Initiative Bildungsregionen in Bayern. Konzept für den Landkreis Donau-Ries

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1 Initiative Konzept für den Landkreis Donau-Ries

2 Konzept für den Landkreis Donau-Ries Erstellt durch: Stabstelle Kreisentwicklung Regionalmanagement Landkreis Donau-Ries Pflegstr Donauwörth Ansprechpartner: Klemens Heininger Regionalmanager Tel.: 0906/ klemens.heininger@lra-donau-ries.de 2

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 3 Präambel... 5 Grußwort von Landrat Stefan Rößle Ausgangslage vor Ort Demographischer Wandel im Landkreis Donau-Ries Bildungslandschaft im Landkreis Donau-Ries Allgemeinbildende Schulen Berufliche Schulen Kinderbetreuung Das Jugendamt Organisation Aufgaben des Jugendamtes Projekte/Ziele: Staatliches Schulamt Donau-Ries Die Initiative Lernender Landkreis Auftaktveranstaltung Organisation Projekte im Lernenden Landkreis Lokales Bündnis für Familie Donau-Ries Initiative Der Weg zur Bildungsregion Erstes Dialogforum Befragung der Bildungsakteure Arbeitsgruppentreffen Arbeitskreis Säule 1: Übergänge organisieren und begleiten Arbeitskreis Säule 2: Schulische und außerschulische Bildungsangebote und Bildungsträger vernetzen Schulen in die Region öffnen Arbeitskreis Säule 3: Kein Talent darf verloren gehen Jungen Menschen in besonderen Lebenslagen helfen Arbeitskreis Säule 4: Bürgergesellschaft stärken und entwickeln Beitrag von Jugendhilfe einschließlich Jugendarbeit, Ganztagsangeboten und generationenübergreifendem Dialog Arbeitskreis Säule 5: Herausforderungen des demographischen Wandels annehmen Nacherhebung Zweites Dialogforum Die Bewerbung Bildungskonzept des Landkreises Donau-Ries Säule 1: Übergänge organisieren und begleiten Übergang Kindergarten Grundschule Übergang Grundschule weiterführende Schule Übergang zwischen den Schularten

4 3.1.4 Übergang Schule Berufsausbildung Beruf Übergang Schule Hochschule Säule 2: Schulische und außerschulische Bildungsangebote und Bildungsträger vernetzen Schulen in die Region öffnen Kooperation der Schulen Kooperation Schule Wirtschaft und Arbeitsverwaltung Kooperation Schule Wissenschaft Kooperation Schule Jugendhilfe (z.b. Hortbetreuung, Jugendarbeit, Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit, Erziehungsberatung) Kooperation Schule Erwachsenenbildung Bildungsnetz für die Region (Internetplattform) Profilbildung der Schulen Säule 3: Kein Talent darf verloren gehen Jungen Menschen in besonderen Lebenslagen helfen Junge Menschen mit Migrationshintergrund (Integration) Junge Menschen mit Behinderung bzw. sonderpädagogischem Förderbedarf (Inklusion, vgl. auch Art 30a Abs. 6 BayEUG) Junge Menschen in besonderen Krisen auffangen (Schule und Jugendhilfe) Sozial benachteiligte junge Menschen für die Zukunft stärken (Schule, Jugendhilfe insbesondere Jugendsozialarbeit an Schulen Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit und Arbeitsverwaltung) Säule 4: Bürgergesellschaft stärken und entwickeln Beitrag von Jugendhilfe einschließlich Jugendarbeit, Ganztagsangeboten und generationenübergreifendem Dialog Junge Menschen für die Bürgergesellschaft gewinnen (insbesondere ehrenamtliche Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit, Freiwilliges Soziales Jahr) Kooperation von schulischen und außerschulischen Partnern zur Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf insbesondere bei Ganztagsangeboten Gestaltung des Lebensraums Schule gemeinsam mit außerschulischen Kooperationspartnern Sicherung der ehrenamtlichen Jugendarbeit in Jugendverbänden, Vereinen und Kirchen auch im ländlichen Raum Stärkung der generationenübergreifenden Dialog- und Unterstützungsangebote und - strukturen (insbesondere Besuchsprojekte, Paten, Coaches, Akquisiteure) Säule 5: Herausforderungen des demographischen Wandels annehmen Bildung als Standortfaktor begreifen Sicherung des bestehenden Bildungsangebots (z.b. durch Kooperation) Nachhaltiges Schulgebäudemanagement Sicherung der Wohnortnähe von Schule und Ausbildungsstätten auch aus wirtschaftsund strukturpolitischen Gründen Standort- und regionalbezogene Schulentwicklung Projekte Abkürzungsverzeichnis

5 Präambel Mit der Initiative Lernender Landkreis startete im Februar 2011 ein Prozess, der die schon differenzierte und qualitativ hochwertige Bildungslandschaft im Landkreis Donau-Ries weiter entwickeln sollte. Ziel der Initiative Lernender Landkreis ist es, die Bevölkerung für das Thema Bildung zu sensibilisieren, die Transparenz der Bildungsangebote zu verbessern und die Bildungsteilhabe zu erhöhen. Die Initiative konnte an vorangegangene Prozesse wie der Agenda 21 im Landkreis Donau-Ries und dem Bündnis für Familie anknüpfen. Darüber hinaus sind das Staatliche Schulamt Donau-Ries und das Jugendamt im Landkreis Donau-Ries sowie viele weitere Akteure mit einer breiten Anzahl an Initiativen und Projekten sehr engagiert, den Landkreis Donau-Ries im Bereich Bildung voranzubringen startete das Kultusministerium in Bayern die Initiative Bildungsregionen in Bayern. Ziel ist es, die Zukunft der jungen Menschen in der Region mit ganzheitlichen und passgenauen Bildungs- und Erziehungsangeboten zu sichern, die ihnen die Wahrnehmung ihrer Bildungs- und Teilhabechancen ermöglichen. Somit stimmen die Ziele der Initiative Lernender Landkreis und der Initiative überein. Im Rahmen der Initiative Bildungsregionen in Bayern wurde vorliegendes Konzept in Arbeitskreisen erarbeitet und auf dem 2. Dialogforum als Bildungskonzept für den Landkreis Donau-Ries verabschiedet. Zum einen stellt es den Ist-Stand dar, zum anderen beschreibt es die Maßnahmen und Ziele für die zukünftige Bildungspolitik. Der Prozess Bildungsregion Donau-Ries wurde federführend vom Regionalmanagement im Landkreis Donau-Ries bearbeitet. Von Anfang an waren die Jugendhilfeplanung im Landkreis Donau-Ries, das Jugendamt Donau-Ries sowie das Staatliche Schulamt Donau-Ries in den Prozess eingebunden. Nach dem Vorwort von Herrn Landrat Rößle wird die Ausgangslage im Landkreis Donau-Ries vorgestellt. Dazu zählen ein Ausblick auf die demographische Entwicklung im Landkreis Donau-Ries sowie eine Beschreibung der allgemeinen Bildungssituation im Landkreis Donau-Ries. Zudem werden die verantwortlichen Stellen im Landkreis Donau-Ries in Sachen Bildungsregion vorgestellt: das Jugendamt, das Staatliche Schulamt, die Initiative Lernender Landkreis und das Bündnis für Familie. Gemeinsam arbeiten diese Stellen seit langer Zeit an der 5

6 Verbesserung der Bildungslandschaft im Landkreis Donau-Ries. Kapitel 2 zeigt den Weg des Landkreises Donau-Ries zur Bildungsregion auf und die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden vorgestellt. In Kapitel 3 sind bestehende Arbeitsgruppen, Aktivitäten, Maßnahmen und Projekte im Bereich Bildung aufgelistet. Diese Darstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern dient als Grundlage für die Erstellung eines Bildungskonzeptes und eines Maßnahmenplanes für die Weiterentwicklung der Bildungslandschaft, der in Kapitel 4 abgebildet ist. 6

7 Grußwort von Landrat Stefan Rößle Der Landkreis Donau-Ries investiert jährlich rund fünf Millionen Euro in Neubau-, Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen in Schulen. Um den regionalen Rahmen im Bereich Bildung zu gestalten, Projekte zu starten und Lücken zu schließen, wurde zusätzlich die Initiative Lernender Landkreis Donau-Ries ins Leben gerufen. Seit Februar 2011 werden die Ziele verfolgt, lebenslanges Lernen zu ermöglichen, die Bürgerinnen und Bürger für das Thema Bildung zu sensibilisieren, die Bildungsteilhabe zu erhöhen, die Transparenz der Bildungsangebote zu erhöhen und die Vernetzung der Bildungseinrichtungen und -akteure zu steigern. Mittels einer Befragung im Februar 2011 haben wir erste Lücken in der Bildungslandschaft erkannt und Projekte eingeleitet. Erfreulich ist, dass daraus vorzeigbare Ergebnisse entstanden sind: so konnte in Nördlingen das Technologie Centrum Westbayern zu einem Weiterbildungs-, Transfer- und Studienzentrum ausgebaut werden. Darüber hinaus konnte mit einem Bildungsportal auch eine Anlaufstelle für alle Bildungsinteressierten im Internet geschaffen werden. Schließlich wurde in der Grund- und Mittelschule Harburg ein schulisches Beratungszentrum geschaffen, das Hilfe für alle Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler im Landkreis bei Fragen der Inklusion, Schullaufbahn oder Erziehung anbietet. Im Bereich Inklusion, Teilhabe, Studienmöglichkeiten vor Ort und Transparenz im Bildungsbereich haben wir bereits vorzeigbare Ergebnisse erreicht. Die Initiative des Kultusministeriums und Sozialministeriums in Bayern stößt in die gleiche Richtung wie der Lernende Landkreis. 7

8 Zur Initiative schreibt der Landesjugendhilfeausschuss: Gelungene Bildungsprozesse sind die Voraussetzung dafür, ein aktives und gestaltendes Mitglied der Gesellschaft zu sein. Wesentliches Ziel muss es daher sein, Chancengerechtigkeit beim Zugang zu den verschiedenen Bildungsformen und angeboten, formalen ebenso wie non formalen, für alle jungen Menschen zu ermöglichen. Zusätzlich zur Gewährleistung des erforderlichen und bedarfsgerechten Angebotes ist es notwendig, dass sich sämtliche an Bildungsprozessen beteiligten Akteure vernetzen und gemeinsam an der Umsetzung dieser Aufgabe arbeiten. Ohne Jugendhilfe keine Bildungsregion Erwartungen der Kinder- und Jugendhilfe an (Quelle: Kultusministerium Bayern) Aus diesem Zitat geht auch hervor: Bildung ist mehr als Schule. Dazu gehört ebenso die frühkindliche Bildung in den Einrichtungen der Kindertagesbetreuung, die außerschulische Jugendbildung als Angebot der Jugendarbeit, die vielfältige Erwachsenenbildung der VHS und Bildungswerke sowie die zunehmend wichtiger werdenden Bildungsangebote für Eltern und Familien. Ziel ist es, lebenslanges Lernen für alle zu ermöglichen. Es geht nicht darum, das Bildungssystem zu verändern, sondern Bildungsnetzwerke auszubauen und auf regionaler Ebene zu optimieren. Das bisherige Engagement muss vertieft werden, weitere Akteure in die Netzwerke eingebunden werden. Noch stärker als bislang rückt die einzelne Bürgerin und der einzelne Bürger in den Focus. Auf ihn muss das Bildungsangebot optimal abgestimmt werden. Denn: Jeder Einzelne ist wichtig, uns darf keiner mehr verloren gehen. Um dies zu erreichen, wurden neben den schon bestehenden Arbeitskreisen der Initiative Lernender Landkreis und des Bündnisses für Familie fünf weitere Arbeitskreise etabliert. Ich danke allen beteiligten Akteuren, die bei den Arbeitskreisen teilgenommen haben und die bei der Erstellung dieses Konzeptes mitgewirkt haben. Zum einen konnten dadurch erstmalig alle Bildungsaktivitäten erhoben werden, zum anderen bildet es die Ausgangslage für die Verbesserung der Bildungslandschaft im Landkreis. Nur durch stetige Weiterentwicklung ist es möglich, diese qualitativ hochwertig und vielfältig zu halten. Ihr Landrat Stefan Rößle 8

9 1. Ausgangslage vor Ort Der Deutsche Lernatlas der Bertelsmann Stiftung untersuchte 2011 die Bereiche Schulisches Lernen, Berufliches Lernen, Soziales Lernen und Persönliches Lernen in Deutschland. Der Landkreis Donau-Ries nimmt in seiner Vergleichsgruppe, den Kreisen im ländlichen Umland (Gesamtzahl 81), den 29. Rang ein. Im deutschen Gesamtvergleich schneidet der Landkreis ebenfalls überdurchschnittlich gut ab, wie nachfolgende Tabelle zeigt: Abbildung 1: Landkreis Donau-Ries im Deutschen Lernatlas (Quelle: Deutscher Lernatlas 2011) In den Bereichen Schulisches, Berufliches und Soziales Lernen ist der Landkreis Donau-Ries in seiner Vergleichsgruppe überdurchschnittlich gut, beim Sozialen Lernen konnte Rang 1 erzielt werden. Auch bei anderen Studien schneidet der Landkreis Donau-Ries relativ gut ab. Besonders punkten kann der Landkreis dabei mit einer guten Ausbildungssituation, einer florierenden Wirtschaft und einer relativ niedrigen Arbeitslosenquote. So lag die Arbeitslosenquote 2010 im Landkreis Donau-Ries bei 3,0% und somit unter der gesamtbayerischen Quote von 4,5% 1 (Bildungsbericht Bayern). Defizite gibt es vor allem bei der Zahl der hoch qualifizierten Beschäftigten. Im Folgenden wird näher auf den demographischen Wandel und die Bildungssituation im Landkreis Donau-Ries eingegangen. 1 Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Bildungsbericht Bayern

10 1.1 Demographischer Wandel im Landkreis Donau-Ries Mit Stand hatte der Landkreis Donau-Ries Einwohner 2. Das Durchschnittsalter der Landkreisbewohner liegt mit 41,2 Jahren leicht unter dem der bayerischen Gesamtbevölkerung von 41,9 Jahren 3. Obwohl die Geburtenrate mit 1,52 Kindern je Frau über dem bayerischen Durchschnittswert von 1,38 liegt, gibt es ein Geburtendefizit, also mehr Sterbefälle als Geburten 4. Um die Bevölkerungszahl konstant zu halten, wäre eine Geburtenrate von 2,1 Kindern pro Frau notwendig, wenn man Zu- und Abwanderungen nicht berücksichtigt. Die regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung rechnet mit einem Bevölkerungsrückgang um ca Personen von 2011 bis 2030 auf Einwohner. Die Einwohnerzahl sinkt demnach um 4,0 Prozent. Eine Bevölkerungsprognose des Instituts für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik sagt ebenfalls einen Bevölkerungsrückgang voraus. In verschiedenen Modellen mit und ohne Wanderungen wird ein Bevölkerungstand von ca Einwohnern im Jahr 2026 prognostiziert. Trotz anderslautender Prognosen ist die Bevölkerung im Landkreis Donau-Ries zuletzt leicht gestiegen. Besonders stark wird sich die Bevölkerungsstruktur, also die Besetzungsstärke der verschiedenen Altersklassen verändern, wie folgende Tabelle zeigt: Abbildung 2: Bevölkerungsveränderung Landkreis Donau-Ries 2031 gegenüber 2011 Altersklasse Veränderung (in Prozent) unter 18-Jährige -18,9 18- bis unter 40-Jährige -14,4 40- bis unter 65-Jährige -11,6 65-Jährige oder Ältere 39,4 Insgesamt -4,0 (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung 2012) 2 Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Genesis Online 3 Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung Sozialplanung im Landkreis Donau-Ries, SAGS

11 Die einzige Altersgruppe, die wachsen wird, ist die Gruppe der über 65-jährigen. Die Bevölkerung des Landkreises wird älter, das Durchschnittsalter wird von 42,6 im Jahr 2011 auf 47,0 im Jahr 2031 ansteigen. Die Veränderung in der Altersstruktur kann man auch gut am Altenquotienten, der Anzahl Personen ab 65 Jahren je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren, ablesen. Er wird sich von 31,5 im Jahr 2011 auf 49,9 im Jahr 2031 erhöhen. Dagegen wird der Jugendquotient (Anzahl Personen zwischen 0 und 19 Jahren je 100 Personen im Alter von 20 bis 64 Jahren) im gleichen Zeitraum von 34,3 auf 31,2 absinken 5. Die Veränderung der Bevölkerungsstruktur wird auch durch die Bevölkerungspyramide im Jahr 2011 und 2031 sichtbar. Abbildung 3: Bevölkerungspyramide Landkreis Donau-Ries im Jahr 2011 bzw (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung 2012) 5 Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung

12 Neben der Abnahme der Gesamtbevölkerung sind besonders die daraus resultierenden Veränderungen für den Arbeitsmarkt dramatisch. So wird beispielsweise der Altersjahrgang der 14-Jährigen von 2009 bis 2027 um etwa ein Drittel abnehmen. Dementsprechend geringer ist auch das Potential an Jugendlichen, die für eine Ausbildung zur Verfügung stehen. Insgesamt sinkt die Zahl der Donau-Rieser zwischen 18 und 64 Jahren bis 2028 um Personen. Entsprechend weniger Personen stehen in unserem Landkreis dem Arbeitsmarkt zukünftig zur Verfügung. Die immer geringere Geburtenanzahl wirkt sich auch auf den Bildungssektor, insbesondere auf die Schulen, im Landkreis aus. 1.2 Bildungslandschaft im Landkreis Donau-Ries An allgemeinbildenden Schulen existieren im Landkreis Donau-Ries 35 Grundschulen, drei Volksschulen zur sonderpädagogischen Förderung, 12 Mittelschulen, drei Sonderschulen, sechs Realschulen, zwei Wirtschaftsschulen und drei Gymnasien. Die Zahl der Grundschulen, Realschulen und Gymnasien hat sich in den letzten zehn Jahren nicht verändert. Die Zahl der Grundschulen erhöhte sich von 2003 auf 2013 von 33 auf 35. Im Gegensatz dazu verringerte sich die Zahl der Hauptschulen/Mittelschulen im gleichen Zeitraum von 17 auf 12. Die Verteilung der allgemeinbildenden Schulen gibt nachfolgende Darstellung wieder. Sie zeigt eine Konzentration der Schulen auf die Mittelzentren Donauwörth und Nördlingen, aber auch die Verfügbarkeit von allgemeinbildenden Schulen dezentral in den Unterzentren. An beruflichen Schulen verfügt der Landkreis über drei Berufsschulen (einschließlich einer Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung), zwei Berufsfachschulen, eine Fachoberschule und eine Berufsoberschule. Diese konzentrieren sich ausschließlich auf die Mittelzentren Donauwörth und Nördlingen. 12

13 Abbildung 4: Verteilung aller Schulen im Landkreis Donau-Ries (Quelle: Landratsamt Donau-Ries, eigene Erhebung. Stand: ) Allgemeinbildende Schulen Insgesamt lässt sich bei fast allen Schularten im Betrachtungszeitraum ein Rückgang der Schülerzahlen erkennen, der auf die sinkenden Geburtenzahlen zurückzuführen ist: 13

14 - Mit Ausnahme des Schuljahres 2006/2007, als ein leichter Anstieg der Schülerzahlen zu verzeichnen war, ist die Anzahl der Schüler an den 33 Grundschulen im Landkreis Donau-Ries kontinuierlich gesunken. 2003/04 wurden Grundschüler registriert, 2011/12 nur noch Bereits an 9 Grundschulen wird mindestens eine jahrgangsstufenübergreifende Klasse angeboten. - An den zwölf Hauptschulen/Mittelschulen ist ebenfalls eine hohe Abnahme der Schülerzahlen festzustellen, hier sank die Schülerschaft von im Schuljahr 2003/04 auf im Schuljahr 2011/12. Deutlich abgenommen hat die Anzahl allerdings erst ab 2005/06. - Im Bereich der drei Sonderschulen betrug die Schülerzahl 681 im Schuljahr 2003/04, im Jahr 2011/12 waren es An den sechs Realschulen hat sich die Schülerzahl im Betrachtungszeitraum nur geringfügig verändert, von auf Ähnliches gilt für die zwei Wirtschaftsschulen im Landkreis Donau-Ries, in denen 2003/ Jugendliche gemeldet wurden und 2011/ Ohne Umstellung wäre das Gymnasium die einzige Schulart, die eine positive Entwicklung bei den Schülerzahlen vorzuweisen hätte. So stiegen die Schülerzahlen bei den drei Gymnasien von Schülern im Schuljahr 2003/04 auf im Jahr 2010/11. Aufgrund des Ausscheidens des doppelten Abiturjahrgangs (G8 und G9) im Frühjahr 2011 verfügten die Gymnasien im Landkreis im Schuljahr 2011/2012 über nur noch Schüler. Die Veränderung der Schülerzahl in den allgemeinbildenden Schulen zeigt auch folgende Darstellung: 14

15 Abbildung 5: Entwicklung der Schülerzahl der allgemeinbildenden Schulen Grundschule Hauptschule Sonderschule Realschule Wirtschaftsschule Gymnasium 0 (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Genesis Online) Im Schuljahr 2010/11 gab es im Landkreis Schulanfänger an Grundschulen und Förderschulen. Davon hatten 92 Schüler, das entspricht 7,2 %, einen Migrationshintergrund. Das liegt unter dem bayerischen Durchschnitt von 15,8 % 6. An den Grundschulen im Landkreis Donau-Ries betrug im Schuljahr 2011/2012 der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund 11,4 %, an den Mittel- /Hauptschulen 18,4 %. Auch hier liegt der Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund unter dem bayerischen Durchschnitt mit 16,9 % an Grundschulen und 23,7 % an Mittelschulen. 7 Nicht nur die Geburtenzahlen der einzelnen Jahrgänge wirken sich auf die Schülerzahlen aus, sondern auch die veränderten Übertrittspräferenzen nach der Grundschule. Hier zeigt sich, dass im Landkreis Donau-Ries der Anteil der Schüler, die sich für die Realschule entscheiden, deutlich höher ist als im bayerischen Durchschnitt. Dagegen ist der Anteil der Kinder im Landkreis, die auf das Gymnasium übertreten, geringer. Jedoch ist im Landkreis Donau-Ries zu 6 Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Bildungsbericht Bayern Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Schulstatistische Informationen für den Landkreis Donau-Ries 15

16 beobachten, dass die Übertritte auf das Gymnasium in den vergangenen Jahren zugenommen, an die Hauptschule abgenommen haben. Abbildung 6: Übertritte aus der Jahrgangsstufe 4 Mittelschule Realschule Gymnasium Lkr. Donau-Ries 38,7% 30,1% 32,8% 38,8% 27,6% 30,5% Bayern 38,8% 31,3% 22,3% 27,7% 37,1% 39,5% (Quelle: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Bildungsbericht Bayern 2012) 16

17 1.2.2 Berufliche Schulen Betrachtet man alle beruflichen Schulen im Landkreis Donau-Ries, so lässt sich auch in diesem Bereich ein Rückgang der Schülerzahlen feststellen. Im Schuljahr 2003/04 besuchten Schüler eine berufliche Schule. 2011/12 waren es nur noch Eine Ausnahme bilden Berufsoberschule und Fachoberschule: hier sind die Schülerzahlen gestiegen. Die Schülerzahl der Berufsoberschule ist von 243 im Jahr 2003/04 auf 267 im Jahr 2011/12 leicht angestiegen. Bei der Fachoberschule stiegen die Schülerzahlen von 443 im Schuljahr 2003/04 auf 658 im Schuljahr 2011/12. Abbildung 7: Entwicklung der Schülerzahlen an FOS, BOS und beruflichen Schulen berufliche Schulen Berufsoberschule Fachoberschule (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Genesis Online) Wiederholen einer Jahrgangsstufe Von den Schülerinnen und Schülern im Landkreis Donau-Ries (Schuljahr 2010/11) haben 199 eine Jahrgangsstufe wegen Nichtversetzung wiederholt, das entspricht einem Anteil von 1,2 %. Damit liegt die Quote der Wiederholer unter dem bayerischen Durchschnitt (1,6 %). Auch bei den freiwilligen Wiederholungen der Haupt-/Mittelschüler der Jahrgangsstufe 9 (ohne M-Zug) ist der Landkreis Donau-Ries besser als der 17

18 bayerische Schnitt. Von den 357 Schülern dieser Stufe wiederholten im Schuljahr 2010/11 nur 28, also 7,8 %, das Schuljahr. In Bayern lag der Anteil bei 11,2 %. 8 Schulabschlüsse Die Entwicklung der Schulabschlüsse geht aus nachfolgender Abbildung hervor. Positiv zu bewerten ist der Rückgang von Schülerinnen und Schülern ohne Abschluss. Abbildung 8: Anzahl der abgelegten Schulabschlüsse im Landkreis Donau-Ries 2003/ /12 Ohne Hauptschulabschluss Hauptschulabschluss ohne qualifiz. Absch Qualifiz. Hauptschulabschluss mittlerer Schulabschluss (einschl. qual. ber. Absch.) allgemeine Fachhochschulreife fachgebundene Fachhochschulreife fachgebundene Hochschulreife allgemeine Hochschulreife * *doppelter Abiturjahrgang (G8 und G9) (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, eigene Darstellung) Lehrkräfte Im Schuljahr 2010/11 waren im Landkreis Donau-Ries Lehrer tätig, davon waren 514 Lehrer im Alter von 50 Jahren oder älter. Das entspricht einem Anteil von 44,3 %. Bayernweit ist der Anteil der Lehrkräfte ab 50 mit 43,5 % etwas geringer. 9 8 Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Bildungsbericht Bayern Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Bildungsbericht Bayern

19 1.2.3 Kinderbetreuung Was die Inanspruchnahme von Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege betrifft, liegt der Landkreis Donau-Ries leicht unter dem bayerischen Durchschnitt, wie nachfolgende Darstellung zeigt: Abbildung 9: Quote der Inanspruchnahme von Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege nach Altersgruppen im Landkreis Donau-Ries und Bayern (Stand 1. März 2010) Tageseinrichtungen Kindertagespflege Unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Jahre Jahre Lkr. Donau-Ries 15,3% 88,0% 1,0% 0,4% Bayern 16,6% 89,8% 2,0% 0,4% (Quelle: Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Bildungsbericht Bayern 2012) Im Landkreis Donau-Ries gibt es 91 Kindertagesstätten. In den 77 Kindergärten werden Kindern betreut. Von diesen haben 424 einen Migrationshintergrund (10,7 %). 21 Kinderkrippen gibt es im Landkreis, die jedoch oft an die Kindergärten angeschlossen sind. In diesen sind 356 Plätze besetzt. Der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund liegt in den Krippen bei 6,7 %. Das Angebot wird bereichert durch zwei Horte mit 57 und drei Kinderhäusern mit 261 Kindern. In den Horten liegt der Migrationsanteil bei 17,5 %, in den Kinderhäusern bei 7,3 %. Im Jahr 2013 stehen 800 freie Plätze in den Kindergärten und 38 freie Plätze in den Krippen zur Verfügung. Wie nachfolgende Abbildung zeigt, existiert in jeder Kommune im Landkreis Donau- Ries mindestens eine Kindertagesstätte. Jede Kommune verfügt so über einen Kindergarten. Kinderhorte und Kinderhäuser gibt es überwiegend in den Großen Kreisstädten Donauwörth und Nördlingen. 19

20 Abbildung 10: Verteilung der Kindertagesstätten im Landkreis Donau-Ries (Quelle: Landratsamt Donau-Ries, eigene Erhebung. Stand: ) 20

21 1.3 Das Jugendamt Organisation Das Jugendamt ist eine Organisationseinheit innerhalb des Landratsamtes Donau- Ries. Die rechtlichen Grundlagen ergeben sich aus dem Sozialgesetzbuch Achtes Buch, dem sog. Kinder- und Jugendhilfegesetz. Das Jugendamt Donau-Ries besteht aus 2 Teams: a) dem Amt für Jugend und Familie b) der Beratungsstelle für Jugend und Familie Was ist der Unterschied zwischen den beiden Teams? Ganz grob könnte man die Einteilung vornehmen in a) die Verwaltung der Jugendhilfe, z.b. wirtschaftliche Jugendhilfe und b) die sozialpädagogischen Dienste Im Gegensatz zu anderen Ämtern ist das Jugendamt zweigliedrig, d.h. es besteht aus der Verwaltung und dem Jugendhilfeausschuss. Personal Verwaltung 18 Sozialpädagogen 18 insgesamt 36 Organisation Das Jugendamt hat eine Außenstelle in Nördlingen. Neben der Bezirksarbeit (Bezirkssozialdienst, 5 Bezirke) gibt es auch spezialisierte Fachstellen z.b. Jugendgerichtshilfe, Hilfe zur Erziehung, Pflegekinder- und Adoptionswesen Aufgaben des Jugendamtes Die gesetzliche Legitimation zieht das Jugendamt aus dem Grundgesetz, wonach die staatliche Gemeinschaft über das Elternrecht und die damit verbundene Pflicht zur Pflege und Erziehung ihrer Kinder wacht (Wächteramt). 21

22 Der konkrete Schutzauftrag des Jugendamtes ergibt sich aus dem Auftrag, Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen ( 1 Abs.3 Nr. 3 SGB VIII). Die Abschätzung des Gefährdungsrisikos ergibt sich aus 8a SGB VIII. Leistungen des Jugendamts sind u.a. (die Aufzählung ist nicht abschließend) - Förderung von Jugendarbeit - Förderung der Erziehung in der Familie - Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und in der Tagespflege - Hilfen zur Erziehung - Erziehungsberatung - Unterstützung bei Adoption, Unterhalt, bei Sorge- und Umgangsrecht - Unterstützung und Mitarbeit bei den Gerichten (z.b. Familienrechtsverfahren, Jugendgerichtshilfe) - Vormundschaft und Pflegschaften - Inobhutnahme - Ergänzend werden noch die Aufgaben des Koordinierenden Kinderschutz (KoKi), Frühe Hilfen, städtische Jugendarbeit, Jugendhilfeplanung, Präventionsarbeit, Jugendschutz und Jugendsozialarbeit an Schulen genannt. War das Jugendamt ursprünglich Kontrollinstanz oder Eingriffsbehörde, so hat es sich zwischenzeitlich zu einer modernen Dienstleistungsbehörde verändert. Dies erfolgte insbesondere mit Inkrafttreten des KJHG (Kinderjugendhilfegesetz) Neben der Schaffung einer kinderfreundlichen Umwelt und der Förderung junger Menschen rücken vor allem die Unterstützung und Beratung von Eltern bei der Erziehung in den Mittelpunkt. Zusammenfassend könnte man das Jugendamt und die Aufgaben mit den Worten der Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder beschreiben: Die Arbeit der Jugendämter ist unverzichtbar, damit alle Eltern und Kinder die Chance haben, sicher, gesund und glücklich zusammenzuleben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten Kinder, Jugendliche und Eltern in schwierigen Situationen mit qualifizierten Leistungs- und Beratungsangeboten in den unterschiedlichen Lebensphasen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass möglichst alle Eltern in die Lage versetzt werden, die alltäglichen Herausforderungen der Erziehung meistern zu können. Das Jugendamt ist in vielfältiger Weise für die Bildung, Beratung und Unterstützung 22

23 von Kindern, Jugendlichen und Eltern verantwortlich. Dabei setzt das Jugendamt auf vorbeugende, familienunterstützende Angebote, die dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für Familien zu schaffen Projekte/Ziele: - Ausbau der Jugendsozialarbeit an Schulen - Aufbau eines Familienkompetenzzentrums - Aufbau einer Fachstelle gegen sexuelle Gewalt - Verstärkte Präventionsarbeit - Ausbau der frühen Hilfen - Verstärkung der Kooperationsprojekte - Fortlaufende Prüfung mit PeB (Personalbemessung) und auf der Basis von JUBB (Jugendberichtserstattung in Bayern) - Ausbau der Qualität im Pflegekinderwesen - Ausbau der Kindertagesstätten - Fort- und Weiterbildung in der Kindertagesbetreuung Kontakt: Fachbereich Jugend, Familie und Senioren Pflegstraße 2, Donauwörth Telef / Fax 0906 / alfred.kanth@lra-donau-ries.de Internet: 23

24 1.4 Staatliches Schulamt Donau-Ries Personelle Struktur - Rechtlicher Leiter: Stefan Rößle, Landrat - Fachlicher Leiter: Anton Kapfer, Schulamtsdirektor - Stellv. Fachl. Leiterin: Renate Heinrich, Schulamtsdirektorin - Weiterer Schulrat: Michael Stocker, Schulrat - Verwaltungsangestellte: Herta Nagl, Elisabeth Prestle, Margit Schmid, Sabine Schreitmüller Aufgaben - Organisation des Unterrichts und der Schulen (Klassenbildung) - Personalmanagement und Personalförderung (Dienstl. Beurteilung) - Qualitätssicherung von Unterricht und Erziehung (Lehrerfortbildung) - Systematische Beratung, Kooperation und Vernetzung - Dienstliche Aufgaben - Öffentlichkeitsarbeit - Verwaltungsmanagement, Organisation Projekte im Bereich Bildung - Schulisches Beratungszentrum in Harburg - Schwerpunkte in der lokalen Lehrerfortbildung: o Grundschule: Unterrichtsentwicklung Heterogenität im Unterricht o Mittelschule: Projektprüfung als neues Prüfungsformat im Qualifizierten Abschluss der Mittelschule o Weiterentwicklung des Mathematikunterrichts: Mathe PLUS o Fachvorträge in Zusammenarbeit mit dem Lernenden Landkreis o Arbeitskreis Schule/Wirtschaft o Arbeitskreis Kooperation Berufsschule- Mittelschule Kontakt: Staatliches Schulamt im Landkreis Donau-Ries Jennisgasse 5, Donauwörth Tel / Fax 0906 / schulamt@donau-ries.de Internet: 24

25 1.5 Die Initiative Lernender Landkreis Politik, Wirtschaft und Bildungsakteure im Landkreis Donau-Ries haben erkannt, dass Bildung der Schlüssel zu einer leistungsfähigen Region ist wurde der regionale Bildungspakt Schwaben im Kloster Irsee gegründet. Das Thema Bildung wurde als eine der drei Zukunftssäulen der Kreispolitik im Landkreis Donau-Ries definiert. Der langjährige Fraktionsvorsitzende der CSU-Landtagsfraktion Georg Schmid initiierte zusammen mit Landrat Stefan Rößle den Lernenden Landkreis Donau-Ries mit dem Ziel, durch Erhöhung der Lernbereitschaft die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftschancen des Landkreises zu verbessern. Die Initiative will dabei das bestehende Bildungssystem nicht ändern, sondern Synergieeffekte für Bildungseinrichtungen schaffen und die Lernbereitschaft in der Bevölkerung erhöhen. Besonders die Vernetzung der regionalen Bildungseinrichtungen, eine Erhöhung der Bildungsteilhabe und die Sensibilisierung für das Thema Bildung stehen dabei im Focus. Der demographische Wandel, Fachkräftemangel und angespannte Haushaltslagen veranlassen Gebietskörperschaften heute stärker denn je ihre Ressourcen intensiver zu nutzen. Der Beirat Lernender Landkreis, eine Gruppe regionaler Experten und Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Bildung und Politik, übernahm die Erstellung des Grundlagenkonzeptes zur zukünftigen Bildungspolitik und beauftragte im August 2010 Regionalmanager Klemens Heininger mit der Umsetzung. Handlungsfelder für das Konzept lieferte die Studie Fachkräftesicherung für Nordschwaben", die von Prof. Markus Glück vom Technologie Centrum Westbayern durchgeführt wurde und in Zusammenarbeit mit der IHK, dem Landkreis Dillingen und den Wirtschafschaftsund Bildungseinrichtungen analysiert wurde. Das Regionalmanagement ist mit dem Handlungsfeld Lernender Landkreis ein Ansprechpartner für alle Bildungsbelange im Landkreis Donau-Ries geworden. Durch die Initiierung und Bearbeitung von bildungsrelevanten Projekten stellt es den Motor der regionalen Bildungslandschaft dar, damit diese auch in Zukunft qualitativ hochwertig und differenziert bleibt und so zur Entwicklung der Region beiträgt. 25

26 1.5.1 Auftaktveranstaltung Am fand in der Grund- und Mittelschule Harburg die Auftaktveranstaltung Lernender Landkreis statt. 274 Teilnehmer aus Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, Bildungseinrichtungen, Politik und Wirtschaft kamen und bekundeten so ihr hohes Interesse an der Bildungssituation im Landkreis. In seiner Begrüßung wies Landrat Stefan Rößle auch auf die hohe Bedeutung des Themas Bildung hin. Bei diesem Thema müssen alle an einem Strang ziehen, egal ob Schulen, Kindertagesstätten, soziale Einrichtungen, Politik und Wirtschaft. Mit dem Ausbau des Technologie Centrum Westbayerns sei man bereits auf dem Weg zu einer Hochschulausbildung vor Ort. Damit könne man einen Beitrag leisten, damit die Schulabgänger ihr Studium oder ihre Ausbildung in der Region aufnehmen können. Aber auch in anderen Bereichen ginge es nun darum, mehr Herzblut in die Sache zu legen, damit Bildung wieder Spaß machen kann. Der langjährige Fraktionsvorsitzende der CSU im Bayerischen Landtag und Initiator der Initiative Lernender Landkreis, Georg Schmid, sprach davon, die Region Donau- Ries bayernweit zum besten Landkreis im Bereich Bildung zu machen. Als Hauptredner des Abends konnte der renommierte Hirnforscher Prof. Manfred Spitzer von der Uniklinik Ulm gewonnen werden. Er hielt einen wissenschaftlichen Vortrag zum Thema Bildung und Lernen". Spitzer plädierte für mehr Ausgaben im Bildungsbereich. Es müsse mehr Geld in die außerschulische Bildung und den Ausbau von entsprechenden Betreuungseinrichtungen investiert werden. Er warnte davor, bewährte Unterrichtsmethoden aus den Schulen zu verdrängen und forderte die Rückkehr zum Lernen mit Herz und Verstand und den Erhalt der kleineren Schulen auf dem Land. In der anschließenden Podiumsdiskussion erörterten der Familienbeauftragte des Landkreises Günter Katheder-Göllner, ehemaliger Schulamtsdirektor Willy Leopold, Geschäftsführer des Technologie Centrum Westbayerns Prof. Markus Glück und Regionalmanager Klemens Heininger zusammen mit Prof. Manfred Spitzer verschiedene regionale Projekte im Bereich Bildung. 26

27 1.5.2 Organisation Der Prozess einer Bildungsregion Donau-Ries wurde nach der Auftaktveranstaltung in Informationsveranstaltungen, Workshops und Arbeitskreisen fortgesetzt. Organigramm der Initiative Lernender Landkreis: Das Bildungsforum stellt die Basis der Initiative Lernender Landkreis dar. Darin sind alle Bildungsakteure im Landkreis Donau-Ries eingebunden. Im Vorfeld der Auftaktveranstaltung wurden alle Akteure befragt, wo Handlungsbedarf im Bildungsbereich des Landkreises Donau-Ries gesehen wird. Die Befragung ergab u.a., dass im Bereich Hochschulangebote und Transparenz der Weiterbildungsangebote etwas getan werden müsse. Nach der Auftaktveranstaltung wurden daher verschiedene Arbeitskreise einberufen, die zu den wichtigsten Themen Konzepte und Maßnahmen entwickeln sollten. Inzwischen konnte das Technologie Centrum Westbayern zu einem Hochschulstandort weiterentwickelt und ein regionales Bildungsportal realisiert werden. Das Bildungsnetzwerk erstreckt sich dabei auch auf schon bestehende Arbeitskreise wie beispielsweise den Arbeitskreis 27

28 Schule-Wirtschaft des Staatlichen Schulamts und der Sparkasse oder auch den Arbeitskreis Fachkräftesicherung der IHK Nordschwaben. So konnte ein sehr starkes Bildungsnetzwerk entwickelt werden, das viele Akteure und Bildungseinrichtungen beheimatet. Arbeitskreise der Initiative Lernender Landkreis Betreut werden die Arbeitsgruppen und die Initiative Lernender Landkreis vom Regionalmanagement. Der Beirat Lernender Landkreis erstellte das Grundlagenkonzept und fungiert seitdem als Ideengeber und Beratungsinstanz. Neben Landrat Rößle ist auch das Lenkungsgremium Regionalmanagement als Kontrollinstanz vorgesehen. Es überwacht Prozesse, trifft Entscheidungen und kann Arbeitskreise initiieren Projekte im Lernenden Landkreis Schon nach einem Jahr Arbeit sind Projekte entstanden, die die Bildungslandschaft des Landkreises positiv verändert haben: Mit lokalen Bildungs- und Wirtschaftsakteuren und Vertretern der Hochschule Augsburg wurde ein Konzept erstellt, das das Technologie Centrum Westbayern in Nördlingen zu einem Transfer- und Weiterbildungszentrum entwickelt und dort ein 28

29 Hochschulangebot vor Ort ermöglicht. Zusätzlich wurde das Technologie Centrum Westbayern als Weiterbildungs- und Transferzentrum ausgebaut. An der Grund- und Mittelschule Harburg, eine der schwäbischen Inklusionsschulen, wurde ein schulisches Beratungszentrum (siehe auch Kapitel 3.1.2, 3.1.3, 3.3.2, 3.5.1, und 3.5.5) eingerichtet. In Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt Donau-Ries und den Förderzentren im Landkreis wird Beratung bei Fragen der Einschulung, Schullaufbahn, schulischen Problemsituationen, aber auch der Inklusion und Integration angeboten. Im Landkreis werden neue pädagogische Konzepte forciert wie beispielsweise die LernLandSchaften (siehe auch Kapitel 3.2.7, und 3.5.5) mit flexiblen Klassenzimmern am Albrecht-Ernst-Gymnasium in Oettingen. Mit Vorträgen und Veranstaltungen werden die neuen Lernmethoden bekannt gemacht. In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Volkshochschulverband, den lokalen Volkshochschulen und Weiterbildungseinrichtungen entstand ein regionales Bildungsportal (siehe auch Kapitel und 3.5.2), das Bildungsträger vernetzt, Bildungsangebote bündelt sowie im Internet darstellt und kommuniziert. Um die Region den Schülerinnen und Schülern näherzubringen wurde in Zusammenarbeit mit den Sparkassen ein Buch über den Landkreis realisiert. Entstanden ist dabei ein Heimatbuch, das anschaulich über den Landkreis informiert. Der Berufswahlpass gibt Schülerinnen und Schülern der Mittelschulen Hilfe bei der Berufsorientierung. In diesem Fall wurde der standardisierte Berufswahlpass regionalisiert, also mit Aufklebern, Informationen über den Landkreis Donau-Ries und den Arbeitsmarkt modifiziert. So hilft er nicht nur bei der Berufsorientierung, sondern auch gleichzeitig beim nächsten Schritt, der Ausbildungssuche. Nach einer sehr guten Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer 2011, bei der der Lernmethodiker Wolfgang Endres referierte, wurde auch 2012 wieder eine Fortbildung durchgeführt. Nachdem Prof. Manfred Spitzer 2011 bei der Auftaktveranstaltung Lernender Landkreis referierte, wurden aus Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen die Stimmen lauter, für Lehrerinnen und 29

30 Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher nochmals Prof. Manfred Spitzer einzuladen. Diesem Wunsch kam die Initiative Lernender Landkreis nach und veranstaltete einen Fortbildungsabend für 700 Pädagoginnen und Pädagogen aus dem Landkreis Donau-Ries. Der Landkreis Donau-Ries, die Große Kreisstadt Donauwörth und die Sparkasse Donauwörth haben im Jahre 2008 das Projekt Jeki Jedem Kind ein Instrument (siehe auch Kapitel 3.3.3) initiiert. Es richtet sich an die Grundschulen und stellt eine Intensivierung der musikalischen Bildung über den Musikunterricht des Lehrplans hinaus dar. Jedes Kind soll dabei unabhängig von seiner sozialen Stellung die Möglichkeit erhalten, ein Musikinstrument zu erlernen hat der Landkreis Donau-Ries 10 Millionen Euro in den Ausbau, die Sanierung und in die Ausstattung der Schulen investiert. Auch das Zehn-Jahres- Investitionsprogramm sieht vor, dass von 2010 bis 2020 insgesamt rund 80 Millionen Euro in Neubau-, Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen (siehe auch Kapitel 3.5.1) in Schulen aufgewendet werden. Kontakt: Initiative Lernender Landkreis Regionalmanagement im Landkreis Donau-Ries Landratsamt Donau-Ries Pflegstraße 2, Donauwörth Tel.: 0906 / Fax: 0906 / regionalmanagement@lra-donau-ries.de Internet: 30

31 1.6 Lokales Bündnis für Familie Donau-Ries Der Landkreis Donau-Ries hat sich Familienfreundlichkeit auf seine Fahnen geschrieben. Landrat Stefan Rößle formulierte dazu im Mai 2011: Familie ist neben Energie und Bildung eine der drei tragenden Säulen unserer künftigen Kreispolitik. Mit dem Lokalen Bündnis für Familie im Landkreis Donau-Ries haben wir ein Netzwerk aufgebaut, das eine ausgezeichnete Grundlage für mehr Familienfreundlichkeit schafft. Wir sind damit auf einem guten Weg, den Familien in unserer Region eine attraktive und lebenswerte Zukunftsperspektive zu bieten. 10 Am 8. Mai 2008 wurde das Lokale Bündnis für Familie Donau-Ries gegründet. Rund 150 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung, Wohlfahrtsverbänden, Schulen, Bildungseinrichtungen und der Wirtschaft sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Gründungsveranstaltung teil. Im Frühjahr 2013 gehörten dem Bündnis 135 Organisationen und Personen an - zu den Bündnispartnern gehören u.a. Wirtschaftsunternehmen, Städte und Gemeinden, Schulen und Bildungseinrichtungen, Jugend- und Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Selbsthilfegruppen und Initiativen. Sie alle haben mit der Unterzeichnung der Bündniserklärung ihre Bereitschaft erklärt, daran mitzuwirken, Familien in unserem Landkreis zu stärken und zu fördern und für sie eine lebenswerte und attraktive Zukunftsperspektive zu schaffen". Die Koordination des Bündnisses erfolgt durch den Familienbeauftragten beim Landkreis Donau-Ries. Er ist zuständig für die Organisation (Einladungen, Protokolle, Recherchen etc.), ist Bindeglied zwischen den Arbeitsgruppen, Schnittstelle zu anderen Netzwerken und vertritt das Bündnis nach außen (Presse, Veranstaltungen). Alle 1-2 Jahre findet ein Bündnisplenum statt, zu dem alle Bündnispartner eingeladen werden. Aus dem Kreis der Bündnispartner haben sich bislang vier Handlungsfelder heraus kristallisiert: Familienfreundliche Arbeitswelt - Vereinbarkeit Familie & Beruf Kindertagesbetreuung - Bildung, Erziehung & Betreuung Familienfreundliche Kommunen - örtliche Aktivitäten Erziehungs-/Elternkompetenz - Familienbildung Zu diesen Handlungsfeldern sind wiederum Arbeitsgruppen entstanden, die sich mit der Entwicklung von konkreten Projekten und Maßnahmen befassen. Die 10 Landratsamt Donau-Ries Pressemitteilung vom 16. Mai

32 Arbeitsgruppen arbeiten so eigenverantwortlich und selbständig wie möglich und bekommen so viel Unterstützung wie nötig. Für sein umfassendes Engagement ist das Lokale Bündnis für Familie im Juni 2011 zum Bündnis des Monats gewählt worden. Die Vielfalt und Anzahl unterschiedlicher Aktivitäten des Lokalen Bündnisses für Familie im Landkreis Donau-Ries ist beeindruckend, sagte Friederike Woermann- Seiger von der Fachberatung der Initiative Lokale Bündnisse für Familie. Dem Bündnis ist es gelungen, alle wichtigen Partner vor Ort ins Boot zu holen und dadurch für mehr Familienfreundlichkeit und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu sorgen. Nicht nur der Landkreis selbst tut etwas für Familien. Auch die 44 kreisangehörigen Städte und Gemeinden haben sich auf den Weg gemacht zu mehr Familienfreundlichkeit. Beispielhaft genannt seien an dieser Stelle das Bündnis für Familie Asbach-Bäumenheim und der AK Familienfreundlichkeit in Mertingen. In Kooperationsprojekten sind Lösungen entstanden, die allein nicht verwirklicht werden konnten, z.b. die Ferienbetreuung Sonnenscheinkinder in Donauwörth. Projekte des Lokalen Bündnis für Familie Donau-Ries (Auswahl): - Ferienbetreuung Sonnenscheinkinder - Lese- und Sprachpaten - Projekt Leihomas - Bürgermeister-Workshop - Unternehmensbefragung - Broschüre Erfolgsfaktor Familienbewusstheit - Handreichungen für KITAs Kontakt Lokales Bündnis für Familie Donau-Ries Landkreis Donau-Ries Günter Katheder-Göllner (Familienbeauftragter & Bündniskoordinator) Landratsamt Donau-Ries Pflegstraße 2, Donauwörth Tel.: 0906 / Fax: 0906 / familienbeauftragter@lra-donau-ries.de Internet: 32

33 2. Initiative Im nachfolgenden Kapitel wird der Weg des Landkreises Donau-Ries bis zur Bewerbung des Qualitätssiegels Bildungsregion Bayern dargestellt. Zur Umsetzung der Bildungsregion wurde ein Lenkungsgremium Bildungsregion einberufen. In diesem Gremium organisierte Landrat Rößle zusammen mit der Initiative Lernender Landkreis, dem Schulamt, dem Jugendamt und dem Bündnis für Familie die Umsetzung der Bildungsregion im Landkreis Donau-Ries. 2.1 Der Weg zur Bildungsregion Start der Initiative Weiterleitung der Unterlagen zur Initiative an die Bildungsakteure im Landkreis Donau-Ries Kontaktaufnahme mit dem Koordinator für die Initiative im Regierungsbezirk Schwaben Kontaktaufnahme mit der Stabsstelle des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultur Interessensbekundung des Landkreises Donau-Ries an der Initiative beim Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultur Gemeinsames Gespräch des Landkreises, Schulamtes und Jugendamtes Donau-Ries mit den zuständigen Stellen der Regierung von Schwaben und des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultur Erstes Dialogforum Bildungsregion Donau-Ries in der Mehrzweckhalle der Grund- und Mittelschule in Harburg mit 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Start einer Abfrage bei Bildungsakteuren, Bürgerinnen und Bürgern zum Thema Bildung Information des Ausschusses für Familie, Soziales, Schule, Sport und Kultur über die Initiative Information des Jugendhilfeausschusses über die Initiative Ende der Abfrage, Beginn der Auswertung der Abfrage 33

34 Lenkungsgremium Bildungsregion: Planung des weiteren Vorgehens in Sachen Bildungsregion durch das Schulamt, Jugendamt, Initiative Lernender Landkreis und Bündnis für Familie Lenkungsgremium Bildungsregion: Planung des weiteren Vorgehens in Sachen Bildungsregion durch das Schulamt, Jugendamt, Initiative Lernender Landkreis und Bündnis für Familie Abstimmung des weiteren Vorgehens mit dem Koordinator für die Initiative im Regierungsbezirk Schwaben Abstimmung des weiteren Vorgehens mit dem Jugendhilfeausschuss Erste Arbeitskreissitzung Säule 2 Schulische und außerschulische Bildungsangebote und Bildungsträger vernetzen Schulen in die Region öffnen Erste Arbeitskreissitzung Säule 1 Übergänge organisieren und begleiten Erste Arbeitskreissitzung Säule 4 Bürgergesellschaft stärken und entwickeln Beitrag von Jugendhilfe einschließlich Jugendarbeit, Ganztagsangeboten und generationenübergreifendem Dialog Erste Arbeitskreissitzung Säule 3 Kein Talent darf verloren gehen Jungen Menschen in besonderen Lebenslagen helfen Erste Arbeitskreissitzung Säule 5 Herausforderungen des demographischen Wandels annehmen Zweite Arbeitskreissitzung Säule 1 Übergänge organisieren und begleiten Zweite Arbeitskreissitzung Säule 3 Kein Talent darf verloren gehen Jungen Menschen in besonderen Lebenslagen helfen Zweite Arbeitskreissitzung Säule 2 Schulische und außerschulische Bildungsangebote und Bildungsträger vernetzen Schulen in die Region öffnen Zweite Arbeitskreissitzung Säule 5 Herausforderungen des demographischen Wandels annehmen Lenkungsgremium Bildungsregion: Planung des weiteren Vorgehens in Sachen Bildungsregion durch das Schulamt, Jugendamt, Initiative Lernender Landkreis und Bündnis für Familie 34

35 Zweite Arbeitskreissitzung Säule 4 Bürgergesellschaft stärken und entwickeln Beitrag von Jugendhilfe einschließlich Jugendarbeit, Ganztagsangeboten und generationenübergreifendem Dialog Möglichkeit der Abgabe von Stellungnahmen zum Bildungskonzept Geplant: Sitzung Jugendhilfeausschuss Geplant: Sitzung Kreistag Donau-Ries Geplant: Zweites Dialogforum Bildungsregion Donau-Ries 35

36 2.2 Erstes Dialogforum Das 1. Dialogforum Bildungsregion Donau-Ries fand am in Harburg statt. Um über die Initiative zu informieren, führten das Regionalmanagement, das Staatliche Schulamt und das Jugendamt Donau-Ries eine Auftaktveranstaltung durch, zu der 700 Vertreter aus Schulen, Kindertageseinrichtungen, Weiterbildungseinrichtungen, Politik, Wirtschaft, Kirche und Verwaltung kamen. 700 Bildungsakteure kamen zur Auftaktveranstaltung Foto: Bernd Schied, Rieser Nachrichten Eingangs stellte Hubert Lepperdinger, Ministerialbeauftragter der Gymnasien in Schwaben als Vertreter des Kultusministeriums, die Initiative Bildungsregionen in Bayern vor. Mit ihr soll die Bildungslandschaft in den Regionen verbessert werden. Dazu wurden fünf Säulen definiert: Übergänge gestalten, Bildungsangebote/ Netzwerke, Jugendliche in besonderen Lebenslagen, Bürgergesellschaft und Demographischer Wandel. Eine Region, die in allen fünf Säulen gut aufgestellt ist, wird mit dem Qualitätssiegel Bildungsregion in Bayern ausgezeichnet, so Lepperdinger. 36

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