoher Anteil Teilzeitbeschäftigte Häufig hoher Frauenanteil Diversitiy (kulturell, Bildungsstand) Enger Kontakt zu Kunden Heterogene Kundenstruktur Texelart/fotolia contec GmbH 2015 Folie 17

16 Good Practice Kleine und große Maßnahmen Bio-Obstkorb Kooperation mit Fitnessstudio Konfliktmanagementseminare Wir machen consport Gesunde Kantinenwochen Rückenschule Entspannungsraum Teammeeting beim Spaziergang Freiwillige Vorsorgeuntersuchungen Flexible Arbeitszeiten und Home Office Betriebskindergarten Fortbildungsangebote während Mutterschutz und Elternzeit Kooperation mit Fitnessstudio Und Sie? contec GmbH 2015 Folie 18

17 Es gibt kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem! NETZWERKE SCHAFFEN SYNERGIEN contec GmbH 2015 Folie 19

18 Netzwerke: Synergien nutzen und voneinander lernen Unterstützung bei der Umsetzung Gesundheitsförderlicher Maßnahmen durch Nutzung von Synergien in Netzwerken Beispiel Unternehmensnetzwerk Gesund Pflegen: Unternehmensnetzwerk zur Implementierung gesundheitsförderlicher Führungskultur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität durch Übertragung von Good Practice Beispielen Implementierung gesundheitsförderlicher Führungskultur Neue Ansätze in der Nachwuchsgewinnung care4future Beispiel DemoCheck RLP: Evaluierung der Wettbewerbsfähigkeit durch Benchmarks contec GmbH 2015 Folie 20

19 Implementierung von Good Practice Beispielen Nachhaltige Übertragung erfolgreicher Konzepte bspw. des Wettbewerbs Great Place to Work erfordert intensive Diskussion und Auseinandersetzung Gemeinsame Seminarentwicklung Offene Workshops Erkenntnis: Heterogene Anforderungen und Geschwindigkeiten contec GmbH 2015 Folie 21

20 Implementierung einer gesundheitsförderlichen Führungskultur Schaffung einer Vertrauenskultur durch gemeinsame Erarbeitung einer Definition gesundheitsförderlicher Führung gemeinsamer Handlungsfelder Heterogene Ausgangslage der Unternehmen erfordert unterschiedliche Schwerpunkte und Zielgruppen: Seminare und Coaching zur Führungskräfteentwicklung der unteren Ebene Belastungsreduktion durch präventive Mitarbeiterschulung vor Umstrukturierungsprozessen Schulungsmodell für obere Führungskräfte Ergebnisse: Modellvielfalt Ergebnisse stehen allen offen Bedingung ist vertrauensvolle Arbeitsweise Der Zusammenhang zwischen Führen und Gesundheit muss den Führungskräften deutlich werden. [ ] Führungskräfte müssen sich bewusst werden, dass sie in ihrer Rolle einen enormen Einfluss auf die Gesundheit der Mitarbeitenden ausüben können. Herr Sans (Stiftung Liebenau) contec GmbH 2015 Folie 22

21 Das Projekt zur regionalen Gewinnung von Pflegenachwuchskräften Ein innovatives Konzept für Unternehmen Schulen Pflegeschulen Weitere Partner Etablierung von Schulprojekten: Nachhaltige Nachwuchsgewinnung durch Ko-Orientierung im Berufsfeld Pflege - Peer Learning contec GmbH 2015 Ideengeber Aktive Netzwerke Netzwerke aktiv im Aufbau Weitere Interessenten Folie 23

22 Das Projekt Democheck Altenpflege RLP Modellprojekt: Ergebnisse Ziele des Projektes DemoCheck Altenpflege: Teilnehmer als attraktive Arbeitgeber zu etablieren denn attraktive Beschäftigung in RLP heißt Nachwuchskräftesicherung! Unterstützung beim Ausbau gesundheitsfördernder Beschäftigungsbedingungen in RLP. contec GmbH 2015 Folie 24

23 Das Projekt Democheck Altenpflege RLP 1. Projektphase Analyse der Demografiefestigkeit der Unternehmen mit dem praxiserprobten Online-Tool Democheck Altenpflege RLP Unternehmen erhielten praxisorientierte Anregungen und individuelle Handlungsempfehlungen aus der Infobox Demografie. Diese bildeten die Grundlage, um zukünftig Fachkräfte für die Unternehmen zu gewinnen und diese als langfristige Mitarbeitende zu binden. 2. Projektphase: 50 Unternehmen erhielten in Projektphase 2 eine vertiefte Beratung vor Ort durch die BeraterInnen der contec GmbH. contec GmbH 2014 Folie 25

24 Fazit Netzwerke unterstützen Sie bei der Konzeption, Umsetzung und Evaluierung von Maßnahmen Gesunder Führung Wissenstransfer Synergien Benchmarks Netzwerke können unterschiedlich ausgerichtet sein Branchenübergreifend Regional Einbezug öffentlicher Akteure Vertrauen ist die Grundlage erfolgreicher Netzwerkarbeit contec GmbH 2015 Folie 26

25 Was ist zu tun? Anfangen! Beispiel: Regionaler Gesundheitstag Erfolgreiche Vernetzungsformate der contec: Kaminabende contec BusinessTalk Kontaktieren Sie uns! contec GmbH 2015

26 Die Management- und Unternehmensberatung der Gesundheits- und Sozialwirtschaft contec der gemeinsame Weg zum Ziel Ihre Ansprechpartner: Dr. Thomas Müller Geschäftsführer contec GmbH Leiter Personalberatung conquaesso Maike Mülders Organisationsberaterin mueller@contec.de muelders@contec.de Bochum Berlin Stuttgart München