Weiterbildung im Metallhandwerk in Niedersachsen Rahmenbedingungen und Handlungsfelder
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- Sylvia Keller
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1 Christian Dittmann, Rita Meyer, Philipp Struck Unter Mitarbeit von Maren Kreutz Weiterbildung im Metallhandwerk in Niedersachsen Rahmenbedingungen und Handlungsfelder Hannover, September 2014
2 Untersuchungszeitraum Mai September 2013 Untersuchungsmethoden Befragte Gruppen a) Fragebogenerhebung b) qualitative Experteninterviews Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer, Vertreterinnen und Vertreter der Sozialpartner, Betriebsratsmitglieder und Beschäftigte Untersuchungsphasen Fragebogenerhebung im Mai 2013, ergänzende Experteninterviews Juni August 2013 Auswertung August
3 Themenfelder und Hypothesen 1 Rahmenbedingungen betrieblicher Weiterbildung im Metallhandwerk Hypothesen: Die Betriebe des Metallhandwerks zeigen eine geringe Weiterbildungsaktivität. Weiterbildungsplanung ist kein fester Bestandteil der betrieblichen Personalplanung im Metallhandwerk. Die Weiterbildungsaktivität im Metallhandwerk ist von der Einstellung der Geschäftsführung abhängig. Die Kosten für Weiterbildung hemmen die Weiterbildungsaktivität der Betriebe im Metallhandwerk
4 Themenfelder und Hypothesen 2 Weiterbildungsinteressen von Beschäftigten und Betrieben Hypothesen: Weiterbildung im Metallhandwerk wird durch betriebliche Anforderungen bestimmt. Arbeitgeber in KMU fürchten den Verlust von Beschäftigten, die regelmäßig Weiterbildungen besuchen. Arbeitgeber und Beschäftigte im Metallhandwerk sind unterschiedlicher Auffassung, ob Weiterbildung in der Arbeits- oder der Freizeit stattfinden soll
5 Themenfelder und Hypothesen 3 Aktivitäten von Betriebsräten im Feld der betrieblichen Weiterbildung Hypothesen: Weiterbildung im Metallhandwerk ist für Betriebsräte kein zentrales Arbeitsfeld. Die Kenntnisse der Betriebsratsmitglieder über die betriebliche Weiterbildungsaktivität und Weiterbildungsplanung sind gering
6 Ergebnisse
7 Rahmenbedingungen betrieblicher Weiterbildung im Metallhandwerk Die Einschätzungen der betrieblichen Weiterbildungsaktivität weichen stark voneinander ab!
8 Rahmenbedingungen betrieblicher Weiterbildung im Metallhandwerk "In unserem Betrieb nehmen mindestens einmal im Jahr Beschäftigte an einer Weiterbildung teil" 50% 40% 30% 20% 10% 0% hohe Ablehnung Ablehnung neutral Zustimmung hohe Zustimmung Geschäftsführer/Eigentümer (n=56) Betriebsratsmitglieder/Beschäftigte (n=50)
9 Rahmenbedingungen betrieblicher Weiterbildung im Metallhandwerk Das eine ist wahrscheinlich der Weiterbildungsbegriff. Da müsste man darüber diskutieren inwiefern ein Beschäftigter eine Anpassungsqualifikation gar nicht als Weiterbildung erlebt [ ]. Aber für den Arbeitgeber [ ], der das Ding bezahlt hat, fühlt sich das natürlich an wie eine echte Weiterbildung [...]. Da sind die Begriffe bei vielen im Kopf unscharf. Gewerkschafter
10 Rahmenbedingungen betrieblicher Weiterbildung im Metallhandwerk Strategische Weiterbildungsplanung? Nur in Einzelfällen!
11 Rahmenbedingungen betrieblicher Weiterbildung im Metallhandwerk "Weiterbildungsplanung ist ein fester Bestandteil der betrieblichen Personalplanung" 50% 40% 30% 20% 10% 0% hohe Ablehnung Ablehnung neutral Zustimmung hohe Zustimmung Geschäftsführer/Eigentümer (n=56) Betriebsratsmitglieder/Beschäftigte (n=50)
12 Weiterbildungsinteressen von Beschäftigten und Betrieben Betriebliche Weiterbildungsaktivität ist von betrieblichen Anforderungen abhängig!
13 Weiterbildungsinteressen von Beschäftigten und Betrieben "Der Betrieb versucht allen individuellen Weiterbildungswünschen der Beschäftigten nachzukommen" 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% hohe Ablehnung Ablehnung neutral Zustimmung hohe Zustimmung Geschäftsführer/Eigentümer (n=55) Betriebsratsmitglieder/Beschäftigte (n=50)
14 Weiterbildungsinteressen von Beschäftigten und Betrieben Da wird das dann von vornherein abgeschmettert. Dann muss man ihm tatsächlich schon im Vorfeld aufführen, was man denn alles machen könnte, anschließend, wenn man dann den und den Abschluss hat. Also muss dann überzeugt werden. Und wenn das dann der Fall ist, dann ist er auch durchaus bereit, da irgendwie entgegen zu kommen. Beschäftigte
15 Weiterbildungsinteressen von Beschäftigten und Betrieben Weiterbildung in der Freizeit wird nicht grundsätzlich abgelehnt!
16 Weiterbildungsinteressen von Beschäftigten und Betrieben "Es ist zumutbar, dass Weiterbildung teilweise in der Freizeit stattfindet" 50% 40% 30% 20% 10% 0% hohe Ablehnung Ablehnung neutral Zustimmung hohe Zustimmung Geschäftsführer/Eigentümer (n=57) Betriebsratsmitglieder/Beschäftigte (n=49)
17 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Kontakt Leibniz Universität Hannover Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung
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