Tourismusökonomischer Bericht. Nordfriesland 2010

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1 Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland 2010

2 Vorwort Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh ist für die Tourismusentwicklung im Kreis Nordfriesland zuständig. Der Tourismus stellt in der ländlich geprägten Region den wichtigsten Wirtschaftsfaktor dar, der die Regionalentwicklung des Kreises maßgeblich beeinflusst. Kaum eine andere Branche ist in ähnlich vielfältiger und enger Art mit den sie umgebenden Voraussetzungen verwoben wie die Tourismusbranche. Allgemeine Rahmenbedingungen wie Globalisierung, wirtschaftliche, politische und technische Entwicklungen spielen dabei ebenso eine Rolle wie gesellschaftliche, zu denen demographische Veränderungen, Gesundheit, Bildung und das Verhältnis von Arbeit und Freizeit gehören. Die Folgen dieser Veränderungen rechtzeitig zu erkennen und bei zukünftigen Planungen zu berücksichtigen hat daher neben der Förderung und Weiterentwicklung des Tourismus höchste Priorität. Der vorliegende Tourismusökonomische Bericht Nordfriesland 2010 trägt diesem Ziel Rechnung und geht einen ganz neuen Weg. Er soll zukünftig alle zwei Jahre erscheinen und neben den aktuellen Zahlen, Daten und Fakten zum Tourismus in Nordfriesland für zwei bis drei ausgewählte Arbeitsschwerpunkte Potenziale und Perspektiven aufzeigen. Ziel ist es neue erfolgversprechende Aufgabenfelder für die Tourismusentwicklung im Kreis Nordfriesland zu identifizieren und die sich in der Umsetzung befindenden Projekte zu evaluieren und weiter zu entwickeln. Nach einer Einführung in Kapitel 2 des vorliegenden ersten Berichtes folgt in Kapitel 3 die Abbildung der touristischen Ist-Situation in Nordfriesland anhand ausgewählter Kennzahlen zur touristischen Nachfrage, zum touristischen Angebot sowie zu den wirtschaftlichen Effekten, die der Kreis aus dem Tourismus generiert. Zur Einordnung der für Nordfriesland ermittelten Kennzahlen werden Vergleiche zum Bundesland Schleswig-Holstein, zum benachbarten Kreis Dithmarschen sowie zu den Küstenreiseregionen Schleswig-Holsteins, Niedersachsens und Mecklenburg-Vorpommerns angestellt. Für zukünftige Berichte ist eine Aktualisierung der ausgewählten Kennzahlen vorgesehen, um u. a. über Zeitvergleiche eine dauerhafte Diagnose der Wettbewerbsposition des Tourismus in Nordfriesland zu ermöglichen. Im zweiten Berichtsteil (Kapitel 4) werden die Themen Qualität und Qualifizierung und Fahrradtourismus betrachtet. Anhand von Kennzahlenanalysen, dem Aufzeigen von touristischen Trends und Best-Practise-Beispielen werden unter Berücksichtigung der Ist-Situation in Nordfriesland Potenziale und Perspektiven für den Kreis in diesen Themenfeldern aufgezeigt sowie Handlungsempfehlungen für die wfg Nordfriesland ausgesprochen. Dr. Matthias Hüppauff Frank Ketter Mandy Schröder Geschäftsführer Fachreferent Tourismus Projektmitarbeiterin und Unternehmensförderung Tourismus 2

3 Inhaltsverzeichnis 1. Management Summary 4 2. Einführung Bedeutung des Tourismus in Schleswig-Holstein Bedeutung des Tourismus im Kreis Nordfriesland 7 3. Tourismus im Kreis Nordfriesland im Jahr Touristische Nachfrage Quantitative Aspekte der touristischen Nachfrage Qualitative Aspekte der touristischen Nachfrage Touristisches Angebot Wirtschaftliche Effekte des Tourismus Zusammenfassende Einschätzung zum Tourismus im Kreis Nordfriesland Themenbezogene Analyse Qualität und Qualifizierung Relevanz des Themas Qualität und Qualifizierung Handlungsfelder der wfg Nordfriesland Fazit Fahrradtourismus Relevanz des Themas Fahrradtourismus Handlungsfelder der wfg Nordfriesland Fazit Ausblick 77 Erläuterungen zu Methodik und Datenquellen 78 Abkürzungsverzeichnis 86 Abbildungsverzeichnis 88 Literaturverzeichnis 90 3

4 1. Management Summary Zentrale Ergebnisse zu Nachfrage, Angebot und wirtschaftlichen Effekten Kennzahlen Aufenthaltstage 2009 darunter: Gewerbliche Beherbergungsbetriebe ab 9 Betten Private Beherbergungsbetriebe unter 9 Betten Camping (Touristik-, Dauercamping, Mietunterkünfte) Freizeitwohnsitze Verwandten- und Bekanntenbesuche Tagestourismus durch Inländer Regionale Verteilung des gewerblichen Übernachtungsaufkommens 2009 Sylt St. Peter-Ording mit Eiderstedt Amrum Föhr Husum einschl. Nördliches Nordfriesland Pellworm, Nordstrand, Südliches Nordfriesland (ohne Eiderstedt), Halligen Entwicklung des gewerblichen Gäste- und Übernachtungsaufkommens (exkl. Touristikcamping) im Vergleich 2008 bzw zu 2009 Ankünfte / Gäste Übernachtungen Durchschnittliche Aufenthaltsdauer Anteile Nordfrieslands an Aufenthaltstagen in Schleswig-Holstein und gewerblichem Übernachtungsaufkommen in Deutschland 2009 an Schleswig-Holstein: Gewerbliche Beherbergungsbetriebe ab 9 Betten Private Beherbergungsbetriebe unter 9 Betten Camping (Touristik-, Dauercamping, Mietunterkünfte) Freizeitwohnsitze Verwandten- und Bekanntenbesuche Tagestourismus durch Inländer an Deutschland: Gewerbliche Beherbergungsbetriebe ab 9 Betten Nordfriesland 35,99 Mio. 7,04 Mio. (20%) 6,31 Mio. (17%) 1,31 Mio. (4%) 1,54 Mio. (4%) 2,22 Mio. (6%) 17,57 Mio. (49%) 47% 21% 11% 10% 7% jeweils 1% 2008 zu zu ,2% + 1,1% - 2,1% an Schleswig-Holstein: 33,1% 46,1% 11,1% 24,4% 9,7% 12,9% an Deutschland: 2,1% + 33,5% + 7,7% - 19,3% Betriebe, Betten / Schlafgelegenheiten, Auslastung 2009 Betriebe Schlafgelegenheiten Auslastung Gewerbliche Beherbergungsbetriebe ab 9 Betten Campingplätze (Touristikcamping) % 12% Entwicklung der Beherbergungskapazität im gewerblichen Beherbergungsbereich (exkl. Campingplätze) im Vergleich 2008 bzw zu 2009 Betriebe Betten Bettenauslastung (in Prozentpunkten) Bruttoumsatz aus dem Tourismus 2009 Wertschöpfung aus dem Tourismus 2009 darunter: 1. Wertschöpfungsstufe (direkt) 2. Wertschöpfungsstufe (indirekt) 2008 zu zu ,6% - 0,4% + 1,5% 1.861,30 Mio. Euro 904,20 Mio. Euro 590,44 Mio. Euro 313,76 Mio. Euro - 15,3% + 2,6% + 2,0% Tourismusbeitrag zum Primäreinkommen der privaten Haushalte ,3% Vollzeitarbeitsplatzäquivalenz

5 Für die Arbeit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland im Bereich Qualität und Qualifizierung abgeleitete Zielsetzungen und Maßnahmenbereiche: Handlungsfeld Ausstattungsqualität Zentrale Zielstellung der Förderungsmaßnahmen: Sicherstellung einer grundlegenden Ausstattungsqualität in einer möglichst breiten Basis an Beherbergungsbetrieben Maßnahmenbereiche: Grundsätzlich: Konzentration der Maßnahmen vorrangig auf Unterkunftsklassifizierungen mit dem Ziel der Sicherstellung einer grundlegenden Basisausstattungsqualität (insbesondere Deutsche Hotelklassifizierung und DTV- Klassifizierung für Ferienwohnungen und Privatzimmer) Motivation und Sensibilisierung der Beherbergungsbetriebe Nordfrieslands für die Teilnahme an einer Klassifizierung, Information über bestehende Klassifizierungen (in Zusammenarbeit mit Klassifizierungsgesellschaften und touristischen Multiplikatoren) Anregung der übergeordneten touristischen Ebenen (u. a. Vermarktungsgesellschaften, Verbände, Politik) zur Schaffung von Anreizen für die Leistungsträger zum Erwerb einer Klassifizierung (z. B. Verankerung der Klassifizierung in der Vermarktung sowie in Förderrichtlinien) Motivation und Sensibilisierung der Beherbergungsbetriebe zur Umsetzung von Modernisierungsmaßnahmen, Unterstützung bzw. Initiierung entsprechender Projekte Anregung der übergeordneten touristischen Ebenen (u. a. Politik, Verbände) zur Schaffung akzeptabler Rahmenbedingungen für die einzelbetriebliche Förderung von Modernisierungsmaßnahmen in allen Segmenten des Beherbergungsgewerbes Handlungsfeld Servicequalität Zentrale Zielstellung der Förderungsmaßnahmen: Stärkung der Dienstleistungs- und Serviceorientierung bei den touristischen Akteuren sowie Motivation der Leistungsträger für eine dauerhaft hohe Servicequalität im touristischen Angebot Maßnahmenbereiche: Unterstützung einer dauerhaften Umsetzung der Initiative ServiceQualität Deutschland in Nordfriesland Motivation und Sensibilisierung der touristischen Akteure in Nordfriesland für die Teilnahme an der Initiative ServiceQualität Deutschland, Information über die Schulungs- und Zertifizierungsmaßnahme (in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle und touristischen Multiplikatoren) Anregung der übergeordneten touristischen Ebenen (u. a. Vermarktungsgesellschaften, Verbände, Politik) zur Schaffung von Anreizen für die Leistungsträger zur Teilnahme an der Initiative (z. B. Verankerung der Zertifizierung in der Vermarktung sowie in Förderrichtlinien) Unterstützung bei der Schaffung von Rahmenbedingungen, die die Durchführung einer langfristig angelegten, für die Leistungsanbieter Nordfrieslands attraktiven Qualitäts- bzw. Serviceoffensive ermöglichen Förderung von Maßnahmen zur Erhöhung der Qualifizierungs- und Weiterbildungstätigkeit sowie der betrieblichen Professionalisierung bei den touristischen Akteuren Nordfrieslands als Voraussetzung einer hohen (Service-) Qualitätsorientierung (vgl. hierzu Handlungsfeld Qualifizierung und betriebliche Professionalisierung ) Handlungsfeld Qualifizierung und betriebliche Professionalisierung Zentrale Zielstellung der Förderungsmaßnahmen: Förderung der Qualifizierungs- bzw. Weiterbildungstätigkeit der touristischen Akteure Nordfrieslands sowie Unterstützung insbesondere der Vermietungsbetriebe bei einer stetigen betrieblichen Professionalisierung Maßnahmenbereiche: Unterstützung bei der Schaffung von Rahmenbedingungen für projektbezogene Weiterbildungsmaßnahmen (insbesondere in finanzieller Form) Motivation und Sensibilisierung der touristischen Akteure in Nordfriesland für die Teilnahme an Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen (in Zusammenarbeit mit dem Projekt Qualität und Qualifizierung im Schleswig-Holstein- Tourismus und touristischen Multiplikatoren) Weiterverfolgung des Projektes Qualitätsberater und -betreuer für touristische Kleinstbetriebe, bei Nicht- Realisierung: Initiierung und Förderung anderer (modellhafter) Projekte zur einzelbetrieblichen Beratung und Qualifizierung insbesondere der Vermieter in Nordfriesland 5

6 Für die Arbeit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland im Bereich Fahrradtourismus abgeleitete Zielsetzungen und Maßnahmenbereiche: Handlungsfeld Fahrradtouristische Infrastruktur Zentrale Zielstellung der Förderungsmaßnahmen: Sicherstellung einer nachhaltig hohen Qualität des Radwegenetzes und der Wegweisung sowie nachgelagert auch der begleitenden fahrradtouristischen Infrastruktur Maßnahmenbereiche: Information der Radroutenverantwortlichen über die Qualitäts-Kriterien für Rad(fern)wege in Schleswig-Holstein, Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung der Standards zur Bewirkung einer hohen Radwegequalität (in Zusammenarbeit mit der Radkoordinierungsstelle des Landes sowie touristischen Multiplikatoren) Beratung und Unterstützung der Radroutenverantwortlichen im Hinblick auf die Umsetzung eines einheitlichen, nach Möglichkeit mit der Wegweisung für andere Nutzergruppen harmonisierten Beschilderungssystems auf Basis der Kriterien des Merkblatts zur wegweisenden Beschilderung für den Radverkehr der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.v.; Unterstützung eines kurzfristigen Ausgleichs der aktuell bestehenden Mängel in der Beschilderung Sensibilisierung der Radroutenverantwortlichen zur Bereithaltung einer hochwertigen begleitenden fahrradtouristischen Infrastruktur als Ansatzpunkt für die Entwicklung von Alleinstellungsmerkmalen gegenüber anderen Radreisezielen Unterstützung bei der Schaffung von Rahmenbedingungen für die Einführung eines Qualitäts-Monitorings auf Basis eines standardisierten Wartungssystems für die fahrradtouristische Infrastruktur in Nordfriesland (Empfehlungen: Schaffung zentraler Verantwortlichkeiten, Einbindung der Radwegebestandsdatenbank des Landes, Nutzung von Radwegeauszeichnungen als Instrument zur nachhaltigen Qualitätssteigerung und -sicherung) Initiierung und Unterstützung von (modellhaften) Projekten in den aufgezeigten Maßnahmenbereichen Handlungsfeld Fahrradtouristische Leistungsträger Zentrale Zielstellung der Förderungsmaßnahmen: Stärkung der Fahrradfreundlichkeit der Leistungsträger in Beherbergung und Gastronomie Maßnahmenbereiche: Motivation und Sensibilisierung weiterer Beherbergungsbetriebe (insbesondere Vermietungsbetriebe) zur Teilnahme an der Bett & Bike-Zertifizierung, Information über die Zertifizierungsmöglichkeit (in Zusammenarbeit mit der Klassifizierungsgesellschaft und touristischen Multiplikatoren) Ansprache, Information und Sensibilisierung auch der Gastronomie für die Bett & Bike-Zertifizierung (in Zusammenarbeit mit der Klassifizierungsgesellschaft und touristischen Multiplikatoren) Initiierung und Unterstützung von (modellhaften) Projekten zur Förderung der Fahrradfreundlichkeit im Gastgewerbe Nordfrieslands Handlungsfeld Produktentwicklung und Vermarktung Zentrale Zielstellung der Förderungsmaßnahmen: Weiterführung und Ausbau der regionalen Produktentwicklung zum Thema Rad fahren sowie Unterstützung der Vermarktung des Themas für die nordsee* Schleswig-Holstein und den Kreis Nordfriesland durch Leistung eines Beitrags zu dessen Buchbarkeit Maßnahmenbereiche: Da eine detaillierte Evaluation der Ist-Situation in diesem noch sehr neuen Handlungsfeld der wfg Nordfriesland aktuell noch nicht möglich ist, werden zunächst nur Empfehlungen zu den allgemeinen Rahmenbedingungen für die Arbeit der wfg Nordfriesland und des Veranstalters nordsee radreisen gegeben: Weiterführung des Ansatzes zur Entwicklung überörtlicher Radreiseangebote durch den Veranstalter nordsee radreisen Aufbau eines Produktportfolios mit einem höchst möglichen Individualisierungs- und Flexibilisierungsgrad gemäß den Erwartungen der Nachfrager Erhalt der engen Kooperation mit der Nordsee-Tourismus-Service GmbH in der Vermarktung der Radreiseangebote Zukünftig: Durchführung einer kontinuierlichen Evaluation der Arbeit des Veranstalters nordsee radreisen 6

7 2. Einführung 2.1 Bedeutung des Tourismus in Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein ist eines der beliebtesten Urlaubsreiseziele der Deutschen. Rund 4,4% der Urlaubsreisen ab einer Dauer von fünf Tagen gingen im Jahr 2009 nach Schleswig-Holstein, das hinter Bayern und Mecklenburg-Vorpommern auf dem dritten Rang in der Beliebtheitsskala der inländischen Reiseziele liegt. Rund 24 Millionen statistisch erfasste Übernachtungen wurden im selben Jahr für das nördlichste Bundesland gezählt. Der Tourismus stellt dabei einen für Schleswig-Holstein bedeutenden Wirtschaftszweig dar. Von ihm profitieren nicht nur Hotelbetriebe, Vermieter und die Gastronomie, auch der Einzelhandel und das Dienstleistungsgewerbe generieren direkt oder indirekt Umsätze und Einkommen aus dem Tourismus. Deutlich wird der Stellenwert der Branche bei Betrachtung ihres Beitrags zum Primäreinkommen der privaten Haushalte in Schleswig-Holstein: So wurden rund 6% des den privaten Haushalten im Jahr 2009 zugeflossenen Einkommens aus dem Tourismus generiert. Auch aus gesellschaftlicher Sicht nimmt der Tourismus eine bedeutende Rolle ein: Geschätzte Personen beziehen ihr Einkommen aus dem Tourismus. Trotz der aktuellen Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung setzen die handelnden Akteure auf Landesebene auch zukünftig auf eine positive Entwicklung der Tourismuswirtschaft und damit eine Stärkung des wichtigen Wirtschaftsfaktors Bedeutung des Tourismus im Kreis Nordfriesland Der Kreis Nordfriesland ist einer der touristisch bedeutendsten Kreise Schleswig- Holsteins. Im Jahr 2009 entfielen knapp ein Drittel der statistisch erfassten Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben ab neun Betten sowie im Touristikcamping in Schleswig-Holstein auf Nordfriesland. Die Tourismus- bzw. Übernachtungsintensität, die die Anzahl der Übernachtungen ins Verhältnis zur Einwohnerzahl setzt, unterstreicht darüber hinaus, wie stark wiederum die Region Nordfriesland vom Tourismus geprägt ist. Im Jahr 2009 betrug die Tourismusintensität demnach entfielen auf jeden Einwohner des Kreises Nordfriesland rund 42 Übernachtungen. Im Vergleich hierzu sind es in ganz Schleswig-Holstein acht Übernachtungen. 2 Die strukturprägende Bedeutung des Tourismus für Nordfriesland wird anhand dieser Kennzahl in besonderem Maße deutlich. 1 2 Vgl. FUR (2009a); Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (2010b); IMT (2010c); TASH (2010) Vgl. Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (2010b,c) 7

8 Der Tourismus zählt neben der Windenergiebranche, der Gesundheits- und der Landwirtschaft zu den tragenden Säulen der klein- und mittelständisch geprägten Wirtschaftsstruktur Nordfrieslands: So lag der Einkommensbeitrag des Tourismus 2009 bei rund 29%. Von den am 30. Juni 2009 insgesamt vorhandenen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen in Nordfriesland entfielen bzw. 12% auf das Gastgewerbe (Hotellerie und Gastronomie) die Gesamtanzahl der Personen mit vom Tourismus abhängigen Einkommen (im Tourismus selbst sowie in angrenzenden Dienstleistungsbereichen) wird auf rund geschätzt. 3 Die Destination Nordfriesland reicht von List auf Sylt im Norden bis hin zur Eider, die die südliche Grenze des Kreises bildet. Landschaftlich geprägt ist die Urlaubsregion durch die Inseln Sylt, Föhr, Amrum, Pellworm und Nordstrand, die Halligen, die Halbinsel Eiderstedt mit St. Peter-Ording als zentralem Ort und das nordfriesische Festland mit dem nördlichen Nordfriesland, Husum und der Husumer Bucht und der Region um Friedrichstadt. Mit dem Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer liegt ein Weltnaturerbe direkt vor der Haustür. Abb. 1: Kreis Nordfriesland Institut für Management und Tourismus Kreis Nordfriesland Einwohner: (am 30. Juni 2009) Fläche: km² (am 31. Dezember 2008) Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland 2010 Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh Quelle: IMT (2011), eigene Darstellung auf Basis folgender Quellen: Reisevista (2010); Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (2010c); Statistisches Bundesamt (2010a) 3 Vgl. Kreis Nordfriesland (2009); IMT (2011) eigene Berechnungen gemäß Kapitel 3.3; Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (2010d) 8

9 3. Tourismus im Kreis Nordfriesland im Jahr Touristische Nachfrage Quantitative Aspekte der touristischen Nachfrage Übernachtungs- und Tagesreisevolumen Der in der amtlichen Statistik erfasste Bereich der gewerblichen Beherbergungsbetriebe ab neun Betten und des Touristikcampings umfasste im Jahr 2009 im Kreis Nordfriesland ein Übernachtungsvolumen von 7,64 Mio. Übernachtungen. Das tatsächliche Übernachtungsaufkommen ist jedoch deutlich höher dem sogenannten Grauen Beherbergungsmarkt kommt mit knapp 60% des gesamten Übernachtungsvolumens eine insgesamt größere Bedeutung als den statistisch erfassten Segmenten zu. Auf die zum Grauen Beherbergungsmarkt gehörenden Segmente Private Beherbergungsbetriebe unter neun Betten, Dauercamping und Mietunterkünfte, Freizeitwohnsitze und Verwandten- und Bekanntenbesuche entfielen 2009 rund 10,78 Mio. Übernachtungen. Abb. 2: Nachfragevolumen in Nordfriesland 2009 Institut für Management und Tourismus Aufenthaltstage absolut Verteilung der Aufenthaltstage Segmente Gewerbliche Beherbergungsbetriebe ab 9 Betten Private Beherbergungsbetriebe unter 9 Betten* Camping gesamt* darunter Touristikcamping darunter Dauercamping* darunter Mietunterkünfte* Freizeitwohnsitze* Verwandten- und Bekanntenbesuche* Übernachtungstourismus gesamt* Tagestourismus durch Inländer* Übernachtungen bzw. Tagesreisen 7,04 Mio. 6,31 Mio. 1,31 Mio. 0,60 Mio. 0,61 Mio. 0,10 Mio. 1,54 Mio. 2,22 Mio. 18,42 Mio. 17,57 Mio. 49% 6% 20% 4% 4% 17% Gewerbliche Beherbergungsbetriebe ab 9 Betten Private Beherbergungsbetriebe unter 9 Betten Camping Freizeitwohnsitze Verwandten- und Bekanntenbesuche Tagestourismus durch Inländer * Die dargestellten Werte basieren auf Berechnungen des IMT. Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland Mio. Aufenthaltstage gesamt Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh Quelle: IMT (2011), eigene Berechnungen auf Basis folgender Quellen: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (2010a,b; 2009a; 2007; 2006b); Harrer/Scherr (2010); SPGVSH/TVSH (2006); BMWi (2010); Maschke (2007) 9

10 Die Anzahl der Tagesausflüge durch Inländer nach Nordfriesland lag im Jahr 2009 bei rund 17,57 Mio. Über alle Aufenthaltstage hinweg betrachtet, kommt dem Tagestourismus durch Inländer mengenmäßig damit eine fast identisch hohe Bedeutung wie dem Übernachtungstourismus zu. Ergänzende Schätzungen zur Anzahl der Tagesreisen durch ausländische Gäste nach Nordfriesland liegen nicht vor. Aufgrund der räumlichen Nähe ist Dänemark als das bedeutendste Herkunftsland ausländischer Tagesreisender einzuschätzen. Im Rahmen entsprechender Untersuchungen konnte der grenzüberschreitende Tagestourismus von Dänemark nach Deutschland aufgrund fehlender Ausgangsdaten jedoch nicht bzw. nur sehr grob eingeschätzt werden. Eine Untersuchung des Tagestourismus Sønderjylland/Schleswig hat lediglich gezeigt, dass der Kreis Nordfriesland das gegenüber dem Kreis Schleswig-Flensburg und der Stadt Flensburg beliebtere Ziel von Tagesreisenden aus dem südlichen Jütland darstellt. 4 Übernachtungen, Gäste und Aufenthaltsdauer Innerhalb des gewerblichen Beherbergungsbereichs entfällt mit 37% ein Großteil der Übernachtungen auf das Segment der Ferienzentren, -häuser und -wohnungen. Zusammengenommen mit den Übernachtungen in privaten Ferienwohnungen und Zimmern (s. S. 9) erreicht das Segment der Ferienunterkünfte einen Übernachtungsanteil von knapp 50% und bildet damit eine der tragenden Säulen der touristischen Nachfrage in Nordfriesland. Die Hotellerie liegt mit 27% der Übernachtungen und einem deutlichen Schwerpunkt auf Hotels und Hotels garni an zweiter Stelle der gewerblichen Unterkünfte, gefolgt von den Vorsorge-/ Rehakliniken mit 16% der Übernachtungen. Eine vergleichsweise nachrangige Bedeutung kommt dem Touristik- bzw. Urlaubscamping zu. Eine veränderte Verteilung zugunsten der Hotellerie ergibt sich bei den Ankünfte- bzw. Gästezahlen. Von den insgesamt 1,28 Mio. Gästen im Jahr 2009 im gewerblichen Beherbergungsbereich nutzten jeweils knapp über 40% der Gäste Unterkünfte der Hotellerie und der Parahotellerie. Nur 4% der Gäste verbrachten ihren Aufenthalt in einer Vorsorge-/ Rehaklinik. Bei Betrachtung der Verteilung der Ankünfte bzw. Gäste auf die einzelnen Beherbergungssegmente ist jedoch grundsätzlich zu berücksichtigen, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in der Parahotellerie und insbesondere auch im Bereich der Vorsorge- und Rehakliniken deutlich über dem Niveau der Hotellerie liegt. 4 Vgl. N.I.T. (2004); N.I.T./Projekt M GmbH (2009) 10

11 Abb. 3: Übernachtungen, Gäste und Aufenthaltsdauer im gewerblichen Beherbergungsbereich in Nordfriesland 2009 Institut für Management und Tourismus Beherbergungssegmente Übernachtungen gesamt % an allen Übernachtungen Ankünfte / Gäste gesamt % an allen Ankünften Ø Aufenthaltsdauer* in Tagen Hotellerie darunter Hotels darunter Hotels garni darunter Gasthöfe darunter Pensionen % 16% 9% 1% 1% % 26% 14% 1% 2% 3,7 3,6 3,8 2,7 4,9 Parahotellerie darunter Jugendherbergen, Hütten darunter Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime darunter Ferienzentren, -häuser, -wohnungen % 3% 9% 37% % 5% 8% 29% 7,0 3,8 7,0 7,5 Vorsorge-/ Rehakliniken % % 22,6 Touristikcamping % % 4,4 Gewerblicher Bereich gesamt % % 6,0 * Die Aufenthaltsdauer entspricht dem rechnerischen Wert Übernachtungen/Ankünfte. Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland 2010 Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh Quelle: IMT (2011), eigene Berechnungen auf Basis folgender Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (2010a) Regionale Verteilung des Übernachtungsaufkommens Der Überblick über das gesamte Nachfragevolumen hat den hohen Stellenwert auch des nicht statistisch erfassten Übernachtungsvolumens gezeigt. Dieser Teil ist jedoch umso schwerer zu ermitteln, je kleiner der betrachtete Raum ist. Um die regionale Verteilung des Übernachtungsaufkommens innerhalb Nordfrieslands möglichst exakt darzustellen, wird daher an dieser Stelle ausschließlich auf die abgesicherte Datengrundlage der amtlichen Statistik für Übernachtungen in gewerblichen Betrieben zurückgegriffen. Gleichwohl muss beachtet werden, dass die Verteilung der gewerblichen Übernachtungen nicht zwingend gleich der Verteilung des gesamten Übernachtungsvolumens sein muss. Unter den dargelegten Bedingungen bildet die Insel Sylt mit 47% der Übernachtungen in gewerblichen Beherbergungsbetrieben ab neun Betten und im Touristikcamping den touristischen Schwerpunkt Nordfrieslands. Mit 21% folgt die Halbinsel Eiderstedt, wobei allein 17% dem Ort St. Peter-Ording zuzuschreiben sind. Die Inseln Amrum und Föhr liegen mit 11% bzw. 10% der gewerblichen Übernachtungen relativ gleichauf, 11

12 das nordfriesische Festland (ohne Eiderstedt) kommt auf zusammen 8%, von denen knapp 3% auf die Kreisstadt Husum entfallen. Die Halligen liegen ebenso wie Pellworm und Nordstrand bei rund 1% der Übernachtungen. Abb. 4: Regionale Verteilung des gewerblichen Übernachtungsaufkommens (einschl. Touristikcamping) in Nordfriesland 2009 Institut für Management und Tourismus Sylt 47% 2. St. Peter-Ording mit Eiderstedt 21% 3. Amrum 11% Föhr 10% Husum einschl. Nördliches Nordfriesland 7% 6. Pellworm 1% Nordstrand 1% Südliches Nordfriesland (ohne Eiderstedt) 1% Halligen 1% Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland 2010 Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh Quelle: IMT (2011), eigene Berechnungen auf Basis folgender Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (2010a) Entwicklung des Gäste- und Übernachtungsaufkommens Auch für Zeitvergleiche wird in der Regel auf die abgesicherte Datengrundlage der Statistischen Ämter für den gewerblichen Beherbergungsbereich zurückgegriffen. Die diesbezüglichen Zahlen zeigen für den Kreis Nordfriesland einen deutlichen Zuwachs bei den Übernachtungen von 5,9 Mio. im Jahr 1990 auf 6,6 Mio. im Jahr Die folgenden Jahre waren durch sich abwechselnde Zugewinne und Rückgänge gekennzeichnet, seit dem Jahr 2006 ist ein deutlich positiver Trend erkennbar, der im Jahr 2009 mit 7,04 Mio. Übernachtungen und dem erstmaligen Durchbrechen der Grenze von 7 Mio. Übernachtungen vorerst einen Höhepunkt erreichte. 12

13 Abb. 5: Entwicklung des gewerblichen Gäste- und Übernachtungsaufkommens (ausschl. Touristikcamping) in Nordfriesland Institut für Management und Tourismus Übernachtungen Übernachtungen Ankünfte / Gäste Ankünfte / Gäste Ø Aufenthaltsdauer* 8,9 8,1 7,7 7,6 7,5 7,3 6,9 6,7 6,5 6,3 6,4 6,3 6,1 * Die Aufenthaltsdauer entspricht dem rechnerischen Wert Übernachtungen/Ankünfte. Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland 2010 Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh Quelle: IMT (2011), eigene Berechnungen auf Basis folgender Quellen: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (2010b, 2009a, 2008, 2007, 2006a-c, 2004, 2002, 2001) Ebenso positiv ist die Entwicklung der Ankünfte- bzw. Gästezahlen. Hier hält der positive Trend bereits seit über zehn Jahren an. Anders sieht es hingegen bei der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer aus, die sich aus dem Verhältnis von Übernachtungen und Ankünften ergibt. Sie ist seit 1998 um rund 25% von durchschnittlich 8,1 auf 6,1 Tage zurückgegangen. Dass diese Entwicklung nicht ausschließlich Nordfriesland betrifft, zeigt ein Vergleich mit den Küstenreiseregionen Schleswig-Holsteins, Niedersachsens und Mecklenburg- Vorpommerns über die vergangenen zehn Jahre. So konnten alle betrachteten Regionen ein deutliches Plus bei den Gästezahlen verzeichnen. Nordfriesland und das Reisegebiet Nordsee Schleswig-Holstein gehören hierbei zu den Spitzenreitern, wenn auch die Werte von Vorpommern und der Mecklenburgischen Ostseeküste nicht ganz erreicht werden. 13

14 Abb. 6: Entwicklung des gewerblichen Gäste- und Übernachtungsaufkommens (ausschl. Touristikcamping) in deutschen Küstenreiseregionen im Vergleich 2000 zu 2009 Institut für Management und Tourismus in % 50 Nordfriesland SH Dithmarschen SH Nordsee SH Ostsee SH Ostfries. Inseln NI Nordseeküste NI Rügen/ Hiddensee MV Vorpommern MV Mecklenb. Ostseeküste MV 44, ,7 40, ,5 31,6 28,2 32, ,7 12,9 5,3 14,5 11,7 8,9 16,3 1,5 0-1,5-1, ,5 Ø Aufenthaltsdauer* -19,3% -10,2% -20,0% -13,9% -17,2% -9,7% -9,2% -5,8% -3,3% Ankünfte / Gäste Übernachtungen * Die Aufenthaltsdauer entspricht dem rechnerischen Wert Übernachtungen/Ankünfte. Vgl. im Zusammenhang mit dem Regionsvergleich auch die Hinweise zu den Küstenreiseregionen in den Erläuterungen zu Methodik und Datenquellen. Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland 2010 Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh Quelle: IMT (2011), eigene Berechnungen auf Basis folgender Quellen: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (2010b, 2001); LSKN (2010a); Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern (2010a,b) Das Übernachtungsaufkommen ist in den Reiseregionen Mecklenburg-Vorpommerns am deutlichsten gestiegen. In der Konsequenz ist hier auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer deutlich geringer zurückgegangen, als dies in den betrachteten schleswig-holsteinischen Regionen sowie auf den Ostfriesischen Inseln der Fall ist. In Nordfriesland ist das Übernachtungsaufkommen im Vergleich der schleswig-holsteinischen Küstenreiseregionen zwar am stärksten gewachsen, gleichwohl jedoch nicht in dem Ausmaße wie die Ankünfte- bzw. Gästezahlen, was einen deutlichen Rückgang der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer bewirkt hat. Marktanteile Die Marktanteile Nordfrieslands in den einzelnen Segmenten der Tourismusbranche im Jahr 2009 unterstreichen die hohe Bedeutung des Kreises für den Schleswig- Holstein-Tourismus. Knapp ein Viertel des gesamten Übernachtungsaufkommens in Schleswig-Holstein wird in Nordfriesland generiert. Eine auffallend hohe Bedeutung kommt dabei dem Segment der privaten Beherbergungsbetriebe unter neun Betten zu 14

15 rund 46% aller privaten Übernachtungen entfallen auf den Kreis. Relativ hohe Werte erreicht Nordfriesland ebenfalls bei den Übernachtungen in gewerblichen Beherbergungsbetrieben ab neun Betten mit rund einem Drittel des gesamten Übernachtungsaufkommens. Abb. 7: Marktanteile Nordfrieslands an Aufenthaltstagen in Schleswig-Holstein 2009 Institut für Management und Tourismus Segmente Übernachtungen bzw. Tagesreisen Kreis Nordfriesland Anteil an Übernachtungen bzw. Tagesreisen in Schleswig-Holstein Anteil an Übernachtungen bzw. Tagesreisen in Schleswig-Holstein Nordsee SH Ostsee SH Gewerbliche Beherbergungsbetriebe ab 9 Betten Private Beherbergungsbetriebe unter 9 Betten* 7,04 Mio. 33,1% 37,8% 41,1% 6,31 Mio. 46,1% 55,9% 32,3% Camping* 1,31 Mio. 11,1% 11,2% 61,4% Freizeitwohnsitze* 1,54 Mio. 24,4% 27,4% 53,2% Verwandten- und Bekanntenbesuche* Übernachtungstourismus gesamt* Tagestourismus durch Inländer* 2,22 Mio. 9,7% 5,7% 33,0% 18,42 Mio. 24,3% 26,4% 41,3% 17,57 Mio. 12,9% 11,7% 44,4% * Die dargestellten Werte basieren auf Berechnungen des IMT. Vgl. im Zusammenhang mit dem Regionsvergleich auch die Hinweise zu den Küstenreiseregionen in den Erläuterungen zu Methodik und Datenquellen. Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland 2010 Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh Quelle: IMT (2011), eigene Berechnungen auf Basis folgender Quellen: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (2010a,b; 2009a; 2007; 2006b); Harrer/Scherr (2010); SPGVSH/TVSH (2006); BMWi (2010); Maschke (2007) Eine eher nachrangige Rolle spielt Nordfriesland wie auch die gesamte Nordsee Schleswig-Holstein im Vergleich zur Ostsee Schleswig-Holstein im Camping sowie bei den Freizeitwohnsitzen und den Verwandten- und Bekanntenbesuchen. Letzteres ist mit großer Wahrscheinlichkeit auf die geringere Siedlungsdichte an der Nordsee im Vergleich zur Ostsee mit der insbesondere auch höheren Anzahl an Großstädten zurückzuführen. Bei den Tagesreisen erreicht Nordfriesland zwar einen höheren Wert als die Nordsee Schleswig-Holstein, aber auch hier liegt ein deutlicher Schwerpunkt an der Ostseeküste. Neben den absoluten Marktanteilen gibt immer auch die Marktanteilsentwicklung im Zeitverlauf Hinweise auf die Wettbewerbsstärke einer Reiseregion. Um einen Vergleich auch mit den Küstenreiseregionen in Niedersachsen und Mecklenburg- Vorpommern zu ermöglichen, wird wiederum auf die Übernachtungszahlen der amtli- 15

16 chen Statistik für gewerbliche Beherbergungsbetriebe ab neun Betten zurückgegriffen und die Marktanteile am Deutschlandtourismus betrachtet. Abb. 8: Marktanteile deutscher Küstenreiseregionen am gewerblichen Übernachtungsaufkommen (exkl. Touristikcamping) in Deutschland 2009 sowie Marktanteilsentwicklung 2000 zu 2009 Institut für Management und Tourismus Entwicklung Marktanteil an Deutschland 2000 zu 2009 (Indexwert)* Nordfriesland SH 0 1 Nordseeküste NI 2 Nordsee 3 Dithmarschen SH Ostfriesische Inseln NI Rügen/ Hiddensee MV Mecklenb. Ostseeküste MV Vorpommern MV SH Ostsee SH Ø Marktanteilsentwicklung aller betrachteten Küstenreiseregionen = 105 Marktanteil an Deutschland 2009* * Die dargestellten Werte beziehen sich auf Übernachtungen in gewerblichen Beherbergungsbetrieben ab 9 Betten (ausschl. Touristikcamping). Vgl. im Zusammenhang mit dem Regionsvergleich auch die Hinweise zu den Küstenreiseregionen in den Erläuterungen zu Methodik und Datenquellen. Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland 2010 Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh Quelle: IMT (2011), eigene Berechnungen auf Basis folgender Quellen: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (2010b, 2001); LSKN (2010a); Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern (2010a,b); Statistisches Bundesamt (2010b) Mit einem absoluten Marktanteil von 2,1% im Jahr 2009 kann sich Nordfriesland im Vergleich der deutschen Küstenreiseregionen gut behaupten. Einen leicht höheren Marktanteil weisen lediglich die Reisegebiete Nord- und Ostsee Schleswig-Holstein sowie Vorpommern aus. Auch hinsichtlich der Marktanteilsentwicklung über die vergangenen zehn Jahr sticht Nordfriesland in der Form positiv heraus, als dass der Kreis unter den betrachteten schleswig-holsteinischen und niedersächsischen Reiseregionen die einzige Region mit einer positiven Marktanteilsentwicklung ist. Im Vergleich zu den bedeutend höheren Steigerungsraten der Reisegebiete Mecklenburg- Vorpommerns mit bis zu 33% fällt diese jedoch unterdurchschnittlich aus. 16

17 3.1.2 Qualitative Aspekte der touristischen Nachfrage Reiseentscheidungsgründe Die wichtigsten Entscheidungsgründe für eine Reise nach Nordfriesland liegen in der naturräumlichen Ausstattung der Region. Rund 21% aller von den Übernachtungsgästen Nordfrieslands genannten Gründe entfielen auf die Aspekte Landschaft/Lage, und Natur (Flora/Fauna). Mit leichtem Abstand folgen maritime Aspekte mit dem Schwerpunkt Strand/Meer/Baden, infrastruktur- sowie gesundheitsbezogene und aktive Aspekte. Eine nachgelagerte Rolle bei der Entscheidung für eine Reise nach Nordfriesland spielen insbesondere die Gastfreundschaft der Einheimischen sowie urbane Aspekte wie die (Innen-)Städte und das Thema Shopping. Abb. 9: Reiseentscheidungsgründe der Übernachtungsgäste Nordfrieslands Institut für Management und Tourismus Natürliche Aspekte (Landschaft/Lage, Natur (Flora, Fauna), ohne Klima/Luft) 21 Gastfreundschaftsbezogene Aspekte (Gastfreundschaft der Einheimischen) Urbane Aspekte ((Innen-)Städte, Shopping) 10 4 Gesundheitsbezogene Aspekte (Gesundheits-/Wellnessangebot, Klima/Luft) Preisbezogene Aspekte (Preis) Maritime Aspekte (Maritime Atmosphäre, Strand/Meer/Baden) Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland Aktive Aspekte (Radfahren, Wandern/Walken/Nordic Walking, Wassersport) Infrastrukturbezogene Aspekte (Anreise/Erreichbarkeit, Ortsbild/Architektur, Unterkunftsangebot) Sonstige Angebotsaspekte (Freizeitangebote, Angebote für Kinder, (Tages-) Ausflugsmöglichkeiten) Angaben in % der Nennungen (mehrere Nennungen waren möglich) Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh Quelle: IMT (2011), eigene Berechnungen auf Basis folgender Quelle: N.I.T. (2009) Reiseanlässe, Urlaubsarten Gemäß den Reiseentscheidungsgründen liegt bei den Reiseanlässen der Übernachtungsgäste Nordfrieslands ein deutlicher Schwerpunkt auf dem Anlass (Kurz-) Urlaub. Für 93% der Übernachtungsgäste ist dies der Hauptanlass ihres Aufenthaltes in Nordfriesland. Dabei steht die Urlaubsart Erholungsurlaub mit deutlichem Abstand 17

18 an erster Stelle, gefolgt von Natur-, Rad-, Aktiv- und Gesundheitsurlaub. Eine nachrangige Rolle spielen die Urlaubsarten Wellnessurlaub, Städte-, Kultur-, Gruppen-, Rund- und Shoppingreise. Beruflich motivierte Reisearten wie der Besuch von Geschäftspartnern, der beruflich motivierte Messe- bzw. Ausstellungsbesuch oder die Teilnahme an Schulungen / Fortbildungen aus beruflichen Gründen spielen als Reisearten für Nordfriesland so gut wie keine Rolle. Abb. 10: Urlaubsreisearten der Übernachtungsgäste Nordfrieslands Institut für Management und Tourismus Erholungsurlaub 88 Natururlaub 23 Radurlaub Aktivurlaub Gesundheitsurlaub Wellnessurlaub Städtereise Kulturreise Gruppenreise Rundreise Shoppingreise Angaben in % der Befragten (mehrere Nennungen waren möglich) Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland 2010 Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh Quelle: IMT (2011), eigene Darstellung auf Basis folgender Quelle: N.I.T. (2009) Gästezufriedenheit und Qualitätseinschätzung Der Zufriedenheitsindex der Übernachtungsgäste Nordfrieslands lag im Jahr 2009 bei 1,9 gemessen auf einer Skala von 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend. Im Vergleich hierzu wiesen die Reisegebiete Nord- und Ostsee Schleswig-Holstein mit 1,8 bzw. 2,0 einen leicht höheren bzw. leicht niedrigeren Gästezufriedenheitsindex aus. Die Aussage bezieht sich dabei in allen Fällen auf den Gesamteindruck von der Reiseregion. Während die Zufriedenheit der Nordfriesland-Gäste gegenüber dem Jahr 2006/2007 konstant geblieben ist, zeigten sich die Schleswig-Holstein-Gäste und die Gäste der Nordsee Schleswig-Holstein 2009 leicht zufriedener als drei Jahre zuvor. 18

19 Mit einer Durchschnittsnote von 1,7 liegt Nordfriesland bei der Einschätzung der Gesamtqualität des Unterkunftsangebotes auf dem Niveau des Landesmittels, wobei zugleich der Nordsee Schleswig-Holstein mit einer Note von 1,6 eine insgesamt leicht höhere Qualität bei den Unterkünften zugesprochen wird. Die Einschätzung der Gesamtqualität des Gastronomieangebotes liegt mit 2,1 unter der des Beherbergungsbereichs und zudem leicht unterhalb der Durchschnittsnote für das gesamte Bundesland. Anders als Nordfriesland konnten alle Vergleichsregionen die Qualitätseinschätzung im Unterkunftsbereich gegenüber dem Jahr 2006/2007 leicht steigern; in der Gastronomie weist Nordfriesland eine ähnliche geringfügige Verbesserung auf wie Schleswig-Holstein gesamt und die Nordsee Schleswig-Holstein. Abb. 11: Zufriedenheit und Qualitätseinschätzung der Übernachtungsgäste Nordfrieslands Institut für Management und Tourismus Gästezufriedenheitsindex der Übernachtungsgäste: Gesamteindruck des Reiseziels* Nordfriesland Nordsee SH Ostsee SH inkl. Großstädte Schleswig-Holstein 2009: 1,9 1,8 2,0 1,9 2006/07: 1,9 1,9 2,0 2,0 Qualitätseinschätzung der Übernachtungsgäste: Gesamtbewertung der Unterkunft* Nordfriesland Nordsee SH Ostsee SH inkl. Großstädte Schleswig-Holstein 2009: 1,7 1,6 1,8 1,7 2006/07: 1,7 1,7 2,0 1,9 Qualitätseinschätzung der Übernachtungsgäste: Gesamtbewertung der Gastronomie* Nordfriesland Nordsee SH Ostsee SH inkl. Großstädte Schleswig-Holstein 2009: 2,1 2,1 2,1 2,0 2006/07: 2,2 2,2 2,1 2,1 * Bei den dargestellten Werten handelt es sich um Mittelwerte auf einer Skala von 1 = sehr gut bis 6 = ungenügend. Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland 2010 Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh Quelle: IMT (2011), eigene Darstellung auf Basis folgender Quelle: N.I.T. (2009) Die Aspekte Gästezufriedenheit und Qualitätseinschätzung werden in der themenbezogenen Analyse Qualität und Qualifizierung in Kapitel 4.1 aufgegriffen und tiefergehend betrachtet. 19

20 Anzahl der Aufenthalte (Stammgästeanteil) Ab wie vielen Aufenthalten in einem Ort bzw. in einer Region ein Gast ein Stammgast ist, ist nicht klar definiert und wird in der Regel sehr unterschiedlich interpretiert. Die Aussage, wie hoch der Stammgästeanteil einer Region ist, ist entsprechend nicht einfach zu ermitteln. Grundsätzlich lässt sich zu den Übernachtungsgästen Nordfrieslands sagen, dass diese im Durchschnitt sieben Aufenthalte in dem besuchten Ort bzw. neun Aufenthalte in der besuchten Region verbringen. Mit diesen Werten liegt der Kreis Nordfriesland deutlich über dem Landesmittel Schleswig-Holsteins von fünf bzw. sieben Aufenthalten. Auch die Reisegebiete Nordsee Schleswig-Holstein und Ostsee Schleswig-Holstein (exkl. Großstädte) weisen geringere Werte auf. Abb. 12: Anzahl der Aufenthalte der Übernachtungsgäste Nordfrieslands in der besuchten Stadt / Ort bzw. Region Institut für Management und Tourismus Stadt / Ort Mittelwerte Region Angaben in % der Befragten 7,3 Nordfriesland 9,1 40 7,2 Nordsee SH 9,0 35 4,6 Ostsee SH exkl. Großstädte 7,8 5,0 Schleswig-Holstein 7, Mal 2. Mal 3. bis 5. Mal 6. bis 10. Mal 11. Mal und häufiger Anzahl der Aufenthalte in der besuchten Stadt / Ort Anzahl der Aufenthalte in der besuchten Region Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland 2010 Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh Quelle: IMT (2011), eigene Darstellung auf Basis folgender Quelle: N.I.T. (2009) Bei Betrachtung der Einzelergebnisse über die gebildeten Kategorien von Aufenthaltshäufigkeiten fällt die im Vergleich zur Verteilung der Werte für die Region hohe Quote beim erstmaligen Besuch eines Ortes auf. Hieraus lässt sich die grundsätzliche Tendenz ableiten, dass die Übernachtungsgäste Nordfrieslands der von ihnen besuchten Region eher treu bleiben, den Ort innerhalb der Region jedoch häufiger auch mal wechseln. 20

21 Die Daten zu dieser Fragestellung wurden im Rahmen einer Befragung der Übernachtungsgäste in den einzelnen Regionen ermittelt. Hinsichtlich der Anzahl der Aufenthalte in der Region Nordfriesland, Nordsee SH und Ostsee SH (exkl. Großstädte) ist zu beachten, dass die Gäste zwar in der jeweiligen Region befragt wurden, nicht aber zwingend auch exakt diese Region mit der Fragestellung nach der Anzahl ihrer Aufenthalte assoziierten. Ein vorsichtiger Umgang mit diesen Daten ist daher angebracht. Markenstärke Die Stärke einer touristischen Marke spielt insbesondere in Zeiten einer stetig steigenden Anzahl touristischer Angebote und Leistungen und in der Folge eines intensivierten Wettbewerbsumfelds eine große Rolle. Voraussetzung für eine generelle Absicht potenzieller Gäste zum Besuch einer Urlaubsregion ist dabei zunächst die Bekanntheit der Destination verbunden mit einer hohen Sympathie für die Urlaubsregion. Die repräsentative Studie des Instituts für Management und Tourismus (IMT) und der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg Destination Brand 09 zeigt für Nordfriesland einen Bekanntheitsgrad in der deutschen Bevölkerung von 71% (vgl. Abb. 13). Darüber hinaus erachten 50% der Deutschen Nordfriesland als sehr sympathisch oder sympathisch. Die Bereitschaft zum Besuch Nordfrieslands für eine kürzere Urlaubsreise (bis 3 Übernachtungen) in den nächsten drei Jahren besteht bei 22% der Deutschen (Summe der Top Two-Antworten kommt auf alle Fälle in Frage und kommt eher in Frage ), bei den längeren Urlaubsreisen (ab 4 Übernachtungen) sind es 14%. Das Ranking der Bekanntheits- und Sympathiewerte der deutschen Küstenreiseregionen zeigt für die Marke Nordfriesland insbesondere bei der Bekanntheit eine gute Positionierung. Trotz der verhältnismäßig guten Markenwerte Nordfrieslands ist die aktuelle Vermarktung des Kreises unter der Marke Nordsee Schleswig-Holstein wichtig und sinnvoll. Die Marken Nordsee und Nordsee Schleswig-Holstein weisen überwiegend deutlich höhere Markenwerte als Nordfriesland auf diese Markenstrahlkraft gilt es für den Tourismus im Kreis Nordfriesland zu nutzen. 21

22 Abb. 13: Markenwerte 2009 Institut für Management und Tourismus Markenwerte Nordfriesland (Angabe in % der Befragten) 71% 50% TR 1 70% TR 2K 44% TR 2L 28% 22% Kurz 14% Lang Bekanntheit Sympathie (Top-Two-Box) Besuchsbereitschaft (Top-Two-Box) Ranking der deutschen Küstenreiseregionen Bekanntheit 1 Ostsee 2 Nordsee 3 Ostsee Mecklenburg-Vorpommern 4 Nordsee Schleswig-Holstein 4 Nordfriesland 6 Ostsee Schleswig-Holstein 7 Nordsee Niedersachsen 8 Dithmarschen Sympathie 1 Ostsee 2 Nordsee 3 Ostsee Mecklenburg-Vorpommern 4 Nordsee Schleswig-Holstein 5 Ostsee Schleswig-Holstein 6 Nordfriesland 7 Nordsee Niedersachsen 8 Dithmarschen Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland 2010 Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh Quelle: IMT (2009a) 22

23 3.2 Touristisches Angebot Beherbergungsbetriebe, Betten und Auslastung Am gab es in Nordfriesland insgesamt gewerbliche Beherbergungsbetriebe, darunter 33 für das Touristikcamping geöffnete Campingplätze. Diese stellten Betten bzw. Schlafgelegenheiten 5 zur Verfügung. Ein deutlicher Schwerpunkt in der Angebotskapazität liegt auf der Parahotellerie und hier insbesondere auf den gewerblichen Ferienzentren, -häusern und -wohnungen. Diese stellen fast drei Viertel der Beherbergungsbetriebe sowie 42% des Gesamtvolumens an Betten bzw. Schlafgelegenheiten. Der Parahotellerie kommt auch insgesamt gegenüber der Hotellerie, die sowohl rund 20% des Betriebs- als auch des Bettenvolumens stellt, eine deutlich höhere Bedeutung zu. Die verhältnismäßig wenigen Campingplätze mit angebotenem Touristikcamping in Nordfriesland halten insgesamt rund ein Fünftel des Volumens an Schlafgelegenheiten bereit bei einer gleichzeitig jedoch auch deutlich unterdurchschnittlichen Auslastung. Abb. 14: Beherbergungskapazität im gewerblichen Beherbergungsbereich (einschl. Touristikcamping) in Nordfriesland 2009 Institut für Management und Tourismus Betriebe* Schlafgelegenheiten* Auslastung** Beherbergungssegmente gesamt % an allen Betrieben gesamt % an allen Schlafgelegenheiten Hotellerie % % 43% darunter Hotels darunter Hotels garni darunter Gasthöfe darunter Pensionen % 10% 2% 2% % 7% 1% 1% 49% 39% 28% 30% Parahotellerie % % 27% darunter Jugendherbergen, Hütten darunter Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime darunter Ferienzentren, -häuser, -wohnungen % 3% 73% % 11% 42% 37% 26% 27% Vorsorge-/ Rehakliniken 24 1% % 77% Campingplätze (Touristikcamping) 33 2% *** 20% 12% Gewerblicher Bereich gesamt % % 30% * Die dargestellten Werte beziehen sich auf die Gesamtanzahl der Betriebe und Schlafgelegenheiten am ** Die Berechnung der Auslastung der Schlafgelegenheiten basiert auf 365 Öffnungstagen. *** Der dargestellte Wert entspricht Stellplätzen à 4 Schlafgelegenheiten. Tourismusökonomischer Bericht Nordfriesland 2010 Im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbh Quelle: IMT (2011), eigene Berechnungen auf Basis folgender Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (2010a) 5 Vgl. zur Definition des Begriffs Schlafgelegenheiten die Erläuterungen zu Methodik und Datenquellen. 23

24 Belastbare, aktuelle Daten zur Beherbergungskapazität außerhalb der amtlichen Statistik liegen für Nordfriesland nicht vor, so dass an dieser Stelle nur auf Schätzungen zurückgegriffen werden kann. Laut einer solchen vorsichtigen Schätzung für Schleswig-Holstein aus dem Jahr 2007 gibt es im gesamten Bundesland als Orientierungswert etwa genauso viele Betten in privaten Unterkünften (74.000) wie in der amtlichen Statistik ausgewiesene Betten in Ferienhäusern und -wohnungen (70.522). 6 Bei Übertragung dieses Verhältnisses auf Nordfriesland ergibt sich für das Jahr 2009 ein Schätzwert von rund Betten in privaten Unterkünften. Es ist allerdings darauf hinzuweisen, dass diese Hochrechnung auf einer Schätzung für ganz Schleswig- Holstein basiert, bei der zu berücksichtigen ist, dass die Beherbergungsstrukturen in den einzelnen Reiseregionen des Landes durchaus Unterschiede aufweisen. So ist an der Nord- und Ostsee eine im Vergleich zur Hotellerie deutlich stärkere Ausprägung des gewerblichen Ferienwohnungssegmentes festzustellen als im Binnenland und in der Holsteinischen Schweiz. 7 Bei dem berechneten Wert kann es sich somit nur um einen Orientierungswert handeln, gleichwohl wird zusammengenommen mit der Bettenkapazität der gewerblichen Ferienunterkünfte die hohe Bedeutung dieses Segments auch aus Angebotssicht deutlich. In einer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie herausgegebenen Studie 8 wurde für das Jahr 2009 die Anzahl an Stellplätzen im Dauercamping sowie an Mietunterkünften in Schleswig-Holstein erhoben. Über Strukturvergleiche mit der Anzahl an Stellplätzen im Touristikcamping können hieraus Anhaltswerte für Nordfriesland abgeleitet werden. Unter Anwendung dieses Ansatzes stünden in Nordfriesland rund Stellplätze für das Dauercamping (entspricht Schlafgelegenheiten) sowie 350 Mietunterkünfte zur Verfügung (Anhaltswerte für die durchschnittliche Anzahl an Schlafgelegenheiten je Mietunterkunft stellt die Studie nicht zur Verfügung). Die dargelegten Schätzwerte demonstrieren, dass dem Grauen Beherbergungsmarkt auch angebotsseitig in Nordfriesland eine tragende Rolle zukommt. Um im Rahmen der weiteren Kennzahlbetrachtungen zu abgesicherten Ergebnissen zu gelangen, wird nachfolgend jedoch ausschließlich die statistisch erfasste Beherbergungskapazität betrachtet. Entwicklung der Bettenkapazität und -auslastung Die zeitliche Entwicklung der gewerblichen Beherbergungskapazität (ausschl. Touristikcamping) in Nordfriesland zeigt für den Zeitraum von 1990 bis 1998 einen deutlichen Bettenzuwachs. Der vorläufige Höhepunkt wurde im Jahr 2003 mit über Vgl. SPGVSH/TVSH (2009) Vgl. Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (2010b) Vgl. BMWi (2010) 24

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