Beitrag zur ZWH Bildungskonferenz 2004,
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- Heiko Müller
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1 Beitrag zur ZWH Bildungskonferenz 2004, Schlanke Contentproduktion ein Best Practice Beispiel Dr. Kathrin Bergenthal, Projektleiterin Contentsolutions imc information multimedia communication AG Altenkesseler Straße 17/D3, Saarbrücken/Germany Fon +49 (681) , Fax +49 (681)
2 Vorstellung der imc AG Partner/ Shareholder Hauptsitz Niederlassungen/Büros Prof. Dr. Dr. h. c. mult. August-Wilhelm Scheer Dr. Wolfgang Kraemer Frank Milius Dr. Volker Zimmermann SAP AG Altenkesseler Straße 17/ D Saarbrücken/ Germany imc Schweiz AG (Zürich), Berlin, Freiburg, Wien Mitarbeiter Rankings - Einzig empfehlenswerter Komplettanbieter (Personalwirt. 12/01) - Vorreiter in Usability (Prof. Baumgartner, Österreich 2002) - Anschaffungsempfehlung! (Prof. Schulmeister, Hamburg 2002) - Leistungsfähigster LMS-Technologieanbieter (MetaGroup 2003) Preise - Deutscher Existenzgründerpreis Innovationspreis des Deutschen Mittelstands 2000
3 imc: Geschäftsfelder im Überblick Learning Management System CLIX Autorentools Consulting Content Solutions LMS/LCMS Advanced Testing Virtual Classroom Competency Management Ressource Management Lecturnity: Powerpoint-based Authoring on-the-fly Learn exact: Authoring Suite with repositorybased Workflow Management (LCMS) Strategie- / Organisations- / Prozess- / Change Management- /IT- Beratung, Projektmanagement Einführungs- und Integrationsberatung, Coaching und Training Individualproduktion (WBT) XML-based Content Technology Business Standard Content Produktionscoaching
4 Über 50 Prozent der DAX 30 Unternehmen setzen auf die Produkte und Dienstleistungen der imc
5 Ranking of imc & competitors ref. to MetaGroup (Focus LMS) Market awareness and performance degree of elearning Technology Providers Perception Survey Chart 85% Survey: 147 companies; Ranking by circle size 80% 75% 26 and more companies Performance 70% 65% 60% Saba Docent ets Hyperwave digital spirit Click2Learn MIT Smartforce Prokoda HP IBM SAP companies 2-12 companies 55% 50% 45% 40% 40% 50% 60% 70% 80% Market Awareness SOURCE: META Group Germany
6 Learning Management System CLIX
7 Self-Authoring-Tool LECTURNITY
8 Learn exact Authoring Suite (Giunti Interactive)
9 Schlanke Contentproduktion Betriebs-/ Wirtschaftsinformatiker/in HWK als Best Practice Beispiel Dr. Kathrin Bergenthal
10 Eckdaten Projekt Betriebs-/ Wirtschaftsinformatiker/in HWK Projektauftrag: Drei Themenbereiche: Projektmanagement, Netzwerke, Internet Entwicklung von insgesamt 48 WBTs auf der Grundlage nicht visualisierter Word-Drehbücher Einsatz des Autorenwerkzeugs LearnCube (X-Pulse) Erstellung von Seitenlayouts, Grafiken, Fotocollagen, Screencam- Sequenzen und Flash-Animationen zu ca Drehbuchseiten, Lernzeit ca. 120 h Soundproduktion mit insgesamt 12 Sprechern Projektzeitraum: Mitte Mai bis Ende Oktober 5,5 Monate
11 Vorgehensweise imc im HWK-Projekt Für die erfolgreiche Durchführung eines Projektes dieser Größenordnung in time, in quality, in budget mussten neue Wege beschritten werden. Diese beziehen sich insbesondere auf folgende Faktoren: Teamaufstellung Styleguideentwicklung Kommunikations- und Abstimmungsprozesse HWK und imc
12 Teamaufstellung imc im HWK-Projekt Kommunikation mit Kunden, Partnern, Lieferanten Gesamtzeitplanung Ressourcenplanung Gesamtstatusberichte Prozessgestaltung Controlling Projektleitung imc Kommunikation mit Kunden, Partnern, Lieferanten Zeitplanung Teilprojekte Projektsteuerung Teilprojekte Statusberichte Teilprojekte Controlling Teilprojekte Qualitätssicherung TPL Netzwerke Styleguidegestaltung Contentproduktion Workflowgestaltung Qualitätssicherung Kommunikation mit Tonstudio, Partnern, gelegentlich Kundenkommunikation Team PM / Internet 2 MA für Grafik 2 MA für Autorentool / Screencams 1 MA für Animationen Team Netzwerke / Internet 2 MA für Grafik/ Animation 2 MA für Autorentool 1 MA für Programmierung
13 Teamaufstellung imc HWK-Projekt Grundprinzipien Subsidiaritätsprinzip: Jede Entscheidung wird auf der niedrigstmöglichen Ebene getroffen. Beispiele: Die Teilprojektleitung ist vollständig verantwortlich für ihr Teilprojekt. Die Teams entscheiden eigenverantwortlich über die Gestaltung; der Styleguide wurde von einem Teammitglied erstellt; die Qualitätssicherung erfolgte durch die Teams. Arbeitsteiligkeit, Spezialisierung, Kompetenzenorientierung: Die Aufstellung der Teams orientierte sich an den technologischen und den Drehbuchvorgaben. Beispiele: Mengenmäßig vergleichsweise niedriger Bedarf an Programmierkenntnissen aufgrund des Einsatzes eines Autorentools. Durchgängig sehr hoher Bedarf an gestalterischer, insbesondere zeichnerischer Kompetenz sowie an einfachen Animationen. Punktuell hoher Bedarf an Flash-Kenntnissen bei der Erstellung anspruchsvoller Animationen sowie bei der Programmierung von Übungen.
14 Teamaufstellung imc HWK-Projekt Grundprinzipien Kombination von Individual- und Teamverantwortung: Jedes Teammitglied ist verantwortlich für seine Spezialkompetenz. Das Team als Ganzes ist verantwortlich für das Gesamtergebnis. Beispiele: Grafiker verantworten Styleguideeinhaltung. Flasher verantworten einheitliche Anmutung von Animationen. Qualitätssicherung wird innerhalb des Teams nach dem 4-Augen Prinzip koordiniert. Ein Raum für ein Team räumliche Nähe der beiden Teams: Zusammenarbeit in einem Raum ermöglicht schnelle Abstimmung auf der Mikroebene und schafft produktives Arbeitsklima. Räumliche Nähe der beiden Teams ermöglicht schnelle informelle Abstimmung, die zur Einheitlichkeit des Gesamtergebnisses beiträgt. Beispiele: Abstimmung Grafikerstellung und Übergabe zur Einbindung ins Autorentool. Teamübergreifende Abstimmung technologischer Herausforderungen.
15 Styleguideentwicklung Ausgangssituation zu Projektstart: Drehbücher waren nicht oder nur skizzenhaft visualisiert. Drehbucherstellung war noch nicht abgeschlossen. Es lag kein Bildmaterial vor. Es lag kein Styleguide für die Contenterstellung vor. Es bestand hoher Bedarf an grafischen Figurendarstellungen. Ein Fotoshooting war nicht eingeplant. Aufgabe imc: Identifikation von Definitionsbereichen für den Styleguide auf Grundlage der Drehbücher. Berücksichtigung des Styleguides für das Autorentool-Framework Erstellung eines Styleguides, der die Drehbuchvorgaben abdeckt, der Kundenerwartung entspricht, im Rahmen des vorgegebenen Budgets und Zeitplans umsetzbar ist.
16 Drehbuchansicht
17 Styleguideansicht
18 Styleguide Reichweite und Grenzen Ein Styleguide stellt eine Art Grammatik für die Gestaltung dar. Ein Styleguide erspart nicht die handwerkliche Arbeit als solche.
19 Figurenzeichnungen nach Styleguidevorgaben - WBT
20 Kommunikations- und Abstimmungsprozesse HWK imc Jedes Contentprojekt erfordert eine Fülle von Abstimmungen und Entscheidungen. Je größer das Projekt, desto wichtiger ist eine Institutionaliseriung dieser Prozesse für einen reibungslosen Projektablauf. Detaillierte Zeitplanung Wochenberichte mit klarer Benennung anstehender Aufgaben und Voraussicht etwaiger Risiken Professionelles Kommunikationsmanagement Management von Detailentscheidungen Abnahmeprotokolle
21 Kommunikationsmanagement Die Wahl des richtigen Kommunikationskanals Unmittelbar (F2F) - z.b. Kickoff, interne Arbeitsorganisation, Besprechungen größerer Lieferungen, Behandlung schwieriger Themen Telefonisch - Ankündigungen, Rückfragen, Situationsklärung, offene Fragen, gemeinsame Entscheidungen - z.b. Vorbereitung und Zusammenfassung und von Telefonaten/ Telefonkonferenzen, Festhalten mündlicher Entscheidungen, Berichte, Beschreibung komplexerer Sachverhalte Fax - Abnahmen, Auftragsbestätigungen FTP Server - WBTs, andere große Dateien/ Ordner Brief/ Päckchen - CD-ROMs/ DVDs, Videokassetten
22 Absteckung Entscheidungsspielräume imc - HWK Jedes Content-Projekt erfordert eine Fülle von Detailentscheidungen. Es ist Aufgabe der kunden- und lieferantenseitigen Projektleitung, Entscheidungsbedarfe zu artikulieren, zu systematisieren sowie Entscheidungsprozesse zu organisieren und Entscheidungsbefugnisse zu erteilen. Beispiel Drehbuchumsetzung: Änderungen, die von imc ohne Abstimmung und Dokumentation vorgenommen werden durften: - Veränderungen der Seitenaufteilung (Sequenzierung und Layout) gegenüber Drehbuchvorgaben - Angleichung von Übungen an Autorentool - Abweichende Umsetzung von Grafiken, sofern didaktisch und/ oder gestalterisch sinnvoll Bündelung von Rückfragen und Anforderung von Materialien in Excel- Sheets
23 Kontaktdaten imc information multimedia communication AG - Ansprechpartner Dr. Wolfgang Kraemer Frank Milius Dr. Volker Zimmermann imc AG Altenkesselerstr. 17/D Saarbrücken imc@im-c.de
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