Nachhaltigkeitsmanagement. Aktuelle wissenschaftliche Ansätze und Instrumente
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- Arthur Otto
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1 Wirtschaft Christian Frühwald, Michael Balik Nachhaltigkeitsmanagement. Aktuelle wissenschaftliche Ansätze und Instrumente Diplomarbeit
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3 Wirtschaftsuniversität Wien Abteilung für Unternehmensführung, Controlling und Beratung DIPLOMARBEIT Nachhaltigkeitsmanagement Darstellung aktueller wissenschaftlicher Ansätze und Instrumente Eingereicht von: Michael Balik Christian Frühwald Wien, im Oktober 2005
4 WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit: Nachhaltigkeitsmanagement - Darstellung aktueller wissenschaftlicher Ansätze und Instrumente Verfasserin/Verfasser: Balik Michael Studienrichtung: Betriebswirtschaft Ich versichere: dass ich die Diplomarbeit selbstständig verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfe bedient habe. dass ich dieses Diplomarbeitsthema bisher weder im In- noch im Ausland (einer Beurteilerin/ einem Beurteiler zur Begutachtung) in irgendeiner Form als Prüfungsarbeit vorgelegt habe. dass diese Arbeit mit der vom Begutachter beurteilten Arbeit übereinstimmt. Datum Unterschrift
5 WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit: Nachhaltigkeitsmanagement - Darstellung aktueller wissenschaftlicher Ansätze und Instrumente Verfasserin/Verfasser: Frühwald Christian Studienrichtung: Betriebswirtschaft Ich versichere: dass ich die Diplomarbeit selbstständig verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfe bedient habe. dass ich dieses Diplomarbeitsthema bisher weder im In- noch im Ausland (einer Beurteilerin/ einem Beurteiler zur Begutachtung) in irgendeiner Form als Prüfungsarbeit vorgelegt habe. dass diese Arbeit mit der vom Begutachter beurteilten Arbeit übereinstimmt. Datum Unterschrift
6 Ziele und Ergebnisse I Ziele und Ergebnisse Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die bisher international erarbeiteten Ansätze und Methoden rund um unternehmerische Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeitsmanagement, -bewertung und -kommunikation darzustellen. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Nachhaltigkeitsdefinition sowohl aus allgemeiner als auch aus betriebswirtschaftlicher Sichtweise. Die vorherrschenden Begriffe im Nachhaltigkeitskontext werden vorgestellt, voneinander abgegrenzt und Gründe für eine Implementierung auf Unternehmensebene angeführt. Im zweiten Abschnitt wird auf das unternehmerische Nachhaltigkeitsmanagement eingegangen und diesbezügliche Instrumente, Standards und Richtlinien evaluiert. Dabei werden ebenso nachhaltige Unternehmensziele, Bewertungsmethoden, Performance Measurement und -Management Instrumente als auch ganzheitliche nachhaltige Unternehmensführungskonzepte sowie Kommunikationsrichtlinien beschrieben. Es stellt sich heraus, dass noch kein standardisiertes All-in-One-Konzept im Rahmen des Nachhaltigkeitskontextes existiert. Vielmehr wird Nachhaltigkeitsmanagement als custommade process gesehen, in dem Unternehmen geeignete Instrumente auswählen, kombinieren und mit ihrer Strategie abstimmen. Der abschließende Praxisteil stellt einerseits in Form von vier Fallstudien das Nachhaltigkeitsmanagement von Unternehmen in der Praxis dar und soll andererseits eine mögliche Implementierung des Nachhaltigkeitskonzeptes in einem großen österreichischen Eisenbahninfrastrukturunternehmen anregen. Im Diskurs eines möglichen Implementierungsprozesses wird deutlich, wie das Unternehmen durch eine nachhaltige Verantwortung ihre Reputation und Unternehmensperformance positiv beeinflussen kann.
7 Inhaltsverzeichnis II Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Problemstellung und Motivation Ziele und Aufbau Unternehmerische Nachhaltigkeit Theoretische Grundlagen Shareholder Value-Orientierung Stakeholder-Ansatz und -Management Nachhaltigkeit (Sustainability) Unternehmerische Nachhaltigkeit (Corporate Sustainability) Corporate (Social) Responsibility (CSR, CR) Corporate Citizenship Die drei Dimensionen des unternehmerischen Nachhaltigkeitskonzeptes Ökologische Nachhaltigkeit Ökonomische Nachhaltigkeit Soziale Nachhaltigkeit Nachhaltigkeitsindikatoren Nachhaltigkeitsindikatoren auf Makroebene Nachhaltigkeitsindikatoren auf Mikroebene Gründe für unternehmerische Nachhaltigkeit Erhalt und Weiterbestand des Unternehmens ( license to operate ) Kontinuierliche Verbesserung Steigerung der Unternehmensreputation...35
8 Inhaltsverzeichnis III Unterstützung in der Aufnahme langfristigen Kapitals Effekte auf Humanressourcen Reduktion von potentiellen Risiken Erhöhte Transparenz durch Nachhaltigkeitsberichterstattung Wettbewerbsvorteile durch Innovation Verbesserung der Managementsysteme Schaffung von Shareholder Value Nachhaltigkeitsmanagement Unternehmensziele von nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen Triple Bottom Line Nachhaltige Shareholder Value-Orientierung Stakeholder-Orientierung Unternehmenszielsystem im Nachhaltigkeitsmanagement Nachhaltige Unternehmensziele durch Werte und Richtlinien Global Compact der United Nations CERES-Prinzipien The Natural Step Principles International Labour Organization Bellagio Principles Nachhaltigkeit als Instrument der strategischen Planung Wertrechnung und Bewertungsmethoden in der Nachhaltigkeit Environmental Shareholder Value Environmental Value Added...65
9 Inhaltsverzeichnis IV Sustainable Value Added Nachhaltiges Performance Measurement Öko- und Sozial-Effizienz Soziale und ökologische Zertifizierungssysteme Social Accountability 8000 (SA 8000) Occupational Health and Safety Assessment Serie Eco Management and Audit Scheme (EMAS, Öko-Audit) ISO Nachhaltigkeitsindizes und -ratings Dow Jones Sustainability Indizes (DJSI) FTSE4GOOD Index Serie EASEY-X Corporate (Social) Responsibility Rating Performance Measurement mittels Nachhaltigkeitsbericht Nachhaltige Selbstbewertungsinstrumente Sustainability Assessment for Enterprises (SAFE) Bochumer Nachhaltigkeitscheck (BNC) Performance Management in der Nachhaltigkeit Nachhaltigkeitsmanagement mit der Balanced Scorecard Das Grundmodell der Balanced Scorecard Unternehmerische Nachhaltigkeit und Balanced Scorecard Konzepte zum Nachhaltigkeitsmanagement mit der BSC Sustainability Balanced Scorecard (SBSC)...138
10 Inhaltsverzeichnis V AccountAbility 1000 Sustainability Framework Planning Accounting Auditing and Reporting Embedding Stakeholder Engagement Der EFQM Sustainable Excellence-Ansatz Das klassische EFQM-Modell Der Sustainable Excellence-Ansatz im EFQM Product Sustainability Assessment (PROSA) PROSA - Methodik PROSA Instrumente Umfassende nachhaltige Führungskonzepte Project SIGMA SIGMA Guiding Principles SIGMA Management Framework SIGMA Toolkit European Corporate Sustainability Framework (ECSF) Framing (Rahmenwerk) Alignment (Ausrichtung) Deployment (Einsatz) Q-RES Corporate Social and Ethical Responsibility Management Modell Kritische Reflexion zum Nachhaltigkeitsmanagement...191
11 Inhaltsverzeichnis VI 4 Nachhaltigkeitsberichterstattung Richtlinien und Standards im Rahmen der Nachhaltigkeitskommunikation Global Reporting Initiative (GRI) Prinzipien der Berichterstattung Berichtsinhalt Anwendung der GRI-Guidelines AA1000 Assurance Standard (AA1000AS) Sarbanes Oxley Act Bewertung von Nachhaltigkeitsberichten Global Reporters Survey of Corporate Sustainability Reporting Bewertung des Nachhaltigkeitsberichts Key-Findings Das Nachhaltigkeitsranking des IÖW Kritische Reflexion zur Nachhaltigkeitsberichterstattung Nachhaltigkeitsmanagement in der Praxis Carillion PLC Allgemeine Informationen Nachhaltige Entwicklung und Nachhaltigkeitsmanagement Organisatorische Eingliederung Balfour Beatty PLC Allgemeine Informationen Nachhaltige Entwicklung und Nachhaltigkeitsmanagement Organisatorische Eingliederung...237
12 Inhaltsverzeichnis VII 5.3 East Japan Railway Company Allgemeine Informationen Nachhaltige Entwicklung und Nachhaltigkeitsmanagement Organisatorische Eingliederung Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) Allgemeine Informationen Nachhaltige Entwicklung und Nachhaltigkeitsmanagement Organisatorische Eingliederung ÖBB Infrastruktur Bau AG Allgemeine Informationen über das Unternehmen Nachhaltige Entwicklung Unternehmenswerte und Leitbild Kontinuierliche Verbesserung Normen Kommunikation & Training Unterstützung und Kontrolle Reporting und externe Berichterstattung Externe Validation Organisatorische Eingliederung Nachhaltigkeit im Supply Chain Management Conclusio Literaturverzeichnis Internetquellen...293
13 Abbildungsverzeichnis VIII Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Das Shareholder Value-Netzwerk...7 Abbildung 2: Das Stakeholder Modell...8 Abbildung 3: Nachhaltigkeit und ihre drei Dimensionen...13 Abbildung 4: Unternehmerische Nachhaltigkeit und ihre drei Dimensionen...16 Abbildung 5: Zusammenhang zwischen Triple Bottom Line, Corporate Sustainability und Corporate Social Responsibility...18 Abbildung 6: Nachhaltigkeitsdenken bei Alcan Inc...20 Abbildung 7: Bestände und Ströme im Produktionsprozess...25 Abbildung 8: Four Capitals-Modell nach Spangenberg/Bonniot...26 Abbildung 9: Triple Bottom Line und Five Capitals...27 Abbildung 10: Intellectual Capital...31 Abbildung 11: Five Capitals-Modell...32 Abbildung 12: Vorteile des Reputation Management...36 Abbildung 13: Ökologische Differenzierungsstrategien und Unternehmenswert...40 Abbildung 14: Gründe für die Einführung von Sustainability Management...42 Abbildung 15: Das Nachhaltigkeits-Sortiment"...43 Abbildung 16: Nachhaltiger Unternehmenswert...45 Abbildung 17: Management nachhaltiger Unternehmungswertorientierung...46 Abbildung 18: Nachhaltiger Shareholder Value...47
14 Abbildungsverzeichnis IX Abbildung 19: Shareholder Value Pyramide...48 Abbildung 20: Nachhaltiger Shareholder Value-Ansatz...49 Abbildung 21: Wirkung sekundärer und primärer Unternehmensziele...51 Abbildung 22: Das Bellagio principles-modell...59 Abbildung 23: Bewertungsschritte zur Ermittlung des Environmental Value Added...65 Abbildung 24: Vorgehen zur Ermittlung des Sustainable Value Added...68 Abbildung 25: Sustainable Value Added von Henkel...69 Abbildung 26: Sustainability Performance Measurement Process...71 Abbildung 27: Die Komplexität der Nachhaltigkeitsindikatoren...71 Abbildung 28: EMAS im nachhaltigen Performance Measurement...77 Abbildung 29: Elemente des SA 8000 Social Management Systems...80 Abbildung 30: SA 8000 Implementierung...81 Abbildung 31: SA 8000 Zertifikations-Logo...82 Abbildung 32: Arbeitsschutzmanagementsystem nach OSHAS und PDCA-Zyklus...84 Abbildung 33: OHSAS Logos von verschiedenen Auditoren...85 Abbildung 34: Ablaufschema der EMAS Verordnung...87 Abbildung 35: Die beiden EMAS-Zeichen...90 Abbildung 36: Verfahrenszyklus entsprechend ISO Abbildung 37: Ablauf des Zertifizierungsprozesses...97
15 Abbildungsverzeichnis X Abbildung 38: Verhältnis EMAS vs. ISO Abbildung 39: Auswahl der DJSI-Unternehmen Abbildung 40: Corporate Sustainability Assessment Abbildung 41: Der Fragebogen in der DJSI-Bewertung Abbildung 42: Corporate Sustainability Assessment Weighting Scheme Abbildung 43: Corporate Sustainability Monitoring Abbildung 44: DJSI-Member Logo Abbildung 45: Der FTSE4GOOD Unternehmensauswahl-Prozess Abbildung 46: EASEY-Modellentwicklung Abbildung 47: Der CSR-Rating Prozess Abbildung 48: Die Bestandteile des Corporate Responsiblity Rating Abbildung 49: Nachhaltigkeitsmatrix Abbildung 50: Gewichtungen im CSR-Rating Abbildung 51: Best-in-Class Corporate Responsibility Logo Abbildung 52: SAFE Durchfürhungsprozess Abbildung 53: COMPASS radar eines Unternehmens Abbildung 54: Nachhaltiges Performance Management Abbildung 55: Darstellung der Perspektiven der klassischen Balanced Scorecard Abbildung 56: Ursache-Wirkungs-Kette in der Balanced Scorecard...134
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